Apple ist deswegen teurer, weil man langfristigen Support und eine sehr gute Infratsruktur bei Hard- und Software bekommt.

  • So, jetzt habe ich mal etwas Zeit und begründe jetzt mal meine Schwierigkeiten mit Android bzw. was ich da "so schlecht" designt finde und wieso bisher die User Experience für mich im Vergleich mit iOS keinen Stich macht:

    Bei Android wirkt auf mich alles wie ein buntes Potpurrie, aber ohne irgendeine erkennbare Linie. Ich stosse da so oft auf Entscheidungen, die ich persönlich ehrlich gesagt Design-"Todsünden" nennen würde.

    Alles, was seitenweise umgeschaltet wird, verschiedene Modi oder Ansichten und beim iOS aus z.B. drei simplen Buttons besteht, wird bei Android gewischt - quasi wie ein ganzseitiges "Umblättern". Damit wäre ja die horizontale Wischbewegung eigentlich ja schon belegt, aber anscheinend sieht kaum ein Designer da draußen irgendein Hindernis darin, div. andere Funktionen exakt mit der gleichen Geste zu belegen, obwohl natürlich die auslösende Fläche für dieses "Umblättern"... ÜBERALL ist.
    Als Beispiel: Mein Audioplayer hat einen horizontalen Fortschrittsbalken, will ich im laufenden Song vor- oder zurückspringen, muss ich ihn ziehen. Löst die Hitbox nicht aus oder treffe ich nicht genau, blättere ich direkt die ganze Seite um. Man könnte ja wie bei Apple das ganze vielleicht an zwei oder drei Finger zu binden.. nö. Man könnte solche ganz einfach Gesten auf horizontal und vertikal aufteilen.. nö. Buttons statt Ganzseiten-Wischen? Nö.
    Um Himmels Willen, in wieviele Hirne muss man gesch....n haben, um so ein Konzept für eine gute Idee zu halten und durchzuwinken?! O___o

    Es geht weiter, fast jede App, die ich auf beiden Systemen verwendet habe, war in der Android deutlich schlechter.
    Beispiel: Hat man unter iOS eine Liste, eMails, Messenger, Notizen, eBay usw. kann man durch horizontales Wischen die Optionen sichtbar machen oder wenn man sie sich eingeprägt hat, z.B. links = löschen, durch eine schnelle Bewegung genau das tun. Aussortieren ist also eine Sache von ein paar "Wischern".

    Unter Android scheint es relativ verbreitet, dass Wischen wie oben erwähnt irgendetwas komplett umblättert und um z.B. eine Liste zu bereinigen, muss man einmal klicken, einen Moment warten und kommt dann in einen "Bearbeitungs-Modus" mit allseits bekannten Auswahl-Häkchen.
    Aber natürlich nicht überall.
    Bei eBay z.B. bin ich erst fast verzweifelt, weil keine der bisherigen oder intuitiven Methoden funktioniert haben - der separate "Bearbeiten"-Button" hat auch irgendwie eine 90er Jahre Anmutung in Zeiten von funktionierender Touch-Bedienung..
    Und natürlich: Nochmal anders bei systemeigenen Mailprogramm - hier wird wie bei Apple einfach jede Mail einzeln "weggewischt".

    Da kann ich dann kaum glauben, dass jemand ernsthaft das iOS umständlich findet.
    Und ja, hab's mitbekommen: Einarbeitung und Gewöhnung braucht es selbstvertändlich immer. Aber ich persönlich finde, während man bei Windows und Android extrem viel dazulernen muss, kann bei der Gewöhnung an bisherige Apple-System sehr viel unnötigen Balast vergessen. :)

  • Naja, wenn z.B. das Gerät recht voll ist, ist die Installation von Updates schon gar nicht mehr so einfach. Meine Geräte haben da schonmal konsequent gestreikt und die leichteste Lösung war iTunes.

    Updates und Backups für iPhone und iPad kann man als MacBook Nutzer inzwischen einfach über den Finder machen, seit iTunes abgeschafft wurde.

    Ah.. ja.. wie gesagt: Catalina: No-no. ;)

  • Da kann ich dann kaum glauben, dass jemand ernsthaft das iOS umständlich findet.

    Ist zumindest nicht mein Tenor, nur dass manches, was mir wichtig ist, damit einfach nicht machbar ist.

    Ich vergleich das gerne mit Lego...

    Lego Duplo, das sind die dicken Klötzer für die Kleinen, und diese "falsch" verbauen ist praktisch unmöglich. Am Ende wird man aber nicht viel mehr als ein paar bunte Klötzer zusammengesteckt haben, weder zu einem Märchenschloss noch zu einer komplexen Maschine - das allerdings perfekt!

    Lego Technik, das sind die vielen Zahnräder, Stangen, Hebel, Bolzen, Muffen, Lego-Steine (die gibt es auch noch), aus denen man die tollsten Sachen machen kann. Das schaffen die wenigsten allerdings ohne Bauplan, aber die gibt es ja. Und wenn man pfuscht, klemmt es irgendwo. Muss man halt ein wenig lernen und wird es schon hinbekommen. Schön auf jeden Fall, wenn es am Ende funktioniert.

