29.04.-05.05.2013

  • Keiner spielt mehr?


    ich habe morgen ein Volleyballturnier und werde hoffentlich mit meiner Mannschaft grandios den Boden mit dem Gegner aufwischen... Heute Abend das Abschlußtraining...


    Was landet bei Euch derzeit so auf dem Tisch?


    In Sachen Neuerscheinungen sieht es ja derzeit mau aus. Sozusagen das Sommerloch vor dem Sommer...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei mir gab es ein Mage Knight. Nachdem ich es mal solo gespielt habe und es doof fand nun gestern also einer 3er Partie. Ich mein das wa sich beim Solospielen schon doof fand hat sich hir nur noch verstärkt. Es gibt Gefühlte 1000 verschiedene Karten, mit teilweise extrem kleiner Schriftgröße. Die will man eigentlich überhaupt nicht lesen.


    Ganz cool ist eigentlich der Deckbuilding Mechanismus. Hier kommt Spannung auf. Leider auch das Krübeln vor dem Herrn. Man kann soo viel aus seinen Karten rausholen das die Downtime manchmal ins unerträgliche steigt.
    Ich mein klar es gibt Momente da muss ich das Optimum herrausholen. Blöd nur wenn gerade ein Mitspieler seinen Zug durchoptimiert du aber weist das du nur von A nach B laufen willst und es eigentlich relativ wenig zum überlegen gibt.


    Und dann noch etwas. Da bereitet man seine Kartenhand über 3 Runden hin vor. Und du hast es tatsächlich geschafft alles zu planen. Und dann kommt irgend eine Interaktionskarte des Mitspielers und Peng. Kannst du alles gleich wieder von vorne Planen.


    Ein Solospielmehrpersonenspiel. Ein Spiel was ich jedenfalls nicht mehr Mitspielen werde. Auch wenn ich die Grundmechanismen durchaus genial finde. Man verliert sich im Detail.


    Sichtbar wird das auch noch einmal in der Endabrechnung. Da gibt es dann noch einmal Punkte für alles was man irgend wann, irgend wie mal erreicht hat.
    BGG 4/10

  • Dienstag kam bei uns Terra Mystica auf den Tisch Schwarmlinge, Zwerge, ChaosMagier und Alchimisten.
    Es hat sich schnell abgezeichnet. Die Zwerge hatten nicht nur einen guten Start sondern auch ein gutes late Game was ich von denen nicht so gewohnt war. Am Ende ging der Erste Platz mit 124 Punkten an die Zwerge und die Chaosmagier darauf folgten die Schwarmlinge mit ca 100 und die Alchimisten mit ca 95 Punkten.


    Am Mittwoch eine Runde Battlestar Galactica zu sechst und einem Neuling. Alle Erweiterungskarten sowie Cylonenflotte und Pegasus waren im Spiel den Rest haben wir rausgelassen da auch ein Neulin an Bo(a)rd war und viele Elemte auch in meiner Gruppe nicht so super ankommen.
    In der ersten Hälfte auf dem Flug nach Kobol hatten wir schon einen Zylon was auch sehr schnell klar war. Leider gab es keine Möglichkeit in hinter Gitter zu bekommen da unser Präsident was verpatzt hat ;) Nach Entfernung 5 und dem zweiten Sprung gabs 2 Zylonen und den Sympathetic.
    Mit Moral 2 aber der Hoffnung eine dreier Range zu ziehen um dem Elend endlich ein Ende zu setzen, machte Helena Kane einen Blind Jump der das einzige Begleitschiff mit Moral getroffen hatte und zudem noch eine Zielkarte mit Moral gezogen hatte.


    So war die Moral im Keller und das nicht nur auf der Galactica ;)


    Danach sind wir erstmal im Weltraum geblieben und haben 2 Missionen Space Alert gespielt. Eine zum Üben (verloren) die zweite zum richtig spielen (gewonnen).


