Wie nutzt Ihr BoardGameGeek?

  • Wofür nutzt Ihr BGG? 742

    1. Ich nutzte BGG zur Info über neue Spiele (183) 25%
    2. Ich nutze BGG für Regelfragen, Varianten, Hilfen etc. (164) 22%
    3. Ich pflege bei BGG meine Collection an Spielen (137) 18%
    4. Ich pflege bei BGG meine Want/Trade/Wishlisten (81) 11%
    5. Ich tausche/kaufe über BGG Spiele (72) 10%
    6. Ich logge bei BGG meine Spiele (57) 8%
    7. Ich schreibe bei BGG Reviews und/oder Geeklists (25) 3%
    8. Ich nutze BGG nicht bzw. fast nicht (23) 3%

    Hallo zusammen,


    nach den heißen Diskussionen zum Thema Spieledatenbank (und in dem Kontext auch über BGG) würde mich doch sehr interessieren, wozu Ihr BGG so nutzt (falls Ihr es nutzt). Mehrfachnennungen sind möglich.

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Es gibt noch eine Möglichkeit, oder besser gesagt eher zwei Funktionen, die ich sehr oft nutze, seitdem ich sie entdeckt habe, und das sind die Nutzerkommentare zu Spielen, kombiniert mit der der Geekbuddy-Analyse. Dank dieser Funktion ist mir seit zwei Jahren kein Fehlkauf mehr passiert.


    Wer's nicht kennt: Jeder Benutzer kann ein Spiel ja nicht nur benoten, sondern auch in beliebiger Ausführlichkeit kommentieren. Der perfekte Geekbuddy ist jemand, der den eigenen Spielegeschmack teilt, und -- das ist das entscheidende -- der zusätzlich noch im Kommentar zum Spiel erläutert, was ihm daran gefällt bzw. nicht gefällt. Wenn mir jemand auffällt, der meinen Spielegeschmack zu teilen scheint, schaue ich mir dessen Sammlung, Noten und vor allem Kommentare genau an. Wenn das mit meinen Einschätzungen in etwa zusammenpasst, dann werde ich den Nutzer adden. Das ist ein einfacher Mausklick und funktioniert wie bei facebook, aber ohne Rückfrage oder Zustimmung des Betroffenen.
    Man wird einen anderen User aus verschiedenen Gründen adden wollen, aber das Ganze hat auch einen realen Nutzen: Wenn man sich nun für ein Spiel interessiert, kann man sich über den Knopf "Geekbuddy Analysis" die Meinungen (also Noten und Kommentare) aller als Geekbuddy geaddeten Nutzer anzeigen lassen. Mit anderen Worten: Man kann sich mit einem Knopfdruck das Meinungsbild aller Leute einholen, deren Geschmack man teilt. Diese Informationen sind für mich viel aussagekräftiger als jede Rezension, wie ausführlich sie auch sein mag, denn wenn die Geekbuddies ein Spiel überwegend mögen, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach sehr hoch, dass es mir ebenso ergehen wird.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • bzgl. geekbuddy-Analyse etc. siehe auch Boardgamegeek: Tipps, Tricks, Wissenswertes etc.


    PS: "zur Info über neue Spiele" wäre passender :)

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Eine schnellere und vollständigere Möglichkeit, Infos zu einem unbekannten Spiel ("neu" also nur für mich) zu bekommen, kenne ich nicht. Gerade zur schnellen Einschätzung, ob ein Spiel "gut" ist oder nicht, hilft BGG sehr. Mir ist klar, dass das nur eine grobe Richtlinie sein kann, aber bisher hat sie mich zu erstaunlich gut passenden Spielen geführt.

  • Gerade bei knffligen Regelfragen, wo es um wortgetreue Auslegung der Spielregel und der möglichen Intention des Autors möchte ich eigentlich nur ungerne eine internationale Community bemühen.
    Nicht, dass ich nicht gut Englisch könnte, aber wenn es um solche Detailfragen geht, vertraue ich doch lieber meiner Muttersprache. Dazu kommt noch, dass die englischen Regeln nicht unbedingt identisch zur deutschen sein müssen. Manchmal gibt es Übersetzungsfehler in die eine oder andere Richtung, manchmal wird eine Regel durch die redaktionelle Bearbeitung absichtlich geändert und schon redet man von zwei unterschiedlichen Spielregeln.


    Deshalb würde ich mit einer Regelfrage eher hierher kommen als zu BGG.

