19.10.-25.10.2015

  • Gestern am Sonntag nun Endlich einmal "Heroscape Basisset" mit meinem Töchter gespielt. Ich hatte es ewig bei mir im Keller vergraben gehabt und dadurch total aus dem Blickfeld verloren. Jetzt bedingt durch einen Umzug bin ich wieder auf diese kleine Perle gestoßen. Und was soll ich Euch sagen!? Es hat meiner Tochter so gefallen das wir sage und schreibe vier Partien hintereinander gespielt haben. Natürlich gleich in der Masterversion! Mit Armeen auswählen und vollem Programm. Das gute an diesem Spiel ist das man sich ganz leicht eigene Szenarien ausdenken kann und somit es nie Langweilig wird. Einzig und das ist wohl ein kleiner Wermutstropfen ist, das die Erweiterungen sehr schwer und wenn dann nur zu Mondpreisen zu bekommen sind. :crying:


    Aber egal! Das Grundspiel macht auch schon Fun und ich denke es wird jetzt auf alle Fälle noch häufiger auf den Spieltisch kommen. Allein schon wegen meiner Tochter zuliebe! Übrigens der Drache ist gar nicht so Stark! :D

  • Habe mich am Wochenende mal an #NebelÜberValskyrr gewagt. Das Regelheft hat mir den Einstieg nicht gerade vereinfacht. Hatte an ein Regeln lesen und dabei parallel Losspielen gedacht. Hat nicht geklappt, da ständig Fragen auftauchten, die an anderer Stelle im Regelwerk beantwortet wurden.
    Naja, jetzt hab ich den Bogen raus und kann es nochmal anspielen.

  • Hätte dann auch direkt noch eine Regelfrage, in den Anleitungen haben wir alle dazu nichts gefunden... Die Zylonen dürfen nicht mehr auf das Auferstehungsschiff ziehen, das ist nun ein Risikoort. Muss der Zylonenspieler allerdings vom Risikoort wegziehen? Ansonsten würde es durchaus Sinn machen, wenn einer der beiden Zylonen einfach länger dort stehen bleibt und jede Runde eine Superkrise zieht . Hierzu steht nichts, also müsste man eigentlich bleiben können, auch der Ort, an dem man diese Karten dann spielen kann spricht von "eine ihrer Superkrisenkarten", daher müsste esja theoretisch möglich sein. Wir haben es zumindest so gespielt, genutzt hat es den Zylonen am Ende auch nichts^^.

    Ist richtig so, die Zylonen können stehen bleiben. Einmal fortgezogen, kommen sie aber nicht zurück. Die Frage ist halt, ob sie sich das Warten auf eine passendere Superkrisenkarte leisten können. Gerade im 6er vergeht ja einige Zeit, bis sie wieder an der Reihe sind. Da wiegt so ein geopferter Zug schon schwer.


    BSG ist absolut genial, ja.

  • Am Wochenende hatten wir Spielebesuch. Freude, Freude!


    Zuerst die zweite Partie #RoyalGoods , die schon viel besser von der Hand ging als die noch recht holprige erste Runde. Tolles OraEtLabora-Kartenspiel. Locker, leicht, trotzdem trickreich. Gefällt! Kein Überflieger wie Port Royal, aber wieder ein gutes Spiel vom Österreichischem Spielemuseum, nach den zwei Tieffliegern vom letzten Jahr. Fand ich beide ziemlich grottig. Sry...


    Neben einem obligatorischen Test eines Prototypen haben wir mal #Codenames kennengelernt. Das soll ja angeblich ein Partyspiel sein. Ist es aber gar nicht. Knallhartes Rätselraten und Brainburning ist hier angesagt! Ich denke, das du denkst! Hat mir erstaunlich gut gefallen, obwohl ich es sicher nicht vorschlagen würde. Haben wir gleich 3x am Wochenende gespielt. :)


    Zwischendurch stand dann der Besuch der Burg in Bad Bentheim an. Vom Fürsten von Bentheim zu Steinfurt. Krasses, altes Gemäuer und eigentlich hätte nun "Im Schutze der Burg" als Spiel angestanden. Es wurde aber:


    #SpiritsOfTheRicePaddy ist ein Reisanbauspiel mit trickreichem Spielreihenfolgemechanismus! Und die Spielreihenfolge ist auch sehr wichtig, denn in ihr wird das limitierte Wasser pro Runde verteilt. Den Gesetzen des Reisanbaus folgend gibt es Aktionen, die im Nassen und Aktionen, die im Trockenen zu erfolgen sind. Bsw. sollte ein Reisfeld abgeerntet werden, wenn kein Wasser auf ihm steht. Und eingepflanzt wird aber mit Wasser aufm Feld. Und alle so Trickse. Und da einmal pro Runde das Wasser aus dem ganzen Bereich des eigenen Tableaus abgelassen wird und danach, nachdem man geerntet hat, kommt es dann wieder, so entstehen interessante Zwänge. Manchmal kriegt man nämlich (wegen der Spielreihenfolge) nicht so viel Wasser wieder, wie man Anfang der Runde noch hatte... Mir als Fan von Erntespielen gefällt das Spiel ganz ausgezeichnet!


