WE 15.08. - 17.08.2008

  • Sooo dann starte ich mal den üblichen Thread.
    Da ich diese Woche einen befreundeten Geek aus Amerika getroffen habe gab es ein paar mehr Spiele (wenn auch eher seichtere):

    Loot (dt. Korsar von Rainer Knizia):
    Ein Spiel dass mir irgendwie bisher entgangen ist. Schöner Absacker...nicht viel Kontrolle aber es macht Spaß. Harrrr!

    Drive (dt. Crazy Chicken von Michel Schacht):
    Ebenfalls eher seichte Kost. Hat mich aber nicht sooo vom Hocker gerissen. Da gibt es besseres für 2 Spieler. Die amerikanische Ausgabe hat Autos statt Hühner.

    Thurn & Taxis:
    Schon länger nicht mehr gespielt. Immer noch ein tolles Spiel. Ganz knappes Ding...ich hätte ihm nicht gleich alle wichtigen Tips geben sollen ;).

    Würfel Bingo:
    Ich habs mal gekauft...auch wenn man sich das Spiel eigentlich in 1 Minute selbst basteln könnte. Schöner Absacker.

    Stone Age:
    Immernoch ein tollles Spiel...bloß ich glaub ich brauch so langsam mal ne Pause ;).

    Unpublished Prototype

    Coloretto Amazonas:
    Nicht selbst gespielt sondern nur zugeschaut...irgendwie erinnert es mich an Crazy Chicken...auch vom Spielspaß her...

    Transamerika:
    Guter Absacker. Klarer Sieg ;).

  • Hab die letzten Nächte 8 mal Fauna gespielt.
    Haben lange schon nicht mehr so viel gelacht :) Schönes lockeres Quizspiel für alle.
    Was mich irritiert hatte war, das es von Friedemann Friese ist, aber von Huch herausgebracht.

    Heute N8 wirds wohl wieder mind 1-2 Runden Fauna geben und vielleicht eine Runde Dust
    (eine Arbeitskollegin wollte unbedingt Risiko, aber das ist das einzige was ich habe ,
    welches in die Richtung geht...)

    Gruß
    Boogie

  • Hallo,

    diesmal eine Runde Stone Age, finde ich ganz gut, und eine Runde Keltis, ist doch etwas sehr glücksbetont und harmlos.

    Gruß

    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik), Stau vorm Bau (Schmidt), Poodle Taxi (Piatnik)

  • 1x Warriors of God.
    Nach nur 4 Runden hatte der Franzose mit 30 Punkten gewonnen; meine englischen Adligen sind aber auch gestorben (natürlichen Todes) wie die Fliegen, nur mein Fürst im Gefängnis, der hat alles überlebt und jedesmal dem Franzosen Siegpunkte beschert :aufgeb:
    Chaotisches Spiel, nichts für reine Taktiker oder Strategen, aber trotzdem, für meinen Geschmack ist hier ein hoher Spaß-Faktor vorhanden.
    Jetzt ist erstmal 6 Tage Spiele-Pause, der Rucksack ist gepackt, die Wanderschuhe stehen bereit, morgen gehts auf eine ca. 150 km lange Wanderung, so wie's derzeit aussieht inclusive erfrischenden Wasserspielen :undecided:

  • Hi!

    Meine Frau hat heute zu ihrem nachgefeierten Geburtstag NICHT LUSTIG und FILOU geschenkt bekommen. ZWeiteres probierten ewir direkt aus. Absolut geniales Versteigerungsspiel! Macht richtig Laune! Schon toll, was aus so einem kleinen Spiel, dank ausgeklügeltem Mechanismus raus zu holen ist! Leider haben wir keine weitere Partie spielen können - denn dazu hätte ich derbst Lust gehabt!!!

  • Mittwoch:

    - Wikinger
    - Attika
    - Sticheln


    Freitag, auf der 2. Hochzeit meines Vaters im Wildpark mit Grillen:

    - Mamma Mia
    - Sushizock im Gockelwok
    - Heckmeck am Bratwurmeck
    - Rummikub


    Samstag:

    - Globalissimo

    ...ohne Frauen ging es zu dritt weiter:

    - Attika
    - Wikinger (ein reines 3er Spiel)
    - Agricola

    Sonntag:

    - der kommt ja noch .... Kinderspiele sind angesagt

    mfg marco

    :grill:

    Einmal editiert, zuletzt von marco27 (17. August 2008 um 11:27)

  • Hallo marco27,

    Respekt - Du spielst ja wirklich viel und regelmäßig!!!

