Jobs und Bezahlung in der Spielebranche

  • Servus,


    nach der Lektüre des Threads mit dem Stellenangebot der Spiele-Offensive ist das Thema mal wieder präsent - wer würde nicht gerne im Umfeld seines Hobbys arbeiten.


    Mir als ITler stellt sich die Frage - braucht man dafür wirklich Idealismus, oder ist das ein "normal gut" bezahlter Job? Aus der IT kommend gehe ich mal davon aus, dass wir hier über andere Dimensionen sprechen. Gibt es sowas wie einen Gehaltsspiegel (vermutlich nicht)?


    Am Ende des Tages muss sich so ein Wechsel ja auch darstellen lassen, wenns darum geht, die Familie zu ernähren. Interessant ist das trotzdem allemal.

  • Vor einigen Jahren, als FFG noch Jobangebote auf ihrer Seite veröffentlichte, kam ein Spieleredakteur auf ein Gehalt von $40,000 per Anno.


    Ich denke, wie alles im Hobbysektor: gut bezahlte Jobs gibt's woanders. Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen und geb' meinen IT Job auf! :dance3:

  • Hmm, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, ist da sicherlich eine gute Portion Idealismus dabei, wenn ich das mit Gehältern von Freunden vergleiche. Zumindest die Redakteursgehälter dürften auch bei größeren Verlagen nicht üppiger ausfallen (einfach mal "Gehalt Ravensburger" bei google eingeben und dann kann man ohne Anmeldung kurz mal z.B. bei glassdoor.de drüberschauen). Da nützt auch ein abgeschlossenes Hochschulstudium wenig (wird aber trotzdem gern gesehen). Zusätzlich ist der Einstieg oft nur über Volontariate möglich – was irgendwie auch verständlich ist, da es ja keine Ausbildung für den Job gibt.


    Unabhängig davon bin ich zufrieden – auch finanziell – und mache meinen Job sehr gerne. Es ist einfach eine Frage, welchen Standard du gewohnt bist und was du erreichen willst. Es wird aber sicher nicht einfach sein ein Haus für 500.000 Euro und mehr abzubezahlen und ggf. noch 2 Kinder zu haben – je nachdem was dein Partner verdient ;o).

  • Meines Wissens nach gibt es verschiedenste Herangehensweisen an Jobs in der Spielebranche.

    • Die größeren Verlage arbeiten wie jedes andere Unternehmen auch. (Befristete) Arbeitsverträge, Arbeitsplatz im Unternehmen, Gehalt (mehr oder weniger gut im Vergleich zu anderen, vergleichbaren Bürojobs).
    • Kleinere Verlage stellen nur wenige Leute fest ein. Viele arbeiten (auch für größere Verlage) auf Honorarbasis vom Home Office aus. In manchen Fällen ist das Honorar auf Bezahlung in Form von Spielen geregelt und dies gar nicht mal so selten.
    • ...

    So sind ja auch die Jobs in der Branche meines Wissens komplett unterschiedlich. Es gibt feste Redakteure, projektbezogene Redakteure, Übersetzer, Grafiker, Lektoren, alles in Personalunion und all die kleinen Helferlein links und rechts des Sichtbaren nicht zu vergessen.


    Ist ein Spiel dann mal produziert, greifen dann auch wieder ganz andere Jobs. Und auch hier gibt es die unterschiedlichsten Herangehensweisen für Marketing, Logistik, Kundenpflege, ..............

    Fazit

    Alles in allem kann man vermutlich in dieser Branche einfach keinen Durchschnitt ausmachen / keine Gehaltstabelle (er)finden. Ich gehe aber davon aus, dass die wenigsten Mitarbeiter in der Branche einen wirklich gut bezahlten Job haben. Ein Vergleich zu normalen oder gar Managergehältern in der freien Marktwirtschaft möchte ich lieber nicht anstellen.


    Von daher stelle ich einen teilweise enormen Idealismus allem anderen voran, um einen glücklichen Job in der Branche auszuführen. Zudem fressen fast alle Jobs, egal ob haupt- oder nebenberuflich gefühlt mind. 25% mehr Zeit als kalkulatorisch dafür vorgesehen ist.

