24.04.-30.04.2023

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    Aber mir hat das Spiel richtig gut gefallen. Ich war auch froh direkt mit Upgrades gespielt zu haben, die bereichern das Spiel schon deutlich. Wenn es nachgedruckt wird will ich das wahrscheinlich auch haben.

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    Das Spiel ist im Moment noch in einigen Thalia-Filialen (und anderen Geschäften, die irgendwie mit Thalia zusammenhängen) erhältlich.

    Das kannst du hier nachlesen.

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    Auch den hervorragend gelungenen Aufkleber konnte ich problemlos auf die Rolle kleben - Rolle flach und gerade ausgerichtet vor den Aufkleber legen, die Schutzfolien zur hälfte abziehen, langsam rollen und weiter abziehen - fertig.

    Ich möchte bitte ein Bild von den Deckelaufklebern sehen. Wenn die nicht mittig angebracht sind hast du trotzdem verloren. ;)

    :whistling: :saint:

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  • #AlmanacaTheDragonRoad - 2 Spieler


    Sehr interessantes Spiel in dem wir jede Runde auf einer neuen Map spielen, 6 insgesamt. Es handelt sich im Kern um ein Worker Placement Spiel mit Resourcen sammeln und Aufträge erfüllen. Diese geben und Punkte und dauerhafte Fähigkeiten. Außerdem versuchen wir unsere Karawane auszubauen um mehr Waren transportieren zu können und auch mehr Worker zu bekommen. Jede der Maps hat eigene Plaztierungsregeln und auch immer besondere Regeln. Außerdem sind die unterschiedlichen Waren immer unterschiedlich häufig verfügbar und können immer zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden. Jede Münze zählt am Ende auch noch einen Siegpunkt. Es ist ein sehr seichtes, schnell gespieltes Spiel, aber es macht sehr viel Spaß die unterschiedlichen Maps zu probieren.



    #DuneImperium - mit beiden Erweiterungen und 3 Spieler


    Immer wieder ein geiles Spiel einfach, es macht so viel richtig. Mit den Erweiterungen kommen noch sehr viele neue Optionen hinzu auch was das einsetzten der eigenen Cubes angeht, da muss man gut abwegen. Ich würde immer mit erfahrenen Spielern beide Erweiterungen mit rein nehmen.



    #Crokinole - 2 Spieler


    Mein liebstes Schnippsspiel, wird immer wieder als Absacker oder Filler auf den Tisch gebracht, macht einfach richtig Laune.



    #Samurai - 3 Spieler


    Ein Area Control/Majority Spiel in dem wir Plättchen auf dem Plan platzieren um Mehrheiten um die Schätze herum zu erreichen und damit die Schätze zu bekommen. Jeder hat die gleichen Plättchen aber immer nur 5 zufällige gerade zur Auswahl. Schön strategisch, man muss auch immer reagieren auf das was die anderen machen. Am Ende kann man nur in die Wertung kommen, wenn man von mindestens 1 der 3 Schätzen eine Mehrheit hat. Hat man das nicht, hat man keine Chance auf den Sieg. Hat man eine Mehrheit, wird die Anzahl der anderen Schätze die nicht zu der Art wo man die Mehrheit hat, gezählt und das sind dann die Punkte. Hier hatten 2 Leute leider gar keine Mehrheit und somit war der Sieger recht schnell klar. Es kann sogar passieren, dass in dem Spiel gar keiner gewinnt.



    #Spicy - 3 Spieler


    Ich denke auch hier muss nicht mehr viel gesagt werden, einfach ein super absacker, machte bisher in jeder Runde Spaß. Allerdings verliere ich immer gegen den einen Mitspieler weil ich ihn scheinbar einfach null einschätzen kann



    #MindMgmt - 2 Spieler - 2 Spiele


    Sehr schönes Deduktionsspiel, macht sehr viel Spaß. Man muss als Rogue Agent im 2 Spieler Spiel alle 4 Agenten kontrollieren und kann sich mit niemandem austauschen, hat mich aber nicht weiter gestört aber könnte eventuell für einige nicht so interessant sein. Beide male habe ich den Recruiter ausfindig machen können, das erste mal recht schnell, da wurde gut deduziert und das zweite Mal hat der Recruiter einen entscheidenden Fehler gemacht der mir quasi den Sieg geschenkt hat. Freue mich schon drauf das mal als Recruiter zu probieren.



    #TooManyBones - 3 Spieler und 2 Spieler


    Im 3 Spieler Spiel sind wir recht leicht durchgekommen und haben am Ende den Tyrannt sehr einfach besiegt, durch das skillen waren wir am Ende echt mächtig, was ich etwas schade fand. Im 2 Spieler Spiel hingegen war jeder Encounter extrem knapp, in 3 ist mein Char sogar kurz vor Ende gestorben. Am Ende sind wir dann bei Tag 8 2 mal gescheitert und somit keine Möglichkeit mehr gehabt auf die nötigen Fortschrittspunkte gekommen. Trotz des Verlusts hat mir diese Partie viieel mehr Spaß gemacht, weil es immer bis zum Ende so eng war, dass es in beide Richtungen hätte gehen können.



    #SeaSaltAndPaper - 2 Spieler - 2 Partien


    Immer noch aktuell eines meiner liebsten 2 Personen Absacker Spiele. Zu zweit einfach schöne Tiefe drin, gefällt mir richtig gut. Aber tatsächlich würde ich es zu 3t oder 4t nicht mehr auf den Tisch bringen, hat in den Partien auch deutlich weniger Spaß gemacht.


    #HeatPedalToTheMetal - Solo - 2 Partien


    Nach den 4 Spieler Partie direkt geholt gehabt, weil es einfach richtig Spaß gemacht hat, daher direkt auch mal Solo mit dem Legenden Modus probiert. Erste Runde mit 3 Legende haushoch verloren, da ich tatsächlich ein Mal überheizt habe, damit war ich dann raus, das darf im Solospiel wirklich nicht passieren, da es den Legende ja auch nie passieren wird (was ich etwas schade finde, da es normalen Spielern ja doch eher mal passieren wird). Zweite Partie dann mit 5 Legenden, hier knapp gewonnen, durch Windschatten nach der letzten Kurve und dann als erster auf die Zielgerade. Macht schon Spaß aber als reines Solospiel mit dem Legenden Modus für mich nicht empfehlenswert. Dafür fühlen die sich einfach nicht genug wie echte Spieler an.



