Ok, blöder Titel, geb ich zu
Mich würde Eure Meinung zu Card Driven War Games interessieren. Wir spielen aktuell Making of the President von GMT. Das lässt sich ganz nett an, noch sind wir nicht durch, ist aber interessant. Was mir aber wieder mal auffällt: Ich bin langjähriger Hannibal-Rome vs. Carthago Fan. Das hatte ich zuerst, und bin natürlich auch großer Rom-Fan. Der Kartenmechanismus dort ist: Man darf nur für einen selbst passende Karten auf der Hand als Event spielen, die anderen Events werden nicht gespielt (also es werden keine gegnerischen Events getriggert). Im Gegensatz dazu bei TS: Auch wenn man ne Karte für Punkte spielt, wird das gegnerische Event getriggert. MAking of the President dazwischen: Der Gegner darf wählen und nen Marker einsetzen (wenn er einen hat), um das Event zu triggern.
Ich fande den Mechanismus bei TS schecklich, bei Hannibal super, bei Making of akzeptabel. Warum?
- Es bremst den Spielfluss, wenn man sich immer auch um gegnerische Events kümmern muss auf der Hand
- Ich weiß, dass man bei TS natürlich die Reihenfolge wählen darf, trotzdem fühlt es sich irgendwie "gespielt" an (ist nicht so, aber fühlt sich so an für mich)
- Generell beschäftige ich mich lieber mit meinen Möglichkeiten, als gleich noch die des Gegners mitzudenken (reagieren darauf muss man ja eh immer)
Wie seht Ihr das? Geht das nur mir so? Es fällt mir immer wieder auf, wie mich das stört...
Und natürlich als zweiten Punkt - Wargames sollte man echt nie nach Mechanik kaufen, sondern immer nach Thema. Ein noch so gutes Spiel über ein uninteressantes Thema zündet einfach nicht bei mir... Making of the president ist da nah dran