Wieviel € gebt ihr im Monat für euer Hobby aus ?

  • Ich denke so mit 50,- EUR im Monat komme ich aus. Dies steht auch im Verhältnis zu meiner begrenzten Anzahl an Spielabenden mit Erwachsenen (25/a). Da sind aber dann auch Farben/Pinsel und Spiele für die Kinder dabei und die Verkäufe auch wieder rausgerechnet. Wegen Messe (Letztes Jahr noch 2) ist es dieses Jahr wohl etwas niedriger.


    Vor zwei Jahren hat mich meine Frau mal eingenordet, dass ich das Zeug nicht mehr horten soll, wenn ich nicht dazu komme zu spielen. Das hat dazu geführt, dass ich mich einer offenen Spielrunde angeschlossen habe und vermehrt altes Zeug abgestoßen habe. Das wunderbare Erlebnis war dann, als ich Spiele aufgetischt bekam, die ich mir holen wollte und spielen konnte ohne sie mir zu kaufen. Und da ist mir dann aufgefallen, dass SPIELEN für mich geiler ist als BESITZEN ('Alles was Du besitzt, besitzt auch dich').
    Ich versuche jetzt weiter zu reduzieren um auf eine wirklich schlanke und angemessene Sammlung zu kommen. Spiele die perspektivisch nie mehr gespielt werden => RAUS. Wenn ich mich für Spiele interessiere, kommen die erst auf eine LONG LIST, dann nach einiger Zeit ggf. auf eine SHORT LIST. Dort schaue ich ob ich das Ding irgendwo Probe spielen kann und dann erst wird geguckt, ob es gekauft wird. Bei KS probier ich das DING prinzipiell erst mal auf TTS aus, ob es mich wirklich anspricht. Gibt es keine TTS-Version = KO-Kriterium.
    Mit diesem Verhalten komme ich zwar nur noch auf max. 3 große Anschaffungen im Jahr für mich, aber ich hab eigentlich immer noch mehr als genug und die Leute, mit denen ich spiele, schaffen ja auch immer neues Zeugs an.


    Ich bin ganz entschieden dagegen, jemandem vorzuschreiben, wie viel Geld er für sein Hobby ausgeben soll, bzw. dies zu bewerten. Ich denke 300,-€/m sind für einen gut verdienenden Single, der sonst keine teuren Hobbys hat und genug Zeit hat den Kram (Ist dann ja u.U. nur 1 KS/m) wegzudaddeln vollkommen okay. 30 €/m könnten aber schon viel sein, wenn dies lauter Schnäppchen sind, mit denen nur die Bude vollgemüllt wird.
    Und nun muss ich doch das Verhalten mancher USER kritisch beurteilen (Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen im Forum nie jemandem auf den Schlips zu treten). Bei manchen Kommentaren ("Die Spiele stapeln sich ungespielt ...", "Ich weiß dass ich das Spiel nicht spielen werde, aber ich habe ein gutes Gefühl es zu kaufen") stellen sich mir die Nackenhaare auf. Es sollte jedem klar sein (Auch in einer so relativ homogenen Gruppe wir hier), dass irgendwo die Grenze zwischen Hobby und Obsession überschritten wird.
    Kaufsucht ist eine ernst zunehmende Krankheit.


    Ein Paartherapeut hat mich mal gefragt, was ich am Spielen so schätze. Ich weiß gar nicht mehr was ich damals gesagt habe, aber jetzt würde ich sagen: 'Emotionen zu teilen'. Dazu ist eine Spieleschachtel alleine nur schlecht geeignet.


    Ich für meinen Teil versuche aus ökologischer Sicht auch generell meinen Konsum ein wenig runter zufahren, aber das muss jeder selber wissen. Wenn Spiele gut behandelt werden und über einen langen Zeitraum gespielt werden, ist das auch absolut vertretbar.
    Aber wenn Spiele dann hauptsächlich gelagert werden und dabei Lagerschäden entstehen und unbespielt entsorgt werden müssen, dann tut das schon irgendwie weh.


    Ich denke der eine oder andere könnte vielleicht einen solchen Gedankenanstoß mal gebrauchen .

    Bitte nicht böse verstehen, denn so ist es definitiv nicht gemeint.

