In einer anderen Diskussion äußert MetalPirate hier:
Das Spiel passt einfach nicht zu mir - Basta!
seine Meinung zu #Root, welche zusammengefasst die ist, dass das Spiel eine Kingmaker Problematik hat - nämlich dass in Runden mit Spielern auf (sehr) unterschiedlichem Niveau ein Spieler gewinnt, weil ein unerfahrener(er) Spieler den Sieg nicht verhindert hat.
Ich persönlich mag Root sehr gerne und prinzipiell stimme ich ihm zu - allerdings sehe ich hier weniger ein Problem als eine Kernmechanik: nämlich den Tabletalk.
Diese Art von Spielen ist ja nun nicht gerade neu: #Diplomacy oder #TammanyHall (welches ich auch liebe!) leben ja davon, dass man seine Mitspieler davon überzeugt, man selbst sei viel weniger eine Bedrohung als ein anderer Mitspieler. Insbesondere bei einem Spiel wie Tammany Hall, welches ja keine Hidden Information hat, ist es essentiell, seine Mitspieler hier in die irre zu führen.
Ist das also ein Kingmaker-Problem? Oder ein Spiel, welches Tabletalk als Mechanik voraussetzt?
Um zu Root zurück zu kommen - als einziger erfahrener Spieler in einer Partie würde ich meine Mitspieler eher coachen, als dass ich selbst auf Sieg spielen würde. Sobald ein zweiter erfahrener Spieler dabei ist, wird es dann interessant, wer den anderen als den gefährlichen Spieler darstellt, auf Fallen hinweist oder auf starke Spielsituationen.
Ich finde solche Spiele toll und sehe sie eigentlich nicht als Spiele mit Kingmaker-Problem. Und ihr?