Stupor Mundi - Nestore Mangone - Quined Games

  • Funding Start
    20. Mai 2024

    In drei Tagen startet eine Gamefound-Kampagne feür ein weiteres Spiel der Master Print - Serie von Quined Games:


    Stupor Mundi von Nestore Mangone, Co-Autor von Simone Luciani bei Newton, Darwin´s Journey und Meister der Renaissance.


    Stupor Mundi schaut nach einem medium heavy Euro mit Kartenmotor aus. Was man im Trailer sieht + das Artwork von Maciej Janik machen definitiv neugierig. Auf der eigentlichen Projektseite sieht man wenig, unter den Updates kann man immerhin das aktuelle Regelheft anschauen, wenn man tiefer recherchieren möchte:


    Stupor Mundi by Quined Games - Stupor Mundi Launches May 20th, the new rulebook, and more! - Gamefound


    Ich weiß nicht, ob ich die Komponenten in Plastik haben möchte, wenn es Holzkomponenten gäbe, die ausschauen wie im Regelheft würde ich eher zu der Version greifen.


    Der Buzz hier im Forum zu dem Spiel ist ja noch recht gering, ich hoffe auf eine rege Diskussion.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Mich hat die Ankündigung auch aufhorchen lassen, weil ich großer Newton-Fan bin. Aber ich bekomme selbst das Spiel kaum auf den Tisch und mein Budget geht wohl eher für den Indonesia-Reprint von Splotter drauf...
    Ich werde die Kampagne aber sicher verfolgen

  • Stupor Mundi von Nestore Mangone, Co-Autor von Simone Luciani bei Newton, Darwin´s Journey und Meister der Renaissance.


    mit Kartenmotor

    Leider hast du vergessen zu erwähnen, dass das von Nestore Mangone ohne Luciani veröffentlichte Autobahn sehr sehr entäuschend war besonders was die Karten anging. Wegen denen von dir genannten Spielen war ich bei Autobahn sehr gehyped aufs Spiel und dann bitter enttäuscht. Die ganzen coolen Ideen mit den Karten in Newton scheinen dann wohl doch von Luciani zu kommen.

    Dementsprechend bin ich auch hier sehr wenig gehyped und werde im Zweifel eher die Retail Ausgabe nehmen wenn es sich überraschend doch als gut herausstellen sollte.

  • Wenn's gut wird, bekommt man es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie.

    Der Vergleich passt nicht ganz, weil man bei der Carnegie - Kampagne die Deluxe-Edition bekommen hat. Sie hat gegenüber dem Retail das wertigere Material, Trays und zusätzlichen spielerischen Inhalt, preislich lag Deluxe bei 65€ (+Versand), der Retail zum Zeitpunkt des Erscheinens bei ca. 45€. Mir war das den Aufpreis durchaus wert.

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  • Lighthammel : Mit "Retail-Preis direkt nach Erscheinen" drückst du dir aber den Vergleich schon ein bisschen passend zurecht. Dann könnte man auch umgekehrt den Preis der Deluxe-Version im Quined-Webshop nach dem Kickstarter (99 Euro + Versand) mit dem Retail-Bestpreis (37 Euro incl. Versand) vergleichen und kommt dann auf einen Faktor von 3 statt 2.


    Wieder etwas mehr on topic: Ich werde hier höchstwahrscheinlich passen. Quined hat durchaus Talent dafür, gute und auch überdurchschnittlich originelle Spiele-Ideen an Land zu ziehen, auch von Autoren der zweiten und dritten Reihe. Dafür muss man sie eigentlich positiv sehen und auch Stupor Mundi landet definitiv auf meiner Beobachtungsliste. Aber bei der redaktionellen Bearbeitung wird dann doch bei Quined des öfteren mal ordentlich Potenzial verschenkt bei einem Spiel, das super hätte werden können (Agra, Terramara), es sind einfach nur überteuerte Durchschnittsspiele (La Stanza) und manchmal sind sogar richtige Graupen dabei (Raiatea, Halloween, Key to the City, Massilia, Papà Paolo). Wirklich 100% gelungen und habenswert sind Quined-Sachen eher selten (das gilt für mich für Haspelknecht und Vanuatu; Carnegie habe ich noch nicht oft genug gespielt, das vielleicht auch).