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Ich behaupte mal die 3 Spiele spielen sich derart unterschiedlich dass man sie in jeder euroaffinen Runde nacheinander spielen kann ohne dass jemand ruft "Nicht noch mal Worker Placement"


    Ich würde ja im Gegenzug eher behaupten man braucht nicht mehr als einen Dungeon Crawler weil sich die Dinger alle gleich (langweilig) spielen. Die Mechanismen sind zu 85% die gleichen bei einfach allen Dungeon Crawlern und daher fühlen die sich redundant an und somit ist ein hinreichendes Kriterium für eine Beschränkung erreicht

    Irgendwie macht es hier schon den Eindruck, dass du ein eher eurolastiger Spieler bist, der offenbar für Dungeon Crawler wenig übrig hast?! Du sagst es ja selbst "in jeder euroaffinen Runde" und "Dungeon Crawler spielen sich langweilig und sind redundant". Ein Vertreter aus der Dungeon Crawler-Fraktion würde wahrscheinlich genau entgegengesetzt argumentieren. Ich kann die Stimmen förmlich hören: "Jedes WP-Euro spielt sich ja im Grunde völlig spannungsarm und gleich runter, total unthematisch ist so ein Rohstoff-Puzzle noch dazu. Aber Wahnsinn, was es für thematisch unterschiedliche Dungeon Crawler gibt. Und dazu noch die dichte Atmosphäre, spannende Story und die Charakterentwicklung ist bei Spiel A ja ganz anderes als in Spiel B. Dazu noch die taktische Tiefe, erst die Monster-KI, und obwohl der Aktionsmechanismus bei beiden so unterschiedlich ist, funktioniert trotzdem so gut ." Und so weiter ... ich denke, was und wie viele Spiele man von Typ X oder Typ Y braucht, hängt stark vom eigenen Geschmack und spielerischem Schwerpunkt ab. Generell zu sagen, man kann z.B. beruhigt mehre Dutzend WP Spiele haben, aber bloß keine zwei Dungeon Crawler, halte ich für zu kurz gegriffen und funktioniert meiner Meinung nach auch nur mit dem Blick durch die rosarote Euro-Brille, die ich im Übrigen auch sehr gern aufsetze, Eurogames aber deshalb nicht automatisch für die alleinige Krone der Brettspielschöpfung halte.

  • Wieviel ich monatlich für Spiele ausgebe überlege ich lieber nicht. Als Ausrede habe ich aber, dass ich ja eigentlich erst seit Mai überhaupt richtig in die Brettspielwelt abgetaucht bin und deswegen alles neu und frisch und toll und großartig ist.

    Letztlich werden die Spiele bei mir auch nicht so oft gespielt werden wie hier bei Leuten, die regelmäßig feste Gruppen und Spieltreffs haben. Aber sie machen mir Freude beim auspacken, beim Regeln lernen, beim überlegen, welche Möglichkeiten drin stecken.

    Ich denke, man sollte auch nicht vorschnell über Leute urteilen. Mein Mann hat lange Jahre lediglich Warhammer 40.000 Figuren gekauft, gebastelt, bemalt, Regelbücher und Romane gelesen, ohne eine Gruppe zu haben, mit der er spielen konnte. Dennoch war das trotzdem für ihn wertvoll und gut, denn er hatte soviel Freude daran und jetzt auch endlich eine Gruppe für Regeldiskussionen und herbe Niederlagen und tolle Siege. ;)

    Ein Bekannter allerdings hat mir von einem Brettspielfreund erzählt, der wirklich eine riesige Sammlung hat, alles originalverpackt und wenn er ein Spiel spielen möchte, es sich zweimal kauft. Das ist dann etwas, da kann ich nicht verstehen. Andererseits, solange jemand sich nicht in Schulden stürzt, warum nicht? Andere sammeln Hummelfiguren oder Modellautos ...

  • Momentas so gut wie garnichts, meine "Sammlung" hat sich zwischen 110 und 120 Spielen eingependelt und wenn was neues kommt muss erst was gehen. Es kommen noch ein paar KS, vorher muss ich aber noch was verkaufen.

  • Soviel zum Thema: "Wie hoch kann man Spiele stapeln?"

    Solange es niemandem schadet, soll jeder machen, was er möchte. Aber ich persönlich finde es etwas befremdlich, wenn man in solcher Anzahl die Spiele noch OVP hat. Das sind dann für mich Sammler und keine Spieler. Der Spieler will doch normalerweise die Spiele auspöppeln und die Anleitungen lesen.

