Bier Pioniere

  • Funding Start
    18. Juni 2023
    Funding Ende
    19. Juli 2023

    Bier Pioniere von Thomas Spitzer bei Spielfaible in der Spieleschmiede


    LINK



    Boardgamegeek


    Wer möchte kann hier einen Blick in die Anleitung werfen, sie ist aber noch nicht final!

  • Ich habe gerade das Video gesehen, welches einen ersten Eindruck über das Spiel bringt. Für mich sieht das Spiel allerdings durch die (nicht passende) lila Farbe auf den Karten noch im Alpha Modus aus, welches mich davon abhält 60 € im Vorhinein zu blechen. Da warte ich lieber auf der Spiel die Rezensionen ab und hole es mir evtl. später.

  • Ich habe den Prototypen auf dem Herner Spielewahnsinn gespielt. Hätte ich es dort kaufen können, hätte ich 3e direkt mit genommen. Inzwischen habe ich es bisschen nachgedacht 8| : es ist ein wirklich gut funktionierendes Worker-Placement-Spiel mit dem Thema Bier brauen. Wegen des Themas dachte ich, es sei für mich ein "Auto-buy". Aber da ich ja schon drölfzig Workerplacement-Spiele besitze, muss ich es, glaube ich, nicht unbedingt haben. Dieser "innovative" Mechanismus des Bierbrauenes ist m. E. nicht so innovativ. Man kann halt im Laufe der Zeit die Brauzeit verkürzen (so wie ich mich erinnere).

    Das Spiel dauert vier Runden, von denen ich zwei gespielt habe, ich weiß die Zeit nicht mehr, wie lange das war, aber gefühlt etwas zu lange.

    Da würde ich #Abomination wegen des abgefahrenen Themas jederzeit lieber spielen wollen, weil da Stimmung am Tisch aufkommt: "Vielleicht sollte ich jetzt doch mal einen umbringen...", dann wird gelacht und darüber diskutiert, wie es um die verlorene Ehre steht. So was bietet Bierpioniere nicht. Dafür ein gut funktionierendes Spiel zum Thema Bier auf unterem Kennerspielniveau. Wer sowas sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen.

    Ich suche inwischen für mich halt immer das Besondere, das was ein Spiel so anders macht. Das kann auch das Thema sein und vor einem Jahr hätte ich auf jeden Fall zugeschlagen. Inzwischen fehlt der Platz und die Zeit, diese vielen Spiele zu spielen und da reicht mir das Thema Bier allein nicht mehr aus. Da war dann der Prototyp #PlantaNubo für mich persönlich "besonderer", obwohl die Spiele, außer dass sie beide Workerplacement Spiele sind, so gar nichts gemeinsam haben. Und das kann jemand anders genau anders herum sehen.


    Aber wenn ich In drei Wochen Frust habe und mich unbedingt mit einem Spiel belohnen müsste, könnte es quch sein, dass ich anders entscheide (Bauch gegen Vernunft oder so), denn gefallen hat es mir und ich würde es jederzeit mit Fruchtfliege mitspielen :aufgeb:

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich werde zumindest das "Crowdfunding" nicht mitmachen (das Spiel scheint ja soweit fertig zu sein und auch das Ziel von 6k lässt vermuten, dass das eigentlich nur eine Vorbestellaktion ist).


    Als Lokalpatriot bin ich durchaus am Thema interessiert, aber Spielefaible hat redaktionell schon bei Schichtwechsel meines Erachtens nach nicht sauber gearbeitet, und die Krone haben sie für mich dann bei Kohle & Kolonie aufgesetzt. Daher habe ich kein Vertrauen, dass das hier anders ist. Desweiteren wird das Spiel dann ein paar Wochen nach Release deutlich günstiger zu haben sein, als in der Schmiede ...

    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()

  • Ich werde zumindest das "Crowdfunding" nicht mitmachen (das Spiel scheint ja soweit fertig zu sein und auch das Ziel von 6k lässt vermuten, dass das eigentlich nur eine Vorbestellaktion ist).


    Als Lokalpatriot bin ich durchaus am Thema interessiert, aber Spielefaible hat redaktionell schon bei Schichtwechsel meines Erachtens nach sauber gearbeitet, und die Krone haben sie für mich dann bei Kohle & Kolonie aufgesetzt. Daher habe ich kein Vertrauen, dass das hier anders ist. Desweiteren wird das Spiel dann ein paar Wochen nach Release deutlich günstiger zu haben sein, als in der Schmiede ...