    Mit welchem Handy-OS ich welches Lego-System hier metaphorisch vergleichen möchte, das schafft Ihr auch ohne meine explizite Auflösung zuzuordnen ;)

    Ich muss zugeben, ich bin Lego-Technic-Fan 8-))

  • Also um mal zum Titel zurück zukommen: Bekommt man bei Apple langfristigen Support? Eher ja.

    Bekommt man sehr gute Infrastruktur bei Hard- und Software? Auch ja. Sofern man mit der Standard-Lösung glücklich ist und sich für die komplette Produktpalette entscheidet. Muss man da mal was anpassen oder hat eine spezielle Anforderung hat man keine Chance. Auch kann man den erhöhten Komfort erst dann voll nutzen, wenn man ausschließlich Apple Geräte hat.


    Aber sind die deswegen sooo teuer? Das könnt ihr mir nicht erzählen. Die sind so teuer, weil es Fans gibt. Und weil es eine Marke mit Bling Bling Image ist.

    Weil sich Apple enen hübschen Mikro-Kosmos geschaffen hat, indem es keinen Wettbewerb mehr gibt.


    Für mich kommt Apple nicht in Frage, weil es mir für Macs zu wenig Software gibt und Windows für die gleiche Leistung viel billiger ist. Und ohne Mac kauf ich mir erst Recht kein iPhone für 800 Euro. Mein 250 Euro Smartphone erledigt seinen Job zufrieden stellend.

    Im Windows und Android Kosmos gibt es häufiger technische Probleme, weil hier zig Varianten möglich sind und unterstützt werden. Dafür gibt es hier aber halt auch Wettbewerb. Mag ich Samsung nicht kauf ich mir ein anderes Handy. Mein PC hat die technische Ausstattung, die auf meine Nutzung zugeschnitten ist. Und ich kann da Hersteller mit völlig überteuerter Hardware außen vor lassen.

  • Die sind so teuer, weil es Fans gibt. Und weil es eine Marke mit Bling Bling Image ist.

    Das mag zumindest von der Historie her so sein und zum Teil auch heute noch so, ist aber sicher nicht alleine der Grund. Bei Apple wird zum Beispiel mehr Zeit in Design investiert. Und bei Apple wird mehr Zeit investiert in die Software, wie einige oben genannte Beispiel hoffentlich gezeigt haben, da wird eben dreimal öfter nachgedacht, ob etwas nicht noch besser oder einheitlicher zu lösen ist.

    Und ohne Mac kauf ich mir erst Recht kein iPhone für 800 Euro.

    Muss man auch nicht. Das neue iPhone SE gibt es schon ab ca. 470 Euro. (Im Rahmen eines Mobilfunkanbieterwechsels habe ich es gratis erhalten.) Reicht mir völlig aus, ich brauche kein "großes" Modell.

  • iphone SE "ab nur 470" - da kannste echt nix mehr sagen, wat für'n Schnäppchen ^^

    Hab das Samsung A40 für 150€, funktioniert prima und chic (Design) sieht es in blau auch aus

    PS: Danke für die Argumente, falls meine Frau fragen sollte... damit sind Foundations of Rome und Perseverance locker gegenfinanziert 8-))

  • das SE hatte ich auch auf der Liste - war aber verglichen mit dem One Plus Nord oder dem kommenden Pixel 4a keine wirkliche Alternative und wirkt auch in der Hand für den Preis total altbacken. Letztendlich ist Frage des Geschmacks und teilweise auch von Defiziten in der Hose, die mit dem aktuellen Flagship überwunden werden (sollen). Dabei ist relativ egal ob es ein Android oder Apple ist.

    Hab das 4. Geschäftshandy von Apple - finde es grauenhaft und extrem limitierend (obwohl von Firmenseite nix gesperrt ist komme ich mir gegenüber Android vor wie im Kindergarten).

    Lieb aber mein Macbook Air und auch mein IMac. Also liegt es wohl nicht nur am Birnenlogo.

  • iphone SE "ab nur 470" - da kannste echt nix mehr sagen, wat für'n Schnäppchen

    Es wäre schon nett, die Aussage nicht aus dem Zusammenhang der Behauptung zu reißen, man müsse 800 Euro ausgeben. ;)

  • iphone SE "ab nur 470" - da kannste echt nix mehr sagen, wat für'n Schnäppchen

    Es wäre schon nett, die Aussage nicht aus dem Zusammenhang der Behauptung zu reißen, man müsse 800 Euro ausgeben. ;)

    Im Raum stand aber auch die These, Apple-Produkte seien vergleichsweise teuer, und die sehe ich damit auch nicht eben widerlegt.

  • Das mag zumindest von der Historie her so sein und zum Teil auch heute noch so, ist aber sicher nicht alleine der Grund. Bei Apple wird zum Beispiel mehr Zeit in Design investiert. Und bei Apple wird mehr Zeit investiert in die Software, wie einige oben genannte Beispiel hoffentlich gezeigt haben, da wird eben dreimal öfter nachgedacht, ob etwas nicht noch besser oder einheitlicher zu lösen ist.

    Ich meinte ja auch deswegen "sooo teuer". Natürlich ist das nicht der einzige Grund, aber die Marge von Apple steht halt auch für sich.