    Hinterher ging es nach Camelot mit einer Runde Resistance - Avalon zu fünft
    Merlin, Parcival, Loyal Servant, Assassine und Oberon der Modifiziert wurde (er sieht die Assi aber die Assi nicht ihn) hat gut funktioniert und es stand am Ende 1:1


    Zu guter letzter eine Runde Wizard. Das gabs schon lange nicht mehr :)

  • bei uns in letzter Zeit auf dem Tisch:


    Cuba
    Lancaster
    Puerto Rico
    Funkenschlag
    Firenze
    Pergamon
    Speicherstadt
    Dice Town
    Terra Mystica
    ...


    Wir sind im Gegensatz zu den meisten Vielspielern also eher altmodisch und beschäftigen uns mit alten Kamellen die sonst keiner mehr mit dem Arsch anguckt. Macht uns aber nichts, denn wir haben viel Spass mit dem alten Krempel :)


    Neue Spiele kommen zwar auch ab und auf den Tisch, aber die meisten Spiele von Essen 12 und Nürnberg 13 hat hier noch niemand zu Gesicht bekommen. So wirklich vermisst wird aber nichts...wobei ich gerne mal Tzolkin und Myrmes ausprobieren würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Ich habe in den letzten Wochen mehr als 20 Partien Mage Knight gespielt (meist zu zweit, aber auch solitär und zu dritt).
    Da ich dabei weitgehend andere Erfahrungen gemacht habe als Uzi, muß ich einfach auf sein Posting antworten:


    Zitat

    Original von Uzi
    Bei mir gab es ein Mage Knight. Nachdem ich es mal solo gespielt habe und es doof fand nun gestern also einer 3er Partie. Ich mein das wa sich beim Solospielen schon doof fand hat sich hir nur noch verstärkt. Es gibt Gefühlte 1000 verschiedene Karten, mit teilweise extrem kleiner Schriftgröße. Die will man eigentlich überhaupt nicht lesen.


    Es gibt nur 16 Karten je Spieler, plus ein paar wenige mehr, die man im Laufe des Spiels erwirbt.
    Die kann man sich recht einfach merken - keine Ahnung, wie man da auf "gefühlte 1000 Karten" kommen kann.
    Zur Schriftgröße: ich bin sowohl kurzsichtig als auch alters-weitsichtig und habe daher öfters mal Schwierigkeiten mit kleinen Schriften - bei Mage Knight hatte ich aber absolut keine Probleme.


    Zitat

    Original von Uzi
    Ganz cool ist eigentlich der Deckbuilding Mechanismus. Hier kommt Spannung auf. Leider auch das Krübeln vor dem Herrn. Man kann soo viel aus seinen Karten rausholen das die Downtime manchmal ins unerträgliche steigt.


    Man kann die Züge der Mitspieler sehr gut dazu nutzen, die Möglichkeiten der eigenen Kartenhand auszuloten. Die Möglichkeiten sind nicht allzu viele, denn sie sind durch die Situation auf dem Spielfeld und durch die eigene Strategie (und die der Mitspieler) begrenzt. Die restliche Downtime verwenden wir meistens damit, dem Mitspieler am Zug zu helfen, das Beste aus seinen Karten rauszuholen. Ich kann nicht sagen, daß mich bezüglich Downtime bisher irgendetwas gestört hätte.


    Zitat

    Original von Uzi
    Ich mein klar es gibt Momente da muss ich das Optimum herrausholen. Blöd nur wenn gerade ein Mitspieler seinen Zug durchoptimiert du aber weist das du nur von A nach B laufen willst und es eigentlich relativ wenig zum überlegen gibt.


    Wenn das mal so ist, daß man nur von A nach B laufen will, kann natürlich etwas Downtime entstehen. Bei uns kommt das aber fast nie vor, da jeder immer bemüht ist, möglichst viele Karten zu spielen, um die Runde (Tag oder Nacht) möglichst kurz zu halten.


    Zitat

    Original von Uzi
    Und dann noch etwas. Da bereitet man seine Kartenhand über 3 Runden hin vor. Und du hast es tatsächlich geschafft alles zu planen. Und dann kommt irgend eine Interaktionskarte des Mitspielers und Peng. Kannst du alles gleich wieder von vorne Planen.


