15.12.-21.12.2014

  • Mir geht's so: Ich besitze bereits Knallerspiele. Ein neues Spiel muss mir also mehr Appetit machen als die, die ich schon besitze - das ist sehr schwer.


    Hmm, das würde für mich bedeuten, daß ich eigentlich überhaupt kein Spiel mehr kaufen dürfte, denn ich besitze ja schon ASL - und das kann man fast nicht mehr toppen ... ;)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Hi,


    Also ich habe auch durchaus Spass daran neue Spiele auszuprobieren, allerdings nehme ich mich damit inzwischen immer mehr zurück, denn irgendwann habe ich mal für mich entschieden das es auch nicht der Weissheit letzter Schluss sein kann, das man quasi *nur* noch neue Spiele spielt.
    Am Freitag stand ich bei der Spieleauwahl vor dem Problem ein "bekanntes gutes" (City Tycoon) oder ein "unbekanntes, möglicherweise Schrott" (Packet Row) zu spielen. Ich habe mich für das "unbekannte" entschieden ... leider! :)


    Dafür gab es alleine gestern nur "altbewährtes": Maus & Mystik, Suburbia, Wir sind das Volk, vielfach Skyline und Blueprints. Mein "verlangen" nach neuen Spielen (zu spielen) ist aktuell auf *sehr* niedrigem Niveau.


    Die Spiele die ich diesen Monat bisher neu gelernt habe:


    - Die Staufer - gut mit potential aber noch nicht 100% überzeugend
    - Packet Row - wie schon erwähnt eine Gurke
    - Terra - ok, ist gar nicht "neu", weil ich kenne ja Terra, aber es "fühlt" sich für mich anders an als Fauna.
    - Yedo - naja, so wirklich hat mir das nicht gefallen - der Fairness halber würde ich noch eine Partie mitmachen. Waterdepth würde ich aber jederzeit Yedo vorziehen.
    - Das letzte Mückespiel mit den Gigantenbohrtürmen ... Atacama oder wie das heisst ... - also das bekommt definitiv keine zweite Chance.


    Ich finde beides hat seinen Reiz ... neue Spiele "lernen", strategien und taktiken entdecken und ausprobieren vs. bekannte Spiele vertiefen, taktiken und Strategien verfeinern ... geht beides.


    Atti


  • Hmm, das würde für mich bedeuten, daß ich eigentlich überhaupt kein Spiel mehr kaufen dürfte, denn ich besitze ja schon ASL - und das kann man fast nicht mehr toppen ... ;)

    Und zweiertauglich ist es auch noch! :D Aber was ist mit neuen ASL-Modulen und Szenarien? ?(

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Und zweiertauglich ist es auch noch! Aber was ist mit neuen ASL-Modulen und Szenarien?


    Ist ein neues Spielmodul ein neues Spiel?
    Ist ein neues Scenario ein neues Spiel?
    Ist es wichtig, ob sie aus einem Spiel ein neues und/oder ein besseres Spiel machen (können)?
    Diese Fragen stellen sich bei allen Spielen, nicht nur bei ASL.


    Ich würde alles mit "nein" beantworten.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • @Warbear
    Nr. 3 würde ich unbedingt mit ja beantworten
    1 und 2 würde ich auch mit nein beantworten

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • a) alle läufen ständig der nächsten Wertung hinter, das hat was von Raja - allerdings lange nicht so extrem - aber das mag ich persönlich überhaupt nicht. Es wird einem irgendwie eine Entscheidungsmöglichkeit vorgegaukelt, die man aber gar nicht hat, man kann ggf. mal eine Wertung auslassen, aber prizipiell muss man dabei sein, wenn man was reiss will.


    Ich hatte diesen Eindruck auch zu Beginn. Mittlerweile muss ich sagen, dass das nicht ganz korrekt ist. Die Wertungen allein sind nicht unbedingt das ein und alles. Und da kann man auch mal was anderes machen. Und genau das ist ein Aspekt, den ich sehr interessant fand. Mal auf die Auftragskarten spielen und sehen, was man da rauskitzeln kann. Dafür muss man nämlich ein bissi was tun und auch mal die ein oder andere Wertung aussetzen... Sehr interessant finde ich das mittlerweile.

