RSP weitere Vorgehensweise

  • Halte den kompletten Bereich für extrem toxisch und sperre mittlerweile auch einige der Corona Themen, da ich keine Lust habe mich aufzuregen über einige User.

    Von mir aus kann das komplett weg - ich würde nichts vermissen.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Aus meiner Sicht haben viele RSP-Threads, gerade zum Thema Corona, deutlichen Mehrwert geschaffen:


    Es werden dort vielfach Informationen, Studienergebnisse und Fakten ausgetauscht und eingeordnet, die man anderswo nicht ohne weiteres findet. Gleichzeitig werden Entwicklungen und Entscheidungen durchaus hinterfragt - aber man kann in der Regel aufgrund der sonstigen Aktivitäten im Thread gut einschätzen, was man von der jeweiligen Perspektive zu halten hat. Zumindest für mich ist dieser Teil des Forums auch der einzige echte Berührungspunkt mit ungefilterten Meinungen vom anderen Ende des Meinungsspektrums. In Zeiten, in denen wir in selbstverstärkenden Blasen leben, kann diese Konfrontation nur nützlich sein, und sei es, um zu verstehen wie auf der anderen Seite gedacht wird und um die eigenen Argumente zu schärfen. Gleichzeitig ist es wohl unvermeidlich, dass so eine Konfrontation die Beteiligten emotional aufwühlt. Aber das ist Teil unserer gesellschaftlichen Realität und entsteht nicht erst durch die RSP-Diskussion. Diese macht das bloß sichtbar und lässt den Mitleser sein eigenes Urteil über die Argumente der beiden Seiten fällen.


    Deswegen, und trotz der in Einzelfällen von einzelnen Usern (und darüber reden wir hier in Anbetracht der schieren Masse an Posts) eskalierenden Diskussionsweise, plädiere ich wegen des entstehenden Mehrwerts für den Beibehalt von RSP - vielleicht unter Einbeziehung der aus meiner Sicht sinnvollen Vorschläge von koala-goalie oder einer RSP-Hausordnung mit automatisch Sanktionen nach sich ziehenden Verhaltensweisen.


    Selbstredend gilt hier aber das Hausrecht, und falls das Thema Sankt Peter zu sehr quält, ist es sein gutes Recht, das hier zu schließen. Bloß, die Konfliktlinien in der Gesellschaft und auch zwischen manchen Foristen werden dadurch nicht verschwinden, sondern bloß verdeckt. Da finde ich es 1000x besser, diese Konflikte offen und zivilisiert (!) durchzuargumentieren.

  • Ich lese mittlerweile nur noch gezielt einzelne Themen. Aus den großen Corona-Diskussionen halte mich mich mittlerweile komplett raus, die habe ich alle ignoriert - primär weil es dort ein paar User gibt deren Diskussionskultur (und teilweise auch deren Haltung bzw. Einstellung) mir gewaltig auf den Sack gehen. Das muss und will ich mir echt nicht geben.

    Es gibt hier viele unterschiedliche Ansichten und Meinungen, und grundsätzlich habe ich kein Problem mit anderen Meinungen, aber wenn "anderer Meinung sein" bedeutet dass man weitestgehend polemisch möglichst laut rumbrüllt, Fakten ignoriert und sich eine eigene "alternative" Faktenlage zusammenschwurbelt, bin ich raus.

    Das RSP kann gerne bleiben, dort finden sich ja durchaus interessante Diskussionen, und es gibt ausreichend Tools für mich um den Inhalt auszublenden, den ich nicht (mehr) sehen will.

    Aber vielleicht wäre es hilfreich den Bereich erst einmal nur lesend zugänglich zu machen. Wenn in einer ausgewiesenen Brettspielcommunity User auftauchen, die sich zwar noch nie oder extrem selten aktiv am eigentlichen Thema beteiligt haben, dann aber innerhalb weniger Wochen mit 100+ Beiträgen ausschließlich im RSP Forum anecken, wäre es sicher gut, die Schreibrechte für diesen Forenteil nur auf Antrag zu gewähren - so wäre es zumindest schwieriger für Trolle sich ausschließlich für RSP anzumelden. Das bedeutet dann aber einen Mehraufwand für den Mod, der diese Freischaltung bearbeiten muss.