    Disclaimer

    Das ist alles meine eigene Vermutung aus dem Hörensagen von und ich lasse mich an dieser Stelle gerne eines besseren belehren und würde mich sehr für all die fleißigen Hände und Köpfe freuen, wenn mal so richtig Kohle fließt ;)


    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ich würde auch nebenberuflich für Verlage die eine oder andere Unterstützung geben: Regeln verstehend gegenlesen / testen; Beantwortung von Kundenanfragen (Regeln, Service, ...), etc........

    Den notwendigen Idealismus habe ich (noch) ;)


    Und ich kann mir vorstellen, dass es noch wesentlich mehr Menschen hier im Forum gibt, die so etwas gerne nebenbei gegen Spiele oder gar Bezahlung machen würden - allerdings möchte ich jetzt hier keine eigene Bewerbung verfassen und erst recht keine Jobbörse aufmachen, dass ist so garantiert auch nicht von Sankt Peter und den Admins gewünscht. Wenn ich mit diesem "Spoiler" gegen eine Regel verstoße, gebt mir bitte Bescheid, dann lösche ich den Absatz wieder... ;)

    Würde ich sehr sicher nicht (mehr) machen, weil ich damit den in den Branche Beruftätigen einen Bärendienst erweise und qualifiziertes Personal für zu wenig Geld bereitstelle.

  • Idealismus und (Selbst-) Ausbeutung ist leider oft nur der Wechsel der Perspektive und beschreibt denselben Zustand.


    Geld ist nicht alles und oft nur Mittel zum Zweck, aber gute Arbeit sollte stets auch gut entlohnt werden. Wenn eine kommerzielle Branche auf Idealismus setzen muss, dann sollte man diesen Zustand mal hinterfragen.


    Ich habe selbst mehr als ein Jahrzehnt in der Videospielbranche gearbeitet in diversen Jobs und weiß daher leider nur allzu gut, dass in etlichen Projekte die Hilfe von freiwilligen und unbezahlten Helfern eingeplant wurde. Das war (und ist?) aber ein strukturelles Problem, denn diese Projekte hätten ebenso gut auch für alle Beteiligten fair kalkuliert werden können. Denn nur weil es diesen Indealismus gibt, muss der ja nicht ausgenutzt werden. Wobei die Helfer das oft nicht als Ausnutzen empfunden haben, obwohl es das bei genauerer Betrachtung eben doch war. Nicht nur einmal mußte ich solche Helfer bewußt ausbremsen in ihrem teils selbstzerstörerischen Idealismus für die Sache. Da hat man als Projektkoordinator eine enorme Verantwortung.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ausnutzen wäre es, wenn irgendwer in der Branche den großen Reibach auf Kosten anderer machen würde. Das ist ja aber nicht so. Es würden viele Spiele einfach nicht publiziert werden, wenn die Kosten angemessener Löhne entlang der kompletten Wertschöpfung draufgeschlagen würden, denn das würde prohibitiv teuer. Ansonsten sind wir allesamt mit unserem Gefühl, was denn nun angemessene Preise ausmacht (und wo wir das prinzipiell am Material festmachen) und mit unserer begrenzten Zahlungsbereitschaft für ein neues Spiel diejenigen, die hier angemessenere Löhne verhindern. Wir alle sind die Ausbeuter.

  • Ok, ein Blick auf das genannte Glassdoor ist so enttäuschend wie erwartet (aus der IT Brille). Die Gehälter scheinen da bei ca. 50% im Vergleich zur IT zu liegen. Das ist natürlich hart. Aber war auch so vermutet.

  • Es würden viele Spiele einfach nicht publiziert werden, wenn die Kosten angemessener Löhne entlang der kompletten Wertschöpfung draufgeschlagen würden, denn das würde prohibitiv teuer.

    Vielleicht würden wir Kunden einfach das selbe Geld für weniger Spiele ausgeben, diese häufiger spielen und dabei auch noch weniger Ressourcen verbrauchen.

  • LemuelG Wieso denn? Ich bin ja jetzt kein insider, aber für meine Außenperspektive stellt sich das vor allem so dar, dass es viel zu viele kleine, kaum auskömmliche Brettspielverlage gibt. Das ist ein strukturelles Problem, oder etwa nicht?


    Außerdem: Eigenverantwortung geht nun mal einher mit dem Privileg der freien Berufswahl. Gerade heraus gesagt ist jeder selber dafür verantwortlich, wenn er sich im Zuge der Selbstverwirklichung so ein Berufsfeld aussucht.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Wir alle sind die Ausbeuter.

