Artikel über die Spieleszene in Zeitungen

  • Es gibt den Thread Spielerezensionen aus Zeitungen - aber der Artikel, den ich mit euch teilen möchte, ist keine Spielerezension. Daher hier ein Thread für Artikel, die sich mit Themen aus der Spieleszene beschäftigen.

    Heute: Artikel aus der SZ über Spieleautor Marco Teubner im Teil „München und Region“.

    Direkt aus der App - Ausgabe von heute - sieht der Link so aus: http://sz.de/1.6228671

    Langer Link nach Auflösung des obigen, interessanterweise online mit Datum vom 15.9.: https://www.sueddeutsche.de/mu…ele-spieleautor-1.6228671

  • Siehe die letzten beiden Seiten hier dazu:

  • ...ah, Danke, hatte ich nicht gesehen, aber hätte ich unter der Thread Überschrift auch nicht gesucht oder vermutet.... Insofern sorry für die doppelte Verlinkung....

  • Hat sich sonst noch jemand bei diesem Satz im Artikel gewundert: "Die Spielebranche hat den Ruf, gleich nach der Mode das am schnellsten drehende Konsumsegment zu sein."?

    Ist das wirklich so? Es wird leider bloß behauptet und kein Beleg angeführt. Hat jemand zufälligerweise einen Beleg oder ist versierter dabei einen zu finden als ich? In unserer Blase kommt es mir auch so vor als wäre stets nur das neuste Spiel interessant, aber ich dachte das geht allen Leuten unabhängig von Hobby so.


    Außerdem noch unglücklich fand ich den abschließende Vergleich:

    "Spiele sind sogar ein besonderes Kulturgut, weil sie sich verändern, je nachdem wer mitspielt, betont Schrapers. Andere wie Bücher dagegen blieben immer gleich."

    Für mich ist jedes Buch anders wenn ich es nochmal lese. Und ich lehne mich wohl kaum weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass ein Buch sich sehr wohl verändert, wenn eine andere Person es liest. Klar das geschriebene Wort bleibt das gleiche so wie das Spielmaterial das Gleiche bleibt egal mit wem ich spiele. Aber was in meinen Kopf vorgeht, wie ich mir die Personen und Schauplätze vorstelle, welche Emotionen an welcher Stelle aufkommen und und und. Das alles ist doch ganz und gar nicht gleich.

    Oder verstehe ich den obigen Vergleich falsch?

  • Hat sich sonst noch jemand bei diesem Satz im Artikel gewundert: "Die Spielebranche hat den Ruf, gleich nach der Mode das am schnellsten drehende Konsumsegment zu sein."?

    Ist das wirklich so? Es wird leider bloß behauptet und kein Beleg angeführt. Hat jemand zufälligerweise einen Beleg oder ist versierter dabei einen zu finden als ich? In unserer Blase kommt es mir auch so vor als wäre stets nur das neuste Spiel interessant, aber ich dachte das geht allen Leuten unabhängig von Hobby so.

    Ich kann mir vorstellen, dass das zumindest bei Videospielen gilt. Bei Brettspielen würde ich das auch stark bezweifeln. Ja, viele Neuheiten bleiben nicht lange im Regal. Aber gerade im Massenmarkt sind ja fast nur "Evergreens" vertreten die da auch noch in zehn Jahren liegen werden. Auch fallen mir noch andere Konsumgüter wie Smartphones ein, die sich noch schneller als die im Artikel postulierten drei Jahre drehen.

  • Außerdem noch unglücklich fand ich den abschließende Vergleich:

    "Spiele sind sogar ein besonderes Kulturgut, weil sie sich verändern, je nachdem wer mitspielt, betont Schrapers. Andere wie Bücher dagegen blieben immer gleich."

    Für mich ist jedes Buch anders wenn ich es nochmal lese. Und ich lehne mich wohl kaum weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass ein Buch sich sehr wohl verändert, wenn eine andere Person es liest. Klar das geschriebene Wort bleibt das gleiche so wie das Spielmaterial das Gleiche bleibt egal mit wem ich spiele. Aber was in meinen Kopf vorgeht, wie ich mir die Personen und Schauplätze vorstelle, welche Emotionen an welcher Stelle aufkommen und und und. Das alles ist doch ganz und gar nicht gleich.

    Oder verstehe ich den obigen Vergleich falsch?


    Ich denke, es geht weniger um die Bilder im Kopf als darum, dass z.B. der Charakter Peter immer auf Seite 67, 3. Absatz sterben wird. Egal, wer diese Ausgabe in die Hand nimmt, das wird immer so bleiben. (Aufkleber ins Buch kleben usw. lassen wir mal außen vor. ^^ )


    Aber Brettspiele sind immer anders. Und in dem Artikel wird vor allem die soziale Interaktion als zusätzliche Komponente im Sinne des Gesellschaftspiels hervorgehoben.


    Ich habe früher sehr viel gelesen und meine Lieblingsbücher oft ein gutes Dutzend Mal. Aber ich gebe zu, dass es immer nur ein begrenztes Vergnügen ist. Es bleibt immer dieselbe Geschichte. Und damit wird auch das beste Buch irgendwann zum Staubfänger, an den man eher nostalgische Erinnerungen hat. Leider. :)