    Zusätzlich ein eigener, dickfelliger Mod und ggf. die Regeln und Konsequenzen direkt als Disclaimer beim Betreten dieses Forenbereichs, damit das Gejammer und die Diskussion nach einer Sperre oder Verwarnung aufhören.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Danke LemuelG :thumbsup::danke:


    Vor einigen Jahren war ich nicht nur absolut gegen Kirchen (und ähnliche Institutionen), sondern auch gegen die "ewig missionierenden Veganer" und vor allem gegen diesen Genderwahn (das Wort stammt sogar von mir Huutini ). Kurz zusammengefasst, waren das für mich alles Spinner.


    Dieses Forum ist es, das meine Sicht auf die Dinge dazu so weit verändert hat, dass heute eine Muslima und ein (fast)Vegetarier zu meinen besten Freunden gehören, weil ich gelernt habe, dass man nicht einer Meinung sein muss, um gewisse Dinge zu tolerieren.


    Dazu waren zwar immer mal ein paar virtuelle Kopfnüsse von der Chefetage nötig, aber hey: sagt nicht, dass RSP hier überflüssig ist. Noch 10 Jahre hier und ich kann mich sogar als Mod bewerben (so vong Qualifikationen her) :)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Wenn in einer ausgewiesenen Brettspielcommunity User auftauchen, die sich zwar noch nie oder extrem selten aktiv am eigentlichen Thema beteiligt haben, dann aber innerhalb weniger Wochen mit 100+ Beiträgen ausschließlich im RSP Forum anecken,

    Das ist so ein wichtiger Satz. Unabhängig davon, ob dies nun mit Antragsrechten oder sonstwie technisch gesteuert werden kann bzw. sollte, sollte es bei der Sperrung eines Users meiner Meinung nach unbedingt darauf ankommen, wie er sich sonst so verhält (hier und da ein Ausrutscher bei verschiedenen Ansichten im Eifer des Gefechts bei ansonsten sachlicher und schwerpunktmäßiger Beteiligung in den Brettspielforen vs. 90% nur im RSP-Bereich herumstänkern).

    Auf letztere User kann ich persönlich ziemlich gut verzichten, da ich hier in erster Linie wegen der vielen tollen Spiele und Themen drumherum bin. Der RSP-Bereich ist lediglich meine (derzeit leicht vergammelte) Kirsche auf der Torte ;)

  • Guten morgen, da ist man mal ein paar Tage gar nicht hier und - hoppla, Riesenwellen, User gegangen,...

    Ich bin ja auch seit diesem Jahr erst zu Unknowns gewechselt, da ein anderes rosarote-Bärchen-Blümchen unerträglich für mich würde. Zu dem Zeitpunkt hab ich gewusst, dass sich hier halt manchmal aufeinander gedrescht wird. 😉 Ich persönlich ignoriere dann halt mal eine Weile die nicht aufhören wollenden Diskussionen - z.B. im Corona Teilbereich: Wie geht ihr damit um?

    Ich persönlich lese im Moment aber auch gerade im RSP-Bereich interessante gepostete Statistiken, lache über Fundstücke oder nehme persönliche Erfahrungen anderer mit durch die Tagebucheinträge. Brettspiele spielen in diesem turbulenten Jahr bei mir nur eine untergeordnete Rolle, wird auch wieder anders, da bin ich mir sicher.

    Gerade deshalb bitte aber den RSP-Bereich erhalten! -das was nervt, lässt sich doch einfach ignorieren. Das werde ich auch über Corona hinaus so halten. Ignorieren werde ich davon abgesehen auch jetzt schon andere für mich ausufernde, nicht so zielführende Endlosdoskussionen im Spielebereich, z.B. zu Solo,... so was diskutiere ich gerne mal von mir aus auch am Spieltisch, aber dann mit echten Personen vor mir und nicht auf Textebene in einem Forum.

    Mein persönlicher Senf dazu, starte jetzt mal ins Home Office.

  • Und ... um auch noch was Konstruktives beizutragen. Das Hauptproblem in RSP scheint mir zu sein, dass eine Diskussion in kürzester Zeit hochkocht und in Streit eskaliert. Könnt ihr hier eine zeitliche Beschränkung einbauen?

    Etwa pro Nutzer und Thread nur ein Post alle zwei Stunden?

