07.03.-13.03.2022

  • Neue Woche...


    Das war mal ein kompletter #MassiveDarkness2 Tag. Szenario 2 und 3 aus der Hellscape Box. War mehrmals knapp, aber letztendlich doch souverän gelöst. Aber den Barden spiele ich nicht mehr. Der ist doof. Da war mein Rogue besser und der Necromancer rockt auch.


    Außerdem noch #MilleFiori gespielt. Na ja. Ist ok für die Zielgruppe - aber zu der gehöre ich nicht. Es war besser als gedacht, kommt aber für mich nicht über Mittelmaß hinaus.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Winterhaven Woods (Featherstone Games, 2022)

    Auf „Winterhaven Woods“ von Joel Bodkin bin ich im Juni 2021 aufmerksam geworden, als ich die damals aktuell laufenden Kickstarter-Projekte durchschaute. Ich fand es optisch sehr ansprechend, aber ohne Lernpartie konnte ich mir keinen richtigen Eindruck vom Spiel machen. Pünktlich zur Auslieferung des Spiels gibt es seit Ende Februar 2022 auf Tabletopia eine Version zum Ausprobieren. Und so gab es einige Solo-Partien auf der Online-Plattform.


    Stimmungsvoll und thematisch kommt das Spiel daher. In „Winterhaven Woods“ versuchen wir einen kleinen Wald aufzubauen, um dort Tiere vor dem Einbruch des Winters zu schützen. Rehe, Hasen und Eichhörnchen möchten bei uns Unterschlupf finden und auch der ein oder andere Igel schaut vorbei. Wären da nur nicht die Raubtiere: Fuchs und Eule stehlen ganz frech und Wölfe und Bären fressen die Waldbewohner gleich ganz auf.


    Mechanisch kommt in „Winterhaven Woods“ ein Draftmechanismus zum Einsatz. Alle Spielerinnen erhalten sieben Handkarten, wählen eine aus und behalten diese verdeckt vor sich, geben den Rest nach links weiter, wählen wieder eine aus etc. Wenn jeder wieder sieben Karten hat, legen wir alle unsere Karten in den eigenen Wiesenbereich aus. Jetzt erst beginnt der interessante Teil mit weiteren drei Phasen: Zuerst lege ich alle meine Bäume zu einem bestehenden Wald oder eröffne ein neues Waldstück. Maximal drei Waldstücke darf ich haben. Wichtig ist, dass irgendwann mindestens drei Bäume in einem Waldstück dort stehen (zwei Bäume machen noch keinen Wald), denn in der nächsten Phase möchte ich den Tieren dort Unterschlupf gewähren. Dabei gilt: Jeder Wald muss sortenrein bleiben, also darf ich keine Tiere mischen. Und für jedes Tier muss mindestens ein eigener Baum zur Verfügung stehen. Die Tiere haben noch Besonderheiten: Eichhörnchen gibt es in Rot und Grau und ich darf sie nicht mischen. Rehe muss ich in Paaren bevölkern, ein Reh allein traut sich nicht in den Wald. Hasen darf ich in den Wald zu anderen Tieren stellen, aber maximal einen Hasen, weil sie sich sonst zu stark vermehren. Und die Igel sind sehr genügsam und bleiben einfach auf der Wiese. Wenn wir alle die Tiere mehr oder weniger untergebracht haben, kommen die Raubtiere zum Zug. Mit einem Fuchs darf ich ein Tier auf der Wiese einer Mitspielerin klauen und direkt bei mir ansiedeln. Mit der Eule darf ich wiederum direkt aus einem Waldstück einer Mitspielerin etwas klauen. Und die Biber fällen einzeln stehende Bäume bei einer Mitspielerin und pflanzen den dann praktischerweise bei mir wieder ein. Unschön für die Bestohlene: Wenn es jetzt mehr Tiere im Waldstück gibt als Bäume, muss ein Tier auf die Wiese umziehen. Und wenn es sogar weniger als drei Bäume sind, werden alle Tiere hinausgekehrt. Danach geht es mit dem Wolfsrudel bestehend aus drei Wölfen weiter, die etwas von einer Wiese essen wollen (außer Igel, die schmecken nicht) und sich dann schlafen legen (Karte seitwärts drehen). Die Bären wiederum jagen allein und können sogar einzelne Wölfe fressen. Am Ende einer Runde muss ich entscheiden, ob ich schlafende Raubtiere wecke. Falls nein, sichere ich mir damit die Punkte in Form der gefressenen Tiere. Falls ja, dann muss ich zwingend erneut jagen, um die bisher gefressenen Tiere zu punkten. Nach drei Runden dieser Art ist das Spiel vorbei und es gibt Punkte für Tiere auf der Wiese und in den Wäldern, für die Raubtiere und ihre Beute (nur wenn sie schlafen), für drei Waldstücke, für unterschiedliche Tiere, die gefressen wurden, für die größte Rehherde und für kleine Vögel in den Bäumen. Abzug gibt es für Füchse, Eulen und Biber, die ich zuvor gespielt habe. Neben der normalen Version gibt es auch noch Varianten für die Mehrpersonenspiele, die beispielsweise ohne die Angriffskarten auskommen bzw. diese anders behandeln.


    Das Zweipersonen-Spiel ist fast identisch, nur alle Wölfe werden offen in die Tischmitte gelegt. Wenn sich ein Wolfsrudel mit drei Wölfen gefunden hat, jagen diese auf den Wiesen beider Spielerinnen und werden dann abgelegt. Das Solo-Spiel ist dagegen etwas anders, da ich gegen alle Raubtiere antreten muss. Jede Runde werden 3 (oder 4 im schweren Modus) Raubtiere aufgedeckt. Sobald diese etwas bei mir stehlen oder essen können, tun sie das und werden abgelegt. Am Ende der Runde werden offene Raubtiere abgelegt und neue gezogen. Ich selbst ziehe acht Karten zu Beginn, spiele eine Karte in meine Wiese oder Wald, werfe eine Karte ab und ziehe eine Karte nach, sodass ich pro Runde sieben Karten ausspiele. Nach drei Runden erhalte ich Punkte wie gewohnt und zähle alle Raubtiere plus deren Beute. Gewonnen habe ich, wenn ich mehr Punkte als die Raubtiere habe.



    Wie oben schon geschrieben hat mich „Winterhaven Woods“ vor allem wegen der Grafik angesprochen und auch auf Tabletopia wirkt das Spiel sehr hübsch. Die rein weißen Karten mit ihren einfachen Grafiken passen einfach sehr gut zum Thema, welches ich auch gut umgesetzt finde. Die Aktionen der Tierkarten tun genau das, was ich von den Tieren auch erwarten würde. Das finde ich sehr schön und stimmig.


    Die Anleitung ist größtenteils verständlich, leider gab es bei mir aber dennoch Regelfragen. Die Bären müssen zwingend jede Runde jagen. Aber es wird nicht erklärt, was passiert, wenn sie eine Runde nicht jagen. Für das Solo-Spiel müssen Karten aussortiert werden, um das Solo-Deck und das Raubtierdeck zu erstellen (was in Tabletopia bei 122 Karten im Deck echt ein aufwändiger Akt ist). Es wird aber nicht erwähnt, wie viele Karten die Decks haben sollten. Mein Solo-Deck hatte nur 31 Karten. Für eine volle Partie ohne Neumischen hätte es aber 45 Karten benötigt. Es wird nicht erklärt, ob ich zu wenig Karten habe oder die abgelegten Karten neu mischen soll. So gab es bei mir auch vier graue Eichhörnchen und nur drei rote. Sprich, es lohnte sich mehr, die grauen zu sammeln, weil ich davon eins mehr in meinem Wald unterbringen kann. Leider habe ich bisher nach sechs Tagen noch keine Antwort auf Boardgamegeek erhalten. Die Regeln gibt es online auch übersetzt ins Deutsche, die Kartentexte sind Englisch, erklären aber auch nur die Kartenaktionen. Wenn man diese einmal verstanden hat, benötigt man die Texte nicht mehr.


    Davon abgesehen spielten sich die Solo-Partien danach sehr rund und schnell. Circa 20 Minuten dauern die drei Runden. Vermutlich auch, weil die Taktik recht klar ist: Möglichst keine Karten ausspielen, welche die Angreifer punkten lassen. Rehe sortiere ich z.B. immer aus, weil so gut wie immer ein Bär oder Wolf dabei ist, der es sofort essen würde. Und rote Eichhörnchen siedel ich nicht an, weil es davon eins weniger im Deck gibt. Und so fühlte sich das Solo-Spiel nach vier Partien sehr wiederholend an. Bäume setzen, graues Eichhörnchen dazu, dann noch ein Hase und die Igel in die Wiese. In der dritten Runde fressen oder stehlen die Angreifer meist, dann kann ich in einem Wald doch noch zwei oder vier Rehe unterbringen. Eine maximale Ausbeute von 28 Punkten ist so erreichbar, wenn ich mich nicht verzählt habe. Im normalen Modus mit drei Angreifern konnte ich immer gewinnen, mit vier Angreifern ist es spannender. Das liegt daran, dass bei drei Raubtieren das Spiel mindestens 9 und maximal 18 Punkte macht. Im schweren Modus sind dies schon 12 bis 24 Punkte. Meine Punkte lagen meistens um die 20, im schweren Modus niedriger, weil ich mehr Karten verlor. Insofern würde ich immer den schwierigeren Modus bevorzugen. Wie ich abschneide, hängt dabei aber auch extrem davon ab, welche Karten ich ziehe und welche Raubtiere kommen. Wenn es nur Wölfe und Bären gibt, spiele ich halt keine Rehe aus. Und wenn es nur Füchse sind, keine Igel. Das ist eine leichte Taktik. Wenn aber jede der drei Runden unterschiedliche Angreifer kommen, verliere ich auch jede Runde aufs Neue etwas. Das fand ich etwas zu zufällig.


    Ich denke, „Winterhaven Woods“ glänzt mehr im Mehrpersonenspiel. Die Anleitung liest sich nach einer sehr hohen Interaktion mit sehr vielen Ärger-Momenten, was viel Spaß machen könnte. Durch das Auswählen der Karten, aber auch das Stehlen und Fressen anderer Tiere kommt man sich sicherlich extrem gut in die Quere. Ich finde es aber auch gut, dass es eine Nicht-Angriffsvariante gibt, die ich nehmen könnte, wenn eher friedfertige Mitspielerinnen den Weg an meinen Spieletisch finden. Der Anspruch ist trotz der süßen Thematik dabei recht hoch. Es will gut überlegt sein, welche Tiere ich wähle und spiele. Leider konnte ich den Mehrspielermodus (noch) nicht testen. Als Solo-Spiel überzeugt mich „Winterhaven Woods“ aber nicht wirklich. Zu viel Zufall, zu wenig Abwechslung. (Solospiel: 5,0)


    #WinterhavenWoods

    Open Ocean (Featherstone Games, 2020)

    Weil ich mir zuvor „Winterhaven Woods“ angeschaut hatte, brachte mich die Suche auf Tabletopia auch gleich zu „Open Ocean“. Das Spiel ist ebenfalls von Joel Bodkin und wurde 2020 über Kickstarter finanziert und Anfang 2021 ausgeliefert. Auf Tabletopia habe ich einige Solo-Partien absolviert.


    In „Open Ocean“ sind wir Meeresbiologen und jeder versucht für sich einen Teil eines Riffs wieder aufzubauen, welches durch einen Taifun zerstört wurde. Hierfür startet jeder mit einer einzelnen Korallenkarte vor sich und sechs Karten auf der Hand. In der Mitte des Tischs liegt der Nachziehstapel und drumherum acht offene Karten. Der Spielablauf ist dann klassisches Drafting: Alle wählen gleichzeitig eine Karte von der Hand und spielen diese beim Startspieler beginnend nacheinander in ihr Riff aus. Danach geben alle ihre Handkarten inklusive Startspielermarker nach links und so geht das Spiel weiter. Die letzte Karte wird abgeworfen. Dies wird drei Runden wiederholt und die Endwertung findet statt.


    Die meisten Karten lösen eine Aktion beim Ausspielen in mein Riff aus. Mit diesen Aktionen kann ich mir meistens Karten aus der Tischmitte in mein Riff holen (anlocken) und muss diese dort an die gerade ausgespielte Karte anlegen. Zusätzlich gibt es Legeregeln, die ich beachten muss. Eine Koralle oder Anemone muss immer orthogonal oder diagonal mit einer anderen Koralle oder Anemone verbunden sein. Und sie erlaubt mir, einen kleinen Fisch aus der Tischmitte anzulocken. Einen kleinen Fisch muss ich immer orthogonal an eine Koralle oder Anemone anlegen. Die Karte erlaubt mir einen mittelgroßen Fisch anzulocken. Einen mittelgroßen Fisch muss ich immer orthogonal an einen kleinen Fisch anlegen und kann damit einen großen Fisch anlocken. Und große Fische muss ich immer orthogonal an mittelgroße Fische anlegen. Alternativ zur Reihenfolge „Koralle/Anemone – klein – mittel – groß“ kann ich auch gleiche Fischarten zusammenlegen, was mir mehr Punkte am Spielende bringt. Spezialkarten erlauben mir beim Ausspielen entweder den Tausch mit einer Karte aus der Tischmitte (Hai) oder das Ausspielen von einer Karte aus der Tischmitte (Schildkröte) oder den Tausch mit einer Karte aus dem Riff einer Mitspielern (Delfin).


    Die Endwertung gibt mir Punkte für jeden Fisch (klein=1, mittel=2, groß=3) und für jede Koralle und Anemone (je 1). Gleiche Fische in einer Gruppe geben je einen extra Punkt. Und für eine Sammlung verschiedenfarbiger Korallen erhalte ich noch einmal Punkte. Als optionales Spielelement können die Spielerinnen noch Ziele erfüllen, bei denen ich Punkte bekomme, wenn ich beispielsweise gleiche Fischarten sammel oder bestimmte Fische neben bestimmten Korallen ansiedele.


    Das Zweipersonenspiel funktioniert ähnlich. Nur darf die zweite Spielerin nach ihrem Zug eine Karte aus der Tischmitte abwerfen. Im Solo-Spiel spiele ich ohne Delfine, weil es ja keine anderen Riffe gibt, und habe neun Handkarten zu Beginn. In meinem Zug spiele ich eine Karte aus, führe die Aktion aus und werfe danach eine Karte sowohl von meiner Hand als auch aus der Tischmitte ab. Zusätzlich spiele ich immer mit den Zielkarten. Daneben gibt es im normalen Spiel noch zahlreiche kleine Erweiterungen oder Module (Krabben, Joker-Koralle, Weißer Hai und Ereigniskarten), die ich mit dazunehmen kann. Und die Anleitung zeigt noch zahlreiche Varianten und sogar Hausregeln auf.



    Als Erstlingswerk halte ich „Open Ocean“ für gelungen. Es richtet sich nicht an Kennerspieler, sondern an Familien – auch mit Kindern. Hierfür sind die zahlreichen Varianten und Regelanpassungen ganz hilfreich, weil jeder das Spiel so konfigurieren kann, wie er möchte. Ich gebe aber zu, dass ich kein Fan von solchen Erweiterungen, Modulen und Varianten bin. Teilweise wirkt es so, als wäre dem Designer selbst nicht ganz klar, wie sein Spiel am besten zu spielen sei. Ich bevorzuge es daher, ein Spiel auf genau eine Art zu spielen ohne mir Gedanken machen zu müssen, was ich jetzt noch hinzunehmen möchte und was nicht. Aber ich kann verstehen, wenn jemand darin einen Vorteil sieht. Die Module habe ich nicht getestet, da sie im Solo-Spiel nicht vorkommen.


    Grafisch hat mir das Spiel sehr gut gefallen. In meiner Auslage entsteht eine schöne, bunte Unterwasserwelt mit vielen Fischen, Schildkröten und Delfinen. Die Zielkarten haben neben den Zielen auch noch eine kleine Erklärung zu den Fischarten oder Korallen abgedruckt, sodass das Spiel auch noch etwas bildet, was mir sehr gut gefällt. Die Symbolik ist mitunter nicht ganz eindeutig. Zumindest die Aktionen „Tausche mit anderem Riff“ (Delfin: zwei Pfeile übereinander nach links und rechts), „Tausche mit Auslage“ (Hai: zwei Pfeile im Rechteck mit einem Fisch in der Mitte) und „Frische Auslage auf und nimm eine Karte“ (Schildkröte: zwei runde Pfeile im Kreis mit Stern in der Mitte) musste ich ständig nachschlagen. Auch die Symbolik mit drei kleinen Fischen bedeutet laut Anleitung: „Locke einen kleinen Fisch aus dem Meer.“ Aber wieso sind dann drei Fische abgebildet? Weil auf der Fischkarte auch drei kleine Fische abgebildet sind. Das heißt, ich kann nie nur einen kleinen Fisch anlocken.