    Am Sonntag dann zum Abschluss des Wochenendes eine erste Partie #Haithabu - das Spiel gefällt uns sehr gut, allerdings scheint es doch arg lang und repetetiv zu sein. Muss ich auf jeden Fall öfters spielen! Mir gefallen Spiele, in denen man Waren auf Karten liefern muss auf trickreiche Art und Weise! Dazu die Illus! Grandios! Ein Fest für meine Augen!


    Sehr schönes Spielewochenende!

  • Hey @ode.!
    Gehört das Bild vor der Burg mit zu dem Reisspiel? Schaut wie ein Prototyp aus und auf dem letzten Bild, das eindeutig zu dem Reisspiel gehört, sieht der Tisch schon ziemlich voll aus.
    Benutzt du Kokosnusschalen für Spielmaterial?


    Nette Grüße,
    H.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Würfel im Weltall 8))

    Ja, so ähnlich. :) Obwohl die Würfel kommen nicht in den Weltraum. Nur Scheiben (Siedlungen auf Planeten), Oktogons (Raumstationen) und Klötzchen (Lieferungen an Handelszentren).

    Gehört das Bild vor der Burg mit zu dem Reisspiel?

    Nein. Das gehört zu unserem extrem coolen Ausflug am Nachmittag des zweiten Spieleabends. Das Spiel dort hieß: "Klein-Ode klettert auf den Pulverturm".

    Schaut wie ein Prototyp aus und auf dem letzten Bild, das eindeutig zu dem Reisspiel gehört, sieht der Tisch schon ziemlich voll aus.

    Hm. Das mag daran liegen, dass die Spielertableaus als Hintergrundfarbe viel weiß haben. Ansonsten finde ich die Gestaltung sehr gelungen. Und auch das Material ist wirklich toll, dann das Tableau ist so ausgeschnitten an einigen Stellen, und man muss Holzmaterial in die Lücken legen. Z.B. die ganzen Begrenzungen meiner Reisfelder. Kann man im Bild gut erkennen.

    Benutzt du Kokosnusschalen für Spielmaterial?

    Ja. Passt eigentlich eher zu Spielen wie Hawaii oder so... :) Es gab mal bei irgendeinem Discounter Kokoseis in 4er-Packungen oder so. Und dieses Eis war in kleinen Kokosschälchen. Wenn man es weglöffelt und die Schalen dann spült hat man extrem stylische Schälchen für Spielmaterial...

    Ha! Muss der Prototyp sein. Ich tippe auf Carcassonne, REALLY-Big-Box-Ausgabe

    Ist die "Grafschafter-Erweiterung"... (Die Burg steht in der Grafschaft Nordhorn.)

  • Nein. Das gehört zu unserem extrem coolen Ausflug am Nachmittag des zweiten Spieleabends. Das Spiel dort hieß: "Klein-Ode klettert auf den Pulverturm".

    Ich meinte nicht das Burgbild selbst sondern das Bild, das direkt davor zu sehen ist, also das Bild vor dem Burgbild!


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    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Das ist der Prototyp. Solar 3X ist der Arbeitstitel. Kommt nächstes Jahr bei Spielworxx...


    Oh, ich Quatschkopp hatte "Bild von der Burg" gelesen und nicht "vor der Burg"... :)



    auf dem letzten Bild, das eindeutig zu dem Reisspiel gehört, sieht der Tisch schon ziemlich voll aus.

    Das Spiel ist schon etwas größer. Aber auch das von mir gebastelte Material. Aktions- und Zivilisationswürfel sind auf 25mm-Holzwürfel aus dem Schulbedarf aufgeklebt. Die sind schon ziemlich fett. Und daher sind bsw. die Tableaus auch reichlich groß. Denke, das wird nachher alles ein wenig kleiner sein. Der Weltraum in der Mitte und die Würfelablage mit Drehscheibe werden allerdings sicher ähnlich groß sein. Ich hab auch noch einen Prototypen, der auf 75% verkleinertes Material verwendet. Da hab ich auch kleinere Würfel mit 20mm beklebt. Das ist zwar auch alles fein ausladend, aber nicht so umfassend und fett wie im Bild oben.

    Einmal editiert, zuletzt von ode. ()

  • Am Wochenende ein langer und entspannter Spieletreff von Freitagmittag bis Sonntagnachmittag unter dem Motto "Spielen der Messeneuheiten". Ich werde mich hier nur auf die Eindrücke konzentrieren und Regelinfos weitgehend auslassen, die man sowieso an anderen Stellen nachlesen kann. Also los:


    Die holde Isolde : Medievall Academy auf deutsch. Auf diversen Leisten kraxeln wir im 7 Wonders Prinzip voran und werten diese dann in unterschiedlichen Runden. Zu fünft gespielt war es eher ein chaotisches Spielerlebnis, da man nie sicher sein konnte, nicht doch noch von jemanden vor einer Wertung überholt zu werden und somit viele Karten für dann eigentlich zu wenig Ergebnis eingesetzt zu haben. Scheint viele Wege zum Spielsieg zu geben und durch die Rückseite der Leisten noch mehr Varianz. Thematisch leider eher mau, das fühlte sich nicht nach Mittelalter-Ausbildungslager an. Ingesamt aber gut genug, dass ich es gerne nochmal mitspielen möchte, dann aber in maximal 4er-Runde.


