Cloudspire by Chip Theory Games

  • Hab ich auch erst ohne gespielt, aber wir haben im Eifer des Gefechts manchmal Spires mit Einheiten verwechselt. Das kann einem nem ganzen Zug kaputtmachen. Ist auch nicht schön


    Und ja doch ich muss es zugeben, ich find sie cool :)

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    Misch' die uralte Sehnsucht, nach dem Rausch, mit dem Reim. Worte fallen wie Hammerschläge, in Dein Bewusstsein.

    RAG- Westwinde

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  • Momentan bin ich noch der Ansicht, dass ich die Miniaturen nicht haben möchte, weil sie die Übersicht über das Feld stören, nicht verbessern.


    Zudem hatte ich in den vielen Partien nie Schwierigkeiten Spires von Einheiten zu unterscheiden. Durch ihre Upgrade-Chips erkenne ich die Spires ohne Probleme.

    Das schönste an dem Spiel ist für mich eh die Neopren-Matte (die Landschaften). Davon möchte ich möglichst viel sehen.

  • Wobei mein erster Versuch die zu drucken Recht bescheiden war. Das Design ist nicht wirklich für den 3D Drucker geeignet und die "Beine" sind recht dünn, so dass sie (zu mindestens bei ABS) leicht brechen.


    Alternativ gibt es auch einfach einen Ring, mit dem man die Spires kennzeichnen kann:


    Cloudspire - Spire Ring by Kenasam - Thingiverse

  • Ich bin mal gespannt, ob es dann irgendwann dann Beschwerden gibt, wenn die Pizzaabstandhalter aufgrund von Gewicht Löcher in die Matten machen.

    Du weißt schon wieviel so ein Ding mit einem Chip drauf wiegt?

    Sonst würde ich mir eher Sorgen wg optischen Abrieb machen, kann man sich aber mit ner Sonnenbrille behelfen. Könnte dafür extra Spezialbrilen besorgen, sind auch gar nicht so teuer

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  • Am Freitag hatte ich ja bereits geschrieben, dass mir das Spiel gefallen würde. Da der Fokus in meinem Beitrag aber auf den Türmen lag, möchte ich ihn nun nochmal auf das Spiel selbst lenken.


    Gestern habe ich am frühen Abend eine weitere Partie gespielt. Aktuell noch solo, da Charismat90 den wöchentlichen Spieltreffen durch seinen Auslandseinsatz in Afghanistan geschickt ausweicht, aber auch solo oder besonders solo macht das Spiel immens viel richtig für mich. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich an der ursprünglichen Kampagne zwar teilgenommen habe, aber mich damals gegen Cloudspire entschieden und nur zwei TMB-Erweiterungen mitgenommen habe. So habe ich zwar meinen Bonus verfallen lassen (10$, da ich Undertow Backer war), aber zum damaligen Zeitpunkt war ich schlichtweg nicht vollends überzeugt und hatte meine Zweifel, dass das angestrebte Spielgefühl auch umgesetzt werden könnte. Das lag auch daran, dass viele andere Spiele in den Vorjahren daran gescheitert waren, das Spielgefühl eines MOBA einzufangen. An meiner Wortwahl erkennt man bereits, dass meine Zweifel begründet gewesen sein mögen, ich aber falsch mit ihnen lag.


    In Essen habe ich diesen Fehler dann berichtigt und mir dank JanW das Grundspiel und die beiden Erweiterungen gekauft. Die Trickerion CE unter dem Arm, habe ich mich mit den gefühlten zehn Kilo in der Ikea Tüte erstmal zum Abladen ans Auto begeben. Auf die Premium Health Chips hatte ich verzichtet, da ich zwei TMB Sätze zuhause hatte. Nach der Partie gestern muss ich aber sagen, dass es mit zwei Spielern und einem Satz (65 Chips, der Cloudspire Satz besteht aus 69) beinahe knapp geworden ist. Mit vier Spielern könnten es da durchaus mal zu wenige Chips im Vorrat sein. Komplett verzichten würde ich auch bei Cloudspire nicht auf die wertigeren Chips. Aktuell bin ich am überlegen, ob ich mir zwei Sets der Hoplomachus Premium Chips bestelle. Diese bestehen jeweils aus 25 blauen und roten Chips. Die Frage, die sich mir stellt, ist nur, ob diese verschiedenen Farben für die gegnerischen Fraktionen zum Spielgefühl und der Unterscheidbarkeit beitragen oder die weitere Farbe die Übersichtlichkeit erschwert. Da die Chips aktuell ausverkauft sind, habe ich aber wohl noch etwas Bedenkzeit.