    Bei mir war dieses WE mal wieder kein Spiel angesagt. Na ja - Umfeld mit Kinder-Familien, Urlaubszeit, ...

    Aber die Zeiten werden bestimmt wieder besser...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter
    Hallo marco27,

    Respekt - Du spielst ja wirklich viel und regelmäßig!!!

    Bei mir war dieses WE mal wieder kein Spiel angesagt. Na ja - Umfeld mit Kinder-Familien, Urlaubszeit, ...

    Aber die Zeiten werden bestimmt wieder besser...

    Moin moin St Peterchen,

    dein Umfeld ist doch ideal.....
    Kinder-Familien kann man leicht locken.
    Habe gerade noch mit den Kindern ( 6,7,7Jahre alt) eine Partie...

    -Der Palast von Alhambra gespielt.

    mfg marco

    :grill:

  • Klar, ich spiele auch mit meiner Tochter öfter mal

    - Alles Tomate
    - Iglu Pop
    - Looping Louie
    - Uno
    - Wer war's
    - Sushizock im Gockelwok
    - Halli Galli
    - ...

    Aber die Spieler für "anspruchsvollere" Spiele fehlen. Und meist ist es dann ein spontanes Treffen, wo man "nur" zu zweit ist.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Eine Partie NICHTLUSTIG war absolut nicht lustig. Eine Zweite, auf Wunsch meiner Gattin, war sogar völlig daneben. In meinen Augen ein Sch***-Spiel... Die Comic-Strips pendeln auch zwischen genial und völlig humorlos. Ich kannte sie schon vor dem Spiel... Vor allem aus den Alben...

  • Am Freitag haben wir auch mal wieder einen Spieletag geschafft (zum Glück war in Bayern Feiertag). Dabei haben wir je einmal Betrayal at the House on the Hill, Colosseum (kam dieses jahr bei jedem Spieletag auf den Tisch) und Funkenschlag gespielt.

    Als Absacker gabs noch 1x Seeschlacht wobei mich die Regel schon genervt hat. Irgendwie hab ich immer noch keine Ahnung wie die Karten der ersten 2 Phasen zu spielen sind. Aber die Not macht erfinderisch und wir haben uns kurzerhand auf eine Regel geeinigt - zum Glück hatte um 10 Uhr nachts keiner mehr Lust das auszudiskutieren.

  • Bei mir gab's dieses WE (der Montag gehört bei mir spielerisch dazu):

    - Carcassonne
    - History of the World (AH) nach der 4ten Epoche aus Zeitmangel abgebrochen.
    - Die Welt der guten Küche: Völlig inovationsloses Quizspiel, das angeblich in Nürnberg den Innovationspreis gewonnen hat?!
    Der Porzelanteller von Villeroy&Boch ist noch das beste (dient als Punkteleiste). Die Antwortfelder als Zahlen haben jeweils noch eine Obst/Gemüse drauf, was ich völlig daneben finde, da bei einigen Sachen auch nach Zutatten gefragt wird.
    Dann setzt man seinen Stein auf die Tomaten, weil die die 1 symbolisieren, die auf der Karte Kartoffeln zugeordnet ist... ahja.
    45€ kostet der Spaß dann noch, da hätte es auch eine Kartenspielversion für 10€ getan...
    - Ice Flow
    Ganz nettes Spielchen eigentlich. Im Kern ein abstraktes Spiel.. aber da amerikanisch natürlich thematisch angehaucht... was darin endet, dass die Regel an einigen Stellen umständlicher ist, als sie hätte sein müssen.
    - Nofretete
    Zweites Mal gespielt, diesmal ohne Regelfehler. Nettes Spielchen bei dem man Karten sammelt die verschiedene Werte haben, je nachdem wieviele Mitspieler diese auch besitzen. Die Karten werden über Gebote auf 8 Märkten, von denen immer jeweils 3 gerade geöffnet sind gemacht. Die Gebote sind dabe ein wenig tricky, weil lediglich der Höchstbietende gezwungen ist zu zahlen, ansonsten kann man zahlen oder sogar Geld bekommen (welches im übrigen relativ rar ist).
    Wenn das noch nicht tricky genug ist, gibt es Sonderaktionskarten, die das ganze nochmal etwas aufpeppen.
    Gutes Spiel mit magerer Materialqualität. Matagot hat es wieder geschafft halb vergammeltes Holz in seine Spiele zu packen (erinnert sich noch wer an Khronos?).

