Neben einigen kleineren Titeln wie #Azul (das mir weiterhin gefällt, obwohl ich abstrakte Spiele ja verabscheue), #Sagrada (der neue Liebling meiner Frau), #TheFoxInTheForest (Stichspiel für 2 Spieler, das tatsächlich funktioniert) und diversen Würfeleien (#NochMal sowie #GanzSchoenClever) stand in letzter Zeit vor allem ein Spiel im Fokus: Twilight Struggle - 6 Partien über Steam gespielt mit einem Freund und dabei festgestellt, wie schnell man besser wird und wie viel besser das Spiel eigentlich wird, wenn die Kenntnis über die Karten zunimmt. Auch auffällig, wie unterschiedlich die Partien verlaufen, große Klasse! In den Partien auch alle möglichen Situationen erlebt. "Defcon Suicide" war natürlich auch mal dabei, Anfängerfehler. Interessant auch eine Partie, die tatsächlich im Final Scoring endete (hatte ich bis dahin noch nie) und der SP-Marker am Ende wieder auf der 0 stand. Eigentlich ein Unentschieden laut Spielregel (oder täusche ich mich?), nach App aber ein Sieg für die USA, weil die App kein Unentschieden anerkennt (ich glaube, für das Rating und Playdeck wartet noch auf eine Klarstellung von GMT, solange gewinnt der Amerikaner). Auch interessant eine Partie, in der mein Mitspieler am Ende von Turn 3 die Kontrolle über Europa hatte (ja, da habe ich ihn gewähren lassen und es unterschätzt). Wie es der Zufall wollte, bekam ich aber die Wertungskarte auf die Hand und konnte sie abwerfen (knapp 40 Karten im Nachziehstapel). Bis Turn 7 war aber immer noch Kontrolle in Europa, die Scoringcard aber nicht da. Ich konnte im Turn 8 mit Wargames gewinnen (man kann sich vorstellen, dass der Rest der Welt sehr zu meinen Gunsten lag) und hatte Europa erneut auf der Hand. #TwilightStruggle
Gestern dann ein Spieleabend mit zunächst zwei kleineren Titeln. Zunächst Axio (eine Neuauflage von Knizias "Einfach Genial") sowie dem Istanbul Würfelspiel (gefiel mir erneut besser als der große Bruder und ich habe erneut über den Tiebreaker gewinnen können, sehr knapp jedes Mal). #Axio #IstanbulWürfelspiel
Highlight dann gestern Abend: Brass Lancashire zu dritt. Vorab ein paar wenige Worte zum Spielmaterial: ich finde es außergewöhnlich gut gelungen, die Optik, die Qualität, passt alles für mich. Auch bei den Mitspielern sorgte das erst mal für große Augen. Gewünscht hätte ich mir vielleicht bessere Spielerhilfen, weil die kleinen Kärtchen hätte man sich auch sparen können. Außerdem das "Problem" der wenigen Eisenwürfel. Die Anleitung selbst, da bin ich unsicher, ob die so gut ist, wenn man das Spiel vorher nicht kannte (insbesondere sind sehr wenig Beispiele drin). Kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ansonsten war ich bisher eher bei Age of Industry beheimatet, weil es in der damaligen Spielerkonstellation einfach besser ankam, sodass ich Brass / Kohle überhaupt nur ein einziges Mal damals gespielt habe. Gestern also die 2. Partie (bzw. Erstpartie für die Mitstreiter). Ich bezweilfe, dass wir alles korrekt gespielt haben, die ganzen kleinen Details sind schon nicht ganz ohne und eine gescheite Übersicht gibt es ja nicht. Auch bei den Brassneulingen kamen die Details sowie die Eisen/Kohle-Transportregeln etwas komisch an. Am Ende aber eine tolle Erfahrung! Lediglich etwas zu lang kam es mir vor, kann aber auch an uns gelegen haben. Spielstand dann 139:132:111 am Ende. Ich wurde Zweiter, obwohl ich glaube den besten Start hingelegt habe. Im zweiten Spielabschnitt habe ich aber wirklich einige Punkte liegen lassen, was mir hie und da aber immer erst im Nachhinein klar wurde. Hier ist also noch ausreichend Luft nach oben. Bleibt zu hoffen, dass die nächste Partie jetzt nicht zu lange dauert. Dann vielleicht zu zweit. Stellt sich die Frage, ob mit der Fanvariante oder mit der neuen Spieleranpassung? Was ist wohl besser? #BrassLancashire #Brass #Kohle