    Mysterium: Bot sich in Fünferrunde an und hat allen dann auch gefallen. War die Erstpartie und für mich ebenso die Erstpartie nach dem Asmodee-Prototypen in Herne. Spielt sich angenehm flüssig und spannend zugleich, wie man die Bildhinweise des Geistes nun deuten kann. Schon erstaunlich, was man da alles und ebenso plötzlich auf den Bildern erkennt und sich zeitgleich fragt, ob der Geist-Spieler das ebenso gesehen hat. Da wir es rein spielerisch und nicht auf Optimierung gespielt haben, kam das Problem bei uns erst garnicht auf, dass der Geist massiv Karten einem Spieler entgegenwirft, nur um entsprechend viele neue zu ziehen. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad war es uns dann fast schon zu einfach oder wir haben einfach gut über die Bildsprache harmoniert.


    Am Ende dann gemeinsam gewonnen, obwohl wir den Zeitbonus zum Schluss übersehen hatten. Hätten sich die Mitspieler allerdings meiner Denke in der geheimen Schlussrunde angeschlossen, die Partie wäre verloren gewesen. Zum Glück wurde ich ebenso geheim überstimmt. Tolles Spiel, immer dann, wenn die geeignete Dixit-Runde zusammenkommt.


    Codenames : Da die Spielrunde inzwischen auf 7 Spieler angewachsen war, kam Codenames auf den Tisch. Zum ersten, aber nicht zum letzten Mal an diesem Wochenende. Insgesamt wurde es wohl mit meinem Exemplar mit mir als Mitspieler in mehr als fünf unterschiedlichen Runden gespielt. Mit dem zweiten Exemplar des Spielewochenendes und fernab mir noch häufiger. Eindeutig das Spiel, was am häufigsten auf den Tischen anzutreffen war und nie blieb es bei nur einer einzigen Raterunde. Sagt eigentlich schon alles.


    Einzig zu viert kann ich es nur bedingt empfehlen, da dann die gemeinsame Diskussion im Team verloren geht und es eher eine stillere Partie wird. Allerdings haben wir liebevollen Trash-Talk der Gegner-Rater erlaubt, so dass stets eine launige Atmosphäre aufkam. Mein absolutes Messe-Highlight von 2015, mit weitem Abstand. Kaufen, spielen, Spass haben! Dabei ist es mehr deduktives Worträtsel als plumpes Partyspiel, mehr Link als Nilpferd in der Achterbahn. Also auch was für Partyspiel-Muffel und eine gute Alternative, wenn Link zu anstrengend wirkt.


    M.U.L.E. : Erstpartie in Dreierrunde. Deshalb auch nur mit den Basisregeln. Als absoluter Fan des C64-Spiels ist so ein Brettspiel natürlich überfrachtet mit nostalgischen Erinnerungen, so dass an eine auch nur halbwegs objekte Wertung nicht zu denken ist. Wer nicht die Titelmelodie im Kopf hat, sollte bei allen folgenden Superlativen mindestens zwei Stufen abziehen. Mit Hilfe der Anleitung haben wir uns durch die ersten Runden gehangelt, danach lief es wesentlich flüssiger. Allerdings muss man wirklich darauf achten, in aller Euphorie nicht Spielphasen-Elemente zusammenzufassen oder vorzuziehen, weil dann doch einiges schief laufen kann. Der Ablauf macht schon seinen Sinn und ist gut austariert.


    Das Spielgefühl von M.U.L.E. wurde dabei bestens aufs Brett umgesetzt. Die eigentliche Auktionsphase der vier Rohstoffsorten bildet dabei den Kern des Spiel und der Rest drumherum ist eigentlich nur Mittel zum Zweck, billig einzukaufen und teuer verkaufen zu können und erstmal die finanzielle und planorganisatorische Grundlage für diese Handlungsfreiheit zu schaffen. Teilweise erstaunlich, wie sich die Marktpreise dynamisch entwickeln. Im Direktvergleich ist Planet Steam da noch dynamischer, weil es auf jede Kauf-Verkaufs-Aktion reagiert, hier ist das Handling aber wesentlich entspannter. Am Ende war uns dann klar, dass man wesentlich stärker auf die Marktveränderungen reagieren muss, weil einfach nur aussitzen und hoffen, das funktioniert nicht, wie ich selbst erlebt habe. Man muss schon investieren, umplanen und aktiver agieren, um eine Chance auf den Spielsieg zu haben.


