Auf jeden Fall kann ich mir sicher sein, dieses Mal nicht direkt zu Beginn den korrekten Code getippt zu haben, soviele „falsch“, wie ich hier bekomme.
[Forenspiel] Turing Machine, Schwierige Partie 2
- Capote
- Unerledigt
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Schwierige Partie 2, Runde 2, Frage 2
Guten Morgen allerseits!
Allmählich kehrt Alltagsroutine in das neue Jahr ein. Mein Weihnachtsurlaub neigt sich dem Ende entgegen, und heute muss Andreas Wellinger bei der Vierschanzentournee zeigen, ob er die Tournee gewinnen kann oder ob er abstürzt (nach der Quali gestern schwant mir übles)...
Aber zurück zu Turing Machine!
Aramegil falschblade45 richtig
David14 falsch
HRune richtig
tamriel falsch
Dann zur nächsten Frage!ZAT: bis heute Abend 23:59 Uhr.
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Schwierige Partie 2, Runde 2, Frage 3
Wider meiner Erwartung hat sich Andreas Wellinger wacker geschlagen, und hat noch alle Chancen auf den Tourneesieg.
Aramegil falschblade45 richtig
David14 richtig
HRune falsch
tamriel richtig
Bei der nächsten Frage wieder mit neuer Zahlenkombi.ZAT: bis heute Abend 23:59 Uhr.
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Das erste Mal in diesem Jahr, dass ich zwei richtige in Folge habe.
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Kurze Info:
Alle haben inzwischen einen Lösungsversuch abgegeben. Ich werde also im Laufe des Tages eine Abschlussauswertung machen...
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Partieende
Die richtige Lösung ist 233.
Die Auflösung der schwierigen Karten:
- Karte C prüft lila<4
- Karte D prüft blau>1
- Karte E prüft blau<lila
- Karte F prüft blau<gelb
Eine Gruppenaufteilung gibt es diesmal keine.
Der Gewinner
Sieger ist .... tamriel !!
Herzlichen Glückwunsch!
Bereits die zweite schwierige Partie, die er gewinnt!
Diesmal hat er aber nach nur 1 Frage (!) am Ende der Runde 1.1 die richtige Lösung angegeben. Bei einer schwierigen Partie! Unglaublich!!
Das Abschneiden der anderen Spieler:
Aramegil Richtige Lösung nach 5 Fragen am Ende der Runde 2.2
blade45 Richtige Lösung nach 7 Fragen am Ende der Runde 3.1
Sankt Peter Falsche Lösung nach 0 Fragen zu Partiebeginn
David14 Falsche Lösung nach 4 Fragen am Ende der Runde 2.1
HRune Falsche Lösung nach 7 Fragen am Ende der Runde 3.1
tamriel begann mit folgenden äußerst ausführlichen Vorüberlegungen:
Wir wissen aus C, dass mindestens eine Zahl < 4 ist (also sind 555, 554, 545, etc raus), aus D, dass mindestens eine > 1 ist (also fällt nur 111 raus).
B und E/F sind eine interessante Kombination... Wäre B mit drei fortlaufenden Nummern ausgestattet (543,432,321,123,234,345), dann wäre E überflüssig. Bzw. eigentlich wäre wahrscheinlich auch bei zwei fortlaufenden Nummern E überflüssig für den Fall, dass Dreieck gegen Viereck geprüft wird und eins davon jeweils größer ist => zwei fortlaufende Zahlen. Entweder ist Dreieck kleiner/größer Kreis oder aber zwei der Zahlen sind gleich groß.
Gleichermaßen gilt das natürlich auch für die überlappenden Fragen in F. Nur wofür würde dann F da sein, damit die Karte nicht überflüssig ist? Da in E alles in Abhängigkeit vom Dreieck geprüft wird, müsste das dann etwas mit dem Viereck und Kreis sein.