    Es kommt bei uns fast nie vor, daß einer seine Kartenhand über 3 Turns (nicht "Runden") plant.
    Erstens weiß man ja fast nie, wann man welche Karten von Draw-Pile zieht, und zweitens hat man dafür eigentlich gar keine Zeit, denn sonst ist die Runde vorbei, und man konnte gar nicht alle seine Karten verwenden.
    Davon abgesehen muß man beim Karten ziehen und spielen einfach akzeptieren, daß es Überraschungen geben kann, die einem nicht in den Kram passen. Das liegt in der Natur der Sache, damit muß man einfach umgehen können.


    Zitat

    Original von Uzi
    Ein Solospielmehrpersonenspiel. Ein Spiel was ich jedenfalls nicht mehr Mitspielen werde. Auch wenn ich die Grundmechanismen durchaus genial finde. Man verliert sich im Detail.


    Rein abstrakt gesehen stimmt das mit dem "Solomehrpersonenspiel" schon.
    Daher würde ich auf Partien mit mehr als 3 Spielern verzichten.
    Man kann aber sehr gut zu zweit oder auch zu dritt spielen, und wem das immer noch nicht passt, dem bleiben kooperative Szenarien oder das Solitärspiel.
    Insbesondere solitär lässt sich ganz vorzüglich über Vassal spielen - da gibt es ein recht gut funktionierendes Modul dafür.


    Zitat

    Original von Uzi
    Sichtbar wird das auch noch einmal in der Endabrechnung. Da gibt es dann noch einmal Punkte für alles was man irgend wann, irgend wie mal erreicht hat.
    BGG 4/10


    Es gibt eine übersichtliche Punkte-Abrechnungs-Tabelle, die hat man nach spätestens 3 Partien weitgehend intus. Man weiß also immer ungefähr, wo man punktemäßig noch was tun kann/muß.



    Ich denke, man muß sich auf das Spiel und die Story richtig einlassen (ähnlich wie bei Magic Realm), sonst wird man mit Mage Knight nur schwerlich warm werden können.
    Für reine Optimierer und Siegspieler ist das m.E. nichts.
    Außerdem sind mehrere Partien nötig, damit man mal die vielen Möglichkeiten im Spiel überhaupt erst erahnen kann, denn das Spiel ist immer eine richtige Herausforderung.
    Ich bin anfangs auch öfters mal dagesessen und hatte keine Ahnung, was ich überhaupt noch machen könnte.
    Das gibt sich mit der Zeit, man kann fast aus jeder Kartenhand noch einigermaßen etwas machen.


    Bei Mage Knight kann man Hunderte von Partien spielen, kaum eine Partie wird der anderen gleichen oder ähneln, und langweilig wird's dadurch nie.
    Es gibt unterschiedliche viele Szenarien (kurze, lange, cooperative, confrontative, solitär, ...), da sollte eigentlich für jeden was dabei sein.
    Das ist genau das, was für micht ein wirklich gutes Spiel ausmacht (dabei habe ich die vielversprechenden Szenarien aus der Erweiterung bisher noch gar nicht gespielt).


    Daher: BGG 10/10 - ich kenne viele Spiele, aber nur sehr wenige Spiele, denen ich eine 10 geben würde


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Danke Warbear jetzt hat mein Kommentar noch eine Gegenstimme.
    Klar will ein solches Spiel endeckt werden, das dies nach 2 Partien nicht passiert ist, ist mir klar. Ich verspüre aber auch keinerlei Lust es noch einmal zu veruschen.


    Kann aber auch gut daran liegen das ich einfach daran liegen das ich auf ellegante Strategiespiele stehe. Ala 1830, Brass oder Twilight Struggle stehe.


    Für alle die es noch nicht gespielt haben. Probiert Mage Knight mal aus. Wie ich schon sagte die Ansätze sind genial. Das Spiel hat mich dann so überhaupt nicht überzeugt. Das ist aber wie das Kommentar von Warbear ja zeigt einfach eine subjektive Warnehmung und Meinung ;)

  • Auch von mir bekommt Mage Knight eine 10/10.