    Bei der Spieleschmiede bist du als Förderer preislich aber immer besser dran: #Distilled hat für die Förderer 50€ incl. Versand gekostet, dafür bekommst du es aber momentan neu nirgendwo.

    Die Redaktion von Spielefaible bezüglich der Regel fand ich bei Schichtwechsel auch nicht gut, bei Kohle und Kolonie kann ich es nicht beurteilen, weil ich das schon hatte (von Spielworxx?).

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Kohle und Kolonie hat in der Schmiede 80 gekostet. Ich habe es im Handel für 60 vorgestellt gehabt und wahrscheinlich nur 1-2 Tage später als die Schmiede bekommen. Mittlerweile ist das auf 45 Euro runter gegangen.


    Distilled ist nicht vergleichbar, da es sich da um einen der Happyshops-Eigenverlage handelt, die dann woanders online gar nicht zu erhalten sind.

  • (...) Spielefaible hat redaktionell schon bei Schichtwechsel meines Erachtens nach sauber gearbeitet, und die Krone haben sie für mich dann bei Kohle & Kolonie aufgesetzt. Daher habe ich kein Vertrauen, dass das hier anders ist. (...)

    Den Gedankengang verstehe ich nicht.

    Zunächst sauber gearbeitet, dem Resultat dann noch "die Krone aufgesetzt" (=nochmal wesentlich verbessert), aber der Schluß ist dann, kein Vertrauen zu haben?
    Müßte das nicht heißen: "Daher habe ich volles Vertrauen, daß sie auch hier wieder hervorragende Arbeit abliefern werden" oder so ähnlich?

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer () aus folgendem Grund: typo

  • Zunächst sauber gearbeitet, dem Resultat dann noch "die Korne aufgesetzt" (=nochmal wesentlich verbessert), aber der Schluß ist dann, kein Vertrauen zu haben?
    Müßte das nicht heißen: "Daher habe ich volles Vertrauen, daß sie auch hier wieder hervorragende Arbeit abliefern werden" oder so ähnlich?

    Da fehlte tatsächlich ein Wort "nicht". Dann ergibt das Ganze wieder einen Sinn. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()

  • Ich vermute stark in dem Satz fehlt ein "nicht". Die Regel von Schichtwechsel grenzt meiner persönlichen Meinung nach an Körperverletzung.

    Das Thema von Bier Pioniere gefällt mir, werde aber aufgrund der schlechten Erfahrung auf jeden Fall abwarten bis das Spiel im Handel verfügbar ist, um einen genaueren Blick darauf zu werfen. Hoffe sehr, dass man aus den Fehlern der Anleitung von Schichtwechsel gelernt hat.

  • Ich besitze vom Verlag nur #FreshwaterFly und kann da zumindest vom Spiel und Regelheft ausgehend keine Fehler finden wobei das ganze eine Lokalisation ist und kein eigener Titel. Gespielt aus dem Verlag habe ich außerdem #Schichtwechsel was ich als gut bezeichnen würde aber mMn nichts wirklich neu oder anders macht. Interessiert war ich an #Vejen aber das ist mittlerweile in der Versenkung verschwunden und kann wohl allenfalls als Durchschnitt bezeichnet werden. Wenn es spielerisch tatsächlich das Niveau von #Distilled erreichen würde wäre ich thematisch glücklich :D Vielleicht mal abwarten ob man ins Regelheft schauen kann...

  • Fruchtfliege : schau mal weiter unten in das Spieleschmiedeprojekt, da ist die Anleitung zum herunterladen.


    Ich habe beide Spiele gespielt und würde sie vom Anspruch ähnlich bezeichnen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Vielleicht mal abwarten ob man ins Regelheft schauen kann...

    Anleitung (Status: "nahezu fertig") ist auf der Schmiede-Seite verlinkt : https://www.spiele-offensive.d…oniere/Spielanleitung.pdf

    Ich habe aber noch nicht reingeschaut. Thomas Spitzer ist bei mir einen näheren Blick wert, weil er als Autor überdurchschnittlich gut seine Themen recherchiert und dann stimmig einbindet. Aber auf der anderen Seite habe ich bei allen Spielfaible-Eigenentwicklungen (nicht Lokalisierungen!) nach Regellektüre, bei Vejen auch anspielen in Essen, bisher gepasst und es anschließend noch nie bereut. Irgendwie war der Eindruck immer "etwas zu unrund, da fehlt der letzte Schliff". Mal schauen, was die Spielregel hergibt...