    Die Quined Master Print Serie enthält mittlerweile 27 Spiele, aber es spricht doch Bände, wenn davon nur wenige echte Highlights sind und vieles davon auch noch Übernahmen sind, die gar nicht aus der eigenen Redaktion stammen (Keyflower, Trajan).

    Wenn bei mir von einem Verlag die meisten Spiele trotz selektiven Kaufens irgendwann doch auf dem Verkaufsstapel landen, dann werde ich immer vorsichtiger damit, Sachen direkt beim Erscheinen haben zu wollen. In diesem Sinne war mein Carnegie-Beispiel als Beleg dafür zu sehen, dass man selbst bei den relativen Highlights nicht viel verpasst, wenn man beim Crowdfunding nicht mitmacht. Wenn ich von Carnegie unbedingt die Deluxe-Version hätte haben wollen, gab es dazu auch einige Male die Möglichkeit, diese später neu oder gebraucht zu kaufen. Wie immer gilt: alles, was wirklich gut ist, kriegt man auch später noch. Und keinem von uns gehen die guten Spiele im Regal aus.

  • Leider hast du vergessen zu erwähnen, dass das von Nestore Mangone ohne Luciani veröffentlichte Autobahn sehr sehr entäuschend war

    Mich hat Autobahn auch nicht geflasht, aber eine Katastrophe war das Spiel imho auch nicht. Wenn bei 1500 Ratings über 800 Personen das Spiel mit 7 oder 8 bewerten, scheint es ja auch seine Freunde gefunden zu haben. Und Autobahn ist ja auch nicht alleine auf Mangones Kappe gewachsen.


    Ich werde mir am Wochenende mal die Regeln anschauen und danach entscheiden, ob ich auf den Zug aufspringe. Trailer und Artwork haben mich aber erstmal gehookt.

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  • Autobahn war wirklich schlimm, aber da ziehe ich eher Lopiano zur Verantwortung. Der hat noch nichts brauchbares hervorgebracht.


    Newton hingegen ist Gold.


    Stupor Mundi schaut sehr gut aus, ich bin gespannt.

  • Autobahn war wirklich schlimm, aber da ziehe ich eher Lopiano zur Verantwortung. Der hat noch nichts brauchbares hervorgebracht.

    Autobahn kenne ich nicht, hat mich optisch und thematisch nicht abgeholt (ich hab ja noch Wolfgang Kramers Auf Achse  ;) )

    Aber Merv hat mir doch recht gut gefallen. Ragusa (jüngst secondhand gekauft) wartet noch auf Erprobung.

    Ansonsten bin ich aber schon bei MetalPirate - man muss sich ggf. nicht überschlagen, auch Carnegie zog hier erst spät (retail) ein.

    Und wenn wir Quined Spiele und Xavier Georges erwähnen... sei auch Carson City als Veröffentlichung der besseren Art bei Quined nicht vergessen.

    Auf jeden Fall kann es lohnen, dieses und weitere Spiele von Quined im Blick zu behalten.

  • da ziehe ich eher Lopiano zur Verantwortung. Der hat noch nichts brauchbares hervorgebracht.

    😳 erstmal find ich so eine Aussage generell hart einem Autor gegenüber , aber konkret: hast du alles gespielt von ihm:


    Merv, zapotec etc..?


    Du kannst doch nicht ernsthaft sagen, dass Merv nicht „brauchbar“ ist….?

  • Und wenn wir Quined Spiele und Xavier Georges erwähnen... sei auch Carson City als Veröffentlichung der besseren Art bei Quined nicht vergessen.

    Für die damalige Zeit ja. Da bin ich bei dir. Aber ich wollte nicht zu weit zurück gehen in der Zeit und ich finde auch, dass Carson City eher schlecht gealtert ist. Zu fummelig und umständlich in den Verwaltungsaspekten. Carson City hat sich bei mir lange im Spieleregal halten können, auch weil ich es aufgrund der hohen Originalität und thematischen Dichte wirklich mögen wollte, aber letztendlich ist's doch irgendwann auf dem Verkaufsstapel gelandet und wird nicht wirklich vermisst.


    Auf jeden Fall kann es lohnen, dieses und weitere Spiele von Quined im Bick zu behalten.

