Beiträge von Diggler im Thema „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht - Episoden Diskussion & Theorien“

    Verglichen mit der Serie House of Dragon die ja zeitgleich lief ist Die Ringe der Macht einfach um ein vielfaches schlechter.

    Den Vergleich hört man ja öfters, nur ist der wirklich fair, so verschieden wie die beiden Welten sind?

    Wenn man ehrlich ist, war ja auch schon Game of Thrones den Peter Jackson Filmen bezüglich der Charakterzeichnungen, Dialoge und Graustufen weit überlegen, was aber auch dem Quellmaterial geschuldet ist. Deswegen wundert mich dann der plötzliche Vergleich zwischen RoP und HoD. Das erste ist halt ein Fantasymärchen und das zweite eine komplexe Polit- und Intrigengeschichte. Ich vergleiche ja auch nicht Mandalorian mit House of Cards.

    Vielleicht muss man einfach so ehrlich sein, dass das Tolkien-Universum aus heutiger Sicht nicht mehr sonderlich komplex anmutet, wenn man es mit anderen Stoffen vergleicht.

    Es ist halt mehr wie SW ein Märchen und ich glaube, dass bei beiden einstweilen zu viel Nostalgie mitspielt und deshalb auch eine recht unrealistische Erwartungshaltung.


    Und letztendlich spielt halt dennoch der eigene Geschmack eine große Rolle.

    Ich kenne auch Leute, die mit GoT überhaupt nichts anfangen können.

    Die Macher der Serie scheinen ja alles richtig gemacht zu haben.

    Zwar schimpfen die Liebhaber und Kenner wie die Rohrspatzen - aber natürlich haben sie es gesehen. Und wäre der Plot der Beste auf Erden dann hätten sie es auch nur gesehen. Ihr schaut das so oder so - damit ist es den Machern egal wie es bei den Kennern ankommt.

    Die breite Masse hat es offenbar gut unterhalten - nachdem sie durch die Kenner mitbekommen haben dass da etwas läuft. Logische Widersprüche im HdR-Universum - ja und? „Historische Fehler“ in einer fiktiven Geschichte - geht doch gar nicht!

    Hauptsache ihr sitzt in Staffel 2 wieder alle vor dem Schirm.

    :2cent:

    Man sollte als Hardcore-Fan vielleicht auch so realistisch sein, dass man zur absoluten Minderheit der Seher gehört. Wie viele Prozent der Seher glaubt ihr denn, dass das Simarillion gelesen haben?

    Und für den durchschnittlichen HdR-Fan, der „nur“ die 3 Hauptbücher gelesen, die Filme gesehen und eventuell ein paar Brett- und Videogames im HdR-Universum gespielt hat, scheint es ja ganz gut zu funktionieren. Und selbst diese Fangruppe bildet ja vermutlich einen kleinen Teil der Serienseher ab.

    Ich finde es viel anstrengender, mit welchem Elan hier sämtliche Kritik, die in vielen Fällen sehr gut begründet ist, einfach mit "mir gefällt es aber"


    Würde man sich mit den Punkten aber mal außeinandersetzen, bliebe von der Serie vermutlich nicht so viel außer ein paar hübsche Bilder.

    Sorry, aber ist das nicht absurd? Du willst also die Leute, die bisher Freude an der Serie haben davon überzeugen, dass sie danach genauso enttäuscht sind wie du?

    Kommt dir das nicht selbst etwas seltsam vor, was du hier erreichen willst?


    Ist es echt so schwer hier verschiedene Geschmäcker zuzulassen? Warum willst du andere jetzt auch unbedingt runterziehen?

    Nur gibt es gewisse Standards zu Storytelling, Worldbuilding, Maske, etc. für die man an jeder Filmhochschule auch ganz normal Noten bekommt und die sich recht neutral bewerten lassen, und die kann man da schon beurteilen ohne die persönlichen Vorlieben reinbringen zu müssen.

    Die Frage ist, welche Relevanz diese Dinge für normale Seher haben?

    Und warum übergibt Amazon eine der teuersten Serien aller Zeiten an (aus deiner Sicht) Amateure und warum entstanden (aus meiner Sicht) dennoch einige der eindrucksvollsten Szenen, die ich bisher im TV gesehen habe?