    Zu dritt würde ich es allerdings nicht mehr spielen wollen und mit den Basisregeln auch nicht. Zu dritt gibt es einfach zu wenig Marktteilnehmer, da fehlende Plätze eben nicht durch eine KI wie beim Computerspiel übernommen werden. Die fehlen dann einfach. Also nur noch in 4er-Vollbesetzung und auch nur noch mit den Turnierregeln, die dann erlauben, dass Parzellen zu Rundenbeginn versteigert werden, es Synergie-Effekte bei den Anbaugebieten gibt, jeder Spieler zudem seine Sondereigenschaften hat und dann auch die optionalen Regeln ganz nach Wunsch dazugenommen werden. Um für sich selbst zu wissen, welche Regeln da für die Spielrunde passend sind, muss man allerdings einmal das Grundspiel pur gespielt haben.


    Im Kern gefällt mir M.U.L.E. wesentlich besser als Planet Steam, eben weil es von der Grafik und den Mechanismen viel näher am Computerspiel ist. Ebenso spielt es sich flüssiger und nicht ganz so denklastig um den allerletzten Rohstoff, der dann bei Planet Steam doch irgendwie immer fehlte. Wer allerdings nur mit den Basisregeln spielt und dann nur zu dritt und die Partie nicht als ersten Schritt zum vollkommenen Spielerlebnis versteht, der könnte hingegen dauerhaft abgeschreckt sein. Ich bin hingegen auf das volle Spielerlebnis gespannt und pfeife die Titelmelodie weiterhin im Kopf mit.


    Steam Works : Meine inzwischen dritte Partie und inzwischen kann die die Funktionsplättchen auch ohne Blick in die Anleitung richtig deuten. In Viererrunde mit Erstspielern gespielt. Da man Siegpunkte bekommt, wenn man die Mitspieler die eigenen Maschinen nutzen mit ihren Arbeitern, sollte man es auch komplett konfrontativ spielen. Blöd hingegen wenn da dann Schatzi-Boni und "lass mich mal für dich denken und spielen" ins Spiel kommen. Somit war der Sieger der Partie schnell klar, denn gegen geballte Kooperation kommt man nicht gegen an. Da man aber gut aufs Tempo drücken kann, da man selbst die Anzahl der zu spielenden Runden bestimmt, war die Partie dann auch recht schnell vorbei, bevor langwierige Maschinerien wirken konnten.


    Gefällt mir in Jeder-gegen-Jeden-Runde immer noch bestens, eben weil man sich eigene Aktionsfelder erbaut und das in Konkurrenz zu den Mitspielern. Einfach nur irgendwas bauen, macht hingegen keinen Sinn, noch weniger, wenn man im Ergebnis schlechtere Maschinen als die Mitspieler dabei vor sich ausliegen hat. Ein Manko sehe ich allerdings darin, dass erst in Entwicklungsstufe 2 und 3 diverse Funktionsplättchen dazukommen, die Siegpunkte erzeugen. Wenn der Stapel von 2 diese wenigen Plättchen erst arg spät kommen lässt und dann schon Stufe 3 beginnt, kann das Spiel in der Endphase viel zu kurz sein, um diese Maschinen zur vollen Entfaltung kommen zu lassen. Da ist es fast zu zufällig, ob eine von der Plättchenauswahl interessante Partie möglich ist oder diese eher unter zu wenig neuen Funktionsplättchen leidet.


    Bisher habe ich es nur mit den Spielerauslagen der A-Seite gespielt, bei der jeder die selben Grundaktionen hat. Eventuell wird es mit den B-Seiten, wo sich dann auch die Grundaktionen erheblich unterscheiden, nochmals besser. So ein wirklich herausragendes Spiel, allerdings mit einigen redaktionellen Ecken und Kanten, so dass nie gewährleistet ist, ob eine Partie das Potential einer bestmöglichen Partie bietet. Weiterhin aber eines meiner Essen 2015 Lieblingsspiele, eben weil es den Workerplacement um eine kreative Komponente erweitert.


    Battlestar Galactica : In Viererrunde mit diversen Erweiterungen und Meuterer aber ohne Sympathisanten gespielt. Bestens durch einen BSG-Veteranen geleitet, der alle Regeldetails schnell und verständlich vermitteln konnte. Hatte anfangs zwar meine Zweifel, da zwei Erstspieler dabei waren und ich eher deshab das reine Grundspiel favorisiert hätte, aber es hat auch so gut funktioniert, aber auch nur durch die leitende Einführung des BSG-Veteranen am Tisch. Für sonstige Erstrunden empfehle ich ausdrücklich, nur mit den Grundspiel zu beginnen.