    Yep. Lieber ein Verlag, der auch mal etwas riskiert und dabei eine gewisse qualitative Streuung produziert, als einen Verlag, der am liebsten bloß alten Wein in neuen Schläuchen abfüllt und dabei fast ausschließlich grundsolide Durchschnittsware veröffentlicht. Denn die üblichen vielen 7er und paar 8er-Bewertungen bei BGG heißen genau das: grundsolider Durchschnitt und letztendlich irgendwie verzichtbar. Davon ist das Spieleregal voll.

    Wer schon länger im Hobby ist, sucht dagegen auch mal die "besonderen" Spiele. Also die mit 9er-Noten, selbst wenn dem einige 6er entgegenstehen. In den guten Momenten kann Quined das schaffen. Man muss dann halt die Sachen finden, bei denen man selbst (bzw. die eigene Spielegruppe) zur 9er- und nicht zur 6er-Fraktion gehört.

    Stupor Mundi Anleitung ist heruntergeladen. Schaue ich mir demnächst mal an.

  • Autobahn war wirklich schlimm, aber da ziehe ich eher Lopiano zur Verantwortung. Der hat noch nichts brauchbares hervorgebracht.


    Newton hingegen ist Gold.


    Stupor Mundi schaut sehr gut aus, ich bin gespannt.

    Also Merv und Zapotek finde ich beides deutlich besser als Autobahn und beides kommt von Lopiano als Solo Designer.

    Newton ist phantastisch, aber nach dem man eben gesehen hat das in Autobahn absolut nichts davon angekommen ist, besonders was die Karten angeht, würde ich fast vermuten das Mangone nicht für die tollen Teile von Newton verantwortlich ist.

    Ansonsten habe ich von Mangone noch Humbolds Great Voyage gespielt, das war ganz ok aber hatte auch keine wirklich großartigen Ideen.

  • Alles was ich schreibe ist natürlich immer meine persönliche Meinung. Sankore wartet noch auf eine Partie, alles andere von Lopiano habe ich schon gespielt und ist nicht mein Fall.


    Stupor Mundi schaut schon gut aus und die Regeln lesen sich auch ganz interessant. Ich bin allemal gespannt.

  • Wenn's gut wird, bekommt man es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie.

    Würde ich so unterschreiben. Daher Retail im Angebot für 35 bis 40€ abwarten, anstatt jetzt hier mind. 80€ zu zahlen, auch wenn die Deluxekomponenten und das Tray natürlich cool sind.

  • Wenn's gut wird, bekommt man es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie.

    Welcher Logik folgt das?

    Ist das Firmenpolitik bei Pegasus? "Gute Quined-Spiele machen wir zum halben Preis, schlechte zum vollen"?

  • Wenn's gut wird, bekommt man es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie.

    Welcher Logik folgt das?

    Ist das Firmenpolitik bei Pegasus? "Gute Quined-Spiele machen wir zum halben Preis, schlechte zum vollen

    ZUm einen gibt's bei Pegasus ab und an Aktionen und zum anderen kommen Pegasus Spiele in Läden, welche eigene Aktionen anbieten (Thalia, Müller, etc.). Daher sehe ich kein Widerspruch in MetalPirate s Aussage (oder ich habe nicht verstanden, worauf du hinaus willst)

  • Wenn's gut wird, bekommt man es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie.

    Würde ich so unterschreiben. Daher Retail im Angebot für 35 bis 40€ abwarten, anstatt jetzt hier mind. 80€ zu zahlen, auch wenn die Deluxekomponenten und das Tray natürlich cool sind.

    Korrektur. Spiel der Frau gezeigt—> Baron Edition ^^

  • 59 +9€ Versand nach Deutschland für die Vasal Edition find ich absolut okay. Es sind Trays dabei, ein paar Mini Expansions, die Materialqualität passt idR bei Quined - wenn man mal von den funktionalen Aussetzern bei Agra absieht.

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  • VAT kommt auch direkt beim plledgen drauf. Waren dann jetzt 69€(Baron) + 13,11€ (VAT), die direkt berechnet werden.

    Später dann noch die 9€ wo glaube auch noch mal VAT drauf kommen. Also letztlich dann etwas über 90€ für die Baron Edition.

    Bis vor paar Stunden wusste ich ja nicht mal wer Friedrich II war und die Begrifflichkeit Stupor Mundi haben ich natürlich noch nie gehört.

    Spielen bildet halt :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Welcher Logik folgt das?

