08.04. - 14.04.2013

  • Gestern kam meine Bestellung von Steffen-Spiele an!


    Die Spiele haben zwar einen hohen Preis, aber sind dafür wirklich toll produziert! Direkt beim Auspacken haben wir es auch gleich jeweils gespielt, nämlich:


    Kulami, welches ein cleveres "Area Control"-Spiel ist. ;)
    Was mich an dem Spiel besonders reizt, ist der immer wieder andere Spielfeld-Aufbau. Und zur Wertung nimmt man das Spielfeld auseinander und jeder bekommt die von ihm kontrollierten Plättchen/Regionen! Ich werde mir noch kleine Leinen- oder Leder-Säckchen für die Murmeln nähen, und einen größeren Beutel für die Holzplatten samt Murmel-Beutelchen...


    Und dann noch:
    Linja. Das Spiel habe ich vor Allem wegen der schicken Schlichtheit mitgenommen. Die Verpackungslösung ist allerdings auch Klasse. ^^
    Wir haben es am Anfang falsch gespielt - die "Endzonen" auch mit der Anzahl der dort befindlichen Steine gewertet für den 2. Zug, und die Regel mit der leeren Reihe überlesen. Aber als wir die Regeln dann auch drauf hatten, war es gleich viel besser!


    Sehr schöne Spiele, alle beide! :)

  • Vorgestern, am Dienstag, gab es dann meine erste Partie Yedo.


    Das Spiel gefällt mir wirklich sehr gut!


    Einem unserer Mitspieler hat es eher weniger gefallen, da er den Zufallsanteil beim Ziehen der Waffen und beim Ziehen der Aufträge überhaupt nicht mochte. In einem unglücklichen Fall hat er drei schwarze Missionen gezogen und konnte wirklich KEINE von denen erfüllen, weil die nötigen Ausbauten fehlten. Das ist natürlich ärgerlich.
    Ich persönlich habe auch ein-zwei mal bei den Waffen ins Leere gegriffen, Alles in Allem finde ich aber die Möglichkeiten, um den Zufall zu reduzieren, sehr angenehm. Gerade die Weissagung, mit der ich mir drei Karten ansehen kann, ist da schon sehr praktisch.


    Wir haben in der Runde die Geisha-Variante gespielt, da wir keine Lust auf zu harte Zufalls-Ereignisse hatten. Würde ich wahrscheinlich auch so wieder machen. Der Zufall, der durch die Karten existiert, ist schon spielentscheidend genug... ^^


    Die Texte auf den Missionen haben wir nicht vorgelesen - allerdings habe ich gerne, wenn ich nicht am Zug war, die Geschichte zu meinen Missionen gelesen.


    Was auf jeden Fall sinnvoll ist, und ich mir für mein Spiel auch holen werde, ist eine Kartenbank, auf der ich die Missionen, Aktionskarten und Bonuskarten platzieren kann, damit ich ein wenig die Übersicht behalte.

  • Hallo Tom,


    habt Ihr die Tauschmöglichkeiten untereinander genutzt?


    Das macht Yedo für mich zu einem Erlebnis.
    Punkte solo generieren finde ich inzwischen ziemlich fad, miteinander spielen ist für mich wirklich eine Freizeit-Bereicherung. ;)


    Liebe Grüße
    Nils

  • In den wenigen Situationen, in denen wir hätten tauschen können, brauchten wir leider dieselben Waffen ^^


    Da es die erste Partie war, waren wir uns da auch unsicher, was man denn gefahrenlos Tauschen kann - und was nicht. Wie macht ihr das mit dem Tauschen von Karten? Zeigt ihr Euch einfach die Missionen?

  • Wir haben über die Runden Treffen an den notwendigen Orten vereinbart.
    Einen Missionskartentausch hat sich bei uns auch noch keiner getraut. :tap2:
    Könnte ich mir aber auch vorstellen. Für das Angebot brauche ich die Karte doch nicht zeigen. (darf auch nicht) Die Auslage ist ja offen und die Information, 3 Erfordernisse von 5 sind vorhanden, sollte ein Interesse wecken können.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Bei uns gab es gestern beim Spieletreff (Themenabend "Urlaubsstimmung") endlich unsere erste bis zum Ende gespielte Parte Vanuatu (zu viert). Alle Mitspieler kannten das Spiel, und es war ein extrem großes und erstaunlich schnelles Vergnügen. In unseren bisherigen Partieversuchen war jeweils ein Mitspieler so sehr vom Aktionswahlmechanismus und den fiesen Mitspielern frustriert, dass wir jeweils nach der Hälfte des Spiels abbrechen mussten. Und diese halben Spiele dauerten ewig lang. Dieses Mal konnten wir die komplette Partie in guter Stimmung in etwa 90 Minuten durchziehen. Ja, der Mechanismus ist weiterhin echt fies - aber gerade das macht ja den besonderen Reiz des Spiels aus. Man muss eben darauf schauen, welche Aktionen die Mitspieler brauchen und in welcher Reihenfolge. Auf diese Weise konnte ich meist 4 Aktionen pro Runde erreichen, einmal sogar volle 5. Super Spiel, das künftig hoffentlich häufiger auf den Tisch kommt. Hat irgendwer Erfahrung mit der auf der Verlagswebsite veröffentlichten 2er-Variante? Taugt diese was?


