Meine Top 3 der überbewerteten Autoren

  • aber der Gegenwind der ihm sofort entgegenschlägt finde ich schon extrem.

    Du übersiehst anscheinend, WESHALB ihm Gegenwind entgegenschlägt. Er sagt einerseits, ihn interessiert es nicht, wenn andere User seine Meinung nicht teilen, andererseits aber geht er User mit anderen Meinungen vehement an und fragt einen User sogar, für wen dessen Meinung überhaupt relevant ist. Da sollte man sich über Gegenwind nicht wundern.

    Na komm, jetzt bastel

    Dir es nicht so zu recht wie du es brauchst. Klar habe ich Konter geboten wenn versucht wurde mich wissentlich falsch zu verstehen. Stell dir vor ich habe einen User gefragt für wem seine Meinung relevant ist, wie konnte ich nur 😂

  • Ich sage dir ganz offen und ehrlich, dass ich immer noch nicht begriffen habe, wo du mit dem Thema hin willst, aber vielleicht bin ich ja einfach dämlich.


    Geht es um überbewertete Spiele (Sachebene) oder um Autoren (persönliche Ebene)? Geht es darum, welche populären und beliebten Spiele man selbst eher nicht so gerne mag? Kannst du einfach mal ganz konkret formulieren, was du gerne besprochen haben möchtest?

    Wieso sollte ich wenn du es bis jetzt nicht verstanden hast ? Ab jetzt wird es auch nicht wahrscheinlicher

  • Wie kann man denn ein Brettspiel objektiv als gut oder schlecht bewerten? Ernsthafte Frage: Was sind die Kriterien für ein gutes Spiel? Und wer darf diese festlegen? Einfach die Mehrheit?

    Wie werden denn Videospiele in entsprechenden Zeitschriften von hauptberuflichen Spieleredakteuren bewertet? Indem man zunächst unabhängig von konkreten Spielen ein möglichst objektives und sinnvolles Bewertungssystem etabliert und dieses im gleichen Maß auf jedes individuelle Spiel anwendet. Dann mittelt man noch die Ergebnisse über die verschiedenen Bewertungssysteme und landet bei einem Average Score a la Metacritic. Objektiver gehts nicht.


    Bei Brettspielen ist das dazu am nächsten liegende Pendant das BGG Average Rating. Dort fließen hauptsächlich nur rein subjektive Bauchgefühlsbewertungen der Spieler selbst ein. Über die breite Masse gemittelt kann man das Resultat aber schon als Maß für die objektive Güte eines Spiels betrachten, eine ausreichend große und repräsentative Anzahl an Votes vorausgesetzt.

  • Wieso sollte ich wenn du es bis jetzt nicht verstanden hast ? Ab jetzt wird es auch nicht wahrscheinlicher

    Starker Tobak. Aber letztendlich entlarvt sich halt irgendwann jeder selbst.

  • Dieser thread ist ...... einfach so typisch unknowns...


    Es wird eine Frage gestellt und Leute reden nicht über die antworten, sondern philosophieren warum diese Frage falsch gestellt wurde und packen die Moralkeule aus... Über 6 Seiten.


    Dabei fände ich den thread tatsächlich interessant..

  • Der Forenthread hat für mich nur gezeigt, wer für mich die Top X der sich selbst überbewertesten Forenteilnehmer ist. Sehr selbstentlarvend, wer respektvoll mit der Arbeit von Autoren umgeht und unterscheiden kann, ob die einem persönlich aus ganz eigenen und damit relevanten Gründen nicht zusagen, aber dennoch akzeptieren kann, dass diese bei anderen anders ankommen. Manch andere versagen da ganz unentspannt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Was haben hier eigentlich alle mit "Respekt vor den Autoren"?

    Wenn man sagt das ein Autor überbewertet ist muss das doch nicht respektlos sein? Ich kann doch z.B. auch sagen das ich J.K. Rowling für total überbewertet halte und es viele viele andere Autoren gibt die ein wenig was von dem riesigen finanziellen Erfolg und der Bekanntheit verdient hätten den sie erfahren hat. Nicht weil ich finde das sie eine schlechte Autorin ist, ich die Bücher ganz schlecht finde und verbrennen will - sondern einfach weil ich finde das sie im Vergleich zur Qualität ihres Werks überproportional viel Aufmerksamkeit bekommt verglichen mit anderen Autoren aus einem ähnlich Genre.