Bei A ist wegen C (1x <4) ausgeschlossen, dass es drei gerade Zahlen gibt. Wegen C+D gibt es eigentlich auch nicht die Möglichkeit, dass wir keine geraden Zahlen haben, da dann 333 die Lösung wäre und dann viele Karten überflüssig wären => eine oder zwei gerade Zahlen. Wahrscheinlich sind C+D auch im Rennen, damit wir mindestens eine 3 sehen werden.
Diese Überlegungen führten bei ihm zunächst zu folgenden Kandidaten:
443 434 433 344 343 334 332 323 322 233 232 223
Dann weiter:
Durch C bedingt denke ich auch, dass Lösungen mit zwei 4en raus sind. Dann würde immer die dritte Ziffer <4 sein, aber das ergibt sich auch durch eine der anderen Fragekarten wie E,F. Analog dazu die Überlegung zu D und zwei 2en. Also ...
433 343 334 332 323 233
Später dann ergänzte er:
Ich bin jetzt meine Überlegungen von heute Vormittag nochmal durchgegangen und bleibe glaube ich bei dem Fazit oder mein drittes Glas Kilchoman sagt das - ich weiß es nicht.
Meine Kandidatenliste bin ich noch einzeln durchgegangen... Das ist zwar eher eine Art Beute force Methode als ein elegantes Ausschließen, aber egal:
Das Ganze basiert natürlich auf oben stehenden Annahmen, dass wir eine Doppelung haben und nur zwei auf oder absteigende, aufeinanderfolgende Zahlen.
Danach wären noch 332 und 233 im Rennen, da ich zumindest hier die Fragen ausschöpfen musste. Ich kann das Ergebnis aber nicht LeGonen und lösen, da ich beides für möglich erachte.
Auf nur noch zwei Lösungskandidaten deduziert, ohne eine einzige Frage zu stellen! Bei einer schwierigen Partie!!
Willkommen im LeGon-Club!
Pro Forma stellte er dann seine erste Frage: 332 E (falsch). Daraufhin konnte er die korrekte Lösung benennen.
Auf eine Nachfrage von mir lieferte er im Nachgang noch folgende umfangreiche Ergänzungen:
Ich bin ein bisschen dem Ansatz von LeGon aus dieser Analyse des letzten Spiels gefolgt. Man muss auch nicht unbedingt alles komplett durchgehen, wenn man weiß, ab welchen Punkt zu viele Informationen vorliegen - ich glaube das ist das, was ich über die Partien hinweg gelernt habe. Oft habe ich bisher erst Kombinationen ausgeschlossen, wenn ich das Zahl per Zahl machen konnte, und nicht im großen Maßstab.
Jeweils 1x <1, >4 ist ja klar. Dass die Zahlen nicht fortlaufend sind, was dann E überflüssig macht, auch. Keine fortlaufenden Zahlen auch nicht, da sonst relativ schnell klar sein müsste, dass A Unsinn ist (hier habe ich die These nicht komplett bis zu jeder Kombination geprüft, aber >1 und <4 schränken die "Zahlenreihe" wie 234 etc schon so weit ein, dass dann klar ist, wie viele gerade Zahlen da wären), woraus dann das Argument zwei aufeinanderfolgende Zahlen folgt. Aus zwei aufeinanderfolgenden Zahlen folgt wiederum, dass es in A dann 1 oder 2 gerade Zahlen gibt - bzw. sehe ich gerade, dass ich das oben auch anders hergeleitet hatte. Dass es mindestens eine 3 gibt und mindestens eine Doppelung haben, ergibt sich aus der folgenden Tatsache: Aber dass wir die >1/<4 Kritierien in Kombination mit einer aufsteigenden Folge haben, ermöglicht zwar Kombinationen wie 124 oder 214 ohne 3, aber dann hätten wir bereits zu viele Informationen, da damit gar nicht so viel möglich ist (214,124,542,452,...?) => eine 3. Auch muss jetzt E oder F jetzt zu mindestens einer Doppelung führen und die jeweils andere verwendet werden, um die aufsteigende Folge genau zu verorten (da durch ein einzelnes "größer/kleiner als" im Grunde festgelegt werden kann, ob es absteigend oder aufsteigend ist). Wäre explizit keine Doppelung vorhanden, fällt mir keine Kombination ein, wofür ich Karte E noch brauchen würde, wenn ich F hätte.