    Und es ist halt auch nicht vergleichbar, weil die Investitionen in Software bei anderen Plattformen zwischen verschiedenen Firmen aufgeteilt sind. Und das mit dem "dreimal öfter nachgedacht" finde ich etwas zu pauschal. Denn Apple hat als Pionier hier einige wichtige Patente, zum Beispiel "Gesten mit mehr als einem Finger". (Da wären die anderen wohl auch schnell drauf bekommen aber Apple war schneller.) Und zum Anderen ist die Integration der Bedienung halt viel Einfacher wenn man volle Kontrolle über die Hardware und Software hat. Bei anderen Systemen fließt viel Energie in Kompatibilität - was auch ein Wert und Vorteil an sich ist. Außerdem hab ich auch Artikel im Hinterkopf wo die treibende Innovationskraft von Android gegenüber Apple dargestellt wurde. Aber das ist schon ein paar Jahre her und aktuell kam ich diesbezüglich nicht tief genug drin.


    Ich glaube euch allen total dass ihr mit Apple sehr zufrieden seid; und stelle auch nicht in Frage dass die gutes Zeug bauen. Aber ich dachte immer es sei Konsens, dass das halt ein Luxusprodukt ist. Preis-Leistungs-mäßig nicht vorne dabei.

    Aber irgendwie verknüpfe ich den Daseinszweck dieses Threads damit Apple auch Preis-Leistungs-mäßig zu würdigen bzw. gut aussehen zu lassen. Und da habt ihr einfach noch kein Argument gebracht, was (pauschalisiert) 20 bis 50% Preisunterschied wett macht. Mein Eindruck ist immer noch, dass da eher der Wunsch der Vater des Gedankens ist.

  • iphone SE "ab nur 470" - da kannste echt nix mehr sagen, wat für'n Schnäppchen

    Es wäre schon nett, die Aussage nicht aus dem Zusammenhang der Behauptung zu reißen, man müsse 800 Euro ausgeben. ;)

    Aber das normale Standard iPhone hat doch meistens ca. 800 Euro gekostet oder nicht? Das SE ist doch eine neuere Entwicklung? Das Topmodell liegt doch sogar über 1000, richtig?

    Ich hatte die Preise nicht nachgeschlagen.

  • Bei Windows 10 sollte man sich aber gleich Pro holen... der normalen Version fehlen doch so einige Funktionen grad was Netzwerke angeht und das braucht man heute eigentlich oft.

    Der Wirrwarr bei Android ist übrigens keine Täuschung, das Kernproblem ist Google, die es einmal jedem Recht machen möchten, damit jeder Android auf seine Geräte haut, dann aber auch deren eher technische Herangehensweise, die zwar ein ITler sicher verstehen kann, aber für den Normaluser nicht wirklich logisch ist. Zudem hat Google die Angewohnheit max 3 Jahre bei vielen Projekten durchzuhalten und dann einfach den Stecker zu ziehen. Hier auch Android One als letztes spektakuläres Opfer zu nennen.

    Die Apps sind aus mehrere Gründen oft schlechter. Einmal ist die Zahlungsbereitschaft für Apps fast nicht vorhanden, entsprechend wird man dann auch mit Software überflutet die entweder wirklich billig gemacht ist oder sich das Geld in-App reinholt. Dann sorgt die OS-Frgamentierung für tausende von möglichen Hardwarekonfigurationen die immer mehr Probleme bereiten. Qualcomm stellt zudem den Support der SoCs nach 2 Jahren strickt ein. Und schließlich ist die Programmierung auf Android an sich deutlich umständlicher als unter Swift etc. Weiterhin braucht Android für die gleiche Leistung deutlich mehr CPU/GPU-Leistung und Speicher.

    Kleiner Lego-Ausflug.... die Powered-Up App funktioniert unter iOS deutlich besser, da BT dort weitaus besser implementiert ist und auch noch extrem wenig Saft verbraucht. Merken unsere Lego-Eisenbahner immer wenn sie ihre Anlagen via App steuern.

    Den vollen Komfort kann man übrigens auch mit Win 10 nutzen. Apple ist be mir voll integriert und das ganze läuft hervorragend über One Drive was Datenfluß angeht. Android war da die letzten Jahre weitaus eher der Hemmschuh. Weiterhin kann man zumindest bei den neuen Pro Macs eine Menge konfigurieren und genau auf die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die sind allerdings auch wirklich auf den Pro-Bereich ausgerichtet. Win 10 hat übrigens die ungleich mehr technischen Konfigurationen deutlich besser im Griff als Google, da haben die meine Hochachtung verdient.

    Win PC gleicher Leistung sind übrigens ähnlich teuer wie Macs, da schenken die sich nicht viel. Die Milchmädchenrechnung machen allerdings viele und wenn dann das Problem mit den Treibern anfängt, dann merken sie erst warum auch Dell und Co gleichviel wie Apple verlangen oder sogar mehr.

    Was den Preis angeht: Wenn du ein 11er in der Hand hältst, dann merkst du materialtechnisch schon warum das zumindest teilweise teurer ist, es liegt deutlich besser in der Hand und ist auch stabiler, da kommen erst die gleichteuren Android ran und selbst da patzen viele. Und im Bereich Tablets sind praktisch alle Android ihr Geld nicht mehr wert. Auch bei den Android-Smartphones hat sich die Preisschraube mächtig nach oben gedreht und die P/L ist schon lange nicht mehr so gut wie vor ein paar Jahren als es noch LG G4, Moto G, oder Nexus gab.