    Ist das Firmenpolitik bei Pegasus? "Gute Quined-Spiele machen wir zum halben Preis, schlechte zum vollen

    ZUm einen gibt's bei Pegasus ab und an Aktionen und zum anderen kommen Pegasus Spiele in Läden, welche eigene Aktionen anbieten (Thalia, Müller, etc.). Daher sehe ich kein Widerspruch in MetalPirate s Aussage (oder ich habe nicht verstanden, worauf du hinaus willst)

    Ich würde sagen es folgt der Logik: Wenn es nicht gut wird brauch ich es auch nicht von Pegasus zum halben Preis. (und erst recht nicht zum vollen Preis in der Kampagne. Unmissverständlicher wäre also: "Wenn's gut wird, kaufe ich es nachher für die Hälfte bei Pegasus. Genau wie Carnegie."

  • 59 +9€ Versand nach Deutschland für die Vasal Edition find ich absolut okay.

    Ich will ja nicht die Party sprengen, aber da ich auf den ersten Blick lediglich die folgende, etwas versteckte Aussage zur VAT bzgl. des spätern Pledge Managers gefunden habe: "...shipping costs and VAT will be automatically calculated and adjusted accordingly", habe ich in den FAQs noch weitergesucht und bin dort fündig geworden: "you will see VAT added (or not) depending on the VAT regulations of your country. The same is true for shipping costs that will be added during the pledge manager." Damit dürfte auch die Vasal Edition nicht bei 68€ liegen, sondern dann bei 81€ bzw. die Baron Edition bei 93€. Es mag immer noch den Preis für einen persönlich wert sein, aber hierbei muss man den Kosten schon tief ins Auge sehen :/


    Was mich bei der Carnegie-Kampagne etwas geärgert hat, war die Auslieferung der deutschen Retail-Version vor der englischen Deluxe-Version inkl. einer ersten Rabattwelle der üblichen Onlinehandelshäuser. Da ist man als Backer trotz logistischer Argumente schon etwas verschnupft, wenn man auch noch den ersten Preisverfall vor eigener Auslieferung erleben darf.


    Positiv erwähnt werden sollte dennoch die Top-Produktion der Carnegie Deluxe Version und hier scheint man sich daran stark anzulehnen. Die Inlays sind absolut brauchbar und die Produktionsqualität der Bestandteile war über jeden Zweifel erhaben. Außerdem bekommt man die Extrateile und Mini-Erweiterungen (soweit man sie braucht), für die man sonst auch ein paar Euro extra bezahlen würde. 30-40€ Mehrpreis sind dafür nachvollziehbar, aber kein "Schnapper".


    Es finden sich bei den BGG-Ratings neben begeisterter Vorfreude allerdings auch ein paar kritische Stimmmen von Onlinespielern und Spieletestern, z.B.

    • fewer ways to win
    • gameplay can feel somewhat samey from the gaining of resources and building castle pieces
    • it never feels like you can do what you want to do
    • there also doesn't seem to be much of an engine you can build
    • really tedious, slow, and over-long
    • does lack in areas... (interactivity, thematic flavor), thus, in the end, ... finishes in that big area of average OK euros

    Ich bin damit auch noch nicht am Ende meiner Meinungsfindung und warte noch etwas ab, denn eigentlich finde ich "Zutaten" und Mechaniken durchaus interessant. Choices, choices... ;)

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Sir Bobo :


    Innereuropäisch dürfte eigentlich kein VAT anfallen. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, bei Carnegie welche bezahlt zu haben.


    EU Friendly Shipping ist ja sogar ausgewiesen.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Sir Bobo :


    Innereuropäisch dürfte eigentlich kein VAT anfallen. Ich kann mich auf jeden Fall nicht daran erinnern, bei Carnegie welche bezahlt zu haben.


    EU Friendly Shoppingcenter ist ja sogar ausgewiesen.

    Es fällt VAT an. Hatte es oben ja geschrieben. Habe 82,11€ bezahlt. 69€+13.11€ (VAT)

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • Innereuropäisch dürfte eigentlich kein VAT anfallen.

    Früher dachte ich mal, dass in der EU Angebote, die sich an Endkunden richten, direkt incl. Mehrwertsteuer bepreist ausgewiesen werden müssen. In den modernen Internetzeiten scheint es aber okay zu sein, dass die MwST/VAT irgendwann im Laufe des Bestellprozesses aufgeschlagen wird, bevor man auf den finalen Kaufen-Button drückt.

