"Promis" und Brettspiele

  • ahoi,

    eigentl war mir so als gäbe es schon einen solchen thread (gerne dahin verschieben), aber meine recherchekünste lassen mich heute im stich.

    das Jens Nowotny (ehem fussballspieler) zu den "unseren" gehört, war u ist dem/der einen oder anderen sicher bekannt u wurde schon öfter anderswo erwähnt.

    im wdr2 podcast: Einfach Fußball redet er etwa 5minuten darüber

    Jens Nowotny über Brettspiele (ab 37:30)

    Einmal editiert, zuletzt von hoeskuldr (3. Mai 2022 um 08:26)

  • In der Duisburger Messe war er mit seinem Fußballkollegen und Freund auch.

    PS: 1000 Brettspiele sind nichts… für Sammler… sagte er… also bin ich absolut erleichtert… klar habe und hatte nie das Einkommen von Jens Nowotny, aber…

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Herrlich, aber nicht wegen Jens, sondern wegen Sven. Es ist so eine Mischung zwischen Erschreckung, Erdung, Bestätigung und Amüsiertheit. Es ist diese klassische Unterhaltung, wo jemand plötzlich mitredet und eigentlich keine Ahnung hat und dann fallen Dinge wie Skat und Monopoly.

  • ahoi,

    eigentl war mir so als gäbe es schon einen solchen thread (gerne dahin verschieben), aber meine recherchekünste lassen mich heute im stich.

    das Jens Nowotny (ehem fussballspieler) zu den "unseren" gehört, war u ist dem/der einen oder anderen sicher bekannt u wurde schon öfter anderswo erwähnt.

    im wdr2 podcast: Einfach Fußball redet er etwa 5minuten darüber

    Jens Nowotny über Brettspiele (ab 37:30)

    Interessant, er ist richtig im Thema drin. Die Antworten, Fragen und Reaktionen des Moderators zeigen allerdings, wie "Otto Normalverbraucher" Brettspiele sieht. Die sind auf dem Niveau "Warum laufen da 22 Leute hinter einem Ball?" oder "Ach, das ist doch die Sportart, die auch der Kaiser spielt!"

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    Asa Butterfield, der Hauptdarsteller von Sex Education scheint Brettspielen nicht abgeneigt zu sein (interessante Mischung aus Zug um Zug, Carcassone, King of Tokyo, der Ringkrieg, Dune...). In einem kleinen Video zum Start des Drehs der dritten Staffel sieht man ihn ab 0:20 vor einem Regal mit Spielen stehen und überlegen, was er mitnimmt, um dann alles einzupacken (kommt mir bekannt vor).

  • zu obigem Interview mit Nowotny finde ich faszinierend, dass der Interviewpartner es als sein höchstes Glück bezeichnet, irgendwann mit seinen zwei Söhnen Skat spielen zu können. Ich frage mich bei sowas immer, wie viel Spaß diese Leute haben könnten, wenn sie doch nur einen winzigen Blick über ihren Horizont werfen und die riesige Welt dahinter entdecken würden.

    Bin wirklich dankbar, dass ich "ins Hobby" gefunden habe, bisher JEDER mit dem ich spielen durfte ist danach in unterschiedlicher Intensität "hängengeblieben". Und wenn es nur Exit und Exploding Kittens war (oder was weiß ich :D ). Mittlerweile hat mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis Brettspiele im Haus.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • zu obigem Interview mit Nowotny finde ich faszinierend, dass der Interviewpartner es als sein höchstes Glück bezeichnet, irgendwann mit seinen zwei Söhnen Skat spielen zu können. Ich frage mich bei sowas immer, wie viel Spaß diese Leute haben könnten, wenn sie doch nur einen winzigen Blick über ihren Horizont werfen und die riesige Welt dahinter entdecken würden.

    Bin wirklich dankbar, dass ich "ins Hobby" gefunden habe, bisher JEDER mit dem ich spielen durfte ist danach in unterschiedlicher Intensität "hängengeblieben". Und wenn es nur Exit und Exploding Kittens war (oder was weiß ich :D ). Mittlerweile hat mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis Brettspiele im Haus.

    Das stimmt, wobei Nowotny hier auch nicht der beste Botschafter für das Hobby ist. Z.B. druckst er bei den EXIT-Spielen viel zu lange auf den Namen der Autoren und des Verlags rum – womit er den Interviewer und vermutlich auch die Zuhörer ungefähr gar nicht abholt – bevor er schließlich nur sehr zögerlich und ungelenk und mit Hilfestellung des Interviewers die Prämisse dieser Spiele pitcht. Das hätte man schon schmackhafter erklären können.

  • zu obigem Interview mit Nowotny finde ich faszinierend, dass der Interviewpartner es als sein höchstes Glück bezeichnet, irgendwann mit seinen zwei Söhnen Skat spielen zu können. Ich frage mich bei sowas immer, wie viel Spaß diese Leute haben könnten, wenn sie doch nur einen winzigen Blick über ihren Horizont werfen und die riesige Welt dahinter entdecken würden.

    Ich wäre mir da nicht so sicher, dass die Leute damit wirklich glücklicher wären. Sie haben diese Liebe für dieses eine Spiel und wollen gar kein anderes.