    Absolut. Nur stellt sich mir die Anschlußfrage, ob wir das einfach weiterhin so hinnehmen und verdrängen oder ob es nicht auch anders geht? FairTrade für Brettspiele? Oder wäre das doch nur wieder Ettiketenschwindel, um das eigene Gewissen zu beruhigen?

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  • Ausnutzen wäre es, wenn irgendwer in der Branche den großen Reibach auf Kosten anderer machen würde. Das ist ja aber nicht so.

    Ich denke auch, dass das nicht der Fall ist. Grundsätzlich bietet das Produkt Spiel natürlich eine gute Skalierbarkeit, sprich der Mehraufwand statt 5.000 Exemplare eines Spiels pro Jahr 100.000 zu verkaufen, hält sich stark in Grenzen – auch die Stückkosten sinken deutlich. Allerdings sind die Stückzahlen pro Spiel doch meist sehr überschaubar und wenn ein Verleger mal einen Hit landet, dann hat er das meiner Meinung nach auch verdient. Selbst erfolgreiche Spiele sind aber heutzutage leider meist keine Dauerbrenner und wirken sich nur 1 bis 3 Jahre aus.


    Ausbeutung in Form von Selbstausbeutung findet wohl eher im Bereich der Selbstständigkeit statt, wenn jemand es als "One-Man-Show" versucht. Der Übergang zum "richtigen" Verlag ist natürlich schwierig und da finde ich es eher nicht so gut, wenn man andere mit reinzieht, um zu wachsen, aber ich denke auch, dass das jeder für sich entscheiden muss.

  • 65.000€ jetzt laut Glassdoor für einen Online Marketing Manager als Einstiegsgehalt - Ich hätte schlimmeres erwartet...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • 65.000€ jetzt laut Glassdoor für einen Online Marketing Manager als Einstiegsgehalt - Ich hätte schlimmeres erwartet...

    Im Produktmanagment, Vertrieb, Marketing und in höheren Positionen wird da sicher bei großen Verlagen nicht schlecht gezahlt. Unabhängig davon sind solche Zahlen natürlich mit Vorsicht zu genießen, weil man zu wenig über die dort gelisteten Einzelfälle und deren Rahmenbedingungen weiß. Ist aber auf jeden Fall mal interessant zu sehen :).

  • 65.000€ jetzt laut Glassdoor für einen Online Marketing Manager als Einstiegsgehalt - Ich hätte schlimmeres erwartet...

    Bezieht sich der Job auf eine Tätigkeit im Brettspielsektor oder Industriebereich? :S

  • Meiner Erfahrung und meines Einblicks nach sind die Werte bei Glassdoor wesentlich zu hoch bzw. Gelten im besten Fall für Ravensburger und Kosmos... alle anderen backen wesentlich bis erheblich kleinere Brötchen - zumindest so viel ich weiß und aus dem was ich weiß ableiten kann.


    Was haben wir denn an Verlagen

    Ravensburger, Kosmos als die ganz großen evtl. Noch Schmidt (da kann ichs nicht einschätzen) und wohl auch haba

    Pegasus und asmodee danach

    Und dann sind wir schon bei recht kleinen Verlagen mit einer hand voll Mitarbeiter. Schwerkraft, Feuerland, Lookout

    Frosted Games, Board game Circud

    Skellig Games


    Wo ich Huch einsortieren soll, weiss ich nicht, ebenso bei queen games.

  • 65.000€ jetzt laut Glassdoor für einen Online Marketing Manager als Einstiegsgehalt - Ich hätte schlimmeres erwartet...

    Bezieht sich der Job auf eine Tätigkeit im Brettspielsektor oder Industriebereich? :S

    So wie ich das verstanden habe bei Ravensburger...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Meiner Erfahrung und meines Einblicks nach sind die Werte bei Glassdoor wesentlich zu hoch bzw. Gelten im besten Fall für Ravensburger und Kosmos... alle anderen backen wesentlich bis erheblich kleinere Brötchen - zumindest so viel ich weiß und aus dem was ich weiß ableiten kann.

    Da bin ich voll bei dir und habe bewusst auch nur auf die Redakteure hingewiesen. Meiner Erfahrung nach wollen Leute, die sich für einen Job in der Branche interessieren und aus dem Hobbybereich kommen eben meist an den Spielen arbeiten, sie testen, etc.

  • Stell dir einfach eine Welt ohne Carpe Diem vor.