    Eine spannende Partie, die bis zum Sieg der Menschheit arg knapp war. Der gute Gaius Baltar entpuppte sich im Laufe des Spiels als Zylone, konnte sich aber nur in der Brig enttarnen, was wir erfolgreich verhinderten und in Folge mit den Proben zu kämpfen hatten, weil es einen klaren Gegenspieler gab. So wurde das Spielgeschehen eher taktisch geprägt, was ungewöhnlich für BSG ist, aber durchaus seinen Reiz hatte. Am Ende hatten wir kaum noch Ressourcen, aber durch die Umsortierung des Sprungstapels und diverse Charakter-Sonderfunktionen konnten wir als Menschen die Partie knapp gewinnen.


    Battlestar Galactica ist immer wieder gut. Zu viert fast schon eine zu kleine Runde. Mir gefallen 5er-Runden mit dem Grundspiel immer noch am besten, weil dann die Mechanismen so weit in der Hintergrund treten, dass sich die Meta-Ebene der Diskussionen, Anschuldigungen und der allgemeinen Paranoia bei möglichen zwei Zylonen entfalten kann. Aber auch so eine Partie, welche die reale Zeit wegschmilzen liess und das ist immer der beste Beweis für gelungene Unterhaltung.


    Between two Cities : In Sechserrunde gespielt, weil es sich anbot und eines der wenigen Spiele ist, die auch in grösserer Runde flüssig und ohne Wartezeiten funktionieren, wenn nicht immer 7 Wonders auf den Tisch kommen soll. Genau dafür habe ich es mir auch gekauft und nicht bereut bisher. Der Ablauf ist einfach, die Wertung muss allerdings erstmal verinnerlicht werden, denn die Übersichtskarten dazu sind eher abstrakt, weil völlig sprachneutral gehalten. Die Mischung aus teil-kooperativen Stadtaufbau und dem Drafting der Stadtteile bringt eine ordentliche Priese Kommunikation ins Spiel, die den Partien einfach gut tut, da man sich mit seinen beiden Nachbarn beraten und dabei keine Stadt zur Linken oder Rechts vernachlässigen kann. Immer wieder gerne, als bessere Alternative zu 7 Wonders. Für kleinere Runden gibt es hingegen ausreichend andere Spiele, so dass Between two Cities bei mir wohl eher nur in Grossrunden zum Einsatz kommen wird.


    Agent Undercover / Spyfall : Zweifach an dem Wochenende in unterschiedlichen Runden gespielt. Dabei nutze ich die Schnell-Abstimmungs-Regeln von BGG, weil damit das Spiel im Vordergrund steht und nicht der überkomplizierte Abstimmungsmechanismus der deutschsprachigen Regelversion. Diese Abstimmungregeln scheinen in den unterschiedlichen Übersetzungen eh unterschiedlich zu sein und das Spiel so robust, dass es mit allen davon klar kommt. Wir haben mit 15 Minuten Spielzeit gespielt, weil die Erfahrung doch gezeigt hat, dass es gar nicht so einfach ist, eine entsprechende Frage zu formulieren, die einen Erkenntnisgewinn bringt, aber auch nicht zu viel verrät. Da kann der Spielablauf schon mal stocken. Eventuell eine 30 Sekunden Sanduhr da einsetzen? Weil das Spiel lebt von den Fragen und nicht vom Warten auf den Fragenden.


    Die Personen haben wir diesmal weggelassen, damit wir voll auf den Ort fokussieren konnten. Schnell zeigte sich, dass eine Runde voll und ganz von den Mitspielern lebt. Das Spiel an sich bietet da wenig, um langweilige oder sogar wiederholte Fragen aufzufangen und ebenso muss die Runde für sich dafür sorgen, dass alle mal dran kommen und nicht Einzelne viel zu wenig vom aktiven Spiel abbekommen. In der passenden Runde, die durchaus eine Schnarchnase verträgt, ein epochal-lsutiges Spielerlebnis. Eben weil man wissend mitschmunzelt, was denn da bemüht gefragt und bemüht geantwortet wird, um sich ja nicht zu verraten. Ebenso toll, wenn man als Agent absolut nichts weiss und dieses Nichtwissen hinter einer Mitschmutzel-Fassade verbergen sollte, während man zeitgleich fast schon panisch nach jeden neuen Infobrocken greift, um sich nicht zu enttarnen.


    Immer wieder gerne, allerdings ist Codenames einfacher zu spielen im Direktvergleich, während Agent Underground eher kommunikativ-kreative Mitspieler braucht, um wirklich glänzen zu können. Ein tolles Spiel, aber wie Mysterium nur in eingeschränkter Spielrunde, die zum Spiel passen sollte, damit es nicht verflacht. Deshalb nie ein Garant, ob es in neuen Runden auch wirklich zündet - aber einfach mal positiv überraschen lassen.