  • Ich behaupte mal die 3 Spiele spielen sich derart unterschiedlich dass man sie in jeder euroaffinen Runde nacheinander spielen kann ohne dass jemand ruft "Nicht noch mal Worker Placement"


    Ich würde ja im Gegenzug eher behaupten man braucht nicht mehr als einen Dungeon Crawler weil sich die Dinger alle gleich (langweilig) spielen. Die Mechanismen sind zu 85% die gleichen bei einfach allen Dungeon Crawlern und daher fühlen die sich redundant an und somit ist ein hinreichendes Kriterium für eine Beschränkung erreicht

    Irgendwie macht es hier schon den Eindruck, dass du ein eher eurolastiger Spieler bist, der offenbar für Dungeon Crawler wenig übrig hast?! Du sagst es ja selbst "in jeder euroaffinen Runde" und "Dungeon Crawler spielen sich langweilig und sind redundant". Ein Vertreter aus der Dungeon Crawler-Fraktion würde wahrscheinlich genau entgegengesetzt argumentieren. Ich kann die Stimmen förmlich hören: "Jedes WP-Euro spielt sich ja im Grunde völlig spannungsarm und gleich runter, total unthematisch ist so ein Rohstoff-Puzzle noch dazu. Aber Wahnsinn, was es für thematisch unterschiedliche Dungeon Crawler gibt. Und dazu noch die dichte Atmosphäre, spannende Story und die Charakterentwicklung ist bei Spiel A ja ganz anderes als in Spiel B. Dazu noch die taktische Tiefe, erst die Monster-KI, und obwohl der Aktionsmechanismus bei beiden so unterschiedlich ist, funktioniert trotzdem so gut ." Und so weiter ... ich denke, was und wie viele Spiele man von Typ X oder Typ Y braucht, hängt stark vom eigenen Geschmack und spielerischem Schwerpunkt ab. Generell zu sagen, man kann z.B. beruhigt mehre Dutzend WP Spiele haben, aber bloß keine zwei Dungeon Crawler, halte ich für zu kurz gegriffen und funktioniert meiner Meinung nach auch nur mit dem Blick durch die rosarote Euro-Brille, die ich im Übrigen auch sehr gern aufsetze, Eurogames aber deshalb nicht automatisch für die alleinige Krone der Brettspielschöpfung halte.

    Ich zitiere mich mal selbst:

    Ich persönlich liebe Spieltiefe und nicht vorhandene oder sehr reduzierte Glückselemente. Ich mag es sehr das Spiel als System von Mechanismen zu begreifen, das Zusammenspiel dieser zu "erforschen" und es bedienen zu lernen.

    Dass ich ganz hart auf der Euro-Seite bin ist kein Geheimnis - wie ich im Thread zu kooperativen Spielen/Alphaspielern bereits geschrieben habe spiele ich gerne kompetitiv. Koop empfinde ich als nervige Variante von Solo und ich spiele schon nicht freiwillig Solo. Ich mochte es bei Villen des Wahnsinns den Overlord zu spielen und die Helden völlig zusammen zu schieben, denn das Spiel war nicht gebalanced, wenn der Overlord auf Gewinnen spielt... Ich hatte beim Spielen noch nie das Gefühl, dass ich eine Geschichte erlebe - das ist für mich dafür einfach das falsche Medium (deswegen habe ich mich auch bisher geweigert Time Stories zu spielen und empfand Detective als eine echt schlimme Spielerfahrung). Das funktioniert meinetwegen noch selten bei PC/Konsolenspielen, aber nicht beim Brettspiel (für mich).


    Warum ich hier Redundanz attestiere ist also relativ Simpel - ja die Monster bewegen sich bei allen Dungeon Crawlern anders, das Kampfsystem ist etwas anders, daher meine Einschätzung der 85% Übereinstimmung. Am Ende wird gewürfelt und ich habe auch bereits mehrfach geschrieben, dass würfeln für mich ein antiquierter Mechanismus ist. Würfeln geht nur zum Zweck des Dice Drafting, etwas auswürfeln ist viel zu viel Glück, egal wie viel man die Wahrscheinlichkeiten anpassen kann... und dann denke ich mir immer: "Warum spiele ich kein Kniffel, wenn ich würfeln will?" - Ich weiß es gibt Spieler die von Strategie oder Taktik sprechen obwohl etwas ausgewürfelt wird. aus meiner persönlichen Perspektive ist das aber einfach ein Glücksspiel...