    Kann ich.
    Doch. Rein zufällig weiß ich, dass der verantwortliche Redakteur von seinem Gehalt gut leben kann. (Auch wenn er es in dem Fall nicht wirklich verdient hat. :/;)) Und - das Ravensburger eher der letzte Verlag ist, der die Schiene des Nutzens der Selbstausbeutung fährt - haben sie - Nase hoch - mich schließlich oft genug mit meinen Vorschlägen abblitzen lassen. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich bin ja jetzt kein insider, aber für meine Außenperspektive stellt sich das vor allem so dar, dass es viel zu viele kleine, kaum auskömmliche Brettspielverlage gibt.

    Gäbe es die nicht, dann gäbe es auch keine außergewöhnlichen Spiele mehr.


    Darum unterstütze ich solche Verlage und diskutiere nicht über ihre Preise!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Die Einstiegsgehälter in den Portalen zur IT sind auch Lug und Trug :D

    Wer nicht als Berater oder in nem sehr großen Laden arbeitet, muss schon ranklotzen. Am beste 24/7 ständige Verfügbarkeit. Nur dass jetzt kein Neid aufkommt.
    24/7 sich mit Spielen beschäftigen und dann noch bezahlt dafür werden... und ne gute Ausrede auf jede Messe zu gehen... das muss es einem schon wert sein.

    Was ich allerdings nicht gut finde, ist dieses: Ich suche Freiwillige, die umsonst meinen Job machen... wir wachsen ja noch.

  • 65.000€ jetzt laut Glassdoor für einen Online Marketing Manager als Einstiegsgehalt - Ich hätte schlimmeres erwartet...

    Das ist in absoluten Ausnahmen vielleicht möglich. Aber diese Angabe ist grundsätzlich völliger Blödsinn.Je nach Region kannst du das halbieren oder zumindest ein dickes Drittel abziehen. Gehälter um 45.000 sind in diesem Bereich eher mit Berufserfahrung und für Seniors erreichbar. Außer in Konzernen und Co. vielleicht. Einsteiger müssen meistens mit deutlich weniger auskommen und verdienen meines Wissens (und ein bisschen ist das mein Bereich) meistens sogar unter oder um 3.000 im Monat. Aber auch hier kommt es auf Firma und Region an.

    Was SO angeht: Hier sollte man bedenken, dass es a) wohl vorrangig um Social Media geht, was aktuell noch gering vergütet wird, und b) die Happyshopzentrale im tiefsten Osten sitzt und dort ein anderes Lohnniveau herrscht. Aber ich die Leute von Happyshop sind wirklich cool. Von daher. Hier wohl Idealismus, von dem man (dort gut) leben kann. Fette Kohle wird es woanders eher geben.

  • Tja, ich befürchte, der Traum des Jobs in der Spielebranche ist hiermit offiziell begraben (war aber auch so erwartet). 45k mit Berufserfahrung wäre in der IT ein sehr schlechtes Gehalt. Äpfel und Birnen, klar...

  • Was sind hohe und niedrige Gehälter ist ja auch einerseits eine individuelle Sache des eigenen Anspruchs und der Wahrnehmung, andererseits gibt es den Vergleich mit anderen Branchen. Mal als Beispiel: Meine Mutter ist gelernte Bürokauffrau und hat ihr ganzes Leben in dem Beruf gearbeitet, zuletzt als Abteilungsleiterin in einem Baumarkt sowie als Koordinatorin für die Handwerker - durchaus eine Aufgabe die bis ins managen von Projekten geht. Das was sie verdiente, war genau so viel, wie ich im öffentlichen Dienst verdient hab, als Einsteiger, der am Anfang laut TVÖD (Tarifvertrag Öffentlicher Dienst) als ungelernte Arbeitskraft galt.

    Für mich war mein Verdienst erst Mal also eine Menge Geld, weil WOHA, genau so viel wie meine Mutter. Für meine Mutter auch. Vergleich ich es aber mit anderen die ebenfalls studiert haben merkte ich: Ne, ist nicht viel, auch nicht zum Einstieg - zumindest im Vergleich nicht.

    Was ich damit sagen möchte: Nur weil jemand für weniger Geld arbeitet, beutet er sich nicht unbedingt aus. Das Geld hat mehr als locker zum Leben gereicht und mein Lebensstandard ist nach meinem Ermessen alles andere als gering. Ich flieg aber auch nicht in den Urlaub sondern genieß die Zeit hier und geb das Geld für andere Dinge aus wie Spiele und Tische und Kameras...

