14.08.-20.08.2023

  • Wir haben zu zweit #MassiveDarkness2 gespielt. Ein Szenario mit diesen Einhörnern, Teddies und Regenbogen. Kitschig, aber hat wieder Spass gemacht. Auf- und Abbau dauert immer einen Tick zu lang, aber das Spiel ist super. Und der Ranger knüppelt alles weg.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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  • #Barcelona - 2 Partien - 2 / 4 Spieler


    Barcelona fügt sich hervorragend in die T-Reihe ein. Das einzige was nicht ganz so passt, ist der Startbuchstabe. Von daher nennen wir es hier liebevoll Tarcelona. Spaß beiseite, Barcelona bietet absolut nichts Unbekanntes im Euro-Universum.


    Warum empfinde ich es trotzdem als sehr gutes Spiel? Ganz einfach, weil es von uns sehr viele & schöne Entscheidungen einholt, die das Spiel sowohl zu zweit als auch zu viert sehr spannend gemacht haben. Es hat eine schöne taktische Ebene, gerade was das Timing der Zwischenscorings angeht. Es ist natürlich ein astreiner Punktesalat, aber das sollte alle Interessierten eh nicht überraschen. Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Spiel über 10+ Partien trägt, aber bisher macht's Spaß und erinnert mich etwas an Tiletum mit weniger ausladenden Kettenaktionen.





    #KeepTheHeroesOut - 4 Spieler - 1 Partie


    War schon wieder eine Weile her und man merkt einfach, dass das Spiel durchaus auch eine Lernkurve mitbringt. Weiterhin finde ich auch, dass die Regeln und die Ikonographie durchaus etwas Streamlining vertragen hätten. Wenn ich richtig informiert bin wird das aber mit einer Expansion adressiert, was ich natürlich gerne unterstützen werde.


    Nichtsdestotrotz bleibt Keep the Heroes Out einfach ein wirklich cooles Spiel, das uns Spaß macht. Das Artwork und der Grafikstil, gepaart mit durchaus knackigen Szenarien und den asymmetrischen Fraktionen weiß zu überzeugen.


    Sollte häufiger gespielt werden.





    #AgeOfSteam - 4 Spieler - 1 Partie


    Es war (für mich und meine Partnerin) wieder ein Fest Age Of Steam auf der Ungarn Map zu spielen. Unsere Gäste waren leider wegen des Artworks (was wir top finden) nicht begeistert von Age Of Steam. Natürlich hat das Spiel ein recht trockenes Gesamtbild, aber spielerisch finde ich es wirklich großartig.


    Ungarn selbst hat mir auch beim zweiten Mal Spaß gemacht. Dieses Ausbrechen aus gewohnten Strukturen, weil man mindestens eine gegnerische Strecke mitbenutzen muss, das macht das Optimieren von Handelsrouten natürlich noch mal schwieriger, aber genau darin liegt natürlich der Reiz des Spiels auf der Map.





    #Nemesis - 4 Spieler - 1 Partie


    4 Nemesis Veteranen waren vereint und haben als Mechaniker, Soldat, Aufklärern und Captain die Nemesis aufgeräumt. Nachdem wir nach kürzester Zeit schon fast das ganze Schiff mit Fehlfunktionsmarkern ausgestattet haben konnten wir nach schnellen Überprüfen der Triebwerke und der Koordinaten feststellen, dass wir auf dem Weg zur Erde waren. Im Vieraugenprinzip konnten wir zumindest recht schnell Vertrauen herstellen.


    In der zweiten Runde besuchte uns direkt die Queen. Kein Problem für den Soldaten, der die Queen innerhalb der selben Runde durchlöchert hat. Für den Captain wars blöd gelaufen, der erlag auf dem Weg zur Chirurgie der in sich schlüpfenden Larve. Was den Soldaten und mir als Aufklärerin gut entgegen kam, denn die Rettungskapseln öffneten sich. Mein Ziel war es alle Räume aufgedeckt zu haben und das Signal auszulösen. Gut, dass die letzten Räume die Rettungskapseln sein mussten. Der Soldat wiederum wollte nur mit einem Freund zurück zur Erde. War auch höchste Eisenbahn, da die Nemesis wirklich nicht mehr fit zum Fliegen war und bald entweder durch Fehlfunktionen oder Feuer die Grätsche machen sollte. Wir haben uns dann völlig problemlos mit der Rettungskapsel verabschiedet.


    Blöd nur für den Mechaniker, der die Nemesis noch auf den Mars lenken wollte. Denn nach dem Ändern der Koordinaten zerberstete das Schiff durch ein rasches Kettenfeuer, was uns noch ein schönes Kaminfeuerfeeling in der zur Erde steuernden Rettungskapsel bescherte. Innerhalb einer Stunde waren wir durch, was auch für uns wirklich die schnellste Partie Nemesis (mit Gewinnern) darstellt. :D




    #Revive - 2 Spieler - 2 Partien


    Im Angesicht der bald erscheinenden Erweiterung von Revive kam dieser opulente Engine Builder mal wieder auf den Tisch. Dieses mal auch wirklich mit allen Nuancen und "Erweiterungsregeln" der Kampagne. Wirklich viel ändert sich da ja zugegebenermaßen nicht, außer dass die Nachttableaus freigeschaltet werden und die Karten gedraftet werden.


    Es ist und bleibt natürlich ein recht themenloses Euro, aber es macht einfach Spaß die einzelnen Tracks zu verfolgen und die Bonusaktionen auszulösen. Das Rennelement bleibt natürlich erhalten und sorgt irgendwie doch manchmal schon gefühlt etwas zu abrupt fürs Spielende.


    Ich bin gespannt auf die Elemente, die durch die Erweiterung hinzukommen werden. Ich liebe das Spiel nicht, aber ich finds schon wirklich gut. (Etwa 8/10)

  • #TerraformingMars


    Späte Liebe rostet nicht.



    #Applejack


    Applejack ist ein angenehmes Legespiel von Rosenberg, das typische Rosenberg-Vibes ausstrahlt.

    Der Rundkurs mit seinen aufgedruckten Wertungen erinnert an Patchwork. Dass man mit Siegpunkten bezahlen muss, um welche zu erhalten und das eigene Einkommen zu steigern ebenfalls. Die Puzzleaufgabe ist allerdings eine andere: Statt Polynomios wollen Sechseckplättchen mit Äpfeln platziert werden. Auf der einen Seite möchte man für jede Sorte ein möglichst große, zusammenhängendes Gebiet bilden. Dem entgegen steht, dass man trotz des begrenzeten Anbaugebiets mit möglichst vielen Sorten in die Wertung möchte. Und der beste Plan nutzt nichts, wenn einem das Glück beim Nachlegen der Plättchen nicht ganz hold ist oder der Mitspieler einem nur Nutzloses zur Auswahl lässt.

    Die Währung des Spiels ist Honig. Ohne Honig keine Plättchen, ohne Plättchen keine Obstwiese. Die Kosten für ein Tile sind in Form von Bienenkörben am Rand eines Sechseckplättchen aufgedruckt. Kann man Körbe auf dem Spielplan miteinander verbinden, bekommt man als Belohnung Honig zurück. Die Honigbelohnung sorgte in unserer Partie allerdings dafür, dass kaum Geldmangel herrschte und die Herausforderung, vernünftig Hauszuhalten mit seinem Honig, nicht als sonderlich schwer empfunden wurde.

    So ist Applejack am Ende des Tages ein hübsches, flottes, fluffiges, geradliniges, aber leider auch etwas zahnloses Legespiel.



    #Marrakesh


    Marrakesh ist eine schöne Mischung aus Glück, Taktik und Strategie, mit vielen kleinen Bereichen, die miteinander verzahnt sind und alle nach ihren eigenen kleinen Regeln funktionieren. Da muss man für ein im Kern einfaches Spiel schon eine ganze Menge erklären, aber die Abläufe sitzen recht schnell.

    Es gibt 12 verschiedenfarbige Holzoktagone (Keshi), von denen man zu Beginn einer Runde 3 auswählt. Pro Durchgang werden 4 Runden gespielt, bis alle 12 Keshis benutzt wurden. 3 Durchgänge gibt es bei Marrakesh Die Farben der Keshis sind Orten auf den Spielplänen zugeordnet, auf jeden korrelierenden Ort der 3 gewählten Keshis setzt man einen Assistenten. Danach wirft man die Keshis aller Mitspieler in einen Würfelturm und schaut, was unten rauskommt. Reihum werden diese Kehis gewählt, um Aktionen auf dem Spielplan zu verstärken.

