Beiträge von SpaceTrucker im Thema „Kingmaker vs Tabletalk?“

    Und ganz wichtig, auf Augenhöhe stattfindet.

    Das sehe ich auch als allerwichtigsten Punkt. Wenn alle Spieler auf dem gleichen Level unterwegs sind, dann kann auch jeder einordnen, was (ernsthaft) gute gemeinter Ratschlag ist, was manipulative Diplomatie und was scherzhafter Trashtalk. Sind nicht oder noch nicht alle Mitspielern zu dieser klare Einordnung nicht zuverlässig möglich, werden versteckt manipulative Ratschläge unfair und Trashtalk kann zumindest missverständlich/verwirrend werden.


    Lesenswerte Lektüre, auch zum Thema mitspielen lassen:

    Gut spielen | Spiel des Jahres e.V.

    Und so wird ein #Funkenschlag und ein #SmallWorld zu einem Deduction-Spiel. Das möchte ich auch nicht mehr vermissen.

    Hängt bei mir persönlich vom Spiel ab. Bei den beiden genannten würde ich das unterschiedlich sehen.


    Ein #SmallWorld ist ein eher lockeres Prügelspiel, das mit seiner überschaubaren Spielzeit und ein paar cleveren Design-Kniffen (wer mag, darf mit ener neuen Fraktion anfangen, kein/kaum Wachstum/Schneeball, Punkte kontinuierlich statt am Ende) viel Frustpotentzial von Eroberungsspielen umschifft. Das hält Trashtalk und Geblödel bis zu einem gewissen Grad sehr gut aus, lebt sogar davon.

    Bei einem langen, komplexen Euro wie #Funkenschlag dagegen passt das für meinen Geschmack nicht so gut, da stört es mich, wenn Spieler A den Spieler B darauf hinweist, wie angreifbar Spieler C doch an dieser Stelle wäre.

    Diese pauschale „Problematik“ erfahrener Spieler vs. Anfänger gibt es natürlich in vielen Spielen, hat aber was von Totschlagargument. Es sollte ja grundsätzlich auch so sein. Ein erfahrener Brettspieler kann aber auch in einer Erstpartie Terra Mystica (oder anderen Titeln) ein gutes Ergebnis einfahren, auch wenn er nicht gewinnt und alle hatten dann trotzdem ein gutes Spiel.

    Denke das hängt dann ein bisschen vom Spiel ab. Manche Spiele erlauben es, dass jeder ein gutes/befriedigendes Spiel hat (z.B. das genannte Terra Mystica, weil hier - meistens zumindest - jeder etwas aufbauen kann und für sich Ziele wie Stadtgründungen ereichen kann). andere beschränken den verlierenden Spieler in seinen Möglichkeiten (da kommen etwa Civ- oder Eroberungsspiele in den Sinn) oder bieten ihm wenig Ziele, die er selbst noch befriedigend erreichen kann.