Wann würdet Ihr ein Spiel sofort abbrechen bzw. warum habt Ihr schon ein Spiel mal sofort abgebrochen?

  • Im Nachbarthread wird über den Umgang mit überfordeten Spielern diskutiert und folgender Satz fiel:

    ...und für mich wäre der Fall von Toadstool ein Grund, sofort abzubrechen.

    Das erinnerte mich an ein Spieletreffen in der letzten Woche als wir über inakzeptables Verhalten beim Spielen frotzelten und ein Mitspieler meinte, wenn jemand unbewußt beim Nachdenken über seinen Zug an seinen Handkarten lutschen würde. Ja, da wäre bei mir auch Schluß, da würde ich wohl kurz auch mal laut werden. :wikinger: ;)

    Wie sind Eure Erfahrungen bzw. Grenzen?

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  • Es kam schon vor, das Spiele aufgrund von auftretenden Regelkomplikationen abgebrochen wurden. Meist bei Erstpartien. Wegen Verhalten bestimmter Personen ist dies aber noch nicht vorgekommen.

  • Wir brechen Spiele ab, wenn jemand keinen Spaß hat.

    Ich erinnere mich noch gut an die Frage eines Freundes: Hat jemand schon Spaß? Wir alle hatten den gleichen Gedanken und da war klar, dass wir das Spiel nicht weiterspielen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

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  • Im Guten ein Spiel abbrechen?
    Wenn jemand keinen Spaß hat, oder (ohne eigenes Verschulden) sehr früh im Spiel nichts mehr machen kann. Oder auch, wenn der Rest des Spieles nur noch Winmore ist...
    Das gilt bei mir daheim - jeder, der zu mir zum Spielen kommt, muss damit leben. So etwas wie "ein Spiel WIRD zuende gespielt" gibt es bei mir bzw. für mich als REGEL nicht, und ist mE eine der dämlichsten Regeln überhaupt.

    Im Negativen ein Spiel abbrechen?
    Wenn sich jemand einer anderen Person gegenüber respektlos verhält, mit dem Spielmaterial gedankenlos (ich gehe nicht von bewusst aus) es beschädigend umgeht. Letzteres gibt zwei Verwarnungen (eine sanfte, eine harsche), ersteres gibt eine deutliche Vewarnung. Ändert sich nix, wird abgebrochen, und die Person fliegt raus (bei mir daheim). Oder sie wird des Tisches verwiesen.

    Selbst ein Spiel abgebrochen und den Tisch verlassen?
    Wenn jemand mich kontinuierlich von oben herab behandelt, auf mir rumhackt oder mich als Ziel des Tages für Piesacken auserkoren hat. Ändert sich nach wiederholtem Hinweis nichts am Verhalten, verlasse ich den Tisch (ganz gleich, wo wir im Spiel sind, oder was die anderen denken).

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • Immer Nachbarthread wird über den Umgang mit überfordeten Spielern diskutiert und folgender Satz fiel:

    ...und für mich wäre der Fall von Toadstool ein Grund, sofort abzubrechen.

    Das erinnerte mich an ein Spieletreffen in der letzten Woche als wir über inakzeptables Verhalten beim Spielen frotzelten und ein Mitspieler meinte, wenn jemand unbewußt beim Nachdenken über seinen Zug an seinen Handkarten lutschen würde. Ja, da wäre bei mir auch Schluß, da würde ich wohl kurz auch mal laut werden. :wikinger: ;)

    Wie sind Eure Erfahrungen bzw. Grenzen?

    Vielleicht solltest Du auch den Beitrag von Toadstool hier einfügen, sonst will ohne Kenntnis der Hintergründe keiner mehr mit mir als vermeintlichen Quitter spielen :D

  • Wenn ein massiver Regelfehler auffällt, der eine Fortsetzung der Partie schwierig macht.

    In diesen Fällen wurde die Partie dann aber meist neu gestartet, wenn noch Zeit war.

