Funtails | Ersatzteilservice + Servicekosten

  • Am Wochenende gab es bei einer Partie Feed the Kraken leider ein Malheur mit einem umgestoßenem Glas Wasser. Leider blieb davon eine Fraktionskarte trotz Sleeve nicht verschont und ist nun in einem unspielbaren Zustand.


    Der Wasserschaden entstand in einem plötzlichen Getümmel und es ist nicht klar, wer das Glas umgestoßen hat.


    Ich habe schnell den Ersatzteilservice von Funtails gefunden und dort die Fraktionskarte nachbestellt.


    Aus den Erfahrungen mit anderen Verlagen bekam ich auch Nachfrage unkompliziert und schnell Ersatzteile für Portokosten und in seltenen Fällen sogar völlig kostenlos. Vielleicht bin ich deshalb etwas unangenehm überrascht, welche Kosten nun bei Funtails anfallen:


    Warenpost-Sendung: 2,95€

    Picking-Kosten: 2,30€

    Packing-Kosten: 0,25€

    Ersatzteilservice: 1,49€


    Macht mal eben 6,99 €


    Ich dachte zunächst, dass ich ein Päckchen zugeschickt bekommen soll und die Kosten deshalb ungewöhnlich hoch sind. Auf meine Nachfrage hin wurden die Kosten freundlicherweise aufgeschlüsselt.


    Mit Portokosten und Ersatzteilservice habe ich gar kein Problem, empfinde jedoch zusätzlich 2,55 € für „picking und packing“ echt heftig.


    Wie seht ihr das?

    Erheben andere Verlage inzwischen auch neben Portokosten 3 weitere Gebühren?

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

    Einmal editiert, zuletzt von velvre ()

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  • Krass, hätte ich von Funtails so nicht erwartet.


    Bei den großen Verlagen, bekommst normalerweise alles kostenlos zugesendet.

    Bei Kleinverlagen kenne ich eine Versandpauschale, aber das Ersatzteil selbst habe ich noch nie zahlen müssen, geschweige denn zusätzliche Kosten.


    Wie du schreibst, kann ich ebenfalls die beiden Kostenpunkte Ersatzteilservice und Versand verstehen.

    Es bleibt am Ende dennoch die Frage, ob du für eine Karte 7,- EUR zahlen willst, oder mit dem Verlust leben kannst. :crying:

    Einmal editiert, zuletzt von Lecaro ()

  • empfinde jedoch zusätzlich 2,55 € für „picking und packing“ echt heftig.

    wenn man diesen Betrag in Relation zum zeitlichen Aufwand setzt ist das gerade mal kostendeckend.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Ich hab mit Funtails vor kurzem nur eine gute Erfahrung gehabt.

    Comet hab ich auf der Spiel2023 gekauft, 1 Spielstein ist fehlerhaft und einer aus der Erweiterung fehlte.

    Ich hatte die Mitteilung direkt bekommen, dass die etwas Zeit für den Aufbau des Ersatzteilservices brauchen, vor 4 Tagen jetzt die Mail der Bestätigung der Teile und gestern die Versandnachricht bekommen.

    Entweder liegt da ne Rechnung bei oder die kommen kostenlos.

    Allerdings war es bei mir ja kein Selbstverschulden, evtl. wird das ja unterschieden.

    Aber auch den Preis finde ich in Ordnung, vor allem kleinere Verläge müssen auch wirtschaftlich denken und als Verbraucher bin ich von großen Verlagen manchmal etwas verwöhnt.

    Einmal editiert, zuletzt von Momo95 ()

  • Glaub mir, da gibt es "Verlage", die tun sich da um einiges "Schwerer" dem geneigten Kunden ein Servicegefühl zu vermitteln 😜.

  • Vielleicht ist das ja ein guter Anlass, künftig Gläser vom Spieltisch zu verbannen. :/


    Bei uns hat ein Spieltisch noch nie ein Glas von der Nähe gesehen ... :)


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Sieht nach Zusammenarbeit mit einem Fulfillment Dienstleister aus, der Funtails exakt diese Kosten berechnet. Finde ich völlig okay, das an die Kunden weiterzugeben, wenn es eine Kulanz-Leistung und keine Mängelbehebung ist.