    Aber bzgl. Downtime stimme ich Uzi schon zu. Ich würde es auch mit maximal 3 Personen spielen. Ideal eigentlich zu zweit. Man kann zwar einiges planen während der /die Andere/n agieren, aber wenn jemand einem zwischen die eigenen Pläne funkt, muss man häufig doch wieder neu planen.


    Interkation gibt es meiner Meinung nach genug, da man sich viele gegenseitig wegschnappen kann ... und dann kann man noch den Spieler-gegen-Spieler Kampf einbinden. Wir haben diesen bisher nicht verwendet, da es nun nicht an Interaktion mangelt.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von Warbear
    Ich habe in den letzten Wochen mehr als 20 Partien Mage Knight gespielt (meist zu zweit, aber auch solitär und zu dritt).



    Uh... da nutz ich doch glatt die Gelegenheit, wenn ein richtiger Mage Kight - Profi anwesend ist. ;)


    Hab gestern gerade meine erste Solo-Eroberung gespielt. Naja... kurz nach der ersten Stadt-Eroberung musst ich dann aus Zeitgründen doch abrechen. Aber WOW.. war ja ein richtiges Abenteuer!


    Aber grad zum Schluss war ich bei folgendem Punkt etwas unsicher. Ich hatte erfolgreich die erste Stadt erobert :vogel:. Kann ich nun in der Stadt stehen bleiben und im nächsten Zug einen angrenzenden Drakonier angreifen, oder muss ich dazu erst die Stadt verlassen?


    Danke schon mal für die Hilfe.


    CU
    Scubaro

    Einmal editiert, zuletzt von Scubaroo ()

  • Zitat

    Original von Uzi
    Klar will ein solches Spiel endeckt werden, das dies nach 2 Partien nicht passiert ist, ist mir klar. Ich verspüre aber auch keinerlei Lust es noch einmal zu veruschen.


    Vielleicht solltest Du es mal mit Mage Knight Fan spielen, der Dir vermitteln kann, wie man den Spaß aus dem Spiel zieht ...


    Zitat

    Original von Uzi
    Kann aber auch gut daran liegen das ich einfach daran liegen das ich auf ellegante Strategiespiele stehe. Ala 1830, Brass oder Twilight Struggle stehe.


    Auf diese Spiele stehe ich auch - das ist für mich kein Grund, ein Spiel wie Mage Knight nicht zu mögen.


    Zitat

    Original von Uzi
    Für alle die es noch nicht gespielt haben. Probiert Mage Knight mal aus. Wie ich schon sagte die Ansätze sind genial. Das Spiel hat mich dann so überhaupt nicht überzeugt. Das ist aber wie das Kommentar von Warbear ja zeigt einfach eine subjektive Warnehmung und Meinung ;)


    Eine subjektive Wahrnehmung gibt es immer, für jeden, bei jedem Spiel.
    Die wird aber bei einer falschen Herangehensweise sicherlich negativ beeinflusst (das hat man z.B. bei 1830 in diesem Forum auch schon gelesen).


    Natürlich mag nicht jeder auch jede Art von Spielen - wer z.B. keine Fantasy-Spiele mag, der wird auch Mage Knight nicht mögen.
    Wer keine 3-4 Stunden spielen will, und wer keine 30 Seiten Regeln lesen will, auch nicht.
    Wer schon gleich in der ersten Partie alles durchblicken will, der auch nicht.
    Wer die Unwägbarkeiten von Karten nicht ab kann, auch nicht.
    Reine Optimierer und Siegspieler vermutlich auch nicht.
    Und wer seinen Kopf nicht anstrengen will, das Beste aus seiner Kartenhand zu machen, der schon gar nicht.


    Aber ansonsten ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Scubaroo
    Hab gestern gerade meine erste Solo-Eroberung gespielt. Naja... kurz nach der ersten Stadt-Eroberung musst ich dann aus Zeitgründen doch abrechen. Aber WOW.. war ja ein richtiges Abenteuer!