  • Ich habe mir den Prototypen in Herne erklären lassen, es sah nach einem sehr soliden Workerplacement-Spiel aus. Die Grafik gefällt, der Preis ist okay, aber so richtig mag der Funke nicht überspringen. Ich würde vor einer Kaufentscheidung definitiv eine Probepartie spielen wollen.

    we are ugly but we have the music

  • Holla, 40 Seiten für ein Kennerspiel =O Dachte ich lese kurz rein aber hier muss ich mir mehr Zeit nehmen... Fairerweise muss man sagen, dass 10 Seiten Anhang sind. Vielleicht noch interessant für euch:

    Zitat von Thomas Spitzer

    Ausgangspunkt der Entwicklung für die Bier Pioniere war Jamey Stegmaier´s

    „Viticulture“. Die mehrfache Nutzung von Spielkarten aus La Granja

    von Andreas „Ode“ Odendahl hat mich zum Kartenmechanismus dieses

    Spiels inspiriert. Das nehmen von Karten aus der Auslage stammt von Mathias Wigges „Arche Nova“.

    Letzte Seite der Anleitung.

  • Beim Thema war ich zunächst direkt Feuer & Flamme als Bierliebhaber ;) , aber was sehe ich da: Pils/Export/Lager/Weizen/Starkbier/Alt - das war's ja schon *gähn*. Mechanisch habe ich keine Meinung, könnte natürlich dennoch ein gutes Spiel sein, aber thematisch wäre doch so viel mehr möglich - es gibt so viele Hopfensorten, Bierarten, Brauverfahren, da wirkt das Thema auf den ersten Blick enorm aufgesetzt. Mal schauen, werd mal in einer ruhigen Minute die Anleitung etwas genauer betrachten, vielleicht bin ich ja auch zu voreilig.

  • Wer sagt denn, dass Bier Pioniere "innovativ" wäre? Hier im Thread jedenfalls keiner und auf der Schmiedeseite bringt eine Suche nach diesem Wort auch keinen Treffer. Ich wüsste auch nicht, was an dem Spiel spielmechanisch besonders innovativ sein sollte. Da ist's, wenn's gut läuft, grundsolide. Was auch potenziell erstmal reicht, denn wenn dieses Spiel irgendwo punkten kann, dann eindeutig mit Thema, Kleinverlags-Bonus und einen gewissen lokalen, deutschen Bezug.

    Was die Bezüge zu anderen Spielen angeht: Auf den ersten Blick (!) ist das für mich einfach nur komplett normales "Inspirieren-Lassen" eines Spieleautors von dem, was vor einem war. 100% im normal-üblichen Rahmen. Ein Autor sollte schließlich auch wissen, was es rechts und links von ihm sonst noch so gibt. Wenn er dann Inspirationsquellen explizit nennen möchte, darf es es IMHO gerne tun, aber hier sind wir auch weit davon entfernt, dass er es meiner Meinung nach tun sollte oder gar müsste. Multi Use Cards hat nicht La Granja erfunden und das Nehmen von Karten aus Auslagen nicht Arche Nova.

  • Ich mag Viticulture, ich liebe Distilled, aber dies Spiel reizt mich nur wenig. Aus dem Thema hätte man als deutscher Autor mehr herausholen können, wenn man das Lokalkolorit der Brautraditionen, sowie die neue Craft Beer Mode deutlich stärker ins Spiel hätte einfließen lassen.

    Solange in dem Spiel kein Kölsch vorkommt, jedoch dieses andere unsägliche Gesöff 8o , werde ich wohl nicht zuschlagen.

    Klaus

  • MetalPirate

    In dem Video auf der Spieleschmiede Seite spricht Henning Voss vom "innovativen" Prozess des Bierbrauens...

    Ich habe keinesfalls kritisiert, dass es Anlehnungen an andere Spiele gibt.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Aus dem Thema hätte man als deutscher Autor mehr herausholen können, wenn man das Lokalkolorit der Brautraditionen, sowie die neue Craft Beer Mode deutlich stärker ins Spiel hätte einfließen lassen.

    Bier Pioniere spielt um das Jahr 1850... Nix mit Craftbeer und speziell gezüchteten Hopfen. Ihr wollt möglichst effizient und gut Bier brauen und nehmt nicht an einem Biersomelierwettbewerb teil...

  • Aus dem Thema hätte man als deutscher Autor mehr herausholen können, wenn man das Lokalkolorit der Brautraditionen, sowie die neue Craft Beer Mode deutlich stärker ins Spiel hätte einfließen lassen.