    Warum darf man das jetzt nicht sagen?

    Oder darf man das nur nicht über Brettspielautoren sagen?

    Und wenn ja warum darf man das nicht sagen?

    Es geht hier doch nicht darum einer Person ihre Würde abzusprechen oder ihr Werk schlecht zu reden sondern nur darum wie viel Aufmerksamkeit jemand erfährt und ob man persönlich das gerechtfertigt findet. Sonst nichts.

  • Wie kann man denn ein Brettspiel objektiv als gut oder schlecht bewerten? Ernsthafte Frage: Was sind die Kriterien für ein gutes Spiel? Und wer darf diese festlegen? Einfach die Mehrheit?

    Wie werden denn Videospiele in entsprechenden Zeitschriften von hauptberuflichen Spieleredakteuren bewertet? Indem man zunächst unabhängig von konkreten Spielen ein möglichst objektives und sinnvolles Bewertungssystem etabliert und dieses im gleichen Maß auf jedes individuelle Spiel anwendet. Dann mittelt man noch die Ergebnisse über die verschiedenen Bewertungssysteme und landet bei einem Average Score a la Metacritic. Objektiver gehts nicht.


    Bei Brettspielen ist das dazu am nächsten liegende Pendant das BGG Average Rating. Dort fließen hauptsächlich nur rein subjektive Bauchgefühlsbewertungen der Spieler selbst ein. Über die breite Masse gemittelt kann man das Resultat aber schon als Maß für die objektive Güte eines Spiels betrachten, eine ausreichend große und repräsentative Anzahl an Votes vorausgesetzt.

    "

    Indem man zunächst unabhängig von konkreten Spielen ein möglichst objektives und sinnvolles Bewertungssystem etabliert und dieses im gleichen Maß auf jedes individuelle Spiel anwendet."


    Das Aufstellen eines Bewertungssystems für Kulturgüter wie bespielsweise Spiele, Filme oder gar Brettspiele macht es nicht objektiver und das ist auch nicht der Sinn dahinter. Es dient lediglich zum Vergleich und zur persönlichen Orientierung. Bestenfalls gibt es auf der Website eine argumentative Erläuterung warum einzelne Punkte zur Bewertung des Kulturgutes dienen, d.h. spätestens hier hast du eine subjektive Beurteilung (Expertensicht). Nochmal: Objektivität heißt es gibt kein "gut" oder "schlecht". Ich kann messen wie viele Karten ein Spiel besitzt oder wie dick die Verpackung eines Brettspiels ist, aber das hilft halt keinen Menschen weiter (Mechaniken kann man z. B. nicht messen oder wie gut eine Mechanik funktioniert kann man auch nicht scharf messen nur so nebenbei).


    Irgendwer hat Stiftung Warentest als Vergleich genommen und das halte ich persönlich für kein gutes Beispiel. Ein Produkt z. B. ein Staubsager hat viel mehr objektive Kriterien (Saugleistung, Stromverbrauch, Kabellänge) die wirklich in der Praxis relevant sind als ein Kulturgut wie ein Brettspiel. Wenn aber z. B. Person XY aus Youtube Kanal XY sagt das Spiel XY sei gut und du identifizierst dich mit seinem "internen" Bewertungssysystem dann ist es ein Indiz für dich das es vielleicht auch ein Spiel für dich sein kann. Damit komme ich tatsächlich besser klar, als mit der BGG Wertung wo einfach einer jeder bewerten kann. Selbstverständlich haben sich mal sehr gut bewertete BGG-Spiele für mich persönlich als schlecht herausgestellt und andersherum sehr schlecht BGG bewertete Spiele als für mich persönlich sehr gut.


    Ich kann persönlich kann gut verstehen wenn jemand sagt Uwe Rosenberg sei überbewertet.

    Braucht man denn Atiwa, wenn man Agricola besitzt? Ich würde sagen nein (aus Sicht der Spielemechanik), aber die Thematik hinter Atiwa ist super spannend und es ist auch ganz nett umgesetzt als Brettspiel. Ist Le Havre jetzt die innovative Neuschöpfung von Worker Placement? Nein und auch dieses Spiel kann man meiner Meinung nach auslassen, aber ich persönlich finde das Worker Movement richtig cool und deswegen habe ich das Spiel. Thematisch gefällt es mir persönlich auch sehr gut. Wenn jemand sagt Uwe Rosenberg sei überbewertet im Sinne von "man braucht eigentlich nur 1 bis max. 2 Spiele von Herrn Rosenberg" dann würde ich demjenigen sofort zustimmen.

