Wie sind eure Eindrücke von Haspelknecht ?

  • Das Faszinierende an Haspelknecht ist für mich der Identifikationsfaktor. Ich bin der Bergarbeiter mit meiner kleinen Pinge, aus der ich selbst Kohle fördere. Bei Ruhrschifffahrt bin ich ein eher gesichtsloser Stratege mit Kontrolle über ein übergrosses Abbild der Ruhrschifffahrt. Bei Kohle & Kolonie bin ich ein ebensolch gesichtsloser Investor und Betreiber von diversen Grubenanlagen.


    Haspelknecht fokussiert auf die Agricola-Perspektive, bei der ich handele ich direkt die Auswirkungen meines Handels sehe. Deshalb gefällt mir das Spiel so gut und auch besser als das (langweilige, weil zu vorbestimmte) Ruhrschifffahrt und das (teils zu verkopfte und in Regeldetails verliebte) Kohle & Kolonie.


    Rede ich mir gerade selbst ein, dass ich es besitzen muss? Verdammt ... ;)


    PS: Das Muttental liegt nur ein Steinwurf übern Berch entfernt. Der älteste Wetterschornstein ist hingegen fast in Spuckreichweite: Wetterschornstein Buchholz – Wikipedia

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  • @MetalPirate


    Und wenn man nicht zu zweit spielt, welches wäre dann das beste? Ich finde die Beschreibung von @ravn ziemlich gut.
    Ich habe alle drei und Ruhrschifffahrt musste einfach sein wegen des Themas, ist aber in der Tat eher langweilig.
    Kohle und Kolonie finde ich toll, hat aber eine hohe Einstiegshürde und die Regel hat es uns damals nicht leicht gemacht - wenn man einmal drin ist, dann ist es ein Spiel mit einem großartigen Mechanismus.
    Haspelknecht: wenig Regeln, losspielen und merken, dass wenige Regeln Komplexizität nicht ausschließen. Während Kohle und Kolonie vor allem kompliziert (wie ravn schreibt detailverliebt) ist.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich habe mir heute mal die Regeln durchgelesen und nicht viel verstanden.
    Das mag daran liegen, dass ich nicht die Ruhe dabei hatte.


    Wenn ich eure Beiträge so lese, habe ich den Eindruck, dass sich das Spiel ziemlich intuitiv spielen lässt.


    Ich muss mir die Regeln also noch einmal anschauen.

  • Und wenn man nicht zu zweit spielt, welches wäre dann das beste?

    Persönliche und vorläufige Meinung nach nur einem 4er-Haspelknecht: der gewinnt auch in großer Besetzung gegen RSF und K&K. Mich spricht das Spielgefühl einfach mehr an.


    Wobei man in Sachen Spielerzahl bei Haspelknecht noch auf eine selten zu findende Besonderheit hinweisen sollte: da bekommt ausgerechnet das 3er Spiel einen etwas anderen Charakter als 2er und 4er. Da sind nämlich 2 von 3 statt 1 von 2 bzw 2 von 4 der Scheibenpools, also zwei Drittel statt der Hälfte, mit Wasser-Malus bei der ersten Runde Scheibennehmen versehen, d.h. das Spiel wird verwässert, ;) äh, ich meine natürlich: die Beseitigung des nervigen Grubenwassers wird deutlich wichtiger. Zu dritt habe ich den Haspelknecht noch nicht gespielt, aber den Unterschied dürfte man vermutlich spüren, deutlich eher als den mit der Spielerzahl steigenden Anteil gelber Scheiben (4/18 - 7/27 - 10/36 bei 2-3-4 Spielern) oder die höhere Wahrscheinlichkeit extremerer Scheibenverteilungen bei 2-3-4 Scheibenpools. Letzteres finde ich sogar ausgesprochen clever, um die Wichtigkeit der Spielerreihenfolge ein bisschen mit der Spielerzahl zu skalieren.