    Anschließend erstmals Key West zu fünft, was ein ganz nettes, wenn auch etwas unübersichtliches und schon recht glückslastiges Spiel ist. Kann man problemlos mal mitspielen. Es gälte noch herauszufinden, ob die Früchte-Strategie, mit der ich einen hohen Sieg eingefahren habe, effektiv gekontert werden kann.

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Vanuatu ... Hat irgendwer Erfahrung mit der auf der Verlagswebsite veröffentlichten 2er-Variante? Taugt diese was?


    OK, seit eben haben wir Erfahrung mit der 2er-Variante. Taugt nicht wirklich etwas, kommt dem Reiz des Mehrpersonenspiels nicht nahe. Da die Blockadesteine für die jeweilige Runde fix sind, fehlt die Vanuatu sonst eigene Dynamik, viele Aktionsfelder sind völlig uninteressant, die Personen können kaum genutzt werden weil ihre entsprechenden Aktionsfelder ständig blockiert werden, und der Startspielervorteil ist zumeist deutlicher, als der Blockadestein mehr ausgleichen kann. Muss ich zu zweit nicht wieder haben.

  • Spyrium
    Einmal zu zweit, einmal zu dritt.
    Da ich gerade an der Übersetzung sitze, habe ich den Nürnberger Prototyp bekommen, und spiele ihn eifrig. Bessere Voraussetzungen kann man natürlich nicht haben, um ein SPiel zu übersetzen.
    Das neue Spiel von William Attia ist mit einem hauchdünnen Thema versehen, einem wertvollen Mineral, das im Viktorianischen England für Schub bei der Industrialisierung sorgt. Vom Steampunk-Outfit abgesehen, ein sehr schlankes, flottes, hochkonzentriertes Ressourcen-Management-Spiel, dabei aber eingängig und - man höre und staune - interaktiv!


    Ja, man setzt auch Arbeiter ein. Aber zwischen die Karten einer 3 x 3 - Auslage. Es geht nicht um mehrheiten am Kartenrand, sondern das reihum Einsetzen bestimmt die erste Phase einer Runde, während die zweite vor allem darin besteht, die Karten zu erwerben, in seine eigene Auslage einzubauen, und sie dann zu aktivieren. Auch dafür braucht es Arbeiter - setzt man also alle ein (anfangs 3, später bis zu 7), um sich gute Plätze an den Karten zu sichern, hat man in Phase 2 keine Arbeiter mehr, um die erworbenen Karten zu nutzen.


    Die meines Erachtens wichtigen Hauptmechanismen sind aber:
    - Den Phasenwechsel bestimmt jeder Spieler nur für sich, da kann es also heftige Überlappungen geben.
    - Der Preis der Karten wird zwar auch von einem aufgedruckten preis bestimmt, aber zusätzlich kostet jeder Arbeiter, der außer meinem eigenen, der die Karte qusi kauft, sonst nochh dransteht, kstet 1 Pfund extra! Bei Basispreisen zwischen 2 und 6 Pfund kann das heftig werden.
    Es kann aber auch gut sein, wenn viele Konkurrenten um eine attraktive Karte herumstehen: Alternativ zum Kartenkauf kann ich einen Arbeiter nämlich auch einfach wieder aus der Auslage entfernen, und bekomme soviele Pfund, wie andere Arbeiter noch dabei stehen.


    Zudem gibt es drei Kartentypen:
    - Gebäude, die ich rechts von meiner Startkarte auslege - die Bauplätze werden immer teurer, je mehr Gebäude es werden. Diese kann ich ausbeuiten (die Fabrik, die Mine, oder auch Arbeitersiedlungen, die mir schlicht Arbeitskräfte bescheren).
    - Patente: Sind quasi Strategie-Vorgaben, da sie dauernde Wirkung zeigen und mich mit Sonderfähigkeiten ausstatten.
    - Personen: Vor allem Spezialisten, die in der Auslage liegenbleiben, und hier und da sehr nützlich sind.


    Tja, Geld ist rar. Spyrium auch, begehrte Karten gerne teuer, und die Mitspieler spucken einem allemal in die Suppe - denn es reicht schon, einen Arbeiter dort hinzustellen, wo er dem Konkurrenten eine Karte unerschwinglich macht.