  • Das Aufstellen eines Bewertungssystems für Kulturgüter wie bespielsweise Spiele, Filme oder gar Brettspiele macht es nicht objektiver und das ist auch nicht der Sinn dahinter. Es dient lediglich zum Vergleich und zur persönlichen Orientierung.

    Natürlich macht ein durchdachtes und etabliertes Bewertungssystem eine Bewertung objektiver als eine entsprechende aus dem Bauch heraus geäußerte Meinung eines Laien und natürlich ist das der Sinn dahinter.


    Seriöse Spielezeizschriften wollen den Lesern nicht ihre subjektiven Meinungen aufbürden, sondern die Qualität eines Spiels im Rahmen der Möglichkeiten so objektiv wie möglich bewerten und damit Popularität und Verkaufszahlen innerhalb der genreinternen Zielgruppe schon im Vorfeld professionell vorhersagen. Und das funktioniert ja in der Regel auch sehr gut. Ich habe noch nie gesehen, dass Zeitschrift 1 ein Spiel mit 60/100 bewertet und Zeitschrift 2 parallel mit 95/100. Im Zweifel schaust du dir auf Metacritic die Durchschnittswertung aller Zeitschriften an und bist damit der Objektivität noch ein Stück näher.


    Dass Zelda: Breath of the Wild (Metacritic Rating 97/100) ein objektiv gutes Spiel ist, ist für mich unstrittig. Dass Forspoken (64/100) z. B. keines ist, ebenfalls. Letzteres hatte im Vorfeld auch mächtig Hype und kurz nach Release redet keiner mehr davon. Das heißt nicht, dass dir persönlich Forspoken nicht besser gefallen kann als Zelda. Aber objektiv (= dem Durchschnittsmenschen im Vergleich besser gefallend) hat nunmal Zelda die Nase vorne. Und das könnte man ähnlich wie bei deinen Staubsaugern bei Stiftung Warentest anhand von konkreten Messwerten belegen (FPS-Durchschnitt und FPS-Einbrüche auf repräsentativen Referenzsystem, Anzahl und Schwere von Bugs, Dauer der Kampagne, Detail- und Abwechslungsreichtum der Open World, Repetitivität/Stupitität von Quests, Flaws in der Gegner-KI, Anzahl verschiedener Gegner, usw.).


    Soviel anders ist das bei Brettspielen und BGG Ratings auch nicht, selbst wenn dort die einzelnen Reviews mangels Ressourcen und Popularität nicht auf diesem hohen Niveau sind. Ein Spiel mit >1k Bewertungen und Durchschnittsratings von >8 auf BGG ist für mich ein objektiv gesehen gutes Spiel, ohne wenn und aber. Das muss aber nicht heißen, dass ich es persönlich dann auch gut finden muss. Die Chance dafür ist aber eben höher, als die, dass ich ein auf BGG deutlich schlechter bewertetes Spiel im gleichen Genre besser finde.

    3 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Wieso sollte ich wenn du es bis jetzt nicht verstanden hast ? Ab jetzt wird es auch nicht wahrscheinlicher

    Starker Tobak. Aber letztendlich entlarvt sich halt irgendwann jeder selbst.

    Glaub mir das ist kein starker tobak 😂 hoffentlich schaffst du es morgens einkaufen zu gehen ohne das du vor Angst in der Ecke kauerst und einen Nerven Zusammenbruch bekommst. Du bist ja anscheinend sehr schnell zu verängstigen und sehr (über) sensibel.

  • Wieso sollte ich wenn du es bis jetzt nicht verstanden hast ? Ab jetzt wird es auch nicht wahrscheinlicher

    Starker Tobak. Aber letztendlich entlarvt sich halt irgendwann jeder selbst.

    Würdest du mir auflisten können welche Spiele du redaktionell bearbeitet hast ? Das interessiert mich gerade und dann weiß ich auch welche Spiele ich umgehen kann.

  • Ein hinereichend begründetes Bewertungssystem ist natürlich besser als eine Bewertung die ein einzelner Mensch aus dem Bauch heraus trifft.