    Die Regeln des Spiels sind eigentlich einfach, die Anleitung hat mir aber das Verständnis etwas erschwert. Beispiel für die Anlegeregeln: „Fish cards may be connected in order“. Also ein Kann? Nein, das ist ein Muss. Es gibt zu der Regel aber eine Alternative, wenn ich Gruppen bilde. In der deutschen Regel steht: „Fischkarten müssen […] der Reihe nach verbunden werden.“ Leider habe ich die verständlichere, deutsche Anleitung erst nach meinen Partien gefunden. Der Link auf die Publisher-Webseite am Ende der englischen Anleitung existiert nicht (mehr). Per Zufall habe ich in einer Update-Meldung auf der Kickstarter-Seite dann einen Link auf die deutsche Anleitung gefunden. Das führte dazu, dass ich vor allem in der ersten Solo-Partie ein sehr schlechtes Gefühl beim Ausspielen von Karten hatte, weil ich dachte, ich mache etwas falsch.


    Ich habe ein paar Partien solitär auf Tabletopia gespielt. Wenn die Regeln einmal drin sind, geht das Spiel recht flott von der Hand. Die Spieldauer war mit circa 20 Minuten dabei wirklich recht kurz und angemessen. Schade ist, dass ich zu einem gewissen Grad sehr von den Karten abhängig bin, vor allem bei den Zielkarten fiel mir das auf. Da immer nur drei Zielkarten ausliegen, kann es sein, dass diese das ganze Spiel blockiert sind, weil ich nicht die richtigen Fische oder Korallen ziehe. So schaffte ich in der ersten Partie nur zwei Ziele, weil nicht die richtigen Karten kamen. Und umgekehrt kann es sein, dass neu aufgedeckte Zielkarten sich automatisch selbst erfüllen, weil zufälligerweise schon die richtigen Karten in meinem Riff liegen. Die Punkteberechnung des Solospiels habe ich leider nicht verstanden. Es wird irgendwie aus den regulären Punkten (unklar, ob die Zielkarten dazu zählen) und der Anzahl der erfüllten Zielkarten jeweils ein Level errechnet und das Ergebnis dann gemittelt. Ich hätte es irgendwie besser und sinnvoller gefunden, dass einfach nur Punkte gerechnet werden und mir eine Liste von 0 bis 100 in 20er-Stufen sagt, wie gut das ungefähr war, was ich erreicht habe.


    Die Ähnlichkeiten zu „Winterhaven Woods“ sind unverkennbar. Familienspiel, Drafting, Tiere, eine gewisse Interaktion und Punkte für die ausgespielten Tiere. Auch der Solomodus spielt sich ähnlich, aber doch etwas anders. Von der Komplexität her liegt „Open Ocean“ nach meinem Empfinden noch eine Stufe unter „Winterhaven Woods“. Ich denke, das Spiel lebt vor allem von mehr Spielern und der Interaktion. Die zwei Solo-Partien waren nett, aber irgendwie auch nicht mehr. Ich denke aber, als Einführung in die Spielewelt mit Familien oder Wenigspielern ist „Open Ocean“ sehr gut geeignet. Bis auf die Ziel- und Ereigniskarten ist das Material sprachneutral, auch wenn es natürlich schöner wäre, die deutschen Namen von Nemo und Dori lesen zu können. (Solospiel: 6,0)



    #OpenOcean

  • Auch wenn die Stimmung in Anbetracht der Geschehnisse aktuell denkbar schlecht ist, wurde dennoch gespielt, denn das bot zumindest immer mal wieder willkommene Ablenkung:


    #MageKnight :

    Endlich war Zeit, mit meinem Sohn eine erste Koop-Partie Mage Knight zu spielen. Wie erwartet, verstand er das Spiel nach kurzer Erklärung sehr schnell und war schnell selbstständig unterwegs. Da ich das Spiel nicht zu komplex und zu lang machen wollte, ich aber das Einstiegs-Szenario, bei dem man nur eine Stadt entdecken muss, recht lahm finde, setzte ich uns das gemeinsame Ziel, bei 7 Basis-Tiles und zwei zufälligen Städte-Tiles, in einem Tag und einer Nacht eine Stadt zu entdecken und diese zu erobern (die Stadt sollte nur Level 2 haben). Gestartet wurde normal bei Level 1 und es gab ein zusätzliches Fame, wenn man etwas erkundete und eine zusätzliches Fame, wenn man ein neues Level erreichte.

    Das Szenario funktionierte super, war am Ende spannend und wir haben letztlich sogar mit ein wenig Luft und einem kooperativen Angriff auf die Stadt, gemeinsam gewonnen und waren am Ende Level 3 bzw. 4 mit jeweils 1-2 Einheiten. Es hat meinem Sohn großen Spaß gemacht (und mir sowieso), so dass er schon nach einer weiteren Partie gefragt hat :)


    #DungeonDegenerates :

    Nachdem ich so viel Positives (aber nicht nur) gehört hatte, hatte ich mir das Spiel ertauscht und inzwischen die Regeln gelesen. Der erste Eindruck der Regeln und des Backgrounds war schonmal gut und ich konnte diese kranke Welt schon bildlich vor mir sehen, die sicherlich so einige spannende Geschichten bereithalten würde. Ich hatte so richtig Lust darauf, einzusteigen.

    Dann endlich die erste Partie mit dem Start-Szenario in True Solo. Was für eine Enttäuschung... Mach einen Schritt (oder auch mal zwei mit Gewaltmarsch), ziehe eine Karte, lege neuen Marker, keine Begegnung, mache einen Schritt, ziehe eine Karte, lege Marker, keine Begegnung, mache einen Schritt, ziehe eine Karte, Monsterkampf - lies Monsterfähigkeiten, würfle zweimal, Monster tot...und so weiter. Sinnvolle Entscheidungen, nachdem ich mich für ein Reiseziel auf der Karte entschieden hatte? Fast keine... die wenigen Ereigniskarten, die ich zog, waren nicht wirklich spannend und ich kam dann auch nach drei Kämpfen und sonst nichts weiter Nennenswertem an meinem Ziel an - Szenario gewonnen... das soll schon alles gewesen sein?

    Na gut, schließen wir direkt das nächste Szenario der Kampagne noch an - diesmal gabs gar keine Entscheidung am Anfang zu treffen. Das Ziel war klar - die Route war auch eigentlich klar - los gings. Und wieder: mach einen Schritt, ziehe eine Karte, lege Marker, manchmal mit Kampf, manchmal ohne. Die Würfel sind einem dort entweder hold oder nicht und das wars auch schon... irgendwann auf dem Weg hat mich dann ein Monster mit entsprechenden Werten gekillt (in der Stadt war aber auch nichts Sinnvolles zu holen gewesen und auch die Fähigkeiten waren eher meh...)

    So auf die Nase gefallen ist bei mir echt lange kein Spiel mehr und dabei mochte ich diese seltsame und übelkeiterregende Welt irgendwie - aber das Spiel selbst gibt mir echt mal gar nichts. Schade - verlässt mich wieder...


    #Ninjato :

    Nach vielen Jahren, kam Ninjato endlich wieder mal auf den Tisch. Mein Sohn hatte es schon lange im Regal ausgemacht und das Ninja-Thema hatte es ihm angetan und immer wieder wollte er es gerne mal spielen. Zu dritt mit meiner Frau packten wir es an. Das Spiel ist zwar an sich auf englisch, aber das Material ist sprachunabhängig, so dass es kein Problem darstellte.

    So sammelten wir Karten, stiegen mit unseren Ninjas in die verschiedenen japanischen Adelshäuser ein, schlichen oder kämpften gegen die Wachen der Häuser, sammelten Schätze und steigerten unseren Einfluss über die drei Adelshäuser und steigerten wiederum deren Einfluss auf das Kaiserreich.

    Schließlich konnte mein Sohn sich am Ende durchsetzen und den meisten Einfluss anhäufen.

    Alle mochten das Spiel (in unserem Fall nach wie vor). Es ist ein nicht zu komplizierter Kartensammler, mit Euro-Anklängen und einem Push-Your-Luck-Element, der für uns immer gut funktioniert und sich trotz einer gewissen Spieldauer nie zu lange anfühlt.


    #Paleo :

    Mit meiner Frau eine weitere Partie Paleo. Diesmal Module C+D. Wir erkundeten uns erst etwas blauäugig durch das Deck, bekamen aber schon recht schnell eine Idee, wie wir das angehen könnten. Die Verzahnung und Vorausplanung für gegenseitiges Helfen funktioniert gut und das Spiel macht uns wirklich Spaß. Dennoch wird es erstmal weichen müssen, wenn endlich #TaintedGrail hier eintrifft... (wenn es denn endlich eintrifft).


    #FantastischeReiche :

    Eine schnelle Partie zwischendurch hat auch den beiden Neulingen, die dabei waren, gut gefallen. Die Reiche machen es kurz und bündig, lassen aber dennoch genug zum Grübeln, Rechnen und Entscheiden übrig. Bisher hatten wir nur extrem wenige, denen das nicht gefiel.


    #Middara :

    Nächstes Szenario... leider ein Schlauchlevel - wieder viele Gegner, viel Grind, wenig tiefgehende Entscheidungen (häufig einfach Gegner auswählen, drauf und so oft wie möglich hauen), zu lange Spieldauer (ca. 25 Fähigkeiten- und Ausrüstungs- und Upgrade vor jedem (!) Charakter sind eben einfach zu viel) - das Spiel ist immer noch zu abhängig vom Würfelglück und am Ende fühlt es sich nach wie vor unbefriedigend an, wenn Remi einfach zum Ausgang fliegt und das Szenario beendet, wenn es mal brenzlig wird (oder uns einfach zu lange dauert).

    Spielerisch macht uns #Shadows_of_Brimstone da echt mehr Spaß, ist auch nicht weniger zufällig und hat auch nicht mehr oder weniger Entscheidungen während eines Szenarios. Aber es (Brimstone) spielt sich schneller und flüssiger runter und bietet mehr Überraschungen um jede Ecke, während bei Middara oft schon klar ist, dass bei jedem Waypoint einfach - nur - immer - noch - mehr - Gegner - spawnen, die dann weggegrindet werden müssen... :sleeping:

    Nur die Story ist bei Middara natürlich besser, aber das reißt es einfach nicht raus (zumal auch da die Dauer der Vorleseteile ermüdend sein kann). Nur noch ca. fünf Szenarien dann ist es geschafft... :rolleyes: schade um das gute Potential... am Anfang konnte ich das Gute im Spiel ja auch noch sehen, aber inzwischen ist da die Luft einfach nur raus, zumal ich das Level-Design oft einfach nur langweilig finde und mich auch keine guten Mechanismen irgendwie davon ablenken...


    #OathCroniclesOfEmpireAndExile :

    Nach der letzten Live-Erfahrung von Oath zu dritt mit zwei Neulingen, die das Spiel eher technisch angegangen sind, war ich nach einer Einladung eines Freundes zu einer Dreier-Runde sehr skeptisch, ob es nicht ein grundsätzliches Problem des Spiels mit drei Personen wäre, dass man den Sieg eines Spielers ggf. nicht so gut im Zaum halten kann, wie zu viert.

    Die Befürchtungen wurden jedoch zum Glück zerschlagen und das Spiel hat wieder richtig viel Spaß gemacht. Zwei der drei Spieler wussten ja bereits, worauf sie sich einließen und der dritte war sehr offen, entspannt und locker drauf - gleichzeitig aber spieleversiert genug, um die Regeln schnell zu verstehen. Wir spielten direkt zwei Partien hintereinandern - jede ca. 2 Stunden und es gab immer wieder ein dynamisches Hauen und Stechen, in den Rücken fallen, beim Kanzler Bürger werden (und ihn schließlich ablösen), abjagen von kleinen Dingen (da wurden Bäume gefällt und wieder gepflanzt, Tavernen abgerissen und wieder aufgebaut, schlaflose Intrigen geschmiedet und flammende Zauberkundige ins Feld geführt. Eine epische Schlacht (mit fast vollständiger Reduktion auf beiden Seiten) durfte auch nicht fehlen. Dabei behielten jedoch alle Beteiligten ihre gute Laune die ganze Zeit über und ich denke, das ist genau die Einstellung, die man bei dem Spiel braucht.

    Am liebsten hätten wir direkt noch eine dritte Partie drangehängt, aber Zeit ist eben endlich...


    #DieSuchenachPlanetX :

    Gebraucht hier erstanden, musste ich auch dieses Spiel, was ich schon länger auf der Watchlist hatte, dann erst einmal Solo ausführen. Das deduktive Spiel gefällt mir wirklich gut und es durften direkt drei Partien werden, da es jeweils nicht so wirklich lange dauert (das Längste sind natürlich die Denkpausen - bin mal gespannt, wie das dann im Multiplayer funktioniert mit der Downtime).

    Ich habe mir allerdings alle drei Male am App-Mitspieler die Zähne ausgebissen - ich hatte zwar jedes Mal den Planeten in der gleichen Runde lokalisiert, wie mein Gegner, allerdings hatte ich beim ersten Versuch einige Theorien falsch, beim zweiten Versuch hatte ich ungünstig Schluss gemacht, so dass mein Gegner zu viele Punkte durch zu großen Abstand machen konnte und beim letzten Versuch hatte ich offenbar irgendwann mal was falsch überlegt, da alles bis auf drei (leider entscheidende) Sektoren zwar stimmte, ich dadurch aber drei Fehlversuche beim Planeten X hatte (Ja, soooo früh war ich eigentlich ;) ), bevor der App-Mitspieler dann löste :P

    Macht echt Spaß und ich freue mich auch schon auf Multiplayer-Partien.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Erst dachte ich, es wird nix mehr und dann kam von irgendwo ein.....ok, lassen wir das. :saint:
    Gespielt wurden:

    Descent (zu zweit)

    Puh, die Szenarien werden immer länger und hier fühlte es sich fast wie ein Endkampf an...aber wieder superspannend und toll inszeniert.

    Ich weiß gar nicht, warum manchen die Texte der Unterhaltungen bei den Chars nicht "hochtrabend" genug sind...sie geben den Witz, das Zusammenspiel der Gruppe und die einzelnen Charakterzüge treffend wieder.

    Wir mussten jedenfalls über manche spitze Bemerkung von Kehli und Fortunis herzhaft lachen.


    unknowns.de/attachment/83643/


    Auch wenn sich so langsam etwas "Routine" breit macht und es "nur" noch ein Szenario pro Abend wird...der Spaß bleibt trotzdem.

    Und somit auch die glatte :10_10: bei BGG.

    Last Aurora (2er mit Beta-Map)

    Hier passte leider so gar nichts für mich zusammen - weder die Auslage, noch die Feinde bzw. meine Angriffe. Gegen einen Kopfspieler ist´s dann auch nicht mehr so leicht und es geht für mich etwas das Gefühl flöten.

    Wenn man über Züge und Möglichkeiten plötzlich länger nachdenkt, ist das meiner Meinung nach nicht mehr passend zu dem Endzeitszenario in der der Konvoi mit Volldampf donnernd gen Aurora fährt....und dann ist auch der Spaß nicht mehr so hoch....


    Kühle Strategen machen das Spiel verkopfter, als es eigentlich ist und dann kommen auch die "negativen" Aspekte des Spiels etwas mehr zum Tragen die einen treffen können:

    Die Auslage ist doch sehr glückslastig, denn wenn man dort beispielsweise am Zug ist und den Supermarkt plündert und man dadurch dem Mitspielenden einen Superschnellen Truck ermöglicht (der dann aufgedeckt wird), ist das schon viel Pech.

    Dann bei Kämpfen auch noch eine Ladehemmung zu haben während der andere locker 3 Schüsse abgibt und somit die Angreifer alleine abwehrt, ist das noch mehr Pech.

    Wenn der andere aber dann bei Zügen jede Möglichkeit überdenkt und abwägt ob hier der Punkt besser oder später die 3 Punkte eher das Ziel sind, dann nervt mich das doch etwas in Bezug auf Downtime, die ich bei diesem Spiel eigentlich vermeiden möchte - hey, es ist ein Rennen und nicht Schach...