Mit 1x >1, <4; einer fortlaufenden Zahl, 1 oder 2 Zahlen gerade war ich noch bei 67 Kandidaten. Eine Drei schrumpft das auf 33 Stück, mit einer Doppelung auf die 12 Stück von meinem Eingangspost:
Ab da ging es dann weiter ...
Wie dem auch sei, ich freue mich, dass ich mal der Fraktion "Deduktion-vor-der-ersten-Frage" beitreten durfte
Tja, was will man dazu noch sagen…
Aramegil machte folgende Vorüberlegungen:
Erste Gedanken: E und F werden mir Kopfzerbrechem bereiten 😅
Auf Karte A kann "alle gerade" und "keiner gerade" ausgeschlossen werden, da sonst keine Zahlenfolge möglich wäre und damit auch Karte B nicht notwendig.
Seine Schlussfolgerungen nach seiner ersten Frage 124 D (falsch):
Für D brauchen wir mindestens eine Zahl >1, damit die Karte Sinn ergibt.
Da das Ergebnis falsch lautet und 🟣 und 🟧 >1 sind, muss D nach 🔺️ fragen und damit ist 🔺️ > 1 richtig.
Mit seinen nächsten Fragen E und F war er nicht vom Pech verfolgt. Beide Antworten: „richtig“
Seine Reaktion:
Wenn ich so schlau wie LeGon wäre, hätte ich mit der überragenden ersten Runde jetzt wahrscheinlich lösen können. 😅
… mit folgender Schlussfolgerung:
Ich weiß sicher, dass 🔺️in {2,3,4}, da 🟧und/oder🟣 größer sind.
Nach seiner nächsten Frage 342 F (richtig) folgte folgende große Analyse:
F richtig bei meiner Zahlenkombination ist richtig gut.
Durch E war klar, dass 🔺️<🟧oder🔺️<🟣. Mit F richtig, weiß ich, dass 🔺️<🟧 ist, da die anderen beiden Optionen aus der vorherigen Runde durch meine Zahlenkombination nicht korrekt sind. Da E nun nicht das gleiche prüfen kann, ist damit 🔺️<🟣ebenfalls gesetzt und Karte E damit auch gelöst.
Ich weiß nun, dass 🔺️nicht 1 oder 5 und 🟧,🟣nicht 1 und 2 sein können.Ich versuche gerade herauszufinden, was ich noch ausschließen kann, um weitere Vereinfachungen vorzunehmen.
Die fortlaufende Zahlenfolge ist sehr hilfreich. Hier kann ich "Drei fortlaufende Zahlen" ausschließen. 🔺️ ist die kleinste Zahl und bei 3 fortlaufenden Zahlen ist nur 234 und 345 möglich. Diese Zahlen sind aber schon mit weniger Fragen eindeutig lösbar. C wäre zum Beispiel überflüssig als Info. Da A hier schon die genaue Folge festlegen würde.Bin jetzt gerade am hin- und herüberlegen und stelle fest, dass mit zwei fortlaufenden Zahlen viele Optionen übrig bleiben, die ich nicht durch die restlichen Karten weit genug eingeschränkt bekomme. (Parallel Darts zu schauen ist bei den ganzen Knoten im Kopf durch diese Aufgabe nicht zielführend ). Das verbliebene Zahlenfenster ist recht klein. Ich schreibe mal kurz die übrigen Kombinationen ohne Zahlenfolge raus.