    Das wird dann natürlich noch ein anderer Tenor. Im anderen Thema ging es eher um Skills und Verhaltensweisen von Mitspielenden. Aber da dies ein neuer Thread ist, wird der sicher auch offen für neue Aspekte beim Thema Abbruch sein.

  • Das erste und einzige mal wo ich ein Spiel abgebrochen habe war, als während und nach der Erklärung mehr Aufmerksamkeit bei den Handys lag als beim Spiel und dann am Spielanfang direkt die vorher erklärten Regeln nachgefragt wurden.


    Da habe ich dann kein Verständnis, habe mein Spiel aufgeräumt und bin gegangen....


    Witzigerweise kam dann von den Mitspielenden der Einwand, dass das bei denen so üblich sei und man ja viel besser während der Züge der Erklärung folgen könne. X/


    Dieser "Spielegruppe" bin ich dann fern geblieben... :evil:

  • Das war so in etwa das Setting im Beitrag von Toadstool. Es gibt da noch andere, ähnlich geartete Verhaltensweisen, die jetzt nicht immer gleich einen Abbruch zur Folge haben, die mir aber echt aufs Nervenkostüm gehen. Z.B. während der Spielinhaber akribisch aufbaut, von Tisch-Beteiligten dann mit Regelfragen gelöchert wird (und schon rot anläuft, sei es aus Konzentrationsstörungs- oder Zornesgründen), diese dann aber während des Spiels noch 10 mal erfragt werden, während das Regelheft keine 20cm entfernt liegt.


    Zusammengefasst: wenn der Respekt gegenüber den Mitspielenden fehlt im Sinne von "Jetzt unterhaltet mich mal!", dann muss ich raus und mir etwas anderes suchen.

  • Wir haben einmal Dominant Species abgebrochen. Erstpartie für jeden. Wir waren uns einig, dass keiner Freude daran hatte, dieses abstrakte Spielerätsel zu lösen.

    Und einmal musste ich ein FtF ASL scenario wegen eines Stromausfalls abbrechen ...

    Aber eigentlich nie wegen eines Spielers. Da ich mich beim Spielen fast ausnahmslos im Freundeskreis bewege, kommt sowas kaum bis selten vor.

    Aber generell möchte ich mich beim Spielen und in meiner Freizeit erfreuen, und ich will mich nicht ärgern müssen. Dazu ist mir meine Zeit zu kostbar. Eine Situation, wo sowas passiert, müsste ich ändern. Nicht alle Menschen können miteinander kompatibel sein.

  • Wir haben letzt Der Widerstand gespielt und ich habe die Phase vergessen bei der sich die Spione am Anfang des Spiels kennen lernen. Als mir das aufgefallen ist, haben wir direkt abgebrochen und neu gestartet.


    Ansonsten hatten wir mal ne Spirit Island Runde die sehr früh sehr südwärts ging und da meinte mein Mitspieler, der eigentlich nicht so Koop Fan ist und auch nicht gerne verliert, dass die Chance, dass er das Spiel nochmal spielt größer ist wenn wir jetzt abbrechen als das Elend auszuspielen. Also haben wir abgebrochen. Bei einer zweiten Partie ein paar Wochen später hat es ihm auch gefallen.

  • Was kennst du denn für Leute?

    Mit solchen saß ich noch nie am Tisch. Und wenn doch, dann hätten die aber wirklich Spaß mit mir.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Arkham Horror habe ich vor 10 Jahren schonmal nach 3 Std abgebrochen.

    Ich bin fast jeden Zug in diese andere Dimension gesaugt worden und musste 2 Züge aussetzen.


    Da half mir viel Geld und ein MG herzlich wenig...

    Dem Teil gab ich auch keine zweite Chance und alles um Pimm.lgesicht Cuthulu (oder so)ist für mich verbrannte Erde.

