"Spiel des Jahres" Diskussionen

  • Bist du sicher, dass du in deinem Produkt "Werbung" für die Konkurrenz dulden würdest?

    Hmmm - wenn man der Abstauber des Jahres ist, könnte man über solche vertragliche Drangsalierung vielleicht hinweg sehen. :?:Übrigens hat der Interessent mit der vorgefundenen Broschüre den Titel ja bereits gekauft. So what?

    Mir geht es aber eigentlich nicht um die Praxis mit der Broschüre, sondern um die Auseinandersetzung - ist die Auszeichnung mehr Kaufentscheidung wie Kulturförderung?

    Liebe Grüße
    Nils (glaubt, dass das Beilegen der Broschüre sogar vorkommt. Weiß aber nichts genaues, weil er zu selten ein ausgezeichnetes Spiel kauft. Das ist ja dann oft schon längst im Bestand.)

  • Kann sein, dass es einen Unterschied gibt zwischen „das will ich sein“ und „das bin ich“?


    Zumal alle Siegel im Prinzip „nur“ eine Kaufentscheidungshilfe darstellen. Hintergrund hin oder her. In Folge wird aber ja auch das Kulturgut <X gefördert

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    Einmal editiert, zuletzt von Bandida ()

  • Zumal alle Siegel im Prinzip „nur“ eine Kaufentscheidungshilfe darstellen. Hintergrund hin oder her.

    Das ist ja der Punkt. Wenn es sich als Kaufentscheidung entpuppt, dann ist es sogar für die Kulturförderung kontraproduktiv. Weil dem potenziellen Interessenten eine Auseinandersetzung mit dem "Kulturgut" genommen wird; wirkt vielleicht wie eine Verblödung der Zielgruppe. :/:P

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ja genau, weil Otto Normalverbraucher auch eine kulturelle Auseinandersetzung sucht, wenn er sich Camel up kauft


    Leute, diese Menschen wollen einfach nur spielen. Das ist bereits Kultur genug. Wenn das Spiel dann auch noch gut ist: Ziel erreicht

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  • Ja genau, weil Otto Normalverbraucher auch eine kulturelle Auseinandersetzung sucht, wenn er sich Camel up kauft

    Mir geht es überhaupt nicht um den Käufer. Der gibt sowieso seine 400 Mio € für Gesellschaftsspiele aus - ?anscheinend? immer noch weitestgehend egal für welche; lässt sich steuern durch ein Sigel. Aber kauft er für diese Ausgaben durch die Beeinflussung Jury für ihn bessere oder oder gar mehr Spiele?
    Ich betrachte mir die Aktivität der Jury. Sie verkauft sich in erster Linie als Kulturgut-Förderer (was ich nicht absolut in Frage stelle). Aber ihre Hauptbeeinflussung ist der Pöppel.

    Ist die Vergabe jetzt nun mehr Kultur fördernd (Anspruch der Jury) oder eher den Markt steuernd (Käufer wie Hersteller)?

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ist die Vergabe jetzt nun mehr Kultur fördernd (Anspruch der Jury) oder eher den Markt steuernd (Käufer wie Hersteller)?

    Wie wäre es mit "beides"?


    Durch die Förderung des Verkaufes verbreitet sich das Kulturgut Spiel

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  • Es ist schon klar, dass es irgendwie beides ist

    Durch die Förderung des Verkaufes verbreitet sich das Kulturgut Spiel

    Die Leute geben ihr "Budget" für Gesellschaftsspiele aus.
    Erhöhen die Leute ihr Budget durch die Auszeichnung? Oder spielen dadurch sogar mehr?
    Kaufen die Leute bewusster bessere Spiele durch die Auszeichnung? Oder ist sogar nachher die Auszeichnung schuld, dass es dem Käufer/Beschenkten nicht gefällt /passt? (Für den Fall dass das gekaufte Spiel überhaupt auf den Tisch gelangt.)

    Steuert der Pöppel die Budgetausgaben eher auf bestimmte Produkte oder fördert er eher ein "besseres" Spielen.

    Ich frage mich es, weil ich mir mit einem Fokusschwenk auf die Auswahl-Beratung (Spektrum aufweisen) durch den Verein, ein Näherkommen dem Vereinsziel gut vorstellen kann.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Bin ich eigentlich der einzige Vielspieler der den Preis super findet und regelmaessig auch die Spiele des Jahres zu schaetzen weiss?