    Aber grad zum Schluss war ich bei folgendem Punkt etwas unsicher. Ich hatte erfolgreich die erste Stadt erobert :vogel:. Kann ich nun in der Stadt stehen bleiben und im nächsten Zug einen angrenzenden Drakonier angreifen, oder muss ich dazu erst die Stadt verlassen?


    Wenn Du die Stadt komplett erobert hast, kannst Du drin bleiben (und Deine Kartenhand erhöht sich im nächsten Turn um +2). Von dort aus kannst Du weiter angreifen, anheuern oder sonst was machen.
    Wenn Du in der Stadt gekämft, aber nicht alle Monster besiegt hast, kommst Du auf das Feld zurück, von dem aus Du die Stadt betreten hattest.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von gimli043
    Interaktion gibt es meiner Meinung nach genug, da man sich viele gegenseitig wegschnappen kann ... und dann kann man noch den Spieler-gegen-Spieler Kampf einbinden. Wir haben diesen bisher nicht verwendet, da es nun nicht an Interaktion mangelt.


    Der Kampf Spieler-gegen-Spieler ist unser Ding auch nicht - deshalb haben wir auch kaum welche von den konfrontativen Szenarien gespielt.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Zitat

    Original von Warbear
    Wenn Du die Stadt komplett erobert hast, kannst Du drin bleiben (und Deine Kartenhand erhöht sich im nächsten Turn um +2). Von dort aus kannst Du weiter angreifen, anheuern oder sonst was machen.
    Wenn Du in der Stadt gekämft, aber nicht alle Monster besiegt hast, kommst Du auf das Feld zurück, von dem aus Du die Stadt betreten hattest.



    Danke sehr. Hatte da plötzlich vor lauter Regeln etwas den Überblick verloren. ;)

  • Zu Mage Knight von mir hat das Spiel auch mindestens eine 8/10 verdient.


    Die Downtime ist schon recht hoch, deshalb würde ich auch niemals mit mehr als 3 Spielern spielen auch wenn man die Zeit dazu nutzen kann seinen eigenen Zug zu planen ist das doch spätestens nach einem Spielzug eines Mitspielers vollbracht.


    Auch wenn ich 100%ig hinter MageKnight stehe kann ich es trotzdem verstehen wenn man nach 2 spielen nicht sagt "boah geiles Spiel" und auch dann kein Bock mehr auf eine weitere Partie hat. Entweder es macht Peng und das Spiel gefällt einem oder nicht. Ich will mich auch nicht durch 5 Partien spielen und wenig Spass haben, weil andere sagen "nach 4 Mal spielen versteht man alles und es wird besser". Ich denke jeder hier hat Spiele im Regal die man dann lieber spielen will. Da muss man sich nicht 5 Mal durch Spiele durchquälen die einem nicht direkt flashen.


    PvP haben wir bisher auch sein gelassen.

  • Am letzten Sonntag eine Partie Myrmes zu zweit. Nachdem ich viel eigenartiges darüber gelesen hatte - staubtrocken - Mangelspiel - Optimierspiel - verzeiht keine Fehler - war ich bei der ersten Partie in Oberhof überrascht, wie thematisch schön das Spiel umgesetzt ist. Die o. g. Kritikpunkte konnte ich nicht nachvollziehen. Zu zweit hat uns das Spiel viel Spaß gemacht, leider gab es wegen der langen Spieldauer erstmal kein zweites.


    Unter der Woche Finca - schon älter, aber fluffig zu spielen. Macht einfach Spaß.


    Heute zweimal Burgen von Burgund. Nachdem die erste Partie 169 zu 168 ausging, bin ich beim zweiten Mal untergegangen: 257 zu 195. Bei meinem Partner hat irgendwie alles gepaßt, vor allem in der ersten Runde wurde 5 einser- oder zweier-Felder abgeschlossen und bei mir lief es gar nicht. Trotzdem war es super.