    Und der wichtigste Faktor... ein Apple hat man in der regel min. 4-5 Jahre und meist wird es die gleiche Zeit danach noch in der Familie weitergegeben bis da wirklich das gerät mal zu alt wird. Bei den aktuellen Android ist da meist nach 2-3 Jahren Schluß, da u.a. im App-Store immer schneller der Support älterer Fassungen eingestellt wird, von den wenigen Updates gar nicht zu reden.

    Apple hat tatsächlich eine gute Marge, aber das investiere ich gerne, weil ich dafür auch eine Menge zurückbekomme. Bei mir und Kollegen muss vieles ohne großes Rummgefummel funktionieren, denn je nach Kunde kann da jede Minute richtig ins Geld gehen und da lässt einen Apple selten im Stich. Ich kenne mich hervorragend mit Technik aus, weiß aber auch um ihre Limits. (Nebenbei, Win 10 Pro kann einige Dinge teils manchmal sogar besser als Mac, nur kommt da keiner drauf weil tief in der Dokumentation vergraben.)

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

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  • Im Raum stand aber auch die These, Apple-Produkte seien vergleichsweise teuer, und die sehe ich damit auch nicht eben widerlegt.

    Dass Apple-Produkte relativ teuer sind, ist keine These, sondern Konsens aus meiner Sicht. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Wir diskutieren hier über die Gründe, weshalb Apple-Produkte teurer sind. Das geht doch auch schon aus dem Thread-Titel hervor. ;)

    Ich glaube euch allen total dass ihr mit Apple sehr zufrieden seid; und stelle auch nicht in Frage dass die gutes Zeug bauen. Aber ich dachte immer es sei Konsens, dass das halt ein Luxusprodukt ist.

    Ja, das ist auch für mich Konsens.

    Aber irgendwie verknüpfe ich den Daseinszweck dieses Threads damit Apple auch Preis-Leistungs-mäßig zu würdigen bzw. gut aussehen zu lassen. Und da habt ihr einfach noch kein Argument gebracht, was (pauschalisiert) 20 bis 50% Preisunterschied wett macht. Mein Eindruck ist immer noch, dass da eher der Wunsch der Vater des Gedankens ist.

    Es gibt hier jede Menge Argumente, weshalb Menschen bereit sind, für Apple-Produkte mehr Geld auszugeben als für Produkte anderer Hersteller. Aber ob nun 10%, 20%, 50% oder 100% Preisunterschied gerechtfertig sind, das ist doch sowieso rein subjektiv, man kann doch die Vorteile nicht in Geld messen!?

    Mir persönlich ist das, was ich an den Apple-Produkten mag und besser finde als bei anderen Herstellern, den Preis wert, den ich dafür zahle. Natürlich würden noch höhere Preise irgendwann dazu führen, dass sie es mir irgendwann nicht mehr wert wären. Aber das ist und bleibt rein subjektiv.

    Deshalb versuche ich auch überhaupt nicht, jemanden zu "bekehren", der lieber preiswertere Produkte kauft.

    Aber das normale Standard iPhone hat doch meistens ca. 800 Euro gekostet oder nicht? Das SE ist doch eine neuere Entwicklung? Das Topmodell liegt doch sogar über 1000, richtig?

    Natürlich gibt es auch teure iPhone Modelle. Ich wollte lediglich zeigen, dass man auch für deutlich weniger Geld schon ein (aus meiner Sicht) sehr gutes Apple Produkt erhalten kann.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wenn du ein 11er in der Hand hältst, dann merkst du materialtechnisch schon warum das zumindest teilweise teurer ist, es liegt deutlich besser in der Hand und ist auch stabiler (...)

    Auch das ist natürlich rein subjektiv. Mir persönlich liegt das iPhone SE besser in der Hand als das 11er iPhone.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Ich hatte Anfang des Jahres eine Menge Smartphones in der Hand und grade dei den teureren wo man eigentlich bessere Qualität erwarten könnte war ich teilweise überrascht was da für Preise für manche Geräte aufgerufen wurden. Die Huawei warn durch die Bank durch viel zu leicht für meinen Geschmack und habn sich sehr nach Kunststoff angefühlt, waren preislich aber nicht weit hinter den iPhones. Die Samsung waren besser verarbeitet, aber durch die Limitierung des Exynos für Europa und die Bloatware uninteressant, zudem bei gleicher Leistung sogar teurer als Apple. Und das Pixel war irgendwie komisch in der Hand... ich hatte immer das Gefühl mir fällt es gleich aus den Händen. hatte zwar Stock, aber einige seltsamer gelöst als die anderen Hersteller.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Noch etwas zum IPhone SE.. Wie kann es sein, dass ein Hersteller das Produkt komplett ändert, den Namen aber beibehält? Ich verkaufe jetzt dann mal IPhone SE für 300 € (merkt ja keiner dass es 2016er sind....) X/

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Irgendwie sind diese Apple-Diskussionen immer müßig. Wird ein negativer Kommentar bzw. eine negative Erfahrung im Zusammenhang mit Apple gepostet, muss von einigen immer versucht werden diesen Punkt zu relativieren bzw. wird ein Äpfel-Birnen-Vergleich mit Hersteller X <immer der Hersteller, der am besten zu der eigenen Position passt> herangezogen.