Okay bin zurück, das ging richtig flott, lol. Es ist nur 253 Damit bräuchte ich aber A und C nicht und kann die Option damit streichen. Karte B ist damit auch gelöst (Manchmal ist es besser ein Stück Papier zu nehmen und es einfach aufzuschreiben)Mögliche Kombinationen: 233, 235, 243, 245, 254, 344, 354, 455. Habe diese dann nach eine gerade und zwei gerade aufgeteilt und dann festgestellt, dass die Frage nach Karte C viel sinnvoller ist. Diese Karte muss die möglichen Zahlen maximal begrenzen, damit die Lösung mit Karte A dann möglich wird. Dabei habe ich festgestellt, dass 🟣<4 auf Karte C richtig sein muss, damit folgende zwei Optionen über bleiben: 233,243.
Perfekt kombiniert!
Nach seiner nächsten Frage A (falsch) konnte er die korrekte Lösung nennen.
Super!
Auswertungspause
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Die Vorüberlegungen von blade45:
Zumindest bei Karte A kann ich ausschließen, dass es keine geraden Zahlen bzw. drei gerade Zahlen gibt. Denn ansonsten könnte es keine aufeinanderfolgenden Zahlen geben und so wäre Karte B überflüssig. Ausserdem habe ich alle Kombinationen aus meiner Liste gestrichen, die nur 4 und 5 enthalten (wegen Karte C).
In der ersten Runde stellte er folgende Fragen: 134 A (richtig), B (richtig) und E (richtig).
Seine Reaktionen jeweils:
Jetzt weiß ich schonmal, dass es genau eine gerade Zahl gibt.
Soo zwei Fragen und direkt zwei richtige... Mal schauen wie die Lottozahlen heute werden
Ich weiß jetzt, dass blau entweder kleiner gelb oder kleiner lila ist.
Danach fragte er 341 E (falsch). Er meldete dann folgenden Zwischenstand:
Jetzt weiß ich, dass Karte E blau im Vergleich zu lila überprüft und das Blau kleiner als Lila sen muss.
Damit überprüft Karte F schonmal nicht mehr blau im Vergleich zu lila.
Ich habe auf meiner Liste nur noch 15 mögliche Kombinationen, wobei in allen Fällen lila größer als 1 ist.
Nach Befragung von F (richtig) dann eine größere Analyse:
Soo damit weiß ich jetzt schonmal dass entweder blau kleiner als gelb sein muss oder gelb größer als lila.
Insgesamt sind nur noch wenig Kombinationen auf meinem Schirm (nicht eindeutige konnte ich auch schon ausschließen): 7 Stück.
Meine Überlegung ist jetzt folgende:
Wenn blau kleiner als 4 ist, muss blau größer als 1 sein und gelb größer als lila sein, damit ich noch eine eindeutige Antwort bekomme. Damit ist die Lösung 354.
Wenn gelb kleiner als 4 ist, muss gelb größer als lila sein, damit noch eine eindeutige Antwort herauskommt. Dann ist die Lösung 132.
Wenn lila kleiner als 4 ist, muss blau größer als 1 sein, damit eine eindeutige Antwort herauskommt. Die Lösung ist dann 233.
Mit der nächsten Frage C (richtig) konnte er dann den zweiten Fall ausschließen.
Nach einer weiteren Befragung von 431 C (richtig) hatte er dann die Lösung.
Die Vorüberlegungen von HRune:
Da Test B nicht überflüssig ist, kann Test A weder „keine gerade“ noch „drei gerade“ liefern (da in den Fällen B immer „keine fortlaufende“ sein müsste). Heißt, wir haben mindestens eine ungerade und auch eine gerade Ziffer im Code. Darüber hinaus sind damit alle Codes mit drei gleichen Ziffern ausgeschlossen.
Tests C und D liefern, dass mindestens eine Ziffer kleiner 4 und mindestens eine größer 1 ist (was Deine Erläuterung zu den Tests ja letztlich auch schon besagte).
Er begann mit 532 F (falsch) und E (falsch). Seine Reaktion:
Zweimal falsch - nun, kann ja nicht immer mit dem richtigen Code starten.