    Cloudspire ist nach der ersten Partie mit einer 8 auf BGG bei mir eingestiegen und wurde gestern auf eine 9.5 aufgewertet. Damit liegt es in meiner Top 3 und noch vor TMB. Bei TMB hat man bereits eine sehr hohe Varianz durch die spielbaren Gearlocs, die wechselnden Events und die immer verschiedene Kampfaufstellung. Diese Varianz entsteht bei Cloudspire ebenfalls durch das Setup der Map, die Position der Türme, den Verlauf der Lanes, der gegnerischen Fraktion und vor allem durch die unterschiedlichen Fähigkeiten der Minions und Helden. Der Ablauf des Spiels ist relativ simpel und diesen hat man nach spätestens einer Partie verinnerlicht, jedoch gibt es während eines Zuges und im Speziellen in der Vorbereitung so viel zu beachten, dass ich Cloudspire vom Anspruch über TMB einordnen würde.


    Wie verwende ich meine Sourcepunkte? Baue ich Upgrades oder Türme? Wäre es vielleicht nicht sinnvoller für die fünf Punkte doch den Helden vom Markt anzuwerben oder was ist mit dem Land-Teil, dass mir den Bau eines Turmes an einer strategisch wichtigen Position erlaubt und die Lane zudem verengt?


    Das ist der Einstieg und die Basis der nächsten Phase, in der man für Command Points Truppen aus dem eigenen Vorrat ins Feld schicken kann. Diese Einheiten unterscheiden sich dabei grundlegend zwischen den Völkern und es ist nicht nur wichtig, welche Truppen man rekrutiert, sondern auch, ob man diese durch ein Upgrade vor dem Einsetzen befördert hat und vor allem in welcher Reihenfolge man die Truppen in die Schlacht schickt. Diese Reihenfolge kann im Nachgang nicht mehr verändert werden, da die Minions sich in ihrer Bewegung nicht steuern lassen. Es ist maximal möglich gegnerische Einheiten an einer Stelle zu blockieren, die eigenen Einheiten setzen aber unbeirrt ihren Weg zum vorher festgelegten Ziel fort. Dies setzt voraus, dass man das Schlachtfeld vorher gut gelesen hat, die Truppenauswahl des anderen mit in den Auswahlprozess der eigenen Einheiten einbezogen und sich so den Verlauf der Wave vorgestellt hat. Sieg oder Niederlage hängen damit vorrangig von einem selbst ab und eine abgewehrte Wave oder ein Schlag gegen die Festungstore des Gegners fühlen sich deswegen ungemein befriedigend an.


    Gerade am Anfang gibt es einiges nachzuschlagen und durch die vielen Fähigkeiten tauchen immer mal wieder Unklarheiten auf, die über BGG oder den Discord-Channel von CTG leicht aufgeklärt werden können. Das lässt den Einstieg definitiv zu einer gewissen Hürde verkommen und gerade deshalb bieten sich die Solo-Szenarien für den Beginn an. So kann man sich mit den Regeln und den Nationen vertraut machen - ganz ohne den Zeitdruck eines Mitspielers. Ich genieße es die Züge zu durchdenken und verschiedene Abläufe durchzuspielen. Cloudspire wartet mit einer immensen Spieltiefe und einem extrem intensiven Spielgefühl auf. Es erzählt keine epische Geschichte, dafür könnte ich nach meinen Partien eine solche zu Papier bringen, denn es gibt viele Momente, in denen man sich über sich selbst ärgert oder nach einem gelungenen Plan auf die eigene Schulter klopft.


    Ein großer Vorteil ist auch, dass man das Spiel aufbauen und dann eine Wave spielen kann, nur um am nächsten Tag mit 30 Minuten Freizeit eine weitere zu beenden. Dadurch, dass die Waves in sich geschlossen sind, ist dies überhaupt kein Problem und das macht einen solchen Solobrocken auch mit weniger Freizeit sehr gut spielbar. Im Mehrpersonenspiel funktioniert dies natürlich genauso gut. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass Cloudspire zwar ein großes Spiel ist, es sich aber auch häppchenweise spielen lässt und dabei nichts von seinem Reiz oder Spielgefühl einbüßt.


    #Cloudspire ist schlichtweg genial. Es bietet so viele Optionen und gewichtige Entscheidungen innerhalb eines einzelnen Spiels, wie ich es selbst in Eurotiteln mit hohem BGG-Weight selten gesehen habe. Cloudspire ist definitiv nichts für Gelegenheitsspieler, belohnt aber jeden, der sich darauf einlässt und ihm die Zeit zum Entfalten einräumt. Für mich definitiv eines der Spielehighlights des aktuellen Jahres, da ich nach und während dem Spielen selten so ein intensives Gefühl hatte.