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    - History of the World (AH) nach der 4ten Epoche aus Zeitmangel abgebrochen.

    Kennst Du nicht die Faustregel für die Spieldauer: je Mitspieler 1 Stunde?
    Oder habt Ihr außergewöhnlich lange gebraucht?

    .

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Nein, die Faustregel kannten wir nicht und ausserdem schätzte der Spielebesitzer
    (der es entweder noch nie oder seit langen nicht gespielt hatte - das zu seiner Entschuldigung)
    es auf 2 Stunden ein.

    Nach geschätzten 3 Stunden mussten dann 2 von 5 Mitspielern nach Hause mussten, weil sie am nächsten Tag noch etwas vorhatten.
    Ich weiß noch nicht, ob ich Vinci nicht besser finde, dafür müsste ich beide wohl häufiger spielen. Vinci sieht ein wenig abstrakter aus mit mehr "Völkereigenschaften" während HotW optisch mehr hergibt.

    Dafür frage ich mich, ob HotW ausbalanciert ist. In dem Spiel gewann ich alle Epochen und erhielt damit noch immer Extramärkchen. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich nirgends komplett vernichtet wurde.
    In einer Epoche gibt es dann ja ein enormes Gefälle zwischen den einzelnen Völkern (bspw. Khmer mit 5 Armeen und die Mazedonier mit 14 (Römer 20)). Dass ich als Führender die Khmer bekamm war nur deswegen nicht meine Enthronung, weil ich mit eine Dominanz und eine weitere Präsenz damit holen konnte.
    Einige der Ereignisskarten scheinen mir auch komisch ausbalanciert zu sein. Siehe "kleines Ereigniss: Jihad - würfele mit 3 Würfeln und gewinne Gleichstände. Allerdings nur bis du 2x verloren hast" (nicht ganz exakt wiedergegeben aber fast) und das große Ereigniss: "Führer: Würfele mit 3 Würfeln bis du einen Drilling würfelst". Der Jihad ist da durchweg konkurrenzfähig (ich finde ihn sogar besser, wenn man wenige Armeen hat.
    Nur von der einen Sorte Karte hat man 3 von der anderen 7 oder 8...

    Insgesamt ist mein erster Eindruck aber eigentlich durchweg positiv, lediglich die längere Spieldauer sorgt mich etwas.
    Aufjedenfall sind es beide (Vinci und HotW) schöne Spiele!

    €dith sagt: Die Faustregel hätte vorrausichtlich bei uns auch hingehauen, wenn ich in etwa hochrechne... vielleicht noch + einen fünfachen Erstspielerfaktor.

    Einmal editiert, zuletzt von Tyrfing (19. August 2008 um 00:08)

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    Dafür frage ich mich, ob HotW ausbalanciert ist. In dem Spiel gewann ich alle Epochen und erhielt damit noch immer Extramärkchen. Das lag aber wahrscheinlich daran, dass ich nirgends komplett vernichtet wurde.


    Was natürlich ein grober Fehler Deiner Mitspieler war.

    Zitat

    Original von Tyrfing
    In einer Epoche gibt es dann ja ein enormes Gefälle zwischen den einzelnen Völkern (bspw. Khmer mit 5 Armeen und die Mazedonier mit 14 (Römer 20)). Dass ich als Führender die Khmer bekamm war nur deswegen nicht meine Enthronung, weil ich mit eine Dominanz und eine weitere Präsenz damit holen konnte.


    Wenn Deine Mitspieler logisch spielen, bekommst Du als Führender natürlich ein schwaches Volk. Wobei schwach nicht unbedingt heißen muß, daß es die wenigsten Armeen hat. Oftmals ist es deutlich effektiver, wenn man dem Führenden ein Volk gibt, das in der Runde erst spät dran ist. Oder ein Volk, in dessen Startgebiet er selbst schon massiv vertreten ist, und damit kaum zu zusätzlichen Punkten kommen kann. Am besten ist natürlich alles.

    Zitat

    Original von Tyrfing
    Einige der Ereignisskarten scheinen mir auch komisch ausbalanciert zu sein. Siehe "kleines Ereigniss: Jihad - würfele mit 3 Würfeln und gewinne Gleichstände. Allerdings nur bis du 2x verloren hast" Mir gefällt (nicht ganz exakt wiedergegeben aber fast) und das große Ereigniss: "Führer: Würfele mit 3 Würfeln bis du einen Drilling würfelst". Der Jihad ist da durchweg konkurrenzfähig (ich finde ihn sogar besser, wenn man wenige Armeen hat.
    Nur von der einen Sorte Karte hat man 3 von der anderen 7 oder 8...