Nach der nächsten Frage B (richtig) machte er eine erste Analyse:
Der Tag Pause dazwischen hilft, sich über diverse Kombinationen Gedanken zu machen. In Abhängigkeit dessen wie Test F letztlich testet, kann ich die Menge der möglichen Lösungen auf 13 verschiedene Codes eingrenzen, wenn ich keinen Fehler gemacht habe. Allerdings ist die korrekte Zuordnung bei F ja nicht so einfach zu finden - die bei E schon eher, da beide in diversen Codes als Alternative möglich wären. Jetzt könnte man ja versucht sein, diese Alternativen einfach außen vor zu lassen, doch wäre das fahrlässig. Allerdings hängen die Lösungspfade vom Zusammenspiel der Tests A, C und D ab, die ja schon mal einfacher zu überprüfen sind. Mit Test A kann ich die Lösungsmenge locker halbieren und ggf. auch Tests von C und D eingrenzen.
Folgerichtig fragte er dann 344 A (falsch). Mit der Antwort war er nicht zufrieden:
Aber wieder ein „falsch“, also blieben 7 Restkandidaten, statt 6. Warum auch einfach. Wenn ich über den Jahreswechsel bei gutem Verstand war, dann testen E und F jetzt auf dieselben Aussagen, da Quadrat=Kreis nur zu eindeutigen Lösungen führen würden, die bei Test A zwei gerade geliefert hätten. Doch bin ich mal vorsichtig und teste auf F, damit Du mir jetzt bestimmt ein „richtig“ zurück meldest, nur um mich weiter im dunkelsten Grau zu behalten.
Seine Bestellung F richtig habe ich brav befolgt.
Und natürlich gibst Du mir hier ein „richtig“
Merke aber auch, dass mein Gehirn noch in Urlaubsmodus ist (obwohl ich seit gestern wieder arbeite) und sich nicht den vielfältigsten logischen Verbiegungen hingeben möchte - insofern erfolgt diese Partie auch etwas mehr spielerisch und mit weniger Ehrgeiz.
Meine Bemerkung dazu:
Man muss nicht immer alles mit Ehrgeiz betreiben…
Darauf schickte er mir ein Foto:
Nach Frage C (falsch) kam eine weitere Anslyse:
Mit allem, was ich aktuell weiß, bleiben bei mir zwei mögliche Codes als Lösung übrig, wenn meine Überlegungen korrekt sind - 334 oder 343. Einmal muss ich noch mit einem der beiden auf F testen, ist das Ergebnis korrekt, dann ist es die Lösung, ist das Ergebnis falsch, ist der andere Code die Lösung. So der Plan.
Für diese Einschränkung habe ich mich letztlich einmal durch alle möglichen Codes gearbeitet, die sich durch meine Kenntnisse von Tests A und B (eine gerade Ziffer, genau zwei fortlaufende Ziffern) sowie aus Test C (dass mindestens eine Ziffer kleiner 4 ist) ergeben. Dann geschaut, welche Bäume übrig bleiben, je nachdem auf was F testet (Dreieck kleiner Quadrat oder Dreieck kleiner Kreis) und dann infolge dessen E (Dreieck gegen das jeweils andere auf kleiner oder gleich). Danach kann ich über Test C (Quadrat<4 oder Kreis<4) weiter einschränken und erhalte in den meisten Fällen entweder, dass ich Test D nicht benötige (den ich bisher nirgends angewendet habe) oder durch Test D keine eindeutige Lösung erhalte. Alles natürlich ohne Excel sondern rein handschriftlich, damit es noch schönes Potential für Human error gibt.
Da sowohl 334 als auch 343 nicht korrekt sind, muss also in seiner Analyse etwas schief gelaufen zu sein…
Seine nächste Frage war dann 334 (falsch):
Puih - das sind echt viele „falsch“, die ich in dieser Partie angehäuft habe. Also hoffe ich mal, dass ich mit dem letzten Tipp hier die Serie breche und ein „richtig“ von Dir erhalte.