    PS: Das Material ist natürlich wieder herausragend. Die Tatsache, dass ich das nur im letzten Satz erwähnen musste/wollte, zeigt aber, dass Cloudspire selbst das Highlight ist und nicht die Neopren-Hexfelder, die Chips oder die Würfel.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Ich weiß nix genaues .. nur soviel, dass man während der SPIEL bereits auf neue Ware gewartet hat und dass auch Spiral Games auf der SPIEL war.

    Josh hatte diesbezüglich was via FB und auch Discord geschrieben. Man erhofft sich den erhalt diese Woche oder so.

  • [...] Es erzählt keine epische Geschichte, dafür könnte ich nach meinen Partien eine solche zu Papier bringen, denn es gibt viele Momente, in denen man sich über sich selbst ärgert oder nach einem gelungenen Plan auf die eigene Schulter klopft.


    Die etwas epischere Geschichte gibt es im Hardcoverbuch zu den Solo- und Coop-Szenarien. Dieses Hardcoverbuch erzählt rund 3x so viel Storytext im Vergleich zu den dem Spiel beiliegenden Ringbüchern. Zudem sieht es auch noch verdammt cool aus mit seinen blauen Seitenrändern.


    Gab die Kickstarter-Restexemplare auf der SPIEL auf Nachfrage oder unterm Ladentisch oder wenn Du was von "now I am complete" erzählt hast nach einem vermeintlichen "All In Kauf" und darauf ein wissendes Lächeln geerntet hast. Kann aber auch gut sein, dass ich das Buch schlicht auf der Preisliste übersehen habe. So oder so, lohnt sich, sofern man mehr Story und mehr Artwork mag.





    :)


    Würde mich aber wundern, wenn die später nicht auch von ChipTheoryGames zum kostenfreien pdf-Download angeboten werden, wie eben auch die restlos ausverkauften TMB Logbooks.

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  • Wenn das Spiel kooperativ wäre, hätte ich genug Spielpartner... So könnte ich die Solosachen zocken, aber ich weiß ganz genau, dass keiner großartig Lust hat bei so einem komplexen Spiel gegeneinander zu spielen.

  • BigDaddy Warum sollte es nicht kooperativ sein? Textauszug vom CTG-Shop:


    "Cloudspire is an asymmetrical battle for dominance in the floating world of Ankar. Full of PvP, Solo, and Co-op options for play, Cloudspire merges several game genres to create a unique hybrid of deterministic combat, strategic kingdom building, and tactical movement never before seen in tabletop gaming."

  • BigDaddy Warum sollte es nicht kooperativ sein? Textauszug vom CTG-Shop:


    "Cloudspire is an asymmetrical battle for dominance in the floating world of Ankar. Full of PvP, Solo, and Co-op options for play, Cloudspire merges several game genres to create a unique hybrid of deterministic combat, strategic kingdom building, and tactical movement never before seen in tabletop gaming."

    Ok Cloudspire hat zwar nen Koop Modus, aber es als kooperatives Spiel jemanden zu Empfehlen geht m.E. voll am Thema vorbei.

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    RAG- Westwinde

  • Ok Cloudspire hat zwar nen Koop Modus, aber es als kooperatives Spiel jemanden zu Empfehlen geht m.E. voll am Thema vorbei.

    Ich muss gestehen, dass ich Cloudspire noch nicht gespielt habe. Meine bisherigen Informationen lassen mich mit dem Eindruck zurück, dass ich hier eine Art League of Legends/Heroes of the Storm Brettspiel bekomme. Gerne sagen, wenn ich mich irre, aber spielt man diese Spiele nicht Team vs Team? Oder vielleicht sogar Team vs KI? Für mich klingt das schon nach einem kooperativen Erlebnis, dass durchaus ins Thema passt.

  • Team vs Team ist richtig, wobei es dann natürlich trotzdem eher ein kompetitives statt kooperatives Erlebnis ist.

    Es gibt lose Koop Szenarien, die tatsächlich ein kooperatives Erlebnis schaffen.

    Es gibt eine Solo Kampagne und ein endless Modus, den man aber glaube ich nur solo spielen kann.

    Aber meiner Meinung nach, ist es im Herzen ein kompetetives Kräftemessen 1vs1, trio infernale oder halt 2vs2

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    RAG- Westwinde

  • Cloudspire hat diverse Spielmodi: Solo, 1on1, 2on2 in Teams, 3 oder 4 Spieler gegeneinander, Solo-Kampagnen, Coop-Szenarien für 2 Spieler.


    Die Solo- und Coop-Spielmodi sind eher Puzzle, wie man diese Herausforderung bestmöglichst bestehen kann. Eingebunden in eine Story. Die KI-Regeln sind zudem leicht angepasst gegenüber den normalen Regeln. Im Kern ist es allerdings ein konfrontatives Spiel für 2 bis 4 Spieler oder 2 Teams bei dem jeder eine eigene Fraktion spielt, mit sehr individuellen Einheiten und Fähigkeiten. Die Solo-Coop-Spielmodi sehe ich da eher als Bonus - wenn auch sehr umfangreichen Bonus.