    Schlank deshalb, weil man sehr flott in Symbole und Spielablauf hineinfindet, und William Attia jeden Ballast (ich vermute, den gab es im Laufe der Entwicklung) abgeworfen hat.
    Das Dilemma ist aufgrund der jedesmal anderen Karten-Topografie auch immer wieder neu, zumal nicht alle Karten ins Spiel kommen. Mal ist der Mangel an Spyrium extrem (bei einer unserer 2er-Partien hechelten wir dem zeug hinterher wie Drogensüchtige ihrem Stoff), ein andermal ist es schlicht das Geld - weil die Mietshäuser sich irgendwie im Verborgenen hielten.


    Der Wiederspielreiz ist hoch, eine Partie dauerte bei uns 45 - 75 Minuten (okay, wir üben noch, das kann auch schneller gehen!), und die vielfältigen Wege zum Sieg sind hier tatsächlich klar. Ein straighter fight, eine ehrliche Sache. Glück sucht man vergebens - die zufällige Kartenauslage könnte man als solche bezeichnen, klar, aber ein Zufallselement bedeutet nicht, dass einfach ein Spieler "Glück" hat. Es kommt dann schon seeehr darauf an, was man mit der Auslage anfängt. Gut, eine erste Lernpartie braucht es, aber die ist nicht wirklich "Lernarbeit", nur eben hier und da etwas überraschend. Attia schafft es, um die zentrale Auslage und die damit verbundenen, neuartigen Mechanismen herum bekannte, gut gewürzte Zutaten beizumengen, die sich gegenseitig richtig schön wehtun.


    Kurz: Für mich ein super Spiel, zumal ich nicht auf zu verkopfte Optimierung und Ressourcenmanagemnet stehe. Spyrium geht aber so zackig, und ist so interaktiv, dass ich daran meine Freude habe. Vielelicht ist es dem einen oder anderen Liebhaber richtig heftiger Spielekost schon wieder zu leichtgängig - das wird sich weisen.


    Steam Noir: Revolution
    Nun ja, darüber, dass man das eigene Spiel spielt, soll man hier ja nicht viel erzählen, glaube ich. Aber es war schon kurios, deswegen doch. ;)
    Bei Steam Noir: Revolution geht es darum, dass jeder Spieler in einer Art Stichspiel-Ablauf dafür sorgt, dass seine eigene geheime Fraktion (von 5 im Spiel) die meisten Punkte bei der Steampunk-Revolution gegen den Kaiser holt. Pro Runde wird eine bis zwei Karten zur Wertung gelegt, nach 12 Runden ist das Spiel vorbei. Da zusätzliche Punkte gewonnen werden, wenn man die in einer RUnde am stärksten gewesene Partei am meisten unterstützt hat, spielt man oft auch für die andere als die eigene Fraktion - je nach Kartenhand. Nun kann am Ende auch derjenige Spieler gewinnen, dessen Fraktion am wenigsten Punkte erzielt - wenn nämlich der Kaiser die Revolution niederschlägt. Dafür muss man immer mal wieder als Verräter agieren, und der im Spielsystem ansonsten autark agierende Kaiser erhält ebenfalls Karten bei der Wertung ...


    Bei unserer 3er-Familienpartie konnte ich mich nun zu Beginn gut bei anderen einklinken, und so Extra-Punkte einsammeln. Blöderweise gelang es mit in der Woche, bei dem es darum ging, meine eigene geheime Fraktion (Mechandros) gewinnen zu lassen, nicht, gegen Frau und Sohn anzustinken, die sich auf die Suffragetten geeinigt hatten.
    Der zweite Monat begann, und ich hatte keine tollen Karten auf der Hand. Mein Entschluss, vorsichtig darauf hinzudeuten, dass die Mechandros offensichtlich eine der beiden Fraktionen ohne Spieler-Zuordnung seien, die es bei 3 Spielern gibt, und insgeheim den Kaiser die Revolution niederschlagen zu lassen, stand fest. Ich schoss mich auf eine andere als meine eigene Fraktion ein, die bisher recht weit hinten lag, und offensichtlich funktionierte der Trick. Am Ende des zweiten Monats hatten nur die Mechandros noch keine Karte bei der Wertung, ich allerdings ziemlich viele Punkte gesammelt. Somit vermuteten die anderen beiden, ich läge mit einer anderen Fraktion vorne, und das Wettrennen im dritten und letzten Monat begann.
    Der Kaiser schien keine Gefahr zu sein - er hatte bisher erst eine Karte bei der Wertung - aber ich hatte mir hohe Karten jeder Fraktion auf meine Hand gesammelt. Zum allgemeinen Entsetzen schlug nun der Verräter zu - zunächst vermeintlich nur gegen die anderen Fraktionen. Frau und Sohn spielten aber vor allem gegeneinander - zu meinem Vorteil. Der Kaiser hatte in den letzten beiden Runden leichtes Spiel. In der letzten RUnde unterstütze mich sogar meine Frau, weil sie aufgrund meiner vielen Zusatzpunkte dachte, ich läge vor ihr. Und mein Sohn führte sowieso. Also bugsierte sie mit mir den Kaiser in Führung und staunte, als ich ihr zeigte, dass ich deutlich hinten lag. Schließlich hatte es immer noch keine einzige Mechandros-Karte zur Wertung geschafft.