    Bier Pioniere spielt um das Jahr 1850...

    Also mehr als 50 Jahre vor dem ersten Kölsch - historisch gesehen fast ein „Modebier“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kölsch_%28Bier%29

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Beim Thema war ich zunächst direkt Feuer & Flamme als Bierliebhaber ;) , aber was sehe ich da: Pils/Export/Lager/Weizen/Starkbier/Alt - das war's ja schon *gähn*. Mechanisch habe ich keine Meinung, könnte natürlich dennoch ein gutes Spiel sein, aber thematisch wäre doch so viel mehr möglich - es gibt so viele Hopfensorten, Bierarten, Brauverfahren, da wirkt das Thema auf den ersten Blick enorm aufgesetzt. Mal schauen, werd mal in einer ruhigen Minute die Anleitung etwas genauer betrachten, vielleicht bin ich ja auch zu voreilig.

    Dann kann ich "Brew Crafters" sehr empfehlen, das spiel geht in Richtung Agricola und bietet haufenweise Craftbiere.

  • Bier Pioniere spielt um das Jahr 1850... Nix mit Craftbeer und speziell gezüchteten Hopfen. Ihr wollt möglichst effizient und gut Bier brauen und nehmt nicht an einem Biersomelierwettbewerb teil...

    Das widerspricht m.E. aber nicht der Aussage, dass man aus dem Thema auch mehr (oder vlt. besser: etwas anderes) hätte machen können. Statt 1850 einfach 2000 genommen und zack. ;) Aber Thomas Spitzer hat sicherlich gewisse Affinitäten für historische Bezüge und dann wird es schwieriger. Beinahe wichtiger als die Jahreszahl ist wohl die Region Deutschland, da man kein "Craftbier" braucht, um viele weitere Bierstile zu entdecken, die teils auch älter sind als die Zeit, in der das Spiel spielt. Ich für meinen Teil kann nur wiederholen: beim ersten Hören des Titel hatte ich mir mehr Thema erhofft, der Autor konzentiert sich aber konkret auf einen historischen und örtlich gebundenen Abschnitt und das ist als Autor natürlich sein gutes Recht. ;)

  • Thema und Aufmachung holt mich ab, aber ich kaufe auch nicht mehr sämtliche Spiele dieser Art. Heaven & Ale, Tavernen im tiefen thal sowie Beer & Bread reichen mir da doch aus. Von Spielefaible habe ich Schichtwechsel was ich gut finde, aber leider eine nicht so gute Anleitung hat und Freshwater Fly, welches mir gar nicht gefällt.

  • Ist vielleicht etwas kleinkariert, aber warum nennt man sein Spiel Bier Leerzeichen Pioniere? Für mich fast gleichwertig mit dem Deppenapostroph und macht mir irgendwie auf den ersten Blick das Cover kaputt.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Das widerspricht m.E. aber nicht der Aussage, dass man aus dem Thema auch mehr (oder vlt. besser: etwas anderes) hätte machen können. Statt 1850 einfach 2000 genommen und zack. ;) Aber Thomas Spitzer hat sicherlich gewisse Affinitäten für historische Bezüge und dann wird es schwieriger. Beinahe wichtiger als die Jahreszahl ist wohl die Region Deutschland, da man kein "Craftbier" braucht, um viele weitere Bierstile zu entdecken, die teils auch älter sind als die Zeit, in der das Spiel spielt. Ich für meinen Teil kann nur wiederholen: beim ersten Hören des Titel hatte ich mir mehr Thema erhofft, der Autor konzentiert sich aber konkret auf einen historischen und örtlich gebundenen Abschnitt und das ist als Autor natürlich sein gutes Recht. ;)

    Beim ersten Lesen der Anleitung aufgefallen ist, dass es keinerlei Ressourcen gibt. Es geht einzig um die Brauerei und deren Verbesserung und Ausbau.

    Das Spiel ist also keine Bierbrausimulation sondern eine Wirtschaftssim bei der das "Brauen" auf das Drehen eines Achtecks beschränkt ist. Man organisiert den Transport des Bieres und erfüllt Aufträge, das Geld wird dann in die Brauerei investiert und nicht in Ressourcen.

    Ich würde dir dahingehend Recht geben, dass man das Thema Bierbrauen anders umsetzen muss aber das will Spitzer nicht. Es geht einzig um das Unternehmen ohne irgendwelche Produktionen...