    Auch die Gegner sind eigentlich ein Witz, wenn man diese meist mit einem Schuss schon einer 2er (anfangs) oder dann mit 3er Waffen problemlos beseitigen kann - jedenfalls war da von Gegenwehr nichts zu spüren, was ich am meisten als unangenehm empfinde - man müsste wenigstens die Spannung durch diese Kämpfe etwas hoch halten und es sollten auch Gegner sein, die gefährlich sind und die auch die vorne fahrenden nerven.
    Auch sollte man - theoretisch - noch eine Chance haben, auch als letzter noch die Belohnung abgreifen zu können, aber soweit kommt es meist ja nicht, da die Gegner ja meist bereits nach einem Angriff des ersten Konvois das Zeitliche segnen...


    Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mich auch mein Pech sowohl bei der Auslage als auch bei den Schüssen etwas genervt hat aber nüchtern betrachtet, ist dies thematisch absolut passend und war dann am Ende auch okay.

    Ich denke immer noch, dass es mit mehr Spielern besser ist, aber dann kommen die Schwachpunkte des Spiels vermutlich auch eher den Spaß dämpfend mehr zum Ausdruck - was bei einer aus dem Bauch spielenden Runde, die die Spielzüge kurz und die jeweilige Downtime gering halten absolut okay ist.

    Bei Mitspielenden, die jeden möglichen Zug und deren Auswirkungen analysieren und überdenken würde ich nicht #LastAurora auf den Tisch bringen, die Zeit zwischen den Zügen und somit der Flow den das Spiel mit allen Glückselementen braucht, wäre dahin.


    Ich werde beim nächsten Spiel mal die Erweiterungsgegner ins Spiel nehmen und schauen, wie die sich anfühlen....aber an deren Schwäche wird sich hier wohl auch nichts ändern, denn die ist ja Spielendenzahl abhängig wenig.


    An meiner bisherigen Wertung von #LastAurora hat sich (noch) nichts geändert und bleibt bei einer :7_10: bei BGG...wackelt aber wieder in Richtung 6...

    Valeria: Königreich der Karten (zu zweit)

    Irgendwie bin ich dem Königreich Valeria zum Opfer gefallen und habe mich verliebt......keine Ahnung wie das passieren konnte, doch es ist passiert.

    Und so kam es, dass zum ersten Mal #ValeriaKönigreichDerKarten auf den Tisch kam.


    Ja, die Ähnlichkeit zu #MachiKoro ist nicht zu verleugnen....fühlt sich hier jedoch besser an, da die Grafiken dem Kopfkino mehr Futter geben (auch wenn die Mechanik dem Thema eher abstrakt zuwiderläuft).

    Es macht Spaß, auch involviert zu sein und etwas zu erhalten, wenn die Gegenseite würfelt und den Zug macht - somit bleibt man immer "im Spiel" und es sind schnelle und kurze Züge.

    Mir gefällt es ausnehmend gut und gerade nach einem langen und kopflastigen Spiel ist es erholend, einfach mal den Kopf etwas auszuschalten und einfach nur zu spielen!


    Auch wenn ich die Mega-Box besitze, ist diese nur zu einem Bruchteil gefüllt.....ich finde es etwas überkandidelt für die paar Karten, aber sie sieht schon schick aus und passt hervorragend ins Regal.

    Die Karten darin fühlen sich aber leider etwas verloren, obwohl mir jetzt nur ein paar kleinere Extrapacks, die Seefahrt-Erweiterung als auch die Feuer&Eis-Erweiterung fehlen.....hätte ich mir ehrlich gesagt wohl sparen können, aber der Preisunterschied zu ersten Box war marginal und es sollen (werden?) ja noch einige Erweiterungen kommen...hoffe ich, denn ansonsten ist die etwas groß geraten.

    Wobei es mit gesleevten Karten ja etwas anderes aussieht, aber warum sollte ich alle Karten von Valeria sleeven? So oft mische ich die gar nicht und nur dann machen (meiner Meinung nach) Sleeves überhaupt einen Sinn......


    (leider vergessen, ein Bild zu machen...dafür gibt´s eins der Probepartie).


    Bei BGG erhält Valeria: Königreich der Karten von mir dann auch eine :8_10: - mir macht´s Spaß!

    Markgrafen von Valeria (zu zweit)

    Und dann waren da noch die #MarkgrafenVonValeria die auf den Tisch kamen - wie ich oben schon sagte: Ich bin Valeria verfallen.


    Mit meinem Junior wollte ich nach unseren Last Aurora-Wochenenden mal etwas anderes ausprobieren, und dafür schienen mir die Markgrafen gerade richtig zu kommen.

    Und, was soll ich sagen, das Spiel hat mir ebenfalls Spaß gemacht. Ist jetzt nicht der "Burner", ich finde jedoch die Zugmechanik mit den Markgrafen und den Soldaten, die jeder bewegen und nutzen kann interessant.

    Hier kommt auch etwas der aus den Pfister-Spielen bekannte Mechanismus der "schnellen Spielendeerreichung" zum Tragen, denn es ist durchaus möglich, dass Spiel relativ schnell damit zu beenden, in dem ich - trotz der stark limitierten Ressourcen im 2er - die 4 Wachtürme baue.

    Ob dann auch der Sieg am Ende unter dem Strich zu feiern ist, mag ich bezweifeln - könnte aber je nach Spielzügen durchaus möglich sein.


    Auch das finde ich interessant und somit gibt es noch einiges zu erkunden.


    Mir gefällt außer den Zügen noch die Kartenmechanik, denn diese lassen sich auf vier Arten einsetzen:

    Entweder kann ich damit sowohl meinen Markgrafen als auch die Soldaten bewegen (und erhalte manchmal auch noch eine Ressource), kann die auf den Karten unterschiedlichen Fähigkeiten nutzen (die hervorragend ins Valeria-Universum passen und auch die Mitspielenden einbeziehen!) oder ich nutze die Karte nur als Bauaktion für Wachtürme bzw. als Rückholaktion für alle meine bisher ausgespielten Karten.


    Irgendwie läuft das Spiel meiner Meinung nach zu Unrecht unter dem Radar und ich kann nur jedem empfehlen, sich da mal ein paar Videos anzuschauen und zu überlegen, ob das nicht auch für einen selbst etwas ist.

    Denke aber das ist dem geschuldet, dass jemand der nicht direkt bei der "Valeria-Welt" von Anfang an dabei ist, dass doch eher in die Karten-Königreich-Welt verortet und somit als Erweiterung dieses Spiels in die Schublade steckt und vergisst.

    Dabei ist das zwar thematisch in dieser Welt zu Hause, ist aber doch ein eigenständiges und durchaus gutes Spiel.



    Uns hat´s auf jeden Fall Spaß gemacht und somit bekommen die #MarkgrafenVonValeria von mir eine vorsichtige :7_10: .

    Mal sehen, wie da die weiteren Partien weitergehen und sich anfühlen.

  • Bei uns kam nur #Cascadia einige Male auf den Tisch. Cascadia ist ein wunderbares Legespiel aus dem Hause Flatout, das uns auch schon mit Calico beglückt hat. Das Spielprinzip ist sehr einfach: Hex-Plättchen wählen, anlegen, Tiere ansiedeln. Dabei muss man auf den Landschaftstyp achten (große zusammenhängende Gebiete bringen Punkte, Mehrheiten ebenfalls) und welche Tiere auf dem Plättchen angesiedelt werden können. Die 5 verschiedenen Tierarten bringen am Spielende Punkte, wenn man sie in passenden Mustern anlegt. Lachse wollen gerne in Ketten angesiedelt werden, Bären in Pärchen oder Familien, Bussarde sind eher Einzelgänger, Füchse lieben die Gesellschaft möglichst vieler unterschiedlicher Tiere um sich herum.

    Bei Cascadia spielt das Nachziehglück in der Auslage eine große Rolle, aber das Spiel ist so kurz, dass der Glücksfaktor absolut zu verzeihen ist, ebenso die geringe Interaktion, die sich ausschließlich auf die Mehrheitenwertung am Spielende und das Wegschnappen von Tieren und Plättchen aus der zentralen Auslage beschränkt. Bei Cascadia trifft man ähnliche Entscheidungen wie bei Calico: Man bildet Muster und versucht dabei, unterschiedliche Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Cascadia spielt sich dabei allerdings deutlich freier als Calico, da die Spieler nicht in das enge Korsett eines zuwachsenden Spielertableaus gepresst werden. Kosmos hat mit der Lokalisierung des Spiels einen wirklich tollen Fang gemacht.

    we are ugly but we have the music

  • Bei mir ist letzte Woche wieder einiges zusammengekommen...


    Arche Nova

    Partie Nr. 25

    3er Partie, die ich mit einem Elefanten auf der Starthand mal anders anging als üblich. Da ich zum Ausspielen des Elefanten die Tiere-Karte umgedreht haben musste, versuchte ich möglichst schnell das fünfte Feld auf der Rufleiste zu erreichen. Das braucht natürlich seine Zeit und so hatte ich bis zur ersten Pause noch kein Tier ausgespielt. Kurz vor der zweiten Pause konnte der Elefant dann endlich in meinen Zoo einziehen. Auch mit dem ersten Artenschutzprojekt wartete ich deutlich länger als sonst, musste meine Konkurrenten auf dieser Leiste erstmal ziehen lassen. Dafür war ich sehr spezialisiert unterwegs, vor allem Pflanzenfresser und Tiere aus Afrika wurden beherbergt, die mir im Laufe der Partie dann auch 10 Artenschutzpunkte einbrachten. Geld holte ich mir häufig über die aufgewertet Sponsorenkarte. Absolut ungewöhnlich für mich auch, dass ich die Bauen-Karte als einzige nicht umdrehte. In dem Zusammenhang war es hilfreich einige 2er-Gehege als Einkommen zu erhalten.

    In der Schlussphase und mit der Schlusswertung konnte ich die Partie schließlich für mich entscheiden, beendete die Partie selbst, machte mit meinen beiden Endwertungen nochmal 6 Artenschutzpunkte (final: 60 Attraktion/30 Artenschutz) und siegte nach 2 gut zwei Stunden 26-15-11.




    Scythe

    Partie Nr. 28

    Ebenfalls zu dritt, ich spielte das sächsische Reich mechanisch (schwarz), meine Mitspieler waren mit Nordischen Königreiche (blau/technisch) und Japan (lila/patriotisch) unterwegs. Ich rüstete erstmal auf, nachdem ich Mechs für nur ein Eisen bauen konnte und kam dann knapp vor dem Japaner in der Fabrik an. Anschließend konnte ich dank der zusätzlichen Bewegungsmöglichkeit viele Begegnungen mitnehmen und für Geld entwickeln sowie mein Ansehen steigern. Am Ende scheiterte ich knapp an dem Versuch, mein Ansehen bis auf 18 zu bringen, war aber trotzdem in der höchsten Kategorie, während meine Mitspieler in der ersten verblieben. Durch die höheren Multiplikatoren konnte ich so knapp den Rückstand gegenüber den Nordmännern bei Sternen, Gebieten und Geld aufholen. Endstand nach ca. 70 Minuten… 68-63-43. Die Nordmänner hätten wohl gute Siegchancen gehabt, wenn sie vor ihrem finalen Angriff noch das Ansehen erhöht und in die mittlere Kategorie gehievt hätten. Schöne Partie wieder.




    Welcome to the Moon

    Partie Nr. 22

    Nach zwei, drei Wochen Pause habe ich jetzt auch das letzte fehlende Abenteuer ausprobiert. Nr. 8 ist auch wieder sehr anders. Besonderheit hier, dass man abwechselnd auf zwei Plänen spielt und keine Zahlen, sondern nur Symbole eingezeichnet werden. Es geht dann im Prinzip hauptsächlich darum, Mehrheiten auf den Planeten zu erreichen. Gehört nach diesem einen Durchgang nicht zu meinen Favoriten, ist aber auch wieder eine interessante Abwandlung des Grundprinzips.

    Dass ich insgesamt sehr angetan bin von Welcome to the Moon, ist kein Geheimnis, das war ja auch schon zweimal mein Spiel des Monats. Die hier enthaltenen acht Versionen bieten viel Abwechslung, lassen sich super solo spielen. Alle acht Abenteuer sind mindestens gut, das erste Level ist dabei definitiv das am wenigsten spannende. Auch der Komplexitätsgrad ist teilweise sehr unterschiedlich, so gibt es eigentlich für jede Gelegenheit geeignete Level. Also jeder, der mit dem Genre etwas anfangen kann, sollte sich das mal anschauen.


    Sprawlopolis

    Partien Nr. 21-22

    Ein anderer Solo-Dauerbrenner. Das wird nicht langweilig und hin und wieder hole ich das gerne für ein, zwei Runden aus dem Schrank. War zweimal sehr knapp diesmal, ich konnte den geforderten Score aber um einen bzw. zwei Punkte überbieten und liege damit jetzt bei 19 Siegen in 22 Spielen. Das ist dann vielleicht weiterhin auch mein kleiner Kritikpunkt, dass es einen Tick zu einfach ist, aber auf der anderen Seite ist es oft zumindest recht knapp, von daher schon okay.





    Ansonsten gab es noch…


    Fantastic Factories (Partie Nr. 5-6) zum Aufwärmen, zu zweit spielt sich das locker in einer halben Stunde, die es dann auch trägt. 22-19 Sieg nach nur 8 Runden, weil ich die besseren Produktionsmöglichkeiten aufgebaut hatte. Außerdem eine weitere Solopartie, diesmal auf der zweiten Schwierigkeitsstufe (Bot startet mit drei Karten). Lief anfangs nicht so gut, am Ende dann trotzdem ein haudünner 25-24 Sieg.


    So kleever (Partien Nr. 15-18), zwei Partien als Absacker zu dritt, sowie zwei weitere zu sechst. Macht immer wieder Spaß, auch wenn wir diesmal in der 3er Runde schwierige Blätter hatten und mäßig erfolgreich waren, zu sechst lief es besser. Würde mich wundern, wenn das nicht beim Spiel des Jahres Erwähnung findet.


    Man muss auch gönnen können (Partien Nr. 14-15), zwei Partien mit meiner Freundin. Sie mag das ganz gerne, hat es diesmal auch selbst vorgeschlagen. Für mich ist es eine solide 7/10, gehört nicht zur Top-Riege des Genres, aber als lockeres Würfelspiel spiele ich das schon hin und wieder gerne mit.



    Wie ich die Welt sehe... (Partie Nr. 2) kam in unserer Gelegenheitsspielerrunde mit zwei befreundeten Pärchen zu sechst auf den Tisch. Puh, knapp anderthalb Stunden trägt das Ding halt absolut nicht. Am besten einfach zeitlich begrenzen auf etwa die Hälfte, dann kann man das schon mal machen. Ein paar ganz witzige Kombinationen ergeben sich ja zwischendurch.


    Knätsel?! (Partie Nr. 2) hatte sich meine Freundin in derselben Runde mal wieder gewünscht. Ich habe überrascht festgestellt, dass das von Klaus Teuber ist. Naja, auch das hat mir zu lange gedauert, ist aber ansonsten eigentlich ganz nett als Knet-Rätsel-Spiel.


    #ArcheNova #Scythe #FantasticFactories #SoKleever #ManMussAuchGönnenKönnen #WieIchDieWeltSehe #Knätsel

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • #EinwundervollesKönigreich


    Das meine Frau schon nach ein paar Zügen sagt das es ihr keinen Spaß macht kommt nicht oft vor. Bei Ein wundervolles Königreich muss ich ihr sogar zustimmen. Der Auswahlmechanismus funktioniert bei uns leider gar nicht, unplanbar, komplett zufällig und unspaßig. Schade, denn alles drumherum sah schon interessant aus, aber so macht es keinen Sinn.


    #DiceRealms


    Thematisch und optisch nahe Totalausfall. Aber abseits davon macht's irgendwie ziemlich viel Spaß. 9 Partien haben wir schon gespielt, dabei hilft auch das eine Runde rasend schnell vorbei ist und es quasi keinerlei Downtime gibt. Theoretisch sind viele verschiedene Setups möglich, aber irgendwie haben sie sich zum Teil relativ ähnlich angefühlt. Wenn ich es bewerten müsste, wüsste ich nicht welche Note ich geben sollte :/



    #BunnyKingdom


    Vom Speicher direkt auf den Tisch. Schon irgendwie ein lustiges Spiel. Bei mir lief es anfangs eigentlich ganz gut und ich war relativ gut verbreitet, hatte zum Ende aber über die Gebietswertung nicht wirklich mehr Punkte als meine Frau. Die punktete dagegen über die Schriftrollen deutlich mehr und gewann letztlich knapp. Schade dass man darüber nicht mehr viel liest, hat mehr Spaß gemacht als viele Neuheiten der letzten Jahre die ich gespielt habe.