    #WayfarersOfTheSouthTigris - 3 Spieler


    Das Spiel habe ich günstig gefunden und erst mal nicht extrem viel von erwartet, die anderen Spiele der Reihen wor North Sea und Westfrankenreich gefallen mir in Teilen schon recht gut. Dieses hier fühlt sich auf jeden Fall wie eines der komplexesten an. Wir müssen hier Landschaften entdecken, wie auch den Himmel erkunden und unsere Erfahrungen dann im Journal niederschreiben. Dazu haben wir auf der einen Seite einen Worker Placement Mechanismus und zum anderen einen Würfeleinsatz Mechanismus. Diese Würfel können wir durch ausbau unsere Karawane manipulieren, je nachdem wie wir die Karawane mit Plätzchen befüllen. Es gibt extrem viel zu beachten und das Spiel ist bestimmt auch sehr AP anfällig aber es hat allen mega viel Spaß gemacht. Es gibt einfach so viele Möglichkeiten das eigene Tableau aufzubauen um Synergien zu schaffen. Es sind sehr viele Symbole und Verstrickungen die erst mal verstanden werden wollen aber wenn das Mal drin ist, richtig gutes Spiel. Playeraid für die Symbole wäre super gewesen, und ein sinnvolleres Insert 🙄



    #DinosaurIsland mit Erweiterung - 3 Spieler


    An sich kein schlechtes Spiel, haben all in gespielt mit allen möglichen Module, aber der Funke wollte nicht überspringen. Es war einfach nicht interessant genug, und ich muss sagen da hat mir das Rawr and Write besser gefallen.


    Einmal editiert, zuletzt von FaTe ()

  • Bisher eine recht ruhige Woche.


    Vorgestern kam #Wana aus dem Kickstarter an. Wir haben dann direkt 15 Partien gespielt. Auch unser Sohn findet es interessant und spielt es gerne. Hat mit seinen 7 Jahren aber natürlich noch nicht die taktischen Gedanken etc. Aber auch ich bin schon des öfteren in blöde, offensichtliche „Fallen“ gelaufen.


    Gerade eben die ersten beiden Partien #MyLilEverdell gespielt. Hat meiner Mitbewohnerin und mir echt gut gefallen. Werde ich auch am Wochenende mal mit dem Großen spielen. Denke das könnte ihm gefallen.

    Nun wurde aber wieder die Vorfreude auf #CastlesOfBurgundy geweckt: die Zeit vergeht nicht schnell genug.


    Ich erwarte ein wenig #DiceThroneSeason2 und die beiden o.g. Spiele am Wochenende. Könnte schlimmer sein. :)

  • Darwin's Journey

    Über zwei Jahre hieß es, auf dieses Spiel zu warten. Und dann zog sich auch noch das Fulfillment über viele Wochen. Ich war nun wohl bei den letzten zehn Prozent dabei, es kam vor wenigen Tagen an. Immerhin komplett und unbeschädigt - das Glück hatten nicht alle. Aber was ich da bekommen habe, hat die Warterei gelohnt. Überhaupt war das mein bislang einziger Kickstarter (und das waren nicht wenige), bei denen ich angesichts diverser Pledge-Optionen "all-in" gegangen bin und mir das Komplettpaket mit Playmats, Metallmünzen u.a. gegönnt habe.

    Schließlich war ich nach mehreren Proberunden per TTS im Januar 2021 von diesem Spiel überzeugt und hatte es damals bereits ausführlich vorgestellt. Um mich kurz selbst zu zitieren:

    Ja, man darf das Spiel lieben, es ist fantastisch und die Top-5-Spiele ändern sich bei manchem eh jedes Jahr. Aber Übertreibungen beiseite geschoben liegt hier auch meiner bescheidenen Meinung nach einem ersten Spiel zu zweit ein sehr gutes Expertenspiel vor, das ich unbedingt noch öfter spielen möchte und meinen bereits getätigten Pledge auch gewiss nicht zurückziehe.

    Terminlich traf das nun zusammen mit den Spielhilfen zu Brass Birmingham (Gestaltung von SirAnn ), die PowerPlayer für weit über hundert User hier hat drucken lassen. Euch beiden einmal mehr Dank an dieser Stelle für diese fein gelaufene Sammelbestellung. In meinem Fall - wir wohnen in der gleichen Stadt - war die Lieferung der Spielhilfen mit einer Einladung zum Spiel verbunden und da war nun gerade Darwin's Journey hier. Mit noch einem örtlichen Spielefreund ging es zu dritt an die erste Partie mit dem Spiel auf einem richtigen Tisch, eben nicht nur virtuell.

    Wir spielten das Standard-Spiel mit Draft der Besatzungs-Karten, aber ohne (Mini-)Erweiterungen. Mein Start war etwas holprig, ich näherte mich leider nicht sehr rasch der Erfüllung irgendwelcher Ziele. PowerPlayer machte das deutlich geschickter und machte die Punkte, die ihm später den Spielsieg sichern sollten, vor allem mit den Etappen-Wertungen der HMS Beagle. Ich versuchte mich daher mehr auf der Evolutions-Theorie-Leiste und setzte per Sonderaktion früh einen Forscher auf die hinterste Insel ab. Das sollte mich noch ganz gut aufholen lassen, so dass der letzte Platz in diesem Spiel immerhin nicht total abgeschlagen wirkte. Wir hatten jedenfalls alle unseren Spaß mit dem Spiel, alle Erwartungen wurden erfüllt.

    Wie schon in der TTS-Partie vermutet sollte die Spieldauer verglichen damit deutlich sinken. So genau haben wir nicht zur Uhr geschaut, aber abzüglich der Regelerklärung haben wir geschätzte 2,5 Stunden gespielt und dabei nicht gehetzt, das geht selbst ohne Stress bestimmt noch flotter.

    Bei den Fotos habe ich mich leider mal wieder nicht sonderlich konzentriert, so dass die paar Impressionen etwas unscharf und schlecht belichtet wirken. Aber ein paar bunte Tupfer hinterlasse ich hier doch gerne.