    Sind alle Keshis gewählt, werden die Assistenten in den Orten genutzt, wo sie platziert wurden. Mit ihnen hat man 2 Möglichkeiten: Entweder die Aktion des Ortes weiter verstärken (wie mit einem gewählten Keshi im Schritt zuvor), oder man nutzt die Aktion des Ortes. Wie sie im Einzelnen funktionieren, darüber dürfen sich andere gerne auslassen. Aber die Aktionen sind sehr vielfältig und viele bringen einen Bonus mit sich, so dass nach etwas schleppendem Anfang ein sehr belohnendes und konstruktives Spielgefühl entsteht, auch wenn das Glück manchmal rwxht hart zuschlagen und einige Siegunkte kosten kann.

    Ich habe das Spiel in der Essential Edition gespielt und muss sagen, dass Material ist sehr reichhaltig und qualitativ wertig, so dass ich den hohen Preis für die Deluxe-Versio nicht einsehe. Dafür muss man allerdings den Würfelturm außerhalb der Box lagern, er ist für eine Standardschachtel etwas zu breit geraten. Einen ständigen Auf- und Abbau machen die Papplaschen zum Verschließen wahrscheinlich nicht lange mit.

    we are ugly but we have the music

  • Dafür muss man allerdings den Würfelturm außerhalb der Box lagern, er ist für eine Standardschachtel etwas zu breit geraten. Einen ständigen Auf- und Abbau machen die Papplaschen zum Verschließen wahrscheinlich nicht lange mit.

    Angeblich soll der zusammengebaut reinpassen.

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  • Dafür muss man allerdings den Würfelturm außerhalb der Box lagern, er ist für eine Standardschachtel etwas zu breit geraten. Einen ständigen Auf- und Abbau machen die Papplaschen zum Verschließen wahrscheinlich nicht lange mit.

    Angeblich soll der zusammengebaut reinpassen.

    So, wie ich es gepackt habe, lässt sich der Deckel nicht mehr richtig schließen, weil die Verbindungsstellen des Turms über die Kante schauen. Egal in welche Richtung ich den Turm drehe, es sind immer ein paar mm zu viel. Aber ich schau mal, vielleicht gibt es einen Trick beim Einpacken, dass alles passt.

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  • Ich war gestern nur kurz beim Spieletreff, aber immerhin drei Neuheiten konnte ich kennenlernen, wenn auch nicht lieben lernen:


    #DomPierre Noch ein Wein-(in diesem Fall Champagner)Spiel, und eines, das auf der Komplexitätsskala eher bei Vinhos denn bei Viticulture liegt. Mit beiden Spielen hat es mechanisch allerdings wenig zu tun. Aktionswahl geschieht über das eigene Spielertableau, die Anbaufläche beackern die Spieler gleichzeitig per Plättchenlegemechanismus, Ernte erfolgt über Aktionstracks. Am ehesten hat mich die Aktionswahl an Carnegie und der Anbau-/Erntemechanismus an Coffee Trader erinnert, mit letzterem teilt das Spiel die harte, böse Interaktion im Wegnehmen der besten Gelegenheiten für Punkte. Kein schlechtes Spiel (und ist besser bei mir angekommen als Coffee Trader, das mir zu verkopft war), aber trotz meiner Zuneigung zu anderen Spielen der Designer (Costa/Rola, die auch Yinzi und Café gemacht haben) ist der Funke hier nicht so ganz übergesprochen. Muss also wohl nicht in die eigene Sammlung.


    #Autobahn Wahrscheinlich für viele im Forum ein alter Hut, aber soweit ich weiß ist die deutsche Version jetzt erst erschienen. Diese Mischung aus Routenbau und Pickup&Deliver ist in meinen Augen unnötig komplex geraten, es dauerte ewig bis man wieder am Zug war, und das Material ist eine mittelprächtige Katastrophe (Unzahl fitzeliger Teile auf einer viel zu kleinen Karte). Auch scheint das Spiel einen ziemlich engen Sweet Spot bei 3 Spielern zu haben, bei vieren ist das Brett jedenfalls schnell überladen, unübersichtlich und überbevölkert, während ich es mir zu zweit (oder solo) nur schwer vorstellen kann. Mein persönlicher Sargnagel für das Spiel ist allerdings die Wertung: Einzig Zielkarten bringen Punkte, nichts anderes. Mir ist völlig unklar, wie man hier auf verschiedene Strategien spielen können soll. Also insgesamt trotz der Mechanismen, die ich sonst sehr mag, zumindest für mich ein ziemlicher Flop.


    Als Absacker gab es #LuckyBeach , und das war der Person die es mitgebracht hat selbst hinterher etwas peinlich. Das neue Spiel von Sophia Wagner (Noria) ist reines Push-your-luck: Ich decke 1-4 Plättchen auf, wenn ein Zonk darunter war verliere ich die bis dahin gesammelten Punkte. Selbst als Kinderspiel wäre mir der Titel etwas peinlich schlicht, aber der Moses-Verlag hat hier die Altersfreigabe gut versteckt (ab 7 soll es sein), und als Erwachsenenspiel geht es schlicht gar nicht. Die Autorinnenleistung liegt hier auch irgendwo knapp über Null, es erinnert an unzählige Fernsehspielshows der letzten 40 Jahre mit elektronischer Bildwand (so nannte man das damals jedenfalls).


    Außerdem kam am Wochenende die Erweiterung zu #FaiyumPrivilegien auf den Tisch. Die Privilegien ersetzen Karten des bisherigen Stapels und verschaffen einmalige oder dauerhafte Sondereffekte, die das Spiel ziemlich stark beeinflussen und in eine andere Richtung lenken können. Ich glaube tatsächlich, dass die neuen Karten die "Heilung" für die manchmal doch enttäuschenden Partien mit Faiyum sein können - es wirkt damit deutlich runder und weniger anfällig für extreme Spielverläufe, zugleich öffnen sich neue strategische Möglichkeiten. Wäre man bösartig, würde ich mich fragen, warum das Spiel im fragilen Zustand ausgeliefert wurde und jetzt quasi der Patch als Erweiterung ausgeliefert wird - aber positiv gewendet ist diese Erweiterung für mich unverzichtbar und wird dauerhaft ins Spiel integriert.

  • Ordentlich was los gewesen letzte Woche bei mir mit zwei Spieleabenden und am Wochenende Zeit für ein bisschen was solo...


    Revive

    Partie Nr. 1

    Auf dem Spieletreff in 4er Runde kennengelernt. Trotz der Lobeshymnen von vielen hat mich Revive seit der letzten Messe nie so sehr gereizt, dass ein Kauf in Frage gekommen wäre, aber ausprobieren wollte ich es schon mal gerne.

    Gefühlt habe ich die Partie dann gleich mit meiner ersten Aktion und einem nicht gut platzierten Gebäude in den Sand gesetzt. Jedenfalls hing ich anschließend lange durch und konnte die Engine nicht so richtig ans Laufen bringen. Hinzu kam auch Pech, weil beim Entdecken neuer Plättchen nicht viel zusammenpasste. Und meine Hofstadterians… ganz ehrlich, wenn ich deren Fähigkeiten alleine mit denen meines Nachbarns (deutlicher Sieger am Ende) und seinen Nadair vergleiche, muss ich das Balancing trotz Erstpartie mal schwer infrage stellen. Das war sicher nicht entscheidend für meinen extremen Rückstand, aber es kam halt alles zusammen und wenn es so gar nicht läuft, trübt das schon auch ein wenig meinen Spielspaß. Letzter Platz nach gut zwei Stunden beim 94-85-49-45.

    Davon abgesehen hat es mir schon ganz gut gefallen, aber eben auch nicht mehr. Letztlich wieder viel Ressourcen sammeln, um Gebäude und seine Arbeiter auf den Plan zu bringen. Gar nicht mal so komplex wie erwartet, eher am oberen Kennerspielrand. Dazu gefühlt auch viele Glücksfaktoren… vor allem beim Aufdecken der Landschaftsplättchen und auch bei diesen Maschinenplättchen für den Ausbau der Techleisten.

    Unterm Strich möchte ich Revive gerne nochmal spielen, um zu schauen, wie es mir gefällt, wenn die Runde bei mir dann hoffentlich besser läuft. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch große Sprünge bei mir macht. An die Euro-Topklasse des Jahrgangs kommt das für mich nicht ran. Erstmal nur eine 7/10.