Ich löse: 343
Tja, die Serie hat er nicht gebrochen…
Seine Reaktion:
Shit happens.
Interessant - 233 war natürlich noch in meiner Auswahl nach A genau eine gerade und B genau 2 aufeinanderfolgende, F prüft blau<gelb und E prüft blau<lila (bzw. der umgekehrten Kombination durch F prüft blau<lila und E prüft blau<gelb)
Wenn ich dann die Möglichkeiten für C durchspielte und mir den verbliebenen Raum für C prüft lila<4 ansah, kam einzig 233 als mögliche Lösung in Frage. D.h. In dem Fall trug Test D nichts zur Lösungsfindung bei, was meinem Verständnis nach nicht sein sollte. Also muss mir eine weitere Kombination durchgegangen sein.
Genau das ist bei ihm passiert: Ohne Karte D (blau>1) gäbe es neben 233 noch eine weitere mögliche Lösung die alle anderen Tests bestehen würde: 132
Als ich ihn darauf hingewiesen habe:
Oh, Danke! Jetzt kann ich ruhig schlafen. Den Code habe ich übersehen - voll übersehen.
Auswertungspause
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Etwas überraschend stieg Sankt Peter direkt mit einem hoch spekulativen Lösungsversuch in die Partie ein:
Ich hau einfach mal einen raus: die Lösung ist: 521
Leider lag er mit diesem Versuch daneben…
Die Erkenntnisfindung bei ihm ist anscheinend noch ausbaufähig…
Vielleicht hat er aber das nächste Mal mehr Erfolg!
David14 startete in die Partie mit folgenden Vorüberlegungen:
Es muss mind. 1 Zahl > 1 (aufgrund D) und mind. 1 Zahl < 4 (aufgrund C) sein. Somit fallen 111 und sämtliche Kombinationen nur mit 4er und 5er raus.
Er begann dann mit 351 E (falsch), F (richtig) und B (falsch)
Seine Schlussfolgerungen jeweils:
Puh, jetzt fällt mir wieder ein, wie verzwickt diese komplexeren Karten waren. Hab ein bisschen gebraucht, um das Ergebnis jetzt hoffentlich korrekt auszuwerten. Wie zu erwarten war, bin ich damit natürlich nicht viel schlauer geworden. Ein richtig hätte mich mehr erfreut.
Aber ist ja kein Wunschkonzert hier. Ich weiß jetzt zumindest, dass der Computer bei E nicht auf auf B<G und B>L prüft.
Ein richtig finde ich ja jetzt schon mal sehr schön, dass schränkt die Möglichkeiten bei Karte F folglich auf B<G, B>L oder G>L ein. Das könnte spannend für die nächste Runde werden, das sich die offenen Möglichkeiten von Karte E und F herrlich beißen. Aber darum mache ich mir dann im neuen Jahr Gedanken.
Vielleicht hätte ich das Denken doch auf morgen verschieben sollen. Es kamen eine ganze Menge wirre Gedankenspiele auf, die letztlich zumindest zu einer, wenn auch sehr schwammigen These führten: [… wirre These…]
Nach 431 F (falsch) dann:
Ja, das war auch eine echt dumme These und hat sich mit dem falschen Ergebnis jetzt zum Glück direkt in Luft aufgelöst. Aber klar, die Karten C und D brauche ich, um Kombinationen auszuschließen. Das inkludiert natürlich nicht, das eine 1 und/oder eine 4 vorkommen muss.
Aber was interessiert mich auch mein Geschwätz und meine Gedanken vom letzten Jahr. Vor allem, da ich bei Karte B noch einen Gedanken- bzw. einen Interpretationsfehler gemacht habe. Dieses Jahr bin ich also definitiv klüger...
...und möchte lösen.
Mit dem Falsch bei Karte F weiß ich nun, dass keine Prüfung auf B>L und G>L stattfindet und somit B<G sein muss. Folglich prüft Karte B nicht auf B=G und B>G.
