Beiträge von Neva Kee im Thema „"Promis" und Brettspiele“

    zu obigem Interview mit Nowotny finde ich faszinierend, dass der Interviewpartner es als sein höchstes Glück bezeichnet, irgendwann mit seinen zwei Söhnen Skat spielen zu können. Ich frage mich bei sowas immer, wie viel Spaß diese Leute haben könnten, wenn sie doch nur einen winzigen Blick über ihren Horizont werfen und die riesige Welt dahinter entdecken würden.

    Ich wäre mir da nicht so sicher, dass die Leute damit wirklich glücklicher wären. Sie haben diese Liebe für dieses eine Spiel und wollen gar kein anderes.

    Ich mag #Skat ebenfalls sehr, auch wenn ich es tatsächlich seit Jahren nicht mehr gespielt habe. Aber das Spiel ist eine Gute Mischung aus Risiko, Bluff und Taktik, zusammen mit einem gewissen Anspruch, den Überblick über die gespielten Karten zu behalten, so dass es auch einen gewissen Skill und etwas Erfahrung braucht, um das Spiel gut zu spielen. So lässt es sich locker runterspielen ohne banal zu sein und bietet einen gewissen Glücksfaktor, so dass auch Unbedarfte mitspielen und auch durchaus mal ne Runde gewinnen können ;)

    Dennoch wird sich ein erfahrener Spieler auf lange Sicht bei mehreren Partien durchsetzen.

    Durch die grundsätzliche Einfachheit des Spiels kann man sich dennoch dabei auch noch ein wenig unterhalten, was bei anspruchsvolleren Brettspielen eben nicht mehr geht. Da wird diese soziale Komponente dann eher wieder kleiner und die Runde oft weniger "gesellig".