    Kanban EV

    Partie Nr. 10

    Nach der für mich eher unbefriedigenden 4er Partie vor zwei Wochen diesmal wieder zu dritt und es hat sich nochmal bestätigt, dass mir Kanban EV in dieser Besetzung einfach deutlich besser gefällt, weil die Fabrik nicht ganz so voll ist. Die Partie hat mir auch erneut in Erinnerung gerufen, dass das Spiel eher taktisch als strategisch daher kommt (je mehr Mitspieler desto stärker ist das der Fall), weil man sehr oft einfach auf das reagieren muss, was auf dem Board passiert und welche Optionen sich grade bieten. Auf bestimmte Designs oder Autos zu spielen, ist oft schlicht nicht möglich, weil sich durch die lieben Mitspieler immer alles sehr schnell ändern kann.

    Davon unabhängig entwickelte sich eine spannende Partie, in der es bei unserem Sieger der letzten Partie von Anfang an nicht rund lief und spätestens als ich das Spielende zu einem Zeitpunkt einleitete, als er keine einzige Sprechblase für das letzte Meeting hatte, war klar, dass er ein wenig abgeschlagen Letzter werden würde.

    Gegen Ende einer Partie kann es hier aber auch gnadenlos schnell gehen. Ich meine, wir hatten zwischen den beiden letzten Meetings grade mal zwei Aktionen, weil wir im letzten Durchgang zu zweit drei Autos von der Teststrecke holten und mir dabei die Entscheidung oblag, das Spiel zu beenden. Mein Problem war zwar, dass ich dann nur drei graue Autos und fünf ungetestete Design in der Garage hatte, aber dafür habe ich bei den Meetings gut gepunktet. Nach der Schlusswertung lag ich dennoch erstmal einen Punkt zurück, bis mir beim Abräumen auffiel, dass wir das Schlusswertungsplättchen vergessen hatten, was mir dann doch noch zum Sieg verhalf und so hieß es 133-126-96 nach ca. 2:10h Spielzeit. Ein ordentliches Wechselbad der Gefühle :)

    Nach den jüngsten Eindrücken rutscht Kanban EV bei mir von einer 9 leicht ab auf eine 8,75/10 und damit in meinem persönlichen Lacerda-Ranking auf Platz 2 hinter The Gallerist zurück.



    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 31

    Im Anschluss ebenfalls zu dritt mit Kätzchen und Biestern. Ein Mitspieler holte sich in Runde 1 erstmals zwei Biester, die aber auch sehr gut zusammenpassten. Ich hatte irgendwie gar nicht auf dem Schirm, dass eine Katzenfamilie auch mit zwei Biestern befreundet sein kann. Jedenfalls machte er mit nur vier Katzenfamilien alleine 30 Punkte über seinen Biester. Die Kehrseite waren zwar nur insgesamt 12 Katzen auf seinem Boot, aber dank 64 Punkten für 5 Lektionen siegte er am Ende beim 102-99-87 knapp. Vor der Auswertung der Lektionen lag ich knapp vorne, aber nur 29 Punkte dort warfen mich auf den letzten Platz zurück. Bzgl. der Lektionen hatte ich beim Draften ein, zwei schlechte Entscheidungen getroffen. Hat trotzdem wieder sehr viel Laune gemacht, bleibt für mich einfach in der Kennerspiel-Kategorie deutlich das beste Puzzlespiel.



    That's Not a Hat

    Partie Nr. 6

    Erstmals mit meinem eigenen Exemplar in unserer Vielspielerrunde. Kam hier ganz okay an als Absacker, aber wird wohl eher bei anderen Gelegenheiten zum Einsatz kommen. Ich find's weiter unterhaltsam.


    So Kleever!

    Partie Nr. 31

    Absoluter Dauerbrenner als Absacker, insbesondere in dieser 3er Konstellation. Diesmal mit durchaus sehr kniffliger Aufgabe, die wir aber erfolgreich bewältigen konnten.


    Akropolis

    Partie Nr. 14

    Absacker auf dem Spieletreff zu viert. Dank 95 Punkten bei den blauen Wohngebäuden siegte ich beim 123-100-80-65. Dabei brachte alleine die letzte Aktion mit zwei Wohngebäuden auf dem dritten Level 42 Zähler. Spiele ich weiterhin gerne, ist für mich ein Highlight unter den kurzen, einfachen Plättchenlegespielen. Grade auch im direkten Vergleich mit Tipperary, das ich neulich kennengelernt habe… beide ca. 20 Minuten Spielzeit, aber Akropolis gefällt mir da deutlich besser.


    Waypoints

    Partie Nr. 5

    Eine weitere Solopartie auf der ersten Map, allerdings probierte ich dabei erstmals die Variante von Dee aus und verwendete ein Kartendeck (1, 2, 2, 3, 3 , 4, 4, 5) statt eines Würfels, um die Streuung ein wenig zu reduzieren. Ich kam am Ende auf insgesamt 22 Etappen, was sich letztlich nicht groß von meinen bisherigen Partien mit Würfel (20-22 Etappen) unterscheidet, aber mit den Karten schließt man zumindest aus, dass eine Runde bereits nach drei Aktionen enden kann. Meine Spielzeit liegt immer um die 30 Minuten rum. 162 Punkte waren ein ordentliches Ergebnis, auch wenn ich wohl ein bisschen was habe liegen lassen. Jetzt möchte ich als nächstes mal die zweite Map testen.



    Carnegie

    Partie Nr. 12

    Nach längerer Pause mal wieder eine Solopartie, die gleich wieder gezeigt hat, wie gut der hier implementierte Solomodus ist. Die Aktionen des Automas sind schnell abzuhandeln, haben aber trotzdem eine hohe Relevanz für mich. So hat er mir gleich im ersten Zug meine angedachte Route im Südwesten der Map zugebaut. Zum Glück gab es noch eine Alternative, so dass ich am Ende trotzdem die Maximalpunktzahl für mein Netzwerk kassiert habe.

    Wie immer habe ich auf mittlerem Schwierigkeitsgrad (5 ?-Karten) gespielt und dabei jetzt mit dem 158-130 meinen vierten Sieg in Folge eingefahren. Vielleicht muss ich doch mal das Level erhöhen.



    Planet Unknown

    Partie Nr. 9

    Auch das mal wieder solo, um mit Tartarus den letzten Planeten auszuprobieren, den ich noch nicht gespielt hatte. Dazu Oasis Ultd. als Konzern. Den Ereignisstapel habe ich wie zuletzt komplett zufällig zusammengestellt, diesmal waren die 60 Punkte wieder die Zielvorgabe. Es sollten am Ende nur 53 Punkte werden und das, obwohl ich erstmals alle drei Ziele für 15 Punkte erfüllt hatte. Letztlich zu viele Lücken auf dem Planeten.

    Gefällt mir solo schon auch ganz gut, allerdings dauert das Setup für nur um die 30 Minuten Spiel verhältnismäßig lange.


    Schach

    Partien Nr. 5-9

    Über lichess spiele ich aktuell fast täglich eine Partie Schach gegen samy0r. Er hat da einen deutlichen Erfahrungsvorsprung in unsere Partien mit gebracht und dementsprechend auch erstmal alle Partien gewonnen. Aber ich werde zumindest besser, die vorletzte Partie konnte ich schon sehr lange offen halten bzw. war phasenweise wohl sogar in einer besseren Position. In der letzten Partie gelang mir dann sogar mal ein Remis… zugegebenermaßen am Ende glücklich, weil er unter Zeitdruck einen dicken Fehler gemacht hat in einer Situation, wo er mich auch hätte Schach matt setzen können.

    Interessant sind auf lichess auch die Analysemöglichkeiten im Anschluss an eine Partie. Da hat mich jetzt schon auch ein bisschen der Ehrgeiz gepackt.


    #Revive #KanbanEV #DieInselDerKatzen #ThatsNotAHat #SoKleever #Akropolis #Waypoints #Carnegie #PlanetUnknown #Schach

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

    Einmal editiert, zuletzt von richy81 ()

  • Neuen Spieletreff ausprobiert - und an eine Freikirche geraten. Das war allerdings eher lustig; Am Eingang hing ein Verhaltenscodex, was gespielt werden dürfe (und was nicht), zwischen den Tischen der Spielenden lief ein aufgeregter Pastor herum, der jedes Fantasythema auf Kompatibilität mit seiner thematischen "Liste" überprüfte. Ein Zombicide und ein Eldritch Horror durften nicht aufgebaut werden, der Rest war wohl okay. Dafür gab es kostenlos Brot und Wein (!), letzteres hab ich so auch noch nie gesehen. Ich vermute, dass dieser Spieletreff die nächsten Termine nicht mehr von Menschen außerhalb der Gemeinde besucht wird, außer den Durstigen und Hungrigen.