    Klar jeder hat da andere Präferenzen. Aber mich überzeugt der Cast nicht wirklich, oder viel mehr die schauspielerische Leistung bei manchen nicht. Galadriel hat halt gefühlt nur den einen ernsten Blick drauf, Bronwyn wirkt auf mich auch immer sehr künstlich im Vergleich zu ihren dreckigen Südländer-Kollegen. Bei beiden stört mich die maskenhafte Mimik, die ich mir ehrlich gesagt nur durch Botox erklären kann, zumindest liegt bei beiden Damen niemals die Stirn in Falten oder bewegt sich die obere Wangenpartie. Arondir fand ich am Anfang noch cool und überzeugend, aber auf Dauer hat er offenbar auch nur seinen ernst-besorgten Blick drauf.

    Aus meiner Sicht wurden Elben bisher immer so dargestellt, dass sie eher mit stoischer Mimik auftreten und nicht mit runzeliger Stirn.
    War aus meiner Sicht bei Legolas, Arwen und den anderen Elben in den HdR-Filmen auch nicht anders.


    Schauspielerisch finde ich Morfydd Clark aber da weitaus stärker als z.B. damals Orlando Bloom.

    Das sie meist ernst schaut ist ja dem Thema und den Umständen geschuldet, aber für mich sprüht da in jeder ihrer Szenen eine Leidenschaft aus ihren Augen. Also wenn du ihr schlechtes Schauspiel vorhalten solltest, dann bewegen wir uns scheinbar wirklich in ganz anderen Welten, was den Geschmack betrifft.
    Ich weiss auch nicht, ob du deutsch oder in englisch geschaut hast. Ich schaue halt, wie fast immer, im Original und aus meiner Erfahrung gibt es da auch ziemliche Unterschiede, wie dann die Dialoge rüberkommen.

    Alleine Elendil ist halt mit der Originalstimme eine ganz andere Hausnummer.


    Bei Bronwyn stimme ich dir zu. Die ist aus meiner Sicht nur die Quoten-Schöne und Love Interest von Arondir und sicher eine der schwächsten Besetzungen, aber aus meiner Sicht auch keine wahnsinnig wichtige Besetzung.


    Beim wem oder welchem Storyteil konntest du denn emotional ankoppeln?

    Galadriel ist eines der Highlights für mich und gerade die Szenen mit Miriel fand ich stark.
    Alles rund um Nori, die Harfoots und den Kometenmann, fand ich sehr stimmig und charmant.

    Arondir ist halt der coole Elbenkrieger, wie damals Legolas.

    Ich finde auch die Musik sehr gut und zusammen mit der Bildgewalt, entstanden für mich da viele epische Szenen und Momente.

    Insgesamt konnte ich bei den meisten Storysträngen mitfiebern.


    Aber irgendwie drehen wir uns auch im Kreis.

    Ich denke du musst dich einfach damit abfinden, dass diese Serie für dich nicht so gut funktioniert hat.
    Musste ich auch schon bezüglich so mancher SW-Serie.


    https://www.theguardian.com/tv…gs-of-power-was-a-stinker

    Zitat

    There was some Toast of London-level acting on display, some sherry-breath regional theatre matinee performances stinking up the place. I don’t want to single out any individual actors – partly because it would be cruel, but mainly because I suspect it’s the fault of the directors rather than the actors.


    Kann ich leider nur zustimmen. Aber das habt ihr ja geahnt. Langsam kommen die Kritiker aus ihren Löchern.

    Das Problem ist halt, wenn ich als "Kritiker" meinen Artikel so einleite, habe ich mich als seriöser Kritiker schon mal selbst disqualifiziert. Und diese Art von "Kritikern" sind ja schon seit Beginn der Serie sehr lautstark vertreten. Youtube ist z.B. voll mit solchen Videos.

    Zitat

    The world’s most expensive show – which looked like an episode of Hollyoaks, only with woeful acting – was so inept that every episode left you sniggering

    Nein, genau das wollte ich sagen, dass jeder da andere Maßstäbe anlegt, was es benötigt um ein für sich stimmiges World building zu haben und das hängt mit sehr vielen Faktoren und auch persönlichem Geschmack zusammen.