    Das stimmt schon, allerdings regelt sich die Balance im Spiel doch ziemlich von allein, sofern die Spieler keine groben Fehler machen. Also immer danach schauen, daß man knapp hinter dem Führenden liegt, daß man möglichst viele Armeen auf dem Plan hat, daß man weitläufig vertreten ist, daß man Hauptstädte und Wunder schützt, etc., etc..
    Und natürlich, daß man den anderen Spielern das Entsprechende möglichst schnell wieder abnimmt ...

    Zitat

    Original von Tyrfing
    Insgesamt ist mein erster Eindruck aber eigentlich durchweg positiv, lediglich die längere Spieldauer sorgt mich etwas.
    Aufjedenfall sind es beide (Vinci und HotW) schöne Spiele!


    Mir gefällt HotW deutlich besser, ich habe es schon seit der Ur-Version (von Ragnar Brothers) recht oft gespielt. Allerdings habe ich persönlich kein Spieldauer-Problem.

    .

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear (19. August 2008 um 00:52)

  • Zitat

    Original von Warbear


    Was natürlich ein grober Fehler Deiner Mitspieler war.

    Da kann ich nur zustimmen. Ich glaube auch das passiert Deinen Mitstreitern nicht noch einmal. Wenn man nicht nur auf die Armeestärke schaut sondern, wie Warbear toll erklärt hat, auf die Region in der ein Volk entsteht und auf die Reihenfolge wann es in Aktion tritt, kann sehr effektiv einen Durchmarsch verhindern. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Anzahl der Spieler. Mit 6 Spielern tritt man sich deutlich mehr auf die Füße als nur zu viert. Bei uns kam es schon vor dass in der ersten Epoche 1 Spieler in China saß und wir (aus Unerfahrenheit) in den folgenden Epochen nicht im Osten vertreten waren. Er konnte somit rundenlang Punkte sammeln. Zu 6. kommt man eigentlich immer mehrfach pro Runde in Konflikt, was automatisch eine bereinigende Wirkung auf dem Spielverlauf hat.

    heffernan
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    We have to wear these shorts !
    It's an offical company issue !!!

  • Ein Problem was ich mit derlei Spielen eigentlich immer habe ist, dass es dem entsprechenden Spieler eigentlich kaum nutzt einem anderen zu schaden.

    Es war bei uns häufig der Fall, das ein neu aufkommendes Volk in mindestens seinem Heimatgebiet Dominanz (das wo man mehr als die anderen haben muss) erreichen konnte. Selten jedoch konnte es ausschliesslich alleine in einem Land vertreten sein.
    Was ist nun der Anreiz einen anderen Spieler komplett aus dem Land rauszukegeln?

    Die Aktion schadet in erster Linie dem Spieler, der rausgeworfen wird ohne einem selbst direkt zu helfen. Es profitieren alle davon (außer natürlich der rausgeworfene Spieler).
    Das führt in der Regel dazu, dass alle sich denken jemand muss ihn dort rauswerfen, aber niemand tut es selbst. Die letzten paar Armeen benutzt man lieber um zu schauen, ob man nicht selbst woanders noch ein paar Punkte holen kann.
    Mein Vorteil war anscheinend, dass ich mich teilweise auch in sonst eher uninteressante Gebiete verbreitet hatte, die bei den nachfolgenden Eroberungszügen entweder uninteressant waren oder ich gut würfelte...

    In Zügen erinnert mich das an diese Geschichte:

    Zitat

    Das ist eine kleine Geschichte über vier Kollegen namens JEDER, JEMAND, IRGENDJEMAND und NIEMAND.

    Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und JEDER war sicher, dass sich JEMAND darum kümmert. IRGENDJEMAND hätte es tun können, aber NIEMAND tat es.

    JEMAND wurde wütend, weil es JEDERS Arbeit war. JEDER dachte, IRGENDJEMAND könnte es machen, aber NIEMAND wusste, dass JEDER es nicht tun würde.

    Schließlich beschuldigte JEDER JEMAND, weil NIEMAND tat, was IRGENDJEMAND hätte tun können.


    Nur dass hier irgendjemand es nicht hätte tun können, sondern tun müssen...