    Gruß vom Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo zusammen,


    bei uns gibt es auch eine Mischung von neu und alt:


    1. Amun Re 8/10
    2. Säulen der Erde 7/10
    3. Serenissima (neue Auflage) 9/10
    4. Pergamon 8/10
    5. Time Agent 8-9/10 wegen kleinerer Mängel
    6. Mage Knight 8-9/10 wegen Zeitdauer mit vier Spielern


    haben uns alle gefallen und würden wir jederzeit wieder spielen.
    Am Wochenende spielen wir dann Medina und Ursuppe.


    Neuheiten:
    Myrmes 9/10 knallhart aber gut für Optimierer (wehe wenn einem die Ammen oder die Larven ausgehen, oder wenn man nicht in die Tiefe baut)
    Terras Mystica 10/10 mein derzeitiges Lieblingsspiel
    Tzolkin 8/10 bis auf die Räder ein ziemlich normales Worker Placement
    BoraBora 7/10 zu unübersichtlich
    Brügge 6/10 zu lang,zu zufällig
    Oddville 8/10 nett
    City Tycoon 8/10 zumindest etwas Interaktion und das Spiel hat auch einen Spannungsbogen
    Wunderland 7/10 nett für Familien und Nichtspieler, ansonsten etwas dünn; Expedition ist deutlich besser (Thema zusammen reisen).


    Ciao
    Nora

  • Zum Auftakt Las Vegas: Kommt bei uns momentan als Absacker regelmässig auf den Tisch. Ein paar nette Entscheidungen, aber im Grunde natürlich ein Glücksspiel, wo die Emotionen hoch gehen und man sich gegenseitig aufstachelt. Wir spielen ürbigens wenn möglich immer mit den neutralen Würfel.


    Zum SdJ habe ich zuerst Kingdom Builder über Las Vegas gestellt, aber mittlerweile kommt KB kaum mehr auf den Tisch, Las Vegas dagegen dauernd.


    Danach aufgrund einer größeren Spielerunde wieder mal 7 Wonders. Wieder mal hat sich bestätigt: Es gibt kaum Strategien bei dem Spiel. Wer Spieler neben sich hat, die nicht auf Militär spielen, gewinnt. Für mich ein großer Upturner.


    Zum Schluss noch Race for the Galaxy, drei Partien. Es hat wieder eine Lernpartie gebraucht, aber dann war ich drin. Ich hatte zuerst den kriegerischen Startplaneten. Das ist dann natürlich eine reine Glückssache, ob man richtig nachzieht. Danach konnte ich auf Produktion spielen und da konnte ich meine Mitspieler dann regelmässig schlagen.

  • Am FR kam mal wieder Stone Age inkl. mit Stil zum Ziel auf dem Tisch. Stone Age erfreut sich bei uns zwischendurch immer mal wieder großer Beliebtheit, wobei ich inzwischen fast immer versuche die Erweiterung mit einzusetzen. Hier hat sich gezeigt: In 4er Besetzung setzten 2 Spieler auf Schmuck und 2 vernachlässigten den Schmucktausch sträflich. Zum Spielende hin machten die 2 Schmuckspieler das Rennen um Platz 1 unter sich aus, wobei der 1. Platz überall Punkte mitgenommen hat und sich, bis auf Schmuck, kaum weiter spezialisiert hatte (wenn man von 5 Hüttenbauern absieht).


    Heute gab es eine 2er Runde Terra Mystica. Es traten die Auren und Düsterlinge gegeneinander an. Beide Völker wurden erstmals gespielt und am Ende konnte ich mich mit den Auren durchsetzen und meinen persönlichen Punkterekord knacken (131 : 114). Von Anfang an wollte ich eine andere Strategie versuchen und nahm relativ früh das Gunstplättchen, das mir beim passen Siegpunkte für Handelshäuser verschaffte. Profitieren konnte ich auch einige Male von dem Rundenbonusplättchen, dass beim passen Punkte für gebaute Wohnhäuser ausschüttete. Dank der Aurenfestungsfähigkeit reichte es am Ende dann in 3 Kulten für Platz 1 während wir uns die Gebietswertung teilten.

