Hallo Forum
Wie ihr vielleicht noch wisst, ist #FireteamZero eines unserer favorisierten und meist gespielten Spiele überhaupt. Dennoch kann es (auch mit Erweiterung) stellenweise etwas frustig schwer werden, was größtenteils auf die Zufälligkeit zurückzuführen ist. Neben dem eigentlichen Charakter des Ameritrash, dass man eben stark abhängig vom Würfelergebnis ist und man auch mal mehrere Würfe komplett in den Sand setzen kann, kann FTZ auch mal ziemlich gemein sein. Darum suche ich schon seit geraumer Zeit nach einer Alternative, die man auch mal für leichtere Abende auf den Tisch bringen kann.
#ArcadiaQuest war uns mit seinen explodierenden Würfeln immer zu sehr "take that". #Descent - Legends of the Dark haben und lieben wir, allerdings kann eine Partie schon sehr lang sein und gerade auf dem Schwierigkeitsgrad, auf dem es beginnt Spaß zu machen, kann man auch nicht "mal eben" einsteigen. #AssassinsCreedBrotherhoodofVenice und #Nemesis stehen noch weiter auf der Experten-Seite, wodurch sie keine echten Alternativen sind. #ZombicidePrisonOutbreak hatten wir das hatte aber seine Schwächen mit Fahrzeugen, sich aufteilenden Horden, etc. #ZombicideBlackPlague haben wir bei Freunden oft mitgespielt, das ging mir aber irgendwann aufgrund des Themas auf die Nerven und wurde in diesem Fall durch die unbalancierten Erweiterungen zerstört.
Darum bin ich irgendwann bei #DeathMayDie gelandet. Für mich war es anfangs schwierig, weil ich den Trashfaktor in diesem Setting eigentlich echt doof finde Wir mögen Cthulhu-Spiele sehr, sollte bekannt sein, aber der "pulpige" Umgang mit Horror ist ja mal ganz was anderes und das gefiel und gefällt uns auch immer noch nicht super gut. Nach den ersten guten Partien fing das Spiel dann aber auch an zu nerven: Der Einstieg war zwar leicht, aber irgendwann kommt man eben wieder zu den üblichen Nervigkeiten: Jeder Gegner hat wieder eine Fähigkeit, gezogene Karten können alles sein von total nützlich bis hin zu echt überflüssig, wobei letzteres deutlich öfter der Fall war. Soll heißen: Neben dem Faktor, dass man mal wieder gegen alles und jeden draufgehen kann, nur weil man kein Glück beim Würfeln hat, muss man auch hier wieder dauernd Karten und Effekte vergleichen, ablesen, stellt 10 zu große Miniaturen auf ein viel zu kleines Fitzel-Teil. Und obwohl die Kombination aus Szenario und Goo in der Theorie total cool und nach viel Variabilität klang, entpuppt sich das Gefühl dazu dann später als genau das Gegenteil: Statt 12 cooler Szenarien hat man 6, mit geringen Detailänderungen. Naja, wir haben also aktuell nicht mehr wirklich Lust DmD aus dem Schrank zu holen und ich befürchte, dass auch Season 2 und die beiden anderen GOOs daran kaum etwas ändern werden.
Daher halte ich immer noch die Augen nach Alternativen offen und weil es mir vom Setting so gut gefällt, schaue ich immer wieder auf #ZombicideInvader zusammen mit der lokalisierten Erweiterung. Hat Invader ein paar Verbesserungen gegenüber Prison Outbreak erhalten? Oder würdet ihr es im Sinne meiner Kritiken an DmD als genau so nervanfällig bezeichnen?