    Die Anwesenden waren eine krude Mischung aus absoluten Neulingen und Spieleerfahrenen, die wie ich aus einer lokalen Whatsapp-Gruppe vom neuen Treff gehört hatten. Gespielt wurde daher quer durch den Gemüsegarten:


    #Carnegie Hat nach ein paar Monaten Pause wieder viel Spaß gemacht, einer der Expertentitel bei denen ich immer noch Neues entdecke. Diesmal waren es vor allem die unterschiedlichen Startressourcen, die man schon früh mit dazu nehmen kann: Sie engen den Fokus zu Beginn des Spiels ziemlich ein, man versucht nicht mehr unbedingt die Lieblingsabteilungen zu sichern, sondern spezialisiert sich früher darauf eine Engine zu kreieren, mit der man dann durchs restliche Spiel kommt. Ich hatte früh eine Gelddruckmaschine und war zum ersten Mal sehr entspannt was das Einsetzen anging - leider nicht so entspannt in der Personalbeschaffung, so dass ich vorrangig die Leisten ausbaute. Bei Spielende waren alle vier Leisten voll ausgebaut, was ich vorher auch noch nie geschafft habe, dafür hatte ich erstaunlich wenig Routenbau betrieben. Trotzdem gewonnen, da ich alle Spenden die nichts mit dem Spielplan zu tun hatten geholt hatte. Ich bin immer wieder erstaunt, was für seltsame Strategien Carnegie möglich macht.


    #Phalanxx Dass ich mal ein Irongames-Spiel auf einem Spieletreff sehe... zumal wohl eines der unbekanntesten. Zu zweit taugt es leider nix, aber zu dritt ist es ziemlich optimal, eine mit weniger Interaktion als der Titel verspricht ausgestattete Mischung aus schachartigen Figurenbewegungen, auszuspielenden Karten und Würfeldraft - wobei man die Würfel passend zum Ausspielen der Karten braucht. Alles an diesem Spiel ruft nach einem Remake; das Thema ist m.E. ziemlich beliebig, es fehlen Spielerhilfen, die Regeln bräuchten noch eine Runde Rundschleifen, aber irgendwo da drin verbirgt sich ein Juwel, das zeitlich zudem parallel zu anderen Würfeldraftspielen auf den Markt gekommen ist, aber dessen Mechanismus immer noch neu wirkt.


    #Mauerbauer Ein Hans-im-Glück-Spiel von 2006, das vom Cover eher wie 1986 aussieht - und für dessen Slogan jemand heute noch erschlagen gehört ("Ohne Mauer keine Power" - wirklich, Hans im Glück? Was hattet ihr denn damals geraucht?). Jedenfalls hab ich von dem Spiel bis gestern noch nie etwas gehört.Im Kern ein völlig abstraktes Platzierungsspiel, bei dem ich Mauern, Türme und Häuser über Karten möglichst punkteträchtig einsetze. Ich bin einigermaßen fassungslos, dass mir das Spiel bisher nie untergekommen ist, denn einerseits ist es ein extrem typisches (aber gelungenes) Spiel für seine Zeit, andererseits ist es auch ein typischer Colovini, wo das Chaos des Kartenglücks herrscht und jeder quasi immer eine Wertung auslösen kann, die mir selbst zu diesem Zeitpunkt nichts nutzt. Das Spiel erzeugt unerwartet große Emotionen und ist auch mit wachsender Spielerfahrung immer besser kontrollierbar - den Designer zu verfluchen ist ja bei Colovini fast immer ein Kompliment, und das passiert auch hier gerne öfter. Sehr schönes Spiel, an das ich jetzt irgendwie rankommen muss (ich sehe, es gab eine umgearbeitete Neuauflage in 2019 namens Castello Methoni, kennt die jemand?). Hier haben wir übrigens den Zorn des Pastors auf uns gezogen, weil am Tisch mehrmals geflucht wurde - einverstanden, das ist in einem Gotteshaus natürlich schlechter Stil.


    Hinterher wurde man übrigens schon sehr schief angeguckt, wenn man nicht ordentlich für die Gemeindekasse spendete - ein durchsichtiges Glas stand am Ausgang, in das bereits mehrere 10-Euro-Scheine geschoben worden waren, aber keine Münzen. Da davon vorher keine Rede war, hatte ich nichts passendes dabei und bin an einer etwas angegriffenen älteren Dame (für die der Abend wohl auch nicht wie erhofft mit neuen Gemeindemitgliedern geendet hatte) ohne zu "spenden" vorbei - natürlich gleich mit dem sehr christlichen Kommentar, dass man mit so einem Treffen wohl nur Asoziale und Penner ködern würde. Ja danke auch..

  • Hinterher wurde man übrigens schon sehr schief angeguckt, wenn man nicht ordentlich für die Gemeindekasse spendete - ein durchsichtiges Glas stand am Ausgang, in das bereits mehrere 10-Euro-Scheine geschoben worden waren, aber keine Münzen. Da davon vorher keine Rede war, hatte ich nichts passendes dabei (...)

    Warst du jemals zuvor in einer Kirche, ohne eine Bitte um Spende gesehen zu haben? 8-))

  • Hinterher wurde man übrigens schon sehr schief angeguckt, wenn man nicht ordentlich für die Gemeindekasse spendete - ein durchsichtiges Glas stand am Ausgang, in das bereits mehrere 10-Euro-Scheine geschoben worden waren, aber keine Münzen. Da davon vorher keine Rede war, hatte ich nichts passendes dabei (...)

    Warst du jemals zuvor in einer Kirche, ohne eine Bitte um Spende gesehen zu haben? 8-))

    Naja, da in der Gruppe nur die Adresse des Veranstaltungsraums gepostet worden war, habe ich erst davon erfahren, dass es sich um eine freikirchliche Veranstaltung handelt, als ich schon da war. Aber ich lerne in Zukunft vorher die Umgebung nach Kirchengelände abzugooglen ;). Nein im Ernst, ich hab ja kein Problem,einen Obulus für Raum und Zeit der Veranstalter zu entrichten, aber dass man so offensichtlich den Geldbetrag für die Spende auf 10 Euro aufwärts festlegen wollte stieß mir dann doch etwas bitter auf - zumal ich nichts verzehrt hatte und entweder Klimpergeld oder nen 50-Euro-Schein dabeihatte. Hätte ich drei Flaschen Messwein (wie viele andere) weggekippt, wäre ich wahrscheinlich spendabler gewesen.

  • Am letzten Wochenende in launig-passender Runde mitgespielt ... und fast im Durchmarsch gewonnen:


    Schnitzeljagd : Ein grell-leuchtendes Spiel, bei dem sicher niemand eine Lesebrille braucht. Eher schon eine Sonnenbrille. Jeder hat 5 Handkarten mit Tieren, die sich von gross nach klein fressen können. Zeitgleich sucht jeder eine Karte aus und dann wird von Bär (1) bis Maus (5) abgefragt, ob jemand ein solches Tier ist. Wenn ja, dann toll. Weil dann darf man fressen, in dem man ansagt, welches Tier man fressen möchte (also 2 bis 5 in diesem Bär-Beispiel). Diese Spieler sind dann aus der aktuellen Runde ausgeschieden. Sind aber zwei gleiche Tiere im Spiel, die fressen wollen, dann frisst niemand. Glück gehabt für alle Wölfe (2) bis Mäuse (5). So geht es dann weiter bis zur Maus (5).


    Dann startet die nächste Jagd mit den lebenden Mitspielern und mit reduzierter Kartenhand. Da alle ausgespielten Karten offen liegen, beginnt nun das Taktieren. Spätestens nach drei Jagden ist der Durchgang vorbei oder vorab, wenn nur noch einer lebt. Die Überlebenden bekommen 1 bzw 2 Futtermarker mit der höchsten ausgespielten Kartensumme. Es wird solange gespielt, bis jemand 5 Futtermarker ansammeln konnte. Das alles dauert so 15 Minuten voller Interaktion und überraschte Lacher.


    Schnitzeljagd (Edition Spielwiese)
    Das leise Knacken eines Astes weckt dich jäh aus deinem Schlummer. Ein kalter Wind zieht durch die Baumkronen und lässt die Blätter rascheln. Die…
    pegasus.de


    Für den Preis von rund 12 Euro und dem grossformatigen Material und vor allem, weil so eine 5er-Runde launigen Spass macht und zudem schnell erklärt und ebenso gespielt ist, ein schöner Absacker oder Aufwärmer. Das Alleinstellungsmermal grell-leuchtend hätte es für mich nicht zwingend gebraucht, war im Print&Play-Original "Good Little Hunters" von 2017 auch nicht vorhanden. Von rein spielmechanischen Kern könnte man Schnitzeljagd mit jedem beliebigen Kartenspiel mit Zahlenwerte von 5 bis 1 pro Mitspieler simulieren. Allerdings geht dann einiges von dem Flair verloren, wenn die 2 nach einer 4 fragt und am Ende die 5 überlebt. Zudem finde ich, dass gute Spielideen mit ansprechender Umsetzung unterstützt werden sollten. Kauftipp!