      

      

    Beim Aufbau verwechselt habe ich die Figuren für Forscher und Arbeiter. Als Forscher auf den Inseln verwendeten wir die höheren Figuren in laufender Pose - irgendwie passt das doch gut zu erkundenden Forschern, die sich zu Fuß über unbekannte Inseln bewegen. Die kleineren, statisch wirkenden, breitbeinigen Meeple dagegen eignen sich wunderbar für's "Placement", wo sie dann unbeweglich herumstehen dürfen. Dummerweise sieht die Regel die Verwendung der Figuren genau andersrum vor, was spätestens dann ins Auge fällt, wenn ein Sonderaktionsplättchen (wie in unserem Spiel) einen Meeple zeigt und damit einen Forscher meint - eben jenen, den ich mit einer platzierten Linse und der so einmalig genutzten Aktion auf die vordere Insel beamte. Gut, den "Fehler" haben wir im Spiel erkannt. Andererseits weiß ich nicht, ob ich es nicht lieber aus den oben beschriebenen Gründen bei weiteren Spielen dabei belasse. Wichtig ist es so oder so nicht und von beiden Figurentypen sind gleich viele im Spiel.

    Eine von mir fürs Standardspiel verfasste Kurzspielregel ist im ersten praktischen Spiel nochmal etwas gereift. Die erste Fassung (v1.0) habe ich eben mit v1.1 aktualisiert. Wer sich diese schon heruntergeladen hat, sollte ggf. nochmal dem Link unten folgen. Die KSR ist in diesen Tagen eben in der Reifephase und Feedback aller Art (Fehlerhinweise, Verbesserungsvorschläge, Lob und Kritik...) sind willkommen. In einigen Tagen werde ich die KSR dann für die Allgemeinheit zu BGG hochladen - die Genehmigung seitens des Verlages angesichts der vielen verwendeten Symbole liegt bereits vor. Unknowns-User können sich die bisher aktuelle Fassung im Thread zum Spiel herunterladen.

    #DarwinsJourney

  • Ich kann mal wieder doppeltes Totalversagen vermelden - 2x geschleudert in Imola, ein Kurs aus der SB von „Flügel-Anna“ ;).

    Mit dann 7 +Karten im Deck fährt es sich wesentlich holpriger und nur mit der Kombination höherer Gang aus der Kurve und hohen Karten konnte ich noch so gerade eben den 3. Platz erobern. Irgendwann fahre ich auch mal um den Sieg mit, irgendwann…

    Die Tuningkarte „Federung“ ist schon ziemlich praktisch, da man sie immer wieder nachziehen kann. So ist die nächste Runde besser kalkulierbar, außer natürlich man 5 + und 1 Heat dazu! :S

         


    Was passiert eigentlich, wenn man auf einer geraden Strecke - also ohne eine Kurve zu durchfahren - schleudert, weil man keine Heatkarten mehr auf dem Motor hat? Wo stellt man den Wagen denn dann ab?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Dune Imperium

    (solo, beide Erweiterungen)

    Auch schon im Solo-Thread gepostet, hier vielleicht aber auch interessant, da es das Spiel mit den Erweiterungen generell betrifft:



    Ich hatte gerade wieder eine denkwürdige Partie Dune Imperium.

    In der letzten Runde ein hin und her der Gefühle.

    Zuerst merke ich im Aufdeckzug, dass ich eine Kampfstärke weniger habe als der Bot1. Dieser deckte dann auch noch 0 zusätzliche Kampfstärke auf.

    Das würde ihm die nötigen 11 Punkte für den Sieg bringen.

    Dann merke ich, dass ich mit den 13 Einfluss doch noch was vernünftiges machen kann: "Das Spice muss fliesen" für meinen 11. Siegpunkt kaufen. Super!

    Was war bei Gleichstand? Achja, wer hat am meisten Spice! Oh nein, ich habe 2 Spice für eine Intrige ausgegeben, die mir doch ein Schwert zu wenig gab und damit 1 Spice weniger als Bot1. Unsinnigerweise den Sieg verspielt!

    Bot2, der wenig Kampfstärke hat, deckt noch seine Karte auf... ausgerechnet "Highliner" und er bekommt genau die 6 Schwerter, damit er mit dem anderen Bot gleichzieht. Damit teilen sie sich den Sieg und keiner bekommt die 2 Siegpunkte.

    Doch moment, durch seinen Anführer haben die 2 Schlachtschiffe 1 Kampfstärke mehr. Oh nein, er gewinnt auch noch den Konflikt und damit das Spiel!

    Zur Sicherheit die Anleitung geblättert: Bots ignorieren die linke Fähigkeit des Anführers. Also hat er doch nicht gewonnen!

    Für seine gewonnen Spice bekommt er am Ende noch einen Siegpunkt und endet damit einen Punkt unter mir und Bot1 zwei Punkte unter mir.


    Allein wie es zu dem einen fehlenden Schwert kam war schon kurios: ich hatte den "Imperialen Bashir" und ich hatte einen Fremenbund der 3 Schwerter geben würde. Zudem jede Menge Karten mit Schwertern im Aufdeckzug. Also nutze ich meinen letzten Zug, um zusätzlich 4 Karten zu ziehen satt einen weiteren Trupp zu rekrutieren.

    Und ich zog weder einen Fremen noch ein einziges Schwert für den Aufdeckzug. Argh!


    Meine Solo-Partien fallen immer knapp aus, aber das hier war sicher der knappste Sieg.

    Die zweite Erweiterung eröffnet noch viel mehr Möglichkeiten, es spielt sich noch freier, weniger Züge, in denen man dank weggeschnappter Felder nur noch ineffektive Felder wählen kann. Trotzdem ein knappes Wettrennen.

    Man sollte meinen, ein so aggressives, interaktives Spiel, sei Solo eher schwach. Aber Dune Imperium steht ganz weit oben auf meiner Solo-Liste.

    Einmal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Was passiert eigentlich, wenn man auf einer geraden Strecke - also ohne eine Kurve zu durchfahren - schleudert, weil man keine Heatkarten mehr auf dem Motor hat? Wo stellt man den Wagen denn dann ab?

    Das dürfte nicht möglich sein, weil du keine Heat Fähigkeit nutzen kannst, wenn du keine Heat Karten hast. Also wird es den Trigger für das Schleudern in einer Geraden nicht geben.

  • Was passiert eigentlich, wenn man auf einer geraden Strecke - also ohne eine Kurve zu durchfahren - schleudert, weil man keine Heatkarten mehr auf dem Motor hat? Wo stellt man den Wagen denn dann ab?

    Du schleuderst ja nur, wenn du eine weitere Heat-Karte ziehen musst, aber keine mehr hast. Du kannst keine Option freiwillig nutzen, die Hitze verursachen würde, falls du keine bzw. nicht genügend Heat-Karten hast. Somit kannst du meines Wissens nach nur bei einer Kurve schleudern.