    Ships : Eigentlich meinte ich, dass ich nach einmaliger Regellektüre vorab das Spiel erklären konnte. Nein. Erklärabbruch und ich habe mir die Regeln nochmals in Ruhe durchgelesen und dann neu gestartet. Einmal verstanden, ist dann Ships vom Ablauf sehr gradlinig und schnell zu vermitteln. Allerdings nicht, wenn man sich anhand der Regeln entlang hangeln will. Das dargebotene Regelheft ist viel zu geschwätzig und wichtige Details sind irgendwo in einem Textblock verborgen, ohne hervorgehoben zu sein. Gut, dass Martin Wallace nur noch Autor sein will, weil vom Regeldesign hat der gute Herr wenig Ahnung im Vergleich zu den erfahrenen Redaktionen wie von Alea & Co. Erschwerend kommt dazu, dass zwar jeder eine gute Spielübersicht hat, die zeitgleich Ablage von Aktionsklötzchen, Geld, Waren, Navigations- und Industriemarkern ist, nur wird von den Icons nicht unterschieden, woher die Klötzchen genommen werden - aus dem allgemeinen Vorrat oder aus dem eigenen Nachschub.


    Hat man diese Hürden genommen, kann man sich aufs eigentliche Spiel konzentrieren. Wir haben hier ein Automobile Light vor uns liegen, dass zwar keine direkte Spielerinteraktion bietet, aber durch den Fortschrittsdruck, der den Mitspielern Siegpunkte kosten kann, trotzdem ein konfrontatives Spielerlebnis bietet. Lieb und nett ist anderswo. Man kann das Spiel arg flott spielen, dabei aber eine Menge an Siegpunkte liegen lassen und ggf die Mitspieler damit beglücken. Deshalb braucht es schon ein Auge, ob man dem Folgespieler eine siegpunktträchtige Vorlage anbietet oder diese eher vermeidet. Das sieht man allerdings eher mit fortschreitender Spielpraxis. Ebenso, dass man schnell in die Falle tappen kann, sich zu wenig Klötzchen für die Folgerunde übrig zu lassen, was einen damit eine volle Aktionsrunde kostet und wohlmöglich aus dem Spiel schiesst.


    In unserer Erstpartie war erstaunlich, dass wir zwar schnell auf dem Schiffsfortschritt vorankamen, dabei bis zum Spielende gerade mal eben Region 5 erkundet hatten. Somit gab es wenige Male, dafür aber dann geballt, Punkte für die Regionenwertung. Eventuell haben wir das eine oder andere Mal auch schlicht übersehen, wie einfach es gewesen wäre, eine neue Region zu erschliessen. Da werden die Anzahl der Städte von den zu zahlenden Navi-Markern abgezogen. Beim Schiffsfortschritt sind das hingegen die vorhandenen Schiffe am aktuellen Zeitalter. Wer also Schiffe baut, um Waren zu bekommen und Städte wegen der Bonusaktion zu besetzen, der sorgt auch zeitgleich dafür, dass ein Fortschritt im Schiffszeitalter einfacher für den nachfolgenden Spieler möglich wird. Das verschrottet eventuell eigene Schiffe und sorgt für negative Siegpunkte. Da kann man schnell in einen Fortschrittsstrudel geraten und meint, nicht mehr hinterher zu kommen.


    Gerade diese Verzahnungen zwischen Schiffsfortschritt und Gebietsregionen in Kombination mit den begrenzen Aktionswürfeln, die auf dem eigenen Spielertableau rotieren, aber auch durch Warenmarker in den Gebieten weniger werden (wirklich? muss ich nochmal nachlesen!) und nur bedingt wieder ins Spiel kommen, macht das Spiel an sich reizvoll und einzigartig. Wir erzeugen uns selbst den Spieldruck und haben das Tempo selbst im Griff. Das fasziniert mich und hebt Ships aus den Mittelmaß-Spielen der letzten Martin Wallace Jahre hervor. Endlich mal wieder der alte Martin Wallace, den ich von Age of Industrie, Tinners Trail und Automobile mag. Nur das Regeln schreiben, das sollte er wirklich anderen überlassen.


    Qwinto : In der Familie von Qwixx hat es einen vergleichbaren Spielrythmus, bei dem man auch das Gwürfelte der Mitspieler nutzen kann. Spielt sich flüssig, allerdings erinnert es mich mit der eigenen minimalistischen Begrenzung in Ausstattung und Optik ein wenig an die Rätselhefte und weniger an ein Spiel, das irgendwie dann doch mehr bieten sollte. Wirkt deshalb eher als eine gute Variante von Qwixx auf mich und könnte gut und gerne Teil einer Qwixx-Spielesammlung sein. Durchaus faszinierend, was man für Punkteergebnisse erzielen kann, wenn natürlich auch glückslastig - oder doch berechenbar? Für den Taschengeldpreis durchaus ok, ich mag persönlich aber eher Spiele mit mehr spielerischen Inhalt. Kein Chrome, aber gerne mehr Spiel. Verstehe aber durchaus den Reiz dieses Minimalismus.