  • Gab schon viele Gründe:


    • Unlust durch Sprachbarriere bei meiner Frau..."Ich bin nicht so gut in Englisch" mit madig machen - Lords of waterdeep sofort wieder eingepackt
    • Nörgeln nach dem ersten Zug..."die Höhle wollte ich kaufen, ist ja klar, dass du jetzt gewinnst.." Caverna Höhle gegen Höhle, ebenfalls wieder eingepackt. Muss ich mir nicht geben.
    • Pausen (z.B. Essen) sind gefährlich...letztens fiel dem eine Partie Fantasy Pub zum Opfer...und bei "Die Vulkaninsel" machen wir jetzt schon über ein Jahr Pause :lachwein:
    • Manchmal auch Spiele verkürzen, wenn sie zu lang gehen z.B. Karak oder Schmuggler
  • Plötzlich auftretende gesundheitliche Problem führen bei mir auch schon zum Abbruch. Habe Bluthochdruck /sehr schwankenden Blutdruck, das führt manchmal zu plötzlicher Übelkeit oder Kreislaufproblemen :(


    Ist auch einer der Gründe warum wir fast nur zu zweit zu Hause spielen. Da kotz ich mich halt aus leg mich kurz hin und dann gehts weiter :lachwein: Da ist das halt in Ordnung, bei anderen wäre das sehr unangenehm.

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Wahrscheinlich wiederhole ich mich, aber hier die Highlights:


    3. Prügelei beim Spieletreff an der Uni. Auslöser war Chaos in the Old World, genauer gesagt ein Zug, der einen Spieler komplett aus dem Spiel warf. Hinterher erfuhr ich, dass da zwei Exfreunde der gleichen Frau mitspielten, was die Stimmung wohl negativ gefärbt hatte.


    2. Rassistische Sprüche am Spieltisch bei Mombasa. Aus unerfindlichen gründen fühlte sich ein Spieler berufen uns zu erklären warum Kolonialismus die Kultur nach Afrika gebracht hat, unter Verwendung einer sehr belasteten Sprache. Da war ich es, der das Spiel abbrach, und seither hab ich es auch nicht wieder gespielt. Skymines ist mir daher sehr willkommen.


    1. Das Spiel ist broken - wirklich!

    So geschehen bei Famiglia von Friese (Nullenstrategie), Ascension (bestimmte Karten in Immortal Heroes können eine Endlosschleife auslösen), und als schlimmstes Beispiel der Benzinkanister in Panic Station. Bei all diesen Spielen kann ich nicht glauben, dass im ganzen Playtesting diese offensichtlichen Probleme, die wir teilweise in der ersten Partie entdeckt haben, nicht aufgetreten sind.


    Knolle Das kenn ich leider auch, ich neige zu Migräne, dadurch musste ich auch schon eine Partie Nippon abbrechen, was mir für die anderen total unangenehm war. Immerhin konnten die ohne mich weiterspielen.

  • Mein wohl schlimmstes Spieleerlebnis:

    Vor einigen Jahren hatte ich mich über Facebook einer Spielegruppe angeschlossen, die noch einen Mitspieler für das Game of Thrones Brettspiel suchte. Dort angekommen hieß es dann, dass einer der Mitspieler sich etwas verspätete, aber wir würden schon anfangen, der Gastgeber übernimmt einfach für den Start 2 Fraktionen.

    Nach einer guten Stunde kam dann auch der letzte Mann und übernahm eine der beiden Fraktionen. Das Spiel zog sich dann ewig in die Länge, da der neue anscheinend nur gekommen war um sich mit den Anderen zu unterhalten und jedesmal daran erinnert werden musste, dass er jetzt am Zug war. Und dann immer den Gastgeber fragte, welchen Zug er denn jetzt am Besten machen sollte. Irgendwann bekam ich mit, dass er das Spiel zum erstenmal spielte und noch nicht mal die Regeln kannte.

