Beiträge von Dee im Thema „Doku: Spielerepublik Deutschland am 06.12.2023 im BR“

    denn auf die Frage hätte ich in der Situation wahrscheinlich auch nicht ganz ehrlich geantwortet.

    Geht mir vermutlich genauso. Wenn ich auf der Messe ein Spiel spiele, welches nicht so der Hit war, dann sage ich das in der seltensten Fällen. Ich nicke dann freundlich und gehe weiter. Wenn es ganz schlecht war, dann kann es sein, dass ich ein "Nicht mein Fall." brumme.


    Bei echten Prototypen-Tests (z.B. aktuell bei "Palooka AI" oder "Earth 2053" oder früher mal bei "Machina Arcana" oder "Mountaineers") gibt es aber schon entsprechendes Feedback von mir. Vermutlich ist es so: Je mehr mich ein Spiel interessiert und ich auch von Anfang an in die Entwicklung involviert bin, desto eher gibt es von mir eine Rückmeldung. Wenn mir das Spiel egal ist (z.B. weil auf der Messe drüber gestolpert und grad nix besseres zu tun gehabt), ist mir auch egal, was aus dem Spiel wird, wenn es schlecht ist.


    Gruß Dee

    Ich war noch nie auf der Spiel, machen das viele Autoren so?

    Was sollen sie denn sonst tun? Ich kenne es noch, dass Fragebögen ausgeteilt werden, wo man Kreuze oder Freitext ausfüllen kann. Die kann man dann anonym sozusagen abgeben, wenn man den Autoren nicht direkt die eigene Meinung ins Gesicht sagen will. Ich bevorzuge das direkte Feedback, soweit ich das nach einer Partie überhaupt sagen kann.


    Ansonsten war das ja kein Prototyp mehr auf der SPIEL. Sprich,das Spiel war, soweit ich das verstanden habe, soweit fertig, was Mechanik und Grafik angeht. Da wäre eh nicht viel zu ändern gewesen, wenn es gar nicht gepasst hätte. Und natürlich zeigen die in der Doku weniger, wie da plötzlich 4 unknows-Hardcore-Gamer herkommen und das Spiel bis ins Kleinste zerpflücken. Sähe auch etwas blöd aus, oder?


    Gruß Dee

    Gerade, dass es keine Einleitung und Ausleitung gab, empfand ich als große Stärke.

    Kannst Du erläutern, wieso? Mir hat dadurch der Kontext und der rote Faden gefehlt. Es wirkte nur, wie die Aneinanderreihung bzw. Vermischung verschiedener Autorenportraits.

    Deshalb fand ich den Titel auch nicht richtig. Von der „Spielrepublik Deutschland“ wurde nur wenig gezeigt (ein bisschen Messe, ein bisschen Spielearchiv und Spiel-des-Jahres). Es hätte viel mehr „Spieleautorenrepublik Deutschland“ heißen können.


    Gruß Dee

    Interessant, wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist. Wir haben die Doku vorgestern und gestern Abend angeschaut (aufgeteilt wegen Laufzeit). Ich finde die Doku nicht schlecht, aber in Summe auch nicht gut. Hauptgrund ist, dass ich nicht erfahren habe, was der Inhalt der Doku überhaupt sein soll. Es gibt keine Einleitung und auch keine Ausleitung. Es werden einfach nur, teilweise unzusammenhängend, verschiedene Autoren vorgestellt. Schön fand ich daher, dass sich zum Beispiel bei der Spiel-des-Jahres-Gründung Wegen und Erzählungen zumindest teilweise überschnitten.


    Interessant fand ich dennoch einige Inhalte, z.B. die zu Atiwa und Uwe Rosenberg oder den ersten Entwurf von Catan. Und die Brands sind extrem sympathisch, allein die Versprecher am Anfang. Insgesamt haben mir andere Dokus (ich glaube 2022 gab es eine gute Reihe, die ich spontan nicht mehr finde) aber besser gefallen.


    Gruß Dee