    Wir bekämpfen uns in einer 3D-Arena mit Pappmonstern : Spieletitel ist mir leider nicht in Erinnerung geblieben. Wir stellen einen Helden dar, eine Mischung aus Monster und Arenakämpfer und finden uns genau in einer solchen Arena wieder. Mit 3D-Elementen um den Spielplan und direkt in der Schachtel gespielt. Das alles ist aber nur Optik und dient alleinig der Atmosphäre. Jeder Charakter hat sein eigenes Kartendeck und in 7 Runden spielen wir jeweils eine unserer 8 Karten aus. Durch einen Initiative-Wert auf den Karten wird die Reihenfolge bestimmt und dann bewegen wir uns, führen Nahkampf- oder Fernkampfangriffe durch. Einfach gehalten: Die Anzahl der Angriffswürfel steht auf den Karten von 1 bis X und muss mindestens den Verteidigungswert des Gegners erreichen. Dieser Wert steht auf dessen Karte. Ein erfolgreicher Treffer kostet Lebenspunkte, die zeitgleich als Siegpunkte eingesammelt werden. Der Erstschlag gibt sogar direkt 3 Punkte.


    So entsteht ein turbulentes und aktionsreiches Gemetzel, das mich durchaus fasziniert hat als alter D&D 3.5 Tabletop-Rollenspieler. Das Besondere sind die extrem unterschiedlichen Charaktere mit ihren Sonderfunktionen. So hatte ich einen flinken Genossen, der kaum Lebenspunkte hatte, aber kaum getroffen wurde. Während es riesige Monster gab, die einfache Treffer erlaubten, dafür aber auch massiv Lebenspunkte vereinten. Am Ende zählte aber dann nur, wer überlebt hat. Da nützen einem auch die Siegpunkte nichts, wenn man vorzeitig ausscheidet. Dass das nicht zu früh passieren und alle nur auf einen hauen, dafür sorgt schon alleine der "First Blood"-Bonus und die Bestrafung vom Steineregen der Zuschauer, wenn man jemanden in den ersten Runden vom Platz fegt.


    Als Alternative zu King of Tokio oder den anderen leichteren konfrontativen Würfel-Fun-Spielchen eine gute Wahl. Jetzt muss ich mich nur noch an den Titel des Spiels erinnern können? Hilft wer? Ich meine, es war ein asiatischer Verlag, das Spielmaterial allerdings komplett sprachneutral und eher plakativ comic-bunt gehalten auf einer gelb-beigen Arena mit zentralem Rundfeld und 3D-Säulen drumherum, die aber spielerisch keinen Nutzen hatten und nur toll aussahen.


    Food Chain Magnate : Wir bauen uns unsere Fast Food Kette auf und treten in direkter Lieferkonkurrenz zu unseren Mitspielern. Das alles ist Splotter typisch eher kopflastig umgesetzt, glänzt diesmal aber durch die tolle grafische Umsetzung im 60er-Jahre Style. Im Kern bauen wir eine Personalstruktur auf, die dann Aktionen durchführt und bezahlt werden will. Problem ist, dass wir zwar jede Runde mindestens einen neuen Mitarbeiter einstellen, aber diesen auch Anweisungen geben müssen. Anfangs sind das nur drei mögliche Angestellte. Durch Manager kann man diese Anzahl ausbauen, aber Manager machen sonst auch nichts. Da es einen Wettlauf um einmalige Errungenschaften gibt, wie als Erster Essen oder Trinken weggeschmissen zu haben, möchte man gerne an allen Fronten mit dabei sein, um diese Errungenschaft in der selben Runde auch ebenso abgreifen zu dürfen.


    Zeitgleich haben wir eine gemeinsame Spielfläche in Form einer amerikanischen Kleinstadt, die mit Werbung zugepflastert werden will und wo wir nahe Lieferwege oder billige Produkte anbieten wollen. Also viele Entscheidungen, sehr konkrete wenn auch nur indirekte Interaktion dadurch, ein konfrontatives Spielgefühl, weil es stets zu wenig Konsumenten gibt und man selbst sein Fast Food an den Mann und die Frau bringen will. Den Status Quo zu erhalten reicht aber nicht, da man ständig seine Personalstruktur durch Schulungen verbessern sollte, um mehr und bessere Aktionsmöglichkeiten zu haben. Jetzt könnte man meinen, dass sich eine langsame aber langfristige Strategie stets auszahlt, aber die Errungenschaften sprechen dagegen und wir bestimmen vor der Partie geheiim selbst, wie lang oder kurz die in der zweiten Spielphase werden wird. Die Mehrheit entscheidet dann und die kann dann auch gegen meine Ausrichtung gestimmt haben.


    Eigentlich recht gradlinig für ein Splotter Spiel, aber tückisch in den Detailentscheidungen und Richtung Spielende tendierte es bei uns dazu, fast schon ein wenig unübersichtlich auf dem Spielplan zu werden, wer denn wo für was wird werben können und wer welche Preise aufrufen kann. Da braucht es schon einige Spielpraxis, um da noch gezielt durchblicken zu können. Zudem ist das Spiel knallhart. Einen Aufholmechanismus gibt es nicht. Wer Fehlentscheidungen trifft, der muss damit leben. Deshalb gibt es auch ein vereinfachtes Anfängerspiel, um diese Fallstricke kennenzulernen. Wir haben uns aber direkt in das volle Spiel gestützt und es hat genau das gehalten, was ich mir davon versprochen hatte und was die Messe-Probepartie am Verlangsstand gezeigt hatte. Food Chain Magnate ist ein zugängliches Wirtschaftsspiel, das keine Freunde kennt und mir deshalb auch wegen der Optik mit der Spielhilfe im Menükarten-Design so überragend gefällt. Allerdings ein reines Geek-Spiel, nix für Familien oder Gelegenheitsspieler.


    Cu / Ralf

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • @ode.


    Ich dachte irgendetwas gelesen zu haben, dass @ulible sein Geschäftsmodell umstellt. Kann es aber auf die Schnelle nicht finden. Vielleicht verwechsel ich das auch nur?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Vielleicht verwechsel ich das auch nur?

    Ziemlich sicher.


  • @ode.


    Ich dachte irgendetwas gelesen zu haben, dass @ulible sein Geschäftsmodell umstellt. Kann es aber auf die Schnelle nicht finden. Vielleicht verwechsel ich das auch nur?

    Mit Martin Wallace verwechselt, der sein Treefrog Games aufgibt nach seinem finalen Spiel im Eigenverlag und nur noch aus Autor in Zukunft tätig sein wird?


    Finde ich gut, weil nicht jeder taugt dafür Autor, Redaktion, Designer und Lektorat in einer Person zu sein. Somit können seine Spiele nur noch besser werden, auch wenn die Gefahr besteht, dass die etwas rundgeschliffener werden.

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  • ...Als Alternative zu King of Tokio oder den anderen leichteren konfrontativen Würfel-Fun-Spielchen eine gute Wahl. Jetzt muss ich mich nur noch an den Titel des Spiels erinnern können? Hilft wer? Ich meine, es war ein asiatischer Verlag, das Spielmaterial allerdings komplett sprachneutral und eher plakativ comic-bunt gehalten auf einer gelb-beigen Arena mit zentralem Rundfeld und 3D-Säulen drumherum, die aber spielerisch keinen Nutzen hatten und nur toll aussahen.

    Klingt nach Ultimate Warriorz | Board Game | BoardGameGeek von Matagot

  • Gerade diese Verzahnungen zwischen Schiffsfortschritt und Gebietsregionen in Kombination mit den begrenzen Aktionswürfeln, die auf dem eigenen Spielertableau rotieren, aber auch durch Warenmarker in den Gebieten weniger werden (wirklich? muss ich nochmal nachlesen!) und nur bedingt wieder ins Spiel kommen,

    Mit der "Retrieve"-Aktion kannst du auch alle deine Warenmarker aus einer Region wieder zurückholen (falls es das ist, was du gemeint hattest). Aber nur eins von beidem, also entweder die Warenmarker zurück oder deine Aktionswürfel auf deinem Board wieder verfügbar machen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Between two Cities : [...] Die Mischung aus teil-kooperativen Stadtaufbau und dem Drafting der Stadtteile bringt eine ordentliche Priese Kommunikation ins Spiel, die den Partien einfach gut tut, da man sich mit seinen beiden Nachbarn beraten und dabei keine Stadt zur Linken oder Rechts vernachlässigen kann. [...]

    Und wenn das mal zu langweilig werden sollte: "Love the Left" - a more competitive variant for experienced players


    #BetweenTwoCities

  • Mit der "Retrieve"-Aktion kannst du auch alle deine Warenmarker aus einer Region wieder zurückholen (falls es das ist, was du gemeint hattest). Aber nur eins von beidem, also entweder die Warenmarker zurück oder deine Aktionswürfel auf deinem Board wieder verfügbar machen.

    Zu Ships: Stimmt zwar, meinte aber was anderes: Bezahlt man den Einsatz des Holzklötzchens in einem Land, um z.B. den Warenmarker zu bekommen, wirklich mit seinen eigenen Holzklötzchen aus dem eigenen Vorrat? Oder kommt der vom allgemeinen Vorrat fernab des Spielertableaus?


    Ich muss mir so oder so nochmal ganz genau anschauen, wann Holzklötzchen woher genommen werden und wohin die dann gehen. Ist in der Anleitung leider in den Textwüsten vergraben diese Informationen.

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  • Hansa Teutonica (vanilla *hüstel* SCNR)

    Na, da habe ich ja mit meiner Beschreibung was ausgelöst 8))
    #Hansateutonica ist bei uns ein Stiefkind geworden, irgendwie wollen wir es immer spielen, aber es kommen dann doch andere Spiele (wie bspw. s.u.) zum Einsatz. Vielleicht ist die Grafik des Kartons nicht so ansprechend ?(

    Beide Spiele besitze ich auch (auf deutsch). Ersteres kam bisher nicht so an. Dabei habe ich sogar noch 3 Bonusvölker erhalten...


    #Innovation jedoch hat fast alles überzeugt, wenngleich es nur bedingt für den Spieler steuerbar ist. Sorgt aber für eine große Dynamik im Spielverlauf!