  • #BunnyKingdom


    Vom Speicher direkt auf den Tisch. Schon irgendwie ein lustiges Spiel. Bei mir lief es anfangs eigentlich ganz gut und ich war relativ gut verbreitet, hatte zum Ende aber über die Gebietswertung nicht wirklich mehr Punkte als meine Frau. Die punktete dagegen über die Schriftrollen deutlich mehr und gewann letztlich knapp. Schade dass man darüber nicht mehr viel liest, hat mehr Spaß gemacht als viele Neuheiten der letzten Jahre die ich gespielt habe.

    Stimme ich zu. Ärgerlich, dass von der Erweiterung "Bunny Kingdom: In the Sky" keine deutsche Sprachversion existiert.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • (...) Schade dass man darüber nicht mehr viel liest (...)

    Hm, interessanter Gedanke. Über Hunderte der besten Spiele der Welt wird kaum geschrieben, weil ja schon alle wissen, wie gut sie sind. Warum sollte man über Bekanntes schreiben?

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • #OathCroniclesOfEmpireAndExile :

    Nach der letzten Live-Erfahrung von Oath zu dritt mit zwei Neulingen, die das Spiel eher technisch angegangen sind, war ich nach einer Einladung eines Freundes zu einer Dreier-Runde sehr skeptisch, ob es nicht ein grundsätzliches Problem des Spiels mit drei Personen wäre, dass man den Sieg eines Spielers ggf. nicht so gut im Zaum halten kann, wie zu viert.

    Die Befürchtungen wurden jedoch zum Glück zerschlagen und das Spiel hat wieder richtig viel Spaß gemacht. Zwei der drei Spieler wussten ja bereits, worauf sie sich einließen und der dritte war sehr offen, entspannt und locker drauf - gleichzeitig aber spieleversiert genug, um die Regeln schnell zu verstehen. Wir spielten direkt zwei Partien hintereinandern - jede ca. 2 Stunden und es gab immer wieder ein dynamisches Hauen und Stechen, in den Rücken fallen, beim Kanzler Bürger werden (und ihn schließlich ablösen), abjagen von kleinen Dingen (da wurden Bäume gefällt und wieder gepflanzt, Tavernen abgerissen und wieder aufgebaut, schlaflose Intrigen geschmiedet und flammende Zauberkundige ins Feld geführt. Eine epische Schlacht (mit fast vollständiger Reduktion auf beiden Seiten) durfte auch nicht fehlen. Dabei behielten jedoch alle Beteiligten ihre gute Laune die ganze Zeit über und ich denke, das ist genau die Einstellung, die man bei dem Spiel braucht.

    Am liebsten hätten wir direkt noch eine dritte Partie drangehängt, aber Zeit ist eben endlich...

    Ich werde ganz wild, wenn ich das lese. Das muss unbedingt schnellsten wieder auf den Tisch.

    So ein geiles Spiel, das beste der letzten Jahre!

    Es macht einfach tierischen Spaß, diese Geschichte zu leben und zu versuchen, das Blatt zu den eigenen Gunsten zu wenden.


    Toll, dass du eine Runde gefunden hast, die für das Spiel geeignet ist.

    :)

  • (...) Schade dass man darüber nicht mehr viel liest (...)

    Hm, interessanter Gedanke. Über Hunderte der besten Spiele der Welt wird kaum geschrieben, weil ja schon alle wissen, wie gut sie sind. Warum sollte man über Bekanntes schreiben?

    Passiert hier doch täglich, gerade in den Wochenberichten? Irgendwie ein sinnloser Kommentar. Bei BGG ist noch relativ viel Aktivität, international scheint es deutlich beliebter zu sein als in Deutschland, die Erweiterung kam ja auch nicht mehr bei uns.

  • Hm, interessanter Gedanke. Über Hunderte der besten Spiele der Welt wird kaum geschrieben, weil ja schon alle wissen, wie gut sie sind. Warum sollte man über Bekanntes schreiben?

    Passiert hier doch täglich, gerade in den Wochenberichten? Irgendwie ein sinnloser Kommentar. Bei BGG ist noch relativ viel Aktivität, international scheint es deutlich beliebter zu sein als in Deutschland, die Erweiterung kam ja auch nicht mehr bei uns.

    Zu #BunnyKingdom habe ich aber auch schon seeehr gegensätzliche Meinungen gehört. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Meinung in Deutschland da halt nicht so gut ist wie vielleicht in den USA.

  • #DiceRealms


    Thematisch und optisch nahe Totalausfall. Aber abseits davon macht's irgendwie ziemlich viel Spaß. 9 Partien haben wir schon gespielt, dabei hilft auch das eine Runde rasend schnell vorbei ist und es quasi keinerlei Downtime gibt. Theoretisch sind viele verschiedene Setups möglich, aber irgendwie haben sie sich zum Teil relativ ähnlich angefühlt. Wenn ich es bewerten müsste, wüsste ich nicht welche Note ich geben sollte :/

    Für den Preis der da aufgerufen wird, sieht das was auf dem Bild zu sehen ist leider ziemlich ernüchternd aus.
    Aber mal sehen was die nächsten Spielberichte noch so sagen.

  • #DiceRealms


    Thematisch und optisch nahe Totalausfall. Aber abseits davon macht's irgendwie ziemlich viel Spaß. 9 Partien haben wir schon gespielt, dabei hilft auch das eine Runde rasend schnell vorbei ist und es quasi keinerlei Downtime gibt. Theoretisch sind viele verschiedene Setups möglich, aber irgendwie haben sie sich zum Teil relativ ähnlich angefühlt. Wenn ich es bewerten müsste, wüsste ich nicht welche Note ich geben sollte :/

    Für den Preis der da aufgerufen wird, sieht das was auf dem Bild zu sehen ist leider ziemlich ernüchternd aus.
    Aber mal sehen was die nächsten Spielberichte noch so sagen.

    Sind halt 3 Trays voll mit unterschiedlichen Würfelseiten, das ist materialtechnisch schon einiges. Aber ein Hingucker ist es halt definitiv nicht.

  • Da ich heute frei hatte (wir wußten nicht ob die KITA nun streikt oder nicht) gab es mal wieder #StarTrekFrontiers

    Gowron mit seinem Flaggschiff der Negh‘Var machte sich auf die tiefen des Alls hinter dem Wurmloch zu erkunden.

    Es musste geklärt werden ob die Borg auch hier schon Fuß gefaßt hatten und ob diese noch vertrieben werden können.

    Es gelang knapp am Ende der sechsten und letzten Runde den zweiten Borkubus zu zerstören.

    Das Gebiet war gerettet und wurde zum Teil des klingonischen Reiches erklärt ( mit 176 Siegpunkten 😬).

    Für mich ein tolles Spiel das auf eine gute 8 kommt. Allerdings nur mit dem Star Trek Thema. Ohne dieses würde ich das Spiel ganz sicher wieder verkaufen.

    Mir ist das Ganze wesentlich zu mechanisch und „totdenkerisch“ als das es eine höhere Bewertung bekäme.

    Und mit mehr Personen möchte ich das schon gar nicht spielen wenn ich mir überlege das ich für das Auspaldovern (obs so geschrieben wird 🤷🏻‍♂️) der Kämpfe gegen die Borgkuben jeweils fast 30 Minuten gebraucht habe ist das doch für den/die Mitspieler stinklangweilig da zuzuschauen.

    Für mich ein pures Solospiel da die Züge hier wirklich ausarten können.

    Da ja Mage Knight das gleiche Gerüst bietet bin ich da raus denn da finde ich Euthia wesentlich besser.

    Oh jeehh, ich hab Jehova gesagt 🤪

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Hillbilly - Die Wochenberichte lese ich kaum, ich hatte den Eindruck, daß hier nur über "neue" Spiele geschrieben wird.

    Na dann hätte ich aber wenig zu schreiben. Das wochenthema ist für einige eine Art Brettspieltagebuch, dass wir für die Mitlesenden führen. So sind es doch einige, die allwöchentlich etwas schreiben und da ganz gemischt von alt bis Prototyp.


    Mein Aufreger der Woche schon gleich heute, anstatt wie üblich retrospektiv nach der Woche.


    Cascadia

    Partie Nr. 3 & 4 (Solo Nr. 3 & 4)

    Gestern hatte ich frei und als die Tochter mittags schlief und die Frau in der Küche backte, dachte ich nutze die Zeit! und baute hektisch Cascadia mit dem Szenario 3 auf. Das Spiel verlief gut auch wenn der Schlaf meiner Tochter natürlich kürzer war als gehofft und so die letzten Landschaften mit ihr auf dem Schoß ausgesucht werden mussten.


    Heute in der Mittagspause nutzte ich dann die Zeit für Partie 4 und da fielen mir fast die Augen heraus. Das gerade einmal 4 Tage alte Spiel wies deutliche Gebrauchsspuren auf, die über eine normale Beanspruchung hinaus gingen. Nun muss hier keiner meine Tochter verdächtigen... In meiner Hektik am Tag zuvor hatte ich mir keine Gedanken über den Zustand des Tisches gemacht. Dieser war aber anscheinend nach der Raclett Nutzung am Vortag wider erwartend nicht sauber gemacht worden und so weist nun so einiges Spielmaterial auf der Rückseite sichtliche Fettflecken auf <X .

    Tja das wird mir so schnell nicht wieder passieren und diese dritte Partie wird mir wohl stets im Gedächtnis bleiben.

    Immerhin, auch Partie Nr. 4 konnte ich problemlos für mich behaupten und nun fängt das Eingemachte in den Szenarien an. Ein wenig graut mir bereits vor der nächsten Aufgabe, nutze ich die Füchse doch sonst eher stiefmütterlich und versuche erst recht nicht sie zu maximieren.

  • Markgrafen von Valeria (zu zweit)

    Irgendwie läuft das Spiel meiner Meinung nach zu Unrecht unter dem Radar...

    Dem stimme ich vollends zu.


    Wenn Euch Die Markgrafen schon zu Zweit gefallen, dann spielt es doch mal zu Dritt und zu Viert. Es wird noch einmal deutlich besser, enger auf dem Spielplan und spannender (Stichpunkt Einsatzmöglichkeiten der Wachtürme, Heldengäber, Bürgerauswahl., Privilegien...)

    Zu den Wachtürmen: Man kann auch mit nur 2 gebauten Wachtürmen sehr gut gewinnen! Nach den ersten beiden Spielen konnte ich mir dies in der Tat auch nicht vorstellen. 29 Partien später kenne ich mehrere verschiedene Wege, um einen reinen "Wachturm-Rusher" erfolgreich auszukontern.

    Viel Spaß weiterhin mit den Markgrafen von Valeria. Für mich ist es ohnehin das zweitbeste Spiel des Jahres 2020; knapp geschlagen von Anno 1800.

  • zu #Cascadia habe ich die Frage, ob Du Dir die Landschaften mit darauf gelegten Tieren für das komplette Solo-Spiel vor Beginn bereitlegst?

    Hast Du dadurch nicht viel zu viele Informationen, wenn Du weißt, was nachgelegt wird?

    Ich kann mich erinnern, dass ich bei meinen Solo-Partien die Plättchen vom verdeckten Stapel nachgezogen habe und die Tiere aus dem Beutel ….

  • MrDirtymouth – es ging ja um die Frage, ob man aus der Tatsache, dass man wenig über #BunnyKingdom [hier im Forum] liest, schließen könne, daß es wenig Beachtung fände. Ich glaube das immer noch nicht, Deine Argumentation bestärkt mich eher in meiner Meinung.

    Mein Eindruck vom Wochenthread wurde korrigiert.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • #Cascadia ist jetzt auch hier eingezogen und ich empfinde es bisher als Wohlfühlspiel für zwischendurch in Solopartien. Es macht nichts Neues, Aufregendes, aber es ist erstmal interessant genug um zu bleiben. Als nächstes werden jetzt Mal die Szenarien in Angriff genommen.

  • Na dann hätte ich aber wenig zu schreiben. Das wochenthema ist für einige eine Art Brettspieltagebuch, dass wir für die Mitlesenden führen. So sind es doch einige, die allwöchentlich etwas schreiben und da ganz gemischt von alt bis Prototyp.

    Kann ich nur unterschreiben. Ich erwähne hier jedes Spiel, egal, ob neu oder alt. Bei neuen Spielen schreib ich nur mehr, auch um ein Spiel anderen vorzustellen.


    "Bunny Kingdom" fand ich gut, aber nicht so gut, dass ich es selbst bräuchte. Bei der Masse an Spielen, die bei uns Spielern existieren, wundere ich mich nicht, dass auch sehr gut Spiele wenig gespielt werden und hier nicht erwähnt werden.


    Gruß Dee


    PS MrDirtymouth Das weinende Smily wegen dem Fettfilm auf dem Spiel.

  • Ich zahl nur vorher die 43 Tiles und die sind als verdeckte Stapel auf dem Tisch.

    Ich hab hier direkt mal ein zweites Säckchen hinzugefügt, ziehe die Teile alle jeweils daraus (kein Abzählen vorher) und zähle mit den zu 5er-Stapeln abgelegten Tier-Plättchen die Runden. Das spart nochmal Zeit beim Aufbau.

  • 2. Partie #FirstRat


    Da dieses Virgino Gigli Spiel bisher im Vorfeld (auch aufgrund des Themas/Namens))fast völlig an mir vorbeigegangen ist, ausnahmsweise zunächst mein beitrag zum Erstspiel (auch, da ich den Thread zu dem Spiel mit der Forumssuchfunktion nie finde, und ja. es sind Ratten, keine Mäuse!):


    "Das Spiel ist eindeutig kein Familienspiel sondern ein Kennerspiel imho (insofern passend von Pegasus einsortiert), dort jedoch sicher im unteren Bereich.


    Das Thema gefällt mir persönlich nicht so (Mäuse planen die Reise zum Käsemond), da es für mich eher ein Kinder/-Familienspiel impliziert. Ich könnte mir aber vorstellen, dass andere Spieler das Thema schon gefällt, einfach, weil es mal was anderes ist (ein gewisser Charme ist sicherlich vorhanden). Allerdings halte ich das Thema auch für austauschbar, es könnte genausogt an einem Fluss oder in einer Westernstadt oder ähnliches angesiedelt sein.


    Bei dem Spiel handelt es sich im wesentlichen um ein Leistenlaufspiel. Es gibt eine zentrale Leiste, auf der mehrere unserer Mäuse laufen können, entweder 1 Maus 1-5 Felder oder mehere Mäuse 1-3 Felder (diese müssen ihre Bewegung dann aber auf gleichfarbigen Feldern beenden).


    Je nach Zielfeld erhält man Rohstoffe (die man am Zugende durch Einsetzen von Klötzchen auf Siegpunktleisten in Siegpunkte tauschen kann), Geld (Käse) oder Schritte auf zwei anderen Leisten (die Glühbirnleiste schlängelt sch parallel zur Hauptleiste und verbessert die "unter" ihr befindlichen Felder der Hauptleiste, die andere (Rund-)Leiste ist der Mäusebau, wo Sonderfähigkeiten oder zusätzliche Mäuse erreicht werden können).


    Auf drei Feldern der Hauptleise gibt es dann noch Einkaufmöglichkeiten (z.B. für Spielendbedingungsplättchen).


    Insgesamt bietet das Spiel bis auf den Kernmechanismus (eine Maus weit ziehen oder gezielt mehrere kurz auf dieselbe Farbe) eigentlich wenig Innovation, ist aber derartig toll designed, dass man hier in einer sehr kurzen Spieldauer einen richtig guten Italo-Euro kredenzt bekommt, der (jedenfalls nach einer Partie) Lust auf viel mehr macht.


    Dabei bietet das SPiel für mich den Riesenvorteil einer kurzen Spieldauer (Erstpartie zu 2. nach kurzer Reglerklärung ca 45 min.) bei dem Gefühl, einen vollwertigen Italo-Euro erlebt zu haben, der sicherlich auch Expertenspieler einige Partien fesseln kann (wie zuletzt z.B. auch Zapotec). Duch die unterschiedlichen , erwerbaren Sonderfähigkeiten und Dingen wie Abkürzungen auf der Hauptleise scheint auch eine hohe Variabilität gegeben.


    und man kann es zu 5. Spielen, was derzeit gerade in meiner Vielspielerrunde die häufigste Zahl ist...