    Ich hatte nie ein Problem mit Apple, sonst hätte ich auch nicht so viel ausprobiert, jedoch konnte mich bisher kein Produkt wirklich überzeugen. Die Meinungen meiner Kollegen (alles ITler) sind zweigeteilt. Die einen finden Apple super, die anderen (wie ich) haben den Hype um den abgebissenen Apfel nie wirklich verstanden.

  • Also meine persönliche Rangliste ist da Apple und Win auf gleicher Stufe, je nachdem was man braucht und Google/Android dann ganz weit hinten, weil auf die Firma inzwischen gar kein Verlass mehr ist. Nicht umsonst ist der Google Cemetary inzwischen legendär. Da werden Projekte eingestellt obwohl sie ein Riesenerfolg sind und totale Flops ewig weitermitgeschleift. Muss man nicht verstehen. Ich war mal richtig begeistert von Android, aber das war auch noch zu Zeiten von 4.x

    Zudem werden die Algorithmen auch bei Google-Suche immer schlechter und man wird vor allem mit Werbung zugeschüttet nicht aber mit dem Gesuchten. Bing ist noch nicht perfekt, wird aber ständig besser.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Es wäre schon nett, die Aussage nicht aus dem Zusammenhang der Behauptung zu reißen, man müsse 800 Euro ausgeben. ;)

    Im Raum stand aber auch die These, Apple-Produkte seien vergleichsweise teuer, und die sehe ich damit auch nicht eben widerlegt.

    Die Einstiegspreise liegen bei den Apple Mitbewerbern zwar niedriger (techn. dafür vielleicht nicht ganz konkurrenzfähig) aber die Top Modelle von Samsung & Co liegen doch mittlerweile auch auf dem gleichen Preisniveau.....zudem ist hier auch der Preisverfall höher und für Apple Geräte kann man höhere Wiederverkaufswerte erzielen.

    Damit gleich sich ein Mehrpreis beim Neukauf oft aus....

  • Ich würde sagen, dass sich die Hintergründe über die Jahre stark verändert haben: In der Hoch-Zeit, als wirklich aus einer Nische ein Weltunternehmen gemacht wurde, waren Design und auch Komponenten- und Verarbeitungsqualität allererste Güte.

    Meine verschiedenen iPods laufen über alle Generationen hinweg heute alle noch problemlos, meine älteren iPhones wären theoretisch mit Softwaresupport alle noch nutzbar und als ich meinen Mac Pro verkauft habe, hatte er gute 9(!) Jahre lang alles an Jobs, Projekten und Spielen durchgerechnet und dargestellt, mit denen ich mich befassen wollte und galt immer noch als zuverlässig und performant genug, dass "verkaufen" überhaupt eine Option war. (...und ruckzuck über die Bühne ging). Ich hab zuvor noch nie einen ähnlich gut PC besessen, gebaut oder kenne kaum jemanden in meinem Umfeld, der es hatte bzw. über diesen Zeitraum quasi-nonstop ohne Ausfälle oder Defekte in dem Maße betrieben hat. Dazu kam, dass der Preis kaum in einem Verhältnis zur gebotenen Hardware stand.
    Und mein angedeutetes, bestes Supporterlebnis kommt ja auch nicht von irgendwoher - da wurde sich komplett um alles gekümmert, was ich angemerkt habe und zusätzlich noch Ausnahmen eingegangen bzw. auf Kulanz zu meinem größten Vorteil gehandelt - das war eine andere Liga als ein billig zusammengeschustertes Callcenter.


    Ich rede aber ausschließlich in der Vergangenheitsform... beim letzten Sektkühler - Mac Pro gab es zwar in der Anfangszeit nochmal einen Selbstbau-Versuch, der dann teurer war als der von Apple verlangte Preis, aber ich würde sagen, danach (bzw. mit anderen Produkten war schon wesentlich früher) war das nicht mehr der Fall. Für mein Empfinden ruht sich Apple nach einer sehr langen und äußerst engagierten Zeit mehr und mehr auf ihren Lorbeeren aus und setzt auf reine Markentreue. :crying:

    Könnte auch natürlich daran liegen, dass an der Spitze statt einem Visionär ein Banker sitzt oder ich mich mit allen Ausführungen und Ideen täusche... ;)

  • Und versuch mal nach einigen Jahren einen guten Ersatzakku zu bekommen. Bei Apple geh ich da in den Shop und für 29 Euro ist die sache nach 1-2 Stunden erledigt (ohne Termin). Bei Anrdoid wirst du nach 2-3 Jahren vom Hersteller and den Markt verwiesen und dort musst du dich erst einmal durch den Berg an Fälschungen wühlen, bevor du die richtigen Akkus findest. Nebenbei: Apple wird immer angegangen weil die Akkus so schwer zu tauschen sind.... mit dem richtigen Werkzeug und einem Apple-"Powerstrip" fürs wiedereinkleben des Akkus eine Sache von Minuten.... da werkelt der Samsung-Akkutauscher mit seinem Heißluftföhn deutlich länger dran rum, weil Samsung nun wirklich ALLES verklebt.

