Beiträge von Freakgeims im Thema „13.08.-19.08.2018“

    Gestern einen gemütlichen Spieleabend zu 4.:


    Als erstes kam #Pulsar2849 aufn Tisch. Bereits das Aufbauen war eine halbstündige Angelegenheit, aber ich konnte mich dadurch auch wieder in die Regeln reinfinden (hatte es erst 1x gespielt und das vor ein paar Wochen). Jedenfalls ging es mit einem ziehmlichen Rennen im Weltall los, so das bereits in der Hälfte des Spiels alle Systeme erkundet waren und auch schon etliche Pulsare ihren Besitzer gefunden hatten. Danach ging es auf die Techs los und auch das HC und Transmitter wurden rege (aus)gebaut. Das die Gyrodynen ein nötiges Mittel zum Zweck (gewinnen) sind wurde mir schon im ersten Spiel klar. Ich wollte jedoch trotzdem mal etwas anderes probieren. Durch klägliches Würfelunglück in den letzten paar Runden konnte ich meinen Plan nicht durchziehen und war mit 140 Punkten hinter ca. 185 und 170 dritter.

    Mein Fazit: Man kann wenig machen mit seinen 2-3 Aktionen pro Zug, daher ist es wichtig Synergien zu nutzen. Diese Synergien "herauszuspüren" und effektiv zu nutzen ist wohl das A und O um erfolgreich zu sein. Jedoch denke ich, dass es zu fest von den Würfeln abhängt, was man machen kann, bzw. macht dann halt einfach das momentan "Beste" in seinem Zug, was für Langzeitplaner frustrierend sein kann. Wie in meiner gestrigen Partie, kann man "versuchen" auf eine Strategie hinzuarbeiten, aber wenn man die Würfel nicht kriegt, kann man höchstens noch taktieren.

    Aja, wollte nochmal erwähnen, dass rotierende Gyrodynes m.M.n. wichtig sind um vorne mitzuspielen (momentaner Stand - bis ich eine andere Strategie erfogreich durchziehen kann).


    Nach diesem taktischen Hickhack dann noch was mit etwas mehr Planungscharakter:

    #GreatWesternTrail zu später Stunde. Ich war voll motiviert doch noch mal zu gewinnen, da ich mich bis jetzt in dem Spiel immer schön verzettelt habe und nirgends wirklich dolle Punkte einfahren konnte. Nun lief es so, dass sich die anderen Spieler um die Cowboys und Ingenieure kloppten und ich mich halt mit den Baumeistern (oder so ähnlich) anfreundete. Dies erwies sich im Spielverlauf vorteilhaft und ich konnte etliche Gebäue bauen und zum Teil mehrmals überbauen. Hingegen war ich mit meiner Lok immer etwas hinten, konnte aber durch ein paar zugekaufte Rinder auch bei den Lieferungen ordentlich mithalten. Lediglich in meinem letzten Gang nach Kansas konnte ich meine am weitesten rechts liegende Lieferscheibe nicht toppen und musste mich mit Santa Fe abgeben, was mir aber gleich 2 erfüllbare Aufträge einbrachte. Am Ende saubere 25 Punkte durch Gebäude, etwas über 20 für Rinder und 15+/- für Aufträge reichte für eine Punktzahl von 91 (gegen 88: 83: 74) und meinem ersten Sieg in diesem krass opportunistischen Rennen für echte Cowboys.

    Mein Fazit: Es läuft mal so und mal so und dann auch wieder ganz anders. Ich denke bei dem Spiel hängt sehr viel zusammen (Auslage, Tagesform, Mitspieler, Kartenzusammensetzung, u.s.w.) wie man das Ding am besten anpackt. Es soll ja einige erfolgversprechende Strategien geben, aber diese in all ihren Nuancen auszutesten würde wohl ein Menschenleben überschreiten. Ein gut abgeschmeckter Mix aus verschiedenen vielversprechenden Punktequellen ist ein wichtiger und guter Ansatz das Spiel zu gewinnen. Diesen Mix hinzubekommen aber ist eine anspruchsvolle Aufgabe welche nicht so ohne weiteres zu meistern ist.

    Ich finde das Spiel faszinierend und trotzdem finde ich den Spielablauf irgendwie "banal"... keine Ahnung warum, ist mein Gefühl... irgendwie liegt mir das Spiel nicht. Ich werde es aber gerne wiedermal spielen wenns vorgeschlagen wird :)