    Wenn das Paket ankommt, schreib doch mal, welcher Dienstleister das versendet hat 😀

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

    Einmal editiert, zuletzt von PalioDeMonte ()

  • Ich würde auch stark behaupten, dass das im Hintergrund ein Fulfillment Dienstleister macht. Vermutlich wurden Pick & Pack in der Auflistung vertauscht, da wohl eher 2,30 Euro pro Pack und 0,25 Euro pro Pick berechnet werden, aber es scheint nur eine direkte Weitergabe der Kosten zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von tamriel ()

  • Es gibt bei kleinanzeigen oder auf ebay immer mal wieder Leute, die ihre Spiele ausschlachten und dann Einzelteile für 1€ abgeben. Fand ich immer arg teuer und zwielichtig, aber wenn ich mir das so anschaue, kommst du damit ja noch richtig gut weg. Vielleicht hast du ja Glück, aber bei so einem neuen Spiel eher unwahrscheinlich.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Wie seht ihr das?

    Reale Kosten. Und wenn man diese durch eigenes Verschulden verursacht hat, dann kann man das zwar gerne teuer finden, wird es aber letztendlich klaglos zahlen müssen. Oder ersatzweise mit der Beschädigung leben müssen.


    Vermutlich wurden Pick & Pack in der Auflistung vertauscht,

    Sicher? Versand ist im Startbeitrag extra gelistet. Hier heißt "pack" dann also wohl eher "Spielfigur/Karte in den Luftpolsterumschlag werfen" und "pick" entsprechend "passende Spielfigur/Karte aus Lagerbestand heraussuchen". Dann ist Letzteres eindeutig mehr Aufwand - und damit teurer.


    Im Übrigen würde ich die Einzelpunkte nicht für in Stein gemeißelt halten, wenn auf besonderen Wunsch für den Threadstarter extra die 6,99 Euro aufgeschlüsselt worden sind. Da geht's dann wohl mindestens so sehr darum zu verdeutlichen, dass für so eine Ersatzteillieferung jemand in ein Lager gehen muss, das passende Spielmaterial heraussuchen muss und dann den Kram zu verpacken und einem Transportdienstleister zu übergeben hat. So eine Lieferung verschickt sich nicht von alleine. Ob die Einzelkosten so exakt stimmen, ist eher zweitrangig.

    Wenn der Verlag den Fehler gemacht hat, ist es das Problem des Verlages. Da nehme ich Verlagen fehlenden Service oder sowas wie "Korrekturkarten nur bei Promokauf" übel. Aber wenn Eigenverschulden vorliegt, dann sollte der Kunde auch bereit sein, den Schaden selbst zu begleichen. Finde ich absolut legitim, insbesondere bei Kleinverlagen.

  • Find ich auch mehr als Fair.
    Für gerade mal 7€ bekommst du deinen eigens verursachten Fehler korrigiert.

    Dürfte gerade so die Aufwandskosten Decken - denn egal wie groß so eine Bestellung ist, es ist immer mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. :thumbsup:

  • Ich hab mit Funtails vor kurzem nur eine gute Erfahrung gehabt.

    Comet hab ich auf der Spiel2023 gekauft, 1 Spielstein ist fehlerhaft und einer aus der Erweiterung fehlte.

    Ich hatte die Mitteilung direkt bekommen, dass die etwas Zeit für den Aufbau des Ersatzteilservices brauchen, vor 4 Tagen jetzt die Mail der Bestätigung der Teile und gestern die Versandnachricht bekommen

    Bei mir exakt das gleiche: heute kam auch schon der fehlende Token, abgesendet von Fulfillment Europe GmbH aus Leipzig. Gekostet hat es nichts; würde es sich um einen selbst verschuldeten Schaden handeln, fände ich es aber auch okay dafür zu zahlen. Vor ein paar Jahren hatte ich bei Kosmos für eine von uns verbummelte Karte nachgefragt, das kostete auch (ich glaube 2 oder 3 Euro) mehr als nur Versand

  • velvre

    Du hast Kosten verursacht

    durch Deine Serviceanfrage

    durch das Picken und Packen

    durch Portokosten

    durch Deine Rückfrage bezüglich der Kosten


    Also sorry, da haben die unterm Strich mit den 6,99 Euro garantiert draufgezahlt (die Arbeit des Servicemitarbeiters hat man ja nicht in Rechnung gestellt, der arbeitet aber auch nicht umsonst) und Du bist unangenehm überrascht, dass man Dir mit kleinem Entgelt aus Deiner selbstverschuldeten Patsche geholfen hat? Klar freue ich mich, wenn der Verlag das kostenlos macht, aber ich akzeptiere es auch, wenn er das in Rechnung stellt, da das nämlich ebenfalls fair ist.

  • Finde es auch gerechtfertigt. Zumal die Alternative ein „unvollständiges“ Spiel ist und eine Neukauf definitiv teurer wäre. Ja umsonst wäre natürlich schöner. Finde den Preis noch im Rahmen. Persönliche Meinung.

  • Ich bin positiv überrascht. Also nicht, weil du 7 Euro bezahlen musstest und mich das freuen würde.


    Aber weil 1) du so ehrlich warst, zu schreiben, dass es ein eigener Fehler war.

    Und 2) weil sich das mehr durchsetzt, dass Verlage ihre Kosten weitergeben. Spiele haben ne lausige Marge. Und dann konnte man sich noch dran gewöhnen, Ersatzteile, die aus eigenem Verschulden fehlen oder defekt sind, kostenlos ersetzt zu bekommen. Ich glaub es ist ganz gesund, dass ganz transparent Kosten weitergeben werden. 7 Euro ist schon die Marge von nem Spiel, das man über den Handel verkauft als Verlag.

  • Einspruch!!!

    Wie bereits von mir geschrieben geht es mir nicht um eine Ersatzteilpauschale oder VK und bei vielen anderen Verlagen war es nach meiner Erfahrung bei weitem nicht so teuer. Ich bin sogar sehr gern dazu bereit VK und das Ersatzteil zu bezahlen. Mir geht es einzig und allein um picking und packing, was hier die Kosten in die Höhe treibt.


    „Also sorry“, das Argument, dass die Arbeit des Servicemitarbeiters Geld kostet halte ich mindestens für fragwürdig, weil jeder, der irgendwo angestellt ist Geld kostet bzw. für seine Tätigkeit eine Vergütung bekommt. Meine Anfrage wird wohl kaum die Kosten für den Mitarbeiter in die Höhe treiben, sondern vielmehr dazu beitragen, die Arbeitskraft zu erhalten, denn wenn keine Anfragen und Aufträge eingehen hat ein solcher Arbeiter nichts mehr zu tun und wird unwirtschaftlich und somit wegrationalisiert…


    BTW:

    Inzwischen habe die 6,99 € via Paypal bezahlt und mich bei dem Servicemitarbeiter für seine Zeit, informativen und schnellen Antworten und Geduld bedankt.


    Es ist nicht so, dass ich Funtails meiden will, eher im Gegenteil, da mich u. a. Comet und Blood on the Clocktower interessieren. 😉

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • velvre

    Ich komme echt nicht dahinter, ob das bezüglich der Servicekosten jetzt ernst gemeint ist oder ein Spaß sein sollte? Du hast es ja schon korrekt beschrieben. Weniger Servicemitarbeiter/Servicekapazitäten sind entweder weniger Kosten oder derjenige kann in der Zeit etwas machen, was dem Unternehmen mehr Geld bringt.


    Edit: Warum Du Dich dann aber an den Pick&Pack-Kosten störst, die wahrlich nicht hoch sind, ist mir dann aber umso mehr ein Rätsel.

  • velvre

    Dir ist aber schon bewusst, dass ein Unternehmen das Gehalt eines Mitarbeiters irgendwo erwirtschaften muss, oder?

    D.h. es kann die Kosten als Allgemeinkosten mit der Gießkanne über jedes Produkt verteilen (was z.B. oft mit Verwaltungs- und Vertriebskosten passiert) oder es berechnet eben anteilig Lohnkosten für geleisteten Service.

    Wenn du dein Auto reparieren lässt, zahlst du ja z.B. auch Material- und Lohnkosten.

  • Ich denke mal der Servicemitarbeiter hat normalerweise eine ganz andere Tätigkeit, und deine Aufgabe ist für ihm ein Extra.

    Das ist bei uns nicht anders. Wir haben Kollegen die an Maschinen arbeiten, wenn ein Kunde allerdings eine andere Tätigkeit verlangt, weil seine Ware nicht für die Maschinen geeignet ist, wird ihm das extra verrechnet, da der Mitarbeiter einen Mehraufwand hat. Da er in dieser Zeit nicht seine normale arbeit verrichten kann, wofür er bezahlt wird.

    Er braucht für seine eigentliche Tätigkeit dadurch länger, und kann somit weniger leisten, das sichert keine Arbeitsplätze, und bringt dem Unternehmen auch nicht mehr Geld.

    Ich finde das total in Ordnung.

    2 Mal editiert, zuletzt von NerdyTom ()

  • „Also sorry“, das Argument, dass die Arbeit des Servicemitarbeiters Geld kostet halte ich mindestens für fragwürdig, weil jeder, der irgendwo angestellt ist Geld kostet bzw. für seine Tätigkeit eine Vergütung bekommt. Meine Anfrage wird wohl kaum die Kosten für den Mitarbeiter in die Höhe treiben, sondern vielmehr dazu beitragen, die Arbeitskraft zu erhalten, denn wenn keine Anfragen und Aufträge eingehen hat ein solcher Arbeiter nichts mehr zu tun und wird unwirtschaftlich und somit wegrationalisiert…

    Sorry, wenn ich mal wieder offene Worte wähle, aber glaubst du diesen Unsinn wirklich? Oder lachst du dir gerade den A.... ab, weil du dir einen Spaß mit uns erlaubst bzw. ein wenig rumtrollst?

  • „Also sorry“, das Argument, dass die Arbeit des Servicemitarbeiters Geld kostet halte ich mindestens für fragwürdig, weil jeder, der irgendwo angestellt ist Geld kostet bzw. für seine Tätigkeit eine Vergütung bekommt. Meine Anfrage wird wohl kaum die Kosten für den Mitarbeiter in die Höhe treiben, sondern vielmehr dazu beitragen, die Arbeitskraft zu erhalten, denn wenn keine Anfragen und Aufträge eingehen hat ein solcher Arbeiter nichts mehr zu tun und wird unwirtschaftlich und somit wegrationalisiert…

    Sorry, wenn ich mal wieder offene Worte wähle, aber glaubst du diesen Unsinn wirklich? Oder lachst du dir gerade den A.... ab, weil du dir einen Spaß mit uns erlaubst bzw. ein wenig rumtrollst?

    So traurig es ist, aber die Weltfremdheit stelle ich vermehrt fest. Ist ähnlich wie die Kritik an nicht instantane Antworten auf Supportanfragen während Dumpingpreisaktionen bei Kleinstverlagen. Evtl ist die Troll-KI doch weiter als ich dachte!

  • Gott wäre das Klasse könnte ich für meinen Vater jegliche Nutzlosen/Ergebnislosen und teils sehr langen Telefonate in Rechnung stellen die er mit unserer Kundschaft führt. Dann wäre er mit seinen 65+ Millionär im Ruhestand mit der Einstellung so mancher hier. Wobei ich diese natürlich niemanden Absprechen will.


    Aber in meiner (Logistik) Branche muss man leider auch Dinge leisten wofür man kein Geld bekommt. Und wir wurden unter anderem bereits mehrfach als Servicestelle für Zoll fragen (Ersttransport) missbraucht ohne auch nur einen Cent geschweige denn den eigentlichen Transport am Ende durchzuführen. Gefreut hat es ihn schon behilflich zu sein. Die Zeit kriegt er aber dafür nicht vergütet (Selbstständig) noch konnte er sich dann um andere Geldbringende Geschäfte kümmern.


    Es gibt einfach Dinge die kann man nicht in Rechnung stellen oder tut es stark vermindert um den Kunden trotz seines Fehlers oder nicht vorher Abgeklärte Unwägbarkeiten dennoch Positiv in Erinnerung zu bleiben.


    Für das Eigenverschulden finde ich den Kosten für den Ersatz natürlich in Ordnung. Über 1-2 € weniger hätte ich mich an @velvre Stelle aber auch gefreut.

    Mir wurden wiederum von Funtails damals alle fehlenden Materialien eines neu gekauften Feed the Kraken kostenfrei ersetzt.

  • Sorry, wenn ich mal wieder offene Worte wähle, aber glaubst du diesen Unsinn wirklich? Oder lachst du dir gerade den A.... ab, weil du dir einen Spaß mit uns erlaubst bzw. ein wenig rumtrollst?

    So traurig es ist, aber die Weltfremdheit stelle ich vermehrt fest. Ist ähnlich wie die Kritik an nicht instantane Antworten auf Supportanfragen während Dumpingpreisaktionen bei Kleinstverlagen. Evtl ist die Troll-KI doch weiter als ich dachte!

    Nicht jede Meinung, die die eigene Meinung nicht vertritt ist direkt Weltfremd oder "Getrolle". Genauso wie aus dem Zusammenhang gerissene Zuspitzungen. Wenn hier mehrere im Forum diese Einstellung haben, dann wundert mich vieles nicht mehr


    Zur Sache. Ich finde die Kosten vollkommen ok und hätte wenn ich irgendwo Ersatz anfordern auch gar nicht den Anspruch da etwas umsonst zu bekommen. Normal rechne ich dann mot Gebühren plus Versandkosten

  • Sorry, ALLE Dinge werden in Rechnung gestellt, zumindest wenn ein Betrieb wirtschaftlich agiert. Aber ja, viele Dinge gehen nicht explizit in die Rechnung mit ein, vieles bezahlen andere Kunden, aber am Ende des Tages wird derjenige, der das Zeug auf dem Lager sucht bezahlt und das Geld dafür fällt in den seltensten Fällen vom Himmel.

  • So traurig es ist, aber die Weltfremdheit stelle ich vermehrt fest. Ist ähnlich wie die Kritik an nicht instantane Antworten auf Supportanfragen während Dumpingpreisaktionen bei Kleinstverlagen. Evtl ist die Troll-KI doch weiter als ich dachte!

    Nicht jede Meinung, die die eigene Meinung nicht vertritt ist direkt Weltfremd oder "Getrolle". Genauso wie aus dem Zusammenhang gerissene Zuspitzungen. Wenn hier mehrere im Forum diese Einstellung haben, dann wundert mich vieles nicht mehr


    Zur Sache. Ich finde die Kosten vollkommen ok und hätte wenn ich irgendwo Ersatz anfordern auch gar nicht den Anspruch da etwas umsonst zu bekommen. Normal rechne ich dann mot Gebühren plus Versandkosten

    Das war eine bewusst von mir überspitzt formulierte Aussage. Aber in der Tat muss ich feststellen, dass die Anspruchshaltung von heute oftmals nicht zur Realität passt. Aber evtl. bin ich einfach mittlerweile zu alt.

  • Nein, da muss ich dich Absolut Enttäuschen @SirAnn. Teilweise springen Kunden wegen 5€ unterschiedliche Frachtkosten zum Mitbewerber Angebot ab - so lächerlich ich das auch finde. Und da ist die neue Maut noch nicht mal mit Ausgesprochen. Wirtschaftlichkeit ist dann hier lieber die 5€ weniger in der Tasche zu haben um überhaupt einen Gewinn in die Tasche zu bringen. Aber das geht zu weit Abseits des Themas hier.

