Beiträge von fleXfuX im Thema „Kingmaker vs Tabletalk?“

    Das ganze "drumherum dämlich Gequatsche" regelt sich doch recht schnell innerhalb der jeweiligen Spielegrupe. Wenn ich z.B. mit fleXfuX an einem Tisch sitze, wird es garantiert derber zugehen als mit ravn (Einschätzung aus der Ferne, mag mich auch irren!).

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    Da ich schon mit ravn als auch mit Torlok spiele spielen konnte kann ich das bestätigen. Beides hat seinen Charm.


    MfG

    fleXfuX

    MetalPirate Nein Gespräche am Tisch und Königsmacher kann es bei jedem Spiel geben und bei jeden Spiel zum Problem werden.


    Ich habe schon genügend Situationen erlebt in denen Spieler A den Spieler B zum Sieger gemacht hat weil A den für sich besten Zug gemacht hat. Spieler C und D fanden das dann nicht so toll da ihnen dadurch die Option zum eigenen Sieg genommen wurde. Hier stellt sich die Frage ist das schon Kingmaking?(warum hört sich das auf deutsch so schlecht an?). Das kann sogar dann vorkommen wenn A nach seinem Zug immer noch letzter ist aber es einfach der beste Zug für ihn war.

    Kritischer sind Situationen in denen das Kingmaking absichtlich dafür eingesetzt wird um das Spiel zu verkürzen da man selbst keinen Bock mehr hat und einfach froh ist wenn es vorbei ist. Das stößt wenn es offensichtlich gemacht wird nicht auf Verständnis - zu recht. Das skaliert mit der dadurch weggebrochenen Spielzeit. Oft ist es dann auch für den Gewinner kein wirklicher Sieg.


    ravn hat einen wichtigen Punkt bei der Thematik angesprochen. Es ist ein Spiel! Wenn man persönlich wird und Konflikte oder Diskrepanzen aus dem Spiel ins normale Leben transferiert sollte man sich besser ein anderes Hobby suchen oder gefälligst an sich arbeiten. Das wird sich aber mit der Zeit auch selbst regeln, da die Anzahl der Spieler die mit einem solchen Typus Mensch spielen wollen sich nach und reduziert.


    Wie ich schon schrieb. Die verschiedenen Rollen, "der gute Berater", "der Angsteinflößer", "die Opferrolle", "der Ablenker" usw. sind alle legitim und fördern je nach Spiel die Atmosphäre sofern es auf Augenhöhe stattfindet. Werden die Rollen genutzt um sich einen Vorteil gegenüber unbedarften zu verschaffen ist das ein No-Go. Diese Rollen kann jemand der ein Spiel nicht kennt gar nicht richtig einschätzen.


    MfG

    fleXfuX

    Ich empfinde es zwar als angenehm wenn ich Spiele erklärt bekomme aber es ist dann schon klar, dass ich gegenüber dem Erklärer einen Nachteil habe. Wenn ich ein Spiel das erste Mal spiele und die Mitspieler haben es schon mal gespielt ist es in der Regel so, dass ich es schwer habe.

    Ich merke es an mir selbst. Wenn ich ein Spiel vorbereite muss ich mich schon mal mit den Mechaniken usw. auseinandersetzen und verstehe wie das Spiel funktioniert. Das Wissen kann man gar nicht beim Erklären transportieren. Dazu kommen noch die Kleinigkeiten die man dann als erfahrener Spieler gerne vergisst weil sie "normal" sind. Das sind dann Sachen die beim Eintreten der Situation erst wieder auf dem Schirm landen. Das ist kein böser Wille sondern einfach der "Routine" geschuldet.

    Taktiken zu besprechen oder zu besprechen wie man den führenden einholen kann. Aber die Intensität hängt vom Spiel ab. Was soll man bei einem 1,5h Euro groß sagen. Das lähmt den Spielfluss mehr als das es was bringt.

    Aber auch hier hängt es davon ab, welchen Einfluss die kommende Aktion eines Mitspieler auf den Rest des Spieles hat. Zeichnet sich ab, dass der aktive Spieler mit der Aktion die er vorhat das Spiel vorzeitig entscheidet wird sehr wohl lebhaft auf diesen eingewirkt. Das ist aber denke ich verständlich. Das gleiche gilt aber auch wenn der Spieler sich damit aus dem Spiel kegelt. Dann kommt es aber auch darauf an ob es ein Neuling ist oder nicht. Dem Neuling muss man einfach darauf hinweisen den erfahrenen Spieler kann man darauf hinweisen.


    Was ich aber absolut ätzend finde, ist wenn sich Spieler auf andere einwirken um ihre starke Position weiter auszubauen oder gar zu gewinnen. Das mach ich auch ist auch nicht verwerflich ABER wenn das einhergeht mit dem Unschuldslamm und dem "ich bin ja so schlecht"-Mimimi -> das geht gar nicht, das ist dann ätzend und führt auch oft zu schlechter Stimmung. Entweder man dominiert offensichtlich oder lässt es; aber unter dem Mantel der Unschuld andere zum eigenen Vorteil manipulieren das muss nicht sein.

    Aber auch hier gilt, es gibt Spiele die erfordern das einfach.


    MfG

    fleXfuX