Es geht mir darum. dass ich mich über den Tisch gezogen bzw. getäuscht fühle, wenn ich mehr als das doppelte für ein Spiel bezahle und ggf. sogar noch länger drauf warten muss, als die Leute, die es im Retail kaufen. In dem Falle findet nämlich halt einfach mal Null Wertschätzung seitens des Verlags statt
Der Verlag ist nicht dafür verantworlich, wie Händler ihre Preise gestalten. Der Verlag nennt einen Preis, welchen er für sein Produkt verlangt.
Wenn der Handel diesen Preis unterbietet, ist es die Sache des Handels.
Wieso wird dies am laufenden Band ignoriert?
Weil 50% Preisnachlass unmittelbar nach Release keine normalen Schwankungen mehr sind. Die Händler wollen schließlich auch noch verdienen und bei so einem "Rabatt" ist die Frage, wie denn der Einkaufspreis war.
In dem Fall kann man da schon über eine Täuschung sprechen, da eine Crowdfunding Kampagne schließlich suggeriert, dass finanzielle Mittel benötigt werden, die der Verlag nicht umbedingt hat oder das Risiko scheut diese einzusetzen, um die Spielidee umzusetzen.
Und auch hier wird einfach pauschal davon ausgegangen, dass die Verlage bewusst bescheißen.
Nein, ich gehe nicht pauschal davon aus. Der Satz ist schon im Kontext zu lesen und unter Berücksichtigung dieser Klausel zu verstehen:
vorausgesetzt es gibt keinen triftigen Grund seitens des Verlages, der auch so kommuniziert wurde
Abgesehen davon gibt es für mich einen Unterschied zwischen Täuschen und Bescheißen.