  • Wenn ich so meine Kreuzerln auf deiner Poll anschau, würde ich sagen ich nütze BGG zu 100% :)


    ...wobei ich mich manchmal schon frage, wer um Himmelswillen eigentlich so seltsame Features wie GeekCurrent oder GeekQuestions benutzt. :)


    Und noch etwas hätte mich interessiert: Es gibt auch einige Benutzer, die hauptsächlich dort zu sein scheinen, um über die Foren Spiele zocken, natürlich Werwolf, aber auch BSG ist beispielsweise ziemlich beliebt. Macht das jemand der hier Anwesenden?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Gerade bei knffligen Regelfragen, wo es um wortgetreue Auslegung der Spielregel und der möglichen Intention des Autors möchte ich eigentlich nur ungerne eine internationale Community bemühen.
    Nicht, dass ich nicht gut Englisch könnte, aber wenn es um solche Detailfragen geht, vertraue ich doch lieber meiner Muttersprache. Dazu kommt noch, dass die englischen Regeln nicht unbedingt identisch zur deutschen sein müssen. Manchmal gibt es Übersetzungsfehler in die eine oder andere Richtung, manchmal wird eine Regel durch die redaktionelle Bearbeitung absichtlich geändert und schon redet man von zwei unterschiedlichen Spielregeln.


    Deshalb würde ich mit einer Regelfrage eher hierher kommen als zu BGG.


    Kaufst du ausschließlich Spiele von deutschsprachigen Autoren? Wenn ich eine Regelfrage habe, vertraue ich dem Autor/Verlagsvertreter, der mir auf BGG antwortet mehr als jemandem Unbeteiligten, der mir hier sagt, er hätte irgendwo gelesen, dass... Und selbst bei deutschsprachigen Autoren kann es durchaus passieren, dass sie auf BGG präsenter sind als bei unknowns oder spielbox. (Spontan fällt mir gerade die Diskussion zum Balancing der Terra-Mystica Erweiterung ein. Dazu habe ich in deutschen Foren noch nichts gelesen.)


  • ...wobei ich mich manchmal schon frage, wer um Himmelswillen eigentlich so seltsame Features wie GeekCurrent oder GeekQuestions benutzt. :)


    Und noch etwas hätte mich interessiert: Es gibt auch einige Benutzer, die hauptsächlich dort zu sein scheinen, um über die Foren Spiele zocken, natürlich Werwolf, aber auch BSG ist beispielsweise ziemlich beliebt. Macht das jemand der hier Anwesenden?


    Hey, ich habe 100 Geekquestions beantwortet und sogar eine gestellt ;)
    Geekcurrent ist allerdings eher ein Zeitvertreit des Programmierers gewesen ...


    Play by Forum habe ich beriets mehrere Partien Cuba Libre und Thunder Alley hinter mir.
    Andauernd spielen wir 18xx Spiele - 30, 35, 80 und AL.
    Ich schätze es ungemein, die Möglichkeit zu haben, mit einer internationalen Community zu spielen.

  • Kaufst du ausschließlich Spiele von deutschsprachigen Autoren?


    Fast. Spiele aus dem englischsprachigen Raum treffen meist nicht meinen Geschmack.


    Zitat

    Wenn ich eine Regelfrage habe, vertraue ich dem Autor/Verlagsvertreter, der mir auf BGG antwortet mehr als jemandem Unbeteiligten, der mir hier sagt, er hätte irgendwo gelesen, dass... Und selbst bei deutschsprachigen Autoren kann es durchaus passieren, dass sie auf BGG präsenter sind als bei unknowns oder spielbox. (Spontan fällt mir gerade die Diskussion zum Balancing der Terra-Mystica Erweiterung ein. Dazu habe ich in deutschen Foren noch nichts gelesen.)


    Ehrlich gesagt komme ich eher gar nicht auf die Idee, bei einer Regelfrage zu versuchen, den Autor zu kontaktieren. Ich versuche eher, andere anzusprechen, die das Spiel ebenfalls besitzen, wie sie eine bestimmte Regelstelle aus der Anleitung auslegen würden.

  • Ehrlich gesagt komme ich eher gar nicht auf die Idee, bei einer Regelfrage zu versuchen, den Autor zu kontaktieren. Ich versuche eher, andere anzusprechen, die das Spiel ebenfalls besitzen, wie sie eine bestimmte Regelstelle aus der Anleitung auslegen würden.


