Top 3 spiele die durch bessere ersetzt wurden.

  • Valadir2

    Auch wenn die beiden Spiele auf den ersten Blick sehr unterschiedlich erscheinen mögen, es gibt eine große Menge an Gemeinsamkeiten.


    Also variables Spielbrett hast du bei MK auf jeden Fall durch die immer unterschiedliche Auslage.

    Entwicklungskarten bei Catan? Meinst du die größten Ritter und längsten Straßen? Die würde ich nicht als "Entwicklung bezeichnen". Bei MK ist jede Karte, die du auslegst, ein Rohstoffbringer oder eine Entwicklung.

    Handeln gibt's nicht - aber das halte ich für eine Stärke von MK. Die oft willkürlichen Handel mancher Mitspieler gehen mir nicht ab.

    Verschiedene Rohstoffe gibt's nicht, aber matthias19281 sagte "runterbrechen auf's wesentliche". Bingo.

    Bauen? Aber sicher doch. Um zu gewinnen, musst du bauen.

    Und MK hat den Vorteil, dass es weitaus schneller auf- und abgebaut ist, und weniger Spielzeit benötigt.


    Generell sehe ich sehr wohl viele Parallelen (die Grafik ist definitiv keine davon). Und MK wirkt auf mich einfach moderner. Ich habe früher durchaus gerne Catan gespielt. Heute würde ich MK jederzeit bevorzugen (und beide fallen für mich in dieselbe Kategorie).

  • Und MK hat den Vorteil, dass es weitaus schneller auf- und abgebaut ist, und weniger Spielzeit benötigt.

    Für den Aufbau von Catan brauchten wir in den 90er rund 3 Minuten...

    Nach 3 Minuten spielst Du bei Machi Koro schon mit 2 Würfeln 😜

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Und MK hat den Vorteil, dass es weitaus schneller auf- und abgebaut ist, und weniger Spielzeit benötigt.

    Für den Aufbau von Catan brauchten wir in den 90er rund 3 Minuten...

    Standardaufbau? Sicher!

    Aber variabler Aufbau, ohne Diskussionen, weil zwei gleiche Landschaften zu nah beinander liegen, 5 und 6 nebeneinander darf auch nicht sein, das haut sonst die Balance zusammen, usw? :)

    Ja, hat mir damals Spaß gemacht.

  • Bin da ganz bei euch, dass Machi Koro ein vergleichbares Spielgefühl wie Catan hat.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Also, der Handel ist doch DAS zentrale Element von #SvC! Gerade zu sechst, wenn einem die Hand überzulaufen droht. :)

    Meiner Meinung hat genau DAS aus diesem Spiel einen Welterfolg gemacht, weil es eine damals (und heute noch) seltene Form positiver Interaktion bot respektive bietet.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Puh schwierig, da Abenteuer in Mittelerde sehr thematisch zu spielen ist. Außerdem am besten die exakte Konstellation von 3 Spieler benötigt.

    Durch die Asymmetrie und die Aufträge/Plots würde ich es daher am ehesten mit Star Wars Rebellion vergleichen.

    ..was ja auch die Weiterentwicklung des gleichen Designers war. Aber ja, ich sehe da auch nicht viel Konkurrenz. Die meisten vergleichbaren Spiele sind dann entweder enger (Runebound) oder offener (Heropath).

  • Agricola —> Arler Erde

    Kannst du vielleicht genauer auf deine Gründe eingehen?
    Ich besitze Agricola (ohne die Erweiterung) und finde es ganz nett (Tableau-Building optisch sehr reizend, schönes enges "Survival" von armen Bauern, enge Aktionsfelder), finde es aber nie so ganz flashend, weil das Spielen doch recht auf Schienen geschieht und der Fokus darauf liegt zu optimieren und bei der Auswahl von Aktionen richtig zu taktieren, sowie seine Karten gut strategisch einzusetzen. Ich präferiere mehr Möglichkeiten und Freiheiten für kreatives Spielen. Agricola bietet mir da einfach zu wenig zu entdecken.

    Deswegen überlege ich, ob ich die Erweiterung von Agricola holen sollte, um zu sehen, ob sich das Spielgefühl von "ganz nett" zu "sehr gut" ändert, oder doch eher zur Arler Erde greife, welche viele Aktionsfelder bietet, und somit dem Spieler mehr Möglichkeiten gibt sich auszutoben, aber auch die 2 guten Punkte verliert (das mächtige harte blocken von Aktionsfelder, sowie die Schwierigkeit über die Runden zu kommen)

  • Beide sind letztlich Puzzle, bei denen man das beste aus seinen Karten bzw. den Gebäuden machen muss.

    Der große Unterschied ist für mich die Stimmung. Agricola ist ein Mangelspiel - man schuftet von morgens bis abends und trotzdem verhungern die Kinder.

    Arler Erde ist ein Spaziergang mit ganz vielen Orten zu entdecken und für mich so viel positiver belegt.

    Zusätzlich gefällt mir die Frühjahr/Herbst-Geschichte total gut, dass also die Felder und Möglichkeiten im Zweierschritt wechseln. Die Werkzeuge machen zusammen mit den Gebäuden eine große Varianz. Zuletzt liebe ich es an einem kalten Winterabend ne Solorunde zu spielen - hat sowas gemütliches.

    Einmal editiert, zuletzt von Michi Die ()

  • Agricola —> Arler Erde

    Kannst du vielleicht genauer auf deine Gründe eingehen?