    Vom Spielablauf erinnert es grob an League of Legends oder Warcraft 3: Man schickt seine zusammengestellte Armee gegen die gegnerische Festung und hat zudem Helden, die man im Laufe der Partie aufleveln kann, die aber ebenso sterben können und dann dauerhaft tot sind. Festung ausbauen, Fähigkeiten verbessern, Landmarken bekämpfen und dort Verteidigungstürme bauen, Söldner anheuern, Einheiten upgraden, ...


    Wenn vor allem ein kooperatives Spiel mit mehr als zwei Mitspielern gesucht wird, ist Cloudspire die falsche Wahl.

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  • Wenn vor allem ein kooperatives Spiel mit mehr als zwei Mitspielern gesucht wird, ist Cloudspire die falsche Wahl.

    Ich glaube, dass CTG für diese Spieler durchaus noch was im Portfolio hat .. was war das doch gleich .. ach ja .. Too Many Bones. :lachwein:

  • Wie in meinem Post geschrieben, den manche vielleicht nicht lesen wollten ( Bandida :S), habe ich bereits erwähnt, dass Cloudspire sehr gut im Solo-Modus funktioniert. Gleiches gilt auch für die kooperativen Szenarien.


    Der größte Vorteil dabei ist, dass man sich, ähnlich wie in Spirit Island, absprechen und so die Fähigkeiten koordinieren kann. Im Spiel gegeneinander sollte man im Idealfall die eigenen und die gegnerischen Fähigkeiten kennen oder zumindest auf dem Schirm haben. Das ist, besonders am Anfang, nur schwer möglich. Im kooperativen Modus kann man sich gegenseitig ergänzen. Der Alphaleader-Aspekt fällt durch die Vielschichtigkeit der Fraktionen ebenfalls weg oder wird zumindest stark eingeschränkt.


    Die Auswahl der Szenarien ist natürlich begrenzt, aber durch den Spielaufbau (Würfeln zum Platzieren von Türmen oder Hexfeldern) ist der Wiederspielwert gegeben, sodass man ein Szenario durchaus mehrfach spielen kann. Natürlich hat man sich an einem Szenario irgendwann "satt" gespielt, aber wenn man variiert und nicht mehrfach dasselbe spielt, dann versucht man sich gerne erneut an bereits gespielten Szenarien. Zudem gehe ich davon aus, dass es da in naher Zukunft noch einige Szenarien auf BGG geben wird, schließlich ist Cloudspire ein großer Baukasten.


    Cloudspire ist meinem Empfinden nach kein rein kompetitives Spiel. Aktuell ziehe ich das kooperative Spielen sogar vor, auch wenn ich für mich den kompetitiven Ansatz keineswegs so rigoros ausschließe wie du und mich sehr auf die verschiedenen Konstellationen freue.


    Ich möchte dir das Spiel hier nicht verkaufen und sagen wie toll es doch ist. Die Entscheidung musst du selbst für dich treffen. Preislich ist der Einstieg natürlich nicht billig, aber das Spiel ist sein Preisschild aus meiner Sicht absolut wert. Wenn du es nur solo oder kooperativ Spielen willst, dann wirst du trotzdem genug Spielspaß mit dem Spiel haben werden, sodass der Preis pro Spielstunde gar nicht mal so hoch liegen dürfte. Ich gehe auch davon aus, dass du es bei Nichtgefallen problemlos wieder verkaufen wirst können.


    Zusammenfassend für Leute, die unter tl;dr leiden:

    Kooperative Präferenz ist aber definitiv kein Ausschlusskriterium für Cloudspire (sofern man nicht mit mehr als zwei Spielern spielt).

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Das was die Grundbox allein an Solo- und Koopmaterial bietet, ist mehr als viele andere reine Koop-Titel mir geboten haben.

    Ich habe es bisher nur Solo gespielt und bin damit noch lange nicht fertig. 2/5 nach 2 Wochen vom Solo.


    Da es insgesamt gut ankommt und von CTG kommt, kann man da auch nicht viel falsch machen. Lässt sich sicher ohne großen Verlust in den nächsten Monaten wieder verkaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • So bekommt man unerwartet zwei Versandrollen für die Cloudspire Playmat zum Preis von einer:


    Notgedrungen bei paper-friends auf eBay bestellen, weil es hier in der Provinz kein einziges Geschäft gibt, was solche Versandrollen in Längen mehr als 90 cm führt. Gesamtpreis 6,14 Euro inklusive Versand. Lieferung war in einer größeren Versandrolle - 101 x 15 cm per GLS innerhalb von zwei Tagen. Darin dann meine bestellte Rolle mit rund 100 x 10,4 cm und 10 cm Innendurchmesser. Wandstärke 2 mm. Die Pappe ist quergebunden und ausreichend stabil. Jeweils zwei Deckelkappen mit Griffmulde gibt es inklusive.