    Dazu kommt dass ich Minis hässlich finde selbst ganz tolle High Quality super detailed irgendwas wo du dann mehrere hundert Euro auf KS lässt... - ich habe auch weder das Talent, noch die Zeit um die Dinger zu bemalen, und ich finde auch nicht, dass die Dinger bemalt besser aussehen... Aber das ist Geschmackssache. - Die Minis waren für mich auch mit ein Grund Perserverance nicht zu backen, das auswürfeln der Dinoangriffe ein anderer.


    Für mich fühlt sich ein Dungeon Crawler folgender maßen an (und ja ich habe diverse Crawler ausprobiert): Gechichte wird erzählt, interessiert mich aber nicht - ich warte auf meinen Zug. Dann kommt Verwaltung (irgendwas aufdecken Monster und Gegenstände platzieren) - ich warte auf meinen Zug. Dann kommt eine kurze Besprechung der "Helden" es wird eine Entscheidung unter Unwissen oder Unsicherheit getroffen (man könnte es auch auswürfeln - weil die Infos letztendlich im Bestfall nur teilweise vorliegen) - ich warte auf meinen Zug. Die Anderen agieren - ich warte auf meinen Zug. Ich bin am Zug, der Zug besteht aus bewegen und würfeln, mein Zug langweilt mich. Irgendeine Verwaltung (Monster bewegen sich) - ich warte auf meinen nächsten Zug...


    Daher - gib mir ein Problem das ich lösen soll, das macht mein Gehirn glücklich (und ja ich mochte Matheaufgaben tatsächlich). Für Geschichten zu erleben bevorzuge ich Bücher, Serien und Filme


    Übrigens nochmal zum eigentlichen Thema:

    Im August/September waren es ca. 80€ bei mir, setzt sich zusammen aus:

    Arkwright - Card Game KS

    Praga Caput Regni Vorbestellung

    Bonfire Vorbestellung

    Tawantinsuyu Spieleschmiede

    Cafe Spieleschmiede

    Playmat/Kleine Spieletasche KS

    Verkauf Dinosaur Island X-Treme Edition

    Verkauf Dinosaur Island - Totally Liquid X-Treme Edition

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • völlig ernst gemeinte Frage und bitte nicht wertend verstehen:

    Ist AP ein Problem für Dich? Das klingt nämlich für mich absolut danach. Ein Kumpel von mir ist Mathematiker und jedes mal wenn er anfängt genauer über Züge "nachzudenken", kann ich entweder darüber ein Buch schreiben (während des Zuges) oder ich gehe mal schnell etwas Essen. Für Bauchspieler wie mich ist das der absolute Horror. Gott sei dank, unterlässt er das zum Wohl der Gruppe meistens. Und selbst in der richtigen Gruppe...dauert eine Runde doch 20 Minuten?

    Außerdem, nebenbei, so wie du Dungeon Crawler runterbrichst, kann man doch auch jedes Euro zerpflücken (exklusive dem Würfeln), oder?

    Sorry für Offtopic, einfach ignorieren, wenn zu viel :saint:


    Edit: um zum Thema beizutragen:

    als Student ohne regelmäßiges Einkommen schwanken bei mir die Ausgaben extrem. Letztes Jahr waren es insgesamt ca. 400 Euro.

    Dieses Jahr habe ich Kickstarter entdeckt und bin momentan bei ca. 1500. Allerdings habe ich bewusst etwas übertrieben, weil sich bei mir dann recht schnell ein Sättigungsgefühl einstellt und nach den ersten großen KS ist das jetzt auch endlich der Fall :D

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hobgoblin ()

  • Da ich noch Student bin und ein krasser Schnäppchen-Jäger bin (Gutscheine, gebraucht kaufen (vor allem hier im Flohmarkt gibt es ja superfaire Preise), verhandeln, warten bis der Preis fällt), sind es bis jetzt dieses Jahr nur etwa 600 € (inkl. der "Geschenke" für meine Freundin (super Methode, ein Spiel ohne Widerstand in die Sammlung zu bekommen, dass sie auch noch gerne mitspielt, weil es ja ihres ist). Also wird es vermutlich irgendwas zwischen 50 und 75€ monatlich sein. Kickstarter All-Ins sind bei momentan halt finanzielll nicht drin, aber meine Sammlung umfasst trotzdem ca 400 Games... Also passt alles :) PS: Und vor meiner Freundin muss ich (meistens) nichts verstecken... sie guckt nur etwas kritisch, wenn der Postbote innerhalb einer Woche jeden Tag kommt....

