Neuer Asterix: Die weiße Iris

  • Seit dem Tod von Goscinny haben mir die Asterix-Hefte nur noch mäßig bis überhaupt nicht gefallen. Die weiße Iris wurde nun von Fabcaro getextet. Eine super Entscheidung! Asterix ist nun wieder Asterix!

    Vermutlich bräuchte es einen eigenen Thread im OT über das Gefallen der Asterix Hefte - stimme Dir in großen Teilen zu, dass der Witz der Geschichten von Goscinny+Uderzo in späteren Heften nur selten erreicht wurde. Die Odyssee und Asterix im Morgenland gefallen mir persönlich sehr gut. Die 10 darauf folgenden Hefte waren jedoch sehr durchwachsen.

    Bei Odyssee und Morgenland gebe ich dir Recht. Das habe ich unterschlagen. ;)

    Ich habe auch gar nicht mehr alle Hefte gelesen. Müsste ich mal nachschauen.

    Nachdem Die weiße Iris überall gelobt wurde, habe ich natürlich zugeschlagen. Und ich muss das Lob teilen. :)

  • Capote

    Hat den Titel des Themas von „Neuer Asterix: Die weiße Rose“ zu „Neuer Asterix: Die weiße Iris“ geändert.
  • Laut aufgelacht habe ich direkt auf Seite 1: “Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampflustiger Legionär! Dazu braucht es POSITIVES DENKEN und eine gesunde Ernährung…“


    Gelesen habe ich sie schon alle, da ich schon persönlich erfahren wollte, ob sie in der Durststrecke bleiben oder wieder herauskommen. Besitzen tu ich nicht alle. Habe vor der Jahrtausendwende eine Sammelausgabe der bis dahin erschienenen Bände von meiner Tante geerbt, so dass ich bis dahin mit einem Schlag vollständig wurde. Im aktuellen Jahrtausend gibt es aber einige, wenige Lücken.


    Schwierig wird es, würde ich nach dem besten Band gefragt - da könnte ich (wie bei Spielen) keinen einzelnen nennen, da es diverse gibt, die in meinen Augen top sind.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich hab mal einen Artikel über Asterix geschrieben. Ich finde von den neueren "Das Papyrus des Caesar" auch sehr lesenswert und bin schon gespannt auf "Die weiße Iris". Meine Lieblingsbände sind "Asterix als Legionär", "Streit um Asterix" und "Asterix als Gladiator"

    Ich muss sagen, dass ich auch schon Odysee und Morgenland nicht mehr so gut fand und gerade die Uderzo-Solos von mal zu mal schlechter wurden.

  • Ich fand den neuen Band unterm Strich auch gut und sehenswert, allerdings fühlte ich mich auf der anderen Seite erzähltechnisch auch sehr (vielleicht sogar zu sehr) an den Band "Der Seher" erinnert, in der unterschiedlichen Figuren (u.A. Gutemine) wieder ähnliche Rollen zufielen.


    Mein Lieblingsband ist Asterix auf Korsika, insgesamt finde ich die Bände aus den 1970ern sehr stark.

  • Den 40. Band fand ich nur durchschnittlich. Ähnlichkeiten zu den Bänden der Seher und Streit um Asterix fallen in der Story auf. Weiterhin gute Zeichnungen von Didier Conrad. Fabcaro lässt etwas mehr Witz in die Geschichte einfließen wie sein Vorgänger Ferri. In meinen Augen eine leicht ansteigende Qualität der Reihe.

  • Ich stimme den meisten hier zu. Fabcaro lässt deutlich mehr Witz zu, fande ich sehr gut. Auch das sie sich gesellschaftlich-politisch positionieren fand ich gut, auch wenn das nicht meine eigene Position ist. Als Erwachsener finde ich in dem Comic sehr viele Anspielungen auf Kultur, Politik und Gesellschaft.


    Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

  • Der beste Asterix ist wie Kenner wissen natürlich Gallien in Gefahr.


    Ideen werden da ja generell gerne recycelt: Asterix in Italien erinnerte auch sehr an Tour de France.

    Einmal editiert, zuletzt von opd ()

  • Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

    Kinder lesen Asterix schon sehr lange nicht mehr fürchte ich. Meine haben ihn in der StaBü entdeckt und nach wenigen Seiten schon aufgegeben, während andere Alben sie durchaus gefesselt haben. Die Zeitkritik sorgt halt auch dafür, dass die alten bände heute ziemlich angestaubt wirken.