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Gestern #GreatWesternTrailArgentinien zum ersten mal gespielt und auch einen Neuling für GWT generell am Tisch gehabt.


    Mich hat das Spiel nicht so wirklich geflasht. Würde sagen mehr anders als Brass Birm und Lanc aber trotzdem sehr ähnlich.


    Erstmal für einen Neuling würde ich wirklich GWT empfehlen statt Argentinien. GWT:A hat einfach noch mal mehr Zeug dazu was einen echt überrollen kann am Anfang und eine Hürde ist finde ich.


    Der Neuling hat sich aber Tapfer geschlagen, es ging 85,81,81 aus.


    Aber mal zu Grundkonzept.: Anstelle von Dieben und Gaunern gibt es nun Bauern die man direkt bezahlt wenn man drüber geht. Man kann sie auch mitnehmen oder zu sich rufen über eine Aktion. dabei kann man sie dann einstellen für sich direkt oder für Aufgaben später. Hierbei muss man den Bauern aber mit der Arbeit helfen in dem Man Sensen zeigt und hat. Dafür bekommt man negative Erschöpfungskarten die man später wieder los werden kann plus so kommt man schneller durch sein Deck.


    Die Bauern generieren über Gebäude Getreide und dies (auch neu) braucht man um die Kühe auf Schiffe zu bringen oder aber eben direkt in die Welt zu handeln als extra Verkauf (welcher vor dem Verkauf der Herde passiert).


    Die Schiffe sind die neuen Städte plus 3 Regionen (Lev havre, Liverpool und Rotterdam) wo man auch nochmal Scheiben los werden kann. Der Kniff, einige Schiffe stechen in See und bringen eure Scheiben dann zu diesen neuen Regionen um diese dann wiederum dort an bestimmte Positionen zu bringen.


    Als weiteres neues Element kann man nun früher den Durchgang beenden sofern der Zug weit genug gefahren ist. Und die Kosten je nach Zug entfernung entfallen. Also muss man nun Aktiv das Getreide generieren oder viel Geld haben um das zu Kompensieren.


    Was hat mir gefallen?

    Die Schiffe und die 3 Häfen. Erstmal cool das die Schiffe einige Scheiben in die Häfen bringen (anders gehts nur über Belohnung der Arbeiter oder eben per Gebäude wenn gebaut). . Das erfordert schon vorausschauende Planung und gutes Timing. Plus wenn diese Schiffe weggehen kommen neue Schiffe die nur Punkte bringen um wenigstens den Leuten die nicht so ein gutes Kuh-Händchen haben auch die Chance auf Punkte gibt.




    Was finde ich Neutral, ok?

    Das nun Bahnhöfe wegfallen. Mal ein anderer ansatz.

    Auch das verkürze laufen könnte zu guten Strategien führen wenn die Hand gerade passt. Gerade fürs Endgame interessant.

    Das die orangenen Kühe mit hinein gemischt werden und es keine Startaufträge mehr gibt.


    Was hat mir nicht so gefallen

    Die Bauern, die Erschöpft-Karten und das Getreide.

    sicherlich braucht man das um die Schiffe zu beladen, macht ja auch Thematisch sind, ich finde es aber einfach zu viel und die erschöpft karten unnötig.

    oder eben die Bauern rauslassen und Getreide generieren irgendwie und eben zu kaufen.




    Was wünsche ich mir?

    Die Häfen und Schiffe als extra Modul um z.B. im Grund GWT die Städte zu ersetzen und das Getreide z.B. oder Verträge von mir aus als extra Leiste die man irgendwie bekommen bzw. dann für 2 Geld differenz nachkaufen kannst wenn zu wenig.


    Fazit:

    Durchaus komplexer und aufgebohrter als GWT. Würde es mir nicht holen und das normale vorziehen. Kein schlechtes Spiel aber dann doch etwas träge wie ich fand aber war ja auch meine Erstpartie.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • #HadriansWall – Solo – Partie 6


    Ich habe die Solo Kampagne weitergespielt. Das Level leider nicht geschafft, da ich bei den Angriffen etwas Pech mit den Karten hatte, und am Ende zu viele Abzüge hatte. Irgendwie ist aber bei mir gerade ein bisschen die Luft bei dem Spiel raus, weswegen ich danach auch keinen neuen Anlauf gemacht habe. Wie ich in einem der anderen Wochenthreads schon sagte, fehlt mir hier ein bisschen ein Deck, was Varianz schafft. Die Kampagne liefert das gerade auch nicht so ganz. Ja, ein wenig, aber könnte noch mehr sein ...






    #Vinhos 2016 Special Vintage – 4 Spieler – Partie 1


    Das Spiel klang bei der Regelerlärung so simple. Der Action-Selection-Mechanismus in der 3x3 Matrix, wovon halt einige Felder sogar doppelt sind, ist recht simple. Daher sehe ich diesen Titel als sehr einsteigerfreundlich, wenn es nur um die nackten Regeln geht. Zu viert hat der aber doch zu einigen Kopfschmerzen geführt, da die Frage „Was kann ich mir leisten?“ nicht zu unterschätzen war. Die meisten Aktionen sind elementar betrachtet auch recht einfach gestrickt (meistens kauft man Plättchen), aber für einen Lacerda / ein Experteneurogame fand ich die gesamte Dynamik recht interaktiv. Mir war es alles andere als egal, welche Felder die Mitspieler benutzt haben, auch musste man schauen, wer einem die Cubes in den jeweiligen Weingebieten vor der Nase wegsaugen konnte, oder wann ich die Weinmesse vorziehen musste, nur um beim Plättchenkauf nachher der Startspieler sein konnte. Crunchy, durchaus thematisch und voller Entscheidungen. Für mich ein absolutes Highlight in dieser Woche. Wir waren noch etwas langsam unterwegs, da viel Symbolik sich noch nach und nach erschlossen werden musste (gerade bei den Weinexperten, die durch die Mini Erweiterung reingekommen sind) und haben die 3 Stunden Spielzeit geknackt. Auch hatten wir noch kleinere Fehler (z.B. dass man nur einen Weinexperten pro Spielzug benutzen darf), aber immerhin konsistent das ganze Spiel über, was dem Gefühl keinen Abbruch tut. Steigt bei mir mit 9/10 in die Charts ein.


    #KingsportFestival – 3 Spieler – Partie 1


    Nachdem ich letzte Woche bereits #Kingsburg kennen lernen durfte, gab es jetzt einen der geistigen Nachfolger. Man hat das generische Fantasythema hier gegen eine Geschichte aus dem Cthulu Universum getauscht. Das empfinde ich mittlerweile auch schon als recht generisch und ist sowieso nicht ganz meins. Die ganze Grafik ist recht dunkel gehalten und auch nicht gerade schön und hat den Charme eines 90iger Jahre Spiels. Der Techtree aus Kingsburg ist hier der Stadtplan in der Mitte, den man kopfüber praktisch nicht lesen kann. Dadurch ist das schlechter gemacht, denn bei Kingsburg habe ich den vor mir liegen. Die Einsetzfelder für die Würfel sind zu sehr darauf auslegt, Ressourcen zu beschaffen. Große Würfelergebnisse geben immer mehr Ressourcen, und Aufteilen ist oft nicht sinnvoll. Bei Kingsburg kommt das deutlich mehr vor. Die „Zauberspruchkarten“ fand ich recht broken und da ich die blind ziehe, auch sehr random ob ich sie gebrauchen kann oder nicht. Das Einzige was verbessert wurde, ist die Varianz, da es jetzt Missionskartendecks gibt die Varianz und die Schwierigkeit erhöhen.


    #HighFrontier4All – 4 Spieler – Partie 1


    Uff, was soll ich hierzu sagen. Wir wussten, dass das Ziel dieser Erstpartie sicherlich darin liegt, das Spiel überhaupt zu spielen. Die Spielregeln sind furchtbar geschrieben und mehr eine Referenz als eine echte Anleitung, wie das Spiel zu spielen ist. Das trübt stark das Erlebnis. Dadurch haben sich auch hier der ein oder andere Fehler eingeschlichen, den wir erst zwischendurch bemerkt hatten. Im Vorfeld hatte sich jemand freiwillig gemeldet sich zu erbarmen die Regeln vorzubereiten. Wir haben trotzdem noch fast 2 Stunden gebraucht für die Erklärung. Die Spielzeit waren fast 5 Stunden. Das Spielerlebnis an sich recht ernüchternd, da man in den fünf Stunden nicht wirklich viel auf die Kette bekommen hat. Mechanisch ist es ein Spiel, ja, aber vielleicht kein Highlight, aber vom restlichen Spielgefühl ist es eine Simulation. Ich weiß auch noch nicht was mein Fazit hierzu ist. Irgendwie ein bisschen zu wenig Spiel, aber doch irgendwie fazinierend, dass ich es weiter erkunden möchte.