    Oder jeder Post wird erst zwei Stunden später freigeschalten?

    Die interessanteren Posts kommen trotzdem, aber die hitzigen Reaktionen werden eingebremst. Das macht das Leben für einen Moderator einfacher.

    Eine ähnliche Idee hatte ich heute auch, um Eskalationen zu verlangsamen. Vielleicht ist es ja möglich, dass im RSP-Forum nach dem Klick auf "Antworten" ein Pop-Up mit der Vorschau des Textes erscheint und einem Hinweis der Art "Bitte lies dir den Text nochmal kurz durch. Bist du sicher, dass du ihn so absenden willst" - ggf. gekoppelt mit einer Sperre des "Sende"-Buttons für 30 Sekunden, damit man den Text nicht einfach wegklicken kann. Bei weniger explosiven Themen nervt das vermutlich, aber vielleicht bringt es den einen oder anderen dazu, seine Texte nochmal zu überdenken. Ich habe bei den eskalierenden Diskussionen oft das Gefühl, das viele einfach nur schnell aus dem Bauch was raus hauen; eine kurze vom System verordnete Pause könnte da helfen.

    Abgesehen davon geht es mir wie vielen hier: Abschalten würde ich das RSP-Forum nicht.-Unknowns ist das einzige "Social Media" für mich und ich schätze den Austausch hier, auch im außerspielerischen Bereich. Danke an alle dafür.

  • Sankt Peter du machst einen guten Job. Vielen Dank dafür und vielen Dank, dass es unknowns gibt.

    wieder so ein Likes-Schnorrer ^^ hast trotzdem eines von mir, besser hätte ich es auch nicht sagen können

    Das ist nicht meine Absicht. Wollte u.a. bzw. zusätzlich ausdrücken, dass ich so eine souveräne Arbeit wie Sankt Peter macht selbst nicht machen könnte. Da fehlt mir die Geduld etc.


    Das verdient (meinen) Lob!

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Ich fände es sehr schade, wenn das RSP-Forum dicht gemacht wird.

    Dank der (hier naturgemäßen 😉) geballten Analytiker-Kompetenz, ist dieser Bereich die erste Wahl für mich, wenn ich schnell und vielfältig ergänzende Informationen und Anregungen zu aufwühlenden Themen wie Corona, US-Wahl o.ä. haben möchte. Mir fällt keine andere Seite ein, wo ich so interessante und meistens auch zivilisiert geführte Diskussionen lesen kann.

    Leider fehlt mir meistens die Zeit bzw. die Energie, mich einzubringen, daher hier mal herzlichen Dank für die vielen aufwändigen Beiträge und für die Arbeit und Geduld der Mods :danke:

  • Zumindest für mich ist dieser Teil des Forums auch der einzige echte Berührungspunkt mit ungefilterten Meinungen vom anderen Ende des Meinungsspektrums. In Zeiten, in denen wir in selbstverstärkenden Blasen leben, kann diese Konfrontation nur nützlich sein, und sei es, um zu verstehen wie auf der anderen Seite gedacht wird und um die eigenen Argumente zu schärfen. Gleichzeitig ist es wohl unvermeidlich, dass so eine Konfrontation die Beteiligten emotional aufwühlt. Aber das ist Teil unserer gesellschaftlichen Realität und entsteht nicht erst durch die RSP-Diskussion. Diese macht das bloß sichtbar und lässt den Mitleser sein eigenes Urteil über die Argumente der beiden Seiten fällen.

    Ich selber bin meistens eher Leser und äußere mich im RSP-Forum eher selten und lese dort nur sehr unregelmäßig. Aber das oben genannte macht für mich das RSP-Forum manchmal interessant

    Auch viele andere Punkte, die genannt wurden, sehe ich ähnlich und habe versucht, das durch Likes zu verdeutlichen. Wirklich zentral für mich, ist der Blick aus meiner Blase heraus.

  • Hallo,

    ich habe noch ein anderen Aspekt. Wie "genervt" ist die Moderation eigentlich von den "Meldern"? :/

    Sind die Meldungen immer angemessen oder spiegeln die eigentlich öfters den Eindruck, dass der "Melder" andere Meinungen persönlich für inakzeptabel hält?

