[Tagesanzeiger] Dialekt Test weiß, wo du aufgewachsen bist

  • Bei mir war es ganz interessant, weil ich da irgendwo zwischen Nordhessen, Niedersachsen und NRW lokalisiert bin. Witzigerweise stimmt das dank Mutter aus Hannover, Vater aus Köln, Frau aus Frankfurt und dem starken sprachlichen Einfluss meines damals besten Studienfreundes aus dem Ruhrgebiet...

    Dass ich selbst aber in Südbaden aufgewachsen bin und am Bodensee wohne, scheint am Ende nur minimale Auswirkung auf die Auswertung gehabt zu haben.

    Ich drücke mich also auch in einem babylonischen Dialektmix aus, scheints.

  • Bei mir spuckt der Test Wasserburg aus, also nur knapp 40km Abweichung von Mühldorf 😊

    Aber gut, in Wasserburg ist ja das KBO- Inn-Salzach-Klinikum aka Gabersee aka königlich bayerische Irrenanstalt... vielleicht will mir der Test was sagen 😀

    „Ob ein Sandkorn oder ein Stein, im Wasser gehen sie beide unter.“

  • Ich komme anscheinend aus Salzgitter. Tue ich definitiv nicht, nicht annähernd. Ist aber auch unfair, ich habe nie länger als 4 Jahre an einem Ort gelebt, zumindest in der Kindheit. Mein Dialekt ist anscheinend eine wilde Kombination aus Regionen :D Hätte aber schon mehr von Aachen vermutet, aber gut.

    Ich nehme dich als Aufhänger wegen der Kombinationen aus "Dialekten". Ich habe den Test sowohl mit meiner Familie und der angeheiratete Familie durchgespielt.

    Sehr Interessant war, dass bei denjenigen, die immer in der Region wohnten, auch der Ort plus einen Radius von +- 50KM korrekt angezeigt wurde. Bei meinen Kindern sogar zu 60% der Geburtsort korrekt angeziegt wurde.

    Interessanterweise wurde bei den Angehörigen, die in der Jugend/ im Erwerbsleben wild umgezogen sind und vermeintlich Hochdeutsch sprechen, ein Ort, der mitten auf der Strecke zwischen dem Ort der Adoleszenz und aktuellem Wohnort liegt, aufzeigt.

    Daher nötigt der Test mir sehr viel Respekt ab, mit so wenigen Fragen die sprachliche Herkunft so gut einkreisen kann.

  • Ok, lt. Test bin ich Pälzer, Sankt Katharinen (Neuwied).
    Sind knapp 60 km von hier .....

    Meine Mutter ist in Niedersachsen geboren, ihre Eltern kommen aus Brandenburg und Danzig.
    Minge Vatter is ne jeborene kölsche Jung.

    Meine Umgangssprache ist eigentlich der "rheinische Regiolekt", wobei mir gelegentlich Kölsch bzw. allgemein das ripuarische reinrutscht.

    Ich bin in Bergisch Gladbach geboren und in der Nähe aufgewachsen, aber in der Jugendgruppe über ein Jahrzehnt mit Dialekten und Mundarten aus dem gesamten Bundesgebiet "sozialisiert" worden und als Kind habe ich viel Zeit auf einem Bauernhof verbracht - die konnten nur bergisches Platt. Mit meiner Frau bin ich nun seit 28 Jahren zusammen und wir verbringen viel Zeit mit und bei ihrer Familie die komplett aus dem nördlichsten Niedersachsen stammt.

    Ich hätte daher eher mit einer leichten Verschiebung Richtung Norden gerechnet, aber die Verwandschaft innerhalb der ripuarischen scheint dann doch stärker zu sein - ich wäre von alleine aber nicht auf die Idee gekommen dass ich Anteile von moselfränkischen Dialekten verwende.....

    Sehr spannend!

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • 113km falsch. Bin aber nicht mehr so oft daheim, vielleicht deshalb die schwankungen. Passt aber. Wäre ich weiter südlich gelandet, müsste ich wieder zurück.


    Ich will mit dem Dialekt hier unten eigentlich nichts zu tun haben.

  • Wobei du Pälzer dann allerdings sehr großzügig auslegst, Neuwied ist ja locker 2 Stunden weg von der Palz-Zentrale :D

  • Bei mir hat es überhaupt nicht funktioniert. Es liegt sicher daran, dass meine Eltern woanders aufgewachsen sind und insbesondere meine Großeltern ursprünglich aus verschiedensten Gegenden kamen. Gerade Begriffe für Essen (z.B. Klopse für Frikadellen) waren jetzt eher Begriffe die in der Familie verwendet wurden statt sich darüber auf dem Schulhof auszutauschen ...

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Uiuiui - statt nach Mainz wurde ich knapp 120km in die Südpfalz verortet, also kulturell nicht mal Rhoihesse.


    Die Aufflösung zeigt - ich bin wohl zu alt bin für den Test!

    Scheinbar spricht man in Mainz mittlerweile überwiegend hochdeutsch :(


    Krass:

    42% quatschen zu 32,9% des Hochmainzerischen babbeln.

    54,6 % Pfannkuchen zu 26,4% Pannekuche

    92,5 % Viertel nach Zehn zu viertel Elf 7,4% (Okay eigentlich: vertel-elf)

    55% Schluckauf zu 1,7% Schlickser

    69,5 % Kartoffelbrei zu 2,4% Stampes

    usw.

  • Gut. Ich bin die letzten 20 Jahre öfter umgezogen.

    Nach 20 Jahren in Würzburg, dann Trier, München, Leipzig und jetzt Dreiländereck bei Basel.


    Verortet wurde ich dann in Thüringen, 200km nördlich meiner ursprünglichen Heimat.

    Bin da nicht so ganz einverstanden mit dem Ergebnis. 😅

    Einmal editiert, zuletzt von El Vulpes ()

  • Hat mir Winsen (Luhe) ausgespuckt, aufgewachsen in Lüneburg und dann später immer Nähe oder in Hannover, also nah genug dran. Aber wohl auch nicht schwer, wenn man für 90% der Fragen nur die hochdeutschen Spießer-Begriffe verwendet. xD

  • Da ich mit den Sprachgewohnheiten dort nicht auskenne, hat mir Rheinland-Pfalz gereicht ;) Aber aus Multikulti-Sicht bleibt ja auf jeden Fall ein Rheinland ;)

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • als Badner zum Schwaben

    Weiß doch auch kein Schwein was der Unterschied is... :/


    8o

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Bei mir spuckt der Test Wasserburg aus, also nur knapp 40km Abweichung von Mühldorf 😊

    Aber gut, in Wasserburg ist ja das KBO- Inn-Salzach-Klinikum aka Gabersee aka königlich bayerische Irrenanstalt... vielleicht will mir der Test was sagen 😀

    Du bist näher dran an Mühldorf als ich? Das beschämt mich zutiefst. Zumal du genetisch halb in Niedersachsen verortet bist. Ich geh weinen.