  • Ich schiebe so manches Spiel auch bereits nach der 1. Partie ab.
    Den - für mich - treffendsten Grund nannte #velvre mit der Neugier. Mitunter kommt es vor, daß ein Spiel in mir auch nicht das geringste Verlangen weckt es noch besser kennenzulernen. (Bei Russian Railroads ging es mir nach der 2. Partie so und nachdem ich es etliche Monate später dann noch einmal online spielen konnte, fand ich meinen anfänglichen Eindruck bestätigt)
    Ein Spiel muß bei mir die Neugierde wecken, noch andere Türen öffnen zu wollen; und damit meine ich nicht zwangsläufig unterschiedliche Strategien, sondern vielmehr das ausprobieren/herumspielen mit den Mechanismen und Möglichkeiten. Das Zeitproblem ist bei mir genau das selbe und deshalb landet so maches Spiel bereits nach einer Partie wieder auf dem Markt.

  • Gespielt wurde Kohle von Martin Wallace. Mittlerweile bin ich geneigt zu sagen, dass es vermutlich das beste Spiel ist welches ich kenne.


    Gekauft wurde Euphoria in der Deutschen Ausgabe. De Regel ist ein Graus. Schlecht geschrieben, schlechte und sogar fehlerhafte Abbildungen. Manches wurde gleich gar nicht erklärt, anderes erschloss sich einem erst durch Abzählen. Also ich weiß noch nicht wie das Spiel ist, aber die Regel ist gelinde gesagt Mist.

  • Hi,


    Auch wenn es bei mir nicht so ist, verstehe ich das absolut. Brass ist echt ein Knallerspiel ohne wenn und aber.


    Atti

  • Am Sonntag ab 19:00 Uhr waren wir zu acht. Wie am Mittwoch vorher verabredet, sollte Kanban zumindest in einer Runde auf den Tisch kommen.
    Leider schwächelten die Teilnehmer meiner bisherigen 2 (?) Partien, darunter auch der Besitzer des Spiels, wegen Urlaub, anderer Termine usw..
    Dem Verdacht, es könne an der anvisierten Spielauswahl gelegen haben, kann ich aber guten Gewissens schon im Ansatz widersprechen. ;)
    Das Fehlen der "eingearbeiteten Kollegen" machte aber fast gar nichts, da das Spiel bei einem Mitspieler noch in Folie auf dem Stapel der Neuheiten lag und ein weiterer es sich auf Grund unserer Lobes umgehend zugelegt hatte.
    Bis dato hatte ich die Erfahrung von gefühlt 0,8 - 1,2 Partien, d.h. einmal zu zweit zum Erarbeiten und einmal zu viert um 2 weitere Mitspieler damit vertraut zu machen.
    Obwohl ich Kanban noch nicht besitze, sah ich mich Aufgrund des stimmigen Themas und BGG - Hilfen aber durchaus in der Lage es zu erklären.
    Auf die Frage der Hausherrin, wie lange es denn dauern würde, gab ich ein ehrliches "bei der letzten Partie zu viert dauerte es bis 0:50, aber da haben wir ja auch erst um 19:30 angefangen" von mir. :D
    Da beide Exemplare greifbar waren, entschlossen wir uns kurzerhand zwei parallele Partien anzugehen. Dazu musste aber noch das Mobiliar geeignet verschoben werden, damit ich bei möglichen Fragen
    nicht noch zwischen den Tischen hin und her laufen musste.
    Bei sieben Neulingen kamen natürlich eine Menge Fragen auf und so haben wir erst gegen 21:00 Uhr losgelegt.
    Ich habe dann noch darauf hingewiesen, dass man mit Autos in der Garage und den Verbesserungen viele Punkte machen kann.
    Außerdem empfahl ich erst einmal nur "aus dem Bauch" spielen. Aufgrund der Vielzahl an Verzahnungen und der Konkurrenz um Teile und der Spielerreihenfolge ist ein Durchrechnen sowieso kaum möglich.
    Gegen 01:00 Uhr waren beide Runden ungefähr gleichzeitig zu Ende. Leider unterlief mir aber bei der Endwertung der Fehler, dass ich bei getesteten Designs nicht nur die eigenen Verbesserungen anrechnen ließ, sondern, wie bei der Wochenwertung, fälschlicherweise auch noch die Verbesserungen durch Kollegen berücksichtigte. Aufgrund der späten Stunde und des Lerncharakters der Partien, verzichteten wir dann auf die mögliche Nachberechnung des korrekten Ergebnis. Puuh, ein echter Hammer. Ein denkwürdiger Spieleabend, an den wir uns sicher noch lange erinnern werden.
    Besten Dank an die Gastgeber Brigitte und Wilfried, die dies ermöglicht haben. :thumbsup:
    Mit nun 11 "eingearbeitete Kollegen" sehe ich nun den ersten "richtigen" Kanban Partien mit Freude entgegen. 8o