  • Da es von Spielefaible ist für mich automatisch uninteressant. Was die bei der Kohle&Kolonie Neuauflage gemacht haben finde ich so unmöglich das ich den Verlag nicht mehr unterstützen möchte und absolut kein Vertrauen habe das sie redaktionell oder Produktionstechnisch irgendetwas ordentlich machen.

  • Die Anleitung war auch in der zweiten Auflage eine komplette Katastrophe obwohl versprochen und beworben wurde das diese überarbeitet wird, der Rundenmarker wurde in Zoll statt cm bestellt weswegen er viel zu groß für den Track war und der Preis für das Material war ein absoluter Witz. (Was man ja auch sieht im aktuellen Preis: UVP war 90€, wenige Monate nach der Schmiede gibt es das Spiel bei etlichen Händlern und bei Spielefaible selbst auf Messen für die Hälfte)

  • Dazu kommen noch Schwächen/Fehlern bei der Grafik (für mich das erste Spiel wo ein "+" als "/" verwendet wird). Es gibt Fehldrucke bei den Plättchen, usw.

  • Hmm, bin nach den schlechten Erfahrungen mit Spielefaible doch nochmal raus und warte bis es ganz normal in den Handel geht.

    Bei Schmiedeprojekten ist es meist so, dass die Spiele eigentlich unmittelbar nach der Auslieferung auch schon im Laden stehen. Das Fördern lohnt sich meist nur wegen eventuellen kleinen Extras und ein günstigerer Preis als im anschluss.

  • Naja. So ganz vergleichbar mit dem üblichen Spieleschmiede-Projekt, wo sich die Spiele-Offensive mit einem ihrer diversen Eigenverlage an ein internationales Projekt einfach dranhängt, ist das hier nicht. Das ist eine Klein- oder Kleinstauflage rein für den deutschsprachigen Markt. (Bei Erfolg wäre natürlich auch eine spätere internationale Lizenzierung möglich, aber geplant ist das erstmal wohl nicht.)

    Wenn da die Finanzierung nicht zustande kommt, dann gibt's dieses Spiel einfach nicht bzw. auf Dauer den Verlag irgendwann nicht mehr. Wenn man sowas unterstützt, dann auch als bewusste Unterstützung eines Liebhaber- und Herzensprojekts. Was grundsätzlich erstmal okay für mich ist; in diesem Bereich gibt's mit etwas Suchen auch tolle Sachen abseits des manchmal etwas zu glatt polierten Mainstreams zu finden.

    Tja. Jetzt das großer "Aber". Umso wichtiger wäre es eigentlich gewesen, wenigstens die Sachen, die man als Verlag selbst in der Hand hat, 100% ordentlich zu machen. Also z.B. ein vernünftiges Vorstellungsvideo, wo einem nicht sechs oder sieben Drehschritte beim Bierbrauen als "innovativer Mechanismus" verkauft werden sollen (völliger Blödsinn!).

    Mein Regel-Ersteindruck ist vorsichtig-positiv bzgl. der Spielmechanik und eine Spiel mit historischen Hintergrundinformationen dabei ist eigentlich genau mein Ding. Aber genau solche amateurhaften Sachen wie das Video lassen mich etwas daran zweifeln, dass der Verlag sein Handwerk versteht. Ich erwarte dabei ausdrücklich nicht, dass man teure Alles-Hochjubel-Youtuber verpflichtet. Kann ein Kleinverlag sich nicht leisten. Dann nimmt man es halt dreimal auf und schneidet sich daraus die besten Teile ohne Gestammel und unnötige Füllsätze dabei zusammen. Kein Hexenwerk. Und wer es nicht schafft, Regeln bei BGG hochzuladen oder in irgendwelchen nationalen oder internationalen Foren einen Thread mit Hinweisen auf den Kampagnenbeginn zu starten (der BGG-Eintrag ist quasi leer) ... traue ich so jemandem dann eine gute redaktionelle Arbeit in diversen anderen wichtigen Bereichen zu? Oder bleibt dann nicht eher auch die beste Idee irgendwo bei "gut gemeint" auf halber Strecke stecken?

  • Das sie es nicht können haben sie doch schon mehrfach gezeigt.

    Und wenn man sieht wie sie versuchen ein Spiel für 90€ zu verkaufen (wegen kleiner Auflage blabla) und es dann so kurz später für 45 im Laden und bei ihnen selbst auf Messen steht... ich sehe da nicht viel "Herzensprojekt".