    Insgesamt glaube ich, dass mein mathematisch-analytisches Herangehen als Ingenieur relativ wenig mit dem zu tun hat, wie Autor Thomas Spitzer sein Spiel designt hat -- anders als z.B. bei den von mir sehr geschätzten Spielen eines Stefan Feld, seines Zeichens Mathematik-Lehrer -- aber umso erstaunlicher ist es vielleicht, wenn der Haspelknecht auch aus meiner Perspektive heraus mich in vielen Details begeistern kann...
    :thumbsup:

  • Für mich bleibt Kohle&Kolonie das beste der 3 Spiele. Ich will aber keines davon missen. Und Ruhrschifffahrt als langweilig zu bezeichnen? Ich fordere Satisfaktion!!!


    Wenn ich eure Beiträge so lese, habe ich den Eindruck, dass sich das Spiel ziemlich intuitiv spielen lässt.

    Haspelknecht? Nein. Das ist eher ein Spiel, in dem man auch mal vorausplanen muss...

  • Hallo,


    dann habe ich das mit dem "intuitiv" wohl falsch formuliert. Ich meinte, dass sich die Regeln aus dem
    Thema ergeben und man somit schon allein wegen dem Thema (ungefähr) weiß, welche Aktionen machen darf
    und welche nicht möglich sind und dass es nicht mehrere "Sonderregeln" gibt, die dem Thema eher widersprechen, die man aber braucht, dass das Spiel überhaupt funktioniert.


    Ich hoffe, es ist jetzt klarer. Bei Agricola ist es in meiner Spielegruppe auch so gewesen, dass jeder sehr schnell verstanden hat, was man wann machen kann und wie....einfach weil das Thema auch durch das Spiel trägt.

  • Für mich bleibt Kohle&Kolonie das beste der 3 Spiele. Ich will aber keines davon missen. Und Ruhrschifffahrt als langweilig zu bezeichnen? Ich fordere Satisfaktion!!!

    Gebt mir eine Lanze! Sanch @ode. Panza hat eine Windmühle gefunden!
    Scherz beiseite, wenn man Euch so hört, dann wird der Haspelknecht langsam zum Pflichtkauf. Wie stehts denn inzwischen mit der Verfügbarkeit?

  • Ging es doch in der Vergangenheit - ich glaube auch in diesem Thread - um die Begrifflichkeit "Haspelknecht"...


    Bei einem Besuch im Muttental (bei Witten) bin ich auf Folgendes gestoßen: Abbildung, siehe Anlage.
    http://www.ruhrgebiet-industriekultur.de/muttental.html

    Ich damals auch :D Der Haspelknecht könnte auch ein Spiel über das Muttental sein...


    Ode, Lanzen kannst du immer bei mir bekommen (oder bei Obi) :D


    Persönliche und vorläufige Meinung nach nur einem 4er-Haspelknecht: der gewinnt auch in großer Besetzung gegen RSF und K&K. Mich spricht das Spielgefühl einfach mehr an.
    Wobei man in Sachen Spielerzahl bei Haspelknecht noch auf eine selten zu findende Besonderheit hinweisen sollte: da bekommt ausgerechnet das 3er Spiel einen etwas anderen Charakter als 2er und 4er. Da sind nämlich 2 von 3 statt 1 von 2 bzw 2 von 4 der Scheibenpools, also zwei Drittel statt der Hälfte, mit Wasser-Malus bei der ersten Runde Scheibennehmen versehen, d.h. das Spiel wird verwässert, ;) äh, ich meine natürlich: die Beseitigung des nervigen Grubenwassers wird deutlich wichtiger. Zu dritt habe ich den Haspelknecht noch nicht gespielt, aber den Unterschied dürfte man vermutlich spüren, deutlich eher als den mit der Spielerzahl steigenden Anteil gelber Scheiben (4/18 - 7/27 - 10/36 bei 2-3-4 Spielern) oder die höhere Wahrscheinlichkeit extremerer Scheibenverteilungen bei 2-3-4 Scheibenpools. Letzteres finde ich sogar ausgesprochen clever, um die Wichtigkeit der Spielerreihenfolge ein bisschen mit der Spielerzahl zu skalieren.


    Insgesamt glaube ich, dass mein mathematisch-analytisches Herangehen als Ingenieur relativ wenig mit dem zu tun hat, wie Autor Thomas Spitzer sein Spiel designt hat -- anders als z.B. bei den von mir sehr geschätzten Spielen eines Stefan Feld, seines Zeichens Mathematik-Lehrer -- aber umso erstaunlicher ist es vielleicht, wenn der Haspelknecht auch aus meiner Perspektive heraus mich in vielen Details begeistern kann...