    Edit: Da war ich wohl zu langsam ^^

    Einmal editiert, zuletzt von David14 ()

  • Was passiert eigentlich, wenn man auf einer geraden Strecke - also ohne eine Kurve zu durchfahren - schleudert, weil man keine Heatkarten mehr auf dem Motor hat? Wo stellt man den Wagen denn dann ab?

    Du schleuderst ja nur, wenn du eine weitere Heat-Karte ziehen musst, aber keine mehr hast. Du kannst keine Option freiwillig nutzen, die Hitze verursachen würde, falls du keine bzw. nicht genügend Heat-Karten hast. Somit kannst du meines Wissens nach nur bei einer Kurve schleudern.

    Edit: Da war ich wohl zu langsam ^^

    Wie bereits 2x bestätigt, kann man ohne Kurve nicht schleudern. Auf einer Geraden kann man nur den Wagen überhitzen, indem man nicht genügend valide Karten auf der Hand hat um diese auszuspielen. Bsp.: im 3ten Gang mit 5 Heat Karten auf der Hand. Dann darf man ausnahmsweise Heat-Karten ausspielen. Man wird sich aber nicht bewegen, in den ersten Gang zurückschalten und die ausgespielten Karten abwerfen.

  • Smo  David14  nifdgad

    Danke euch, das mit dem „freiwillig nutzen“ war der entscheidende Passus!

    Hmm, in unserem Fall war die Situation aber leicht anders.

    Angenommen, ich habe keine Heat Karten mehr verfügbar, kann aber nur + spielen. Beim aufdecken kommt ein spoiler zutage. Was passiert dann?

    Ich weiß jetzt zwar nicht, was Spoiler macht. Aber bei Stress oder Turbo zählen doch nur die Standard-Geschwindigkeitskarten 1-4, alles andere wird direkt abgeworfen.

  • Angenommen, ich habe keine Heat Karten mehr verfügbar, kann aber nur + spielen. Beim aufdecken kommt ein spoiler zutage. Was passiert dann?

    Aber bei Stress oder Turbo zählen doch nur die Standard-Geschwindigkeitskarten 1-4, alles andere wird direkt abgeworfen.

    Titi Mbongo Der fette Teil ist relevant, war mir auch nicht präsent!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Angenommen, ich habe keine Heat Karten mehr verfügbar, kann aber nur + spielen. Beim aufdecken kommt ein spoiler zutage. Was passiert dann?

    Aber bei Stress oder Turbo zählen doch nur die Standard-Geschwindigkeitskarten 1-4, alles andere wird direkt abgeworfen.

    Titi Mbongo Der fette Teil ist relevant, war mir auch nicht präsent!


    Dazu noch:


    „Angenommen, ich habe keine Heat Karten mehr verfügbar, kann aber nur + spielen.“


    Wenn du mit + den Turbo meinst, kannst du diesen nicht nutzen, wenn du keine Heat-Karte mehr hast.

  • #TheLegendofZelda:ClockworkRealm


    Ich bin mir nicht sicher, an welcher Stelle ich die folgenden Eindrücke posten soll... vielleicht mache ich daraus mal einen eigenen thread, aber fürs Erste sind wir hier, so glaub ich, gut aufgehoben.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich endlich mein The Legend of Zelda: Clockwork Realm fertiggestellt. Das Spiel wird auf BGG als ein quasi-PnP (web published) geführt. Mittlerweile gibt es sogar 2 Erweiterungen, die das Spiel nochmal deutlich erweitert haben.

    Ich habe es selbst noch gar nicht gespielt, sondern bin vor kurzem erst mit dem Herstellen fertig geworden.

    Bild 1) Holzbox, Esche geölt


    Bild 2) Gelasertes Logo


    In Zelda bereist man als Link die Welt von Hyrule. Im Grundspiel erkundet man 6 Tempel, um abschließend - gut gerüstet - den Ganon Tower zu stürmen und den namensgebenden Endgegner Ganondorf zu besiegen. (Phase 1)


    Die Erweiterungen ergänzen das Grundspiel dabei um eine Reisephase (Phase 2) sowie durch eine umfangreicher Endgegner- KI, die den Boss Kampf (Phase 3) noch interessanter machen soll.


    Bild 3) Tempel + Boss Room + Boss KI


    Bild 4) Hyrule + Holztoken


    Unterwegs trifft man auf Schätze, Quest Encounter sowie zahlreiche Gegner. Man spielt Skill Cards, um etwa seine Kampfwerte zu steigern, schluckt Tränke oder sprengt mit einer Bombe Item Card Löcher in marode Tempelwände, um neue Wege zu gehen.


    Bild 5) Karten, Karten, Karten - nur ein Auszug


    Bild 6) Storrage Solution ;)


    Herstellung:

    Die Tempel- und Regionenkarten habe ich selbst gedruckt und laminiert, die Aufkleber der Token selbst ausgeschnitten und auf Holztoken geklebt. Die Karten und die Anleitung habe drucken lassen. Die Kiste habe ich in der Werkstatt gebaut.


    Ich freue mich drauf, in den nächsten Tagen die erste Partie zu spielen.

  • Das sieht ja fantastisch aus!

    Bin auch so ein Mensch, der zuerst das Insert baut und dann erst anfängt zu spielen 🤣

    Zum Glück reicht die vorherige Recherche, sodass ich in der Situation noch keinen völligen Reinfall verzeichnen musste.

  • Nun die zweite Aprilhälfte:


    Zu Zweit:


    #GlenMore2Chronicles

    + "Lurks" die Loch Ness Promo Erweiterung der Erstauflage (in Englisch)


    75 Minuten

    73 - 86


    #GlenMore2Chronicles hatte es schon länger nicht mehr auf den Tisch gebracht, wir nahmen die "Lurks Nessi" Erweiterung dazu, welche eine "Zufallselement" hin-zubringt, im sinne, wenn ich den "Nessi-Marker" welcher in der Auslage positioniert wird überspringe, erhalte ich eine, verdeckte Ereigniskarte, die meist ein paar VP bringt, ist das getan, wird der "Nessi-Marker" wieder hinten zwischen den letzten Plättchen der Auslage positioniert und wartet wieder darauf übersprungen zu werden. OK Tut nicht weh, braucht man aber auch nicht wirklich, die VP aus der Mechanik haben sich bei uns so die Waage gehalten... das Highlight an dem "Päckchen" ist der gelungene "Nessi-Meeple" :D