    Insgesamt gefällt mir das mal richtig gut und ich halte es für ein ideales Spiel, Familienspieler an komplexere Sachen heranzuführen und Expertenspieler zu reizen (overreaction nach einer Partie : Könnte auf der grauen SDJ Liste auftauchen...?)


    oder anders: Es ist das Spiel, welches ich mir von Humboldts Great Voyage erhofft hatte (dort gab es auch einen sehr eigenen Bewegungsmechanismus in einem kürzeren Italo-Euro, das bei uns aber nicht zündete)".


    edit: Nachdem die Erstpartie mit 2 Spielern knackig kurz war, kann ich dieses nun auch für 4 Spieler bestätigen: inkl. regelerklärung max. 1 Stunde.


    ich habe diesmal bewusst auf ein Voranschreiten auf der Glühbirnenleiste verzichtet und (als einziger, der das Spiel kannte) trotzdem gewonnen: spricht dafür, dass verschiedene Strategien möglich sind. Toller Ersteindruck bestätigt... Allen Mitspielern gefiel das Spiel, aber keinem das Thema, obwohl alle zugeben, dass es mal was anderes ist...

  • Statt zu viert waren wir nur zu zweit und widmeten uns mal eher kleineren Titeln. Den Anfang machte dann #UndauntedNormandy mit Szenario 3, der Amerikaner eher im Verteidigungsmodus, während der deutsche die Brücke überqueren muss. Durchaus heikel, vor allem, wenn es der Amerikaner vor ihm schafft, diese wichtige Position gut zu kontrollieren. Das ist eins der Szenarien, wo es öfter mal drauf ankommt die Initiative zu bekommen. Dafür muss dann auch mal ein Leader eingesetzt werden, schmerzhaft, aber wichtig! Nach intensivem hin und her konnten „meine“ Amerikaner das dringend benötigte 2´er Siegpunktfeld 5A neben dem Wald auf ihrer Seite einnehmen. Vor dem Foto wurde der Tisch schon abgeräumt, von daher wenigstens mal das Szenario im Ausgangszustand abgelichtet.

    Die Schachtel von Reinforcements ist deutlich höher als die anderen beiden, bietet aber für alle Inhalte Platz. So konnten die beiden Schachteln der Grundspiele einer anderen Verwendung zugeführt werden.

      


    Danach ein Kleinod in kleiner Schachtel #TinyEpicGalaxies kam mal wieder auf den Tisch! Diesmal ohne die Erweiterung Beyond the Black, dafür mit einer mir mal geschenkten selbsterstellten Gamemat. Hier wurde ich kurz vor dem Ziel abgefangen, ein besetzter Planet meines Kontrahenten zwang mich dazu, beim „folgen“ 2 Kulturpunkte zahlen zu müssen. Damit konnte ich meine letzte Besiedlung nicht vor ihm durchführen. Geschickt gemacht, verdient gewonnen!

      

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Immer wieder Freitags dibbe dibbe dib dib dib :lachwein:


    Angefixt vom Beitrag von Smuntz habe ich unserer jahrelangen Herren-Zweier-Runde #Viticulture mit den Rheingau -Besuchern und allen Modulen der Tuscany Essential Edition auf den Tisch gebracht. Was für ein Fest.

    Da ja zu zweit die Mehrheiten-Punktevergabe wegfallen soll, sind die Provinzen dann nur wegen der Boni interessant. Egal.

    Ich habe zwar 27:24 verloren, aber dazu später mehr.

    Das Spiel kommt ja eher langsam aus den Socken und Geld ist ja immer etwas popelig. Darum erstmal eine Tour angeboten um dann im Sommer ein Gebiet zu verkaufen um im Winter dann den Professor auszubilden. Gleichzeit bekam ich noch als Bonus die Gebäudekarte, bei der ich bei jedem Bauwerk ein SP bekomme.

    Leider hat aber mein Mitspieler schon ein Gebiet bepflanzt und geernet und, wie ich, den Professor ausgebildet. Der Mafioso war uns zu uninteressant.

    Sein erstes Gebiet war dann auch wohl mein Untergang, da er den ersten Auftrag erfüllen konnte und ich ihm ab dann immer hinterher lief.

    Da nutzte auch mein gelieferter Sekt für 5 SP nix.

    In der vorletzten Runde bekam ich dann das Gebäude, bei dem ich immer bei jeder Besucherkarte 2 Trauben abgeben konnte um 3 SP zu bekommen. Brachte es aber auch nicht mehr.

    Der Sieg meines Gegners hat sich vermutlich schon relativ früh ergeben. Andersrum, hätte ich noch Sekt gehabt, hätte ich diesen noch gegen 4 SP verkaufen können. Und somit gewonnen.

    Was für ein schönes Spiel?! Die Möglichkeiten sind hier wirklich gross und das Thema brilliant umgesetzt.

    Es sind für mich allerdings auch 2 Kritikpunkte.

    Die Texte auf den Besucherkarten sind nicht immer sofort verständlich. Die muss man sich teilweise in Ruhe aufdröseln.

    Und warum auf die Gebiete noch Karten liegen? Wir haben die gleich wieder entfernt und nur beim Verkauf wieder ausgelegt. Das wurde hier aber wohl auch schon thematisiert.

    Das ist aber jammern auf allerhöchsten Niveau.

    Das Spiel ist einfach klasse und nach gestern auf meine Top 2 gerutscht. Nach #HansaTeutonica .

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Aufgrund Arbeit gab es leider nur eine magere Partie.

    Diese in Form von Maracaibo - ohne Erweiterung als ZweierPartie, 6.Kapitel der Kampagne


    Da ich zu Beginn Entdecker auf der Hand und die Stadt mit den 2 zusätzlichen Schritten auf der Hand hatte, entschied ich mich auf der Leiste bis ans Ende zu marschieren. Dazu passte dann auch mein Ziel welches die II bzw III Markierung vorgab. Parallel dazu , hatte ich vor, ein hohes Geldeinkommen zu generieren und mich so auf den Endwertungskarten einkaufen zu können. Eigentlich klappte das insgesamt recht gut, auch das Erfüllen der Kampagnenquests fruchtete über die Kompasse die ausspielen konnte. Ende Runde 3 konnte ich dank Hafen und vieler Matrosen die den HAfen toll fanden ein Einkommen von 34 einfahren und die letzte Runde dann der Optimierung zuwenden.

    Parallel verlegte sich nach Kampfausrichtung mein Gegenüber darauf, die GEhilfen mitsamt Wirtin und entsprechender Stadt punkteseitig auszuschlachten.

    Meine Führung schmolz dahin und die Kopf-an-Kopf Runde 4 der Partie war ein schönes Belauern wer welche Züge vorsehen wird.


    Die Rechnung scheiterte an meiner Vorsicht und einem auf Nummer sicher gehen, das hat 14 Punkte gekostet ( eine Karte weniger, nicht Freispielen Board-Stufe 6=10 Punkte ) und hatte vercheckt, dass die ausgespielten Karten durchaus auch einen dezenten Unterschied machen, da ich gegen 4 Baumeister antrat die sich mit Zinseszins fein rentierten. Trotzdem bin ich mit meinem 199-226 zufrieden. Ziel am Ende der Leiste anzukommen geschafft und mit etwas mehr auf Kante agieren, wäre da vielleicht auch noch ein Sieg drin gewesen.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • #MarvelChampions (solo)

    Mehrere Partien gespielt. Berichte dazu gibt es unter [Strategie] Marvel Champions Deckbau


    #KingdomRush - Szenario 7 Die Göttin kehrt zurück (solo)

    Die Spinnengöttin wollte sich an dem Königreich rächen, was die tapferen Helden nach längerem Kampf verhindern konnten. Damit habe ich auch die Erweiterung erfolgreich beendet und werde das Spiel erst einmal zur Seite legen.

    Die Mechanik und die Figur der Spinnengöttin haben mich an den MTG Planeswalker - Lolth Spider Queen erinnert.

    Die Spinnengöttin erzeugt jede Runde eine Horde mit Spinnen und Loloth erzeugt zwei Spinnen-Kreaturenspielsteine.

    Lolth stammt ja aus dem guten alten Dungeons & Dragons und ich dachte wieder an die alten Drizzt Do'Urden Romane zurück. Irgendwie schade, dass Lynn keinen schwarzen Panther beschwören kann, aber diese Fertigkeit hat schon eine anderer Heldin.


    #Darksiders (zu zweit)

    Wir haben das Spiel mit vier Karten pro Held und zwei Helden gespielt. Das Spiel war wie erwartet relativ einfach. Was mir dabei sehr gut gefallen hat ist, dass das Spiel wirklich sehr schnell erklärt ist und eine sehr geringe Einstieghürde hat. Das Spiel ist deshalb sehr gut geeignet auch mit neuen Spielern zu spielen. Falls die englische Sprache keine Hürde darstellt bietet das Spiel einen schönen Einstieg in die Welt der kooperativen Fantasy-Spiele.


    #RaidBoss (zu zweit)

    Bei Raid Boss sieht es da ganz anders aus als bei Darksiders. Viele Fertigkeiten die man beachten muss, Züge die genau durchgeplant werden müssen usw. Wir haben zwar gegen den einfachsten Boss deutlich gewonnen, aber ich habe dabei sehr stark als Alphaspieler agiert. Ist sonst eigentlich nicht so meine Art. Wenn man das nicht will, muss man zusehen wie Spielneulinge hier in den ersten Partien in ihren Untergang rennen. Der Einstieg könnte zu viert etwas einfacher fallen. Dann muss sich jeder Spieler nur auf einen Held konzentrieren. Allerdings muss man die Fertigkeiten der anderen Helden auch immer im Auge behalten.

    Ich finde Raid Boss weiterhin ein herausragendes Spiel, es macht aber deutlich mehr Spaß, wenn alle Spieler ungefähr die gleiche Spielerfahrung haben. Das Spiel erscheint mir nicht sehr Einsteigerfreundlich.

    Wird für mich wohl ein Solospiel bleiben.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Heute nach langer Zeit wieder mal Rallyman GT gefordert worden.


    Ich (grün) lege einen kapitalen Fehlstart hin und kegle mich in der 1. Kurve raus.


    Sohnemann (lilal) wird 2 Runden später die Haarnadel zum Verhängnis und ich ziehe souverän vorbei.


    Nach einem Verbremser in der letzten Kurve machen wir beide einen Ausflug ins Kiesbett.


    Da mein Sohn aber gerade so vor mir steht darf er beginnen und fährt das Ding nach Hause...

  • Gestern beim Spieletreff kamen bei uns folgende Spiele auf den Tisch:


    1. #7WondersArchitects


    Zu fünft haben wir als Warm up den flotten Wettstreit um den Bau der Weltwunder gespielt. Eigentlich war ich anfangs skeptisch, warum man #7Wonders noch weiter abspecken sollte, um es schneller spielen zu können. Denn das Original lässt sich ja eigentlich selbst schon relativ zügig spielen.

    Doch schon beim Setup habe ich die Vorzüge dieser vereinfachten Variante erkennen können. Jeder bekommt sein Material schön verpackt in einer extra Box, versehen mit den jeweils relevanten Informationen vor sich hingestellt. Damit ist das meiste schon erledigt. Kurz die Karten auf den Tisch gestapelt und schon kann es losgehen. Das ging wirklich zügig und ist hervorragend durchdacht. Auch der Spielspaß war für die Dauer der Partie durchaus gegeben. Wir haben ca. eine halbe Stunde für einen Durchgang gebraucht. Für zwischendurch und um Neulinge ans Hobby heranzuführen ist das wirklich perfekt geeignet, zumal das Material so toll ist, dass man einfach Lust auf das Spiel bekommt.


    2. #ArcanaRising


    Danach kam #ArcanaRising , ebenfalls in einer Fünferrunde auf dem Tisch. Hier sind wir Zauberer, die versuchen, ihre Auslage mit den gewinnträchtigsten Zaubern auszustatten und den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, um diese Zauber zu wirken. Man draftet dabei die Karten, um sich seine Engine aufzubauen.

    So vergehen drei kurzweilige Runden mit jeweils 6 Zügen und wer am Ende die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.

    Auch dieses Spiel hat uns gut gefallen, es ist schnell gelernt und auch flott gespielt. Für die kurze Dauer bietet es doch ganz gute Unterhaltung und für uns liegt der Vorteil darin, dass es mit bis zu sechs Spielern ohne große Wartezeiten spielbar ist.

    Auch hier eine wirklich schöne Ausstattung, wir haben 'nur' die Standard-Version gespielt.


    3. #DieSchlachtvonRunedar


    Nachdem wir uns also schön aufgewärmt hatten, haben wir uns zu viert in #DieSchlachtvonRunedar gestürzt.

    Anfangs waren wir guten Mutes und habe sämtliche Orks, Trolle und andere Bedrohungen tapfer abgewehrt, um unseren Goldschatz zu beschützen und fleissig unseren Tunnel für die Flucht aus der Festung zu buddeln. Leider hat das Glück uns aber nach einiger Zeit verlassen und ein paar Fehlwürfe und die zunehmende Anzahl der Feinde haben uns zuerst unsere Goldvorräte und damit letztendlich auch das Leben gekostet.

    Wir hatten die einfache Schwierigkeitsstufe gewählt und wirklich tapfer gekämpft, es würde mich tatsächlich interessieren, ob das jemand schon mehrfach geschafft hat, trotz aller Härten zu entkommen. Es hat uns großen Spaß gemacht und wir werden hier sicher noch öfter in die Schlacht ziehen.

    Dieser Titel hat mich richtig überrascht, denn von Rainer Knizia hätte ich offen gestanden kein Tower-Defense-Spiel erwartet.


    4. #HulaHoo!


    Nach der Niederlage mussten wir uns erstmal stärken und haben dann mit #HulaHoo! noch ein witziges kleines Kartenspiel zur Aufmunterung auf den Tisch gebracht. Nichts Weltbewegendes, aber uns macht es immer für ein oder zwei Runden großen Spaß. Man muss Karten nach Ansage des vorherigen Spielers ablegen, entweder einen höheren oder einen tieferen Wert. Das ist schon alles. Es gibt noch joker und ein paar Zusatzregeln, aber im Grunde ist es in einer Liga mit #Lama,#Spicy oder #Skyjo.

    5.#Noctiluca


    Zum Abschluss des Abends haben wir zu viert noch eine Entspannungsrunde #Noctiluca gespielt. Das Spiel ist einfach wunderschön anzusehen und spielt sich fast schon meditativ, weil es so schön unaufgeregt daherkommt. Schade eigentlich , dass es so wenig Beachtung bekommen hat.


    Alles in allem ein schöner und kurzweiliger Tag in einer vergnügten Runde, das hat wirklich Spaß gemacht! :sonne:

  • Nach langem bemalen nun endlich die erste 3er Partie Clash of Cultures - Monumental Edition gespielt.

    Es fing langsam an:

    Zu Beginn machten wir trotz guter Vorbereitung noch einige Fehler:

    Terrainregeln bei der Bewegung nicht beachtet, nicht erst den obersten Fortschritt erforscht.

    Aber nachdem wir unseren Irrtum bemerkt hatten, ging es zügig weiter:

    Die ersten Barbaren tauchten auf und wurden besiegt.

    Erste Grenzvereinbarungen wurden getroffen und Stadtteile kulturell übernommen:

    Armeen wurden verstärkt und Handelsrouten etabliert:

    Die Städte wuchsen:

    Langsam ging es Runde für Runde voran und wir alle bemerkten das wir beim erforschen einige Kombinationen hätten verwenden können,

    die es uns erheblich erleichtert hätten (Andere Forschungen wären z.B. kostenlos gewesen oder als freie Aktion verfügbar).

    Es gibt einfach zuviel zu beachten und zu berücksichtigen und man muss sich sehr genau merken, welche Fortschritte man schon erzielt hat

    um sie dann auch gewinnbringend einzusetzen.

    Kämpfe wurden in unserer Partie eigentlich nur gegen die Barbaren geführt und mein geplanter Großangriff in der letzten Runde platzte, weil

    ich mein Timing falsch berechnet hatte und daher einige Taktikkarten nicht rechtzeitig zum Einsatz kamen.