    Am Anfang stürzen sich alle auf die Patente und versuchen irgendwie, ein flugfähiges Schiff zusammenzuklöppeln. Nach einer Partie wüsste ich jetzt auch, wie ich das gut angehen könnte, in der Erstpartie hat man dann beim Durchgehen der Supportketten doch gemerkt, dass das Schiff irgendwo im Weltraum stecken bleiben würde und musste das ein oder andere Teil nochmal austauschen. Ein anderer Mitspieler hat sich so verzettelt, dass der erst in der zweiten Hälfte mit seinem Schiff das erste Mal geflogen ist. Bei mir fühlte sich auch wie ein kleiner Sieg an, wenn man nach rund zwei Stunden das erste Mal den Lower Earth Orbit verlassen hat, und irgendwo hinterm Mars seine erste Factory und Kolonie gegründet hat.


    Da mein Schiff aber leider nicht sonderlich spriteffizent war und ich eher gleiten lassen musste, und auch die Solarmodule immer weiter weg von der Sonne nicht mehr viel getaugt haben, bin ich danach eher durchs Weltall getuckert und habe Siegpunkte in Form von Claims gesammelt. Material für weitere Factories hatte ich nicht mehr an Board, aber da würde ich bei einer Folgepartie drauf achten, dass ich ausreichend Patente habe die ich auch dann in meiner ersten Factory bauen könnte, um nicht nochmal von der Erde aus starten zu müssen.


    Eine Teilmenge der Gruppe, einschließlich mir, möchte demnächst nochmal eine Zweitpartie an den Start bringen. Dieses Mal vielleicht mit den vordefinierten Jump Start Decks (dadurch sollte man recht fix ins Weltall starten können, und das erste Drittel mit den Patentauktionen dürfte entfallen) und auch mit den Modulen 0, 1 und 2. In einem dieser sind auch bessere Antriebe enthalten, um überhaupt bis in die entlegensten Winkel des Weltalls vorzudringen.


    Schade fanden wir übrigens, dass man gleichzeitig nur ein Schiff fliegen konnte. Es wäre spannender geworden wenn man ein Zweites gehabt hätte ...

  • Übrigens noch eine Pointe zum freikirchlichen Spieletreff: Der Pastor hatte, wie ich gerade in der ziemlich empörten Gruppe lese, noch gegen weitere Spiele was, die ich nicht mitbekommen habe. So durfte Everdell nicht aufgebaut werden, weil Tiere die wie Menschen leben unnatürlich sei, und bei Massive Darkness hat er wohl dank der Aufschrift "Höllenschlund" einen mittelprächtigen Herzkasper gehabt....

  • Übrigens noch eine Pointe zum freikirchlichen Spieletreff: Der Pastor hatte, wie ich gerade in der ziemlich empörten Gruppe lese, noch gegen weitere Spiele was, die ich nicht mitbekommen habe. So durfte Everdell nicht aufgebaut werden, weil Tiere die wie Menschen leben unnatürlich sei, und bei Massive Darkness hat er wohl dank der Aufschrift "Höllenschlund" einen mittelprächtigen Herzkasper gehabt....

    Was für ein Albtraum!

  • Archibald Tuttle Spannender Bericht! Da weiß ich meine spielbegeisterte Lieblingspfarrerfreundin nochmal mehr zu schätzen, denn sie spielt hier alles mit und kümmert sich in nettester Weise um weitere Events wie Krimigottesdienste oder Treffen im Gemeindehaus. Wie so oft gibt es solche und solche.


    tamriel HighFrontier4All beobachte ich schon eine Weile fasziniert. Kein Spiel, dass ich mir je kaufen würde, aber spannend. Freue mich deswegen extra über deinen Bericht, danke! Würde mich auch interessieren, wie sich das beim zweiten Mal spielt. Allgemein finde ich es interessant, wenn man sich etwas hart erarbeiten muss, das fühlt sich dann oft nochmal befriedigender an. Aber Spaß machen muss es natürlich trotzdem, logo.

  • Archibald Tuttle Spannender Bericht! Da weiß ich meine spielbegeisterte Lieblingspfarrerfreundin nochmal mehr zu schätzen, denn sie spielt hier alles mit und kümmert sich in nettester Weise um weitere Events wie Krimigottesdienste oder Treffen im Gemeindehaus. Wie so oft gibt es solche und solche.

    Das wollte ich auch nie bezweifeln, ich war als Teenie ja auch kirchlich aktiv und hab da solche und solche kennengelernt. Der gestern war aber bemüht, meine freikirchlichen Vorurteile bis auf den I-Punkt zu bestätigen. Es ist auch für mich immer wieder erstaunlich, wie wenige Kilometer man aus den Großstädten der Rhein-Ruhr-Metropolregion rausfahren muss, um auf total dörflich-kirchliche Strukturen zu treffen. Luftlinie war ich keine 15km von zuhause weg, gefühlt in einem fernen Bergdorf.

  • Da ich meine letzte Partie Nemesis begeistert hat und ein Kollege es auf nem Discord verboten günstig verscherbelt hat, gehört das Ding auch bald mir obwohl ich eigentlich erstmal keine neuen Spiele wollte, Schrank ist voll und KS trudeln noch ein...


    Dein Bericht macht mir aber Hoffnung, dass das doch ne gute Entscheidung war (obwohl ich ja eh mindestens 2 Leut im Umfeld habe, die das Spiel auch haben). Bin immer noch sehr skeptisch über einem Spiel das komplett random ist und Player Elimination bei mehreren Stunden Spielzeit bietet aber mal schauen. Thematisch und vom Umfang stelle ich es mir eigentlich ideal vor um Neulinge zu begeistert, würde mich aber nicht trauen das mit solchen aufzutischen, am Ende müssen die 2 Stunden zuschauen und wollen nie wieder Brettspiele spielen.

  • Da ich meine letzte Partie Nemesis begeistert hat und ein Kollege es auf nem Discord verboten günstig verscherbelt hat, gehört das Ding auch bald mir obwohl ich eigentlich erstmal keine neuen Spiele wollte, Schrank ist voll und KS trudeln noch ein...


    Dein Bericht macht mir aber Hoffnung, dass das doch ne gute Entscheidung war (obwohl ich ja eh mindestens 2 Leut im Umfeld habe, die das Spiel auch haben). Bin immer noch sehr skeptisch über einem Spiel das komplett random ist und Player Elimination bei mehreren Stunden Spielzeit bietet aber mal schauen. Thematisch und vom Umfang stelle ich es mir eigentlich ideal vor um Neulinge zu begeistert, würde mich aber nicht trauen das mit solchen aufzutischen, am Ende müssen die 2 Stunden zuschauen und wollen nie wieder Brettspiele spielen.

    Ich hatte jetzt erst eine Handvoll Partien Nemesis bzw. Lockdown, aber dass es so extrem schnell geht ist genauso unwahrscheinlich wie schon in Runde 2 zu sterben - da muss man schon entweder suizidal herumlaufen oder einfach richtig viel Pech haben. Meistens sterben die ersten ein bis zwei Runden vor Schluss und gucken dann noch interessiert zu wie das Spiel ausgeht.


    Grundsätzlich aber darfst Du das Spiel halt keinen glücksbefreiten Euro-Only-Spielern vorsetzen, da werden die nicht glücklich mit.

  • ...Bin immer noch sehr skeptisch über einem Spiel das komplett random ist...

    Ich würde nicht sagen, dass Nemesis "komplett random" ist. Natürlich gibt's viel Zufälle, aber man kann auch sehr viel beeinflussen. Und irgendwo schreibt dieses Spiel durch die Zufälle auch diese Geschichten. Man muss sich von dem Verlangen zu Gewinnen befreien und irgendwo auch thematisch akkurat spielen. Wenn du aus dem Kryoschlaf erwachst und mit Topfschlagen Richtung Cockpit rennst, dann muss man auch damit leben, dass man Besuch bekommt. Außerdem darf man Loot nicht unterschätzen.


    Wir haben bisher auch noch keine Partie gehabt, in der Leute so früh gestorben sind, dass die noch stundenlang zugucken mussten. Außerdem gibt's ja noch die Xenosteuerung für die Leute, die wirklich viel Angst vor sehr früher Player-Elimination haben. Die mag ich persönlich zwar nicht, aber sie hat einige Fans.