    Die Scheibeneinteilung für 2, 3 oder 4 Spieler war nicht anders zu regeln ohne die Scheibenpools zu verändern. Die 3er Reihe war dafür die beste Lösung. Wer möchte, kann in einem 3er Spiel auch den 4. Scheibenpool ohne Wassersymbol nehmen. Dann sollte aber das "Seil" aus Reihe 1 und die Haspelanlage aus Reihe 2 nicht im Spiel sein...

    Einmal editiert, zuletzt von ThSP ()

  • Hallo,


    ich habe mir Haspelknecht jetzt bestellt. Die guten Eindrücke, die ihr geschildert habt + die super Grafik (trifft genau meinen Geschmack) waren ausschlaggebend, dass ich dem Spiel eine Chance gebe.


    Sollte es in meiner Spielegruppe floppen..... hat jemand Interesse an einer Zweitverwertung 8) ?

  • Sollte es in meiner Spielegruppe floppen..... hat jemand Interesse an einer Zweitverwertung ?

    St. Peter reloaded?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Bei einem Besuch im Muttental (bei Witten) bin ich auf Folgendes gestoßen:

    Einen Besuch der im Bericht auch vorkommenden Zeche Nachtigal kann ich nur empfehlen. Da kann man eines der Vorbilder für die Pinge des Spieles begehen (wenn auch nur in gebückter Haltung).

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it

  • und "zu uns" bedeutet?

    ... für mich, dass es an der Zeit für @freak wäre, sich eine Signatur zu gönnen ;)

  • Als ich heute von Arbeit nach Hause kam, hatte meine holde Angetraute doch tatsächlich Haspelknecht ausgepackt, ausgepöppelt, Regel gelesen, für 2 Spieler aufgebaut und hat das Spiel dann erklärt. (Ich liebe diese Frau! :blumen2: )


    Die Entscheidungszwänge bei der Scheibenauswahl sind schon krass und reizvoll. Bin sehr happy mit dem Blindkauf. Am Ende 58:50 für meine Hexfeld-Strategie gegen die Kohleförder-Strategie meiner Frau - und das bei 3 bzw. 4 Steuerstrafmarkern und bei mir 3 Minuspunkte fürs Wasser.


    Regelfrage: Sind die Spielerscheiben auf 9 limitiert? Die Regel sagt ja, "Ein Spieler kann jede Errungenschaft einmal besitzen." Zugleich sind die Spielerscheiben aber nicht beim unlimitierten Spielmaterial aufgeführt. Wir haben mir dann im letzten Herbst den Errungenschaftbau verboten. Aber hätte ich gedurft?

  • In bisher 3 Zweierpartien hat sich bei uns gezeigt, dass eine primär aufs Stollen leerräumen konzentrierte Strategie (zumindest bei dieser Spielerzahl) nicht optimal zu sein scheint. In keinem der Versuche kam der so spielende Spieler über 50 Siegpunkte hinaus.


    Zu zweit erscheint mir (auch bei der geringen Zahl von Beobachtungen) am vielversprechendsten, unbedingt alle Spielerscheiben für Entwicklungen auf die Sechsecke zu bringen. Das reichte in den beiden Partien, in denen ich das versucht habe (einmal in Verbindung mit Kohleabbau, einmal mit einer extremen Goldstrategie - mit der 2 schwarze Scheiben gegen 1 Gold-Tausch-Mühle sowie einem 3-Gold- und zwei 1-Gold-Entwicklungen am Ende nach Steuer 6 Münzen = 26 Punkte übrig - bei eher versehentlichem Abbau von nur insgesamt 5 Kohle) zu jeweils deutlich über 50 Punkten. Aber natürlich hängt es von den ausliegenden Plättchen sowie deren Anordnung ab, was man versuchen kann.


    Wie sind hier Eure Erfahrungen? Ich könnte mir vorstellen, dass das bei mehr Mitspielern ganz anders läuft.


    In jedem Fall ist die Steuer aus Nahrung bzw. Münzen wohl eher zur Begrenzung von Extremstrategien gedacht - praktisch immer ist es besser, die Minuspunkte für fehlende Ressourcen in Kauf zu nehmen, als Aktionen für deren Beschaffung zu verschwenden, mit denen man stattdessen viel mehr Siegpunkte holen kann, als die Schuldscheine kosten.

