Tja, da führt der ewige Wachstumswahn hin... anstatt einfach mal zufrieden zu sein :-/
Haba in der Krise
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ich bin selbst ERP-Consultant (nicht SAP) und muss sagen, dass im Mittelstand viele erst mal checken müssen, dass sie als erstes aus der Höhle kriechen müssen bevor sie zum Mond fliegen können. die gehen da maximal blauäugig ran, mit Keyusern die schon 120% ausgelastet sind, oder einfach gar keinen Bock haben und Geld darf Software und Dienstleistung zur Unterstützung erst Recht nicht kosten ... dafür aber den dicksten Schlitten vor der Tür stehen haben
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HABA trennt sich zum 1. Januar 2024 von ihrem Produktionsstandort in Eisleben.
Die Immobilie, die Maschinen (Möbelproduktion) und 3/4 der Mitarbeiter werden von dem Investor der Mansfeld Anlagenbau und Umwelttechnik AG übernommen.
Pressemitteilung: HABA FAMILYGROUP verkauft Produktionsstandort in Lutherstadt Eisleben
Ergänzend noch einen Artikel aus der SZ:
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Bezieht sich auf die Sparte Schulmöbel. Ebenso blöd für die 1/4 der Mitarbeiter, die nicht übernommen werden (wobei wir ja nicht wissen zu welchen Konditionen und Sicherheiten so eine Mitarbeiterübernahme passiert). Nur die meisten hier kennen Haba ja vor allem als Kinderspiel-Marke, bei der man bedenkenlos zugreifen kann und dieses Kerngeschäft ist von dieser Meldung (scheinbar) nicht betroffen.
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Hmm... und das, obwohl durch Haba Pro als DER Marktführer (!) die Marke Möbel ausgebaut werden soll. So hab ich den Artikel jedenfalls interpretiert. Die Marke Schulmöbel muss doch ein Riesengeschäft sein. In Köln soll es sogar einen Rahmenvertrag der Stadt Köln mit Haba geben. Hier ist Haba gesetzt! Und bei dem Schulmangel bzw dem Schulneubau, -umbau und den ständigen Zwischenlösungen in Interimsbauten vermute ich, dass dabei viel Geld bewegt wird. Habe aber auch gehört, dass Haba hierbei große Lieferschwierigkeiten haben soll. Ist doof, wenn man ausgegeben hat, diese Sparte auszubauen.
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Tagesschau meldet Haba ist raus aus der Insolvenz in Eigenverwaltung - sehr schön!