    Sorry, aber das musste mal raus.

    Es gibt keine guten oder schlechten Spiele. Nur Spiele, die mir liegen und welche, die nicht meine Tasse Tee sind.

  • Zitat

    Original von duchamp
    Steam Noir: Revolution
    Nun ja, darüber, dass man das eigene Spiel spielt, soll man hier ja nicht viel erzählen, glaube ich. Aber es war schon kurios, deswegen doch. ;)


    Wenn der Bericht so ausführlich und unterhaltsam geschrieben ist, lese ich ich gerne über eigene Spiele! :up:

  • BRÜGGE
    Ein homogenes, flüssig verzahntes, schnell zu begreifendes und spielendes Kartenspiel mit kleinem, sinnfälligem Brett. Dabei entpuppt sich BRÜGGE klemmender und entbehrungsreicher, als es zu Beginn den Anschein hat. Der Mangel entsteht tatsächlich durch das zentrale Kartenglück. Doch das, was an dem Spiel in diesem Forum überwiegend bemängelt wird, ist genau das, was mich persönlich sehr begeistert hat. Auch ich wartete auf Kartenfarben, die partout nicht kamen. Zumindest nicht, wenn ich dran war. Ich konnte Dinge nicht tun, die ich tun wollte, Pläne nicht ausführen, die ich mir in meinem Quadratschädel praktisch zurecht gelegt hatte. Ich konnte Bedrohungsmarker nicht abwenden und den Motor nicht ankurbeln. Sand im Getriebe. Dieses Ausgeliefertsein ist das Wesen des Spiels. BRÜGGE ist der Strich durch die Rechnung als Hans im Glück und diesen Strich macht BRÜGGE gut. Wer keine Freude daran hat, sich am ungerechten Kartenschicksal zu erproben und das Beste aus dem Pech zu machen, wird am Leben dieses Spiels nicht teilnehmen können und es schnell auf ebay verchecken oder in einem Trade abdrücken. Dabei ist es nicht so, dass man in BRÜGGE gar nichts machen kann, wenn es Kacke läuft, so wie bei mir. Auch ohne erfüllte Kartenwünsche lässt sich auf die unglücklich erschwerte Spielsituation reagieren. Und gerade das Bemühen, das Beste daraus zu machen, empfanden wir als Herausforderung, die sich gut auf das Leben im Allgemeinen übertragen lässt. Die stimmige Gestaltung des Spiels aus farbenfroh und gedeckt erfreut das Auge. Das klein Gehaltene im Spiel, das in einer zugegebenermaßen zu großen Schachtel daherrollt und in anderen Spielen das Gesparte und Geiz widerspiegelt, verströmt in diesem Falle eine Lieblichkeit. BRÜGGE hat hinter seinem Optimierungs- und Bewältigungsversuchcharakter einen ähnlich verdeckten Liebreiz, der an NOTRE DAME erinnert und in seiner Mischung aus schneller Spielbarkeit, Schicksal und Planung diesem am nächsten kommt. Nach JAHR DES DRACHEN und NOTRE DAME mein dritter Feld des Herzens. Plädoyer.

  • Moin,


    die Woche kam Brügge in einer Viererrunde auf den Tisch.
    Natürlich wieder mit der Hausregel bzgl. des Nachziehens von dem Extrastapel (was bei den beiden Neulingen für das Spiel gut ankam).


    Ich habe zum ersten mal die Karte "Astronom" gesehen, mit der man alle Blitzaktionen doppel ausführen kann.
    Für mich bisher die stärkste Karte im Spiel, weil ich dadurch konsequent auf diese Aktionen gespielt habe.
    Doppelte Einnahmen, doppeltes kostenloses Bauen von Häuser, etc...
    Habe auch den Graveuer auspielen können, aber den hätte es dank des Astronoms nicht mehr gebraucht.
    Ich hatte 79 Punkte und der zweite 49. 16 Punkte kamen durch den Graveur.


    Nach einem kleinen Qwixx ziwschendurch (mit 1 Punkt Vorsprung gewonnen, yeah ;) ) gab es noch eine Partie Pelican Bay.
    Vorneweg: Das Spiel ist wunderbar illustriert. Da spielt das Auge wirklich mit.
    Ansonsten ist es ein Legespiel mit Sechseck-Plättchen. Die Plättchen müssen so angelegt werden, dass sie min. an zwei Seiten passend sind.
    Man hat immer zwei Plättchen zur Auswahl und kann entscheiden, ob man nur eines oder beide legt.
    Nach jedem Zug gibt es eine Wertung für das größte Gebiet, an das man angelegt hat. dazu hat man bei dem Schliessen eines Gebietes
    noch die Chance auf eine gute Sonderwertung.
    Das Spiel ist gehirnlastiger als man im ersten Moment vermuten kann. Man muss viel versuchen und überlegen, ob man die Plättchen anlegen kann.
    Ich denke, dies wird sich mit weiterer Erfahrung legen.
    Allerdings ist es mir zu viert ein wenig zu unplanbar bzw. die downtime ist schon recht hoch.
    Zu zweit oder dritt sehe ich mehr Spielvergnügen (was mich angeht).