    Es scheint ja mittlerweile fast verpoent zu sein, ich habe alle bis auf Focus (1981) gespielt und die meisten auch besessen.

    Viele davon sind / waren super Spiele, viele spielen wir noch heute


    Ich spiele auch gerne fettere Schinken, sei es Brass, TFM, Arler Erde oder oder


    Aber bei solch Diskussionen scheinen sich immer Leute zu tummeln welche die Preistraeger nicht mit der Kneifzange anfassen wuerden.


    Auch wenn ich eher taktisch / strategische Spieler kann und will ich nicht auf solche Titel verzichten, welche mich ebenfalls gut unterhalten.


    Die Zielsetzung ist doch eindeutig, auch die Zielsetzung des Kennerspiels.

    Bei Wikipedia wird Udo Bartsch folgendermassen zitiert, ob es ein woertliches Zitat ist finde ich leider nicht:

    „Neben der Spiel des Jahres-Klientel der wenig erfahrenen Spieler gibt es mittlerweile auch eine zunehmend große Gruppe derer, die mit dem Spiel des Jahres groß geworden und über die Preisträger intensiver ins Hobby Spiel eingestiegen sind, aber weiterhin auf die Orientierung und Verlässlichkeit der Marke Spiel des Jahres bauen möchten“

    Ich bin also auch dafuer keine Zielgruppe mehr, ich bin ueber den SdJ, KSdJ immer weiter in die Szene eingetaucht und benoetige keine Orientierung mehr, aber trotzdem interessier ich mich dafuer und alle zumindest Nominierte, wenn nicht sogar alle auf der Asuwahliste guck ich mir an und wenn es nur eine Rezension ist.


    Die Beispiele mit dem Enkel sind nur wenig hilfreich, klar gibt es diese Punkte.


    Wenn der Enkel aber erstmal wirklich Blut geleckt haben sollte wuenscht er sich sowieso bestimmte Spiele und dann bekommt Oma schon mecker, wenn sie dann das SdJ anschleppt, falls der Enkel denn dem eigentlichen Fokus bzw Zweck entwachsen ist, sei es vom Alter oder von der Erwartungshaltung.

  • Nils, Du sagst doch selbst, dass 70% der Spielekäufe Geschenke sind. Glaubst Du wirklich, der Verschenkende wird sich die Mühe machen, alle empfohlenen Spiele anzuschauen und zu überlegen, welches dem/der Beschenkten am besten gefallen könnte?

    Das halte ich für unrealistisch, die Meisten richten sich entweder nach den Wünschen der Beschenkten oder wollen schnell etwas passendes finden, ohne großen Aufwand.

    Dafür ist der Preis doch ideal! Die Wahrscheinlichkeit, ein besseres Spiel zu erwischen ist so ungleich höher als wenn man blind ins Regal greift, oder, noch schlimmer, irgendeinen IP-Schrott kauft, weil "Du doch Herr der Ringe so magst" etc..

    Insofern tut die Jury sehr wohl etwas für das Kulturgut Spiel, in dem sie die Verbreitung von Spielen fördert, die einer möglichst großen Anzahl von Menschen Freude bereiten und so die Lust auf mehr Brettspielen erhöhen werden.

    Alternativ zu dem Preis gibt es ja auch die Möglichkeit, die Nominierung auf der Schachtel abzudrucken (oder geht das nicht mehr?).

    So gibt es ja schon eine etwas größere Auswahl.


    Laut Wikipedia verzehnfacht die Auszeichnung übrigens ungefähr die Verkäufe des Preisträgers.

  • Ein SdJ ist mein zweit-häufigst gespieltes Spiel.

    Und zwei weitere sicher in den Top 10 nach gespielten Partien.


    NB: Sollte jemand auf die Idee kommen daraus eine Umfrage oder einen neuen Thread zu machen... Most played

    Eine neue Umfrage nicht; ob ein neuer Thread... weiß nicht, ob es das trägt:


    Ist das SdJ deswegen so häufig gespielt worden, weil es so gut ist (alleiniger Grund) oder weil es vllt ein älteres ist und es damals weniger Auswahl gab?