  • @LemuelG: habt ihr mit zufälligen Technologie-Plättchen gespielt oder mit dem Standard-Setup? Gerade im 2er-Spiel kann das den Charakter des Spiels (und welche Strategien erfolgversprechend sind) deutlich verändern. Die Beobachtung, dass man tendenziell viel forschen muss, würde ich allerdings sofort unterschreiben.


    Wenn die Boni für Stollenabbau alle verfügbar sind (Schubkarre, Öllampe, Lore), kann auch Kohleabbau die Strategie der Wahl sein. Aber wie bei jeder Strategie in Haspelknecht immer nur mit den passenden Errungenschaften dabei, ohne die geht's nicht.

  • Ich bin jetzt erst durch einen Artikel von Markus über das Spiel gestolpert - und habe mich direkt verliebt. Ich habe mir rahdos runthrough und den Thread hier angesehen und das Spiel gleich bestellt. Jetzt sind die Eindrücke hier schon etwas älter - es gibt auch einen parallelen Thread zur Erweiterung, die offensichtlich in Kürze rauskommt (Essen?). Könnte vielleicht einer der Spieler hier noch einmal eine Langzeitbetrachtung in ein paar Worten zusammenfassen? Kam das Spiel jetzt wirklich öfters auf den Tisch? Oder war die Variabilität doch zu eingeschränkt? Freut sich hier jemand auf die Erweiterung?


    Persönlich glaube ich, es passt hervorragend in das Spielniveau unserer Gruppe und auch Thema und das Layout von Hrn. Sich sprechen mich ungemein an.

  • Bei mir kam es leider seit Monaten nicht aufm Tisch.


    Warum? Es spielt sich mehr über die Technologie-Plättchen und weniger als eine Art Bergarbeiter-Agricola. Ich hatte da wohl etwas anderes erwartet. Die winzigen Symbole auf den Spielerablagen führten zudem in einigen Runden zu Frust, weil übersehen. Sind eben manchmal Kleinigkeiten, warum ein Spiel in Spielrunden nicht so gut ankam und demnach nicht mehr gewünscht wird. Im Rückblick ein solides-gutes Spiel, aber die Anfangseuphorie ist nicht mehr vorhanden.

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  • Also, mein Problem ist einfach, dass meine Frau das Spiel nicht so toll findet, was eben auch ein wenig am Thema liegt. Darüber hinaus hat das Spiel bei mir nicht viel eingebüßt an Spielreiz. Ehrlich gesagt verstehe ich die Kritik nicht, dass das Spiel nicht erfüllt, was es vorzugeben scheint. Wenn man bsw. ein Bergarbeiter-Agricola erwartet hat und das nicht bekommt, dann ist es vielleicht nicht die Schuld des Spiels. Ich wüsste jetzt auch nicht, was da suggeriert haben soll, dass es ein solches Spiel sei.


    Für mich ist es ein sehr thematisches Managementspiel um Kohleabbau. Auch verschiedene Technologie-Spielweise sind für mich da thematisch, denn ich benötige nun mal Technologien um Bergbau zu betreiben. Da erscheint es mir thematisch sinnvoll, dass jemand mit einem Karren am Ende besser punktet, als jemand ohne Karren.


    Zudem gibt es im Spiel eine Vielzahl an Technologien und viele Vorschläge für den Aufbau der Technologieverzweigungen, die das Spiel merklich verändern. Einerseits kann man viel mit den Technologien experimentieren, Kombos suchen und finden. Andererseits ermöglichen verschiedene Strukturen in der Technologieauslage immer wieder andere Herangehensweisen.


    Ob ich mir die Erweiterung zulege weiß ich noch nicht. Eigentlich bin ich für so etwas empfänglich. Aber, da ich das Spiel so selten spiele, weiß ich nicht ob das Sinn hat...? Meine Situation ist aber auch recht speziell. Fertig produzierte Spiele spiele ich fast ausschließlich mit meiner Frau. Zu zweit. Wenn ich das Haus verlasse um spielen zu gehen, dann IMMER um zu testen. Das ist eine Sache, die ich zu Hause nicht kann (meine Frau ist da nicht so begeistert von) und für die ich auf andere Runden angewiesen bin. Daher spiele ich das Spiel, obwohl es mir so gut gefällt, nicht oft. Das gilt aber bsw. auch für das von mir sehr geliebte Kohle&Kolonie.