  • Und vor meiner Freundin muss ich (meistens) nichts verstecken... sie guckt nur etwas kritisch, wenn der Postbote innerhalb einer Woche jeden Tag kommt....

    Haha, ich hab meine schon vorsichtig darauf vorbereitet, dass ich einige KS mitgemacht habe und nächstes Jahr eventuell etwas viele Pakete eintreffen könnten. Schön langsam darauf vorbereiten ist der Trick.

    Das mit dem schenken ist eine super Idee, klappt aber leider nur bei Spielen, die ich ihren Geschmack treffen :D

    Ja, als Student sind einem diese wahnsinnigen KS Preise noch viel bewusster, aber ich tröste mich damit, dass ich dadurch schon viele hundert Euro für irgendwelche Gurken gespart habe (Dark Souls z.B.)

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Da ich noch Student bin

    [...]

    sind es bis jetzt dieses Jahr nur etwa 600 €

    [...]

    aber meine Sammlung umfasst trotzdem ca 400 Games...

    =O Irgendwie bist du ein anderer Student als ich früher. Ich hätte mit der Summe schon ein kleines Problem gehabt... aber vor allem hätten in meine Bude niemals 400 Spiele rein gepasst.


    Wie wird das, wenn du mal fertig bist?:blumen:

  • Ich denke so mit 50,- EUR im Monat komme ich aus.

    Sätze die einem miniaturen Kickstarter spieler direkt ins herz gehen

    :watt: Das musst Du mir erklären.

    Hier ein Regalausschnitt mit meinen diesjährigen Zugängen:



    Das hinten rechts ist alter Kram.
    Dein Zitat ist etwas aus dem Zusammenhang raus, da ich geschrieben habe, Verkäufe werden wieder aus den Ausgaben rausgerechnet.
    Deswegen habe ich mir mal PA im Retail gegönnt.
    Wenn man bei KS nicht dem "All-In Wahn" (FOMO) verfällt, kann man mit einen Budget von 600,- € auch einiges backen. Letzte Woche habe ich Uprising Basegame unterstützt und da rechne ich inklusive Porto unter 90 €.


    Was den Kram hinten im Bild angeht (Man O'War) zeigt das den Sammelwahnsinn. Das Ding schleppe ich seit 30! Jahren mit mir rum ohne es auch nur einmal richtig gespielt zu haben. Das wird demnächst auf dem Marktplatz landen und dann geht es mir besser (Und ich hab Platz für Gloomhaven was dieses Jahr meine dritte Anschaffung sein wird).

    “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Ich hatte noch ein paar Rücklagen von Jobs aus meiner Jugend und hab halt ein paar Ersparnisse "geopfert", ganz billig gewohnt und generell ziemlich sparsam gelebt. Hab auf 11,5 qm im Wohnheim gelebt. War schon eng, aber die Regale gingen bis unter die Decke. Sind aber zugegebenermaßen auch 140 kleine Games dabei. Vor Kurzem bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen und hab eine hübsche Spielecke mit 2 5x5-Kallaxen und 2 Gnedby voll. Ich denk aber nicht, dass ich mein Kaufverhalten große verändere, wenn ich richtig gut verdiene. Das meiste, was ich cool finde, hab ich ja schon. Vermutlich werde ich eher in einen richtig geilen Tisch investieren :)