Karte D prüft zudem nicht auf G>1, da dieses Ergebnis mittlerweile obsolet ist.Wenn ich mir nun die noch möglichen Prüfungen anschaue, lässt sich einiges ausschließen.
Karte E prüft nicht auf B=L, da dann nur noch die Kombis 121, 232, 343 übrig wären, welche ich jedoch mit nur 2 der 3 Karten A/C/D einschränken könnte und somit 1 Karte obsolet machen würde. Folglich muss B<L sein.
Für B3 (3 fortlaufende Zahlen) blieben nur die Kombinationen 123, 234, 345 übrig. Diese ließen sich mit nur 2 der 3 Karten A/C/D exakt einschränken, womit 1 Karte obsolet wäre. Daher muss Karte B auf 2 fortlaufende Zahlen prüfen.
Falls nur 1 gerade Zahl (A2) vorkommen würde, kann ich mithilfe der noch zwei offenen Karten C und D keine eindeutige Lösung finden. Somit fällt A2 raus und es müssen 2 gerade Zahlen (A3) enthalten sein.
Bei den noch möglichen Kombination mit 2 geraden Zahlen, ist lila immer größer 1 (D3) und gelb immer größer/gleich 4 (C2). Somit helfen diese beiden Karten nur zur Lösungsfindung, wenn Karte D auf blau > 1 (D1) und Karte C auf lila < 4 (C3) prüft.Jetzt habe ich die Karten C und D also hoffentlich richtig genutzt. Denn dann bleibt nur noch eine mögliche Zahlenkombination übrig:
452
Super Schlussfolgerungen!
Seine einzige Schwachstelle:
Falls nur 1 gerade Zahl (A2) vorkommen würde, kann ich mithilfe der noch zwei offenen Karten C und D keine eindeutige Lösung finden.
Diese Überlegung war offensichtlich falsch…
Sein Kommentar darauf:
Ach mist, aber dann habe ich für das Jahr zumindest noch Steigerungspotenzial.
Fazit
Mit einer schwierigen Partie kommt ihr inzwischen sehr gut zurecht. Ihr werdet alle immer besser und routinierter. Hut ab!
Dass einige von euch zu einer falschen Lösung kommen, ist dabei nebensächlich. Fehler passieren immer wieder.
Die Maschine benötigte für diese Aufgabe 11 Fragen. Ihr wart also um Längen besser! Wow!
Die nächste Partie werde ich Ende Januar oder Anfang Februar starten. Dann wieder eine Standardpartie, d.h. mittlerer Schwierigkeitsgrad.
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Gratulation dem Gewinner! Dachte wirklich, ich wäre diesmal sehr gut in der Zeit aber freue mich immer, wenn ich die richtige Lösung kombinieren kann
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Möchte mich nicht spoilern und habe den obigen Post bewusst ausgeblendet - wer hat denn gewonnen und wie schnell? 😁
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Möchte mich nicht spoilern und habe den obigen Post bewusst ausgeblendet - wer hat denn gewonnen und wie schnell? 😁
Gewonnen hat tamriel nach nur einer Frage.
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Möchte mich nicht spoilern und habe den obigen Post bewusst ausgeblendet - wer hat denn gewonnen und wie schnell? 😁
Gewonnen hat tamriel nach nur einer Frage.
Wow, Glückwunsch - starke Leistung! 🤗
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Gratulation tamriel zum verdienten Sieg und zur genialen Wortschöpfung "LeGonen"!
ZitatIch kann das Ergebnis aber nicht LeGonen und lösen, da ich beides für möglich erachte.
Einfach köstlich.
Ein extra Danke wie immer natürlich an Capote vor allem auch dafür, dass du meine "wirre These" nicht ausgeführt hast. Damit wäre ich ja zum Gespött des Forums geworden.
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Herzlichen Glückwunsch an tamriel und Hut ab zu der kombinatorischen Leistung vor dem Stellen nur einer Frage!