    Dieser Vorgang per se stellt aber noch keine Objektivität her. Vielmehr ist die Frage was das für einzelne Kriterien sind und ob diese Kriterien objektiv messbar sind (auch wie gut messbar). Willst du mir erzählen das bei einer Videospiel-Rezension "Storytelling" oder auch "Feel Good" sich um objektiv messbare Kriterien handeln? Wie schon erwähnt funktioneren dieses Werkzeuge (=Bewertungssysteme) genau dann gut, wenn du in Konsens gehst mit den aufgestellten Bewertungskriterien. Den meisten Leuten reicht das, wenn Experten sowas zur Verfügung stellen. Diese Art von qualitativer Beschreibung kann ein Hinweis sein, dass du es vermutlich auch gut finden wirst, aber etwas qualitatives kann kein Beweis sein.


    Das andere sind Plattformen wie Metacritic oder auch BGG. Das bildet eben die Masse an Leuten ab, aber es ist keine objektive Festellung was gut oder schlecht. Nochmal: Objektiv ist nichts gut oder schlecht. Objektivität bedeutet Wertfreiheit.

  • Dieser thread ist ...... einfach so typisch unknowns...


    Es wird eine Frage gestellt und Leute reden nicht über die antworten, sondern philosophieren warum diese Frage falsch gestellt wurde und packen die Moralkeule aus... Über 6 Seiten.


    Dabei fände ich den thread tatsächlich interessant..

    und dann ist da noch derjenige/diejenige, der/die sagen muss, dass ein Thread so typisch unknowns ist ...


    ... das ist so typisch unknowns ... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von d82 ()

  • Ein hinereichend begründetes Bewertungssystem ist natürlich besser als eine Bewertung die ein einzelner Mensch aus dem Bauch heraus trifft.

    Dieser Vorgang per se stellt aber noch keine Objektivität her. Vielmehr ist die Frage was das für einzelne Kriterien sind und ob diese Kriterien objektiv messbar sind (auch wie gut messbar). Willst du mir erzählen das bei einer Videospiel-Rezension "Storytelling" oder auch "Feel Good" sich um objektiv messbare Kriterien handeln? Wie schon erwähnt funktioneren dieses Werkzeuge (=Bewertungssysteme) genau dann gut, wenn du in Konsens gehst mit den aufgestellten Bewertungskriterien. Den meisten Leuten reicht das, wenn Experten sowas zur Verfügung stellen. Diese Art von qualitativer Beschreibung kann ein Hinweis sein, dass du es vermutlich auch gut finden wirst, aber etwas qualitatives kann kein Beweis sein.


    Das andere sind Plattformen wie Metacritic oder auch BGG. Das bildet eben die Masse an Leuten ab, aber es ist keine objektive Festellung was gut oder schlecht. Nochmal: Objektiv ist nichts gut oder schlecht. Objektivität bedeutet Wertfreiheit.

    Okay, dass sich tatsächlicher Objektivität bei der Bewertung der Qualität eines Kulturgutes auch mit dem ausgeklügelsten Bewertungssystem nur angenähert werden kann, diese aber nicht erreicht werden kann, liegt doch wohl auch auf der Hand (ist bei deinen Staubsaugerbewertungen von Stiftung Warentest im Übrigen genauso). Wenn du dich so an der Begriffsdefinition des Wortes Objektivität aufziehst, nenn es stattdessen meinetwegen intersubjektive Nachvollziehbarkeit. Das ändert inhaltlich aber nichts an meinen Aussagen.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Irgendwer hat Stiftung Warentest als Vergleich genommen und das halte ich persönlich für kein gutes Beispiel. Ein Produkt z. B. ein Staubsager hat viel mehr objektive Kriterien (Saugleistung, Stromverbrauch, Kabellänge) die wirklich in der Praxis relevant sind als ein Kulturgut wie ein Brettspiel. Wenn aber z. B. Person XY aus Youtube Kanal XY sagt das Spiel XY sei gut und du identifizierst dich mit seinem "internen" Bewertungssysystem dann ist es ein Indiz für dich das es vielleicht auch ein Spiel für dich sein kann. Damit komme ich tatsächlich besser klar, als mit der BGG Wertung wo einfach einer jeder bewerten kann. Selbstverständlich haben sich mal sehr gut bewertete BGG-Spiele für mich persönlich als schlecht herausgestellt und andersherum sehr schlecht BGG bewertete Spiele als für mich persönlich sehr gut.