    Als dann ein anderer Mitspieler plötzlich los musste (was nur mich überraschte, mit dem Rest war das wohl so abgesprochen) nutzte ich die Gunst der Stunde und verabschiedete mich auch.

  • Wenn eine Partei hoffnungslos unterlegen ist und keine Chance mehr hat, aufzuholen. Dann frage ich meist vorsichtig nach, ob Interesse besteht zu erfahren, wie hoch genau die Niederlage sein wird - und biete meist eine Spielaufgabe statt Ausspielen an. Ich muss nicht wissen, wie hoch genau ich gewonnen oder verloren habe.

    Jüngst wieder bei einer Partie A Song of Ice and Fire gehabt, als mein Haus Martell die heranreitenden Dothraki vermöbelt haben. Eigentlich wird auf 6 Runden bzw bis 10 Siegpunkte gespielt - hier war Ende Runde 3 bei einem Stand von 6:3 und klarer Feldhoheit der Martells das Spiel schon entschieden... (eigentlich sogar 6:2)

  • ich hatte mal das Thema, dass ich auf einen sehr erfolgsorientierten Spieler gestoßen bin. Es war ein 1 vs. 1 Spiel mit Weltraumthema.


    Nachdem er mir bei jedem (auch meinen!) Würfelwürfen ungefragt die Wahrscheinlichkeiten berechnet hat und zuletzt bei einem sehr glücklichen Ergebnis meinerseits die Würfel quer durch den Raum geschmissen hat habe ich die Partie mit einem Handschlag aufgegeben.


    Wenn ich danach auf Turnieren auf ihn getroffen bin habe ich immer einen Auto-Loss (Aufgabe) eingetragen.


    Nachdem dann immer mehr Leute Partien gegen ihn verweigert haben hat er das System aufgegeben...

  • Im Landschulheim in der neunten Klasse. Eine Partie Risiko. Ein Spieler meinte ein anderer würde immer nur ihn angreifen auch wenn es keinen Sinn ergäbe. Er stand auf gab dem anderen eine Ohrfeige und fegte das Spiel vom Tisch.


    Heutzutage meistens bei Erstpartien aufgrund offensichtlicher regelfehler. Dann wird es aber gleich korrekt wiederholt

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Dann wird es aber gleich korrekt wiederholt

    Die Ohrfeige? 8o 8o

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Das Wieder(zurück)holen von vorher ausgeteilen Feigen (Ohr oder anders) ist nicht rechtens!

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

    Einmal editiert, zuletzt von Dumon ()

  • - Regelfehler bei der Erstpartie

    - Zeit (es ist zu spät)
    - zu komplex für den Moment, meist Erstpartie. Beispiel: Wird hatten 2,5 Stunden Zeit für Brass. Aber Aufbau, Regelerklärung dauerten lange. Partie wurde nach der Kanalphase abgebrochen

    Wobei man ja bei der Erstpartie nur die Kanalphase spielen sollte oder kann mit leicht veränderter Wertung :)

  • Viele der Gründe wurden bereits genannt...

    - Spiel dauert zu lange (vermutlich der häufigste Grund seit wir alle nicht mehr studieren, Familie/Kinder etc)

    - vorhersehbarer Ausgang

    - keiner hat Spaß/ eine Person hat GAR keinen Spaß

    - Streitigkeiten am Tisch (hat mit zunehmendem Alter stark abgenommen, war mit Anfang 20/als Teenager aber gar nicht so selten :D )

    - massive, spielverzerrende Regelfehler

  • Bei mir ist Schluß, wenn jemand (absichtlich) schummelt.

    Im Solo-Spiel gehe ich sogar soweit, dass ich das Spiel abbreche selbst wenn ich unabsichtlich geschummelt habe.

    Heißt, wenn mir im Verlauf des Spiels auffällt, dass ich an einem Punkt zu meinen Gunsten einen Fehler gemacht habe höre ich sofort auf und fange von vorne an.