  • Nicht jede Meinung, die die eigene Meinung nicht vertritt ist direkt Weltfremd oder "Getrolle". Genauso wie aus dem Zusammenhang gerissene Zuspitzungen. Wenn hier mehrere im Forum diese Einstellung haben, dann wundert mich vieles nicht mehr


    Zur Sache. Ich finde die Kosten vollkommen ok und hätte wenn ich irgendwo Ersatz anfordern auch gar nicht den Anspruch da etwas umsonst zu bekommen. Normal rechne ich dann mot Gebühren plus Versandkosten

    Das war eine bewusst von mir überspitzt formulierte Aussage. Aber in der Tat muss ich feststellen, dass die Anspruchshaltung von heute oftmals nicht zur Realität passt. Aber evtl. bin ich einfach mittlerweile zu alt.

    Das mit dem "ich bin vll einfach zu alt" denk ich mir inzwischen auch täglich fast ;)

  • Nein, da muss ich dich Absolut Enttäuschen @SirAnn. Teilweise springen Kunden wegen 5€ unterschiedliche Frachtkosten zum Mitbewerber Angebot ab - so lächerlich ich das auch finde. Und da ist die neue Maut noch nicht mal mit Ausgesprochen. Wirtschaftlichkeit ist dann hier lieber die 5€ weniger in der Tasche zu haben um überhaupt einen Gewinn in die Tasche zu bringen. Aber das geht zu weit Abseits des Themas hier.

    Exakt. 5 Euro weniger in der Tasche. Verlust machst du aber keinen. Und wenn doch, dann holst du es dir auf andere Weise (evtl. anderer Kunde) wieder rein. Wie sollte es denn sonst auf Dauer funktionieren?

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Nein, da muss ich dich Absolut Enttäuschen @SirAnn. Teilweise springen Kunden wegen 5€ unterschiedliche Frachtkosten zum Mitbewerber Angebot ab - so lächerlich ich das auch finde. Und da ist die neue Maut noch nicht mal mit Ausgesprochen. Wirtschaftlichkeit ist dann hier lieber die 5€ weniger in der Tasche zu haben um überhaupt einen Gewinn in die Tasche zu bringen. Aber das geht zu weit Abseits des Themas hier.

    Exakt. 5 Euro weniger in der Tasche. Verlust machst du aber keinen. Und wenn doch, dann holst du es dir auf andere Weise (evtl. anderer Kunde) wieder rein. Wie sollte es denn sonst funktionieren?

    Sagt ja auch niemand das dann nichts bei rum kommt wenn man dann auch "Bestpreis" Garantie Mäßig den gleichen Preis anbietet wie der Mitbewerber.


    Nur die Extra Anfallenden Kosten für Gespräche/Mails (eine Palette mehr, dann wieder weniger. Ware doch nicht fertig - erst Morgen, Nein doch heute und was weis ich...) - das brauchst unserer Kundschaft nicht in Rechnung zu stellen. Sprich man kann eben nicht alles was kosten verursacht auch Umlegen. Nicht nur das den Kunden damit verärgerst, Nein. Der kommt erst gar nicht wieder.


    Ergänzung: Ähnlich bei den Ersatzteilen oder Überhaupt wenn der Verlag Fehler macht auf welche Art und Weise auch immer. Wenn die Kosten zu hoch sind wartet man ab bis das Spiel Günstiger ist. Ist ein Verlag negativ für seine Arbeit bekannt wird er gemieden. Kriegt man Ersatzteile Günstig behält man sich das im Kopf und weiß auch man kann im Ersten Printrun zuschlagen. So jedenfalls meine Brücke zum Thema.

  • Exakt. 5 Euro weniger in der Tasche. Verlust machst du aber keinen. Und wenn doch, dann holst du es dir auf andere Weise (evtl. anderer Kunde) wieder rein. Wie sollte es denn sonst funktionieren?