    Find ich auch interessant. Bei mir war Arler Erde nach 2 Partien leider durch und auf. Und dann auch raus und weg ;)

  • Agricola —> Arler Erde

    Kannst du vielleicht genauer auf deine Gründe eingehen?
    Ich besitze Agricola (ohne die Erweiterung) und finde es ganz nett (Tableau-Building optisch sehr reizend, schönes enges "Survival" von armen Bauern, enge Aktionsfelder), finde es aber nie so ganz flashend, weil das Spielen doch recht auf Schienen geschieht und der Fokus darauf liegt zu optimieren und bei der Auswahl von Aktionen richtig zu taktieren, sowie seine Karten gut strategisch einzusetzen. Ich präferiere mehr Möglichkeiten und Freiheiten für kreatives Spielen. Agricola bietet mir da einfach zu wenig zu entdecken.

    Deswegen überlege ich, ob ich die Erweiterung von Agricola holen sollte, um zu sehen, ob sich das Spielgefühl von "ganz nett" zu "sehr gut" ändert, oder doch eher zur Arler Erde greife, welche viele Aktionsfelder bietet, und somit dem Spieler mehr Möglichkeiten gibt sich auszutoben, aber auch die 2 guten Punkte verliert (das mächtige harte blocken von Aktionsfelder, sowie die Schwierigkeit über die Runden zu kommen)

    Rahdo meinte mal, dass Arler Erde und Caverna ein ähnliches Spielgefühl haben, deswegen habe ich nie Arler Erde gespielt, weil sich Caverna für mich wie Agricola das Familienspiel anfühlt - du kannst immer ernähren, egal wie schlecht du spielst... Klar kann man hier spielen, wenn man das Optimieren liebt, aber du optimierst nur um des Optimierens Willen... und ich mag es bei Caverna nicht, dass die Karten abgeschafft wurden und Räume mehr Interaktion bieten (schlechte Interaktion)


    D.h. wenn du die Zwänge magst bleib bei Agricola, wenn du möglichst viele Aktionen die alles fast gleich sind braucht um rum zu optimieren... schau mal rein

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ich finde es gerade witzig, dass Agricola hier gerade als Mangelspiel dargestellt wird. Ich erinnere mich, dass ich vor 10+ Jahren mal irgendwann gesagt habe, dass ich Agricola als "Überfluss-Spiel" sehe, als eines wo man einen Überfluss an guten, interessanten Optionen hat zwischen denen man wählen darf. Mein Referenzrahmen damals war Im Jahr des Drachen, dass dem als absolutes Mangelspiel gegenüberstand. (Wobei ich durchaus nachvollziehen kann, dass man auch Agricola als Mangelspiel wahrnehmen kann im Vergleich zu anderen Spielen.)

  • Kniffel -> Kribbeln, Chili Dice


    Begründung: Kniffel wird noch eine Entscheidungsebene hinzugefügt. Es bleibt familientauglich, langweilt aber nicht mehr so sehr.



    Agricola -> Caverna


    Begründung: Weniger Zwänge und das Gefühl, mehr schaffen zu können, bevor das Spiel vorbei ist, machen Caverna für mich zu einem positiven Spielerlebnis.



    7 Wonders -> Paper Tales


    Begründung: Die ständig veränderte Auslage der Spieler sorgt dafür, dass mit jeder Runde neue Synergien geschaffen werden müssen, wohingegen 7 Wonders eher Kartengesammel ist.

    we are ugly but we have the music

  • Es gab ja lange den Running Gag "ist ja so wie Siedler". Machi Koro haben wir vor etwa einem Jahr vielleicht 2 Wochen intensiv mit unserer Tochter gespielt (danach war bei Ihr die Luft raus). Ich fühlte mich damals zu keinem Zeitpunkt an Siedler erinnert und musste schnell zum Spieleschrank laufen um mich zu vergewissern, ob wir hier über das selbe Spiel scheiben.

  • Es gab ja lange den Running Gag "ist ja so wie Siedler". Machi Koro haben wir vor etwa einem Jahr vielleicht 2 Wochen intensiv mit unserer Tochter gespielt (danach war bei Ihr die Luft raus). Ich fühlte mich damals zu keinem Zeitpunkt an Siedler erinnert und musste schnell zum Spieleschrank laufen um mich zu vergewissern, ob wir hier über das selbe Spiel scheiben.

    Ich habe Machi Koro mittlerweile und auch schon gespielt. Was gleich ist: Man würfelt und alle bekommen was/oder auch nicht und es gibt einen Wettlauf zum Ziel. Aus der Perspektive verstehe ich es schon, aber ansonsten würde ich jetzt auch sagen, es sind sehr unterschiedliche Spiele.

  • Machi Koro -> Space Base


    + keine Down-Time (man ist quasi immer dran, da die Würfelwürfe der anderen Spieler auch im eigenen Tableau Karteneffekte ausrangierter Karten triggern können - bei Machi Koro gibt es zwar auch Karteneffekte, die andere Spieler betreffen, die sind mir jedoch meistens zu destruktiv)


    + spannendere Karteneffekte - manche Karteneffekte können "aufgeladen" und dann bei Bedarf ausgelöst werden; auch "Springen" über das Tableau von Karte zu Karte ist möglich (natürlich nur wenn man die entsprechende Karte mit dem jeweiligen Effekt im Tableau hat) => das führt teilweise zu genialen Kettenreaktionen


    + Möglichkeiten durch manche Karteneffekte den Würfelwurf zu manipulieren


    + Geld wird nicht nur durch den direkten Würfelwurf generiert, sondern auch durch regelmäßiges rundenbasiertes Einkommen - dadurch ergibt sich eine geringere Abhängigkeit vom aktuellen Würfelwurf. Außerdem kann man das regelmäßige Einkommen durch den Kauf neuer Karten dauerhaft erhöhen


    + finde das Thema und die optische Gestaltung grundsätzlich frischer und ansprechender - Machi Koro kommt mir persönlich einfach ein bisschen zu dröge daher


    +insgesamt variabler und deutlich weniger frustanfällig als Machi Koro