    Ich mag #Skat ebenfalls sehr, auch wenn ich es tatsächlich seit Jahren nicht mehr gespielt habe. Aber das Spiel ist eine Gute Mischung aus Risiko, Bluff und Taktik, zusammen mit einem gewissen Anspruch, den Überblick über die gespielten Karten zu behalten, so dass es auch einen gewissen Skill und etwas Erfahrung braucht, um das Spiel gut zu spielen. So lässt es sich locker runterspielen ohne banal zu sein und bietet einen gewissen Glücksfaktor, so dass auch Unbedarfte mitspielen und auch durchaus mal ne Runde gewinnen können ;)

    Dennoch wird sich ein erfahrener Spieler auf lange Sicht bei mehreren Partien durchsetzen.

    Durch die grundsätzliche Einfachheit des Spiels kann man sich dennoch dabei auch noch ein wenig unterhalten, was bei anspruchsvolleren Brettspielen eben nicht mehr geht. Da wird diese soziale Komponente dann eher wieder kleiner und die Runde oft weniger "gesellig".

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • zu obigem Interview mit Nowotny finde ich faszinierend, dass der Interviewpartner es als sein höchstes Glück bezeichnet, irgendwann mit seinen zwei Söhnen Skat spielen zu können. Ich frage mich bei sowas immer, wie viel Spaß diese Leute haben könnten, wenn sie doch nur einen winzigen Blick über ihren Horizont werfen und die riesige Welt dahinter entdecken würden.

    Ja und nein - immerhin muss man dem zugute halten, dass Skat aus einem schmalen Blatt von gerade mal 32 Karten ein wirklich geniales Spiel formt. Also warum soll man damit dann keinen Spaß haben? Hätte er Uno oder Phase 10 gesagt, würde ich eher Schmerzen verspüren ^^

    Ok, ziemlich sicher würden ihm auch moderne Spiele "hinter dem (Erfahrungs)Horizont" Spaß bereiten (einer mehr? -> Tichu, so für den Anfang), das bleibt davon unberührt, aber "Spaß" kann man eben auch mit guten Klassikern haben.

    Und ich vertraue auf seine Söhne, die werden ihm schon noch zeigen, was sie abseits der Familie gespielt haben. Was Väter sich so vorstellen und Kinder dann mögen, das ist doch eher selten ein Paar gleicher Schuhe...

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

    "pimp my game" - 150+ Bauanleitungen zu Inserts aus Schaumkern, KSR, Bemalungen, ... siehe Linkliste auf meiner Pinnwand

    2 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (5. Mai 2022 um 13:05)

  • Und ich vertraue auf seine Söhne, die werden ihm schon noch zeigen, was sie abseits der Familie gespielt haben. Was Väter sich so vorstellen und Kinder dann mögen, das ist doch eher selten ein Paar gleicher Schuhe...

    Sowas möchte ich nicht lesen, ich hoffe doch meine Spiele mit meinen Kindern zusammen spielen zu können (wenn sie dann mal alt genug sind) ;)

  • Und ich vertraue auf seine Söhne, die werden ihm schon noch zeigen, was sie abseits der Familie gespielt haben. Was Väter sich so vorstellen und Kinder dann mögen, das ist doch eher selten ein Paar gleicher Schuhe...

    Sowas möchte ich nicht lesen, ich hoffe doch meine Spiele mit meinen Kindern zusammen spielen zu können (wenn sie dann mal alt genug sind) ;)

    guck dir die entsprechenden Themen hier an ^^

    Unter #SpielenMitKind sollten einige Beiträge von mir in mehr oder minder passenden Themen zu finden sein (auf der Seite oben auf Beiträge anzeigen klicken). In folgenden Themen habe ich z. B. das Stichwort „Obstgarten“ erwähnt:

    Bandida
    19. Januar 2019 um 10:20
    ralfchr
    13. Januar 2018 um 20:48
    mavman
    2. Dezember 2016 um 18:13
    monchhichi
    14. August 2015 um 20:08

    auch wenn ich mittlerweile mit meiner ältesten Patchwork spielen kann, zieht genauso/fast mehr das einfache Conni-Laufspiel und MauMau

  • gut...über prominent u die relevanz der personen lässt sich streiten, aber ich mochte radio/mag podcasts (eine wunderbare erfindung um 8h arbeit zu überbrücken) mit Vis-a-Vie (zB weird crimes).

    sie hat schon länger einen zu "trash-tv"-sendungen (radio island) u im aktuellen ist Giulia Siegel zu Gast, die offensichtlich auch einen Hang zu brettspielen hat.

    ab ca 1h24 min für 2-3minuten Giulia Siegel u Lottie reden über brettspiele (folge #21)

  • Danke für den Link. Weird Crimes habe ich eine Weile gehört, wurde mir aber ehrlich gesagt irgendwann etwas zu aufgebauscht. Das Format, in dem nur Visa Vie recherchiert hat und Ines auf alles nur reagiert, hat manchmal dazu geführt, dass da lang und breit über Sachen diskutiert wurde, die sich im weiteren Verlauf schnell als irrelevant rausgestellt haben. Besonders schlimm war das bei der Folge „Die Frau ohne Gesicht“, also die über das Phantom von Heilbronn.

    Aber das nur OT. Im Beispiel geht‘s ja hauptsächlich um Giulia Siegel, die anhand der genannten Beispiele schon auch sehr schnell als diejenige auffällt, die ernsthafter im Hobby unterwegs ist. Meinte Visa Vie ja auch.