Beiträge von JayStr1ker im Thema „Wieviel € gebt ihr im Monat für euer Hobby aus ?“

    Der Vergleich endet ja nicht vor dem Regal im Laden oder im Onlineshop, sondern trägt sich ja weiter in jeden Spieletag, an dem ein Worker Placement Spiel auf den Tisch kommen soll / darf.

    Dann spiel doch das Set-Sammelspiel Stone Age und das Worker Placement Spiel Coloma ;) und anschließend das Wirtschaftsspiel The Gallerist- habt ihr da Gruppenintern eine Regel oder erlegst du dir das selbst auf?

    So kann man das natürlich auch sehen ^^:thumbsup:

    Dient doch alles nur dem Schutz der Geldbörse und des Haussegens... :saint:

    Ich meinte, dass ich mich bei einem Neuanschaffungskandidaten schon frage: "Warum dieses Spiel? Ist es so einzigartig, dass es im Vergleich mit anderen Spielen in meiner Sammlung den Vergleich besteht?" | Zugegeben: Worker Placement war schon ein sehr allgemeines Beispiel.

    Klar bietet jedes Spiel (i.d.R.) einen einzigartigen Mix an Mechanismen, aber wenn ich mir ein Architekten des Westfrankenreichs oder Coloma kaufe, wie oft werde ich wohl noch zu Stone Age greifen? Und brauche ich tatsächlich beide? :/

    Der Vergleich endet ja nicht vor dem Regal im Laden oder im Onlineshop, sondern trägt sich ja weiter in jeden Spieletag, an dem ein Worker Placement Spiel auf den Tisch kommen soll / darf.

    Dann kommt irgendwann die Frage "Soll ich mich von Spiel XY trennen?" und da bin ich gaaaaanz schlecht drin :loudlycrying: deshalb versuche ich schon im Vorfeld abzustecken, ob sich die Anschaffung lohnt.

    Zitat

    Ernst gemeinte Frage:

    Wie viele der Spiele sind ungespielt und wie viele der gespielten sind mehr als 1x auf den Tisch gekommen? Ich komme nicht mal auf 50 Spieletage im Jahr....

    Ich sehe die Frage nicht problematisch, schluss­end­lich muss sich ja jeder vor sich selbst verantworten können.

    Außerdem musste sich doch jeder von uns bereits selber fragen, oder wurde das von ungläubigen Nichtbrettspielern gefragt 8o


    Achja, falls noch nicht bekannt, hier eine Videoempfehlung zu dem Thema Brettspielanschaffungen und die eigene Einstellung dazu.

    Youtube: Table Talk - Am I A Collector? | Ich finde die dort angesprochenen Ansichten echt gut.

    Ich persönlich ziehe auch viel Freude aus dem Hobby "nur" dadurch, dass ich mich über Spiele informiere und diese dann kaufe einfach um Sie schonmal zu besitzen und sie dann zu gebender Zeit zu spielen.


    Also bei mir ist es so:

    Ich habe 3 feste Spielgruppen:

    Familie (4-8 Spieletage pro Monat)

    "alte" Freunde (0,5 - 2 Spieletag im Monat)

    Spieletreffgruppe (2-4 Spieletage im Monat)

    Dazu kommen spontane Spielenachmittage mit Besuch oder auf Feiern und richtige hardcore Spielewochenden (2-3 jährlich)

    = ~80 - 170 Spieltage im Jahr :$

    All diese Gruppen haben eigene Anforderungen an Spieldauer /-gewicht und -typ.

    Mit meiner Familie zum Beispiel werden viele EXIT / Unlock! und sogar in letzter Zeit Legacy Spiele gespielt.


    Im Großen und Ganzen kann ich die noch gar nicht gespielten Spiele an aktuell an einer Hand abzählen. Viele der bereits bezahlten Kickstarter von diesem und letzten (!) Jahr sind aber auch noch nicht hier angekommen....

    Bei den Spielen, die ich bis jetzt nur 1x gespielt habe sind es schon etwas mehr (~15 Sück) , aber das sehe ich auch nicht problematisch, denn die laufen mir ja nicht weg. Wenn Gaia Project oder Terra Mystica nur jeweils 1x alle 2-3 Monate auf den Tisch kommen ist das für mich okay.

    PARKS oder Der Kartograph waren dagegen bestimmt jeweils schon jeweils 10x auf dem Tisch.


    Natürlich frage ich mich inzwischen schon: "Brauche ich wirklich 2-3 Workerplacementspiele?", "Was macht dieses Spiel jetzt besser, als andere Spiele meiner Sammlung" und "Wie oft werde ich dieses Spiel spielen und mit wem?" bevor ich mir ein neues Spiel kaufe. Oftmals reicht mir aber nur die Hoffnung das Spiel 1-2 im Jahr spielen zu können um den Kauf- und Sammelreiz auszulösen. :D:saint:

    Haben wir diesbezüglich nicht alle ein kleines Problem? :$

    Oh, interessante Frage, ich hab da mal was vorbereitet...:D


    Ich habe, ziemlich bald nachdem ich angefangen hatte mich intensiver mit Brettspielen zu beschäftigen, angefangen meine Ausgaben zu katalogisieren.

    Warum? - 1. Um die Kosten / den Umfang meiner Anschaffungen im Überblick zu behalten. | 2. Um den Anschaffungswert meiner Sammlung zu kennen

    3. Weil ich ein kleiner Listenfetischist bin :$


    Hier eine kleine Zusammenfassung:

    (Alle Angaben sind inkl. Mwst. und Versand)


    Gesamtausgaben seit Oktober 2019: 2536,12€ (<- Gesamtzeitraum der Erfassung)

    Ausgaben 2019 (Oktober - Dezember): 689,16 EUR


    Ausgaben 2020 (Januar - Heute): 1846,96 EUR

    > Januar: 299,93 EUR

    > Februar: 230,12 EUR

    > März: 206,20 EUR

    > April: 198,95 EUR

    > Mai: 35,90 EUR

    > Juni: 406,41 EUR

    > Juli: 270,39 EUR

    > August: 116,60 EUR

    ----- ø: 220,50 EUR -------------------

    > September: 83,00 EUR (<- Das wird wohl noch mehr...:saint:)


    Davon Kickstarter bezogene Ausgaben:

    2019: 342,95 EUR

    2020: 643,63 EUR


    Fazit:

    Naja, das mit den Kosten im Überblick behalten hat zwar geklappt, aber die Kosten im Griff zu behalten ist dann wohl ein anderes Thema.. :D

    Meine Auflistung hat mir aber gezeigt, dass ich sehr schnell sehr viel Geld ausgeben habe und dass ich zukünftig definitiv überlegter kaufen sollte.

    Leider gibt es noch sooo viele gute Spiele und spannende Kickstarter... :S


    PS:

    Diese Aufstellung habe ich eigentlich nur für mich gemacht, wenn meine Lebensgefährtin die sieht gibt es bestimmt eine spontane Intervention...

    Ich habe sie nur hier zusammengefasst und geteilt, um eine fundierte und ehrliche Aussage machen zu können.


    Natürlich sollte man immer nur so viel ausgeben, wie man noch guten Gewissens verkraften kann und sich beim Thema Geld auch niemals selbst belügen!

    "A fool and his money are soon parted." (<- BGG Kickstarter Microbadge [Blockierte Grafik: https://cf.geekdo-static.com/mbs/mb_30670_0.png])