  • Ich denke hier zeigt sich doch ganz klar, warum "Du" keine (bzw. um bei deiner Aussage zu bleiben, höchstens einen) Dungeon Crawler brauchst. Aber die Formulierung "man" führst du doch hier jetzt selbst ad absurdum, wenn du von dir mit deinen Aversionen gegenüber Minis, Zufall, Würfeln, Story, Thema, Immersion, Kooperation usw. in Brettspielen auf andere bzw. deren Notwendigkeit vom Spieletyp X bzw. Spieletyp Y mehr oder weniger Spiele zu kaufen / besitzen, schließt. Jemand der generell keine Würfelmechaniken mag, braucht logischerweise gar keine Dungeon Crawler (mit Würfeln), jemand der keine kooperativen Spiele spielt, folgerichtig auch keine Spiele, die man nur miteinander spielen kann. Im Umkehrschluss heißt dies aber nicht, dass "man" zwar XY verschiedene Euro mit WP haben kann, "man" im Gegenzug aber keine Dungeon Crawler braucht. Als Hardcore-Euro-Gamer (der in meiner Wahrnehmung sicher eher die Ausnahme als die Regel unter den Brettspielern im Allgemeinen bildet) von sich und seiner sehr speziellen, subjektiven Sicht auf die Mehrheit bzw. sogar auf alle Spieler zu schließen, ist doch in keinster Weise schlüssig. In ursprünglichen Aussage am Beispiel von WP ging es doch darum, ob es notwendig ist mehr als 3 WP zu besitzen. Und das kann man meiner Meinung nach sowohl mit "Ja", als auch mit "Nein" beantworten. Eine generelle Aussage für alle Spieler zu treffen, ist da gar nicht möglich, da hochgradig geschmacksabhängig, und Gleiches gilt für Dungeon Crawler. Der eine mag ein Dutzend davon im Regal haben, und empfindet jeden als sinnvoll und notwendig, kann das auch emotional / argumentativ belegen, und ist gleichzeitig mit zwei Spielen mit WP ausreichend für seine Spielgewohnheiten und -vorlieben ausgestattet. Dort eine Wertigkeit bei Spieletyp X ("auf jeden Fall") gegenüber Spieletyp Y ("auf keinen Fall") festzulegen ist (wenn überhaupt) ausschließlich für sich selbst möglich. Selbst innerhalb der Spielegruppe ist dies in aller Regel von Mitspieler zu Mitspieler bereits recht unterschiedlich, von so allgemeinen Formulierungen wie "man" mal ganz abgesehen ...

  • Als Hardcore-Euro-Gamer (der in meiner Wahrnehmung sicher eher die Ausnahme als die Regel unter den Brettspielern im Allgemeinen bildet) von sich und seiner sehr speziellen, subjektiven Sicht auf die Mehrheit bzw. sogar auf alle Spieler zu schließen, ist doch in keinster Weise schlüssig.

    Stimmt, gebe ich (sog. Euro-Gamer) Dir recht. Aber wie kommst Du dann auf den Klammersatz? Der steht doch zur Aussage glatt im Widerspruch - gewollte, aber (zu) gut verborgene Ironie? In meiner "Wahrnehmung" sind Eurogamer die Regel, nicht die Ausnahme - ich leite jetzt aber keine allgemein gültigen Aussagen daraus ab wie Du und jener, dem Du das unterstellst.

    "Dungeon Crawler"... ist das sowas wie "Klong", dann hab ich einen, ansonsten steh ich auf Rückenkrauler ^^

  • Stimmt, gebe ich (sog. Euro-Gamer) Dir recht. Aber wie kommst Du dann auf den Klammersatz? Der steht doch zur Aussage glatt im Widerspruch - gewollte, aber (zu) gut verborgene Ironie? In meiner "Wahrnehmung" sind Eurogamer die Regel, nicht die Ausnahme - ich leite jetzt aber keine allgemein gültigen Aussagen daraus ab wie Du und jener, dem Du das unterstellst.

    "Dungeon Crawler"... ist das sowas wie "Klong", dann hab ich einen, ansonsten steh ich auf Rückenkrauler ^^

    Der Klammersatz sagt eigentlich nur aus, dass man sich je mehr man sich auf bestimmte Mechaniken einschränkt / spezialisiert, desto mehr verlässt man die spielerische Schnittmenge aller Spieler. Ich sehe mich ja selbst (auch) als Eurogamer, aber eben nicht ausschließlich / überwiegend und schon garnicht würde ich in irgendeiner Form der Versuchung nachgeben, andere Spielegenre aufgrund meines persönlichen Geschmacks indirekt abzuwerten. Im obengenannten Fall musste ich halt einen Begriff finden, der den Spieler benennt, der Zufall, Thema, Würfel, Miniaturen usw. in Brettspielen ablehnt. Es ging also nicht generell um Eurogamer im Allgemeinen, sondern um die verschärfte Form und die ist meiner Meinung nach sicherlich die Minderheit auch innerhalb der Brettspielszene.