    Das gilt natürlich nicht für die ersten Lernpartien wenn ein Spiel neu ist. Aber später gibt es kein Pardon mehr :)

  • Beim Testen von Prototypen ist es üblich jederzeit abzubrechen, entweder da der Autor merkt, was geändert werden sollte oder um in einem vorgegebenen Zeitrahmen genug Zeit für Feedback der Tester zu haben. Aber dabei geht es ja nicht darum, ein Spiel zu spielen um Spass zu haben, sondern an einem Spiel zu arbeiten.


    Ein anderes Szenario, wo ebenfalls nicht das Ziel ist, ein Spiel komplett zu spielen, sind Messebesuche. Hier möchte ich möglichst viele Spiele ausprobieren und nicht für mehrere Stunden in einem Spiel gefangen zu sein. Daher frage ich bei komplexen Spielen immer VOR der Partie meine Mitspieler, ob es okay ist dieses Spiel nur anzuspielen. Das gibt dann jedem die Möglichkeit, zu sagen "wir haben das wesentliche gesehen. Sollen wir die Runde noch zu ende spielen?"

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Beim Testen von Prototypen ist es üblich jederzeit abzubrechen, entweder da der Autor merkt, was geändert werden sollte oder um in einem vorgegebenen Zeitrahmen genug Zeit für Feedback der Tester zu haben. Aber dabei geht es ja nicht darum, ein Spiel zu spielen um Spass zu haben, sondern an einem Spiel zu arbeiten.


    Ein anderes Szenario, wo ebenfalls nicht das Ziel ist, ein Spiel komplett zu spielen, sind Messebesuche. Hier möchte ich möglichst viele Spiele ausprobieren und nicht für mehrere Stunden in einem Spiel gefangen zu sein. Daher frage ich bei komplexen Spielen immer VOR der Partie meine Mitspieler, ob es okay ist dieses Spiel nur anzuspielen. Das gibt dann jedem die Möglichkeit, zu sagen "wir haben das wesentliche gesehen. Sollen wir die Runde noch zu ende spielen?"

    Bei Protos bin ich bei Dir, wenn die noch mitten in der Arbeit sind klar, dann macht Weiterspielen nach einem offensichtlichen Problem wenig Sinn. Bei Messebesuchen bitte ich aber wirklich dringend darum das vor der Partie zu klären, ich hasse wenig so sehr wie aufstehende Mitspieler, die nach einer 10-Minuten-Runde "alles gesehen haben" und dann weggehen. Besonders beliebt bei Spielen, bei denen man zuvor 30 Minuten Regelerklärung lauschen durfte.

  • Bei Messebesuchen bitte ich aber wirklich dringend darum das vor der Partie zu klären, ich hasse wenig so sehr wie aufstehende Mitspieler, die nach einer 10-Minuten-Runde "alles gesehen haben" und dann weggehen. Besonders beliebt bei Spielen, bei denen man zuvor 30 Minuten Regelerklärung lauschen durfte.

    Ich habe dahingehend noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Ich habe sowohl komplette Partien auf der Messe gespielt wie auch angespielte Partien. Aber immer war die Entscheidung, ob man weiterspielt, einvernehmlich. Dabei wurde das oftmals auch nicht vor der Partie besprochen, sondern das Thema kam erst später hoch.

  • Bei Messebesuchen bitte ich aber wirklich dringend darum das vor der Partie zu klären, ich hasse wenig so sehr wie aufstehende Mitspieler, die nach einer 10-Minuten-Runde "alles gesehen haben" und dann weggehen. Besonders beliebt bei Spielen, bei denen man zuvor 30 Minuten Regelerklärung lauschen durfte.

    Auf jeden Fall kläre ich es immer vorher. Irgendwann einfach aufzustehen ohne Vorwarnung und bei Leuten, die ganze Partien spielen wollen, wäre echt daneben. Und meistens schlage ich vor, noch eine letzte Runde zu spielen, bevor man abbricht.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters