07.09.-13.09.2015

  • Wir fanden Ruhm für Rom auch gut. Das große ABER (was zum Verkauf des Spiels geführt) war die bei uns aus dem Ruder laufende Spielzeit. Unter 3 Stunden haben wir das komischerweise nie beendet...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Wir fanden Ruhm für Rom auch gut. Das große ABER (was zum Verkauf des Spiels geführt) war die bei uns aus dem Ruder laufende Spielzeit. Unter 3 Stunden haben wir das komischerweise nie beendet...

    WTF? Selbst eine 4er Erklärrunde mit Anfängern hat bei uns "nur" 1,5-2 h gedauert.
    Zu zweit kloppen wir Partien regelmäßig unter 30 mins runter (und das mit teils einsetzender AP bei meiner Frau).


    Vielleicht hilft ja in dem Fall das etwas vereinfachte Mottainai. (Sollte irgendwann auch hier in den Läden zu kaufen sein.)

  • Erfüllt aber imho ein wichtiges Kriterium - es macht Spaß.

    Was halt auch Geschmacksache ist. ;)
    Es ist bei uns komplett durchgefallen und hat mir auch keinen Spaß bereitet.


    #MachiKoro

  • Angespornt von meinen letzten Erfolgen dachte ich mir heute Mittag, dass ich mal kurz #FlashPoint im Veteranen Modus spiele. Damit es nicht zu sehr ausartet habe ich drei Feuerwehrmänner gesteuert.



    Der Startaufstellung kann man schon einmal entnehmen, dass ich es mit einem Einsatz mit Idioten zu tun hatte. Oder wer lagert denn sonst 3 Gefahrstoffe im Schlafzimmer direkt nebeneinander? Das muss doch schief gehen... Und ja, das tat es auch...


    Zu beginn lief noch alles relativ normal, schnell waren zwei Gefahrstoffe beseitigt und drei Fehlalarme weggeschafft. Als dann unglücklicherweise das Feuer einen Gefahrstoff ergriff, der gerade von einem Feuerwehrmann in die Hand genommen wurde explodierte dieser natürlich und nahm den nebenan liegenden Gefahrstoff gleich noch mit. Der Feuerwehrmann erwachte wieder im Rettungswagen, die Ecke des Hauses war wie weggeblasen. Ein Opfer hat das Ende in diesem Schlafzimmer Inferno gefunden.


    Aber, darüber darf man sich im Moment keine großartigen Gedanken machen, schließlich gibt es noch genügend andere Opfer im Haus, die gerettet werden müssen. Angespornt davon konnten schnell drei Opfer in Sicherheit gebracht und ein weiterer Fehlalarm lokalisiert werden. Doch auf der Südseite des Hauses bahnte sich das nächste, große Problem an. Eine Explosion nach der nächsten erschütterte diese, so dass nicht nur die Wände verschwanden, sondern auch eine komplette Flammenzunge sich von Ost nach West zog.


    Dieser konnten meine Feuerwehrmänner nicht mehr ganz Herr werden. Zwar konnte ich sie größtenteils zurückdrängen, doch ein letzter Ausläufer explodierte und lies dadurch das marode Haus einstürzen.



    Bilanz. Drei verschüttete Feuerwehrmänner, vier Opfer im Krankenwagen, ein Opfer noch auf der Straße liegend. Der Rest mit verschüttet. Es ist schon ein hartes Leben...


    Und ja... mir gefällt das Spiel immer noch. ;)

  • Gern würde ich etwas ausführlicher vom gestrigen Spieleabend berichten, kann ich aber nicht. Wieso? Der übliche Treff war wg. einer internen Veranstaltung geschlossen, so das ich 3 weitere Mitstreiter zu mir eingeladen hatte. Geplant war Clash of Cultures mit Erweiterung. Aus 2 Gründen wurde die Erw. nicht gespielt - zum einen waren 2 Neulinge dabei, zum anderen hatten die anderen beiden (der Besitzer sowie ich) es nicht geschafft/versäumt die Regeln dazu im Vorfeld zu lesen.
    Nun denn, dann eben das Grundspiel durchgezogen. Allerdings haben wir auch das nicht geschafft, ebenfalls doppelt begründet:
    Bedingt durch ein wahrhaft köstliches Mahl meiner Holden, verzögerte sich der eigentliche Spielbeginn dann doch um eine gute Stunde. Weiterer Zeitfresser waren dann Erklärung, diverse Regelfragen, mancher Plan wurde erst ausgedacht wenn man am Zug ist, Analysis-Paralysis, die üblichen Dinge eben...
    Nach der hälfte des Spiels brachen wir die Partie dann zeitlich bedingt ab. Eine weitere Partie, dann auch hoffentlich mit der Erw., wird aber angestrebt!
    Da die Getränke noch nicht vollends geleert waren, setzte ein Trans Europa dann den Schlusspunkt.
    Als Fazit bleibt: Spielerisch eher flop (nicht das Spiel sondern die Begleitumstände) - Kulinarisch Top!

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  • Hallo,


    Habe soeben die Zweitpartie Churchill beendet. Wir haben zu dritt die Kampagne durchgespielt, was ca. 6 Stunden gedauert hat.
    Heute lief es um einiges flüssiger als bei der ersten Partie. Von Anfang an wurden Pläne geschmiedet, Versprechen getätigt und lebhaft verhandelt. Die Issues wurden sorgfältig abgewogen und bei den Konferenzen hartnäckig darum gekämpft, manch gebrochene Versprechen und wahrgemachte Drohungen sorgten für Spannung und gute Laune.
    Präsident Roosevelt (meiner einer) verstarb in der zweiten Konferenz, Truman gab sich anfangs sehr unsicher (gleich bei seinem ersten Auftritt hatte er -3 Str.), Stalin hat seine "Njet" Fähigkeit ziemlich ausgereizt, Churchill kam (leider) erst zu spät drauf, was er mit seiner Fähigkeit besser machen könnte.
    Ich habe mich mit Stalin anfangs darauf geeinigt, die West-Front zu starten, um ihm die Eastern Horde vom Leib zu halten und die deutsche Flotte zu beseitigen. Mein Fehler war es dann, dass ich mich zu sehr auf die West-Front konzentriert und, wie schon in der ersten Partie, das Pacific Theatre stark vernachlässigt habe. So startete D-Day dann schon Anfang 1943, und mein Entschluss die Deutschen zu besiegen, stand fest. Churchill hat sich in der Zwischenzeit hauptsächlich auf das Pacific Theatre konzentriert und zog zügig Richtung Japan, im Mediterranean Theater ging es bei ihm dafür nur schleppend weiter. Stalin wurde ziemlich lange an der Ostfront aufgehalten, konnte aber durch einen Deal mit mir den Japanern den Krieg erklären und zog auch zielstrebig gen Japan. In der 6 Konferenz konnte die Atombombe erforscht werden und endlich war Truman besser zu gebrauchen. Churchill gelang in Konferenz 7 der Durchbruch nach Japan und in der darauffolgenden Sitzung könnten wir dann auch Deutschland besiegen. Da Mr. Churchill allerdings zu gierig war und auch noch alle drei Secret Agendas erfüllt hat, war der Abstand zum Letzten zu hoch und ich konnte mit meinem zweiten Platz den Sieg holen.


    Auch wenn wir nach wie vor weit entfernt von "gut gespielt" waren, hat es heute um einiges mehr Spaß bereitet.
    Wir konnten die Effekte der einzelnen Issues besser einschätzen und so wurden auch die Debattierrunden um einiges spannender und nicht mehr nur ein bloßes "ich stimme mal dagegen, weil ich das grad kann".
    Wir haben außerdem mit der Variante mit den Secret Agendas gespielt, was einerseits hilft, Clandestines und Allignments zu setzen, andererseits noch für zusätzliche Spannung sorgt.
    Der Mitspieler, der in der ersten Partie hauptsächlich gelangweilt war, konnte sich heute auch für das Spiel begeistern - es hat sich tatsächlich völlig anders angefühlt als vor zwei Wochen.
    Für mich klar mein Spiel des Monats!

  • Ich weiß... ich weiß... eigentlich ist das Spiel viel zu glückslastig und überhaupt nicht gut und und und... Aber ich mag #FlashPoint immer noch. Heute Mittag habe ich dann zwei Kollegen genötigt mit mir zu spielen. Wieder Veteranenlevel. Schnell erklärt und dann ab in das Inferno. Zu Beginn lief eigentlich alles recht gut. Die ersten Verletzten waren schnell gerettet und es schien, als würde es diesmal wirklich gut laufen. Als... ja als unser Rettungspezialist im Bad stand und plötzlich das komplette Schlafzimmer in Flammen stand...


    Schnell wurde der Durchgang durchs Wohnzimmer genutzt um das süße Hündchen zu retten (es hat überlebt), doch die Schäden am Gebäude nahmen zu sehr zu. Auch wenn der Löschmonitor einen Großteil des Brandes löschen konnte hat es das Haus nicht überstanden. Es stürzte ein, begrub zwei Feuerwehrleute unter sich (Ich habe ihnen versichert, dass ich sie stets ehren werde). Wir konnten 6 Opfer retten und haben dadurch knapp verloren.


    Und jetzt kommen wir zu dem Punkt, den viele kritisieren. Eigentlich hätten wir gewonnen, aber die Würfel haben anders entschieden. Ich stand mit einem Opfer zwei Felder vom Krankenwagen entfernt, als vor mir Feuer ausbrach. Dieses habe ich mit 2 AP gelöscht und habe 2 weitere AP verwendet um ein Feld nach vorn zu laufen. Das nächste, an was ich mich erinnern kann ist eine Explosion, die rechts von mir stattfand. Ich selbst wachte im Krankenwagen auf, aber für meinen Verletzten war es zu spät... Und das ein Feld vom Krankenwagen/Sieg entfernt.


    Für viele ist das frustrierend (ein Würfel entscheidet über Sieg oder Niederlage), ich finde es garnicht so schlimm. Das Spiel ist für mich weiterhin stimmungsvoll, erzählt eine nette Geschichte und man muss immer wieder mit neuen Situationen klarkommen. Manchmal frage ich mich, ob ich die Aktionspunkte für die Feuerwehrleute nicht im Allgemeinen um 1 angehoben hätte, da diese teilweise schon recht mager ausfallen.

  • Ich weiß... ich weiß... eigentlich ist das Spiel viel zu glückslastig und überhaupt nicht gut und und und... Aber ich mag #FlashPoint immer noch. [...]


    Für viele ist das frustrierend (ein Würfel entscheidet über Sieg oder Niederlage), ich finde es garnicht so schlimm. Das Spiel ist für mich weiterhin stimmungsvoll, erzählt eine nette Geschichte und man muss immer wieder mit neuen Situationen klarkommen. [...]

    Ich finde das Spiel auch thematisch sehr gut umgesetzt und es macht immer wieder Spaß.
    Die Aktionspunkte sollten imho nicht angehoben werden (kann ja aber jeder mal ausprobieren), ich finde das Spiel soll ja fordernd bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von yzemaze () aus folgendem Grund: Zitat gekürzt

  • Bei uns gab es gestern die erste Partie 1944: Race to the Rhine!


    Wir haben zu zweit gespielt, die Sonderregeln weggelassen (wobei ich sagen muss, dass wir ruhig die Sonderregeln hätten mit aufnehmen können) und los ging das Rennen!
    (Zuerst gleich mal den Fehler begangen, dass wir nicht mit 6 Lastwagen im Pool gestartet haben, sondern die 12 Lastwagen einfach ausserhalb abgestellt haben - daher kam mir das Setup auch sehr spanisch vor... einmal Laster nehmen, Supply Interphase??)


    Naja, wir sind dann seeehr defensiv vorgegangen und haben das Hinterland komplett ausgeräumt - was erwartungsgemäss in einem Desaster endete, denn so waren wir viel zu langsam, um die Verteidigung der Deutschen zu erreichen, und schnell lag der letzte Deutsche Counter, und ich gewann mit 4 zu 3 Medaillen...


    Aber es hat uns beiden gut gefallen, und wir wollen auf jeden Fall zu Dritt wieder spielen!


    Eine Frage in die Runde? Welchen Sinn hat Le Havre in dem Spiel? Der Hafen ist befestigt und liegt direkt neben der Startposition - über die ich eh Ressourcen ins Spiel bringen kann... so ganz hat sich mir der Sinn noch nicht erschlossen... eine schnelle Medaille, indem ich dort eine starke Deutsche Einheit mit meinen frischen Ressourcen besiegen kann??

  • @Benmartin70 Zitate sollte man (bei längeren Beiträgen) schon auf die Essenz kürzen. Manchmal tut’s auch ein @User oder wenn man direkt nach dem betreffenden Beitrag schreibt einfach gar nix von beiden ;)

  • Gestern war großes Testmeeting im Spielworxx-HQ und neben den ganzen Proto-Besprechungen und -tests gab es auch eine "richtige" Partie "Portal - Brettspiel". Brainfuck at it's best. Hingucker des Spiels sind die kleinen Spielfiguren. #fightfacism !!!!


    Uli hat mir seinen Invite Key für Portal 2 am Rechner überlassen und daher hab ich jetzt keine Zeit mehr. Fuck, ist das geil!



    @Nupsi merkte an, dass die Gildenkarten und das Sprung-Vorteilsplättchen eventuell zu stark sind und grundlegende Spielzüge/mechanismen fast obsolet dastehen lassen.

    Spielt es ein paar Mal öfters. Ihr werdet merken, dass dem nicht so ist.

  • Ich stand mit einem Opfer zwei Felder vom Krankenwagen entfernt, als vor mir Feuer ausbrach. Dieses habe ich mit 2 AP gelöscht und habe 2 weitere AP verwendet um ein Feld nach vorn zu laufen. Das nächste, an was ich mich erinnern kann ist eine Explosion, die rechts von mir stattfand. Ich selbst wachte im Krankenwagen auf, aber für meinen Verletzten war es zu spät...

    Mal in die Zukunft gedacht - Das gleiche Szenario, als Brettspielumsetzung, mit 3D-Brille ala Oculus...

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  • Vorgestern konnte ich mal wieder mein Handicap bei GolfProfi verbessern. Auch hätte ich gerne mal ein paar neue Plätze...vielleicht muß ich mir die mal selbst basteln. Gut gelöst finde ich bei dem Spiel, wenn Neulinge auf erfahrene Spieler treffen. Durch das eigene Handicap und den jeweils anders zu zählenden Score kann das Ergebnis doch gut verglichen werden.


    Gestern Abend dann noch zwei Partien Agricola - die Bauern und das liebe Vieh mit der Tochter (7 Jahre). So langsam macht sich das Aufwachsen mit Brettspielen bemerkbar. Sie spielt nicht nur nach Niedlichkeit der Tiere, sondern guckt auch immer gut auf die Punkte und welche Felder ich gerne hätte. Hätte beinahe verloren. ;)


    #GolfProfi
    #AgricolaDieBauernUndDasLiebeVieh

  • Wir hatten einmal die Gelegenheit, #Florenza auf den Tisch zu bekommen.


    Zunächst einmal: es ist wirklich ärgerlich, dass gerade Vielspieler Pakete verschicken und dabei nicht genau beschreiben, wie der Zustand ist. Das Spiel selbst war tadellos, aber die Packung hatte einen Wasserschaden abbekommen. Eine Seite war aufgequollen und ist dann an der Schachtel festgebacken beim Trocknen. Wie gesagt, das Spiel selbst war in Ordnung, aber ich bin schwer enttäuscht, dass der Umstand nicht mal erwähnt worden war in der Produktbeschreibung, als ich das Spiel gekauft habe - zum Vollpreis. Man konnte das von außen schon sehen, aber da man ja eh immer "ohne Rücknahme" etc kauft, war ich halt der Gelackmeierte. Da ich jetzt erst genauer sehen konnte, was das für ein Ausmaß hatte, kann ihc nur von Glück reden, dass das wohl nur kurz im Wasser gestanden hat und dass das Inlay weiteren Schaden abgewendet hatte. Naja, ein Verkäufer weniger, bei dem ich kaufen werde.


    Zum Spiel selbst: heftiger Brocken! Es hat unfassbar lang gedauert, weil jeder eben jedes Mal diverse Kalkulationen durchgehen muss, um seinen bestmöglichen Zug zu machen. Weniger will man ja auch nicht. Zu viert waren das dann so ~5 Stunden inkl. Regelstudium. Die 8 Runden sind zu lang. Das Spiel selbst hat seinen Reiz mit den Künstlern und es macht auch Spaß, um die besten Kombinationen zu knobeln. Ich werde es mal zu zweit testen, aber ansonsten kann Lords of Waterdeep fast alles besser, weil kürzer, knackiger und atmosphärischer.

  • heute Abend werde ich hoffentlich noch in Genuss kommen Le Havre oder/und Hawaii testen zu dürfen. Welches Spiel würdet ihr vorziehen wenn ihr eine Wahl treffen müsstet ?

    Zu spät, aber definitiv auch #LeHavre!
    #Hawaii ist kein schlechtes Spiel, aber Le Havre ist eines meiner Lieblingsspiele. Die Zwänge, am Ende einer Runde genug Nahrung abgeben zu können, gepaart mit den Möglichkeiten, sehr schicke Produktionsketten zu errichten und das Aufwerten der reinen Waren-Aktionen (da sich dort immer mehr Waren stapeln) hat seinen ganz besonderen Reiz!
    Dazu noch die Möglichkeit, bei anderen Spielern Gebäude zu nutzen, ist ein ganz besonders gemeiner Kniff: Der Spieler, der schliesslich eines der wichtigen Gebäude, wie zum Beispiel die Werft, baut, hat allerdings erst als LETZTER die Möglichkeit, es auch zu nutzen! Da man Gebäude der Mitspieler nutzen darf, kommen erst mal alle anderen Spieler dran, um eventuell die eigene Figur dort zu platzieren - zwar gegen Abgabe von einer Leihgebühr - aber dennoch...


    Hach, das Spiel habe ich auch schon zu lange nimmer gespielt! ^^

  • heute Abend werde ich hoffentlich noch in Genuss kommen Le Havre oder/und Hawaii testen zu dürfen. Welches Spiel würdet ihr vorziehen wenn ihr eine Wahl treffen müsstet ?

    Ebenfalls zu spät, aber ich würde es von zwei Sachen abhängig machen: Spielerzahl und Vorbereitung/Fähigkeit des Erklärers. Spielerzahl ist einfach: zu viele verträgt Le Havre nicht gut, dann lieber Hawaii. Ansonsten setzt Le Havre eine gute Vorbereitung des Erklärers voraus. Auf den Karten sind allerlei Informationen aufgedruckt: Kurzspiel, Langspiel, Unterschiede je nach Spielerzahl, mal ist eine Karte im Spiel, mal nicht. Wenn man sich das erst vor Spielbeginn zusammenpuzzeln muss, dann hat schon keiner mehr Lust, wenn's mit großer Verzögerung dann endlich losgeht. Habt ihr einen guten Erklärer, dann ist Le Havre aber längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick aussieht; eigentlich ist das Spiel relativ simpel. (Wenn man selbst Erklärer ist, heißt das entsprechend, dass man sich auf Le Havre intensiver vorbereiten muss.) Gute Spiele sind beide, Le Havre genauso wie Hawaii.

  • Hallo zusammen,wir haben gespielt:


    1. #Nations zu viert -- in zwei verschiedenen Runden. Beide Spiele waren sehr unterschiedlich. Wir haben zwar beide Male mit der A-Seite gespielt, aber
    es ist schon entscheidend wann welche Karten auf dem Fortschrittsplan landen. Im ersten Spiel waren die Ressourcen kein Thema, im zweiten sind einige
    gerade so über die Runden gekommen und einer mußte sogar Bücher für Nahrung und Steine hergeben. Das zweite Spiel war deutlich aggressiver --
    es wurden mehr Kriege geführt, auch um anderen Bücher und Ressourcen zu klauen. Gewonnen haben immer diejenigen, die sich auf ein,zwei Sachen konzentriert haben.
    Alles machen zu wollen und zu früh Leute von der Nahrungsleiste zu holen, führt direkt in den Untergang. Andererseits hat man ohne zusätzliche Leute auch
    keine Chance auf den Sieg.


    2. #Splendor zu viert -- netter Absacker, man darf aber beim Aufbau nicht trödeln. Wenn man dann anfangen kann zu spielen, hat ein anderer bereits gewonnen.


    Ciao
    Nora

  • Gestern Abend haben wir nochmal ein Machi Koro Experiment gestartet: Mein Mann hatte die Vorgabe komplett ohne den zweiten Würfel zu spielen und ich den zweiten Würfel so früh wie möglich (sobald es Sinn macht) zu nutzen. Und wieder hat der Spieler, der den zweiten Würfel komplett weggelassen hat (diesmal also mein Mann) gewonnen. In den vorherigen Spielen hat das auch schon immer geklappt, nur das es da keinen gab, der sofort auf zwei Würfel gesetzt hat.
    Und obwohl das Spiel mir trotzdem irgendwie Spaß macht, finde ich diese Unausgeglichenheit traurig und wirklich schlecht durchdacht, denn im Grunde sind so die Hälfte der Karten sinnlos. Mal sehen, ob die Erweiterung das nachbessert.

  • Gestern Abend haben wir nochmal ein Machi Koro Experiment gestartet: Mein Mann hatte die Vorgabe komplett ohne den zweiten Würfel zu spielen und ich den zweiten Würfel so früh wie möglich (sobald es Sinn macht) zu nutzen.....

    Das habe ich mit meinem Sohn auch mal ausprobiert, er hat nur mit einem Würfel gespielt und verloren. Es kommt immer drauf an was gewürfelt wird. Es ist halt ein Glücksspiel.

  • Zum Spiel selbst: heftiger Brocken! Es hat unfassbar lang gedauert, weil jeder eben jedes Mal diverse Kalkulationen durchgehen muss, um seinen bestmöglichen Zug zu machen. Weniger will man ja auch nicht. Zu viert waren das dann so ~5 Stunden inkl. Regelstudium. Die 8 Runden sind zu lang. Das Spiel selbst hat seinen Reiz mit den Künstlern und es macht auch Spaß, um die besten Kombinationen zu knobeln. Ich werde es mal zu zweit testen, aber ansonsten kann Lords of Waterdeep fast alles besser, weil kürzer, knackiger und atmosphärischer.

    Bei unserer ersten Viererpartie Florenza lief es genauso. Aber weniger Runden zu spielen wäre wohl auch nicht im Sinne des Spiels.
    Bei einer nächsten Zweierpartie waren wir deutlich schneller, uns aber einig, dass das Spiel 2"richtig Arbeit" bereitet.
    Bei Freunden dann vor einiger Zeit das Kartenspiel getestet. Deutlich schneller zu absolvieren, aber mit vielen Kernelementen des Brettspiels.

  • Das habe ich mit meinem Sohn auch mal ausprobiert, er hat nur mit einem Würfel gespielt und verloren. Es kommt immer drauf an was gewürfelt wird. Es ist halt ein Glücksspiel.

    Na ja, klar auf der einen Seite stimmt das. Dennoch ist es bei nur einem Würfel viel einfacher alle Zahlen mehrfach abzudecken, sodass man auf jeden Fall immer Geld erhält (die 4 ist zum Beispiel sehr mächtig). Bei zwei Würfeln braucht man deutlich mehr Karten und Geld um überhaupt mal alle Zahlen abzudecken. Daher dauert es mit zwei Würfeln einfach länger, um mal die "Grundversorgung" zu decken. Wenn jetzt der mit einem Würfel rechtzeitig anfängt auf die Großprojekte zu sparen, hat er einfach eine größere Chance zu gewinnen. Die Balance zwischen den beiden Taktiken (1 Würfel - 2 Würfel) stimmt also nicht. Da muss der mit zwei Würfel schon deutlich mehr Glück haben, als der mit einem Würfel - Was natürlich möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich ist :)

  • Hallo zusammen,


    am Montag gab' s zum dritten Mal Combat Commander: Europe Szenario 4, diesmal allerdings mit mir als Verteidiger. Der Ablauf war wie in der
    Vorwoche: Als der Amerikaner endlich am Haus war und es evtl hätte erstürmen können, lief ihm die Zeit davon und für den Verteidiger (diesmal
    halt ich) ist dieses Szenario eher langweilig, weil man sich im wesentlichen verschanzt und bestenfalls angelegentlich mal feuert. Das Szenario
    haben wir jetzt ausführlich durch, nächste Woche spielen wir dann Szenario 5. Im Anschluss haben wir noch ein wenig Up Front angespielt, um
    uns (vorallem mich) wieder etwas an die Regeln zu gewöhnen (habe ich seit Jahren nicht gespielt). Nächste Woche gibt's dann eine Partie, falls
    uns genügend Zeit bleibt.
    Obwohl die Urlaubszeit jetzt vorbei ist, haben sich leider sowohl die Doppelkopfrunde am Mittwoch als auch die "normale" Spielgruppe am
    Donnerstag noch nicht wieder zusammengefunden, deshalb hoffe ich jetzt mal auf Stadt-Land-Spielt am Sonntag, um noch ein wenig Abwechs-
    lung in meinen Spielalltag zu bringen. ;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Na ja, klar auf der einen Seite stimmt das. Dennoch ist es bei nur einem Würfel viel einfacher alle Zahlen mehrfach abzudecken, sodass man auf jeden Fall immer Geld erhält (die 4 ist zum Beispiel sehr mächtig). Bei zwei Würfeln braucht man deutlich mehr Karten und Geld um überhaupt mal alle Zahlen abzudecken. Daher dauert es mit zwei Würfeln einfach länger, um mal die "Grundversorgung" zu decken. Wenn jetzt der mit einem Würfel rechtzeitig anfängt auf die Großprojekte zu sparen, hat er einfach eine größere Chance zu gewinnen. Die Balance zwischen den beiden Taktiken (1 Würfel - 2 Würfel) stimmt also nicht. Da muss der mit zwei Würfel schon deutlich mehr Glück haben, als der mit einem Würfel - Was natürlich möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich ist :)

    mit zwei Würfeln kann man nicht das Ziel haben, alle Zahlen abzudecken, eher sollte man aus meiner Erfahrung, alles auf ein, zwei mächtige Zahlen/Karten setzen und hoffen, dass die schnell kommen. vllt. kann ja jemand etwas dazu sagen, wie die Erweiterung das Spiel ändert?

  • mit zwei Würfeln kann man nicht das Ziel haben, alle Zahlen abzudecken, eher sollte man aus meiner Erfahrung, alles auf ein, zwei mächtige Zahlen/Karten setzen und hoffen, dass die schnell kommen. vllt. kann ja jemand etwas dazu sagen, wie die Erweiterung das Spiel ändert?

    Alternativ baut der 1 Würfel Nutzer noch genügend Bergwerke und Apfelbäume, dann sahnt man beim anderen noch mit ab und der schaut bei einem selbst im Normalfall in die Röhre...