    #GlenMore2Chronicles ist dann doch immer wieder trotz der recht einfachen Abläufe erstaunlich tief, will man es GUT bzw EFFEKTIV spielen, dann kocht die Rübe, viel ist zu bedenken, das "ich stell mir selbst nen Bein" Potential ist hoch und ich bin mal wieder mit meiner Whisky Strategie Baden gegangen ... das konnte ja auch nur schief gehen, ich spiele in Köln die Whisky Strategie und trinke dazu ein Alt-Bier 8o


    #ReisendedesSüdTigris


    105 Minuten

    58 - 54


    Die erste Komplett-Partie zu zweit, sicherlich auch noch eine Lern-Partie, hatten auch noch zwei kleine Regel-Fehler drin, aber das Teil hat POTENTIAL, wundervoller "Tableau - Builder Worker Placer mit Meeple und Würfel zum Einsetzen" Die Aktionen an sich sind einfach in der Ausführung, das Timing ist sehr relevant für den Spielvorschritt und erinnert mich ein wenig an #Maracaibo, die hohe Menge der Möglichkeiten generieren ein eher "offenes" Spielgefühl, nur die Wortschrittleiste auf der man von links nach rechts zieht und welche wird das letzte Feld erreicht das Spielende auslöst, kann bei suboptimaler Planung zur "Sack-Gasse" werden, sollte man die Bedingung zum erreiche des nächsten Feldes meilenweit verfehlen... spannender Mix an Mechaniken, hohe Spieltiefe und übersichtliches Material ... Super Einstand mit der South-Tigris Reihe!


    #Glasstraße


    42 Minuten


    22 - 16


    Für mich lief es etwas besser, aber 22VP sind auch nicht die Welt, das musste dann Solo- noch mal auf den Tisch :)


    #QuacksalbervonQuedlinburg + Kräuterhexen


    45 Minuten

    34 - 40


    Was für ein BAD-LUCK Fest ... so viele Kessel sind uns sicherlich noch nie um die Ohren geflogen, selbst bei ~20% Chancen auf den Knallerbsen-Chip zog ich ihn jedes mal aus dem Sackerl BUMM, bei meiner Frau krachte es auch recht oft, aber tendenziell was weniger ... daher auch die niedrige VP Anzahl, sicherlich Minus-Rekord, gut das diese Runde nicht unsere Erst-Partie war ... :cursing: =O 8o


    SOLO:


    #ReisendedesSüdTigris


    zwei Partien gegen den Stadtbewohner-BOT


    55 Minuten 39 - 57 VP für den BOT

    68 Minuten 66 - 79 VP für den Bot


    eine Partie mit den Sternenkarten-BOT


    55 Minuten 76 - 62 für MICH


    Ersteindrücke:

    Regelhürde ist enorm, Die Standard Regeln sind schon nicht ohne, die Solo Regeln obendrauf jenseits der "Komfort-Zone" das ist wohl die Obergrenze was ich zur Zeit solo zocken möchte... die Anleitung wirkt auf mich eher wie ein "Fließ-Text" und ich hab beide Regeln drei mal gelesen und die Grundregel mit 16 und die Solo-Regel mit 18 Edding-Markierungen versehen um ggfs. Inhalte / Passagen wieder zu finden .. eher Hart ...

    ... das führte dazu das die Erste Solo Partie von Regelfehler bei der BOT Bedienung gespickt war ... erst die dritte Partie war dann Fehlerfrei ...

    hat man die Regeln drauf ROCKT es Solo sehr.

    Die Lernkurve ist schon steil, der BOT rast Richtung Spielende und punktet kontinuierlich in dem er Karten und Marker kauft und dafür Punkte einsackt ... insgesamt ist die BOT Mechanik aus Karten-Deck und Tableau clever gelöst und macht Spaß zu spielen !!!

    Varianz ist sehr gut, da unter den 4 Spieler Tableau´s jeweils ein mechanisch anderer BOT steckt der unterschiedliche Schwerpunkte bei dem Scoren nutzt!

    Solo-Titel mit Potential!!!


    #Glasstraße


    drei Partien


    15 Minuten 17 VP

    25 Minuten 25 VP

    19 Minuten 25 VP


    Die erste Runde habe ich wohl nur sechs der eigentlichen sieben Runden gezockt, also Ergebnis technisch (17VP) gecancelt 8o

    Egal in früheren Solo Runden kam ich aber nur so auf 16 VP ... laut "Uwe" wären 30 VP ein hervorragendes Ergebnis, und ich habe mir Zeit genommen und noch vieles mal überdacht, also die Kartenmechanik im Solo-Kontext und eine Bau Priorisierung der Plättchen, und siehe da 25 VP sehr fein :sonne: ...hat Laune gemacht, auch wegen der Kombi ... kurze Spielzeit bei hoher Spieltiefe ... kommt Solo sicher noch mal "zu Tisch" :thumbsup:

  • Hessbert84

    Da reicht ein Daumen nicht: Das sieht wahnsinnig toll aus! Hoffentlich hat die Mühe sich gelohnt und du hast viel Spaß damit :love:

    danke, alleine das Bauen war schon toll. Hat sich unterwegs aber irgendwie verselbständigt ^^ Am Ende wurde ein viel größeres Projekt daraus, als ursprünglich gedacht. Aber da war ich schon zu 'committed', um es wieder sein zu lassen.

  • Im April gab es mit 8 verschiedenen Spielen insgesamt 15 Partien.

    #TaintedGrail Der Letzte Ritter 6x Solo

    Konnte die letzte persönlicher Aufgabe mit Sloan inzwischen erledigen und so ging es dann auch mit der Story recht flott weiter. Das hat mich dann doch wieder sehr motiviert und ich bin momentan in Kapitel 13 unterwegs, und mein Plan die Kampagne zu beenden bevor Isofarian Guard ankommt dürfte sich machen lassen.

    #Frostpunk 2x Solo

    In beiden Partien bin ich in Szenario 1 an zu wenig Hoffnung gescheitert. Einmal in Runde 8 und beim zweiten mal dann in Runde 11. Schon ein starkes Teil das mich dann auch hinterher noch grübeln lässt. Gefällt mir schon sehr gut und ist daher auch mein Spiel des Monats April. Wegen dem Zeitaufwand bei mir aber eher was für die Wochenenden.

    #ThisWarOfMine 2x Solo

    Konnte Szenario Blut im Schnee aus der Geschichten aus den Ruinen Erweiterung über zwei Abende verteilt erfolgreich abschließen. Der dadurch geöffnete Umschlag A mit ein paar neuen Karten als Belohnung machte natürlich gleich Laune auf mehr. Mal sehen wann die Stimmung passt um eine neues Szenario anzugehen.