  • ...Bin immer noch sehr skeptisch über einem Spiel das komplett random ist...

    Ich würde nicht sagen, dass Nemesis "komplett random" ist. Natürlich gibt's viel Zufälle, aber man kann auch sehr viel beeinflussen. Und irgendwo schreibt dieses Spiel durch die Zufälle auch diese Geschichten. Man muss sich von dem Verlangen zu Gewinnen befreien und irgendwo auch thematisch akkurat spielen. Wenn du aus dem Kryoschlaf erwachst und mit Topfschlagen Richtung Cockpit rennst, dann muss man auch damit leben, dass man Besuch bekommt. Außerdem darf man Loot nicht unterschätzen.

    Ich hab damit ja gar kein Problem und schätze auch genau das an Nemesis aber ich denk es ist auch so ein Spiel, mit dem einige Leute einfach richtig schlecht Erfahrungen haben können und wenn das Neulinge sind, wollen sie dann evtl. nie wieder ein Brettspiel spielen.

  • Ich hab damit ja gar kein Problem und schätze auch genau das an Nemesis aber ich denk es ist auch so ein Spiel, mit dem einige Leute einfach richtig schlecht Erfahrungen haben können und wenn das Neulinge sind, wollen sie dann evtl. nie wieder ein Brettspiel spielen.

    Naja, allein aufgrund des Regelumfangs verbietet es sich m.E. da Menschen ohne etwas Brett- oder Rollenspielerfahrung dranzulassen - und auch eine gewisse Grundaffinität zu SF-Horror sollte da sein. Es ist jetzt kein Regelmonster, und wenn einer die Regeln gut kann reicht das schon fast, aber als Neuling ist das der Wurf ins Haifischbecken. Da würde ich eher andere Titel auftischen und gucken, was den Leuten Spaß macht, und sind das eher die thematischen Spiele, dann kann man Nemesis ja mal protzig aus dem Regal holen ;).

  • Ich hab damit ja gar kein Problem und schätze auch genau das an Nemesis aber ich denk es ist auch so ein Spiel, mit dem einige Leute einfach richtig schlecht Erfahrungen haben können und wenn das Neulinge sind, wollen sie dann evtl. nie wieder ein Brettspiel spielen.

    Naja, allein aufgrund des Regelumfangs verbietet es sich m.E. da Menschen ohne etwas Brett- oder Rollenspielerfahrung dranzulassen - und auch eine gewisse Grundaffinität zu SF-Horror sollte da sein. Es ist jetzt kein Regelmonster, und wenn einer die Regeln gut kann reicht das schon fast, aber als Neuling ist das der Wurf ins Haifischbecken. Da würde ich eher andere Titel auftischen und gucken, was den Leuten Spaß macht, und sind das eher die thematischen Spiele, dann kann man Nemesis ja mal protzig aus dem Regal holen ;).

    Ich hab zum Glück bei Neulingen bisher nie mit Familienspielen anfangen müssen, sondern die konnten fast immer gut mit nem Kennerniveau einsteigen. Architekten des Westfrankenreichs ist zB ein Spiel, das ich oft und gerne als erstes Brettspiel mit Leuten spiele. Thematisch hast du selbstverständlich recht, aber ich versuch sowieso immer einzuschätzen was den Leuten so gefallen könnte (egal ob Neuling oder nicht) und wenn SciF/Horror ein No Go ist dann kommt da Nemesis auch nicht mit.

    Aber es is wie du sagst eben ein Spiel bei dem es ausreicht wenn einer die Regeln drauf hat und dann ist's für den Rest nicht ganz so komplex, Eldritch Horror empfinde ich auch so, das hat schon viele kleinteilige Regeln, aber wenn einer am Tisch die kann, ist das mitspielen relativ einfach machbar.

  • #wundervolleWelt: im Urlaub mit meiner Frau gespielt. Hab noch paar andere Spiele mit. Wenn die Kinder erst nach 21:30uhr schlafen, geht auch nicht mehr viel. Wir haben uns an die Krieg&Frieden Erweiterung getraut. Nachdem wir das Gundspiel gerne ab und zu mal herausholen, hatte ich mal Bock auf mehr. Meine Frau kann ja Story und so kampagnen Zeugs gar nicht ab. Als ich den flufftext vorlas, bekam ich schon ein "🙄". Wir haben 2 von 5 Partien gespielt und ich bin durchaus angetan. Meine Frau findets auch ganz nett, für so eine Kampagne und angenehme Veränderung. Hab schon gleich überlegt, ob noch eine Erweiterung einziehen muss. Aber erstmal abwarten, wie sich das ganze noch entwickelt.


    #Fika: ach noch ne Partie Fika fällt mir ein . Nachdem gefühlt jeder das Spiel auf seiner Flopliste stehen hat, wollte ich es nochmal ausprobieren. Die letzte Partie war Anfang des Jahres und ich fand es recht nett. Interessante Entscheidungen, die auch von viel Glück begleitet ist. Für die kurze Spielzeit, wenige Karten und schönen Illustrationen passt es doch ganz gut. Bleibt im Bestand. Ne 6,5/10 würd ich geben.


    Zum Thema Kirche: ich hab vor einigen Jahren den "Brettspielkeller " in meiner Kirche (ja. Auch ne Freikirche) versucht zu gründen. Werbung lief in der Gemeinde und bei gesellschaftsspieler gesucht. Leider kamen nur meine weltlichen Freunde ... und die christlichen Freunde. Niemand weiter. Nach ein paar mal, hab ich das ganze einfach wieder bei mir zuhause stattfinden lassen. Mit dem Fahrrad ne Auswahl an spielen in die Kirche zu bringen und dann nicht die volle Auswahl zu haben. Hat's nicht so gebracht. Mein Pastor fand's nur cool und hätte auch gerne mitgespielt. Aber kam leider nie dazu. Er war aber früher auch bei paar DSA runden dabei und gerne mitgemacht. So unterschiedlich kann das sein... :D

    Einmal editiert, zuletzt von Walgerich ()

  • Ich muss noch kurz etwas Gossip zum freikirchlichen Spieleabend nachmelden: Die Person die die Information zum Treffen in der Gruppe gepostet hat, informiert uns gerade, dass sie von einer Vertreterin der Gemeinde eine ziemlich scharf formulierte Nachricht bekommen habe: Man habe herausgefunden, dass sie die Info über das Treffen öffentlich gemacht habe (sie hatte einen Aushang fotografiert) und solle es in Zukunft unterlassen, "orts- und religionsfremde Klientel" zu solchen Veranstaltungen einzuladen. Problem 1: Niemand habe sich an dem Abend für die Gemeinde interessiert. Problem 2: Es wurden "gotteslästerliche" Spiele mitgebracht und beinahe gespielt. Problem 3 (und ich denke, hier liegt der Hase im Pfeffer): Offenbar sind an dem Abend Weinflaschen im Wert von mehreren Hundert Euro verzehrt worden, aber nur 50 Euro Spenden reingekommen.

  • Problem 1: Niemand habe sich an dem Abend für die Gemeinde interessiert. Problem 2: Es wurden "gotteslästerliche" Spiele mitgebracht und beinahe gespielt.

    Da habe ich ja auch schon einige Diskussionen gehabt mit Leuten was darunter fällt. Ich kenne einen der selbst sehr gläubig ist (ich bin's überhaupt nicht) und der hat mal "Die Kutschfahrt zur Teufelsburg" auf ne Christliche Jugendfreizeit mitgenommen und das wurde ihm abgenommen. Das Spiel selbst hat gar keine religiösen oder anti-religiösen Inhalte, es ist lediglich der Name. Ich kenne noch eine weitere Person, die ist wirklich seeeeehr gläubig, die weigert sich zB Blood on the Clocktower mitzuspielen, weil er da die Rolle eines Dämons kriegen könnte. Von außen teilweise schwer nachzuvollziehen aber sollte man halt respektieren.

    Würde mich mal sehr interessieren, welche diese "gotteslästerlichen" Spiele waren.


    Edit: Sorry, mir's grad aufgefallen, dass das RSP ist. My bad.

    Einmal editiert, zuletzt von Wuschel ()

  • Würde mich mal sehr interessieren, welche diese "gotteslästerlichen" Spiele waren.

    Wie oben bereits geschrieben: Massive Darkness: Höllenschlund, Everdell, Eldritch Horror, Zombicide. Zur Relativierung: In meiner Jugend hätte man die auch nicht zu einem christlichen Jugendnachmittag mitbringen dürfen (aber gut, wir hatten auch spanische Opus-Dei-Mitglieder in der Pfarrei, bei uns war eh alles etwas anders, und das war vor 35 Jahren).


    Edit: Ninja'd by Bergziege.