    Die Playmat passt gut, locker aufrollen reicht. Und die Rolle hat durch das Gewicht der Playmat auch einen stabilen Stand aufrecht stehend. Zur knickfreien Lagerung und den geschützten Transport völlig ausreichend. Wer eine Staples-Filiale in seiner Nähe oder aufm Weg hat, bekommt die Versandrolle der Firma Staufen dort für 3,56 Euro. Dann allerdings ohne Versandrollen-Umverpackung, aber ohne Umweltkosten, wenn Ihr zu Fuß oder mit nem Rad unterwegs seid oder so.


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  • An diesem Wochenende beim Bielefeld-Spielewochenende in einer entspannten 4er-Runde von Erstspielern gespielt - im 2on2-Modus.


    Das Grundregelwerk ist eigentlich recht einfach. Allerdings kommen dann viele Details dazu: Individuelle Fraktionen, Einheiten und Schlüsselworte, die man als Mitspieler dann auch erst einmal verstehen muss, was eben nicht ganz so einfach ist, wenn einem das Spiel nur erklärt wird. Dazu noch der ungewohnte Spielablauf, dass Minions nach vorgegebenen Regeln laufen und Helden eben frei und eigene Türme eben nicht in der eigenen Aktionsphase feuern, sondern nur in den Aktionsphasen der Mitspieler. In Summe kommt da eine Menge zusammen und will gemeinsam geklärt werden, was dann seine Zeit braucht. Bei uns den Großteil des Samstages für Erklärung, Spiel und Regeldetailkunde abzüglich Abendessenpause.


    Dabei ist mir dann auch aufgefallen, welche Details wir in meiner mitgespielten Erstpartie falsch oder verfälscht oder unbeachtet gespielt haben und wie robust das Spiel trotzdessen ist, dass es so weiterhin funktioniert hatte. Für mich muss ich noch klären ...

    • Wie die Minion-Bewegung aussieht, wenn der kürzere Weg zur gegnerischen Festung durch Einheiten versperrt und ein längerer Weg offen ist, danach aber doch wieder versperrt?
    • Ebenso, in welcher Reihenfolge die gegnerischen Türme schiessen?
    • Ob neutrale Einheiten von Landmarken, die man besiegt, eine Beförderung einbringen oder nur feindlichen Einheiten und/oder Türme?
    • Wie viele Kolibri-Einheiten auf einer Einheit oder Turm mit Nest-Fähigkeiten landen können und was passiert, wenn die gezielt angegriffen werden?
    • Ob der Fraktionsmarker im 2on2-Spiel mehr bewirkt, als das Ziel für die Minions in der aktuellen Wave festzulegen?

    In der ersten Marktphase lag ein Söldner aus, den sich der Startspieler geschnappt hat und der in der ersten Wave für ordentlich Schrecken sorgte. Weil der zunächst übermächtig schien, da der eine Abkürzung zu meiner Festung laufen durfte, während meine Minions auf dem Weg unterwegs und damit ausser Reichweite waren und ich eigentlich über die neutralen Einheiten der aufgedeckten Landmarken die dringend benötigte Source sammeln wollte, um zügig Türme bauen zu können. Dieser Söldner drohte währenddessen den entscheidenden letzten Schlag auf die neutrale Einheiten zu setzen und mir die Belohnung damit wegzuschnappen und später meine Festung anzugreifen. Das führte dann zu meiner fatalen Fehlentscheidung, meinen Helden Darb zu opfern, um den Söldner-Vormarsch verhinden zu können. Später zeigte sich aber dann, dass dieses Opfer unnötig war, meine Festung doch nicht so bedroht, wie ich dachte und mir Darb in den folgenden Waves mit seinen 0-Rekrutierungskosten schmerzhaft fehlte. Eventuell begann da schon meine Abwärtsspirale.


    Um Cloudspire gut und erfolgreich zu spielen, braucht es eine gehörige Portion Spielübersicht der aktuellen und potentiell kommenden Situationen. Ich wusste ja schon in der Marktphase, dass der Söldner in Mitspielerbesitz war und hätte mich dagegen rüsten sollen und dessen Schwächen erkennen und entsprechend dagegen meine eigenen Einheiten rekrutieren sollen. An diesen Stellen ist das Spielgeschehen hochtaktisch und kann schlicht nicht nur auf sich bezogen und spontan ausm Bauch gespielt werden, denn einfach so oder irgendwie ergeben sich keine Erfolge. Die muss man sich aktiv erspielen.