    #RobinsonCrusoe 1x Solo

    Habe diesmal das Szenario Zeitreise aus der Schatzkiste ein erstes mal versucht. Bin aber leider gescheitert, wenn ich mich jetzt noch richtig erinnere war es gar nicht mal so knapp. Bleibt trotzdem eines meiner Lieblings Spiele.

    #DieLegendenvonAndor 1xSolo

    Zum ersten mal in Legende 5 gegen den Drachen angetreten habe ich die Partie hauchdünn verloren. Musste mich am Schluss dann noch gewaltig über mich selbst ärgern.

    Ein Spaß war es trotzdem und ich spiele auch schon mit dem Gedanken mir dann auch die Sternenschild Erweiterung zu holen.

    #DieAbenteuerdesRobinHood 1x Solo

    Mit Die Intrige spielte ich hier noch das letzte Kapitel der kleinen Erweiterung das ich noch nicht gespielt hatte. Spielte den Pfad 1, musste mich aber auch hier geschlagen geben.

    Hat mir aber mit der guten Mischung aus Story und Spiel, und dem tollen Artwork wieder richtig Spaß gemacht. Mal sehen ob ich Die Intrige nochmal angehe. Freue mich aber schon irgendwann mal dann noch alles mit Pfad 2 zu spielen.


    Rund um Ostern kam es dann zu einem ersten Spielabend mit zwei alten Freunden aus Schulzeiten. Brachte bei unserem üblichen Bierchen, auf das wir uns so alle paar Monate mal treffen, mal das Thema Brettspiele auf den Tisch und es waren gleich alle begeistert. Einer hatte früher bereits eine Spielrunde, die Ihm nach einer Scheidung allerdings abhanden gekommen ist, und so hat er sich dann gleich mal um die Organisation gekümmert.

    Neben einigen Bierchen kamen dann #GalaxyTrucker und #Agricola für je eine Partie auf den Tisch. Hat beides Spaß gemacht, wollen aber öfters gespielt werden um die Möglichkeiten zu kennen/sehen und auszuschöpfen. Habe mir aber Agricola schon mal auf meinem Zettel notiert, da es mir auch Solo gefallen dürfte und viel Varianz mitbringt.

    Haben jetzt noch einen vierten Kumpel aktiviert und suchen nach einem nächsten Termin um das ganze zu wiederholen. Hoffe mal das wir es zusammen bringen uns in der Runde dann regelmäßig zu treffen.

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Zeit für einen Spielbericht! :) Ende April und Anfang Mai war einiges los.

    Als kleine Solo-Titel begleiteten mich über viele Partien #Ukiyo und #AGentleRain. A Gentle Rain ist ja mittlerweile ein geliebter kleiner Klassiker hier, Ukiyo macht mir auch sehr viel Spaß, ich komme nun bei den Herausforderungen ins 3. Level. Schönes kleines Ding.



    Dann gab es solo noch ein paar umfangreichere Titel, die teils auch ausführlicher vorgestellt werden wollen ^^

    #ChocolateFactory, solo
    Das kam für weitere Partien auf den Tisch und begeistert mich nach wie vor. Durch die Solo-Ziele wird jede Partie anders, und auch wenn ich (auf dem normalen Schwierigkeitsgrad) recht häufig gewinne, ist es doch auch mal sehr knapp und geht graaaade so auf. Man muss Maschinen und Angestellte schon sehr überlegt aussuchen, damit am Ende alles aufgeht. Schöne Knobelei, die zwar Hirnschmalz braucht, vom Ablauf her aber so eingängig und fluffig ist, dass es nie zu anstrengend oder gar zu lang wird. Toll.



    #JumpDrive, solo
    Ausgiebig habe ich mich mit den kleinen Solo-Kampagnen aus der Jump Drive Erweiterung „Terminal Velocity“ beschäftigt. 12 Partien in kürzester Zeit – was vor allem daran liegt, das eine Partie bei so 15 Minuten liegt ;) Solo spielt man immer 7 Runden, und hat am Ende einer Partie je nach Kampagnenkärtchen 4 unterschiedliche Ziele zur Auswahl, die es zu erfüllen gilt. Mit jeder Partie muss ein anderes erfüllt werden, und schafft man keins der noch freien Ziele, ist die Kampagne verloren. Man kann Partie 1 und 2 also noch recht offen spielen und sich einen Weg während der Partie erschließen, um auf eins der offenen Ziele hinspielen zu können – gerade mit Partie 1 erfüllt man oft mehrere davon und muss sich dann eben für eines entscheiden. Spätestens in Partie 3 aber legt man das Ziel am besten direkt mit Ansicht der Startkarten fest und spielt gezielt und konzentriert auf dieses hin, ohne sich vom Weg abbringen zu lassen. Die Kampagnen 1 und 2 konnte ich auf Anhieb schaffen, in Kampagne 3 versagte ich dann tatsächlich bei Ziel 4 und erreichte statt der nötigen 60 Punkte nur 57 – knapp, aber verloren.

    Macht solo richtig Spaß, muss ich sagen. Natürlich ist man vom Kartenglück abhängig, aber wenn man es schafft, ein gutes Einkommen aufzubauen, kommt man auch zügig durch den Stapel und bekommt viele Karten zu Gesicht.



    #LegacyOfYu, solo
    Auch bei mir kam der Kickstarter an, und auch wenn es schon vereinzelt Meinungen zu lesen gab, so richtig ausführlich habe ich noch nix zu gelesen, daher schreibe ich mal etwas mehr :)

    Legacy of Yu ist ein reines Solo-Spiel, von Shem Phillips, illustriert von Sam Phillips, und da ich Raiders of Scythia schon großartig fand und die Optik, auch von Hadrians Wall, mich sehr begeistert, war das hier ein absoluter Blindkauf. Ein komplexerer Solo-Titel mit ein wenig Geschichte, und dieser Gestaltung – her damit!!
    Hebt man den Deckel von der Schachtel, hat man zum einen ein sehr funktionales Insert mit klarer Aufteilung für die organisierten Karten und Fächern für die Ressourcen, zum anderen ist die Ausstattung generell wirklich toll. Die Karten sind qualitativ hochwertig, und es gibt viele schöne Holz-Ressourcen und -Arbeiterfiguren in 5 Farben. Dazu gibt es einen stabilen Spielplan, Anleitung und ein kleines Storyheftchen. Alles schreit „Spiel mich!“ - also habe ich das auch direkt an dem Tag getan, an dem das Spiel hier ankam.