    Mit dem gehäuften Setzen der Fragezeichen nahm es ja ähnliche sonderbare Züge an. Der Setzer stieß auf etwas außerhalb seines Verständnisbereichs, hatte aber weder Lust noch Zeit für den erforderlichen Aufwand seiner persönlichen Aufklärung - und musste zum Protest aber sein Zeichen hinterlassen.

    :?:


    Was treibt den Melder? Was ist seine Basis?

    Hier in der Straße können die Kinder nicht mehr miteinander spielen, weil die Eltern sich vor einem ansässigen Denunzianten (selbst Vater) fürchten. Der Vater wird daheim von dem eigenen Kind terrorisiert, weil der Sohn mitspielen möchte und es nicht soll. Ursache seines Problems sind natürlich die spielenden Kinder auf der Straße. Gegenwärtig kann man ja gut dagegen vorgehen. X/
    Haben wir in der Gesellschaft gerade eine Hochkonjunktur im Denunziantentum?

    Sind die Meldungen größtenteils wirklich berechtigt oder leben manche nur aus, dass sie die Auseinandersetzung mit anderen Meinungen als nicht "erträglich" betrachten; machen Meldungen zwecks persönlicher Konfliktvermeidung.

    Wollen hier einige ein Forum nach ihrem persönlichen Gusto schaffen?
    Ist das "Melden" das neue :?:

    Liebe Grüße
    Nils

  • Das :?:hinterlasse ich zum Beispiel, wenn ich die ausufernde und meines Erachtens fehlerhafte Verwendung der Begriffe "Denunziant, Denunziantentum etc. für fragwürdig halte und mich so etwas ratlos macht....

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • fehlerhafte Verwendung der Begriffe "Denunziant, Denunziantentum etc. für fragwürdig halte und mich so etwas ratlos macht....

    Nein - das ist ganz so gemeint. Wie möchtest du jemanden betiteln, der aus persönlichen Motiven zum Mittel der Anzeige (Melden) greift?
    Sicher wird es notwendige, rechtlich gesehen, Anzeigen/Meldungen geben. Meine Frage lautet ja, wie ist das Verhältnis der Melder. Wie hoch ist der Anteil persönlich motivierten Meldungen?

    • Offizieller Beitrag

    Natürlich sind die Meldungen oft höchst subjektiv - insbesondere wenn jemand meldet, der Teil der Diskussion ist. Wir schauen uns Meldungen an und entscheiden, ob wir es beobachten, reagieren oder diese verwerfen. Manchmal schreiben wir auch den Melder an, um nachzufragen/ zu erklären.

  • Du bist tatsächlich der erste, der hier das Melden problematisiert und in eine Verbindung mit Denunziantentum setzt.

    Wie auch Calredon kann ich diesen Ansatz nicht nachvollziehen.

    Zum Einen gibt es m.E. keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die melden-Funktion neuerdings öfter oder misbräuchlich benutzt wird.

    Zum Anderen ist so eine Funktion grundlegend notwendig, um die Moderation auf entgleitende Streitgespräche aufmerksam zu machen. Ohne sie würden mäßigende Eingriffe regelmäßig viel zu spät erfolgen können.


    Gruß, Christoph (der die Funktion außerhalb des Marktplatzes der Erinnerung nach noch nie benutzt hat)

  • Nein - das ist ganz so gemeint. Wie möchtest du jemanden betiteln, der aus persönlichen Motiven zum Mittel der Anzeige (Melden) greift?

    Naja, wenn ich z.B. bei einem bestehendem Verbot Leute Anzeige, die sich verbotswidrig verhalten, weil ich dadurch eine mittelbare Gefahr für mich, meine Familie, meine Gesundheit ... *wasauchimmer* sehe, dann ist das ein persönliches Motiv und meiner Meinung nach nicht verwerflich und auch keine Denunziation. Zumal die von mir angezeigten hier in Deutschland in der Regel auch nicht damit rechnen müssen, deswegen politisch verfolgt zu werden.

    Der Denunziant macht das nicht aus persönlichen, sondern aus niederen Gründen, weil er sich dadurch einen Vorteil verspricht.