    Denn wie Einheiten angreifen können und welche Sonderfähigekeiten die haben, das ist öffentlich und sollte auch wirklich klar sein. Man muss es nur in der Summe erkennen und daraus einen Vorteil erspielen können. Hier hilft erlebte Spielpraxis enorm. Kann aber auch zur Frustfalle führen, wenn man mal wieder was übersehen oder vergessen oder nicht in den Auswirkungen beachtet hat. Somit sind die ersten Cloudspire-Partien schlicht Lernpartien und die sollte man auch als solche nehmen und nicht zu viel von sich erwarten.


    Am Ende der dritten von vier Waves haben wir die Partie dann im Einvernehmen beendet. Schlicht weil die gegnerischen Fraktionen zu diesem Zeitpunkt eine extreme Übermacht an ausgebauten Türmen hatte, weitaus mehr Source und meine Festung bis auf ein Lebenspunkt heruntergeprügelt war. Die letzte Wave wäre dann nur noch der Todesstoss gewesen, ohne wirkliche Chance, das Blatt wenden zu können.


    Deshalb empfehle ich für Erstpartien, das Spiel auf zwei Waves vorab zu begrenzen, sofern man in Vollbesetzung spielen möchte. Das begrenzt zudem die Spielzeit und bis dahin sollte klar sein, welche Fraktionen die Oberhand haben. Denn Aufholmechanismen kennt Cloudspire nicht. Einzig bei den Angriffen der Türme wird gewürfelt und da könnte man höchstens auf eine gegnerische Pechsträne hoffen. Aber auch das gleicht sich im Laufe der Partie aus.


    Alternativ direkt im 1on1 antreten, weil dann hat man nur zwei Fraktionen, die man in ihren Besonderheiten klären muss und sieht direkt die Auswirkungen seines Handels und der Planungen vorab. Denn im 2on2 gibt es drei von vier Phasen, in denen die Mitspieler agieren und man selbst nur per Turmverteidigung reagiert und zeitgleich Gegenmassnahmen planen sollte. Also trotzdem ins Spielgeschehen involviert ist. Das ist für eine Erstpartie arg viel verlangt und war mir über die überlange Spielzeit dann irgendwann auch anstrengend geworden, zumal es logischerweise weiterhin etliche nachgefragte Regeldetails zu klären gab und ich der Einzige war, der das Regelwerk vorab gelesen hatte - ich also dauerhaft erster Ansprechpartner war, die anderen Fraktionen aber nie gespielt noch in deren Details kannte. Was dann auch eine prima Ausrede sein könnte, warum ich stellenweise wirklich mies gespielt habe.


    Hier könnten die Solo-Szenarien helfen, selber regelfester fernab einer Viererpartie zu werden. Cloudspire ist kein Spiel, was man mal eben aufm Tisch bringt und es in der Erstpartie beherrschen kann in allen Details. Da ist es dann doch zu stark an CoSims angelehnt und eben kein vom Regelwerk gradliniges Eurogame. Das sollte man wissen und mögen. Im besten Fall kennen alle Mitspieler das Spiel vorab oder man nimmt sich die Zeit wie wir, die so eine Erstpartie dann braucht, solange man in der Runde seinen Spielspass daraus ziehen kann.


    Die Turm-Miniaturen haben sich weiterhin bewährt und sehen auch unbemalt ausreichend gut aus. Es ist schon wichtig, direkt zu erkennen, wo Türme stehen, welche Reichweiten die haben und welche Sonderfunktionen. Die Spielmatte hatte da noch den wenigsten Einfluss aufs Spielgeschehen, weil sieht optisch gut aus und lässt Karten gut greifen und Würfel gut rollen, wird aber eben im Großteil von den Landschaftsteilen überdeckt und damit unsichtbar. In Summe macht das Spiel von der Optik, Haptik und auch der spielerischen Tiefe einiges her.


    Dabei habe ich die ganzen Solo- und Coopmissionen und die beiden Erweiterungen noch gar nicht angefasst, nur ausgepackt und wegsortiert erst einmal. Das Grundspiel reicht hier für die ersten xx Partien völlig aus. Für mich eine 9.5 auf BGG. Leichte Abwertung, weil es doch eine gewisse Einstiegshürde und dadurch ausufernde Spielzeit hat.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Danke für den ausführlichen Bericht. Ich denke, dass ich mir das Spiel nicht zulegen werde. Ich habe nicht viele Spieler, die so konfrontative Spiele spielen wollen und dazu kommt ein eine sehr hohe Einstiegshürde, so dass das Spiel so richtig sinnvoll und gut erst nach ein paar Partien in gleicher Besetzung gezockt werden wird. Und dauernd anderen Leuten erklären, die dann nicht sinnvoll spielen (können)... Ne, vielleicht irgendwann Mal

  • Übersehe ich die Minis zu Cloudspire oder sind die nicht im Shop gelistet?