    Japan (lila) hatte sich aus allem gut rausgehalten, viele Punkte durch Triumphe und Fortschritte erhalten.

    Die Wikinger (blau) hielten sich vom Meer fern und besiegten etliche Barbaren, bauten große Städte und waren auch in der Forschung nicht schlecht.

    Die Römer (gelb) versuchten sich auszubreiten, große Städte zu bauen und viel zu forschen, machten es aber nicht so gut wie die Wikinger, auch weil

    die Wikinger den Römern immer mal wieder aktiv dazwischenfunkten ohne offen kriegerisch zu sein.

    Letztendlich haben die Japaner vor den Wikingern und den Römern die meisten Punkte eingefahren und gewonnen.


    Dieses Spiel muss man öfter spielen um alle Nuancen der Forschung, der Anführer und der Zivilisationen zu durchschauen und sinnvoll einzusetzen.

    Gefühlt endet das Spiel genau dann, wenn es erst richtig losgeht, die Städte gedeihen und die Armeen werden größer, Konflikte sind in Sicht aber

    es kommt nicht mehr dazu.

    Bei optimaler Spielweise sieht das möglicherweise anders aus, aber in der ersten Partie spielt man eben nicht optimal.

    Ich freue mich schon auf unsere nächste Partie.

    Gespielt haben wir zu dritt, mit Erklärung 5 Stunden.

    Es kam uns nicht so lange vor und unsere Gruppe ist solche Zeiten sowieso gewohnt.

  • Viel gibt es von dieser Woche gar nicht zu berichten.


    Eine Partie #eilaandsomethingshiny gespielt, das Kapitel 5 auf der höheren Schwierigkeit. Das ging mal kräftig in die Hose, mit meinen Entscheidungen, und auch die leichtere Schwierigkeit hätte die arme Eila hier nicht vor dem Ableben bewahrt. Demnächst geht es wieder an das Kapitel und dann mal mit anderen Entscheidungen. Was ich bei Eila mittlerweile feststelle ist, dass mir die Kapitel 3 und 4 sehr gut gefallen und ich diese noch oft ergründen werde. Kapitel 5 und Kapitel 2 stehen bisher noch dahinter. 5 noch vor der 2.



    Danach haben mich die Entwicklungen in der Ukraine dazu getrieben, endlich mal #ThisWarOfMine zu spielen. Das besitze ich schon ein paar Jahre, hatte es bisher aber noch nie angefangen. Die Partie läuft noch, wobei ich befürchte, dass es nur noch 1-2 weitere Tage sind, die meine Charaktere noch durchhalten. Zu viel Hunger, Krankheit, Traurigkeit und Erschöpfung liegen schon vor.


    Der Matheprofessor hat sich schon selber das Leben genommen, da wir zu viel Hunger litten. War nicht gut, dass das allererste Ereignis Ratten waren, die unsere Vorräte wegfraßen und ich danach auch keine neuen fand. Ist schon hart zu verarbeiten, die Geschichte - spielerisch sehr interessant und hoch anspruchsvoll umgesetzt. Richtig gut finde ich, wie man an und durch die Regeln geführt wird. Da kann man schnell losspielen und die Geschichte erkunden.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Alle in Quarantäne…das haben wir gespielt:


    1x #HeroRealms Kampagne zu dritt, wieder zweite Mission auf Stufe „Anfänger“ …leider wieder gescheitert, dafür jetzt die Regeln klar und es war knapper als beim ersten Mal. Irgendwie haben wir unsere Charakterfertigkeiten zu wenig eingesetzt.


    1x #Artischocken …zwar viel Glück,aber es gibt einen Lerneffekt, Mit BGA liege ich bei über 300 Partien, das reicht um im Familienkreis nahezu immer zu gewinnen.


    1x #FürstenvonCatan nach etlichen Jahren mal wieder eine Partie , mit dem Set „Zeit des Goldes“. Für meine jüngste Tochter war es die Einführungspartie…sie mochte es. Für mich fühlte es sich auch belohnend an, sein Reich zu erweitern. Denke das könnte mal wieder auf den Tisch kommen. Meine Frau besitzt sogar noch die komplette Erstauflage.


    2x #Liberation. Wir wechseln nach einer Partie immer die Rollen. Ich war zuerst Dynastie. Meine Tochter zerstörte 2xmal sofort eine Basis von mir und bremste mich aus. Da war sie wieder die Dursttrecke. Im dritten Zeitalter war klar, wo sie ihre Basis hatte (sie ist nicht umgezogen) aber erst im allerletzten Zug gelang es mir heranzukommen und ich gewann.

    Als sie die Dynastie spielte, baute sie die Basen deren Karten die Zerstörfunktion (Symbol: Fadenkreuz) zeigten, so dass ich keine zerstören konnte. Sie kam mir auf die Spur und hatte 5 Basen. Gegen Mitte des dritten Zeitalters war sie so nahe, dass mir zwar Ausweichmöglichkeiten - auch mittels kosmischer Anomalie - blieben, aber bei jeder von beiden musste ich ihr für einen Zug eine 50:50 Chance lassen mich zu finden…ich wählte die falsche, sie die richtige und sie gewann ca. 3 Züge vor Ende…..2 Siege für die Dynastie.


    2x #Romansgohome zu zweit. Ein kleines Programmierspiel welches ich durch boiteajeux.net kennengelernt und letztes Jahr günstig bei Spieleoffensive geschossen habe. Jeder hat einen identischen Satz Karten eines schottischen Clans und will die Kastelle der Römer am Hadrianswall erobern. Dazu liegen pro Runde 6 Kastelle mit verschiedenen Effekten und Wertigkeiten aus. Jeder zieht 7 seiner 9 Karten und legt 6 davon verdeckt in einer Reihe unterhalb der Kastelle an, so dass von jedem Spieler eine Karte pro Kastell liegt. Danach wird aufgedeckt, der Spieler mit der höchsten Summe seiner Krieger gewinnt das Kastell und seine Krieger ziehen erfolgreich heim, die anderen bleiben fürs nächste Kastell liegen. Ach hatte ich schon erwähnt, dass alle Charaktere noch Sonderfähigkeiten haben? Natürlich erzeugt das mitunter chaotische Kettenreaktionen…soll es ja auch. Witziges, flottes Spiel, nach 3 Runden ist es schon zu Ende. Leider ist die Kartenqualität miserabel.

    In der ersten Runde zockte mich meine Tochter haushoch ab…..33 zu 6. In der zweiten Partie ging mein Plan auf und ich gewann vorzeitig durch das Erobern von 3 Legionskastellen, die man sonst nicht möchte, weil die normal Minuspunkte geben.



    1x #Bohnanza zu dritt….Friede-Freude-Eierkuchen handeln…Papa kam auf den letzten Platz 21:22:23…das macht den Kiddies Laune. ;)


    1x #SiedlervonCatan nach gefühlt zig-Tausend Jahren mal wieder eine Partie. Einführungspartie für die Kiddies. Durch das Handeln zog sich das Spiel ganz schön…durch eine fies platzierte Monopolkarte meinerseits sowie Rittermacht und Handelsstrasse konnte ich mich auf 10 Punkte hochpushen…die Handelsstrasse hätte ich auf Dauer nicht gehalten. Trotzdem gut.

  • Ein Teil der Woche habe ich ja bereits mitgeteilt. Im zweiten Teil der Woche wurde an 4 Tagen zwischen 3 und einer Partie gespielt:

    Gizmos

    Partien Nr. 7-14 (Solo Nr. 1-7)

    Bereits vor längerem hatte ich gelesen, dass es für Gizmos einen Solomodus gibt, welcher aus dem englischen ins deutsche übersetzt und zeitgleich noch gestreamlined wurde. Seitdem schob ich es stets vor mir her, diesen auszuprobieren:


    Solomodus


    Diese Arbeit wurde von dem auf BGG als Muffmolch und hier als SirAnn bekannten Forumsmitglied verrichtet und ist wahrlich sehr gelungen.

    Der Bot funktioniert sehr einfach durch 2 Würfel und ist aber durch diese Glückskomponente nicht berechenbar.

    Während bei einem einzigen Bot, die Auslage noch sehr überschaubar bleibt, wechselt diese dann bei einem weiteren stellenweise sehr erheblich durch.

    Da das Spiel so gut auf dem Tisch aussieht und selbst mit dem Bot in 30 Minuten gespielt ist, blieb es nicht bei nur einer Kennenlern-Partie. Es ist aber auch wirklich schnell aufgebaut, gespielt und ausgewertet :love: .

    Ich bin mal gespannt, ob ich dem langfristig überdrüssig werde?!


    Meine Punkte in den Partien schwanken bisher zwischen 30 und 57 Punkten.

  • Eine sehr spielereiche Woche liegt hinter mir...


    #CthulhuDeathMayDie lässt mich weiter etwas ratlos zurück. Solo ging es mit drei Ermittlern gegen Hastur in S01 E01, ich habe sogar ganz knapp gewonnen (eine Ermittlerin hat sich geopfert, alle Minios weggelockt, so dass der Weg auf den Boss frei war für die Damage Dealer). In einer zweiten Partie zu zweit ging es in S01 E02 gegen Cthulhu. Die Runde haben wir nach 6 Spielzügen abgebrochen, da absolut aussichtslos.



    Absolut chancenlos und der nächste potentielle Mitspieler vergrault, nachdem es meiner Frau auch nicht gefiel. Schade um das schöne Material und die gute Grundidee der Kombi Episode/Großer Alter, aber das Spiel wird immer mehr zum Verkaufskandidaten, da man kaum belohnt wird, gegen Windmühlen ankämpft und ich in den bisherigen drei Partien keine befriedigenden Spielerlebnisse draus ziehen konnte. Ich möchte es ja mögen, sehe es aber für mich nicht unbedingt als Solospiel...mal sehen, eine Chance wird es noch bekommen, sobald ich jemanden finde, der es mitspielt...


    #ArkhamHorrorLCG

    Ein Freund brachte es mit. So haben wir die erste Mission des Grundspiels geschafft und es hat mir richtig gut gefallen, hier sehe ich Potential es weiter zu spielen. Meinem Gast gefiel es ebenfalls, meine Frau als dritte von der Partie war semi-begeistert, aber auch sehr müde, die überrede ich schon. Ich denke, hier geht es bald weiter, freue mich schon darauf, meine EP auszugeben und mein Deck zu optimieren.


    #Uprising

    Zweimal solo dreihändig auf Apocalypse inkl. Arch-Nemesis.

    Beide Partien natürlich verloren, aber hier liegt für mich der Reiz, es irgendwann zu schaffen. Jeweils ein tolles Spielerlebnis. Wenn ich die Zeit finde, schreibe ich nochmal ausführlicher. Meine Fraktionen und Helden habe ich je ausgelost. Wenn man alle Helden/Fraktionen mal gesehen hat, sieht man erst die Vielfältigkeit, die man anfangs nur erahnen kann. Dazu richtig tolle Items oder Quests, die mir das Gefühl geben, nicht gänzlich chancenlos zu sein. In der ersten Partie kam es zum Endfight gegen die Empress, in der zweiten gegen den Harvester (letzteren empfand ich als etwas "einfacher", so man bei diesem Spiel von "einfach" reden kann). Ich behaupte mal auf normaler Schwierigkeit (also ohne die roten Totenköpfe) wäre mir das Spiel mittlerweile zu leicht. Aber die volle Dröhnung inkl. der in meinen Augen essentiellen Arch-Nemesis-Erweiterung (u.a. 4 Fraktionen, 2 Horden und 2 Legionen...auch ohne Omenphase viel Gameplay und Variation) bringt richtig Freude. Freue mich schon auf die "Blessings of the old Gods" und bin gespannt auf den nächsten KS, der ja irgendwann kommen soll.



    Zeit der Ernte...kurz vor dem Bosskampf im zweiten Spiel:


    Wieder verloren, dieses mal gegen die Horde:




    #Unlock!EpicAdventures

    Schön auf der Terasse zu dritt eine Runde Unlock! (gab es zu meiner Überraschung in der örtlichen Stadtbücherei, das perfekte Spiel, um es auszuleihen). Gespielt wurde der erste Fall (was mit Werwölfen und Kino), einer der leichteren aber auch besseren Unlock!_Fälle mit 2 lustigen Twists drin.


    #CreatureComforts

    Ziel ist es, einen möglichst gemütlichen Unterschlupf für die Winterzeit zu errichten. In der Hoffnung das in zwei Jahren mit meinem Sohn zu spielen...am Spielmaterial war er sehr interessiert und das zurecht. Die Deluxe-Edition macht einen wertigen Eindruck und lädt Kinderhände geradezu dazu ein, mit dem Material zu spielen.
    Gespielt haben wir alles, was ging (also inkl. Berufe- und Träume-Mini-Erweiterungen). Mechanisch ist es halt ein dice-Placementspiel, ohne allzu große Überraschungen und besondere Kniffe. Da haben wir (von der Mechanik her) besseres im Regal (z.B. Alte dunkle Dinge, Zirkadianer...). Zudem ist es sehr unübersichtlich im Spiel heraus zu finden, wo man punktetechnisch gerade steht. Aaaber meiner Frau gefiel es und die Aussicht es mit Kindern zu spielen sorgen dafür, dass es bleiben darf. Zudem ist es knuffiger als #Everdell, muss man auch erstmal schaffen...

    Eine Frage ergab sich: Wenn Würfel übrigbleiben, darf man dann mehrmals Würfel zu einem Tier schicken und mehrmals die Effekte abhandeln? Da blieb die Anleitung uns zu vage.


    #Unsettled

    Durch die gerade gelaufene Kickstarterkampagne für die Erweiterung hatte ich da mal wieder richtig Lust drauf. Wir wagten uns zu dritt nach Strannos (Planet 005), einem auseinanderbrechenden Planeten, der eher einem Asteroidengürtel gleicht. Mechanisch umgesetzt durch eine andauernde Rotation und Bewegung der Enviroment-Karten. Zudem kann unearth material nicht gesammelt werden sowie kein Labor errichtet werden. Stattdessen treffen die Explorer hochmagnetische Teile und heften sich an die Anzüge, was zu distress und einem erhöten Zeitverbrauch führen kann. Eine wirklich klasse Planetenbox, sehr empfehlenswert!
    Gespielt wurde Mission A, wir haben gewonnen und hätten sogar noch etwas Zeit gehabt (unsere Strategie ist voll aufgegangen). Unser Mitspieler, für den das Spiel neu ist meinte, es sei "anders als andere Spiele" und habe ihm Spaß gemacht. Genau so ist es auch, wenig vergleichbar, einfach durch die abstrusen Storys und Twists sowie das tolle Artwork und die sehr thematischen Planeten.

  • Eine Frage ergab sich: Wenn Würfel übrigbleiben, darf man dann mehrmals Würfel zu einem Tier schicken und mehrmals die Effekte abhandeln?

    Auf die Idee wären wir tatsächlich nicht gekommen. Die Anleitung spricht von "einem Würfel", und es ist auch ein Würfel abgebildet. Wenn bei uns Würfel übrig waren, blieben die halt ungenutzt.

  • Eine Frage ergab sich: Wenn Würfel übrigbleiben, darf man dann mehrmals Würfel zu einem Tier schicken und mehrmals die Effekte abhandeln?

    Auf die Idee wären wir tatsächlich nicht gekommen. Die Anleitung spricht von "einem Würfel", und es ist auch ein Würfel abgebildet. Wenn bei uns Würfel übrig waren, blieben die halt ungenutzt.

    habe ich auch so gedacht, ein Mitspieler sah es anders ;)

  • Ich möchte euch eine Geschichte erzählen - von vieren, die auszogen, das Brettspielen zu lernen zelebrieren. Vier unknowns-(Sch)Recken, die eine beschwerliche Reise tief in die Wildnis Eifel auf sich nahmen, um dort bei einem gemeinsamen Wochenende zu spielen, zu gewinnen, zu verlieren, zu ratschen, (viel) zu lachen und einfach eine richtig gute Zeit, mal weit weg von allem, zu haben.

    Also Leute, schnallt euch an, das wird länger, denn hier kommt der Spielbericht des ersten und jetzt schon legendären gemeinsamen Spiele-Wochenendes vom 11.-13.3.2022 von gab62, Fluegelschlaegerin, Teewicht und der Ziege! ^^

    Am Freitag kamen gab62 und Fluegelschlaegerin schon einige Stündchen vor Teewicht und mir an - so konnten sie unser (großartiges!) Ferienhaus mit riesigem Tisch schon mal beziehen und direkt schon mal vorglühen mit einer Partie #ArcheNova. Da ich hier nach wie vor unwissend bin und die Spieldauer zu viert einfach viel vom Wochenende weg gefressen hätte, kam das danach nicht mehr auf den Tisch. Es folgte noch eine Partie #Floriferous, dazu dann an anderer Stelle mehr, denn dieses Spiel beendete das Wochenende dann auch.
    Dann trudelten auch wir beide ein, und nach kurzer Zimmer- und Vorrats-Verteilung wurde gar nicht lange gefackelt und direkt losgelegt!

    #DieTiereVomAhorntal, zu viert
    Bei Teewicht recht frisch eingetrudelt, gespielt hatte es noch keiner, aber alle fanden natürlich Thema und Optik so niedlich, dass es direkt ausgepackt werden musste. Ich hatte die Regeln schnell vorab gelesen und konnte daher zumindest die Grundzüge erklären, Kleinigkeiten mussten immer mal wieder nachgeschlagen werden.
    Das Thema des Spiels ist natürlich einfach das totale Wohlfühlding - die Tiere, die sich ihren Unterschlupf für den Winter im Lauf des Jahres immer heimeliger und gemütlicher machen, das ganze getragen von entsprechend wunderschöner, liebevoller Grafik - richtig süß. Wir haben alle Hurra geschrieen, als z.B. diese Karte zum Thema Brettspiel auftauchte:

    Im Spiel selbst geht es darum, zuerst die eigenen Arbeiter, danach Würfelkombinationen möglichst sinnvoll einzusetzen, um damit Rohstoffe zu organisieren, mit denen man sich dann wiederum Ideen oder Verbesserungen leisten kann. Ideen sind eben Gegenstände wie Schaukelstuhl, Teekännchen oder eben Brettspiele; Verbesserungen sind z.B. eine Schubkarre oder ein Nähbuch, mit denen man Ideen oder auch künftige Aktionen verstärken kann. Beides dient dazu, am Ende möglichst viele Siegpunkte zu erhalten, dabei begünstigen sich Ideen oft gegenseitig - logischerweise ist ein Schaukelstuhl toller mit Kuscheldecke drauf!

    Ein, wie wir alle fanden, spannender Mechanismus ist, dass man beim Einsatz seiner Arbeiter auf den Feldern, die alle bestimmte Würfelergebnisse benötigen, noch gar nicht alle Würfelergebnisse kennt. Jeder hat 2 eigene Würfel, die man vorab werfen darf, dazu gibt es aber noch 4 allgemeine Würfel - und die kennt man erst, wenn die Arbeiter alle schon stehen. Es geht also darum, abzuschätzen, welche Aktionen man tatsächlich ausführen kann - dabei gibt es natürlich sichere Bänke, bei denen man immer irgendwas bekommt. Hat man tatsächlich das Pech und bekommt bei einem Aktionsfeld nichts, weil die Ergebnisse nicht passen, darf man sich ein Trostpflaster nehmen (sehr niedlich gemacht) - mit diesem kann man künftig einen Würfelwert erhöhen und verringern.

    Hat jeder seine Arbeiter gesetzt, würfelt der aktuell aktive Spieler die 4 allgemeinen Würfel (diese bleiben gleich und gelten in dieser Runde für ALLE) und startet dann die Verteilung seiner Würfel zu seinen Aktionen. Dann handelt man alle Aktionen ab, dabei kann es auch vorkommen, dass man den kommenden Spielern Ideen oder Verbesserungen wegnimmt. Grundsätzlich ist das Spiel aber sehr zahm, was die Interaktion angeht - auf allen Feldern dürfen beliebig viele unterschiedliche Arbeiter stehen, und Karten, die genommen werden, werden sofort nachgelegt, so dass man zumindest immer die große Auswahl hat und vielleicht sogar was besseres bekommt als ursprünglich gedacht. Ist der aktive Spieler durch, werden die allgemeinen Würfel wieder zurückgelegt, ohne die Werte zu ändern, und der nächste setzt seine 6 Würfel ein.

    Am Ende der Runde werden einige Karten abgeräumt und ersetzt, außerdem ändern sich ein paar Aktionsfelder auf dem Plan - so gibt es jede Runde einen anderen Reisenden im Gasthaus, der einen Sofort- oder auch dauerhaften Effekt sowie eigene Aktionsfelder mitbringt. Das kurze Spiel geht über 6, das normale über 8 Runden.

    Die Tiere vom Ahorntal ist ein leichtes Kennerspiel (für Familienspiel ist da echt zu viel drin und dran), das uns vom Grundablauf her zwar durchaus gefallen hat, dennoch haben wir nach Runde 3 (oder 4) abgebrochen. Wieso? Die Downtime bei 4 Leuten ist hart, und das Spiel zieht sich dadurch immens in die Länge. Wir wären bei 8 (selbst bei 6) Runden auf eine Spieldauer gekommen, die für ein Spiel dieses Niveaus einfach viel zu lange gewesen wäre, zumal wir ja eigentlich noch einen "richtigen" größeren Brocken abends spielen wollten. Ich schätze eine Dauer von mind. 2 Stunden, durchaus auch 2,5, hätten wir das Ding durchgezogen.
    Natürlich war es für uns alle die Erstpartie, das zieht es auch, aber man braucht einfach Planungszeit für den Würfeleinsatz. Zwar kennt man dann seine 6 Würfel, bis man an die Reihe kommt, aber die Kartenauslage ist u.U. eine ganz andere, als gedacht, und dann muss man sich halt auch durchlesen, was die neuen Karten so machen. Gerade die Verbesserungen haben durchaus Text, und irgendjemand am Tisch sitzt auch immer zu weit weg oder gegenüber und muss sie in die Hand nehmen, um zu gucken, was sie eigentlich überhaupt können. Das alles frisst Zeit, in der die anderen am Tisch halt nichts machen können außer warten.
    Zu zweit kann ich mir das durchaus nett vorstellen, zumal es wirklich einfach super niedlich ist, und mit diesen Luxus-Komponenten macht das schon was her auf dem Tisch. Solo reizt es mich nicht so richtig, daher wird es bei mir mit großer Wahrscheinlichkeit nicht einziehen.

    So. Danach wurde - erstmal gegessen. Aber dann, Leute, also DANN - wurde eine meiner großen Bildungslücken geschlossen. Die größte, wahrscheinlich. Ab sofort bin ich einer von euch! Denn wir spielten (für mich das erste Mal):

    #TerraformingMars, zu viert
    JAWOHL! Endlich kann ich auch mitreden ;) Da ich ja mit 3 begeisterten Terraforming Mars Liebhabern weggefahren bin, war mir klar, dass ich das für mich eigentlich sehr ungeliebte Thema Raumfahrt nicht würde vermeiden können, allerdings hatte ich mich auch echt sehr drauf gefreut, dass ich das mal probespielen konnte. Ich hatte auch vorab noch fix ein Regelvideo geguckt, um die Grundzüge dann auch schon mal zu kennen. Spoiler: ich mag's! ;)

    Auf den Tisch kam es mit Präludium-Erweiterung, wurde mir dann auch nochmal fein erklärt, und meine Mitspieler trauten mir auch zu, direkt einen "richtigen" Konzern zu nehmen statt eines der ganz simplen Einsteiger-Dingern. Ich weiß nicht mehr genau, welche 2 ich zur Auswahl hatte, ich entschied mich dann quasi für den, den ich direkt verstanden hatte und für mich im Erstspiel leichter umzusetzen fand. Der gab mir gut 50 Credits und Belohnungen bei der Platzierung von Ozeanen. Gleichzeitig konnte ich, durch Präludium, direkt einen Ozean platzieren, das ergänzte sich schon mal schön.

    So fuchste ich mich irgendwie rein - die Regeln sind ja recht schnell verstanden und auch sehr klar, nur beim Platzieren von Plättchen musste ich immer mal wieder nachfragen - was darf wohin, was bringt mir was sofort und am Ende. Ich spielte ein wenig Richtung Biotope und natürlich Ozeane, soweit man mir da einen großen Plan oder eine Strategie unterstellen möchte, und wurschtelte mich durch. Am Ende von ca. 2,5 Stunden Spielzeit (8. Generation, wenn ich mich recht entsinne) standen wir sehr dicht beieinander, und ich bin sehr stolz, dass ich auch in meiner ersten Partie um den Sieg tatsächlich mitspielen konnte. Am Ende lagen wir alle 4 nur 5 Punkte auseinander - Fluegelschlaegerin und Teewicht mit Gleichstand, den konnte der Teewicht durch ein riesiges Vermögen für sich auflösen.

    So. Wie fand ich es denn nun? Richtig gut. Ich finde es super, dass sich das so zügig spielt, ratzfatz macht man da seine 1-2 Aktionen, und wenn alle an den Endbedinungen arbeiten, dann spielt man das auch keine Ewigkeiten, sondern hat für ein solch dickes Spiel eine wirklich angenehme Spielzeit auf der Uhr. Man langweilt sich nie, denn es interessiert ja immer, was die anderen tun - da wird ein Bauplatz weggenommen, oder ein Parameter erhöht, sodass man die gewünschte Karte plötzlich doch nicht spielen kann - dafür aber eine andere.
    Natürlich hat die Runde extrem zum Spielspaß beigetragen, ich weiß nicht, ob irgendwo auf der Welt schon jemals eine Partie Terraforming Mars von so vielen Lachanfällen begleitet wurde. Es war so viel Trashtalk und so viel Quatsch am Tisch, ich hatte Bauchweh vor Lachen. Es wurde sich nichts geschenkt, aber es wurde halt auch nie böse am Tisch, und das war echt entspannend... Ob ich das Ding jemals ohne diese hübschen 3D-Tiles spielen will, weiß ich auch nicht - mit Sicherheit nicht ohne die Double Layer Boards, das war mir nach Runde 1 schon klar.

    Für mich ist es wirklich schade, dass das Setting mich massiv abstößt und dass das Ding in meinen Augen so pottenhässlich ist. Allerdings könnte ich mir vorstellen, das hier (wie z.B. auch bei Underwater Cities) das Spiel über diese Punkte hinweg gewinnt, und das allein heißt schon: ich fand das wirklich gut, auch wenn ich jetzt nicht dieses "Überspiel" drin sehe, wie man es manchmal so rauslesen kann.

    Es war spät, quasi schon ein Weilchen Samstag, und so wurde der Ruf nach einem Absacker laut, am besten einen, den wir alle schon kannten.

    #Cascadia, zu viert
    Das hatte der liebe Teewicht gerade frisch diese Woche gelernt, und so konnten wir alle direkt losspielen. Cascadia spielt sich auch zu viert extrem flott runter, man merkte, dass wir schon etwas "drüber" waren, auch hier wurden diverse Lachanfälle ausgelöst. Das fing schon damit an, dass quasi immer, wenn Teewicht an der Reihe war, er die Auslage wegen 3 oder 4 gleichen Tieren tauschen konnte / musste - nur um dann mehr als einmal den gleichen Quark gleich nochmal zu ziehen (ja, wir haben die aussortierten Tiere erst danach wieder in den Beutel ;)). Bei mir lagen extrem oft 2 Füchse und 2 Hirsche, und ich wollte eigentlich wirklich nichts davon haben. Kurzum - wir hatten ultraviel Spaß, und ich hab tatsächlich keinen Schimmer mehr, wer gewonnen hat. Meine App sagt, das war wohl gab62 (okay, das hätte ich auch blind raten können, so oft wie sie uns dieses Wochenende abgezogen hat *g*).

    Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück starteten wir in den Brettspiel-Samstag, direkt mit einer Neuheit, die ich angeschleppt hatte.

    #FirstRat, zu viert
    Morgens erst von der Filiale geholt, vorm Losfahren noch schnell ausgepöppelt, nachts um 2 die Regeln gelesen und schon konnte es losgehen ;)

    First Rat ist eine Neuheit von Pegasus, bei der wir als Ratten ein Raumschiff bauen und zum Käsemond fliegen möchten. Albernes Thema? Durchaus, aber mit sowas kriegt man mich ja. Ernsthafte Raumfaht wie bei Terraforming Mars stößt mich ab, aber bunte Ratten, die Limo und Backpulver für den Raketenantrieb sammeln, ja Freunde, da bin ich bei.

    Das Spiel ist quietschebunt und sehr schön ausgestattet. Große Holzratten marschieren auf dem Weg zur Rakete, Ressourcen wie Backpulver, Konservendosen oder Taschenrechner (und natürlich der Käse) sind schön illustrierte, dicke Papp-Plättchen. Anleitung ist gut strukturiert und verständlich.

    So zogen wir also los, um mit unseren Ratten auch was zum Bau der Rakete beizutragen und Ratten auch als Rattonauten in der Rakete unterzubringen. First Rat ist ein Laufspiel, bei dem wir uns entlang eines Tracks mit unseren Ratten bewegen. Dabei sammeln wir unterschiedliche Ressourcen ein, die wir für den Bau der Rakete nutzen können; wir können Ausrüstung kaufen, die uns Fähigkeiten oder Siegpunkte bringt; wir können uns im Rattenbau am Fuß des Spielplans bewegen, um dort weitere Ratten großzuziehen und damit mehr Ratten aufs Spielbrett zu bringen; und wir können mit Glühbirnen einen weiteren Track entlang marschieren, um künftige Ressourceneinnahmen zu erhöhen. An jede dieser Möglichkeiten sind Wertungen geknüpft, für die wir, u.U. unter Abgabe von Ressourcen, Wertungssteine auf Leisten platzieren können, um Siegpunkte zu erhalten. Erreicht eine Ratte die Rakete, wird sie Rattonaut, ist vom Track, bringt dafür aber auch Siegpunkte am Ende ein. Je später wir Wertungssteine auf die Leisten kriegen, desto geringer werden die Siegpunkte. Die frühe Ratte schnappt den Käse.
    A propos Käse - den sammeln wir natürlich auch, und brauchen ihn, um zum einen Gegenstände kaufen zu können (die können wir auch klauen, dann müssen wir auf dem Lauftrack aber wieder von vorne anfangen), zum anderen bezahlen wir die Mitspieler, wenn wir auf dem gleichen Feld landen. Ansonsten kann man Käse auch als Proviant für die Raumfahrt spenden - Wertungsstein auf eigener Leiste ;)

    Ein besonderer Witz bei der Bewegungsaktion ist, dass wir entweder 1 Ratte bis zu 5 Felder oder aber 2-4 Ratten bis zu 3 Felder bewegen können, wobei wir in letzterem Fall dann alle Ratten auf einem Feld gleicher Farbe haben müssen. Dann gibt es aber natürlich mehr Ressourcen, also das ist schon lohnend, wenn auch langsamer.

    Wir hatten alle Spaß bei First Rat - gab62 hat klar gewonnen, und wir waren alle überrascht, wie schnell das Spiel plötzlich vorbei war (Spielende: entweder alle 4 Ratten in der Rakete, oder 8 Wertungssteine gelegt). Also selbst zu viert hatten wir das, mit Erklärung ja auch noch, wirklich schnell durchgespielt (Stunde Spielzeit würde ich sagen), und das Ende kam dann echt rasend. Ich habe deutlich verloren, es hat zu lange gedauert, bis ich da richtig reinkam und dann eine Art Plan entwickeln konnte.

    First Rat sitzt klar zwischen den Stühlen. Optisch, thematisch, und auch vom ersten Kurzeindruck der Regeln her schreit es "Familienspiel", aber das ist es in aller Deutlichkeit nicht. Das ist ein astreines Kennerding, in dem man viele Dinge gleichzeitig beachten muss. Richtig gut finde ich auch, dass da Abwechslung in die Schachtel gepackt wurde, denn die Rückseite des Spielplanes ist für den variablen Aufbau gedacht - da ändert sich der Laufweg und auch die Wertungsleisten sind anders.
    Des weiteren bringt das Spiel einen cleveren, abwechslungsreichen Solomodus mit (dazu später mehr). Insofern - klare Empfehlung für Kennerspieler, die sich vom schrägen Thema nicht abschrecken lassen. Da steckt echt viel drin in der Schachtel!