    Ich hatte auch weniger an direktes Ansprechen gedacht. Auf BGG passiert es aber durchaus mal, dass man eine allgemeine Regelfrage postet und dann eine Antwort vom Autor bekommt. (Nur peinlich, wenn man das nicht merkt und schön wiederspricht und mit uneindeutigen Regelpassagen argumentiert, die doch vom Autor *bestimmt* anders gemeint waren...)
    Das hängt aber auch sehr vom Autor ab. Wenn ich z.B. eine Regelfrage zu einem Spiel von Stefan Feld habe, dann stelle ich die vielleicht eher im Spielboxforum, da ich weiß, dass er da auch öfter mal antwortet. (Genauso wie ein paar andere Autoren, die mir da schon öfter aufgefallen sind.) Bei ausländischen Autoren ist BGG da oft sinnvoller - insbesondere, wenn das ein Erstlingswerk ist und die Autoren oft jeden Beitrag zu dem Spiel lesen.

  • Wirklich interessant - ich hätte gedacht, dass deutlich mehr User ihre Spiele auch bei BGG loggen.


    An all diejenigen, die ihre Spiele NICHT bei BGG loggen: Führt ihr auf eine andere Art und Weise Buch über gespielte Partien, oder ist Euch das eher Wumpe, wann ihr was wie oft gespielt habt?

  • Ich bin gerne unabhängig. Und bei rd 100 Spielen und maximal zwei Spieleabenden im Monat ist das alles in Excel machbar...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Tja... ein totaler Datencrash bei BGG würde mich ziemlich aufschmeissen... ^^


    Ich mach einen regelmäßigen Datenabzug und speicher mir ein XML file mit meinen Daten. Better safe than sorry! :)
    Mit Friendless' Extended Stats habe ich alle Auswertungen die ich je in meinem Leben brauchen würde!

  • Tja... ein totaler Datencrash bei BGG würde mich ziemlich aufschmeissen... ^^

    Ein backup von Zeit zu Zeit schadet jedenfalls nicht: Die collection lässt sich als csv exportieren (my geek -> collection -> "owned" oben rechts) und für die plays gibt's ein externes tool.


  • Die gespielten sind mir in der Tat Wumpe im Sinne einer Statistik. Was wertet Ihr da aus ?

    Wer gewonnen hat.
    Wie viele Siegpunkte.
    In welcher Spielminute.
    Durch wen der Sieg herbeigeführt wurde.


    Ausserdem erfasse ich alle Umgebungsdaten (Temperatur, Luftdruck, Erdmagnetfeld am Spielort, ...), um kausale Zusammenhänge bzgl. des Spielausgangs zu finden...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ein backup von Zeit zu Zeit schadet jedenfalls nicht: Die collection lässt sich als csv exportieren (my geek -> collection -> "owned" oben rechts) und für die plays gibt's ein externes tool.


    Es geht übrigens auch als pdf. Hier mehr Infos dazu: http://www.boardgamegeek.com/t…le-summary-all-your-games


    Bzgl. Loggen: Habe ich erst dieses Jahr mit begonnen. Ich weiß auch nicht so recht, was ich selbst eigentlich davon habe soll. Das ist vielleicht ein bisschen so wie ein Tagebuch. Bringt auch nichts Konkretes, außer ein bisschen Reflexion und Aufheben von Erinnerungen. Und die Nachwelt hat auch noch was von der Loggerei, weil es kann ja sein, dass ich posthum oder noch zu Lebzeiten zur Person der Zeitgeschichte werde. Also so rein theoretisch zumindest! Ähm ja. Genau.
    Nee, keine Ahnung? Vielleicht verkauft BGG diese Daten ja auch an die Marketingabteilungen der Spieleindustrie weiter! Amis traue ich alles zu! :D

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Ausserdem erfasse ich alle Umgebungsdaten (Temperatur, Luftdruck, Erdmagnetfeld am Spielort, ...), um kausale Zusammenhänge bzgl. des Spielausgangs zu finden...


    Wir sollten mal ein ernsthaftes Gespräch führen :D


    Ich brauch dieses ganze Statistikzeugs nicht, wofür auch!? Gut, die eigene Sammlung zu listen ist das eine, alles andere scheint mir überflüssig und wenig sinnvoll.
    Könnte evtl. so aussehen - Uh, morgen spielen wir bei X Spiel Y, mit dabei sind noch A+B, in der Konstellation kurz vor Vollmond stehen meine Siegchancen bei 28,47%, aber nur von Februar - April.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/


  • Die gespielten sind mir in der Tat Wumpe im Sinne einer Statistik. Was wertet Ihr da aus ?