    Die Stiftung Warentest testet allerdings oft auch Dinge wie „sensorische Beurteilung“ (Geschmack) und vergibt dafür Noten, die in einer bestimmten Bestimmte Gewichtung ins Gesamtergebnis mit einfließen.

    Das ist nicht so anders wie bei Brettspielen. Wenn du die Teile nicht aus den Stanzbögen rauskriegst ohne sie zu zerstören ist das ein rein objektives Kriterium das mit einfließen wird. Der „Geschmack“ ist halt hier ungleich größer in deiner Gesamtwertung.

    Starker Tobak. Aber letztendlich entlarvt sich halt irgendwann jeder selbst.

    Würdest du mir auflisten können welche Spiele du redaktionell bearbeitet hast ? Das interessiert mich gerade und dann weiß ich auch welche Spiele ich umgehen kann.

    Hmm @Heisenberg : Eigentlich finde ich den Thread ganz witzig, die persönliche Ebene aber weniger. Wie wäre es mal einen Gang zurückzuschalten?

    Einmal editiert, zuletzt von kyrilin ()

  • Okay, dass sich tatsächlicher Objektivität bei der Bewertung der Qualität eines Kulturgutes auch mit dem ausgeklügelsten Bewertungssystem nur angenähert werden kann, diese aber nicht erreicht werden kann, liegt doch wohl auch auf der Hand

    Ich denke das gerne an die Spielezeitschriften der 90er, die die gleichen Bewertungskriterien zugrunde gelegt hatten, aber dennoch auf teilweise recht unterschiedliche Bewertungen kamen - wo der eine 71% gegeben hat, lass der andere bei mehr als 90%. Ich habe mich dann immer an die Video Games gehalten, das hat sich am meisten mit meinem Geschmack gedeckt.

  • Ich denke das gerne an die Spielezeitschriften der 90er, die die gleichen Bewertungskriterien zugrunde gelegt hatten, aber dennoch auf teilweise recht unterschiedliche Bewertungen kamen - wo der eine 71% gegeben hat, lass der andere bei mehr als 90%. Ich habe mich dann immer an die Video Games gehalten, das hat sich am meisten mit meinem Geschmack gedeckt.

    Das stimmt. Seit den 90ern, wo die Zeitschriften und Bewertungssysteme noch in den Kinderschuhen gesteckt haben, hat sich da in Sachen Verlässlichkeit und Professionalität der Bewertungen bei den namhaften Magazinen aber sehr viel getan. Abweichungen liegen in der Regel nur noch im Bereich von +/- 5%.


    Im Brettspielbereich gibt es solche Zeitschriften ja auch (noch) gar nicht und da ist das bei den Bewertungen der einzelnen Youtuber noch heute so. Oft machen die sich aber auch gar nicht die Mühe, ein Bewertungssystem zu nutzen, das eigene Vorurteile und subjektive Befindlichkeiten möglichst ausblendet.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich denke das gerne an die Spielezeitschriften der 90er, die die gleichen Bewertungskriterien zugrunde gelegt hatten, aber dennoch auf teilweise recht unterschiedliche Bewertungen kamen - wo der eine 71% gegeben hat, lass der andere bei mehr als 90%. Ich habe mich dann immer an die Video Games gehalten, das hat sich am meisten mit meinem Geschmack gedeckt.

    Das stimmt. Seit den 90ern, wo die Zeitschriften und Bewertungssysteme noch in den Kinderschuhen gesteckt haben, hat sich da in Sachen Verlässlichkeit und Professionalität der Bewertungen bei den namhaften Magazinen aber sehr viel getan. Abweichungen liegen in der Regel nur noch im Bereich von +/- 5%.


    Im Brettspielbereich gibt es solche Zeitschriften ja auch (noch) gar nicht und da ist das bei den Bewertungen der einzelnen Youtuber noch heute so. Oft machen die sich aber auch gar nicht die Mühe, ein Bewertungssystem zu nutzen, das eigene Vorurteile und subjektive Befindlichkeiten möglichst ausblendet.

    Von Youtubern würde ich aber ehrlich gesagt auch erwarten, dass eigene Befindlichkeit und Geschmack eine rolle spielt, weil das deutlich hilfreicher ist, wenn wegen eines ähnlichen Spielegeschmacks (oder eben nicht) Rückschlüsse für sich selbst ziehen kann.

