Beiträge von nora im Thema „08.04. - 14.04.2013“

    Hallo zusammen,


    diese Woche war eine Woche der Feld-Spiele. Wir waren vorher keine Fans von diesen Spielen und sind es auch jetzt nicht.


    1. Bora Bora
    Wir haben es zu viert gespielt, zwei Neulinge (wir) und zwei, die es bereits kannten. Der eine hat haushoch gewonnen -- also ist es nicht nur Glück. Der Erklärbar hat uns nur um wenige Punkte (3) geschlagen. Wir hatten denoch zunächst das Gefühl der Unübersichtlichkeit (feldsche Barockregel) und des regierenden Zufalls.


    Würfel können fallen, wie sie wollen -- damit ist zu rechnen und ja man kann etwas gegen zu hohe oder zu niedrige Würfel tun. Das aber kostet Aktionen Götterkarten und Opferplättchen oder Siegpunkte.


    Der heftigste Zufall waren wohl die Anfangsaufgaben. Wenn sie zusammenpassen und die Würfel mitspielen -- prima. Mein Mann hatte die Aufgabe, 9 Häuser auf den Plan zu bringen und würfelte überwiegend niedrige Nummern -- das ist der Ausbreitung nicht förderlich.


    Der Zufall schlägt auch bei den ausliegenden Frauen und Männern zu. Wenn man sich ausbreiten will und die entsprechenden Personen kommen gar nicht oder sind nur mit sehr hohen Würfelzahlen zu erhalten, macht das keinen Spaß.


    Wir kämpften uns etwas mehr als zwei Stunden durch das Spiel. Ich spiele lieber Terra Mystica. Wenn ich da untergehe ist es meine eigene Blödheit.


    2. Brügge
    Wir haben es zu viert gespielt. Keiner kannte es, einer hatte sich aber die Regeln durchgelesen. Es gab einen Grübler am Tisch und einen der mit der Regel nicht zurechtkam. Also dauerte das Spiel ca. zwei Stunden. Ich nehme an, man kann es auch in der Hälfte der Zeit spielen. Im Grunde genommen ist es ein Kartenspiel mit ein paar kleinen Gemeinheiten über Würfel und einzelne Karten. Man zieht Karten überlegt sich den optimalen Einsatz seiner vier Karten und das solange bis ein Stapel leer ist. Interaktion ist bis auf wenige Gemeinheiten nicht vorhanden, man kann ein bißchen planen, aber wer die guten Karten zieht und das Potential erkennt, hat gewonnen.



    2. City Tycoon
    Das haben wir zu zweit gespielt. Wir waren etwas skeptisch, ob das Spielprinzip vier Runden trägt, aber wir irrten uns. Da in jeder der vier Runden, die Karten besser und teuerer werden, muß man am Anfang auf Geld und dann auf Siegpunkte spielen. Wer zu spät umschaltet, hat das Nachsehen. Wer seine Plättchen ungeschickt legt (eigenes Wasser oder Energiewerk direkt neben einem anderen oder kein zusammenhängendes Gebiet erzeugt) muß dafür teuer bezahlen oder andere ernten seine Rohstoffe. Man muß auch auf Auswirkungen auf Nachbarplättchen aufpassen. Es ist etwas grübelig aber alles in allem hat es uns gut gefallen. Wir werden einen neuen Versuch mit vier Leuten starten.


    Ciao
    Nora