Ich rühmte mich früher - lang lang ists her - ja meiner kombinatorischen Fähigkeiten, doch hier im Spiel finde ich meine Meister. Was sehr anspornt und mich schon freudig auf die nächste Forumspartie warten lässt.
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Vielen für die Glückwünsche und Danke wie immer an Capote für die Spielleitung
Der Euphorie der ersten zwei Tage das Rätsel recht schnell geknackt zu haben, folgten Tage der Leere. Jeden Tag wurde man erneut im Thread markiert, schaute freudig hier rein, erhielt ein richtig oder falsch, aber alles war bedeutungslos und man hatte nichts zu tun ...
Willkommen im LeGon-Club!
Nein, leider nicht ganz. Gemäß Definition eine Frage zu viel gestellt ...
Le•Gon•en
Aussprache [leɡoːnən], Verb
Der Begriff "LeGonen" bezeichnet die Fähigkeit, das Forenspiel "Turingmaschine" ohne das Formulieren einer einzigen Frage unmittelbar korrekt zu lösen. In der Regel geht diese Leistung mit einem erstaunten Reaktion der Mitspieler einher, begleitet von gelegentlicher Unverständnis bezüglich des Lösungswegs. Sollte es einem Spieler gelingen, LeGon in derselben Partie zu überwinden, wird dies ebenfalls als "LeGonen" betrachtet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Terminus in keiner Weise mit Klingonen in Verbindung steht.
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Willkommen im LeGon-Club!
Nein, leider nicht ganz. Gemäß Definition eine Frage zu viel gestellt ...
Bei LeGon war das eine Standardpartie, bei dir eine schwierige Partie…
Le•Gon•en
Aussprache [leɡoːnən], Verb
Der Begriff "LeGonen" bezeichnet die Fähigkeit, das Forenspiel "Turingmaschine" ohne das Formulieren einer einzigen Frage unmittelbar korrekt zu lösen. In der Regel geht diese Leistung mit einem erstaunten Reaktion der Mitspieler einher, begleitet von gelegentlicher Unverständnis bezüglich des Lösungswegs. Sollte es einem Spieler gelingen, LeGon in derselben Partie zu überwinden, wird dies ebenfalls als "LeGonen" betrachtet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Terminus in keiner Weise mit Klingonen in Verbindung steht.
Köstlich!
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Le•Gon•en
Aussprache [leɡoːnən], Verb
Der Begriff "LeGonen" bezeichnet die Fähigkeit, das Forenspiel "Turingmaschine" ohne das Formulieren einer einzigen Frage unmittelbar korrekt zu lösen. In der Regel geht diese Leistung mit einem erstaunten Reaktion der Mitspieler einher, begleitet von gelegentlicher Unverständnis bezüglich des Lösungswegs. Sollte es einem Spieler gelingen, LeGon in derselben Partie zu überwinden, wird dies ebenfalls als "LeGonen" betrachtet. Es sei darauf hingewiesen, dass der Terminus in keiner Weise mit Klingonen in Verbindung steht.
Oh Gott, das ist mir jetzt fast ein bisschen unangenehm. 🙈
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Glückwunsch an tamriel.
Das war wichtig gut!
Nach deinen Ausführungen in der Lösung von Capote habe ich noch ein wenig über die Aufgabe nachgedacht. Habe die Fragekarten auch auf der Website eingegeben und dort kommt überraschenderweise 332 als Lösung raus.
Du hast es also mit der minimal möglichen Anzahl an Fragen gelöst. Sehr beeindruckend!! 😊
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Hier noch ein Link zum Entwicklertagebuch:
Designer Diary: Turing Machine | BoardGameGeek Newsboardgamegeek.com -
Ich habe bei YouTube mal ein Video gefunden, welches mir hoffentlich ein wenig helfen wird, besser zu werden
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=0tndiaAxWu4] -
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Sankt Peter
Hat das Thema aus dem Forum Spiele und Spieler nach Mitspielersuche, online spielen und Forenspiele verschoben.