  • Ein hinereichend begründetes Bewertungssystem ist natürlich besser als eine Bewertung die ein einzelner Mensch aus dem Bauch heraus trifft.

    Dieser Vorgang per se stellt aber noch keine Objektivität her. Vielmehr ist die Frage was das für einzelne Kriterien sind und ob diese Kriterien objektiv messbar sind (auch wie gut messbar). Willst du mir erzählen das bei einer Videospiel-Rezension "Storytelling" oder auch "Feel Good" sich um objektiv messbare Kriterien handeln? Wie schon erwähnt funktioneren dieses Werkzeuge (=Bewertungssysteme) genau dann gut, wenn du in Konsens gehst mit den aufgestellten Bewertungskriterien. Den meisten Leuten reicht das, wenn Experten sowas zur Verfügung stellen. Diese Art von qualitativer Beschreibung kann ein Hinweis sein, dass du es vermutlich auch gut finden wirst, aber etwas qualitatives kann kein Beweis sein.


    Das andere sind Plattformen wie Metacritic oder auch BGG. Das bildet eben die Masse an Leuten ab, aber es ist keine objektive Festellung was gut oder schlecht. Nochmal: Objektiv ist nichts gut oder schlecht. Objektivität bedeutet Wertfreiheit.

    Okay, dass sich tatsächlicher Objektivität bei der Bewertung der Qualität eines Kulturgutes auch mit dem ausgeklügelsten Bewertungssystem nur angenähert werden kann, diese aber nicht erreicht werden kann, liegt doch wohl auch auf der Hand (ist bei deinen Staubsaugerbewertungen von Stiftung Warentest im Übrigen genauso). Wenn du dich so an der Begriffsdefinition des Wortes Objektivität aufziehst, nenn es stattdessen meinetwegen intersubjektive Nachvollziehbarkeit. Das ändert inhaltlich aber nichts an meinen Aussagen.

    Ich finde Zelda Tears of the Kingdom ist ein schlechtes Spiel. Wir haben es mit aufgestellten Bewertungssystemen von Experten nicht mit der einen Wahrheit zu tun (sieht man daran das verschiedene Bewertungssysteme nicht reproduzierbar zum exakt gleichen Ergebnis gelangen). Das diese Werkzeuge nützlich sind wenn dies mit dem eigenen Geschmack übereinstimmt mag ich auch gar nicht zu bezweifeln. In der Praxis verwende ich auch BGG oder schaue mir Youtuber immer wieder sehr gerne an. Aber auf dieser Grundlage werde ich noch lange kein Spiel kaufen. Erst wenn ich es selbst getestet habe, kann ich meine persönliche Bewertung aufstellen. Meine Erfahrung nach aber wird mein persönlicher Geschmack nicht immer getroffen wird, selbst wenn ich mit den aufgestellten Bewertungskriterien kongruent bin. Ich mag beispielsweise den Geschmack von Person XY aus dem Youtube-Kanal XY. Trotzdem kann es Spiele geben die mir gar nicht schmecken. Und wie schon Brettspiel Dude erwähnt hat verständigen wir uns im Forum mittels Wort und Schrift. Natürlich muss man da die Begrifflichkeiten differenzieren und untereinander zum besseren Verständnis austauschen. Ich jedenfalls sehe das so: Kein Subjekt ist in der Lage objektiv zu bewerten. Das diese Bewertungssysteme hilfreich sind und mir zur Orientierung dienen würde ich allerdings auch genauso unterstreichen.

  • Würdest du mir auflisten können welche Spiele du redaktionell bearbeitet hast ? Das interessiert mich gerade und dann weiß ich auch welche Spiele ich umgehen kann.

    Werd erwachsen. Dein Umgangston ist echt unter aller Kanone.

    Behalte deine Erziehung Tipps für dich und deine Kinder (falls du welche hast).

  • Die Netiquette scheint in diesem Thread leider nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Der Umgang hier miteinander ist leider zum Teil erschreckend. Da hierzu bereits eine Vielzahl von Meldungen vorliegen und es immer wieder aufs Neue „eskaliert“ schließe ich dieses Thema und bitte die sich hoffentlich angesprochen Fühlenden in anderen Threads wieder der Netiquette entsprechenden Umgang zu pflegen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Sankt Peter

    Hat das Thema geschlossen.