    Sagt ja auch niemand das dann nichts bei rum kommt wenn man dann auch "Bestpreis" Garantie Mäßig den gleichen Preis anbietet wie der Mitbewerber.


    Nur die Extra Anfallenden Kosten für Gespräche/Mails (eine Palette mehr, dann wieder weniger. Ware doch nicht fertig - erst Morgen, Nein doch heute und was weis ich...) - das brauchst unserer Kundschaft nicht in Rechnung zu stellen. Sprich man kann eben nicht alles was kosten verursacht auch Umlegen. Nicht nur das den Kunden damit verärgerst, Nein. Der kommt erst gar nicht wieder.

    Nun, kommen wir aufs Thema zurück: Brettspiele. Wenn ich Spielmaterial ordere, weil es selbstverschuldet notwendig wird, dann kann man das alles durchaus in Rechnung stellen. Wenn sich jemand aufgrund der Kosten vom Verlag abwendet: dann ist das so. Andernfalls tragen halt die anderen Käufer weiterhin dessen Kosten. In einer Branche, in der man leider eh nicht reich wird, denn dazu sind die Spiele nach wie vor zu günstig.

    Mir ist bewusst, dass es in vielen Dienstleistungsbereichen preisdrucktechnisch übelst aussieht, aber dort tummeln sich eben auch viele Konkurrenten mit derselben Leistung. Wenn ich ein dt. Schlafendes Götter haben möchte, dann bin ich aktuell auf Schwerkraft angewiesen. Sprich: es gibt keine Konkurrenz, wenn ich die dt. Version haben möchte.

  • Settler86

    Natürlich bezahlt die Gesamtheit der Kunden am Ende des Tages alle anfallenden Kosten eines Unternehmens - wer denn sonst?

    Logischerweise sind solche Kosten, wenn Du sie nicht explizit in Rechnung stellst in den Gemeinkosten enthalten und werden am Ende des Tages eben doch (indirekt) in Rechnung gestellt.

  • Nicht jede Meinung, die die eigene Meinung nicht vertritt ist direkt Weltfremd oder "Getrolle".

    Es ging aber im von mir zitierten Absatz nicht um eine andere Meinung, sondern um eine faktisch falsche Aussage. Du kannst auch behaupten "1+1=3". Das wäre aus meiner Sicht ebenfalls eine faktisch falsche Aussage.

  • Mal im Spoiler um das Thema von @velvre nicht offensichtlich weiter zu strapazieren.

  • Nicht jede Meinung, die die eigene Meinung nicht vertritt ist direkt Weltfremd oder "Getrolle".

    Es ging aber im von mir zitierten Absatz nicht um eine andere Meinung, sondern um eine faktisch falsche Aussage. Du kannst auch behaupten "1+1=3". Das wäre aus meiner Sicht ebenfalls eine faktisch falsche Aussage.

    Um deine Aussage ging es mir auch gar nicht, sondern nur um dem Bezug auf den Frosted Fred

  • Generell finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn die Kosten weitergegeben werden - bei selbstverschuldeten Schäden.

    Ich arbeite aber auch selbst im Service Bereich mit Menschen. ;)


    Die Frage ist eigentlich leider nicht, ob es in Ordnung ist, sondern vielmehr, wieso das absolute Zuvorkommen als Standard empfunden wird - denn das ist es für mich, ein Zuvorkommen - und jegliches Abweichen davon hinterfragt oder negativ empfunden wird. Und klar muss man da in vielen Service oder Geschäftsbereichen - manchmal auch zähneknirschend - den Aufwand übernehmen, damit der Kunde nicht einfach zum nächsten Service springt, der ihn in seinen Augen "besser behandelt". Manche können das wirtschaftlich, andere eben nicht, besonders nicht, wenn es z.B. mal nicht alles so großartig läuft.


    Vieles würde ich zudem auch nicht gleich Getrolle nennen, aber sehr wohl Gedankenlosigkeit. Und das meine ich nicht böse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bjearka ()