    Bei Legacy of Yu schlüpfen wir in die Rolle des „Großen Yu“, der durch den Bau eines Bewässerungssystems in Form von Kanälen die Gefahr großer Überschwemmungen in China erheblich gemindert haben soll. Und so ist genau das unsere Aufgabe im Spiel: 5 Kanäle wollen gebaut werden – dabei machen uns die Flut und einfallende Barbaren die Lage aber sehr schwer.

    Auf dem Spielbrett finden wir daher oben den Fluss, gebildet aus 5 Fluss-Karten, die wir entfernen, sobald wir den Kanal in diesem Abschnitt vollendet haben. Jeder Kanalabschnitt bringt Kosten mit, die dafür bezahlt werden müssen (und Effekte, wenn wir die Flusskarte entfernen), und neben den Kanal legen wir das Flut-Token, das bedrohlich immer weiter in den Fluss rutscht im Laufe des Spiels. Jedes Kanal-Feld bietet uns neue Möglichkeiten des Ressourcen-Tauschens, sobald wir es freigelegt haben. Unterhalb des Kanals finden sich Bauplätze – anfangs nur einer, später mehr – die wir mit den darunter befindlichen Farmen, Außenposten oder Hütten bestücken können. Farmen und Außenposten bringen uns weiteres Einkommen am Rundenanfang, die Hütten dagegen schalten Arbeiter-Einsatz-Felder frei. Jedes Gebäude hat andere Baukosten, die gezahlt werden müssen, und können nur gebaut werden, wenn ein Bauplatz frei ist.

    Oberhalb des Spielbretts gibt es 7 Plätze für Karten – hier legen wir anfangs 6 Dorfbewohner aus und einen Barbaren. Dorfbewohner helfen uns im Spiel, in dem sie uns Ressourcen bringen, oder wir sie unserem persönlichen Vorrat an Dorfbewohnern zufügen. Barbaren dagegen schaden uns – sie wollen mit Proviant und Arbeitern bezahlt werden, ansonsten schädigen sie uns am Ende der Runde (wenn wir sie nicht bestechen).

    10 Dorfbewohner vom Nachziehstapel bilden unseren eigenen Vorrat, und es geht los.

    Am Rundenanfang bekommen wir Einkommen – 4 Karten aus unserem Vorrat, und dazu - je nachdem was frei geschaltet wurde – Arbeiter, Muscheln (wichtige Tauschwährung) und Proviant (wichtig um Dorfbewohner zu rekrutieren und Barbaren zu besiegen). Ja und dann beginnt das große Tauschgeschäft ^^ Bei Legacy of Yu tauschen wir unentwegt Dinge gegen andere Dinge – Muscheln gegen Proviant, Arbeiter einer Farbe gegen die einer anderen, Proviant gegen neue Karten aus der Auslage über dem Brett, Arbeiter+Ton+Holz gegen Gebäude… Am Ende wollen wir die Ressourcen, die wir haben, gewinnbringend tauschen und einsetzen, um Barbaren zu besiegen und am Kanal zu bauen. Dabei bietet das Spiel aber doch einige kleine Besonderheiten – z.B. können wir Karten auf vielfältige Art und Weise einsetzen. Wenn wir sie einfach auf unseren persönlichen Ablagestapel legen, bekommen wir die eine Ressource, die links oben im Eck zu sehen ist (Arbeiter, Holz, Ton, Proviant) und die Karte kommt später wieder, bleibt also in unserem Deck. Legen wir die Karte ganz raus, also auf den Ablagestapel der Dorfbewohner, bekommen wir mehr Ressourcen, aber die Karte ist weg – und wir WOLLEN keine Karten verlieren, aus Gründen, erkläre ich gleich. Und wenn wir noch einen Platz unterhalb einer Hütte frei haben, können wir die Karte hier einschieben – damit bringt sie uns jede Runde Einkommen, ist aber ebenfalls nicht mehr in unserem Deck.

    Auch die Dorfbewohner oberhalb des Brettes können wir unterschiedlich nutzen – holen wir sie in unser Deck, lösen sie sonst nichts aus, aber auch sie geben uns die aufgedruckte Ressource oben links, wenn wir sie auf ihren eigenen Ablagestapel legen (und u.U. mit Proviant bezahlen - je weiter rechts der Bewohner liegt, desto teurer ist er).
    Viel zu tun also!

    Und ähnlich viele Möglichkeiten bieten uns auch die Arbeiter – weiße brauchen wir fürs Bauen, die farbigen aber für die Barbaren. Bauen wir Außenposten, können wir Arbeiterfarben als gleich behandeln – z.B. gilt gelb als weiß und umgekehrt. Grade im späteren Spielverlauf kann das sehr wichtig werden.

    Wir tauschen uns also durch die Runde, bauen, rekrutieren, bekämpfen Barbaren (die uns dafür ebenfalls Belohnungen geben) und haben dann irgendwann nichts mehr, womit wir was reißen könnten. Dies ist der Zeitpunkt fürs Rundenende, und jetzt wird es fies.
    Bestechen wir die Barbaren nicht, fügen sie Schaden zu – Schaden bedeutet in diesem Spiel immer: wir müssen Karten von unserem persönlichen Deck auf den Ablagestapel der Dorfbewohner packen, wir verlieren die Karten also (die Dorfbewohner sind dem Kampf erlegen). Sobald wir dabei (und in allen anderen Fällen auch) unseren eigenen Ablagestapel mischen müssen, rauscht die Flut ein Feld den Fluss runter – trifft sie dabei auf einen Bereich ohne Kanal (wo also noch eine Flusskarte liegt), verlieren wir sofort.
    Haben wir nicht genug Karten im Deck, um den Schaden abzufangen, ihr ahnt: verlieren wir sofort. Hier kommt natürlich das Karten-Dilemma zum Tragen: wir brauchen ein dickes Deck, um Schaden abfangen zu können, aber bedingt durch den Kanalbau, die Barbaren, andere Effekte und die Möglichkeit, Handkarten unter die Hütten zu schieben, dezimieren sich unsere Karten mehr und mehr und oft schneller, als wir neue Bewohner rekrutieren können. Und je weniger Karten, desto schneller kommt die Flut!