    Daher finde ich es immer schwierig pauschal über Gehälter zu urteilen, gerade das Beispiel Redakteur ist schwierig. Es ist ja kein Lehrberuf. Die meisten Redakteure haben irgendwas anderes studiert, oft Naturwissenschaften, einige Geisteswissenschaften. Gelernt haben Sie Ihr Handwerk durch machen, Volontariat gibt es, ist aber in der Branche definitiv kein muss. Viele neue Redakteure sind ebenfalls Quereinsteiger, die plötzlich aufploppen. Was sind da also realistische Gehälter? Es gibt ja keinen Standard. Weder in Anforderung, noch Ausbildung, noch Arbeitsweise (liebe Redakteure - ein "Standardwerk Best Practice in der Brettspielredaktion fänd ich ultra geil ;) ).

  • Für eine bessere Bezahlung als 45.000 in der Spielebranche muss man schon eher Geschäftsführer werden, fürchte ich ...

    Altobelli - Wir reden aber immer noch von brutto, oder?


    Dann sind die Stellen als Produktmanager und Onlinemanager bei Ravensburger ja im Vergleich richtig fair...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Für eine bessere Bezahlung als 45.000 in der Spielebranche muss man schon eher Geschäftsführer werden, fürchte ich ...

    Altobelli - Wir reden aber immer noch von brutto, oder?


    Dann sind die Stellen als Produktmanager und Onlinemanager bei Ravensburger ja im Vergleich richtig fair...

    Yep, gibts dann aber eben nur dort oder bei anderen ähnlich großen, die aber Mangelware sind ;o).

  • Altobelli - Wir reden aber immer noch von brutto, oder?

    Sicher reden wir von Brutto und ehrlich gesagt empfinde ich als noch junger Hüpfer 45k als verdammt viel im Jahr... Wenn ich das Mal hab bin ich mehr als happy - gerade bei den Wohnkosten im Rhein/Main Gebiet...

  • Sicher reden wir von Brutto und ehrlich gesagt empfinde ich als noch junger Hüpfer 45k als verdammt viel im Jahr... Wenn ich das Mal hab bin ich mehr als happy - gerade bei den Wohnkosten im Rhein/Main Gebiet...


    Das mit dem mehr Geld weil älter ist so eine Sache. Ich glaube, da ist der Spielraum in der Branche auch nicht so groß. Woher auch, es wird das gezahlt was realistisch möglich ist und das wird ja nicht automatisch mehr, nur weil du älter wirst – es sei denn die Möglichkeiten der Firma ändern sich, u.U. auch durch deine gute Arbeit. Ich denke mehr Gehalt wirst du in der Spielebranche eher durch eine höherbezahlte Stelle erreichen, z.B. indem du von der Redaktion ins Produktmanagment wechselst oder leitender Redakteur wirst, o.ä.

  • Mir ging es auch garnicht darum, 45000 per se als wenig darzustellen, sondern war im Bezug auf Thygra Aussage bezogen, dass das höchstens ein GF verdienen würde - Und Ravensburger im Vergleich für das Produktmanagement 65000 zahlt.


    Auch wenn ich trotzdem „deutlich weniger“ für jemanden mit Produktverantwortung wie einen Redakteur schon traurig fände...Oder ich verstehe als Laie den Job eines Redakteurs falsch.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    4 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Ja Ravensburger, da verdient man wohl noch am ehesten. Allein das Ravensburger sowas wie eine Entwicklungsabteilung für innovative neue Sachen hat (man schaue sich Dinge wie GraviTraxx an) zeigt, dass der Verlag auch Geld in die Hand nimmt. Aber gerade Ravensburger und Kosmos sind eben auch keine reinen Brettspielverlage und das macht einen massiven Unterschied.

  • Mir ging es auch garnicht darum, 45000 per se als wenig darzustellen, sondern war im Bezug auf Thygra Aussage bezogen, dass das höchstens ein GF verdienen würde - Und Ravensburger im Vergleich für das Produktmanagement 65000 zahlt.

    Er hat nur gesagt, dass das dafür gilt wenn du mehr als 45000 willst. Es wird einen gewissen Spielraum geben und innerhalb dieser recht engen Grenzen werden sich die Gehälter der Redakteure über die verschiedenen Verlage hinweg bewegen.