  • Okay Eldritch Horror und Zombicide sehe ich, das würde besagte Person mit Sicherheit auch nicht spielen, aber Everdell? Wild.

    Ich kann Dir Geschichten aus unserer katholischen Leihbücherei erzählen, was da alles irgendwann verboten oder problematisch war geht auf keine Kuhhaut. Pipi Langstrumpf war zu aufmüpfig, Der Wind in den Weiden hatte Tiere die wie Menschen handelten (aber Gott gab den Menschen Gewalt über die Tiere, also ist das gotteslästerlich), antiautoritäre Kinderbücher aus dem Rowohlt-Verlag waren ein absolutes No-Go, und der satanische Wunschpunsch von Ende ging natürlich ebenso wenig wie Die kleine Hexe oder Krabat von Preußler. Dass heute Harry Potter wie selbstverständlich in katholischen Bibliotheken steht wäre damals undenkbar gewesen.

  • Ich muss noch kurz etwas Gossip zum freikirchlichen Spieleabend nachmelden: Problem 3 (und ich denke, hier liegt der Hase im Pfeffer): Offenbar sind an dem Abend Weinflaschen im Wert von mehreren Hundert Euro verzehrt worden, aber nur 50 Euro Spenden reingekommen.

    Oh Weh Messwein gibt nen RIESEN Schädel 8o

  • Gestern war ich mal wieder an der Uni am Dienstagsspieleabend und es wurde wieder bissel was gespielt.

    Scout

    Anfangs waren wir zu 2. und zum überbrücken wurde Scout vorgeschlagen. Ich hab das schon einmal gespielt zu 4. und ich fand's glaube ich ganz okay, nicht überragend, konnte nicht ganz nachvollziehen wieso sich das plötzlich alle gekauft haben, aber fand's okay. Gestern fand ich es ganz furchtbar. Ich hatte ne 1 und ne 2 auf der Hand die zwischen meinen Karten saßen die gute Kombis ergeben hätten aber weil ich nicht angefangen habe, konnte ich die halt nie spielen, weil niemals was niedrig genuges auf dem Tisch lag um das draufzuspielen und es Scout & Show im Zweipersonenspiel halt nicht gibt. Dazu kamen halt auch nicht die entsprechenden Karten zum scouten.


    Also zu 2. find ich's überhaupt nicht gut aber mein Mitspieler hat auch vergessen, dass man 9er und 10er entfernt zu 2., manchmal Frage ich mich eh wieso ich noch erwarte, dass Leute ihre Spiele richtig erklären können.

    Fury of Dracula

    Der Hauptgang des Abends. Meine Geschichte mit dem Spiel ist etwas unorthodox. Ursprünglich kennen gelernt habe ich es, durch das absolute geniale Video bei Wil Weatons Tabletop (immer noch der beste Brettspielcontent, den es jemals auf YouTube gab), bei dem gute Produktion, guter Schnitt und sehr charismatische Spieler das Spiel extrem spaßig haben wirken lassen. Da es im örtlichen Brettspielladen noch ein eingeschweißtes Exemplar zum Normalpreis dieses OoP Titels gab, hab ich zugeschlagen. Nach 2 Partien, die sich jeweils über fast 4 Stunden gezogen haben, bei denen ich als Dracula nicht die Hauch einer Chance hatte, hab ich es dann (mit leichtem Gewinn) verkauft. Aber irgendwas an dem Spiel hat mich einfach immer noch fasziniert und als dann ein recht günstiges Angebot auf Kleinanzeigen reinflog hab ich's mir wieder besorgt.


    Fury of Dracula ist ein Hidden-Movement Spiel, bei dem ein Spieler Dracula spielt und sich unsichtbar bewegt in dem Karte Ortskarten auf seiner Spur platziert, während die anderen insgesamt 4 Vampirjäger spielen, die Dracula auffinden und töten müssen. Es ist also kein Spiel, das mit dem entdecken endet, sondern dann kommt es zum Kampf aus dem Dracula vermutlich fliehen wird bevor er stirbt und dann beginnt ein Katz & Maus Spiel.


    Es hat ein paar coole Mechaniken, wie das es ein Eventdeck gibt mit Jäger- und Draculakarten, die sich von der Rückseite unterscheiden. Tagsüber ziehen die Jäger von oben und legen Draculakarten dabei einfach ab, Nachts jedoch, wird die unterste Karte gezogen und wenn das eine Draculakarte ist wandert sie direkt in die Hand des Draculaspieler und kann ihm fiese Möglichkeiten bieten. Diesen Ziehen von unten ist jedesmal aufregend und spannend.


    Die Partie war spannend, ich wurde relativ früh gefunden, hab auch einen Spielfehler gemacht der den Jägern deutlich zu viel Infos gab, die Jäger haben dann aber auch nen Fehler gemacht der mich ordentlich voran gebracht hat. Letztendlich hat es sich wieder über 4 Stunden gezogen und ich konnte meinen ersten Draculasieg einfahren, wenn auch nur knapp. Mit etwas mehr Erfahrung auf beiden Seiten, wäre das nochmal deutlich spannender geworden.





    Diesmal hat mir das Spiel wirklich deutlich besser gefallen und mein einziger Negativpunkt ist wirklich die Länger, der Rest ist fantastisch. Ob das Spiel perfekt gebalanct ist, ist mir relativ egal, Partien 1 und 2 haben sich so angefühlt, als hätte ich keine Chance als Dracula, jetzt war's eher ausgeglichen und Online finden sich auch viele Stimmen, die sagen, dass Dracula OP ist oder das die Lernkurve für die Jäger sehr steil ist. Aber es ist thematisch einfach richtig toll und bietet ein richtig gutes Erlebnis. Wenn man es als Erlebnisspiel an sieht macht's richtig Spaß.


    Als Draculaspieler hat man aber nicht so arg viel zu tun, auf 8 Jägerzüge kommt 1 Draculazug. Trotzdem macht es mir Spaß zu beobachten, was die Spieler so machen und was sie diskutieren.


    Das kommt wieder auf den Tisch, angesichts der Länge wird sich zeigen wie oft und ob es dann den Platz, den es im Regal verbraucht lohn. Aber ich hab Bock auf mehr.


    Gespielt haben wir zu 3., meine vorherigen Partien waren u 5.. Zu 3. kontrolliert jeder Spieler 2 Vampirjäger und hat so etwas mehr zu tun.


    Reiht sich aber vermutlich ein in die Gotteslästerlichen Spiele von denen Archibald Tuttle berichtet hat, als besser nicht zu nem freikirchlichen Spieleabend mitbringen.

    Coup

    Ein schnelles Bluff Spiel, bei em eine Partie ca 7 Minuten dauert. Es ist faszinierend wie das Spiel eigentlich immer gut ankommt und wie oft man das Teil spielen kann und es immer noch Spaß macht. 130 Partien hab ich jetzt gespielt davon und ich liebe es immer noch. Absoluter Evergreen für mich.


    5 ist auch die ideale Spielerzahl meiner Meinung nach. 4 geht auch super, 6 finde ich eine Person zu viel, 3 irgendwie eine zu wenig und über 2 brauch man nicht reden, Frechheit, dass da überhaupt draufsteht, dass man es zu 2. spielen könnte.

  • Puma ich fürchte die Geschichte ist damit außerzählt - ich beabsichtige weder einen Umzug noch einen Religionswechsel, auch wenn mich tatsächlich interessieren würde, welche uralten Spiele da noch zum Vorschein kommen würden. Der Spieler, der Mauerbauer dabei hatte, meinte er besäße jedes Spiel von Hans im Glück bis 2010, und wollte zum nächsten Treff die "Abtei der wandernden Bücher" von Fackler mitbringen. Da es davon bekanntlich nur 200 Stück gibt, die zum Preis von 3800 Euro verkauft werden, wäre das die Reise wert gewesen.

  • Puma ich fürchte die Geschichte ist damit außerzählt - ich beabsichtige weder einen Umzug noch einen Religionswechsel, auch wenn mich tatsächlich interessieren würde, welche uralten Spiele da noch zum Vorschein kommen würden. Der Spieler, der Mauerbauer dabei hatte, meinte er besäße jedes Spiel von Hans im Glück bis 2010, und wollte zum nächsten Treff die "Abtei der wandernden Bücher" von Fackler mitbringen. Da es davon bekanntlich nur 200 Stück gibt, die zum Preis von 3800 Euro verkauft werden, wäre das die Reise wert gewesen.

    Ist bestimmt nur 'ne chinesische Raubkopie. Damit spielt man doch nicht ;)

    Im Ernst, würde ich dieses Spiel besitzen, käme das nie bei einem öffentlichen Treff zum Einsatz.