    Bei mir wäre Letzteres der Fall (Siedler v. Catan)


    Nach heutigen Maßstäben immer noch ein gutes Spiel, aber aufgrund der jetzigen Kenntnis auch nicht mehr.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Du deklarierst das SdJ als die Kaufentscheidung, weniger als Kulturförderung.

    Ist dir nicht klar, dass der Kauf eines guten Spiels anstelle eines mittelmäßigen Spiels das Spiel als Kulturgut besser fördert?

    In dem Sinne würde ich es begrüßen, die Empfehlungsbroschüre am Verkaufsregal ausliegen zu sehen oder eben, dass sie zumindest in jeder Titelschachtel vorhanden wäre.

    Es gibt Händler, die die Broschüre tatsächlich für ihre Kunden vorrätig haben.


    In der Schachtel selbst hilft sie dem Kunden eher wenig, sofern er nicht in Bälde den Kauf eines weiteren Spiels plant.

    Bin ich eigentlich der einzige Vielspieler der den Preis super findet und regelmaessig auch die Spiele des Jahres zu schaetzen weiss?

    Nein.

  • Tom Felber, selbst jahrelang Mitglied in der Jury hat sich auch geäußert:



    Gelistet sind überwiegend Partyspiele und kleinformatige Spiele mit sehr einfachen Regeln. Früher haben wir hingegen darauf geachtet, dass für möglichst jeden Geschmack und Anspruch etwas auf der Liste mit dabei ist.

    und


    Ein «grosses thematisches Brettspiel im mittleren Einstiegsniveau» fehle deshalb auf der Liste, so Schrapers, weil bei den Neuerscheinungen «nichts Herausragendes zu entdecken» gewesen sei. Aus Erfahrung weiss ich, dass solche Aussagen auf Autoren und Verlagsredakteure, die leidenschaftlich, kreativ und hoffnungsvoll monatelang daran arbeiten, ihre Ideen in qualitativ hochwertige Spiele umzuwandeln, wie ein Schlag in die Magengrube wirkt.

    sowie

    Die intensive Spielerfahrung meiner Gruppen bestätigt diese Jury-Meinung merkwürdigerweise überhaupt nicht. Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend grosse Brettspiele dieses Jahrgangs ein, die problemlos Listen-Qualität aufweisen, wenn diese Qualität an tatsächlich gelisteten Spielen wie «Krasse Kacke» gemessen wird.

    Und zu L.A.M.A. im Besonderen:


    Wir haben «L.A.M.A.» die letzten Wochen wirklich rauf und runter gespielt, zu dritt, zu viert, zu fünf, zu sechst. Die orgasmusartige Euphorie wie sie in einem absurden Hype im Internet mannigfach beschrieben wird, hat sich bei uns nie eingestellt. «L.A.M.A.» ist ein nettes, durchaus reizvolles und emotionales Spiel für zwischendurch. Ein No-Brainer, der taktisch fast nicht beeinflussbar ist. Den Entscheid, dieses Spiel für den wichtigsten Spiele-Kulturpreis der Welt zu nominieren, kann keiner meiner Mitspieler nachvollziehen.

    Ich musste schon schmunzeln ob der Formulierung... ^^


    Aber man sieht: Nicht nur bei #unknowns wird über die Jury-Entscheidung diskutiert.

  • Hui. Wenn der ehemalige Jury-Vorsitzende nach seinem Ausscheiden so über die Ex-Kollegen und deren Entscheidungen redet, während gleichzeitig die amtierende SdJ-Jury in gewohnter Weise 100% geschlossen nach außen hin auftritt, dann sieht man auch sehr gut, wie gut der Verein darin ist, alle Streiterein und Meinungsverschiedenheiten intern zu halten.

  • Tom Felber und seine Ansichten teile ich eher nicht. Hier wiederum spricht er mir aus der Seele.

  • Hallo,

    Oder er vertritt ehrlich seine Meinung ohne Rücksicht auf ehemalige Kollegen.

    Sagt er doch:

    Bis zu meinem Abschied vor einem Jahr war ich siebeneinhalb Jahre lang der Vorsitzende dieses Vereins, habe aber inzwischen absolut nichts mehr damit zu tun. Ignorieren kann ich diese für die Spielebranche und Spielekonsumenten enorm wichtige Liste totzdem nicht. Ich bin mir aber natürlich bewusst, dass mir dieser Artikel als Ex-Insider je nach Sichtweise entweder als PR oder als Mimimi ausgelegt werden könnte. Sei's drum.