    Ich sehe da einen großen Unterschied. Und ohne weitere, erklärende Ausführung ist "Deunziant" derzeit leider weit häufiger in Gebrauch, als es dem Begriff gemäß angebracht wäre.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich bin auch für den Erhalt des RSP-Bereichs aus den bisher genannten Gründen. Zu 90% geht es doch schon zivilisiert zu, trotz sehr unterschiedlicher Positionen und ein kurzes Ermahnen zur Mäßigung in den Threads hat bisher auch immer geholfen.

    Als Threaderstellerin des Corona-Themas im Januar (!) war mir natürlich noch nicht bewusst, was da an Diskussionsstoff dieses Jahr auf uns zukommt und ich hatte schon an der ein oder anderen Stelle überlegt den Thread schließen zu lassen. Aber was hat man letztendlich davon? Meinungen, auch polarisierende, muss man bis zu einem gewissen Punkt aushalten können und eine Schließung würde meiner Meinung nach nur zu einer Verschiebung des Problems führen. Mit der Eröffnung des Threads von Bandida zu subjektiven Eindrücken und Berichten und der Nutzung des anderen Threads zu politischen Diskussionen hat es ja das ganze Jahr über eigentlich auch ganz gut funktioniert.


    Als "Giftküche" auf Stammtischniveau habe ich den Bereich jedenfalls noch nicht wahrgenommen, sondern eher als Bereicherung mit einer angenehmen Community auch mal über etwas anderes als Brettspiele diskutieren zu dürfen.

  • wieder so ein Likes-Schnorrer ^^ hast trotzdem eines von mir, besser hätte ich es auch nicht sagen können

    Das ist nicht meine Absicht. ...

    Meine doch auch nicht (also der "Vorwurf" soll bitte keiner sein) ;) Hab mich nur ein wenig lustig über eine andere Wellen-Diskussion vor Wochen gemacht, finde kleine Rückmeldungen per Mausclick absolut in Ordnung, wie eben zu Deinem Beitrag, den ich unterschreibe.

  • Moin,

    ich lese hier gerne still mit und kann auch gut Menschen mit anderer Meinung aushalten. Ich schätze es, Menschen außerhalb meiner Blase zuzuhören.


    Ich setze gerne "Fragezeichen", wenn ich im Sinne des Zeichens Argumente oder den Ton für "verwirrend" halte. Das betraf letzthin beispielsweise einen Riesenzitat ohne persönliche Einordnung des Postenden. Das betraf Beiträge, in denen Ton und Stil langsam von Sachargumenten abgeglitten ist. Das betraf Rosinenpickerei. Das betraf persönliche Beleidigungen, etc. Ich orientiere mich dabei grob an diesem Schema: Zeitweise hatte ich das Gefühl, hier viele der Beiträge gut einordnen zu können - der Abschied des letzthin zeitweise gesperrten Nutzers tut mir persönlich leid, weil die Beiträge sich aus meiner Sicht noch im Rahmen bewegt haben.


    Anderen Personen trauere ich wenig hinterher, weil ich das Gefühl hatte, dass nicht der Austausch von Informationen und Argumenten, sondern "Trolling" im Vordergrund stand. Letzteres kann man ignorieren oder sachlich Gegenrede leisten. Beides hat aus meiner Sicht Nachteile: Entweder bleibt Nonsens unwidersprochen stehen oder man gibt den Argumenten dieser Personen mehr Raum als nötig.


    Ich persönlich werde vermutlich weniger inflationär "Fragezeichen" setzen - das war vielleicht ein wenig viel.


    Herzliche Grüße

  • Ich bitte ebenfalls um Aufrechterhaltung des RSP-Bereichs. Klar kann man da leicht über die Strenge schlagen, das ist mir wahrscheinlich auch dort schon passiert, aber andererseits beruhigt mich dieses Forum mit dem Eindruck, dass zumindest in einem Milieu, wo ich mich gerne bewege (auch wenn ich wegen eines unsinnigen Streits hier mal ein paar Jahre nicht dabei war), die "Querdenker" und Skeptiker (das darf man doch sagen, Klaus_Knechtskern ?) noch eine deutliche Minderheit darstellen. Und ich finde, dass die Moderation hier meistens einen sehr guten Job macht! Ob man Lazax jetzt gleich hätte kaltstellen müssen, weiß ich nicht, weil ja nachvollziehbar war, dass er zitiert hat, und man ihn ja auch erstmal hätte bitten können, den Beitrag entsprechend anzupassen. Bei beleidigenden Inhalten sehe ich das deutlich anders, da hat es auch schon mehrfach die richtigen getroffen. Ich bin z.B. viel auf Reddit unterwegs, da gibt es feste Forenregeln, und wer sich nicht daran hält, kriegt den Beitrag gelöscht. Das wäre ein wie ich finde sinnvoller und gangbarer Weg, wenn also Zitate ohne Quelle ein solcher Verstoß sind, dann weiß auch jede/r, dass er/sie das zu unterlassen hat.