    Im Bereich PC hat Apple die letzten Jahre etwas geschwächelt, aber da haben die auch wirklich mit Intel zu kämpfen gehabt und erst jetzt kommt so langsam raus wie stark Intel da der Bremsklotz war. Der neue Mac Pro ist da wirklich ein genialer PC geworden und auf Dauer dürften viele Sachen von dort auf die anderen Geräte runtertröpfeln.

    L'Art Noir
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    Einmal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Nebenbei: Apple wird immer angegangen weil die Akkus so schwer zu tauschen sind.... mit dem richtigen Werkzeug und einem Apple-"Powerstrip" fürs wiedereinkleben des Akkus eine Sache von Minuten....

    Ich habe erst kürlich den Akku des SE (2016) meiner Holden getauscht. Das war keine Sache von Minuten, wahrlich nicht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich sagte auch mit dem richtigen Werkzeug, das haben natürlich eher die akkreditierten Werkstätten und nicht der Normalkunde. Aber über ifixit kann man sich das Werkzeug auch besorgen und der Tausch geht selbst dann recht schnell:

    iPhone SE Akku tauschen - iFixit Reparaturanleitung

    Samsung Galaxy S10+ Akku tauschen - iFixit Reparaturanleitung

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    3 Mal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Ich habe erst kürlich den Akku des SE (2016) meiner Holden getauscht. Das war keine Sache von Minuten, wahrlich nicht

    Er sagte doch: Mit dem richtigen Werkzeug usw.


    Ist doch ganz einfach. Es gibt immer ein Argument, warum die Nachteile, die man persönlich mit Apple erfahren hat, gar keine sind. Es gibt immer einen Hersteller, der es noch schlechter macht.

  • Apple (wie quasi alle Hersteller) verkleben ihre Akkus.

    Das ist weder positiv noch negativ (leider) hervorzuheben, imho.


    Negativ bspw. FlexGate, stark eingeschränkte Hardwareauswahl, eingeschränkte Software, teure (bis sehr teure) Hardware

    Positiv: Konsistentere Software, Datenschutzimage, Design, gute Hardware

    Neutral: Mittlere Verbreitung, d.h. nicht soviel Software wie bei Windows aber auch nicht sowenig kommerziell unterstützte wie bspw. bei Unix.


    Bedienbarkeit ist imho eher eine Sache der Gewöhnung, d.h. man fühlt sich wohl mit dem, was man kennt.

  • Software ist iOS weitaus besser als Android was qualitative Menge angeht und die wichtigen Programme bei PC gibt es eigentlich auch auf beiden, einige sogar nur auf Mac. Spiele sind die große Schwäche des Mac.

    L'Art Noir
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  • Ich sehe hier schon eine neue Art endlos Schwerkraft Diskussion auf uns zukommen :lachwein:


    Da ja schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem hier auch mein Senf:S: wir nutzen die IPads im Außendienst in dauerschleife jeden Tag. Das sind bei uns so hundert Stück. Unser Technik Verantwortlicher der das Ganze schon über 20 Jahre betreut, hat gesagt das nur 1 Totalausfall über 4 Jahre Nutzungsdauer war. Kein Akkutausch nichts. Bei allen Laptops vorher waren permanent irgendwelche Geräte kaputt und mussten getauscht werden, egal welche Firma. Ich habe selbst über die Jahre permanente Pakete wegen defektem Laptops in die Firmenzentrale geschickt. Selbst das IPhone 4 s hielt 4 Jahre Dauerbenutzung ohne Probleme und mit einmal Akkutausch durch und geht heute noch bis auf den Aus Knopf. Dagegen ist das A20 von Samsung nach nem Dreiviertel Jahr beim Update abgestürzt und war nicht mehr wiederherstellbar.

    Einmal editiert, zuletzt von motion ()

  • Die Diskussion Apple vs. Rest ist ja nix Neues. Hätte es Steve Jobs nicht gegeben, der das erste IPhone auf den Markt gebracht hat, mit allen Innovationen wie der Gestensteuerung, dann hätten Samsung und Co. nichts zu Klauen gehabt. :evil:<3

  • Die Kunst liegt nicht darin was völlig Neues zu erfinden, sondern es so zu kombinieren, dass es das Leben deutlich erleichtert. Gilt für technik wie für Spiele.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Ich habe jetzt gut 20 Jahre MacOS hinter mir. Und immer gab es die Fans, bei denen immer Alles toll funktionierte. Wahr war das selten. Wenn man sich dann mal getroffen hat und einen genauen Blick bekommen hat, kam oft raus, dass da eine Menge weg-ignoriert wurde. Oder die Leute ein super simples Setup haben. Wer mit seinem Computer nur Mails liest und surft, trifft selten auf grosse Probleme. Leider verraten viele nur wenig ueber ihren Erfahrungshintergrund. Da diskutiert man dann schon mal als Jemand, der eine Firmeninfrastruktur mit 70 Geraeten mit aufgebaut hat mit Jemandem, der zuhause ein MacBook und zwei iPhones "betreut", was ziemlich sinnfrei ist.


    Wie es um Apple wirklich steht, sieht man zum Beispiel auf Mac-Rumours: Vor 10 Jahren wurde jede Kritik dort radikal weg gemobbt. Heute sind die Kritiker dort in der Mehrheit.