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Am Dienstag eine Partie Thurn und Taxis mit Freunden, die gerne aber nicht oft spielen. Überrascht haben wir festgestellt, dass dieses von uns als einfach eingestufte Spiel offensichtlich für ungeübte Spieler tatsächlich eine ziemliche Hürde ist. Da wurden gleiche Strecken mehrfach gebaut, obwohl man keine Poststationen zusätzlich einsetzen konnte und auch wann man denn eigentlich welche Bonusplättchen bekommt, wurde immer wieder nachgefragt.
    Anschließend noch mehrfach Qwixx, welches sehr gut ankam.


    So scheint die Jury vom SDJ doch nicht falsch zu liegen, wenn die Regeln für den Preisträger einfacher werden.



    Am Wochenende drei Partieen Lords of Waterdeep zu zweit.


    Schönes Workerplacemant-Spiel - kein superneuer Mechanismus, aber ein rundes Spiel ohne Schnörkel, das mit erfrischend wenig Regeln auskommt.


    In der ersten Partie hatten wir beide weit über 200 Punkte, es lief einfach super gut. Wir hatten allerdings auch viele Aufträge mit Plots, die zusätzliche Abenteurer und Geld, usw. in Spiel brachten. In den beiden anderen Partieen lagen beide Spieler gut über 100 Punkte, wobei am Ende auch immer ein bisschen Glück im Spiel ist, wenn man einen 25-Auftrag noch knapp erfüllen kann, weil man die richtigen Intrigekarten hat oder durch das Erfüllen eines Auftrages noch die Abenteurer oder das Geld bekommt, das für den nächsten Auftrag noch fehlt. Aber das tut dem Spiel nicht weh. Es macht richtig viel Spaß. Gut investiertes Geld!

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Zitat

    Original von Spielteufel
    Am Dienstag eine Partie Thurn und Taxis mit Freunden, die gerne aber nicht oft spielen. Überrascht haben wir festgestellt, dass dieses von uns als einfach eingestufte Spiel offensichtlich für ungeübte Spieler tatsächlich eine ziemliche Hürde ist. ....


    So scheint die Jury vom SDJ doch nicht falsch zu liegen, wenn die Regeln für den Preisträger einfacher werden.


    Willkommen in der Realität des Normalen! ;)


    Liebe Grüße
    Nils

  • Wer Lords of the Waterdeep mal als Lords of Westeros spielen mag, findet hier die nötigen Print&Play Files:
    http://epicurean.blog.co.uk/
    Wirklich schöne Transskription in die sieben Königslande.


    So vorm vergangenen Wochenende gab es bei mir ein Struggle of Empires zu siebent und ein Musterbeispiel einer schlecht strukturierten Regel von Eagle Games. Das Spiel war für uns ohne die bei BGG erhältlichen FAQ´s nicht so einfach spielbar. Das Spiel selbst macht aber schon in einer so grossen Gruppe Spass, da jeder zu Beginn nur 2 kleine Aktionen hat. Die Auktion mit der Koalitionsbildung im 18. Jahrhundert kommt hier gut zur Geltung. Das Thema passt endlich mal wieder. Ich empfehle hier bei Interesse, eher die Neuauflage von spieleworxx Das Zeitalter der Vernunft, der schon mal eine modernes Regelwerk beigelegt wurde.


    Dann noch zu dritt ein Terra Mystica, bei dem ich mit den grünen Hexen gegen die Ingenieure und die Chaosmagier antrat. Das Spiel wurde zwischen den Magiern und den Hexen entschieden, da die grauen Ingenieure nicht ihr Potential aufs Brett bringen konnten. Trotz der Mehrheit beim grössten Gebiet und des Priesters im Luft- und Wasserkult wurde ich auf den 2.Platz hinter den Magiern einsortiert. Das war verwunderlich, da ich mir oft auch den Rundenbonus (für platzierte Häuser, Festungen etc.) einheimsen konnte und 2 Städte gründete. TM macht mir Spass, ich muss es mir aber nicht unbedingt zulegen.