  • Wer sich mit dem PLURV-Schema noch etwas detaillierter beschäftigen möchte:

    PLURV Taxonomie und Definitionen

    oder hier:

    P-L-U-R-V: Dies sind die häufigsten Desinformations-Tricks von Wissenschafts-Leugnern | klimafakten.de

    Dort gibt's auch die Grafik in verschiedenen Formaten.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Erstmal danke an Sankt Peter Edit: und Sir Pech für die Moderation und insbesondere die Bereitschaft sich hier der Kritik zu stellen und ihre bisherige Praxis zu hinterfragen.

    Edit: Und Sir Pech fürs ausführliche Erläutern guter Diskussionskultur im anderen Thread.


    Ich wünsche mir, dass der "toxische" Bereich bleibt. So seltsam ich manche Ansichten finde, so lesen die Teilnehmer zumindest andere Argumente und vielleicht regt es auch den einen oder anderen zum Nachdenken an.


    Ich begrüße es sehr, wenn jetzt häufiger zunächst die gelbe Karte in Form von Verwarnungen gezeigt wird (sowohl privat und öffentlich). Dadurch hat jeder auch selbst die Gelegenheit Beträge zu entschärfen.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

    2 Mal editiert, zuletzt von Fobs () aus folgendem Grund: Fehlerhafte Aussage bzg. Sir Pechs Rolle korrigiert.

    • Offizieller Beitrag

    Sir Pech Willkommen im Moderatoren-Team ;)


    Spaß beiseite: Sir Pech ist kein Moderator.

  • Ich sehe das wie bei vielen "Problemen" in der Gesellschaft.
    Es ist manchmal besser gewisse Dinge kontrolliert zu erlauben und auf bestimmte Orte zu begrenzen damit sie nicht zu einem verbreiteten "Problem" in der breiten Gesellschaft wird.
    So hat man einen "Brennpunkt" auf dem man sich da konzentrieren kann anstelle es an vielen wechselnden Orten bekämpfen zu müssen.

  • Und falls möglich: schreibenden Zugriff erst ab einer gewissen Dauer der "Mitgliedschaft" seit Anmeldung ermöglichen.

    Ich weiß nicht ob das hier was bringen würde.
    Persönliche Meinungen/Ansichten habe ja nichts mit der Dauer der Mitgliedschaft zu tun. Das würde nur etwas bringen wenn man hier vermehrt Probleme mit Trollaccounts hätte, was ja wohl nicht so das Problem ist.
    Bei einem foreninternen Marktplatz kann ich solche eine "Hürde" verstehen.

  • Ich bin zwar grundsätzlich dafür, solche Forenbereiche zu erhalten, da dort auch tatsächlich fruchtbarer Austausch stattfinden kann und das größtenteils auch so ist.


    Allerdings hast du damit immer einen sehr hohen Moderationsaufwand; daher kann diese Frage letztlich nur aus Moderatorensicht beantwortet werden: ist es uns diesen hohen Moderationsaufwand wert? Kriegen wir das überhaupt angemessen gestemmt?


    Super schwierig, aber am Ende wird der Forenbetreiber das abwägen müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Aid jeden Fall erhalten!

    Und falls möglich: schreibenden Zugriff erst ab einer gewissen Dauer der "Mitgliedschaft" seit Anmeldung ermöglichen.

    Das kam jetzt schon mehrmals. Das ist aber derzeit eigentlich nicht das Eskalationsproblem, dass neu angemeldete User hier spammen/ trollen/ ...

  • Bei einigen halt schon. Die anderen haben aber dann normalerweise schon gelernt, dass unknowns...speziell...sein kann im Diskissionsstil. Überwiegend übrigens extrem konstruktiv, weshalb ich das RSP sehr lehrreich finde.