    Also ich logge auch nicht bei BGG, sondern mache es über Excel.
    Ich notiere dort in der Regel 4 Faktoren:


    · welches Spiel
    · Datum
    · Spieler
    · Ergebnis


    Das mache ich vorallem, um einen Überblick zu haben, was oft und was weniger oft gespielt wird. Bei den typischen Eurogames mit Punktesalat vergleichen wir auch gern mal, was die bisherigen Rekorde sind oder ob ein Spieler in einem Spiel besonders oft gewinnt, etc.
    Wer das für Humbug hält und nicht braucht, der hat mein vollstes Verständnis. :) Ich kann mich für die statistische Auswertung der Partien jedoch begeistern...


  • Die gespielten sind mir in der Tat Wumpe im Sinne einer Statistik. Was wertet Ihr da aus ?


    Auswerten tu ich von meinen Recorded Plays eigentlich nix - aber wenn ein lieber Mitspieler wieder einmal behauptet, er hätte dieses Spiel doch vor 3 Jahren ganz überlegen gewonnen, kann ich ihm sofort das Gegenteil beweisen :)
    Ich find's auch immer nett, am Ende des Jahres eine private Rückschau zu halten, was ich denn so gespielt habe.
    Und für meine wöchentlichen Reports in meiner Game Chat League (Gelato) ist es auch brauchbar.


    Machmal schreib' ich auch Kommentare dazu, z.B. ob ein Scenario so gut war, dass man es nocheinmal spielen sollte, oder was sich in der RPG Session an diesem Tag getan hat, etc.

  • Die gespielten sind mir in der Tat Wumpe im Sinne einer Statistik. Was wertet Ihr da aus?

    Schau dir einfach mal die von @[Tom] schon erwähnten extended stats an. Dann sieht du, was man alles auswerten kann ;) Hier ein Beispiel-user mit hinreichend Daten :)
    Ich logge keine Ergebnisse (hat keine Relevanz für mich), mir reichen Ort und ggfls. Mitspieler. Die Auswertungen von extended stats sind nur eine weitere, an sich vollkommen überflüssige Spielerei. Aber wenn man halt gerne Statistiken anschaut, kommt man nicht dran vorbei ;)


    Es geht übrigens auch als pdf. Hier mehr Infos dazu: boardgamegeek.com/thread/49110…le-summary-all-your-games

    Mir reichen die Rohdaten, außerdem:

    Zitat

    The following prerequisites are required: Windows Installer 4.5, .NET Framework 3.5 SP1

    :thumbsdown:

  • Hi,


    Wirklich interessant - ich hätte gedacht, dass deutlich mehr User ihre Spiele auch bei BGG loggen.


    An all diejenigen, die ihre Spiele NICHT bei BGG loggen: Führt ihr auf eine andere Art und Weise Buch über gespielte Partien, oder ist Euch das eher Wumpe, wann ihr was wie oft gespielt habt?


    ich verwalte meine Spiele in Excel.
    Kauf, Kaufmonat, Kaufpreis (inkl. Erw.), Spieldauer (unsere persönliche und nicht die aufgedruckte ;) ) und wir verwalten, wie oft wir das Spiel, in welchem Monat gespielt hatten. Punkte (oder welche Mission wir mit welchen Charactern gewonnen oder verloren haben) verwalten wir im Spiel handschriftlich auf Papier selbst. Auf BGG verwalte ich meine Sammlung. Aber Partien zu loggen ist mir ist zu aufwendig. Wenn wir wie am WE Dominion spielen und Karten aus allen (ja der Zufall wollte es so :) ) Erweiterungen drin haben - keine Ahnung wie ich sowas loggen müßte. Bei mir gibt es in der Spalte "Feb/2015" eine Erhöhung um eins.