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Vielleicht will ja jemand noch bis Weihnachten was bestellen .. Shippingkosten sind dann auf 20€ gedeckelt

    Sogar "nur" auf 20$ und ja jetzt hast du es geschafft X(, denn beim KS hab ich es ausgelassen und seit der Auslieferung immer mehr bereut es nicht gebacken zu haben.

    Und da wir jetzt fast auf KS Niveau für Spiele, Erweiterungen und Versand sind, hab ich zugeschlagen;)

    Einmal editiert, zuletzt von aphratus ()

  • Mal eine kleine Sammlung der Sachen, die ich in meiner Zweitpartie falsch erklärt, falsch verstanden und falsch ausgelegt habe. Eventuell sind das auch genau die Regelhürden, über die Ihr stolpert und damit vermeiden könnt:


    Söldner, die man in der Marktphase kaufen kann, sind nicht zwingend alles Helden, sondern können eben auch Minions sein und unterliegen damit den Beschränkungen eines Minions. Söldner-Minions können somit auch nicht von Wave zur Wave mitgenommen werden, sondern müssen so lange in einer Wave kämpfen, bis die selbst gestorben sind. Somit ist es wichtig, die Söldner anhand ihrer Randfarbe zu unterscheiden.


    Landmark Minions schlagen wie alle anderen Einheiten nur einmal pro Zug zurück, wenn die angegriffen werden. Und nicht gegen jede Einheit, die die in einem Zug angreift. Somit kann man regelgerecht Landmark Minions einfacher besiegen, wenn man mit mehreren Einheiten pro Zug angreifen kann, denn nur die erste Einheit, die angegriffen hat und in Rückschlagreichweite ist, kassiert auch diesen einen Rückschlag pro Zug.


    Mit den Limited Build Options kann man nur Spires bauen oder upgraden, aber keine Festungsausbauten kaufen. Genau deshalb heissen die auch "limited".


    Bei der Bewegung der Minions sucht man sich eine Route, die zur gegnerischen Festung führt und die einem in seinem Zug näher auf diesen Weg zur gegnerischen Festung bringt. Ob der weitere Weg von Einheiten (= keine Spires, keine Landmarks) blockiert wird und man dort für etliche kommende Züge eventuell nicht weiterkommen wird, ist dabei völlig egal. Wie viel näher man kommt, ist dabei ebenso egal. Ein Feld Fortschritt reicht völlig aus. Man darf nur keine Bewegungspunkte verfallen lassen und kein Feld in einem Minion-Zug mehrmals betreten, um Bewegungspunkte zu verbrauchen. Wie effektiv man sich bewegt und ob man sich sogar innerhalb seines Zuges temporär weiter von der gegnerischen Festung entfernt, sofern das Zielfeld am Zugende nur näher dran liegt, ist auch egal.


    So gesehen, sind die Minions schlicht dumm und sehen nur ihren aktuellen Zug und planen nicht voraus. Hauptsache jetzt irgendwie näher kommen. Umwege, die langfristig effektiver zur Festung führen, weil eventuell komplett frei von Einheiten, aber kurzfristig keinen Fortschritt bringen, werden nicht beachtet.


    Das Wegschubsen von eigenen Helden durch eine Minion-Bewegung ist immer das allerletzte Mittel und darf nur gewählt werden, wenn es keine Alternative dazu gibt. Denn wenn immer irgendwie möglich, muss die Minion-Bewegung voll ausgeführt werden, auch wenn das heisst, seine eigenen Helden wegschubsen zu müssen.

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  • Gestern dann eine entspannter Zweierpartie Cloudspire im 1on1 - Heirs gegen Grovetenders:


    Ich habe zu Beginn meine Harrier trainiert, damit die mehr Lebenspunkte hatten. Dieses +1 gibt schon einen ordentlichen Schwung, besonders wenn es in der Anfangsphase gegen Landmark-Einheiten im Vorbeilaufen geht und ein paar Harrier dabei noch halbwegs lebendig auf gegnerische Minions treffen sollen. Zudem als Startspieler einen Air-Defense Söldner-Spire mit schön viel Reichweite aus dem Markt gekauft, bevor die Grovetenders den gekauft und gegen meine fliegenden Einheiten eingesetzt hätten. Den Spire habe ich aber erst einmal eingelagert, weil ich nicht dachte, dass es überhaupt gegnerische Minions bis zu meiner Festung in der ersten Wave schaffen würden. Diesen Spire wollte ich mir für eine bessere Position aufheben und dafür mussten erst einmal Landmarks erobert werden. Das war dann auch mein Hauptziel in der ersten Wave.