    Z.B. auch, ob einem gewisse Schauspieler sympathisch sind. Galadriel scheint ja für manche nicht gut zu funktionieren, für mich klappte das perfekt. Insgesamt gefällt mir der Cast sehr gut.


    Bei mir ist es halt so, dass für mich das emotionale Erlebnis im Vordergrund steht und ich niemand bin, der jede Szene genau analysiert oder probiert jedes Logikloch aufzudecken. Aber ich verstehe auch, wenn das bei anderen anders ist und deshalb ist ja auch nicht jedes Werk etwas für jeden. Was bei einem funktioniert, klappt bei anderen gar nicht. Siehe auch die ganzen Diskussionen zu den SW-Serien. Noch schwieriger wird es natürlich wenn man eine gewisse Erwartungshaltung hat, meist bei bekannten IPs. Auch dazu gibt es ja die unterschiedlichsten Sichtweisen, was jeder mit der jeweiligen IP verbindet wie z.B. SW oder eben HdR.


    Ist Ringe der Macht also perfekt? Nein, sicher nicht, aber welche Serie ist das schon?

    Die Serie hat mich jedenfalls emotional gepackt und das ist es, was für mich zählt.


    War doch zuletzt mit Dune ähnlich. Manche hat das im Kino weggeblasen und anderen nicht so gefallen.

    Ich glaube man sollte das nicht alles überanalysieren.
    Das ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern eine Unterhaltungsserie.
    Und dass in Filmen und Serien nicht immer alles komplett logisch ist, ist ja auch bei den besten ihrer Art so, um Spannung und Unterhaltungswert zu erzeugen.
    Denn wäre alles so realistisch wie im realen Leben, dann wären die Filme und Serien eben auch genauso langweilig und wenig aufregend wie dieses.

    Ich finde, dass "Andor" uns momentan das komplette Gegenteil zu dieser Aussage beweist.

    Naja, da tut sich Andor als Story eines "einfachen Mannes" und mit sehr wenig SciFi-Einfluss aber auch leichter. In anderem Setting, würde Andor ja auch als Untergrundkampf im WWII funktionieren und genau deshalb meinen ja auch viele, dass es nicht sehr viel mit SW zu tun hat, weil ihm eben das Fantastische fehlt. Aber das macht es deshalb ja nicht schlecht, im Gegenteil.


    Aber z.B. beim epischeren Rogue One schaut es dann schon anders aus. Und je eher "larger than life" so eine Story ist, desto mehr muss sie meist auch konstruiert sein.

    Aber selbst bei Andor könnte man z.B. hinterfragen, warum die Ziehmutter von Andor ihn als Kind damals einfach mitgenommen hat. Macht man das so, dass man fremde Kinder einfach so mitnimmt, ohne zu wissen, ob es da nicht Eltern gibt? Warum nicht einfach aus dem Raumschiff jagen?


    Es gibt glaube ich kaum ein fiktives Werk, in dem es nicht solche Dinge gibt, die man hinterfragen kann, aber auch nicht unbedingt muss.
    z.B. hätte das Ur-SW als Story auch überhaupt nicht ohne so konstruierter Zufälle funktioniert.

    Ganz zufällig kaufen z.B. Onkel Owen und Luke die Droiden C3PO und R2D2 von den Jawas, die zufälligerweise die Notbotschaft seiner Schwester mithaben, von der Luke nicht mal etwas weiss.
    Ohne dieses Zufalls gebe es die komplette Story rund um Luke gar nicht und auch Obi-Wan hätte nie die Botschaft von Leia erhalten.
    Oder auch die ganze Sache mit der dunklen Seite der Macht, ist doch auch eher auf Märchenniveau.
    Warum sollten emphatische Leute, die noch dazu eine Art Ritterausbildung genossen haben, plötzlich aus reiner Machtgier zur dunklen Seite wechseln?

    Ich glaube man sollte das nicht alles überanalysieren.
    Das ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern eine Unterhaltungsserie.
    Und dass in Filmen und Serien nicht immer alles komplett logisch ist, ist ja auch bei den besten ihrer Art so, um Spannung und Unterhaltungswert zu erzeugen.
    Denn wäre alles so realistisch wie im realen Leben, dann wären die Filme und Serien eben auch genauso langweilig und wenig aufregend wie dieses.

