Mir ging es ebenfalls wie Dee. Ich fand das durchaus unterhaltsam, ohne Frage, aber irgendwie - zusammenhanglos. Ich hatte hinterher keine Idee, was mir das jetzt hätte sagen sollen.
Die Einleitung, und was diese sehr schöne Dokumentation eigentlich aussagen soll, versteckt sich in der kleinen unscheinbaren Schachtel, die am Anfang mit dem Titel des Films von Hand beschriftet wird und wie ein typischer Prototyp gestaltet ist. Die Dokumentation ist zwar selbst kein Prototyp, aber gerade das scheinbar Zusammenhanglose ist quasi die Seele des Films und macht den Selbst- und Spiele(er)findungsprozess auf gelungene Weise sichtbar. Menschen treffen dabei an verschiedenen Orten auf andere Menschen. Inspirieren sich egegnseitig, pflegen die Kultur des Miteinander-Spielens – und entwickeln dabei neue und idealerweise erfolgreiche Spiele. Wobei sich „Erfolg“ nicht nur finanziell bemessen lässt, sondern vor allem mit Spielfreude und einer guten, gemeinsam verbrachten Zeit verbunden ist. So wie es Inka und Markus Brand zur Ausleitung des Films am Ende sagen: „Wir sind total glücklich!“