    Sperren sollten mEn ansonsten mind. per PM erklärt werden, dann versteht auch jeder, wie es läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Brandigan ()

  • Und falls möglich: schreibenden Zugriff erst ab einer gewissen Dauer der "Mitgliedschaft" seit Anmeldung ermöglichen.

    Vielleicht wäre das Verhältnis von Beiträgen im RSP-Unterforum zu Beiträgen außerhalb des Off Topic Bereiches ein besseres Kriterium als die Länge der Mitgliedschaft. Sprich: In RSP sollen und dürfen nur diejenigen sich beteiligen, die auch sonst konstruktiv zum Forum beitragen.

  • Wo ist das Problem? Im RSP schreibt doch inzwischen kaum einer mehr mit abweichender Meinung, denn dem von ganz bestimmten Usern sofort entfachten Shitstorm geht man lieber aus dem Weg, damit man noch als "nicht geächtetes" Mitglied den eigentlichen Hauptbereich des Forums nutzen kann . Der Rest wurde weggesperrt. Dadurch wurde doch zumindest im Coronathread eine schöne Echokammer geschaffen, in der man sich zwar nur ständig selbst gegenseitig bestätigt - aber es ist doch wunderbar friedlich. Die erste kritische Stimme kann man dann ja wieder sperren, schließlich ist jede Meinung abseits der akzeptierten per se eine Provokation - während sogar Provokationen und Unterstellungen auf persönlicher Ebene problemlos durchgewunken werden, wenn es von der richtigen Seite kommt - die Namen nenn ich nicht, aber man kann sich denken wer gemeint ist . Mir egal, ich werde mich hier nicht mehr beteiligen und den Account löschen (lassen), worum ich bitte. Die Erfahrungen im RSP Bereich waren trotzdem sehr erhellend und lehrreich. Aber ich würde mich in Zukunft, egal in welchem Forum, an sowas nicht mehr beteiligen wollen. Metal Pirate hat in dem Punkt nämlich durchaus Recht. Das ist im Grunde eine Giftküche und Zeitverschwendung. Nichtsdestotrotz hatte ich hier auch manch positive Erfahrungen und den einen oder anderen sehr positiven Kontakt. Die Leute wissen, wen ich meine.

    Top auch der Brettspielbereich. Ich habe viele interessante Anregungen erhalten und neue Spiele kennengelernt. Merci und bye , bye.

  • Und falls möglich: schreibenden Zugriff erst ab einer gewissen Dauer der "Mitgliedschaft" seit Anmeldung ermöglichen.

    Ich fände es auch ganz gut wenn neue User eventuell erst nach einer "Probezeit" im RSP-Forum schreiben können. Für den Marktplatz könnte ich mir das auch gut vorstellen.

    Das würde auch verhindern dass das Forum hier von Interessensgruppen gekapert werden kann.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    • Offizieller Beitrag

    Wo ist das Problem? Im RSP schreibt doch inzwischen kaum einer mehr mit abweichender Meinung, denn dem von ganz bestimmten Usern sofort entfachten Shitstorm geht man lieber aus dem Weg, damit man noch als "nicht geächtetes" Mitglied den eigentlichen Hauptbereich des Forums nutzen kann . Der Rest wurde weggesperrt. Dadurch wurde doch zumindest im Coronathread eine schöne Echokammer geschaffen, in der man sich zwar nur ständig selbst gegenseitig bestätigt - aber es ist doch wunderbar friedlich. Die erste kritische Stimme kann man dann ja wieder sperren, schließlich ist jede Meinung abseits der akzeptierten per se eine Provokation - während sogar Provokationen und Unterstellungen auf persönlicher Ebene problemlos durchgewunken werden, wenn es von der richtigen Seite kommt - die Namen nenn ich nicht, aber man kann sich denken wer gemeint ist . Mir egal, ich werde mich hier nicht mehr beteiligen und den Account löschen (lassen), worum ich bitte. Die Erfahrungen im RSP Bereich waren trotzdem sehr erhellend und lehrreich. Aber ich würde mich in Zukunft, egal in welchem Forum, an sowas nicht mehr beteiligen wollen. Metal Pirate hat in dem Punkt nämlich durchaus Recht. Das ist im Grunde eine Giftküche und Zeitverschwendung. Nichtsdestotrotz hatte ich hier auch manch positive Erfahrungen und den einen oder anderen sehr positiven Kontakt. Die Leute wissen, wen ich meine.