    Alle übrigen Dorfbewohner rutschen am Rundenende nach links, und das Spielbrett sagt uns, wie viele Barbaren von rechts nachrutschen müssen – anfangs nur einer, aber je weiter wir den Kanal bauen, desto mehr Barbaren kommen ins Feld, in der letzten Runde müssen wir 4 neue Barbaren legen – und wenn die entweder keinen Platz finden, oder danach die Reihe oben nur aus Barbaren besteht, ist das Spiel sofort verloren. Bedeutet auch: selbst wenn wir den Kanal fertig haben, müssen wir die Barbaren noch legen können, sonst ist der Ofen auch aus (mehrfach für euch erprobt… X/).

    Danach starten wir in die nächste Runde mit unserem Einkommen. Wir gewinnen nur, wenn wir den Kanal komplett fertig haben und die Barbaren am Runden-Ende überstehen – sowohl die Angriffe der alten, als auch die Schwemme der neuen.

    Wie und wo kommt denn nun die Story ins Spiel? Das ist sehr clever umgesetzt. Es gibt immer wieder Karten, die uns Storyschnippsel mitgeben – angezeigt durch ein Symbol auf der Karte. Dann haben wir ein wenig (wirklich nur wenig) stimmungsvollen Text zu lesen, und am Ende passiert was – Karten kommen aus dem Spiel, neue für zukünftige Partien (oder auch direkt für die aktuelle) kommen rein. Manchmal gibt es Belohnungen, manchmal Bestrafungen, immer thematisch eingebunden. Auch neue Spielelemente kommen dazu. Am Spielende ziehen wir entweder eine Karte für die Niederlage, oder eine für den Sieg, bekommen wieder etwas Text und ein paar Anpassungen. Durch das herausragende Insert ist immer alles aufgeräumt, ordentlich und selbst erklärend – und nach 7 Partien ist die kleine Kampagne auf jeden Fall vorbei.

    Wie fällt mein Zwischenfazit denn nun aus? Also vorweg: ich konnte keine meiner 4 Partien bisher gewinnen, 2x scheiterte ich dabei an der letzten Barbarenschwemme. Mir fehlt immer noch die richtige Idee, das Ding zu knacken – witzigerweise habe ich aber immer noch total Bock. Dies liegt natürlich auch daran, dass mir das grundlegende Spiel sehr gut gefällt – ich mag halt Ressourcentauscher. Und die beiden letzten Partien waren auch vergleichsweise knapp, ich sehe also, dass das prinzipiell zu gewinnen ist.

    Aber daneben ist es so, dass das Spiel für mich einfach – sorry für den Kitsch-Moment – „Seele“ hat. Und das ist bei so reinen Euro-Ressourcen-Schubsern doch recht ungewöhnlich, und so gut wie hier war es auch noch nie umgesetzt bei allem, was ich ähnlich auf dem Tisch hatte. Auch ein Cloudage oder Blackout Hong Kong versucht sich an einer kleinen Story, das ist nett, aber so richtig nötig halt auch nicht. Das fühlt sich hier anders für mich an. Die Mechaniken sind schon in der Anleitung immer wieder thematisch erklärt (ich verliere Dorfbewohner beim Kanalbau an Hunger oder eben an die Flut; einfallende Barbaren kann ich mit Ressourcen bestechen; wenn ich sie bekämpfe, brauche ich mehr Proviant für meine Kämpfer, je weiter weg die Barbaren sind; heuere ich Leute an, wollen die natürlich auch was essen…) und ich finde, das Thema kommt auf jeden Fall durch. Dabei bleibt die Story komplett unaufdringlich, weil es immer nur kleine Fetzen sind, aber dennoch ist sie eben da.

    Ich werde also meine weiteren Niederlagen mit Stolz tragen und die 7 Partien durchziehen – weil es mir dennoch Spaß macht. Und weil ich nach jeder Partie etwas weiß, was ich besser machen kann – ich lerne langsam, aber ich lerne! :D Legacy of Yu ist für mich ein wirklich tolles Erlebnis und gefällt mir sehr gut – allerdings kann ich nicht abschätzen, ob ich danach für weitere 7 Partien motiviert bin. Die Storyfetzen kennt man dann fast alle, viele Karten hat man auch gesehen – die Reihenfolge ändert sich, aber Überraschungseffekte bleiben dann aus.


    Dann gab es noch einen Spielenachmittag.

    #ValeriaKönigreichDerKarten, zu dritt
    Ja gut, muss ich nix mehr zu sagen, wurde erneut von den anderen beiden gewünscht, da sage ich nicht Nein. Zwei Partien, in beiden knapp Zweitplatzierte, und wie immer eine Menge Spaß gehabt. Valeria macht wirklich vieles richtig.



    #PlanetUnknown
    Auch das wurde gewünscht, und meine Mitspielerinnen entschieden sich nochmal für die Standard-Seiten von Planet und Konzern, das hatte ich ihnen zur Wahl gestellt. Also wurde gepuzzelt, Leisten geklettert, und der Rover geschoben. Die Begeisterung am Tisch war erneut groß, das kommt wirklich gut an muss ich sagen. Gewinnen konnte ich auch, also alles supi ^^



    #Dominion
    Ich musste eine Bildungslücke schließen, den beide Mitspielerinnen kannten Dominion nicht. Ich selbst mag es ja sehr, und ja, ich besitze lediglich das gute alte Grundspiel, was mir für die paar Partien ab und an auch locker reicht. Ich packte also die Einsteiger-Auslage auf den Tisch, erklärte kurz und los ging es. Regeln waren gleich verstanden – Spielprinzip nicht :D Ich zog den ersten Provinzkauf extra ein wenig raus, um zu schauen, ob der Groschen noch fällt. Aber beide packten sich das Deck mit Aktionskarten voll, die sie nur in Teilen sinnvoll einsetzen konnten, und begannen viel zu spät mit dem Kauf der Punktekarten – zu der Zeit hatte ich das halbe Provinzdeck schon leer geshoppt und war auf der Zielgeraden. Ich gewann mit erheblichem Abstand (erwartbar in Partie 1), die Partie dauerte sehr lang, und mir wurde nicht geglaubt, als ich mehrfach sagte, dass das auch deutlich schneller geht. Wir spielten also eine weitere Partie mit den gleichen Karten für den Lerneffekt, und siehe da – nach kürzester Zeit zog eine der Mitspielerinnen die Schraube deutlich an und wir schlugen uns sehr schnell um die Provinzen (während Spielerin 3 ein wenig verloren ging). Die Partie dauerte nicht mal halb so lange – und ich wurde Zweite ;) Lerneffekt definitiv vorhanden. War mal wieder schön!



    So, das war es dann mal wieder – schöne Spielewoche euch allen!