    Ein Manko gibt es leider doch: Die Regel des "blinden" Jokers für den Startspieler (oder für die ersten beiden bei vier Personen).
    Bisher in 3 Partien haben die Spieler diesen Vorteil (der den Startspieler-Nachteil ausgleichen soll) immer zum Sieg nutzen können, weil man
    dadurch einfach viel mehr Punkte machen kann als man in Nachteil durch den ersten Zug gerät. Liegt daran, dass man den Joker bis kurz vor Ende aufheben kann, um eine
    extra dicke Wertung zu bekommen.
    Dem Joker gebe ich noch eine Chance, wenn sich da das gleiche Ergebnis einstellt wie bisher, muss ich mal schauen, ob man den modifizieren kann.
    Ansonsten funktioniert das Spiel einwandfrei und ist für Fans von Legespielen zu empfehlen.

  • Erstmalig Firenze gespielt - tolles Spiel, wieso liest/hört man davon eigentlich nicht mehr? Mir kommt es jedenfalls so vor als wenn es nicht besonders viel Beachtung erfährt...


    Tolle Anleitung, tolles Material, Menzel-Grafik, Türmchenbauen als haptisches Erlebnis, und die fiesen Ereigniskarten machen auch richtig Laune und sorgen für Emotionen am Tisch. Ein wunderbares Mittelschwergewicht. Einzig das ständige Nachlegen des Baumaterials ist auf Dauer ein wenig mühsam, aber das schmälert das positive Spielerebnis kaum.

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Bei uns gab es in der letzten Woche mal wieder eine 5er Partie Jungle Speed, dieses Mal aber das erste Mal mit Erweiterung.


    Jungle Speed Erweiterung
    Die Erweiterung bietet noch verwirrende Symboliken sowie wzusätzlich 3 weitere Aktionskarten, von denen man die mit den farbigen Pfeilen bereits kennt. Ansonsten kommt eine Karte mit Händen nach innen dazu, bei der alle Spieler so schnell wie möglich die Spitze des Totems berühren müssen, und eine Karte mit Pfeilen nach rechts, die absolut fies ist. Wird sie aufgedeckt, muss man bis zur nächsten Aktionskarte nicht mehr auf seine sondern auf die Karten seines Mitspielers achten, somit dann auch Duelle ausführen, wenn sie für diesen Kartenstapel anfallen.
    Insgesamt gibt es 80 neue Karten, die den Spielspaß nur noch größer und den Lautstärkepegel nur lauter werden lassen.


    Zusätzlich zu Jungle Speed, haben wir zum ersten Mal Dog von Schmidt Spiele (zu sechst) gespielt.


    DOG
    Man spielt als Team zusammen mit der gegenübersitzenden Person und kann auch nur zusammen gewinnen! Das Spiel ähnelt "Mensch, ärger dich nicht" ein wenig, denn die Spielfiguren müssen ebenso in einen Zielbereich gebracht werden. Das funktioniert mit Karten, die man nach und nach abwirft und die von Runde zu Runde weniger werden (1. Runde = 6 Karten, 2. Runde = 5 Karten usw.). Neben den normalen Karten gibt es diverse Aktionskarten (u.a. die Burning 7 und Männchentausch), die Gegenspielern die Runde erschweren können.

  • Am SA beim "Spiel mit den Wölfen" haben wir gespielt:


    Tzolk'in - Maya Kalender
    Wir waren zu dritt und keiner kannte das Spiel. Einen Erklärer gab's leider auch nicht, also hangelten wir uns selbst durch die Regeln. Dabei fiel uns auf, dass manche Regeln häufiger wiederholt wurden. Vielleicht mußten wir gerade deshalb während des Spiels das Regelheft kaum zu Rate ziehen.


    Während der ganzen Partie war das Spiel spannend und bot stets viele Möglichkeiten, so dass man oft die Qual der Wahl hatte und gut abwägen mußte, ob man eine Figur noch weiter auf dem Rad "laufen" lässt oder schon vorzeitig entfernt. Sind alle Figuren auf den Rädern verteilt, muß man zwangsläufig mind. 1 Figur wieder entfernen. Zum Glück kam von uns keiner zu lange in's grübeln, so dass die Downtime angenehm kurz war.