    Ich bin auch kein Jobs-Fan und habe die Fans nie verstanden. Der Mann hatte einen ausserordentlich miesen Character. Aber man muss eben auch zugeben: Ohne ihn haette es das alte Apple nicht gegeben und auch nicht das von heute. (Wie wollen auch nicht vergessen, dass er Apple beinahe zerstoert haette). Und er hatte verstanden, dass Design ein Produkt durchziehen muss, nicht nur eine Fassade sein darf. Das ist bei seinen Nachfolgern leider nicht so und man merkt es der Produktentwicklung leider an. Johnathan Ive ist ein typischer Designer, der einfach Allem seinen persoenlichen Stempel aufgedrueckt, sich aber nicht mehr um's Produkt gekuemmert hat. Tim Cook ist ein reiner Verwalter. Da ist keine Innovationskraft dabei.


    Ich schreibe diesen Post mit Muehe, weil staendig das e klemmt. Und ich bin nicht der Einzige, der unter den miesen aktuellen Tastaturen leidet. Im letzten Jahr mussten wir in der Firma 10% der MacBooks innerhalb von wenigen Wochen nach Lieferung zurueck geben. Mag sein, dass die iPads von hoechster Qualitaet sind und keine Ausfaelle haben. Bei den MacBooks ist das leider nicht so. Und jetzt muss ich gucken, wieso Time Machine schon wieder seit 1. August kein Backup gemacht hat.


    Vor ein paar Jahren hatte ich mal die grossartige Idee, den Mac Mini, der mit EyeTV als "Fernseher" diente, auch noch als Radio / Musik-Player zu benutzen. Ich habe also ein Display mit ein paar Knoepfen auf Arduino-Basis zusammen gehackt. Dann noch eine App fuer MacOS gebaut, die die Verbindung zwischen Arduino und iTunes via AppleScript-Schnittstelle hergestellt hat. Was fuer eine Katastrophe. Diese Schnittstelle ist keine designte Schnittstelle, eher ein kruder Export interner Strukturen von iTunes. Die Ordnerstrukturen ein grosser Muellhaufen. Am Ende habe ich das irgendwie so gefiltert bekommen, dass man ueber das Display Radiostreams und Musiksammlungen anwaehlen konnte. Lange waehrte die Freude nicht: Der Mac Mini hat sich beim neu starten aufgehaengt, wenn der Arduino dran hing. Mein MacBook hatte das Problem nicht. :( Und immer wieder reagierte iTunes einfach nicht mehr auf die Kommandos, dann war ein Neustart von MacOS faellig. Alternativen zu iTunes gab es leider keine. Frueher gab es die Mal, aber durch iTunes' Omnipraesenz wurden alle guten Alternativen bald eingestellt. Und inzwischen ist iTunes komplett runter gewirtschaftet, ein nerviger Schatten seiner selbst.


    Ich kann auch noch schoene Geschichten aus der iOS-Entwicklung erzaehlen. Ein paar Jahre habe ich das mit gemacht... Aber bestimmt gibt es irgendwo Blog-Artikel in denen steht, wie toll das Alles ist und dagegen an zu diskutieren ist sinnlos.

  • Ach ja, meine Frau ist zufriedener iPhone-Nutzer. Da wuerde ich auf keinen Fall daran ruehren. Ich selbst empfehle gerne die Motorola-G-Reihe. Ziemlich nackiges Android, wenig nervige Zwangsapps, viel Kontrolle. Es gibt leider nicht lange Updates, das Display war schnell zerkratzt. Aber bei maximal 150 Euro Kaufpreis kann man das Ding auch mal an die Wand werfen, wenn die Nerven ausgehen. Und am Ende des Tages geht es doch darum: Was beschaedigt meine Lebensqualitaet am wenigsten? Und fuer 150 Euro ignoriere ich Fehler leichter weg als fuer 800 Euro. :D

  • Seite A:
    Eigentlich ein Unding, dass die Jury Gloomhaven ignoriert hat. Nicht mal eine Empfehlung. Das Spiel hat so viel zu bieten und besticht durch ein Unmenge an Szenarien und Herausforderungen. Stattdessen zwei Jahre in Folge ein Kommunikationsspiel. Und der Preis pro Stunde Spielspaß bei Gloomhaven ist auch unschlagbar.


    Seite B:
    Die Anleitung ist mir zu lang bei Gloomhaven. Dazu noch 30min Aufbau und der Abbau im Anschluß. Ich will einfach das Spiel auf den Tisch packen und losspielen und mit meinen Freunden Spaß haben. Das funktioniert mit den letzten SdJ-Gewinnern grandios.


    Und es haben beide Seiten Recht.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Seite A:
    Eigentlich ein Unding, dass die Jury Gloomhaven ignoriert hat. Nicht mal eine Empfehlung. Das Spiel hat so viel zu bieten und besticht durch ein Unmenge an Szenarien und Herausforderungen. Stattdessen zwei Jahre in Folge ein Kommunikationsspiel. Und der Preis pro Stunde Spielspaß bei Gloomhaven ist auch unschlagbar.