    Grüße
    Thomas

  • Dann sieht du, was man alles auswerten kann


    Da hast Du mich mißverstanden (trotz des smilies von Dir). Ich wollte in der Tat nicht wissen, was man theoretisch alles machen kann, sondern was die unknownser loggen und dann mit den Daten machen. :)

  • Ich wollte in der Tat nicht wissen, was man theoretisch alles machen kann, sondern was die unknownser loggen und dann mit den Daten machen. :)

    Ich für meinen Teil schaue mir gerne mal an, wie oft ich denn pro Monat zum Spielen gekommen bin über die Jahre, wieviel Prozent meiner Spielesammlung gespielt worden sind a) in diesem Jahr, b) insgesamt.
    Auch die Häufigkeit, mit der ich ein bestimmtes Spiel gespielt habe, oder wie lang die letzte Partie zurück liegt, finde ich interessant... :)

  • @Nupsi Nö, ich habe dich schon verstanden :) U. a. auch deshalb noch einen kurzen Absatz eingefügt. Aber wenn's noch deutlicher sein muss: Ich habe fast alle stats von friendless schon mal auf irgendeine Art und Weise benutzt und manche schaue ich mir auch immer wieder an. Warum das Ganze? Tja, gute Frage. Ich mag Zahlen und Statistiken und Tagebuch zu schreiben, ist nix für mich ;)
    Nebenbei: Käufe, Verkäufe, trades etc. protokolliere ich lokal in einer DB. Auch das hat kaum mehr als den reinen Selbstzweck und dient maximal noch dazu, den Überblick zu behalten. Vielleicht ist es auch einfach ein schönes Gefühl, für sämtliche Fragen gewappnet zu sein und alles irgendwie analysieren zu können. Ich denke mal drüber nach, vielleicht fällt mir noch etwas gehaltvolleres dazu ein :)

  • Bzgl. Loggen: Habe ich erst dieses Jahr mit begonnen. Ich weiß auch nicht so recht, was ich selbst eigentlich davon habe soll. Das ist vielleicht ein bisschen so wie ein Tagebuch. Bringt auch nichts Konkretes, außer ein bisschen Reflexion und Aufheben von Erinnerungen.


    Ich führe seit Anfang1993 eine eigene Excel-Datei, in der ich meine Partien logge.
    Jeder Eintrag ist nur eine Zeile, das dauert auch nur eine halbe Minute pro Partie.
    Auswertungen mache ich keine, Mini-Statistiken (z.B. wie oft ich ein Spiel schon gespielt habe, oder wieviele Partien pro Jahr) sind über Autofilter möglich, das reicht mir völlig aus.


    Das hatte ich angefangen, weil ich den Überblick verloren hatte, bei welchem CoSim aus welcher Serie ich welches Scenario aus welcher Erweiterung schon gespielt hatte - wann, wo, und mit wem kam dann noch dazu.
    Es interessiert mich nicht, wie das Endergebnis war, ob ich gewonnen hatte, ob das Spiel gut war, wie lange es gedauert hatte, etc. etc.


    Das war bei BGG nicht annähernd so möglich, wie ich das wollte und brauchte, außerdem hatte ich keine Lust, tausende von Einträgen zu BGG zu übertragen.
    Deshalb bin ich weiterhin auf Excel, und ich bin damit zufrieden.


    Ja, es ist wie ein Foto-Album, wenn man es durchblättert, kommen Erinnerungen hoch.
    Eine schöne Sache, ich möchte sie nicht missen, deshalb führe ich sie immer noch weiter ...


    In einer zweiten Excel führe ich meinen Spiele-Bestand (Spiele, Expansions, Magazine, Bücher).


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • und dann mit den Daten machen


    wir verwalten Kaufpreis, gespielte Partien und Spieldauer: das gibt Preis/ Partie und Preis / Spielstunde. Über die komplette Sammlung gibt es einen Wert. Erst wenn der unterschrittenen wird, wird ein neues Spiel gekauft. Da das auch pro Spiel erfasst wird - suchen wir uns ein Spiel heraus, das die schlechtesten Werte hat. Beispiel Mage Wars wir haben das in Essen gekauft es dann gelernt (Lernpartien werden nicht verwaltet) und 1 Mal "wertungsmäßig" gespielt. Weil alle Erw. teils recht günstig waren (und wir zuschlugen) hat das statistisch "üble Werte" - d.h. es "muß" jetzt häufiger auf den Tisch. Da uns generell alle gekauften Spiele gefallen - ist das kein Problem. Da wir auf Schwerpunktspiele (s. Spielziele 2015 Thread) setzen, gibt uns die Liste Hilfe bei der Auswahl (z.B. Rapa Nui wurde Feb/2013 das letzte Mal gespielt).
    und erschreckt uns über die Gesamtkosten ;)