    BD lebt noch ganz gut, nur die 4K haben ihren Zenit überschritten. Wenig verwunderlich da das meiste kein echtes 4K war.

    Wobei ich das Problem eher bei den absurden Preisen sehe. Wer zahlt denn bitte €25-30 für einen Film, im Zeitalter der Streamingdienste, die auch alle in 4k streamen. Dadurch kamen die 4k Disks nie aus der absoluten Marktnische heraus. Was die Firmen mit diesen Preisen erreichen wollten, ist mir echt schleierhaft.

    .

    Diggler und Glnpf : kauft ihr immer gleich, wovon ihr euch was versprecht? Und ja, die Bibliotheken sind noch voll von DVD und während die BlueRay langsam stirbt, werden DVD noch munter gekauft, verliehen, gesammelt und getauscht. Wo lebt denn ihr? :mmhh: ;)

    Hehe, da lebe ich scheinbar echt in einer anderen Welt. ^^

    Gut ich wäre auch nie draufgekommen Filme aus der Bibliothek zu holen.

    So, nachdem ich diesen Thread seit gestern gemieden habe, habe ich nun auch endlich das Staffelfinale gesehen und bin sehr angetan. Für mich einfach eine Topserie, die mir von vorne bis hinten gefallen hat.

    Zum Glück sehe ich die Vorlage nicht auf nahezu religiöse Weise, weshalb mir absolute Kanontreue auch nicht so wichtig ist. Für mich war das nahe genug an den mir bekannten Geschichten und insgesamt eine wirklich epische Serie. Schade, dass die 1. Staffel schon vorbei ist.

    Ist das nicht genau das, was man als "Rant" bezeichnet? In diesem Fall halt aus der Enttäuschung heraus?

    möglich aber warum dem einen Namen geben?

    Die Bezeichnung dafür gibt es einfach, die habe ja nicht ich erfunden. Und ist halt kürzer als "braucht halt ein Ventil wo er die Luft rauslassen kann".

    Das Problem ist ja eher, wenn man dann versucht den anderen zu erklären, dass die eigene Meinung komplett objektiv und auf Fakten beruhend ist und alle die das nicht so sehen, halt einfach keinen sehr hohen Anspruch haben oder einfach keinen Geschmack.

    Meine Theorie ist, dass Leute nur noch weiter gucken um im Internet darüber zu ranten. Wenn man andere Dinge schlecht macht, fühlt man sich dadurch selbst ja besser.

    Das ist doch völliger Quatsch. Manche Menschen lieben Mittelerde einfach sehr und wenn dann etwas kommt ob Buch, Film, Serie und ihnen nicht gefällt sind sie betrübt. Der eine steckt das leicht weg und befasst sich mit was anderem der andere braucht halt ein Ventil wo er die Luft rauslassen kann.

    Wir dir doch auch schon so gegangen sein das du ein Spiel wirklich toll findest und dann eine Erweiterung kommt die für dich nicht passt?
    Bei Mittelerde ist es halt so das es sehr viele Fans gibt über den ganzen Planeten verstreut. Und wie immer klagt man mehr über die schlechten Sachen als die guten zu loben.

    Ist das nicht genau das, was man als "Rant" bezeichnet? In diesem Fall halt aus der Enttäuschung heraus?

    Ob man Charaktere sympathisch findet, ist ja immer eine sehr persönliche Sache.
    Für mich funktioniert das bei RdM z.B. sehr gut. Ich fiebere mit den meisten Charakteren mit.
    Zum Bsp. finde ich Marigold initial als Figur sympathischer, als die ganzen Hobbits in HdR.
    Die Figuren von Galadriel und Miriel gefallen mir auch extrem gut, aber vielleicht hängt das ja auch mit dem eigenen Frauenbild zusammen.


    Ist schade für die Leute, wo das nicht so funktioniert, aber das ist halt so, dass da jeder einen persönlichen Geschmack hat.
    Ich denke trotzdem, dass das für viele Seher sehr gut funktioniert.