    Am Ende waren wir alle ziemlich verwundert, dass keiner ein Monument errichtet hat. Die Baukosten dafür hielten wir alle für zu hoch zumal Baumaterial immer knapp ist: Gebäude bauen + Technologie entwickeln war für uns Anfänger schon kostspielig genug, so dass für ein Monument nichts mehr übrig blieb. Vermutlich muß man sich sehr genau überlegen, welche Bereiche man vernachlässigen kann und sich von Anfang an stärker konzentrieren. Das Spiel hat uns allen gut gefallen und wir überlegten, was wir beim nächsten Mal besser machen könnten.


    Las Vegas
    Zwischendurch gab's eine frivol lustige Zockerrunde Las Vegas zu viert. Am Ende konnte ich den Zockerthron mit einer Rekordsumme von 530.000 besteigen :tuedelue:


    Fremde Federn
    Dieses Spiele haben wir lange Zeit gemieden, da einer aus meiner Spielrunde Friedemann Friese persönlich kennt und sich bisher immer gut mit ihm verstanden hatte. Doch seit dem er nicht mehr in Bremen wohnt und mit Friedemann zusammen Spiele spielt, wurde er von diesem auf der letzten Spielemesse geflissentlich ignoriert. Ob diesem arroganten Verhalten wollte er bis letzten SA keine neuen Spiele mehr aus dem 2F-Verlag spielen, doch am Abend beim Spiel mit den Wölfen siegte dann doch die Neugier. Inzwischen hatten wir ja auch schon einiges über das Spiel gehört und zwar nicht nur positives.


    Letztendlich waren wir uns einig: Wir fanden Fremde Federn nicht so schlecht, wie manche es darstellen und würden es auch einmal wiederspielen...

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Zitat

    Original von velvre
    Las Vegas
    Zwischendurch gab's eine frivol lustige Zockerrunde Las Vegas zu viert. Am Ende konnte ich den Zockerthron mit einer Rekordsumme von 530.000 besteigen :tuedelue:


    mein Rekord mit 600.000 steht bei uns seit einem halben Jahr wie in Stein gemeisselt :alter:

  • Zitat

    Original von Elektro


    mein Rekord mit 600.000 steht bei uns seit einem halben Jahr wie in Stein gemeisselt :alter:


    *verneigt sich tief*


    Bei mir war es übrigens erst meine zweite Partie Las Vegas, also da geht noch 'was. Ich glaub' ich melde mich einfach mal spontan für das Las Vegas Turnier in 2 Wochen bei Braunschweig spielt an... :secret:

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Zitat

    Original von velvre


    Fremde Federn
    [...]
    Letztendlich waren wir uns einig: Wir fanden Fremde Federn nicht so schlecht, wie manche es darstellen und würden es auch einmal wiederspielen...


    Fand das Spiel auch gut aber viel zu Lang um oft Spass zu machen.

  • Zitat

    Original von velvre


    Tzolk'in - Maya Kalender


    Am Ende waren wir alle ziemlich verwundert, dass keiner ein Monument errichtet hat. Die Baukosten dafür hielten wir alle für zu hoch zumal Baumaterial immer knapp ist: Gebäude bauen + Technologie entwickeln war für uns Anfänger schon kostspielig genug, so dass für ein Monument nichts mehr übrig blieb. Vermutlich muß man sich sehr genau überlegen, welche Bereiche man vernachlässigen kann und sich von Anfang an stärker konzentrieren. Das Spiel hat uns allen gut gefallen und wir überlegten, was wir beim nächsten Mal besser machen könnten.


    Wir hatten im ersten Spiel auch kaum 30 Siegpunkte und wunderten uns über die Leiste. Aber die Lernkurve ist schnell (oder wie sagt man?) und schon in der zweiten und dritten Partie hatten wir deutlich mehr Punkte und sogar schon mal ein Monument gekauft.
    Im ersten Spiel ist man schon ziemlich mit dem Mechanismus beschäftigt, aber aber der zweiten Partie kann man sich deutlich besser auf die Inhalte konzentrieren.


    Gruß vom
    Spielteufel

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Hallo,


    selbst nach einem Dutzend eigener Partien bin ich mir über diese einhellige Begeisterung nicht im Klaren. Sogar unser Guru Udo bescheinigt Tzolk´in ein Außerordentlich. Merkt aber gleichzeitig an, dass es wohl DIE Strategie geben könnte.
    Das ist wirklich außerordentlich. :tap2:


    In der letzten Partie habe ich kein Gebäude, Monument gebaut, nichts in Technologie investiert, einzig einen zusätzlichen Arbeiter geholt und gewinne mit Abstand. Mir ist das zu wenig Anspruch. Ich schwanke sehr zwischen nochmal (ich muss mich doch irren) und verweigern.
    Keine Frage - die Partie bereitet große Spielfreude. (Das ist auch der einzige Grund, warum ich einen Spieltipp darüber verfasse.) Aber wurden die Bereiche von der Redaktion durchgerechnet? Ich hätte da noch mehr Potenzial vermutet.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hallo zusammen,


    diese Woche war eine Woche der Feld-Spiele. Wir waren vorher keine Fans von diesen Spielen und sind es auch jetzt nicht.