    Seite B:
    Die Anleitung ist mir zu lang bei Gloomhaven. Dazu noch 30min Aufbau und der Abbau im Anschluß. Ich will einfach das Spiel auf den Tisch packen und losspielen und mit meinen Freunden Spaß haben. Das funktioniert mit den letzten SdJ-Gewinnern grandios.


    Und es haben beide Seiten Recht.

    Falscher Thread???

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Da diskutiert man dann schon mal als Jemand, der eine Firmeninfrastruktur mit 70 Geraeten mit aufgebaut hat mit Jemandem, der zuhause ein MacBook und zwei iPhones "betreut", was ziemlich sinnfrei ist.

    Mit 70+ Geräten habe ich zwar tatsächlich nicht zu tun, aber in der Medienbranche bzw. zumindest in allen Büros, in denen ich seit 2001 je gearbeitet habe, sind durch die Bank nur Apple Geräte in Benutzung. Und Animation- und Grafikstationen, mindestens aber die Schnittplätze sind durchgehend in Auslastung und auch nicht gerade simple Büro-Setups. Probleme und Unwägbarkeiten stören mehr als alles andere, denn sie kosten Zeit und davon haben wir eigentlich fast immer zu wenig. Also bisher scheint der Ruf einer sehr stabilen Plattform noch immer zu existieren.
    In meiner jetzigen Firma steht genau 1 PC (weil manche Videocodecs tatsächlich das Kunststück hinbekommen, auf einem PC anders encodet zu werden als auf einem Mac...) und dieser musste schon 1x ersetzt und 1x repariert werden, weil es Schwierigkeiten gab. Von dem Software-Graus, der einen erwartet, wenn man das Gerät nach 4+ Monaten das erste Mal wieder einschaltet, fange ich gar nicht an. ^^
    Die ganzen anderen Geräte, egal ob silberne 2011er Mac Pros, 2014+ Sektkühler Mac Pros, verschiedene Mac Minis oder aktuelle iMacs mit teilweise haufenweise Peripherie: Keinerlei relevanten Probleme, weder Hard- noch Software. Und ich erlebe auch schon die 3,5te Generation an Geräten in dieser Firma mit. :)
    Dazu kommt, dass wir uns privat natürlich auch über alles mögliche austauschen und ich wahrscheinlich keinen einzigen Kollegen ohne Apple Notebook habe. Da kam nie wirklich vernichtende Kritik bei mir an. Alle finden die Touchbar scheiße und fast jeder hat Programme im Einsatz, mit denen Catalina Probleme machen wird.. that's it.
    Alles nur meine Erfahrungn - selbstverständlich ist das auch nur eine Blase. Aber eine in einer Größenordnung, die mich selbst mal irgendwann zu einem Wechsel überzeugt hat. :)

  • Öhm.... an die Wand gefahren hat Apple eigentlich der Pepsi-Manager, der Jobs rausgeschmissen hat. Open-Mac hat sich ja im Rückblick eher als Pleite erwiesen.

    Touchbar war im Rückblick ein Flop, aber sie habens zumindest versucht und es war besser eingebunden als die PC-Gegenstücke. Die Idee hat sich jedenfalls durchgesetzt, wenn auch anders als gedacht. Streamdecks sind im Bereich Bild und Ton inzwischen Standard geworden.

    @Videocodec anders
    Das ist aber nicht zufällig Adobe mit Premiere?

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    2 Mal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • @Videocodec anders
    Das ist aber nicht zufällig Adobe mit Premiere?

    Neee.. geschnitten wird bei uns fast nur mit dem Avid Media Composer. Manche unserer Kunden wollen die Videos unbedingt in PowerPoint oder andere firmeneigene Plattformen einbinden und einmal mussten wir dafür einen total unüblichen MS-eigenen Codec dafür benutzen. Und egal, was wir versucht haben, die Files vom Mac (trotz Plugin für den Codec) waren in irgendeiner für uns nicht ergründbaren Weise 'anders' als die vom PC - gleicher Container, gleicher Codec - einer rucktelte, einer lief. Seit diesem Tag steht der PC bei uns
    Und für mich war das zum unzählbarsten Male eine Bestätigung, was MS bzw. Windows am besten kann: Unlogische Dingen produzieren. :)

  • OK, Avid hat auch seine Macken, ist aber bei weitem nicht so schlimm wie Adobe.

    Medien ist nicht so die Stärke von MS, allerdings kann man mit guten Partnern fast alles umschiffen. MOTU M4 hat sich bei mir und Kollegen nach Abwesenheit immer wieder ausgeklinkt... die üblichen Methoden haben nicht funktioniert. MOTU hat sichs angesehen und USB und Energisparen als Fehlerquelle gefunden. Wir haben ein paar Anweisungen bekommen und seitdem haben wir nie wieder ein Problem gehabt. Lösen kannst du bei WIN fast alles, du musst meist nur wissen wo.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Lösen kannst du bei WIN fast alles, du musst meist nur wissen wo.

    Erinnert mich an einen Consultant, der viele seiner Erläuterungen zu seinem Thema mit den Worten "Man kann..." einleitete. Ich bat ihn irgendwann, doch bitte "Ich kann..." zu sagen, damit ich ihn ggf. gleich fragen könne, wie das denn genau geht. "Man" kann alles, nur den kann man ich nicht fragen ;)