    Ich hoffe nur das Album ist besser als der letzte Film. Der war grausam.

  • Archibald Tuttle

    Es gibt ja ein paar Asterixbände, die scheinbar zeitlos sind. Meine fanden z.b. Kampf der Häuptlinge und Asterix als Legionär superwitzig und ich musste ihnen daraus mehrmals vorlesen. Die neueren Bände haben sie nicht so interessiert. Den Film „Asterix im Land der Götter“ fanden sie sehr gut. Das Comic dagegen (Trabantenstadt) eher so semi-gut.


    Aber ja, Asterix scheint wohl den Anschluss an die Kinder verloren zu haben. Dagegen sehe ich hin und wieder Kinder mit Lucky Luke-Heften.

  • Archibald Tuttle

    Es gibt ja ein paar Asterixbände, die scheinbar zeitlos sind. Meine fanden z.b. Kampf der Häuptlinge und Asterix als Legionär superwitzig und ich musste ihnen daraus mehrmals vorlesen. Die neueren Bände haben sie nicht so interessiert. Den Film „Asterix im Land der Götter“ fanden sie sehr gut. Das Comic dagegen (Trabantenstadt) eher so semi-gut.


    Aber ja, Asterix scheint wohl den Anschluss an die Kinder verloren zu haben. Dagegen sehe ich hin und wieder Kinder mit Lucky Luke-Heften.

    Die letzten beiden Zeichentrickfilme waren gut bis sehr gut, die Realfilme wurden immer schlechter. Ich meinte den China-Realfilm, der war an der Grenze zur Unerträglichkeit.


    Lucky Luke mochte ich als Kind schon lieber als Asterix - aber am meisten Yoko Tsuno ;).

  • Ich hoffe nur das Album ist besser als der letzte Film. Der war grausam.

    Da meine Kinder gerade im Asterix-Fieber sind, kam ich in den Genuss, in den letzten Monaten noch mal alle Animationsfilme außer "Bei den Wikingern" zu schauen. Ich kann "Bei den Briten", "Und Kleopatra", "Sieg über Cäsar" und "Erobert Rom" von früher noch mitsprechen UND mitsingen (sehr zum Leidwesen meiner Frau). Ich habe folgende Erkenntnisse für mich gezogen:

    1. Operation Hinkelstein ist gar nicht sooo blöd, wie ich ihn in Erinnerung hatte
    2. "In Amerika" ist noch genauso blöd, wie ich ihn in Erinnerung hatte
    3. "Der Gallier" finde ich inzwischen ziemlich schwach
    4. "Bei den Briten" und "Und Kleopatra" finde ichimmer noch wahnsinnig witzig
    5. "Erobert Rom" finde ich immer noch ziemlich gut
    6. "Sieg über Cäsar" hat ziemlich geile Szenen, kann aber insgesamt nicht so gut mit den anderen mithalten
    7. Die beiden letzten Animationsfilme ("Geheimnis des Zaubertranks" und "Land der Götter") sind für mich trotz aller Kindheitserinnerungen die unterhaltsamsten, witzigsten und somit besten Asterix-Filme. Punkt.

    Insbesondere Punkt 7 hätte ich so niemals erwartet, da ich immer einen großen Bogen um die Filme gemacht hatte, weil das irgendwie zu "modern" war und komisch aussah. Tja, so kann man sich irren. 🙂

    Ich hoffe, dass da noch mehr Animationsfilme kommen werden, sehr gerne im Stil der letzten beiden! 🤩


    P. S.: Ich bin kein großer Asterix-Comic-Fan und habe vielleicht zwei Asterix-Comics in meinem Leben gelesen, hab also keine Ahnung davon, wie "gut" und "gerecht" die Filme adaptiert sind oder sowas.

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    Einmal editiert, zuletzt von RonSilver ()

  • Ich wollte gerade (scherzhaft) schreiben, jeder Asterix-Film, in dem die Hauptfigur nicht von Frank Zander gesprochen wird, muss schlecht sein. Bis ich nachgeschaut habe und feststellte, dass der nur zwei Filme sprach (einen davon sogar erst in der Zweit-Synchro).

  • Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

    Kinder lesen Asterix schon sehr lange nicht mehr fürchte ich. Meine haben ihn in der StaBü entdeckt und nach wenigen Seiten schon aufgegeben, während andere Alben sie durchaus gefesselt haben. Die Zeitkritik sorgt halt auch dafür, dass die alten bände heute ziemlich angestaubt wirken.