    Liebe Grüße
    Nils

  • ... es drängt sich der Eindruck auf, Herr Felber sei nicht im Guten aus der Jury abgetreten (worden?)....

    Ähnliche Vermutungen wurden hier ja auch schon angestellt: Neuer Vorstand beim Spiel des Jahres


    Übrigens hat Herr Felber in dem Artikel bei watson.ch in der Einleitung dieses geschrieben:

    Ich bin mir aber natürlich bewusst, dass mir dieser Artikel als Ex-Insider je nach Sichtweise entweder als PR oder als Mimimi ausgelegt werden könnte. Sei's drum

    Es ist ihm scheinbar egal, wie sein Text aufgefasst wird.

  • Ein "Mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend grosse Brettspiele dieses Jahrgangs ein, die problemlos Listen-Qualität aufweisen" kann ich nur bedingt als Antwort nehmen, wenn er keine Namen nennt. Es hat zwar jeder seine persönlichen Jahrgangsfavoriten im Rot-Pöppel-Bereich, aber solange niemand etwas nennen kann, das allgemein konsensfähig ist, und solange bei jeder Nennung eines Titels drei andere aufschreien: "Waaas? Das?! Bloß nicht!", wird man die SdJ-Wahl so akzeptieren müssen und kann dann höchstens noch feststellen, dass 2019 offensichtlich ein eher schwacher Jahrgang in diesem Bereich war.


    Erinnert mich ein bisschen an die Brexit-Diskussion der Briten: ein "52% haben im Referendum Brexit gewählt" ist eine Null-Aussage, wenn die 52% nur die Summe von rund einem Dutzend denkbarer Brexit-Varianten (plus vieler nicht realisierbarer Wunsch-Brexits) ist und keine davon für sich genommen auch nur ansatzweise mehrheitsfähig ist.


    Genau in diesem Sinn ist L.A.M.A. meiner Meinung nach zurecht auf der Nominierungsliste: keine absolute Mehrheit dafür vorhanden, aber wo sind die Alternativen, die mehr Stimmen auf sich vereinigen können? Ich sehe sie immer noch nicht, bei Rot-2019 genauso wenig wie beim ebenso schwachen Jahrgang für Grau-2018.

  • Tom Felber, selbst jahrelang Mitglied in der Jury hat sich auch geäußert:



    Gelistet sind überwiegend Partyspiele und kleinformatige Spiele mit sehr einfachen Regeln. Früher haben wir hingegen darauf geachtet, dass für möglichst jeden Geschmack und Anspruch etwas auf der Liste mit dabei ist.

    ...na ja....da muss ich mich doch verwundert am Kopf kratzen....:


    Auf der Empfehlungsliste 2019 finden sich z.Zt.:

    • Belratti
    • Dizzle
    • Imhotep - Das Duell
    • Krasse Kacke
    • Reef
    • Sherlock
    • Werwörter
    • L.A.M.A.
    • Just one


    Schaue ich mir die Liste von 2017 an, denn da war ja Herr Felber noch Vorsitzender beim SdJ, steht dort:

    • Deja-Vu
    • Dodelido
    • Fabelsaft
    • Klask
    • Shiftago
    • Tempel des Schreckens
    • Word Slam
    • Magic Maze
    • Kingdomino
    • Wettlauf nach El Dorado


    also ich sehe jetzt nicht sooo den großen inhaltlichen Unterschied zwischen beiden Listen.....mag mich aber auch gerne täuschen.....

    Und die Kennerspiele Flügelschlag, Carpe Diem und Detective sind mE wirklich gut gewählt. Ich hätte vielleicht anstelle eines "Detectives" ein "Tavernen im tiefen Thal" gewählt, einfach weil "Detective" mE eine größere Einstiegshürde hat (Internet, App etc.), aber mei.....

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Ich würde einfach wirklich gerne seine 6 Alternativen sehen, ich sehe sie nämlich nicht.


    Und auch hier auf unknowns habe ich noch nichts wirklich überzeugendes gelesen.

    Vielleicht kommt ja noch ein Nachfolgeartikel von Felber.