    Als nächstes war etwas gewünscht, was alle kennen, und so hatte ich die Riesenbox nicht umsonst mitgeschleppt:

    #EineWundervolleWelt, zu viert
    Die Karten aus "Krieg & Frieden" sind bei mir dauerhaft eingemischt, davon abgesehen haben wir das Grundspiel gespielt, mit den Nationen, die schon eine klare Richtung vorgeben. Eine legendäre Partie, möchte ich sagen, denn Fluegelschlaegerin hat uns nicht nur geschlagen. Sie hat uns schlicht vernichtet. Die grüne Maschinerie kam da richtig in Gange, während ich irgendwie versuchte, auf blau zu spielen, was mir so überhaupt gar nicht gelingen wollte. Am Ende standen da für die liebe Anna 104 Punkte auf der Tafel, und damit lag sie 48 Punkte vor der Zweitplatzierten gab62, und ganze 72 Punkte vor mir. Ich glaube, das war meine schlechteste Partie Wundervolle Welt aller Zeiten.
    Das ist natürlich ultraschnell gespielt, gerade wenn jeder es kennt, und einfach immer wieder gut, auch wenn man dermaßen hart verliert ;)

    Das nächste Spiel wollten Teewicht und ich unbedingt kennenlernen:

    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu viert
    Ich habe die Schattenreiche von Valeria ja hier, und das Kartenspiel interessierte mich ohnehin schon länger, so passte das echt super. Ratzfatz von Fluegelschlaegerin erklärt, konnten wir schnell loslegen. Also diese Partie hat uns sehr gut gefallen und richtig Laune gemacht. Mit den Bürgern die eigenen Optionen immer weiter ausbauen, die immer stärker werdenden Monster für Siegpunkte bekämpfen, Gebiete schnappen und dabei immer die Punkte des Herzogs im Auge behalten - spaßig! Die Tatsache, dass man immer am Würfelwurf der anderen beteiligt ist, lässt keine Langeweile aufkommen, man ist immer dabei, selbst zu viert spielt sich das extrem schnell und fluffig runter, und am Ende lagen wir alle sehr dicht beeinander, war ein sehr enger Kampf. Gewonnen hat Fluegelschlaegerin mit 52 Punkten, die niedrigste Punktzahl waren 46.

    Ein sehr, sehr schönes Spiel mit großartiger Optik, hat mir - und vor allem Teewicht ;) - richtig gut gefallen. Da ich die Runden dafür nicht habe, und ich hier sehe, dass das schon in einer Gruppe mehr Spaß machen wird als solo, bin ich noch nicht ganz sicher, ob ich es mir irgendwann zulege, aber abgeneigt bin ich auf jeden Fall nicht. Eventuell dann direkt mit der Koop-Erweiterung. War auf jeden Fall super, dass ich auch dieses Spiel so mal kennenlernen konnte. Und ich mein, Leute, es gibt einen Gallertwürfel. Jedes Spiel ist besser mit Gallertwürfel!

    Das nächste Spiel (Port Royal) überspringe ich hier kurz und komme später drauf zurück.

    Die liebe gab62 hatte natürlich auch noch was neues dabei:

    #DungeonsDiceAndDanger, zu viert
    War für Teewicht und mich ganz neu, Fluegelschlaegerin hatte sich schon ein Regelvideo reingezogen und das Ding auch schon bestellt. Nach kurzer Erklärung ging es los, und ich glaube, ich war noch niemals in einem Roll & Write so verloren. Nicht, dass das irgendwie komplex wäre oder so, aber ich finde es sehr fummelig. Der aktive Spieler wirft 5 Würfel, der schwarze zählt nur für ihn, die 4 weißen für alle, wobei man den schwarzen auch als passiver Spieler ein paar Mal im Spiel mitnutzen kann. Man muss 2 Würfel addieren und dann den Wert des Pärchens ankreuzen, manche Felder gehen nur über Pasch und/oder geben besondere Belohnungen für den Rest des Spiels oder als Siegpunkte. Dazu gibt es diverse Monster, die man erreichen und mit Würfelwerten bekämpfen muss, was auch Ziel des Spiels ist, denn darüber macht man Siegpunkte und bringt das Spiel dann auch zu Ende.

    Diese Sucherei nach den jetzt gerade ankreuzbaren Zahlen auf dem extrem unübersichtlichen Plan, gemixt mit der Tatsache, dass man da im Kopf immer unterschiedliche Pärchen aus den ausliegenden Würfelwerten bilden muss - von denen ich das erste vergessen habe, wenn ich das dritte berechnet habe - das hat mich eher überfordert, als ein Terraforming Mars ;) Die Illustrationen sind toll, und es gibt ja 4 verschiedene Pläne, da bekommt man für das geradezu unverschämt wenige Geld viel geboten, aber meins (als großer Roll & Write Fan) war das gar nicht.

    Da es bis dato nur eher "kleinere" Spiele an diesem Samstag auf den Tisch geschafft hatten, wurde nach dem Abendessen der Ruf nach einem "Brocken" laut, und so wurde nun nach meiner auch eine Bildungslücke bei Teewicht geschlossen.

    #Viticulture, zu viert
    Essential Edition, mit Teilen von Tuscany - weg gelassen haben wir die Spezialarbeiter und die Gebäude, da das Spiel so für einen neuen Spieler ohnehin erstmal recht erschlagend sein kann. Der arme Teewicht wirkte während der Erklärung ein wenig erschrocken, aber grundsätzlich läuft Viticulture dann ja tatsächlich sehr flüssig. Durch die kleine Auswahl an Feldern, die dann u.U. noch von anderen Arbeitern belegt sind, hat man nie eine sonderlich große Auswahl - man muss nur lernen, ein wenig voraus zu planen. Wobei die Besucher dabei ja auch spontan andere Möglichkeiten links und rechts der Weinherstellung eröffnen.

    Neben einem erstmal etwas überforderten Teewicht hatten wir eine gab62 am Tisch, die uns allen mal ganz klar gezeigt hat, wo der Hahn die Federn hat. SO spielt man also Viticulture, alles klar, das war eine Lehrstunde, vor allem für Fluegelschlaegerin und mich :D Auch hier wurde sehr viel am Tisch gegackert und gekräht (höhö), und spätestens als ich in meinem Zug schwungvoll den Hahn von der Reihenfolgeleiste nahm und statt eines Arbeiters auf ein Einsatzfeld stellte (und mich über das Gelächter am Tisch wunderte), war alles vorbei. Getoppt wurde das noch, als Fluegelschlaegerin etwas später dann statt ihres Hahns einen Arbeiter auf die Reihenfolgeleiste packte.

    Ich kam sehr langsam in die Gänge, dümpelte ewig bei um die 0 Punkte rum, konnte dann aber durch ein paar Besucher und Bestellungen auf einen Schlag recht schnell zumindest Fluegelschlaegerin einholen. Der lieben gab62 konnten wir zu diesem Zeitpunkt schon nur noch sehnsüchtig hinterher winken. Zwischen Anna und mir entwickelte sich dann ein echtes Rennen mit ständigem Überholen, das am Schluss (mal wieder) in einem Gleichstand endete. Auf 28 Punkte wäre ich normalerweise ja fast schon stolz, aber fern am Horizont waren die 37 Punkte von gab62 zu erkennen... Teewicht konnte in der Erstpartie noch nicht um den Sieg mitspielen (okay, das konnte eigentlich keiner), fand das Spiel aber dennoch richtig gut.
    Eine wirklich denkwürdige Partie, ohne jede Frage.

    Nun hatten wir wieder Lust auf was leichteres, und ich wollte ein Spiel noch gerne kennenlernen.

    #Glow, zu viert
    Eigentlich könnte ich mir das kaufen, die Karten alle einrahmen und hier eine schöne Wand-Deko daraus machen. Glow ist wirklich traumhaft schön mit einem ganz eigenen, besonderen Stil. Wir spielten auf der Seite ohne Schiffe, man muss aber schon zugeben, dass der Spielplan weit weg von übersichtlich ist. Leider kamen auch immer mal wieder Regelfragen auf, die die Anleitung nicht, oder nur nach langem Suchen beantwortete, also da wäre mehr drin gewesen.

    Das Spiel selbst läuft dann sehr flüssig. Am Rundenanfang werden die Würfel geworfen, zu den verschiedenen Gefährten verteilt, und beginnend beim Startspieler sucht man sich eine Gefährtenkarte mit den dazu gehörigen Würfeln aus. Diese Würfel bekommt man zu seinen eigenen Würfeln dazu, und wirft sie im nächsten Teil der Runde dann alle zusammen. Mit den Ergebnissen aktiviert man die Gefährten, wobei man für entsprechende Plättchen oder Rückwärtsschritte auf der Siegpunktleiste auch neu würfeln kann. Alle Würfelergebnisse können für alle Gefährten auch mehrfach verwendet werden - sie geben einem Siegpunkte, Glühwürmchen (braucht man auch für Siegpunkte) oder Schrittplättchen. Es gibt auch Gefährten mit dauerhaftem Effekt wie Zusatzwürfel oder Neuwürfel-Plättchen. Gefährten können auch sterben, wenn man die entsprechenden Würfel ausliegen hat, dabei geben sie u.U. aber auch nochmals Boni - dafür verliert man ihren Effekt.
    In der nächsten Phase nutzt man wiederum alle Würfel, um sich auf dem Plan zu bewegen und Höhlen mit Siegpunkten zu erreichen. Dabei kann man in Höhlen sein Häuschen abstellen und sich damit diese Punkte am Spielende sichern - die am weitesten entfernte Höhle ist 20 Punkte wert. Schrittplättchen dienen als Joker, um Felder zu erreichen, für die man kein passendes Symbol vorweisen kann.
    Nach 8 Runden endet das Spiel und es wird gezählt. Schon wieder konnten Anna und ich uns über Gleichstand freuen, das entwickelte sich zum Running Gag...

    Glow ist wahnsinnig schön, sehr zugänglich, und dass man seine Würfel in so vielen Kombinationen für so viele Dinge verwenden kann, finde ich sehr spaßig. Interessant fand ich auch, dass es gar nicht zwingend gut ist, viele Würfel zu haben. Anfangs hab ich immer geguckt, dass ich viele Würfel grapsche, aber später habe ich mit meinen 3 Standard-Würfeln mehr erreichen können als mit einer ganzen Handvoll. Hat Laune gemacht.
    Dabei hat es aber, neben der Anleitung, noch ein paar andere Schwächen - natürlich ist der Glücksfaktor ein hoher, und wenn jemand sehr viele Würfel abgegriffen hat und diese verteilen muss, wartet man schon ein wenig. Die Grafik des Spielplans ist nicht funktional, weil man vieles nicht richtig erkennen kann.

    Da es zu Glow einen Solomodus gibt, überlege ich mal ein wenig, ob es hier einziehen darf. Bin aber noch nicht entschlossen :)

    Schon wieder war es sehr spät (oder früh) geworden, und die erste gab auf - gab62 verschwand ins Bett, aber wir 3 anderen hatten noch Bock auf

    #PortRoyal, zu dritt
    Zu Port Royal hab ich ja eine Geschichte - hier stand das Komplettpaket schon mal im Regal (Grundspiel+Erweiterungen, aber noch lang vor der Big Box) und ich konnte mich einfach nicht mit der Anleitung anfreunden. Ich hab keinen Schimmer, wieso ich bei diesem kleinen Spiel so auf der Leitung stand, aber ich konnte mich nie überwinden, das mal richtig zu "lernen" und hab es verkauft. Nun kam die Big Box, und so hab ich Fluegelschlaegerin gebeten, diese mitzubringen und mir das Ding doch bitte einfach mal zu erklären.
    Der erste Versuch mittags ging dabei etwas schief, weil nach einigen Runden ein (wie wir dachten) gravierender Regelfehler klar wurde (war dann am Ende gar nicht so gravierend, aber wir haben den ersten Versuch abgebrochen). Und so starteten wir einen neuen Versuch mitten in der Nacht, und stürzten uns auf Schiffe und Crew - direkt mit den Aufträgen im Spiel.
    Okay, das macht Laune. Schnell, unterhaltsam, spannend - nehm ich. Teewicht zog uns beide gnadenlos ab, und konnte so das letzte Spiel des Abends schnell und (für uns) schmerzhaft für sich entscheiden. Da kam sogar gab62 nochmal des Wegs zum Applaudieren!
    Und ich wiederum hab mir das Ding sofort bestellt :)


    Der nächste Morgen brachte eine Runde eines Spiels, von dem ich noch nie gehört hatte, und während die liebe Fluegelschlaegerin uns Brötchen holen ging, gab es auf dem Tisch zum Wachwerden

    #TheBorder, zu dritt
    gab62 zeigte uns das Ding - ein kleines Spiel, bei dem man beim Anblick der Komponenten schon genau weiß, wie der Hase läuft. Es gibt bunte Würfel (sieht sehr nach Tempo Kleine Schnecke aus ;)) und dazu abwischbare Playerboards mit Feldern in den Würfelfarben. Tadaaa, Grundzüge des Spiels kapiert ;)

    The Border ist ein simples Roll & Write. Der aktive Spieler würfelt und schaut, welche der Farben er gerne nutzen möchte. 2mal neu würfeln ist dabei drin. Wichtig ist, dass der aktive Spieler mit den Würfeln, die er wählt, immer Strecken abschließen muss. Man kann also nicht von einer gelben Strecke mit 5 Feldern nur 2 abkreuzen. Das darf man nur, wenn man passiver Spieler ist - dann bekommt man die Würfel, die der aktive Spieler übrig gelassen hat und darf diese alle nutzen. Und hier gilt die Regel mit den abgeschlossenen Strecken nicht. Lässt der aktive Spieler keine Würfel übrig, darf man was beliebiges ankreuzen - genauso kann es passieren, dass alle Würfel übrig bleiben, dann darf man auch alle nutzen.
    Wozu das ganze? Auf dem Spielplan sind Gebäude, Tiere und Gegenstände abgebildet, die man mit seinen Strecken umkreisen kann. Der erste, dem dies gelingt, bekommt die höhere Punktzahl dafür, alle anderen die niedrigere, und wenn 6 Gebäude gewertet sind, endet das Spiel und die Punkte werden gezählt.
    Das ist ultra simpel, hat uns aber richtig Laune gemacht, mir zum Beispiel viel, viel mehr als Dungeons, Dice and Danger. Das spielt halt so in der Nochmal!- Liga, und sowas kann man durchaus im Schrank haben. War für früh morgens genau das richtige.
    Auch hier wurde wieder sehr viel gelacht, da uns gab62 im Vorfeld noch lang erklärt hat, das wäre halt nur Glück, also da könnte man halt taktisch oder so nix machen - nur um uns dann mit 45 zu 12 (!) abzuziehen.

    Nach gutem Frühstück war noch etwas Zeit, und so legten wir noch los mit

    #InselDerKatzen, zu viert
    Eins der Spiele, die wir alle kannten, da brauche ich auch hier nicht viel zu schreiben. Es wurde gedraftet, gefischt, gerettet, gepuzzelt und gelacht. Tolles Spiel einfach, nicht zu komplex, aber Fleisch am Knochen Fisch an den Gräten, sehr hübsch und unterhaltsam. gab62 und Fluegelschlaegerin konnten beide dreistellige Punktezahlen erreichen, gab62 trug den Sieg davon. Eine meiner Lektionskarten konnte ich am Ende leider doch nicht erfüllen, und diese 10 Punkte fehlten schmerzhaft. Eine der offenen Lektionen hatte ich auf dem Weg schlicht vergessen und sinnlos 5 Punkte liegen lassen ;) Hat auch wieder super viel Spaß gemacht.

    Danach war noch Zeit für einen Rausschmeißer.

    #Floriferous, zu viert
    Das hatten Fluegelschlaegerin und gab62 zum Einstieg auch schon gespielt, und so wurden nun auch der Teewicht und ich eingeweiht.

    Details zum Spiel sind ja hier ausführlich zu finden:
    Floriferous [2021]

    Floriferous ist vor allem eins: unfassbar hübsch. Ich tat mir anfangs ein wenig schwer mit der Symbolik, ab Runde 2 war ich dann aber drin und konnte den 2. Platz abstauben. Eine wirklich schöne Knobelei, knifflig, aber schnell gespielt, und soll auch solo gut sein. Könnte was werden mit uns :)

    SOOO. Damit endete ein großartiges Wochenende - vielen Dank an Fluegelschlaegerin, gab62 und Teewicht für dieses denkwürdige Ereignis, das nach Wiederholung schreit. 2,5 Tage einfach mal raus aus allem und sich mit tollen Leuten nur ums liebste Hobby kümmern, besser geht es einfach nicht!

    Ich hänge noch einen Solo-Bericht an von Sonntag Abend, aber der kommt extra, spätestens morgen :)