  • Zuerst Broom Service zu viert: Wahnsinnspartie! Soviel gelacht. Broom Service schafft es einfach extrem viel Spass in ein halbwegs strategisches Spiel zu packen. Was bin ich eingefahren in der ersten Hälfte des Spiels. Ich dachte ich läge meilenweit hinten. Der Hit ist immer, wenn man eine verwunschene Rolle wählt, 3 Siegpunkte bezahlt und natürlich mutig spielt mit der Annahme, dass wohl kein anderer auf die gleiche blöde Idee kommt. Und dann der nächste Spieler doch mit triumphalen Gesichtsausdruck dich übersticht und sich wie der König der Meere vorkommt. Um dann vom Spieler dahinter nochmals abgestochen zu werden. Das sind die Momente wo man weiß, warum Spielen soviel Spass macht.
    Solche Momente gab es aber mehrere in dieser Partie.
    In der letzten Runde dann, ich spiele den Fruchtzwergl. Ich habe geahnt, dass der Spieler hinter mir den auch hat. Trotzdem, alles oder nichts: Mutig! Und tatsächlich durchgebracht! Damit konnte ich in der letzten Runde trotz riesem Rückstand zwischenzeitlich noch gewinnen. Dank auch der vielen gesammelten Blitze. Ganz großes Kino.


    Dann noch Flip City. Als großer Fan von Deckbau habe ich mich sehr auf diese Partie gefreut. Wer es nicht kennt, ähnlich wie bei Port Royal gibt es einen Can't Stop Mechanismus. Du darfst von deinem Deck solange aufdecken wie du willst, aber wenn du 3x den Anti-Smilie hast, ist dein Zug vorbei. Und genau das ist mir die ersten paar Runden 2x passiert. Stell dir Dominion vor wo du am Anfang des Spiels 2x aussetzen mußt. Für mich war die Partie gelaufen. Sowas kann dir natürlich auch bei Port Royal passieren, aber da kann ich später einfach mal mehr riskieren und mit einem genialen Zug, 4 oder 5 Schiffe aufdecken, bin ich wieder im spiele - oder natürlich ganz draußen. Bei Flip City dagegen hast du einfach die Karten nicht um einen genialen Zug zu spielen. Sicher kann man auch mal riskieren, aber der Ertrag ist einfach zu gering. Das Ende war dann auch nicht besonders interessant, weil die anderen 2 ziemlich gleichauf waren und wer das größere Glück hatte, der hat dann gewonnen. Ich glaube zwar, dass man dem Spiel etwas unrecht tut und mit mehr Erfahrung das Spielgefühl ein anderes ist, aber die erste Partie war jetzt kein Hit.



    Imperial Settlers: Um es kurz zu machen: Das Spiel ist ok, war uns aber zu viert zu lange und gerade gegen Ende hin hat es sich elendslang gezogen - ohne dass jetzt viele Grübler am Tisch gewesen wären. Es sind halt einfach viele Aktionen die man macht und bei jeder Aktion ist auch einiges an Klötzchenschieberei dabei, das kostet Zeit. Die Interaktion ist jetzt auch nicht so hoch als dass es mit vier Spieler besser als zu zweit oder zu dritt wäre. Somit spiele ich es das nächste mal lieber zu zweit oder max. zu dritt.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Hallo zusammen,


    wir haben nun auf Grund der Zeit Hawaii gespielt und mir hat es sehr gut gefallen :) Es spielt für mich in der Liga von Wikinger und geht als komplexes Familienspiel durch. Le Havre werde ich hoffentlich bald testen ähhh spielen dürfen ;)


    Hawaii kommt definitiv noch öfters auf den Tisch.


    Gruß Monchhichi

  • Bei Flip City dagegen hast du einfach die Karten nicht um einen genialen Zug zu landen.

    Wenn du dein Deck klug baust, dann hast du auch irgendwann die Karten für geniale Züge.


    Wie auch immer, es ist ein Spiel, dessen Möglichkeiten man beim ersten Spielen kaum erfassen kann. Es hat eine Lernkurve, die mindestens 3 Partien lang nach oben geht.