Beiträge von MrZeropage im Thema „Funtails | Ersatzteilservice + Servicekosten“

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    velvres Formulierung ist jedoch für mein Empfinden auch nicht neutral, sachlich. Da schwingt schon eine ganze Portion Emotion und „Frust?“ mit. Ist bei geschriebenen Worten natürlich immer etwas schwierig.

    Das meinte ich, die lesbare Intention des Threads ist anders, als es offenbar gemeint war, hätte man mal vorher eine Nacht drüber schlafen sollen und dann objektiv formulieren können. Thema "Servicegebühren bei Ersatzteilen" wäre gut gewesen und hätte einen Erfahrungsaustausch sicherlich angeregt, aber hier war es doch eher Fingerpointing und persönlicher Frust über 2,55 Euro ;)


    Abschliessend: es bleibt immer die Unterscheidung, ob Fehldruck/Beschädigung mit Kauf bzw. aus Produktion, oder ob selbstverschuldeter Verlust/Beschädigung. Letztendlich sollte man insbesondere im zweiten Fall nicht erwarten, kostenfrei oder mit dem Gegenwert einer Tasse Kaffee davonzukommen ;)

    Wie solche Servicegebühren ausgewiesen und aufgeschlüsselt werden, ist doch am Ende komplett egal. Es geht um 2,55 Euro...


    Zitat

    Mit Portokosten und Ersatzteilservice habe ich gar kein Problem, empfinde jedoch zusätzlich 2,55 € für „picking und packing“ echt heftig.


    Wie seht ihr das?

    Du hast geschrieben, dass du die 2,55 Euro "echt heftig" findest, und hast nach Bestätigung gesucht ("Wie seht ihr das"). Die Meinungen, wie andere das sehen, hast du nun bekommen.

    Erfahrungsaustausch zu Servicegebühren hätte man anderes und neutral formuliert, nicht im konkreten Detail, und dann auch mal in die Community gefragt, welche Erfahrungen andere mit Ersatzteilservice und -kosten gehabt haben. Das ist so nicht passiert. In meinen Augen zielte es genau auf die Hoffnung ab, hier dem Verlag für lächerliche 2,55 Euro einen kleinen Shitstorm anzudichten. Diese Kosten wurden explizit als "echt heftig" beschrieben...!


    Genau solche Aktionen, Ansichten und Diskussionen vermiesen einem freundlichen Verlag die Freude an Kulanzleistungen, vielleicht bekommt der nächste, der selbst Wasser über sein Spielmaterial kippt, dann gar nichts mehr, oder muss eben 25 Euro Pauschale bezahlen. Verstehen würde ich es "bei solchen Kunden da draussen".

    Danke für die letzten Beiträge, exakt so sieht es aus. Die Leute nutzen alles aus, missbrauchen es, und aufgrund des Übermasses muss man dann irgendwann Geld verlangen - und dann macht der Kunde hier einen Thread auf und weist empört darauf hin, dass eine Kulanzleistung 2,55 Euro mehr gekostet hat, als er erwartet hätte. Theoretisch hat er sein Spiel selbst kaputtgemacht und müsste es neu kaufen, der "gefühlte Anspruch" sollte nicht vergessen werden, dass das keine Verpflichtung ist, sondern eben: Kulanz.


    Meine persönlichen Erfahrungen waren immer gut: bei AZUL hatte ich beispielsweise schief geschnittene Playerboards, der Aufdruck war versetzt und schief. Gab problemlos Ersatz, zuerst sogar die falschen Boards eines anderen Spiels, dann die Richtigen. Kosten: null.

    Ebenso ein Reprint von Hunter&Friends, hier war auch ein Fehldruck enthalten, ohne Probleme im Briefumschlag Ersatz erhalten, fertig.

    Das waren die Beispiele, wo der Fehler bei Auslieferung bestand, kein Selbstverschulden.


    Mein persönliches Fazit: das Thema des Threads bzw. dessen Antritt und Intention sind "daneben", aber schön, dass das insgesamt aus der richtigen Perspektive gesehen wird. Die Verlage sollten dazu übergehen, Ersatzteilservice aktiv anzubieten und konkret zu bepreisen, mit Realkosten.

    Das man sich bei selbstverursachtem Schaden wegen 2,55 Euro "aufregt", finde ich skurril und völlig daneben. Anspruch hat man sowieso keinen, und ich würde schon aus Dankbarkeit locker 10,- Euro für das Ersatzteil zahlen, damit mein Spiel wieder vollständig ist :)


    Man bedenke den zeitlichen Aufwand, der hinter der Leistung steckt: Anfrage bekommen und in die Bearbeitung geben, und dem Kunde antworten. Dann das Ersatzteil "organisieren" und dann Verpackung und Versand vorbereiten und veranlassen. Das alles ist mit jedem Betrag unter 10 Euro sowieso schon ein Verlust für das Unternehmen, der Mitarbeiter wird für diese Arbeitszeit normal gezahlt.


    Leider sind die Kunden von "geiz ist geil" getrieben und wollen für das Spiel selbst möglichst wenig zahlen - aber dann nachgelagert maximalen Service erwarten, da passt doch was nicht.


    Die Intention dieses Threads war sicherlich kein Lob an Funtails, sondern genau das Gegenteil: Hetze wegen 2,55 Euro...


    @Funtails: schreibt auf eure Homepage doch einfach, dass Ersatzteilservice nach Aufwand und Material berechnet wird, Mindestbetrag 15,- Euro. Vielleicht ändert das die Erwartungshaltung ;)