  • Back on topic. Ich glaube, dass bei Brettspielen im Vergleich zu anderen Hobby die Ausgaben auch eher auffallen. Zum einen sind es viele kleine Ausgaben und zum anderen entspricht jeder Ausgabe eine Kiste, die man im Spieleregal unterbringen muss. In anderen Hobbys sind drei- oder vierstellige Beträge mit einem Schlag weg und das Verhältnis von Volumen zu Preis ist ein ganz anderes.

    BTW: Ich habe mir heute eine neue Kamera gekauft... :floet:

  • Back on topic. Ich glaube, dass bei Brettspielen im Vergleich zu anderen Hobby die Ausgaben auch eher auffallen. Zum einen sind es viele kleine Ausgaben und zum anderen entspricht jeder Ausgabe eine Kiste, die man im Spieleregal unterbringen muss. In anderen Hobbys sind drei- oder vierstellige Beträge mit einem Schlag weg und das Verhältnis von Volumen zu Preis ist ein ganz anderes.

    Mein Reden, wie z.B. die Alufelgen, die man bei Nutzung selbst nicht mal sieht, aber trotzdem viel Geld kosten ... zudem darf ich dich korrigieren: "Zum einen sind es viele kleine Ausgaben und zum anderen entspricht jeder Ausgabe eine Kiste, die man im Spieleregal unterbringen muss darf." Und die man in vielen Fällen auch wieder 1:1 oder besser zurück in Geld transferieren kann ... sogar nach sorgsamer Nutzung, versuch das mal mit einer kostengleichen Kino- / Theaterkarte für 1-6 Nutzer. 8o Wie schon erwähnt, empfinde ich es als durchaus beruhigend, dass in Brettspiele (oder Magickarten) investiertes Geld nicht nach dem Kauf "weg" ist ... sondern eben nur "anders" ... :lachwein:

  • Nur ganz kurz noch dazu - der Satz enthielt das Wort "man" richtig, er ging aber los mit "Ich würde ja eher behaupten" - das impliziert eine subjektive Sicht der Dinge und dass ich dies als allgemein anwendbar betrachte durch meine Sicht der Dinge heißt nicht, dass du das genau so sehen musst.


    Zudem ging es ja zuvor um Mechanismen und die unterscheiden sich doch weniger bei Dungeon Crawlern als bei Euros, rein wenn ich BGG aufmache und die gelisteten Mechanismen vergleiche:


    Bsp.:

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Nur ganz kurz noch dazu - der Satz enthielt das Wort "man" richtig, er ging aber los mit "Ich würde ja eher behaupten" - das impliziert eine subjektive Sicht der Dinge und dass ich dies als allgemein anwendbar betrachte durch meine Sicht der Dinge heißt nicht, dass du das genau so sehen musst.

    Mag schon sein, aber ich bin der Meinung, dass diese Aussage in ihrer Allgemeinheit oberflächlich und im Kern falsch ist, da du dich so indirekt als Maßstab definierst und zudem auf einen konkreten Kommentar eines anderen Spielers antwortest. Richtig, wäre es gewesen, etwas wie: "Ich (als Hardcore-Euro-Spieler) würde für mich behaupten, dass ich keinen einzigen Dungeon Crawler brauche, da ich diese als redundant und langweilig empfinde." im Gegensatz zu "Ich behaupte, dass man keinen einzigen Dungeon Crawler braucht, da diese redundant und langweilig sind." Ist gleich ein ganz anderer Sinn / Ton, zudem gegenüber anderen Ansichten nicht abwertend bzw. abgehoben formuliert. Außerdem nimmt es der ganzen Formulierung die Schärfe und unterschwellig suggerierte alleinige Deutungshoheit.