    Top auch der Brettspielbereich. Ich habe viele interessante Anregungen erhalten und neue Spiele kennengelernt. Merci und bye , bye.

    Ich fürchte, Dein Beitrag lässt genau die Art von toxischer Argumentation durchblicken, die in den RSP-Threads zu einem Problem führen kann...ich bin ja nun selbst erst sehr kurz dabei, habe jedoch festgestellt, dass es leider eher diejenigen mit abweichenden Meinungen waren, die immer wieder ausfällig geworden sind bzw. sehr heftig reagiert haben.


    Bei anderen habe ich zwar auch Gereiztheit bemerkt und sicherlich auch unpassende Bemerkungen, aber nicht in der Massivität, wie bei den gesperrten Usern...


    Ich habe da natürlich nicht Buch geführt, aber mein Eindruck war schon so, dass am Ende einer heftigen Diskussion immer nur die User gesperrt wurden, die den Streit deutlich am meisten eskaliert haben. Das dies nun häufig diejenigen mit abweichenden Meinungen waren, ändert daran nach meiner Wahrnehmung nichts, außer, dass man dadurch eine vermeintliche Meinungskontrolle unterstellen kann (und sich in die Opferrolle begeben kann, anstatt den eigenen Diskussionsstil weiter in Richtung Diplomatie zu verschieben).


    Sich dann aus der Diskussion rauszuziehen oder sich gar abzumelden ist dann das gute Recht jedes Benutzers, untermauert aber meinen Eindruck, dass es denjenigen dann gar nicht wirklich um eine sachliche Diskussion geht, was ich weiterhin sehr schade finde.

  • Bei aller Meinungsverschiedenheit. Mein Lob mal an Neva Kee. Seine sachliche und ruhige Art gefällt mir sehr gut und trägt auch zu einer gewissen Entspannung bei. Lese die Beiträge sehr gerne, da hier der Meinungsaustausch auf Augenhöhe stattfindet und nicht von oben herab.

  • Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Diskussionen über strittige Themen, nehmen wir mal als Beispiel irgendwelche Gender-Sachen, haben immer auch übermäßig provokative Gegenpositionen angezogen. Das ist sicher richtig. Ich hatte jedoch auch wiederholt beim Reinlesen in RSP den Eindruck, dass gemäßigt-kritische Positionen komplett rücksichtslos überfahren wurden und die entsprechenden Vertreter des in RSP herrschenden Mainstreams dabei noch von vielen "Likes" angefeuert wurden, wie sie Vertreter anderer Meinungen aktiv vertrieben haben.

    Das ist auch ein Grund, warum ich mich an RSP überhaupt nicht beteilige. Da sitzt man am Ende nur zwischen allen Stühlen. Wer irgendwelche Leute, deren Meinung man NICHT teilt, trotzdem gegen unfaire Angriffe verteidigt, landet man am Ende auch nur auf der Abschussliste irgendwelche Tugendwächter.

  • Und falls möglich: schreibenden Zugriff erst ab einer gewissen Dauer der "Mitgliedschaft" seit Anmeldung ermöglichen.

    Vielleicht wäre das Verhältnis von Beiträgen im RSP-Unterforum zu Beiträgen außerhalb des Off Topic Bereiches ein besseres Kriterium als die Länge der Mitgliedschaft. Sprich: In RSP sollen und dürfen nur diejenigen sich beteiligen, die auch sonst konstruktiv zum Forum beitragen.

    Das darf natürlich nicht dazu führen, dass jemand den Spiele-Bereich mit Müllbeiträgen zuspammed um somit schneller das Recht zu erwerben im RSP zu spammen.

    Vielleicht ist da eine Mischung sinnvoll - eine offen kommunizierte Regel, dass man erst nach X Monaten Mitgliedschaft für bestimmte Bereiche (RSP; Marktplatz) freigeschaltet wird, kombiniert mit einer versteckten Funktion, dass User mit mindestens Y Beiträgen (evtl. nur Beiträge mit mind. einer (positiven) Reaktion) eine PN bekommen, dass sie aufgrund ihres positiven Beitrags für die Foren-Gemeinschaft vorzeitig freigeschaltet werden.