    Wenn ich eine regelmäßige Runde für "fertige" Spiele hätte, dann würde ich wahrscheinlich versuchen in diesen Runden Spiele wie Ruhrschifffahrt, Kohle&Kolonie oder Haspelknecht hoch und runter zu spielen... Hab ich aber nicht. Dafür wissen immer alle, dass, wenn ich mich mal blicken lasse, dass es dann frische Prototypen gibt... ;)


    [Ich erkläre die Sache mit meinen Spielrunden nur, damit man verstehen kann, warum ich das Spiel so selten spiele, obwohl ich es sehr reizvoll finde... Das ist für mich schlicht das, was ich aufgebe, um Spieleautor sein zu können...]

  • Erstmal vielen Dank, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, den Thread noch einmal aufzuwärmen. Ich wohne nur wenige Kilometer südlich der Ruhr-Region und habe einige Jahre dort gelebt, darum fühle ich mich dem Thema und der Kultur immer verbunden. Schon alleine aus diesem Grund reizt mich das Spiel. Es scheint außerdem ein paar schöne Mechanismen zu vereinigen und liegt künstlerisch auf meiner Wellenlänge - ich habe mit Sicherheit für mich unattraktivere Spiele in meiner Sammlung. @MetalPirate hat ja wirklich ausführlich dazu geschrieben und ich freue mich auf die eine oder andere Spielerunde.


    Zur Veröffentlichung der Erweiterung: In einem Interview erzählt Thomas Fedder, dass der Autor Thomas Spitzer die Erweiterung auf den Ratinger Spieletagen (8. und 9. April) dabei haben wird. Auf der Facebookseite von Thomas Spitzer findet man sowohl schon Fotos von den Packungen, als auch vom Inhalt. Schwerpunkt scheinen vor allem neue Entwicklungsplättchen, der Rohstoff Eisen, ein wenig Schifffahrt und ein neuer Stollen zu sein. Ich versuche mal, mir das in Ratingen anzusehen. Dieses Zitat kann man noch auf der TS.Spiele-Facebook-Seite lesen:


    Haspelknecht: The Ruhr Valley
    Retail release date is slated for late April/early May 2017.

  • Wir spielen es immer wieder. In den letzten Monaten meist mit dem Prototypen der Erweiterung.
    Variabel ist Haspelknecht durch die Möglichkeit eine jeweils unterschiedliche Auslage (Anordnung) der Errungenschaften für jedes Spiel zu wählen.
    Dadurch ist die Herangehensweise eher etwas strategisch als taktisch. D.h. man sollte vor Spielbeginn schon gut die Auslage analysieren und überlegen was man vorhat, sonst wird es gegen erfahrene Spieler schwierig mitzuhalten. Das hätte ich nach der ersten Partie noch anders beurteilt. Mit zunehmender Erfahrung glaube ich aber, dass man mit spontaner taktischer Spielweise verliert.
    Viele in meinem Umfeld spielen immer mit der in der Regel genannten Startaufstellung für die erste Partie, dann fehlt natürlich die Varianz.
    Haspelknecht wird gerne vorgeworfen, dass die Errungenschaften wichtiger sind als der Kohleabbau. Dadurch fällt es in einigen Runden durch. An dem Punkt wundere ich mich immer. In welchem Spiel sind nicht bestimmte Dinge wichtiger als andere? Ich denke nach über 20 gespielten Partien:Errungenschaften sind wichtig, aber wer den Kohleabbau außer acht lässt und das falsche Timing zwischen Ausbau der Errungenschaften und dem Kohleabbau wählt, verliert.
    Die Erweiterung „The Ruhr Valley“ bringt verschiedene Module und neue Errungenschafts-Plättchen mit. Dadurch wird das Spiel noch variantenreicher.


    @MetalPirate
    Die Erweiterung ist noch nicht erschienen, sie ist für Ende April, Anfang Mai angekündigt.