    1. Bora Bora
    Wir haben es zu viert gespielt, zwei Neulinge (wir) und zwei, die es bereits kannten. Der eine hat haushoch gewonnen -- also ist es nicht nur Glück. Der Erklärbar hat uns nur um wenige Punkte (3) geschlagen. Wir hatten denoch zunächst das Gefühl der Unübersichtlichkeit (feldsche Barockregel) und des regierenden Zufalls.


    Würfel können fallen, wie sie wollen -- damit ist zu rechnen und ja man kann etwas gegen zu hohe oder zu niedrige Würfel tun. Das aber kostet Aktionen Götterkarten und Opferplättchen oder Siegpunkte.


    Der heftigste Zufall waren wohl die Anfangsaufgaben. Wenn sie zusammenpassen und die Würfel mitspielen -- prima. Mein Mann hatte die Aufgabe, 9 Häuser auf den Plan zu bringen und würfelte überwiegend niedrige Nummern -- das ist der Ausbreitung nicht förderlich.


    Der Zufall schlägt auch bei den ausliegenden Frauen und Männern zu. Wenn man sich ausbreiten will und die entsprechenden Personen kommen gar nicht oder sind nur mit sehr hohen Würfelzahlen zu erhalten, macht das keinen Spaß.


    Wir kämpften uns etwas mehr als zwei Stunden durch das Spiel. Ich spiele lieber Terra Mystica. Wenn ich da untergehe ist es meine eigene Blödheit.


    2. Brügge
    Wir haben es zu viert gespielt. Keiner kannte es, einer hatte sich aber die Regeln durchgelesen. Es gab einen Grübler am Tisch und einen der mit der Regel nicht zurechtkam. Also dauerte das Spiel ca. zwei Stunden. Ich nehme an, man kann es auch in der Hälfte der Zeit spielen. Im Grunde genommen ist es ein Kartenspiel mit ein paar kleinen Gemeinheiten über Würfel und einzelne Karten. Man zieht Karten überlegt sich den optimalen Einsatz seiner vier Karten und das solange bis ein Stapel leer ist. Interaktion ist bis auf wenige Gemeinheiten nicht vorhanden, man kann ein bißchen planen, aber wer die guten Karten zieht und das Potential erkennt, hat gewonnen.



    2. City Tycoon
    Das haben wir zu zweit gespielt. Wir waren etwas skeptisch, ob das Spielprinzip vier Runden trägt, aber wir irrten uns. Da in jeder der vier Runden, die Karten besser und teuerer werden, muß man am Anfang auf Geld und dann auf Siegpunkte spielen. Wer zu spät umschaltet, hat das Nachsehen. Wer seine Plättchen ungeschickt legt (eigenes Wasser oder Energiewerk direkt neben einem anderen oder kein zusammenhängendes Gebiet erzeugt) muß dafür teuer bezahlen oder andere ernten seine Rohstoffe. Man muß auch auf Auswirkungen auf Nachbarplättchen aufpassen. Es ist etwas grübelig aber alles in allem hat es uns gut gefallen. Wir werden einen neuen Versuch mit vier Leuten starten.


    Ciao
    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    CITY TYCOON mag ich auch sehr gern. Kein Oberhammer, aber angenehm zu spielen mit der richtigen Prise Überlegung, gerade auch durch den drafting-Mechanismus. Für mich das beste der City-Spiele.


    Welche City Spiele kennst Du denn und hast diese auch gespielt?


    Also ich habe Suburbia (schlecht) und Ginkgopolis (gut) bisher gespielt. Ich frage mich, ob ich mir City Tycoon holen sollte oder ob es eher so ein Glücksspiel wie Suburbia ist?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sternenfahrer
    Das sind die drei, die ich im Sinn hatte - und unter den dreien gefällt MIR PERSÖNLICH CityTycoon am besten! :)


    Warum gefällt es Dir besser als Ginkgopolis?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    Suburbia ein "Glücksspiel".


    Auch mal eine interessante ansicht.


    Was ist denn Schach für dich? Oder sagen wir Agricola?


    Atti


  • Also alle vier Spieler fanden Suburbia mittelmässig bis schlecht wegen des Glücksfaktors.


    Schach ist die Fortführung der Politik mit anderen Mitteln und Agricola ist glaube ich ein Spiel von Uwe Rosenberg.


    Bekommt der Kandidat jetzt 100 Punkte?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Zitat

    Original von Sankt Peter


    Warum gefällt es Dir besser als Ginkgopolis?