    In Folge zeigte sich, dass der zentrale Landmark ausgerechnet dieser toxische Käfer war, der alle, die ein benachbartes Feld betreten würden, einen Schaden verursacht. Und das war genau der Wegekranz in der Mitte, an dem alle Minions in Folge vorbeilaufen würden. Also dachte ich mir, dass das eine prima Verteidigung sein könnte, zumal ich einen alternativen Weg zur gegnerischen Festung hatte, der genauso lang wie der Weg durch die Mitte war. Blöd nur, dass mein Plan nicht so recht aufging, da eine Heilquelle von den Grovetenders in Nähe aufgedeckt wurde.


    Ich sicherte mir schliesslich die zentrale Position für einen Spire, den ich zudem noch weiter ausbaute und sogar dank eines Events über die Grenzen des Möglichen verstärken konnte. Damit fühlte ich mich sicher. Was für eine Fehleinschätzung. So war es dann auch, dass in Wave 2 zwei feindliche Minions durchbrechen konnten und plötzlich vor meiner ungesicherten Festung standen. Ich hatte derweil zu sehr auf Angriff gesetzt und anstatt einen Verteidigungsturm direkt vor meiner Festung zu bauen, einen vorgelagerten Turm direkt vor der gegnerischen Festung gebaut. Am Ende von Wave 2 wurde meine Festung von 10 auf 2 heruntergeprügelt und ich konnte nur zusehen.


    Somit war für mich klar, dass ich die Partie nie über die Punktewertung gewinnen werden kann, also hiess es alles oder nichts. Die gegnerische Festung musste fallen. Trotz einer Übermacht an Einheiten kam es aber ganz anders. Die Grovetender setzen als zweite Spieler in Wave 3 auf wenige aber eben teure Einheiten und ich musste die Begegnung mit dem stärksten Helden machen, der zudem noch eine Ram-Fähigkeit beschworen hatte und aufgrund seiner Peaceful-Fähigkeit nur von Söldner-Einheiten oder Söldner-Türmen verletzt werden konnte. Ich hatte aber keinen Söldner und mein Söldner-Turm war ausser Reichweite. So wurden nach und nach meine strategisch gut platzierten Türme der Angriffsstärke beraubt und zudem verletzte Einheiten von mir nach Hause geschickt. Ich kam zwar dank einer fliegenden Einheit mit 3 Angriffsstärke an der feindlichen Festung an, konnte da aber nicht ausreichend Schaden verursachen.


    Also musste Wave 4 die Wende bringen. Und da kam dann die Stunde eines beschworenen Eichenbaum-Bärens, der sich einen Schlagabtausch mit meiner besten Einheit lieferte, so dass der leider nicht mehr zur feindlichen Festung vordringen konnte. Ich hatte vorab einen Söldner rekrutiert, der allerdings erst einmal über seine Assist-Fähigkeit lernen musste, wie man angreift. Danach konnte ich den Peacemaker der Grovetenders auf Abstand halten, aber insgesamt drei Spires machten mir den Angriff auf die Festung schwerer als erhofft. Am Ende konnte ich die Grovetender-Festung auf 6 Punkte herunterprügeln und die Grovetender gewannen über die Punktewertung, weil den Abstand konnte ich nicht durch Ausbaustufen ausgleichen.


    Superspannende Partie, in der ich gelernt habe, dass Angriff zwar toll, aber eine Verteidgung ebenso wichtig ist. Jederzeit gerne. Bevorzugt aber als 2er-Spiel, weil es dann wesentlich fokussierter ist als im 2on2 und auch nicht so überlang dauert. Bisher habe ich nur 3x die Heirs gespielt und dabei immer noch nicht alle Möglichkeiten nutzen können. Gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Cloudspire ist für mich eine 9.5 von 10 auf BGG. Leichte Abwertung, weil es eher ein 2-Personenspiel ist und das Regelheft nachschlagefreundlicher und genauer sein könnte. Zudem ist die FAQ nicht am Stück ausdruckbar und muss deshalb online nachgeschlagen werden. Ansonsten top!

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  • Jederzeit gerne. Bevorzugt aber als 2er-Spiel, weil es dann wesentlich fokussierter ist als im 2on2 und auch nicht so überlang dauert. Bisher habe ich nur 3x die Heirs gespielt und dabei immer noch nicht alle Möglichkeiten nutzen können. Gerade mal an der Oberfläche gekratzt. Cloudspire ist für mich eine 9.5 von 10 auf BGG. Leichte Abwertung, weil es eher ein 2-Personenspiel ist und das Regelheft nachschlagefreundlicher und genauer sein könnte. Zudem ist die FAQ nicht am Stück ausdruckbar und muss deshalb online nachgeschlagen werden. Ansonsten top!

    Wie siehst du denn das Spiel mit 3 Spielern -> jeder gegen jeden?