    Ich hoffe nur das Album ist besser als der letzte Film. Der war grausam.

    Unsere Jungs (7 & 9) haben jetzt meine Asterix- und Lucky-Luke-Sammlung entdeckt. Die lesen nix anderes mehr. Wobei in dem Alter natürlich viel an Witz auf der Strecke bleibt, da Anspielungen nicht verstanden werden.

  • Band 40 hat mit sehr gut gefallen. Viel mehr Witz als zuvor. Ich musste mehrfach laut lachen.

    Leider schwächelt die Geschichte in der zweiten Hälfte - ein Abenteuerfeeling kommt nicht auf. Trotzdem ein guter Auftakt für den neuen Texter - man darf gespannt sein, was da noch kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Volu ()

  • Laut aufgelacht habe ich direkt auf Seite 1: “Nur ein glücklicher Legionär ist ein kampflustiger Legionär! Dazu braucht es POSITIVES DENKEN und eine gesunde Ernährung…“

    Das widerspricht einer Aussage von Asterix aus Band X - Asterix als Legionär:

    "Mach dir keine Hoffnungen. Je besser die Armee, desto schlechter das Essen. Das hält die Krieger bei schlechter Laune."

    (X, S. 24, P. 1)


    Fand den Band auch nach langer Zeit mal wieder gelungen; neben harmonisch erzählter Story und vielen humorvollen Anspielungen/Wortspielen auch jede Menge mehr oder weniger deutliche Verweise auf ältere Bände.

  • Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

    Das ist ja das Geniale an Asterix, wie Goscinny ihn erdacht hatte: Der Humor funktioniert auf vielen Ebenen - ich habemeine ersten Hefte 1972 mit 6 Jahren gelesen und dann damals die alten immer und immer wieder; und je älter ich wurde, desto mehr ich wusste, desto mehr der Gags habe ich verstanden. Fabcaro greift diese Tradition jetzt wieder auf, nachdem Uderzo und Ferri m.E. diesem Anspruch nicht wirklich gerecht werden konnten.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_02112023 () aus folgendem Grund: Tippfähler

  • Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

    Das ist ja das Geniale an Asterix, wie Goscinny ihn erdacht hatte: Der Humor funktioniert auf vielen Ebenen - ich habemeine ersten Hefte 1972 mit 6 Jahren gelesen und dann damals die alten immer und immer wieder; und je älter ich wurde, desto mehr ich wusste, desto mehr der Gags habe ich verstanden. Fabcaro greift diese Tradition jetzt wieder auf, nachdem Uderzo und Ferri m.E. diesem Anspruch nicht wirklich gerecht werden konnten.

    Genauso habe ich das auch erlebt. Als Kind und Jugendlicher Asterix einfach als Comic gelesen und den grundlegenden Humor verstanden - natürlich das Vermöbeln der Römer. Mit jedem weiteren Jahrzehnt Lebenszeit und weiterer Erfahrung wieder Facetten in den Geschichten entdeckt und mich an immer neuen Dingen erfreuen können.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Genauso habe ich das auch erlebt.

    Ich hab mir die alten Hefte alle nochmal kaufen müssen, weil die total zerlesen waren... ;)

    Und ich wette, dass ich immer noch nicht alle Goscinny-Gags entdeckt habe.

  • Die Hefte bei meinen Eltern im Haus sind auch stellenweise sehr zerlesen und ich profitiere von meiner gebundenen Gesamtausgabe - wobei ich zum gemütlichen Lesen die Einzelhefte bevorzuge.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Ich muss Aliens haben. Verdammte Scheiße. ;) Asterix, Clever & Smart (absolut hoch im Kurs) oder Marsupilami lieben meine Kinder. Clever & Smart haben sie sogar schon selber vom Taschengeld gekauft und sich dann in die Hose vor Lachen gemacht. Dann musste ich nachschauen, was so lustig war und musste auch die Hose wechseln. Ja, gefällt nicht jedem, aber mir gefällt es immer noch und meinen Kindern ebenso.