    Hm, schon mal optisch und dann ist es genau um die Elemente "verschlankt", die GINKGOPOLIS für mich überfrachtet wirken lassen.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Hallo Tom,


    Zitat

    Original von [Tom]
    Ein Spiel, das mit Partie Nummer 13 langweilig wird, würde bei mir quasi NIE langweilig werden! ;)


    Und wie bringst Du die Aussage mit (D)einem Catan-Enthusiasmus in Einklang?
    In drei Wochen machen wir ein Länderspiel - ich rechne mal mit Dir! ;)


    Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich die aktuellen Auszeichnungen von Tzolk´in mit meinen Spielergebnissen nicht in Einklang bringe und recht irritiert bin.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Hi,


    Welche Glücksfaktor?


    Der Geheimauftrag, der am Anfang gezogen wird (wo man aus 2 einen Auswählt) oder was?


    Die Auslage ist offen, alles ist jederzeit einsehbar (abgesehen von dem einen Auftrag denjeder Spieler hat) und es wird nix gewürfelt ... welcher "Glücksfaktor" ??


    Atti


  • Wann die Plättchen kommen. Wenn man zufällig an der richtigen Stelle sitzt, wird das Plättchen bezahlbar. Ausserdem sind die Plättchen unausgewogen.


    Neben diesem von uns titulierten Glücksfaktor ist das Spiel selber einfach nur trocken und laaaaaangweilig. Belanglos. Aber Geschmäcker sind ja verschieden...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    Also du kannst nach einer Partie beurteilen das die Plättchen unausgewogen sind? - Wow respekt. Allerdings muss ich dich enttäuschen ... nach meiner Erfahrung (+20 Spiele) sind die Plättchen sehr ausgewogen.


    Wann ein Plättchen kommt ist doch völlig wurst - man kann es meist eh nicht bezahlen und dann ist es reine Taktik das man das Plättchen dann bekommt, wenn es ach-so-entscheidend ist. Oder das man es als See verwendet.


    Bei aller liebe, Suburbia hat wirklich recht wenig mit Glück zu tun. Man muss die Auslage "lesen" und grundsätzlich wissen was noch für Plättchen im Spiel sind und kommen können.


    Das Spiel kann einem ja nicht gefallen. Verstehe ich vollkommen. Aber das am "Glücksfaktor" festzumachen? Ähm... keine Begründung wäre eine bessere. :)
    Das ist so, wie wenn ich sagen: Cola mag ich nicht, die ist mir zu salzig. Häsn?!



    Atti

  • Also ich empfand das mit den Plättchen als Glück.


    Zwei von den Spielern hatten das Spiel schon einmal vorher gespielt...


    Unterm Strich hatte für mich das Spiel keine "Seele"... Auch wenn ich es gerne mögen würde, da ich die Grundidee nicht schlecht finde...


    Wie findest Du Ginkgopolis und City Tycoon?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hi,


    Wenn man die Plättchen nicht kennt kann man das unwissen darüber mt Zufall verwechseln und es als Glück abtun. Da du Netrunner spielst hätte ich gedacht das du das kennst. Die ersten 5 Netrunner Partien sind nämlich ein totales Glücksrad und sind ja eher ein "Take That" als ein ernstzunehmendes Kartenspiel. Erst mit dem Wissen um die Möglichkeitenfängt das ganze erst an einen Sinn zu ergeben.


    Globopolis gefällt mir auch gut (nicht so gut wie Suburbia) - man hat imo nicht richtige Kontrolle über das Spiel. Man ist eher von seiner Hand getriggert, die man ja auch jede Runde neu bekommt. Das ist jetzt nicht immer mein Fall, aber ab und an unterhaltsam. Ich mag es auf jedenfall.


    City Tycoon gefällt mir augesprochen gut. aber da hat es einige Partien gebraucht um zu zünden. Man kennt sehr viele Karten die im Spiel sind und in jeder Konstellation ergeben sich interessante Konstellationen. Auch das man immer auf Geld geht und dann rechtzeitig den "Absprung" auf Siegpunkte hin bekommt ist nicht ganz richtig. Man kann sehr wohl mit wenig Geld richtig Punkte machen. Dat geht.


    Wenn ich wählen müsste, würde ich Suburbia aktuell minimal besser als City Tycoon bewerten. Gingkopolis als das schwächste der drei.


    Atti


  • Ich kann lange Zeit nach 3 durchlittenen Partien Suburbia nicht mehr sagen, wie groß das Glückselement war. Dass sich das ganze irgendwie seelenlos anfühlte, kann ich aber voll unterschreiben.


    Bei City Tycoon kann ich nicht mitreden, da habe ich bisher nur die Regel gelesen.


    Ginkgopolis finden wir hingegen toll, aber das hat ja mal mit einem Städtebauspiel bis auf das aufgesetzte Thema sowas von nix zu tun, dass es definitiv nicht in eine Reihe mit Suburbia und City Tycoon gehört. Das ist ein letztlich abstraktes Mehrheitenspiel mit Überbauen - nicht umsonst gerade heute bei Trictrac von Doc Abstracto reviewed.