    Ich lese seinen Blog eigentlich sehr gerne, aber so nebulös etwas in den Raum zu stellen ist unseriös.

  • Braz Du vergisst die letztendlichen Nominierten, die in der 2019er Liste mit integriert sind, 2017 aber nicht. Wenn du hier Kingdomino, Magic Maze und Wettlauf nach El Dorado ergänzt, bekommst Du doch eine deutlich breitere Abdeckung als heuer.

    Das stimmt: Magic Maze (ab 8) , Kingdomino (ab 8) und Wettlauf nach El Dorado (ab 10) sind hier nicht erwähnt. Mea culpa.

    Aber selbst wenn man diese mit hinzufügt, dann sehe ich da immer noch keinen signifikanten Unterschied zur aktuellen Liste.

    Er bemängelt ja, dass "das Einstigesniveau gegenüber früheren Jahren im Durchschnitt eindeutig tiefer gelegt worden ist..."

    Das sehe ich eben nicht so. Das Einstiegsniveau war schon immer recht tief angesetzt (= keine Kritik!).


    [Update] Die 3 aus versehen nicht angeführten Spiele wurden nachgetragen.

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Braz : Wenn deine 2019er Liste aus den drei Nominierten plus sämtlichen weiteren Spielen von der Empfehlungsliste besteht, könntest du das bitte für 2017 genauso machen, d.h. die genannten fehlenden Titel noch dazuschreiben? Sonst sieht's wirklich nach etwas selektivem Verwenden von Fakten aus und das muss doch eigentlich nicht sein.

  • Hallo,

    Ich würde einfach wirklich gerne seine 6 Alternativen sehen, ich sehe sie nämlich nicht.

    Geht mir ebenso. Ich stelle gerade die Hyp-Liste (einige Awards-Listen) für das #Thalhäusl zusammen. Etwas wie ein Azul, King Domino oder Codenames will mir da auch nicht ins Auge springen. Am ehesten noch ein Hexenhaus.

    Arkemhorror Kartenspiel, Drop it, Reef
    Architekten ders Westfrankenreichs, Gizmos, Roll for Adventure
    Azul Sintra, Gloomhaven, Root
    Belratti, Go Gecko Go, Shadows: Amsterdam
    Black out Hongkong, Hadara, Sherlock abacus
    Brass Birmingham, Hexenhaus, Spirit Island
    Carpe Diem, Imhotep Das Duell, Tal der Wikinger
    Coimbra, Just one, Teotihuacan
    Crown of Emara, Krass Kariert, Texas Showdown
    Cup Coke Empire, Krasse Kacke, The River
    Das tiefe Land, Lama, This War of Mine
    Decrypto, Manitoba, Too Many Bones
    Detektive, Men at Work, Tudor
    Die Taverne vom Tiefen Thal, Newton, Underwater Cities
    Dizzle, Paper tales, Valparadiso
    Fabulantica, Planet, Werwörter
    Flügelschlag, Railroad ink                  


    Liebe Grüße
    Nils

  • Menara hätte nominiert werden können und wäre m. M. auch ideal gewesen für den roten Pöppel - und das obwohl ich solche Spiele eher nicht mag. Aber Menara hat einfach alles für ein Spiel des Jahres.

  • Da bin ich ja froh, dass mir diese Listen sowieso egal sind.


    Ich betrachte mich ohnehin nicht als den von den Pöppeln angesprochenen Verkehrskreisen angehörig.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Man darf halt nicht den Fehler machen, Spiele für den Pöppel zu fordern, die man selbst gut findet, sondern die, die ausgiebig in öffentlichen Spielrunden getestet wurden und da für gut befunden wurden. Wer macht das denn hier in der Runde schon, die Jury sicherlich. Udo Bartsch, den ich sehr als Rezensent schätze und der neben #Flügelschlag (um nur ein Beispiel zu nennen) eben auch ein #Belratti spielt und und an öffentlichen Runden testet, beschreibt das auf seiner Seite recht gut.

  • Schaut man sich das Gewicht laut BGG an, so sind die Gesamtlisten ähnlich, die nominierten heuer aber deutlich leichter. Beim tatsächlichen Packungsgewicht als vereinfachtes Maß für die Größe des Spiels ist der Unterschied aber deutlich: