• Kosmos kennt zwar nicht die Verhandlungen zwischen Pegasus und Catch Up Games, wäre aber überrascht, wenn Pegasus etwas anderes angeboten worden wäre, als Kosmos.

    Oh, vielleicht habe ich dann etwas falsch verstanden!?

    Ich hätte das nicht schreiben sollen, ich bitte um Entschuldigung und werde mich zukünftig mehr zurückhalten bei Titeln, die nicht bei Pegasus erscheinen. Sorry!

  • Ich lebe davon, dass Menschen deutsche Versionen von Spielen kaufen.

    Immer diese nationalen Sichtweisen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Kann mir jemand sagen, wie groß die Ähnlichkeiten zwischen Faraway und Fantastische Reiche sind? Braucht man beide in der Sammlung? Faraway gefällt mit jedenfalls sehr gut, Fantastische Reiche habe ich bisher noch nicht ausprobieren können. :/

  • Kann mir jemand sagen, wie groß die Ähnlichkeiten zwischen Faraway und Fantastische Reiche sind? Braucht man beide in der Sammlung? Faraway gefällt mit jedenfalls sehr gut, Fantastische Reiche habe ich bisher noch nicht ausprobieren können. :/

    Sehr unterschiedlich, würde ich sagen: bei beiden sammelt man eine Auswahl an Karten für maximale Punkte, aber der Punkt von Fantastische Reiche ist eben, dass sich alles kreuz und quer gegenseitig bedingt und man immer am umplanen ist. Faraway hingegen ist ja gerade deshalb spannend, weil es diese unausweichliche Ordnung in den Karten gibt, dass sie nur strikt in umgekehrter Spielreihenfolge gewertet werden.

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  • Kann mir jemand sagen, wie groß die Ähnlichkeiten zwischen Faraway und Fantastische Reiche sind? Braucht man beide in der Sammlung? Faraway gefällt mit jedenfalls sehr gut, Fantastische Reiche habe ich bisher noch nicht ausprobieren können. :/

    Bei #FantastischeReiche kann es passieren, dass man zu Spielbeginn die perfekte Kartenkombination für die maximal mögliche Punktzahl auf die Hand ausgeteilt bekommt.

    Dann muss man während des Spiels nichts mehr machen und gewinnt.

    Sowas kenne ich von keinem anderen (Kenner!)Spiel 😉

  • Sehr unterschiedlich, würde ich sagen: bei beiden sammelt man eine Auswahl an Karten für maximale Punkte, aber der Punkt von Fantastische Reiche ist eben, dass sich alles kreuz und quer gegenseitig bedingt und man immer am umplanen ist. Faraway hingegen ist ja gerade deshalb spannend, weil es diese unausweichliche Ordnung in den Karten gibt, dass sie nur strikt in umgekehrter Spielreihenfolge gewertet werden.

    Fantastische Reiche ist mir zu sehr Rechenaufgabe und zu wenig Spiel. Wie ist das bei Faraway?

  • Sehr unterschiedlich, würde ich sagen: bei beiden sammelt man eine Auswahl an Karten für maximale Punkte, aber der Punkt von Fantastische Reiche ist eben, dass sich alles kreuz und quer gegenseitig bedingt und man immer am umplanen ist. Faraway hingegen ist ja gerade deshalb spannend, weil es diese unausweichliche Ordnung in den Karten gibt, dass sie nur strikt in umgekehrter Spielreihenfolge gewertet werden.

    Fantastische Reiche ist mir zu sehr Rechenaufgabe und zu wenig Spiel. Wie ist das bei Faraway?

    Das ist sehr überschaubar und straightforward, weil jede Karte nur für sich gewertet wird und dabei nur die aktuell aufgedeckten Karten berücksichtigt werden. Und es gibt eine. Wertungsblock, der für jede aufgedeckte Karte ein Feld bereit hält. Wenn man es nach Anleitung macht, dann dreht man alle Karten um und deckt eine nach der anderen auf. Das ist nicht furchtbar zeiteffizient aber sehr wenig anfällig für Fehler.

  • Danke für eure Einschätzungen, dann streiche ich Fantastische Reiche auf jeden Fall nicht von meiner Wunschliste :D für Faraway werde ich mich noch bis zum Herbst gedulden.

  • Meins ist von Philibert, 17.90€, ich glaube 6€ Versand.

    Was? =O Für die paar Karten? Die sollen eine kleine Schachtel machen (schön für die Hosentasche und auf Reisen) und das Teil für 8 Euro raushauen.

    Nicht so ein Mindbug-Karton (deutsche Version) und den Preis an der Kartongröße festmachen.

    Das schöne ist, man bezahlt ja nicht nur das Material sondern auch Idee/Design, Illustrationen und Redaktion ;)


    Laut BGG besteht das Spiel aus ca. 110 Karten und das Material ist schön gestaltet, d.h. jede Karte individuell. Als Beispiel nehme ich mal LAMA, was für ca. 8€ um die 55 Karten hat, wobei deren Gestaltung zu großem Teil nicht existent ist. Ich finde das Spiel damit persönlich in der Range von 15€ - 20€ fair positioniert. Mal schauen wie Kosmos das sieht.


    Wenn Kosmos das in großer Auflage absetzt gibt es das Spiel sicherlich irgendwann im Sale für 12€...

    Einmal editiert, zuletzt von EcHo ()

  • Ich zeige es nochmal, waren unter 2€ Versand. Hat aber auch über eine Woche gedauert.

    Ich hab auch bei ludum.fr bestellt. 2€ Versand an eine Packstation, ab 30€ sogar versandkostenfrei an eine Packstation in Deutschland. Hab mir deshalb noch ein zweites, komplett französisches Spiel bestellt > Super Miaou (ein Deckbuildingspiel für Kinder ab 6 Jahren, das super toll das Prinzip des Deckbaus erklärt. Meine 5-Jährige hat es gleich kapiert). Die Karten sind sprachneutral ;) Ist echt empfehlenswert https://www.ludum.fr/jeux-de-societe-enfant/super-miaou-4717
    Hat bei mir auch einige Tage gedauert. Der Shop sitzt aber recht weit süd-westlich von Frankreich (in Bordeaux), so dass das Paket einen viel weiteren weg zurück legen muss als aus Straßburg (wo Philibert ist).

  • Sicher zahlt man für die Idee. Aber was bekommt den der Autor? 6-7% vom Verkaufspreis. Das ist kein Preistreiber. Die Arbeit vom Verlag und des Grafikers stellen die höheren Fixkosten da. Aber ich finde bei den kleinen Spielen ist zu viel Luft im Karton. Ich habe hier z.B. Love Letter in der BigBox Version. Das ist ein tolles Spiel, aber der Kasten ist zu groß um ihn mal eben in die Tasche zu packen. Wie schön wäre hier eine passgenaue Schachtel.

    Aus Marketinggründen werden größere Schachteln genommen um im Geschäft einen höheren Preis durchzusetzen.

  • Love Letter ist aber kein gutes Beispiel für Dein Argument, ein UVP von 10€ ist jetzt tatsächlich nicht die Welt.

    Eine große Verpackung spart dem Verlag ja sogar Geld, eine Ersparnis, die er dem Kunden ja sogar weitergeben kann und es in manchen Fällen sogar tut?

    So eine Annahme ist nicht mehr Spekulation als Deine, die Verlage würden dafür mehr Geld verlangen.

  • Love Letter ist aber kein gutes Beispiel für Dein Argument, ein UVP von 10€ ist jetzt tatsächlich nicht die Welt.

    Eine große Verpackung spart dem Verlag ja sogar Geld, eine Ersparnis, die er dem Kunden ja sogar weitergeben kann und es in manchen Fällen sogar tut?

    So eine Annahme ist nicht mehr Spekulation als Deine, die Verlage würden dafür mehr Geld verlangen.

    Eine große Verpackung spart Geld? Dem Verlag? Bitte erläutern!


    Selbstverständlich werden aus Marketinggründen größere Verpackungen bei kleinen Spielen genommen. Der Kunde nimmt das Spiel im Regal besser wahr. Die große Verpackung suggeriert mehr zu bekommen für sein Geld. Das ist bei sehr vielen Produkten. Dafür müsste es mich nicht geben das rauszufinden. Seit Jahrzehnten bekannt, daher keine Annahme, sondern Fakt.

  • Love Letter ist aber kein gutes Beispiel für Dein Argument, ein UVP von 10€ ist jetzt tatsächlich nicht die Welt.

    Eine große Verpackung spart dem Verlag ja sogar Geld, eine Ersparnis, die er dem Kunden ja sogar weitergeben kann und es in manchen Fällen sogar tut?

    So eine Annahme ist nicht mehr Spekulation als Deine, die Verlage würden dafür mehr Geld verlangen.

    Eine große Verpackung spart Geld? Dem Verlag? Bitte erläutern!

    Der Grund, warum nicht für jede Größe eine eigene Schachtel entworfen wird liegt vor allem daran, dass Verlage ein paar Standardgrößen haben, sodass bei der Produktion höherer Mengen Geld gespart werden kann.

    Darum sind die meisten Spiele in einem "zu großen" Karton untergebracht.


    Zitat

    Selbstverständlich werden aus Marketinggründen größere Verpackungen bei kleinen Spielen genommen. Der Kunde nimmt das Spiel im Regal besser wahr. Die große Verpackung suggeriert mehr zu bekommen für sein Geld. Das ist bei sehr vielen Produkten. Dafür müsste es mich nicht geben das rauszufinden. Seit Jahrzehnten bekannt, daher keine Annahme, sondern Fakt.

    Das ist alles korrekt, Du hast aber etwas anderes geschrieben, nämlich dass

    "aus Marketinggründen [..] größere Schachteln genommen [werden] um im Geschäft einen höheren Preis durchzusetzen."


    Das ist nicht die gleiche Aussage!

  • Eine bestehende zu nehmen die zu groß ist ist billiger als eine kleinere Sondergröße anfertigen zu lassen.

    Man braucht aber äußerst selten Sondergrößen. Es gibt auch kleine Standardgrößen. Eine kleine Schachtel ist deshalb im Normalfall eher preiswerter als eine große Schachtel.

    Aus Marketinggründen werden größere Schachteln genommen um im Geschäft einen höheren Preis durchzusetzen.

    Es geht allgemein nicht zwingend darum, einen "höheren" Preis durchzusetzen, sondern es geht darum, einen "angemessenen" Preis durchzusetzen. Grundsätzlich ergibt sich der Preis erst mal aus allen Kosten für alle Materialien, Illustrationen, Grafik, Arbeitszeiten in der Entwicklung etc. Oft kalkuliert ein Verlag diesen Preis für 2 oder 3 unterschiedliche Schachtelformate durch und schaut dann, welche Kalkulation am besten zum Produkt passt. Das kann die größere Schachtel sein, weil man hier den kalkulierten Preis besser aus dem Markt erzielen kann als in einer kleineren Schachtel. Es kann aber eben auch die kleinere Schachtel sein, falls man damit einen Preis unterhalb einer bestimmten Schwelle erreichen kann, was dann zu höheren Abverkäufen führt.

    Anmerkung: Wir befinden uns hier inzwischen in einer allgemeinen Diskussion. Ich beziehe mich nicht auf Faraway oder ein andere spezielles Spiel.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()