    Auch der Punkt mit dem zu sechst spielen kann ich nachvollziehen. Die Chinesen waren bei uns auch etwas stärker, weil die Mei Dynastie, die das Land danach unterwirft nicht ins Spiel kam. Andererseits wären die Mongolen und Kaukassusianer (Kaukassuser? Kaukassusier? ...?) sonst völlig aufgeschmissen gewesen und wären schlecht über die große Mauer gekommen (oder in andere Gebiete, die zu diesem Zeitpunkt Punkte bringen).

    Rundenlang Punkte sammeln kann man auch mit den kleineren Völkern, auch hier hatte ich Glück. Ein Volk in mittleren Osten konnte sich auf die kleine arabische Halbinsel zurückziehen. Seine Heimatstadt wurde zwar schnell geplündert (trotz Fort) aber die Halbinsel erwies sich dank Würfelglück erst für uneinnehmbar und später anscheinend als uninteressant.
    Später bekam ich dann ein Volk in Mittelamerika, die Azteken oder sowas. Sehr nett, weil diese dort nahezu unangreifbar waren, da es noch keine Völker dort gab. Zwar gab es auch keine Gebietspunkte, aber eine Hauptstadt sind jede Runde 2 Punkte mehr...
    Das wäre wohl ein sinniger Zeitpunkt eine dieser "ich zerstöre mal eine Stadt" Ereignisse zu spielen gewesen...

  • Hiho,

    Nunja - das Problem das alle Denken "der muss rausgeworfen werden" und keiner tut es habe ich noch nie bei HotW erlebt! - Und wieso hilft es mir nicht, wenn ich Wunder und Städte erobere? (Welche es "zufällig" in gehäufter Form bei den grossen Völkern gibt)

    Ein wichtiger Part des Spieles ist die verteilung der Völker. Zu schauen wer welches Volk bekommt und zu entscheiden was man mit der eigenen Karte macht.
    Welches Volk welches vom Plan putzt, die Frage stellt sich gar nicht so - das passiert so oder so.

    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Nunja - das Problem das alle Denken "der muss rausgeworfen werden" und keiner tut es habe ich noch nie bei HotW erlebt! - Und wieso hilft es mir nicht, wenn ich Wunder und Städte erobere? (Welche es "zufällig" in gehäufter Form bei den grossen Völkern gibt)


    Das habe ich so nicht gesagt. Wunder (bei uns hießen die Monumente) und Hauptstädte waren in der Tat schnell wieder weg. Städte hingegen bringen einem selbst keine Punkte (da sie direkt im Anschluss vernichtet werden).

    Meine Aussage bezog sich auf Gebiete, die etwas abseits der normalen Schneisen liegen und weder Wunder noch Städte haben. Völlig uninteressant also, ausser für die Präsenzwertung oder eine alleinige Wertung.[/quote]

    Wir sollten das Thema aber auch nicht allzubreit treten, da ich erwarte dass es im nächsten Spiel eh anders laufen würde.
    Ausserdem würde sich das Thema von selbst erledigen, wenn man zum zweiten Mal ein Volk in einer Region bekommt, in der man eigentlich schon gut vertreten ist - dann nämlich, schätze ich, wäre die alleinige Präsenz ein erstrebenswertes Ziel

  • Zitat

    Original von Tyrfing
    ...Ausserdem würde sich das Thema von selbst erledigen, wenn man zum zweiten Mal ein Volk in einer Region bekommt, in der man eigentlich schon gut vertreten ist - dann nämlich, schätze ich, wäre die alleinige Präsenz ein erstrebenswertes Ziel

    Einem führenden Spieler ein Volk zu geben das mitten in seinem eigenen Gebiet entsteht ist taktisch meist nicht die schlechteste Variante. Er ist dann nämlich gezwungen seine Figuren auszutauschen. So kann er nicht seine volle Armeestärke zur Ausweitung seines Einflusses nutzen. Macht i.d.R. meist nur 3-4 Armeen aus, aber das kann reichen. Wenn man nur 5-10 Armeen zur Verfügung hat, geht knapp die Hälfte dafür drauf um aus dem eigenen Gebiet raus zu kommen. Er schafft dann vielleicht die Maxiamle Punktzahl in der Region, aber er "vergeudet" Armeen dabei und das schwächt einfach. Wenn er dann noch beim würfeln ein bißchen patzt geht die Taktik auf.