    Kleines logistisches Problem dabei ist ja, dass das Land zuvor feststehen muss, weil die MwSt-Sätze national unterschiedlich sind. Könnte man sicher auch per Abfrage vorab machen, also bevor man irgendwelche Preis angezeigt bekommt, aber da haben sich offensichtlich diejenigen durchgesetzt, die gerne ohne MwSt ihre Sachen auszeichnen und damit günstiger aussehen lassen wollen. Auch immer mehr EU-Verlage (Quined ist niederländisch) scheinen diese Tricksereien -- und als solches empfinde ich das! -- bereitwillig mitzumachen. Leider.


    EU Friendly Shipping ist ja sogar ausgewiesen.

    Vorsicht. "EU Friendly Shipping" heißt ausschließlich, dass das letzte Stück des Versandes innerhalb der EU erfolgt, so dass sich der Endkunde nicht um EU-Einfuhrabgaben kümmern muss. Mehr nicht. Es heißt insbesondere nicht, dass nicht im Pledge Manager oder sonstwo im Bestellprozess VAT zu bezahlen ist.

  • Ben vom Brettspielblog hat auch zwei Videos dazu,



    https://www.youtube.com/live/D_oQ3E7v6cs?si=U1bJjb3kqO_GSPPW

    Hat mich nicht abgeholt. Carnegie habe ich leider noch nicht gespielt, aber das sieht zumindest schön und ansprechend aus.


    Optisch hat mich da nicht angesprochen, die Plasik Elemente wirken für mich eher billig statt schön. Spielerisch war es ganz okay, aber nur ganz okay... weiß nicht ob mich das langfristig abholen würde.

  • Ich bin ja grundsätzlich Quined Games freundlich gegenüber eingenommen, und das schon vor dem Kracher Carnegie. Daher habe ich gestern nacht noch eine Probepartie bei BGA riskiert, obwohl ich Autobahn zu den fünf schlechtesten Spielen zähle, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe. Kurzes Fazit:


    Positiv:

    - Negative Interaktion wird hier unerwartet großgeschrieben, man versaut dem anderen sehr einfach die langfristig aufgebaute Punktewertung. Das muss man mögen, bringt aber Leben in die Bude.

    - Mechanisch ist nichts neu, aber das Tableau-Building hat ein paar nette Kniffe. Was man da tut ist etwas gleichförmig, fühlt sich aber gut ineinander verwoben an.

    - Das Spiel ist gar nicht so trocken wie es aussieht. Autobahn war für mich wie ein Verwaltungsakt, das hatte soviel Leben in sich wie eine ausgewickelte ägyptische Mumie. Hier war deutlich mehr Spaß in der Partie.


    Neutral:

    - Ich war überrascht über die geringe Komplexität (die Anleitung ist in absurder Weise überkompliziert), das ist Kennerspiellevel (irgendwas unter 3,0), deutlich unter den meisten anderen Quined-Spielen.

    - Die BGA-Version vermittelt das Gefühl, dass mehr Varianz der Chose sehr gut täte, aber ich bin nicht sicher, ob da bei der Kampagne nicht noch Elemente hinzukommen, die das leisten. Wenn man die Kommentare auf BGA liest, hat man bisher aber wohl eher Dinge herausgenommen, die sich als OP erwiesen haben.


    Negativ:

    - Zumindest in der ersten Partie sehe ich nur wenige Wege zum Sieg, daraus entsteht ja auch die harte Interaktion. Das gekoppelt mit dem doch etwas repetitiven Gameplay wären dann auch meine Hauptargumente, da jetzt nicht in die Kampagne einzusteigen.

  • Wenn ich so das Thema hier querlese und oft wiederholt finde... wenn es gut ist, dann kaufe ich es danach im Retail zu geringeren Preis, denke ich mir, neee. Falsch.


    Ich mache es wie bei Carnegie und kaufe es mir dann vorher im Retail damit ich den Backern sagen kann ob es sich gelohnt hat.


    Die Nummer mit Carnegie ist nicht vergessen, daher schaue ich mir an was es anzusehen gibt und warte ab.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Der Vergleich mit Carnegie ist übrigens vom Spiel her völliger Quatsch: mechanisch hat das nichts miteinander zu tun, und in Sachen Komplexität liegt das viel eher bei den letzten Game-Brewer-Titeln. Selbst Raiatea und Papa Paolo waren da deutlich komplexer.