  • Mein erster Band war Asterix und die Normannen. Als 4-jähriger musste mir mein Vater ihn immer wieder vorlesen. In der übrigen Zeit schaute ich mir die Zeichnungenan. Den Wortwitz und die Anspielungen habe ich erst viel später verstanden. Unsere Kinder haben Asterix auch gerne vorgelesen bekommen, später dann selbst gelesen. In diesem Sinne funktioniert Asterix immer noch. Bis auf den von mir boykottierten Band "Gallien in Gefahr" habe ich sämtliche Bände. Nach dem Tod von Goscinny waren die Storys für mich allenfalls nett. Den neuen Band wünsche ich mir von meiner Tochter zu Weihnachten.

  • Ich frage mich nur, wie Kinder & Jugendliche das Comic finden? Ich könnte mir vorstellen, dass sie den Comic doch eher langweilig finden.

    Das ist ja das Geniale an Asterix, wie Goscinny ihn erdacht hatte: Der Humor funktioniert auf vielen Ebenen - ich habemeine ersten Hefte 1972 mit 6 Jahren gelesen und dann damals die alten immer und immer wieder; und je älter ich wurde, desto mehr ich wusste, desto mehr der Gags habe ich verstanden. Fabcaro greift diese Tradition jetzt wieder auf, nachdem Uderzo und Ferri m.E. diesem Anspruch nicht wirklich gerecht werden konnten.

    Das selbe bei mir. Obelix GmbH & Co. KG fand ich als Kind langweilig. Jahre später als Student dann ganz hervorragend. Angebot und Nachfrage, Auswirkung des Kapitalismus auf die Gesellschaft, Obelix als arroganter Chef, … das habe ich erst als Erwachsener verstanden.

    Oder: Der Seher. Auch das fand ich als Kind langweilig. Jahre später ebenfalls hervorragend. Die Psychologie dahinter habe ich erst als Erwachsener verstanden.

    Mein All Time Favorit ist aber nach wie vor Asterix als Legionär. Sowohl damals als Kind, als auch heute noch.

  • Meine PDFs sind zwar auch oft gelesen, aber immer noch wie neu … ;)

    Und immer dran denken, den Stream zurück zu spulen, bevor man Netflix ausmacht.

    Ich habe (und brauche) kein Netflix. :/


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Danke für den Hinweis, als Kind der Siebzigerjahre sind mir die klassischen Geschichten natürlich die liebsten. Ich erinnere mich immer noch wie ich meinem Vater den jeweils neuesten Asterix vom Zeitschriftenhändler bringen durfte und dafür ein kleines Trinkgeld erhielt. Meinem Vater, der sonst nie Comics las, sondern Thomas Mann und seine Sprache verehrte. Aber Asterix war eben ein Phänomen.

    Für mich der Beste ist: Der Avernerschild. Alkoholix, Schweineschmalzix, Badefix und Prognostix mit ihrem überschaubaren Sortiment an Weine und Kohlen bzw. Kohlen und Weinen sind mir bis heute sympathisch.

    Geflügeltes Wort in unserer Familie ist seitdem: "Alesia? Ich kenne kein Alesia! Ich weiß nicht, wo Alesia liegt! Niemand weiß, wo Alesia liegt!" Natürlich korrekt Aleschia ausgesprochen.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • OT, aber Daumen hoch für Clever und Smart, und einen dicken Tipp, den letzten Zeichentrickfilm - so nicht gesehen - nachzuholen. Das war C&S im Reinformat als Film, grandios umgesetzt. Ich hab mich mehrfach weggeschmissen vor Lachen.

  • Das ist ja das Geniale an Asterix, wie Goscinny ihn erdacht hatte: Der Humor funktioniert auf vielen Ebenen - ich habemeine ersten Hefte 1972 mit 6 Jahren gelesen und dann damals die alten immer und immer wieder; und je älter ich wurde, desto mehr ich wusste, desto mehr der Gags habe ich verstanden. Fabcaro greift diese Tradition jetzt wieder auf, nachdem Uderzo und Ferri m.E. diesem Anspruch nicht wirklich gerecht werden konnten.

    Genauso habe ich das auch erlebt. Als Kind und Jugendlicher Asterix einfach als Comic gelesen und den grundlegenden Humor verstanden - natürlich das Vermöbeln der Römer. Mit jedem weiteren Jahrzehnt Lebenszeit und weiterer Erfahrung wieder Facetten in den Geschichten entdeckt und mich an immer neuen Dingen erfreuen können.

    Mir geht's genauso. Habe alle Bände und lese nach wie vor immer mal wieder gerne darin - so wie unsere ganze Machiavelli-Spielrunde, weshalb die Partien auch eigentlich immer von diversen Asterix-Zitaten durchsetzt sind :).