    Bezüglich Jedermann und niemand bleibt es die alte Leier. Einer muß den Anfang machen. Wenn jeder nur auf den anderen hofft, passiert eben nichts. Ist bei uns aber auch noch nicht vorgekommen. Einer "opfert" sich in der einen Runde (vielleicht kann er eh wenig ausrichten mit seinem Volk) und in der nächsten springt ein anderer in die Bresche.
    Und was bringen mir ein paar Punkte mehr wenn der Führende immer weiter davon zieht?? Ich möchte doch gerne gewinnen. Das kann ich aber nur wenn ich verhindere, dass andere mehr Punkte machen wie ich. Auf Platz 2 oder Best of the Rest spiele ich nicht!

    heffernan
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  • Zitat

    Original von heffernan
    Bezüglich Jedermann und niemand bleibt es die alte Leier. Einer muß den Anfang machen. Wenn jeder nur auf den anderen hofft, passiert eben nichts. Ist bei uns aber auch noch nicht vorgekommen. Einer "opfert" sich in der einen Runde (vielleicht kann er eh wenig ausrichten mit seinem Volk) und in der nächsten springt ein anderer in die Bresche.
    Und was bringen mir ein paar Punkte mehr wenn der Führende immer weiter davon zieht?? Ich möchte doch gerne gewinnen. Das kann ich aber nur wenn ich verhindere, dass andere mehr Punkte machen wie ich. Auf Platz 2 oder Best of the Rest spiele ich nicht!


    Es dreht sich bei HotW ja immer nur darum, die eigenen Armeen möglichst effektiv einzusetzen, und zwar langfristig. Das Abwägen wird dann oft genug ergeben, daß es am wirkungsvollsten ist, die letzte Armee des Führenden aus einem Gebiet zu ersetzen, um ihn zu schädigen und gleichzeitig selbst Präsenz oder Dominanz zu erreichen. Wenn das nicht möglich ist, müssen halt andere möglichst punkteträchtige Wege gefunden werden, und wenn nicht gegen den Führenden, dann halt gegen andere.

    Bei uns wird schon seit je her nicht um jeden Preis gegen den Führenden gekämpft, sondern ganz subjektiv immer so, daß man für die eigene Position möglichst das Beste herausholt (ich weiß, daß es da unterschiedliche Meinungen gibt, das wurde schon oft genug diskutiert). Bei HotW ist es aber sowieso wurscht, ob man so oder so spielt, der Führende bleibt hier meist eh nicht lange vorne.

    .

    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear
    .. Abwägen wird dann oft genug ergeben, daß es am wirkungsvollsten ist, die letzte Armee des Führenden aus einem Gebiet zu ersetzen, um ihn zu schädigen und gleichzeitig selbst Präsenz oder Dominanz zu erreichen. Wenn das nicht möglich ist, müssen halt andere möglichst punkteträchtige Wege gefunden werden, und wenn nicht gegen den Führenden, dann halt gegen andere.

    Yup. So seh ich das auch.

    Zitat


    ...Bei uns wird schon seit je her nicht um jeden Preis gegen den Führenden gekämpft, sondern ganz subjektiv immer so, daß man für die eigene Position möglichst das Beste herausholt (ich weiß, daß es da unterschiedliche Meinungen gibt, das wurde schon oft genug diskutiert).

    Bis zu einem gewissen Punkt wird gegen den Führenden gespielt, allerdings nicht fanatisch im Stile eines Selbstmord-Attentäters. Als rein destruktives Element stellt man in der Runde meist auch keine Bereicherung dar. Da wir miteinander reden bekommt es der Führende eh mit mehreren zu tun, weil auch die anderen sehen dass man hier vielleicht keinen persönlichen Vorteil hat und sich deshalb nicht opfert. Eine kurze Absprache ist oft schnell getroffen aber meist auch gar nicht nötig. Spätestens wenn man in die Position des Königsmachers kommt sind die Führenden eh auf sich alleine gestellt. Den Schuh möchte sich keiner anziehen.

    Zitat


    ... Bei HotW ist es aber sowieso wurscht, ob man so oder so spielt, der Führende bleibt hier meist eh nicht lange vorne.

    Stimmt auch. Das ist für mich eines der schönsten Elemente im Spiel. Deswegen bin ich über Tyrfings Glück doch recht erstaunt, dass seine Mitspieler derart viele Fehler gemacht und seinen Durchmarsch ermöglicht haben. Wird ihm wahrscheinlich nicht nochmal gelingen...

    heffernan
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