    Zudem ging es ja zuvor um Mechanismen und die unterscheiden sich doch weniger bei Dungeon Crawlern als bei Euros, rein wenn ich BGG aufmache und die gelisteten Mechanismen vergleiche:

    Nein, ging es nicht ... es ging explizit um Worker Placement (Spiele), und nicht generell um alle Euros und deren unterschiedliche Mechaniken. Somit ist es auch kein Vergleich Mechaniken bei Dungeon Crawler vs. Mechaniken bei Euros, sondern höchstens "nur" ein Vergleich Mechaniken bei WorkerPlacement-Spiele vs. Mechaniken bei Dungeon Crawler. Außerdem lassen sich meiner Meinung nach Spiele in ihrer Gesamtheit nicht allein auf die verwendeten Mechaniken reduzieren bzw. unterscheiden, da diese ja quasi nur das handwerkliche Grundgerüst abbilden, aber nicht Dinge wie Umsetzung, Setting, Thema, Story usw. welche durchaus Rechtfertigung seinen können, zwei ähnliche Spiele trotzdem beide in der Sammlung zu haben, am Beispiel Dungeon Crawlern: #Heroquest und #Doom oder auch #Descent2 und #ImperiaAssault.

    Zitat von matthias19281

    Ok, ich raffe das mit den "Worker Placement" Spielen nicht... vielleicht tröselt mir das wirklich mal jemand auf...

    Ganz kurz - ich könnte mit vorstellen, dass ich eine komplette Sammlung besitze in der jedes Spiel einen WP Mechanismus hat...

  • ca. 200 Euro im Jahr. Den teuer-teuren Krempel kauf ich eh nicht (meine 5stelligen Ausgaben im Warhammerbereich haben mich abgehärtet, mich interessiert der Miniaturenkram überhaupt nicht mehr), und ich habe - wenn kein Corona ist - meist easy Zugriff auf Spieleclub und Mitspielersammlungen, muss also nicht alles selbst kaufen. Daher landen nur die Perlen, die mich wirklich überzeugt haben, in meinem Regal, plusminus 2-3 Blindkäufe pro Jahr.


    Dieses Jahr war besonders billo: ein #Root für 50-60€ oder so, das war's bisher.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Dieses Jahr waren es bei mir bisher Root und Parks, beide beim Händler vor Ort gekauft nach dem Lockdown. Dazu kommt noch meine aktuelle Bestellung bei der Feuerland Aktion.

    Moment, war's das wirklich? Ja tatsächlich, das waren zusammen etwas mehr als 200 Euro.

    Letztes Jahr saß der Geldbeutel deutlich lockerer, da habe ich auf der Spiel in Essen ca. 400 € ausgegeben. In Duisburg auf der Spiel doch! ca 80 €.

  • Ich habe letzte Woche mal einen Kassensturz gemacht und festgestellt, dass ich jeden Monat so ca. 250€ ausgebe fürs Hobby. Das ist mir deutlich zu viel - aber meist merk ich das nicht, weil es jeweils kleinere "Anschaffungen" sind. Mal die Lux et Tenebrae-Erweiterung, mal 5 Pakete Hüllen, mal ein Kickstarter...

    Wer kennt sie nicht, die kleinen All-In-Kickstarter;):lachwein:

  • Ich habe letzte Woche mal einen Kassensturz gemacht und festgestellt, dass ich jeden Monat so ca. 250€ ausgebe fürs Hobby. Das ist mir deutlich zu viel - aber meist merk ich das nicht, weil es jeweils kleinere "Anschaffungen" sind. Mal die Lux et Tenebrae-Erweiterung, mal 5 Pakete Hüllen, mal ein Kickstarter...

    Wer kennt sie nicht, die kleinen All-In-Kickstarter;):lachwein:

    Tatsächlich sind es oft eher kleinere Posten. Mal Versandkosten, die noch gezahlt werden müssen, Mercado de Lisboa war auch nicht so teuer, Arcana Rising auch nicht. Lizard Wizard wiederum schon (90$) - aber da machts halt die Masse. Zwischendurch noch die Vindication World Box bestellt... auch Kreditkarte :-/

  • Anlässlich des Titels hab ich mal überschlagen, was ich so derzeit dieses Jahr für Brettspiele rausgehauen habe. Zur Ausrede kann ich nehmen, dass das Thema ja erst seit April, als wir Gloomhaven als Ersatz für die Urlaubsreise vorbestellt haben, bei mir überhaupt erst richtig aktiv ist. So Klassiker hatten wir schon da und paar Nerd-Spiele aber aktiv gespielt vielleicht alle halbe Jahr mal was.

    Langer Rede kurzer Sinn, inklusive dem, was noch vorbestellt ist, sind das ca. 1000,- Euro gewesen. Als Summe echt viel, allerdings hab ich die Entschuldigung, dass ich ja erst am Aufbauen einer Sammlung bin. ^^