    Es ist nicht schlecht, weil es von der Vorlage abweicht, es ist zum Teil einfach schlecht. Zumindest wenn man Wert auf ne nachvollziehbare Story und Welt legt.

    word. Genau so ist es! Mich persönlich stören die Abweichungen auch nur noch wenig, aber das storytelling ist einfach nicht gut (genug).


    Aber es ist ja wie bei anderen Bereichen (Filme, Wein, Essen, Brettspiele ;), ...): Es gibt eine breite Masse, die hat Spaß mit etwas, das der "Kenner" nicht genießen kann, weil er besseres gewohnt ist und ihm ein hoher Standard bei dem, was er liebt, wichtig ist. Damit hat auch die Serie absolut ihre Daseinsberechtigung, genau wie Wein vom Discounter, Endzeitfilme von Roland Emmerich, Monopoly oder Fertiggerichte (vielleicht etwas provokante Beispiele :D). Ich gönne es jedem, der Freude mit der Serie hat und das sollte man sich auch nicht vermiesen lassen. Zugleich ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Serie objektiv Schwächen hat, die der Fan ("Kenner") bei diesem Budget und bei diesem Franchise nicht erwartet hat.


    Letztlich wird sich das alles von alleine lösen, denn der monetäre Erfolg wird ausschlaggebend sein. Ich wünsch euch allen auf jeden Fall viel Freude an der letzten Folge. Ich freu mich auch drauf.

    Wow, da fehlen mir jetzt die Worte. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Bin auch langjähriger HdR-Fan und mir gefällt die Serie sehr gut.

    Ist also wohl Geschmacksache, selbst unter den Fans, bin aber vermutlich auch mit einer anderen Einstellung reingegangen.

    Da hat jemand scheinbar schlecht geschlafen. ;)

    Wir konnten eben auch endlich die neue Folge sehen und ich bin sehr angetan - langsam wird es episch!

    Was ich aber überhaupt nicht verstanden habe: warum ist Isildurs Schwester so partout dagegen, den Elfen/Menschen zu helfen? Wurde ihre Motivation in einer vorherigen Folge schon gezeigt oder angedeutet? Für uns kam das aus heiterem Himmel.

    ;)

    Bridie Sisson | Auckland Actors

    Ich finde ja gegen die Serie Dark ist Ringe der Macht ein Kindergeburtstag, was das Mitverfolgen der Charaktere und Örtlichkeiten betrifft.

    Dark fiel mir deutlich einfacher. Es gibt ja nur acht Leute, halt in unterschiedlichen Varianten, aber der Kosmos als solches ist ja recht klein, und die Serie schafft es ganz gut, die Ebenen mit so etwas simplem wie einem Sessel im Wald auseinander zu halten.

    Das finde ich dann doch interessant, dass du dir bei Ringe der Macht schwer tust.

    Dort gibt es aktuell ja nur 5 Hauptcharaktere, die aus derzeitiger Sicht recht fix einem Ort zugeordnet werden können, mit anderen Nebencharakteren interagieren und bis auf Galadriel und Elrond diese 5 Hauptzweige auch noch gar nicht stark miteinander interagieren.

    Dagegen gibt es bei Dark eben 8 Leute in verschiedenen Zeitebenen, durch unterschiedliche Schauspieler dargestellt und diese sind noch dazu stark miteinander verwoben. Ich tat mich da bei Dark weitaus schwerer zu folgen, auch weil ja ganz bewusst immer wieder ein Geheimnis draus gemacht wurde, wer eigentlich wer ist, mit wem er verknüpft ist und in welcher Zeitebene man sich gerade befindet.

    Ich finde ja gegen die Serie Dark ist Ringe der Macht ein Kindergeburtstag, was das Mitverfolgen der Charaktere und Örtlichkeiten betrifft.

    Echt interessant wie unterschiedliche Wahrnehmungen man haben kann.

    Wieder mal ist es einfach eine Frage des individuellen Geschmacks und der Vorlieben.


    Mir gefällt die Serie bisher sehr gut und ich bin gespannt, wie sich die Storyfäden weiterentwickeln.

    Klar ist das Geschmack und das meinte ich auch, dass ich es faszinierend finde, wie unterschiedlich solche Dinge wahrgenommen werden.