    Band 40 finde ich einen der "besseren" neuen, auch wenn ich mich wie andere hier teilweise an "Steit um Asterix" erinnert fühle.

  • Für mich der Beste ist: Der Avernerschild.

    Auch mein Lieblingschband. Gansch groschesch Kino. Aber inschwischen glaubt man ja schu wischen, wo Aleschia liegt ;)

    Hab mir vor Jahren mal die ganzen alten Bände gebraucht gekauft, vielleicht muss ich die doch mal wieder lesen

    Es gibt auch mindestens eine Internetseite (http://www.comedix.de), wo auf der Seite selbst Sprachspiele und Anspielungen erläutert werden - und im dazugehörigen Forum werden einige Bände dann nochmal regelrecht seziert (auch durch der Originalsprache mächtige Foristen einige der Originalstellen, die unübersetzbar sind). Kann nur jedem, der Asterix-Comics mag, empfehlen, dort mal vorbei zu surfen...

  • Der neue Band ist grossartig und hat einen Wortwitz wie man es von den alten Geschichten kennt. Ich hoffe Fabcaro bleibt auch für die nächsten zehn Bände dabei. Zeichnerisch gibt es für mich nichts auszusetzen.


  • Band 40 finde ich einen der "besseren" neuen, auch wenn ich mich wie andere hier teilweise an "Steit um Asterix" erinnert fühle.

    Naja, in "Streit" wurde der Zusammenhalt im Dorf durch Zwietracht, hier wurde der Zusammenhalt durch zuviel Eintracht gestört.

    Nicht jeder Blinde, dem man ungefragt auf die andere Strassenseite hilft, will überhaupt hinüber... ;)

    Und da täuscht sich Miraculix am Ende: Das ist auch in späteren Generationen noch so ^^

  • Als alter Fan der 70er habe ich schon manche Berg- und Talfahrt mit den Galliern gemacht. Der erste Absturz setzte für mich spätestens ab Band 29 "Asterix und Maestra" ein, fand seinen absoluten Tiefpunkt bei Band 33 "Gallien in Gefahr", nach dem sämtliche Credits bei mir aufgebraucht waren und ich schwer mit mir gerungen habe, den nächsten wieder zu kaufen ... einzig die Tatsache, dass sich beim nächsten Band Uderzo auch endlich rausgehalten hat, und mit dem Duo Conrad/Ferri endlich ein "richtiger" Generationenwechsel eingeläutet wurde, der sich dann mit den Pikten, dem Papyrus und weitestgehend auch Italien vielversprechende Bände anschlossen, die zwar noch nicht an die goldenen Jahre rankamen, aber einen positiven Trend begannen. Beim entäuschenden Band 38 "Vercingetorix Tochter" dachte ich "Schade, der frische Wind ist schon raus." Aber der Greif konnte dann wieder mehr überzeugen.


    Der aktuelle Band (ich muss ihn sicherlich nochmal lesen) setzt für mich die positive Entwicklung weiter fort, auch mit Fabcaro als Texter. Auch wenn die Story natürlich sehr an Streit um Asterix und den Seher erinnert. Die Übertragung in die aktuelle Zeit hat meines Erachtens nach gut geklappt, es wird wieder bissiger und gesellschaftskritischer. Weiter so ...


    Meine All Time Favorites sind übrigens Asterix bei den Briten und Asterix als Legionär.

  • Als ich zuletzt einen Asterix Band gelesen habe, war ich wohl so um die 15 Jahre alt, also vor über 30 Jahren.

    Mag mir mal bitte jemand so 1-2 Beispiele nennen, welchen Humor in den Heften denn eher nur Erwachsene verstehen?

    Anspielung auf Fellini und das Maskottchen der Mineralölmarke Antar. Letzteres könnte einem pfiffigen Kind auffallen, ersteres sollte auch ein 15-Jähriger (damals) noch nicht gekannt haben.

  • Ich fand keinen der neuen schlecht und Asterix in Italien sowie bei den Pikten sind mir besonders positiv in Erinnerung geblieben. Vor allem was die Wortspiele angeht waren da schöne Ideen dabei. Trotzdem haben die meisten alten Bände für mich noch ein bisschen mehr zu bieten. Insbesondere mein Lieblingsband Asterix bei den Briten wird vermutlich unerreicht bleiben. Den neuesten Band habe ich noch nicht gelesen, bin nach den Meinungen hier aber sehr gespannt.