Ich glaube, ich schreibe nochmal die Pro's und Con's auf, die ich bei den verschiedenen Spielen empfinde - vielleicht kristallisiert sich dann ja ein guter Titel als Empfehlung heraus
Fireteam Zero:
+ Thema
+ Levelsystem
+ Wenig Material und ein Kampagnensystem nach meinem Geschmack (funktioniert, ist aber kein muss und man kann alles als Oneshot spielen)
o teilweise ermüdend/zermürbend schwierig
- Teilweise übelst frustrierend
- Teilweise starker Zufall, der über Würfelglück hinaus geht (wobei die Erweiterung dabei hilft)
- Mit steigender Rundenzahl steigt der nervige Verwaltungs- und Verrechnungsteil, weil die Gegner dauernd neue Fähigkeiten und neue Stats bekommen. Das geht mir bei allen Crawlern auf den Zwirn: Dauernd Stati und Boni von mehreren Karten und Fähigkeiten ablesen und im Kopf verrechnen.
Assassins Creed:
+ Thema
+ Optik
+ Anspruch
- Kampagne - für manche ist das vielleicht ein dickes Plus, aber Kampagnenspiele stressen mich Ich hab keine Lust dauernd nur 1 Spiel zu spielen oder sonst die Zusammenhänge zu vergessen.
- keine Oneshots möglich
- physisches Speichersystem artet in Sortiererei aus, vor allem bei diesem bescheidenen Insert
Zombicide Prison Outbreak und Black Plague:
+ Aufbau
+ Einfachheit
+ Oneshots mit durchgehender Story
- Detailregeln in Prison Outbreak (Autos durchsuchen, Horden aufteilen, Zielprioritäten)
- Suche so lange bis Du die 2 wichtigen Items kombinieren kannst um die Monstrosität zu killen - immer dasselbe!
- Superzombies in Prison Outbreak
- kaum Kooperation
- Zufall im Kampf
Death may die:
+ Kurze Missionen
+ Levelsystem
- 50% weniger Content als gedacht
- Storage
- Zufall im Kampf
Descent "3":
+ Komforfunktionen der App: Sonderfähigkeiten werden angekündigt, ich kann Züge nachverfolgen, etc.
+ Einstieg durch die App sehr einfach
+ Durch die App wenig Material und wenige Tokens
+ Durch die App tolle Verrechnung von Stati, Zuständen, Buffs, Nervs, Crits, etc.
+ Erschöpfungs/Wende-Mechanik
+ Unterschiedliche Charaktere mit tollen Möglichkeiten
+ Items und Equipment
o öde Präsentation der Gespräche, auch wenn man die einfach überspringen kann.
- 3D-Terrain (mMn)
- An Kampagne gebunden (keine OneShots bzw. zumindest keine Auswahl)
- Riesenbox
- Die "Downside" der tollen App-Funktionen ist, dass man den Progress nicht so sehr spürt: Die Monster werden Stärker, wir auch. Aber das Gros der Werte, die sich verändern, sind in der App. Ich bleibe also meist bei meinem einzigen Würfel, egal wie stark ich bin. Die Ergebnisse werden besser, aber das rein digital.
Darum kommt mir bisher Zombicide Invader in den Sinn: Es wird mit schnellstem Aufbau der Reihe beworben, es gibt koordinierte Angriffe, unterschiedliche Klassen (Zivilist und Soldat), Innen- und Außenbereiche klingen zumindest spannend. Und ich mag eben das Setting.
MD2 dagegen sieht auch wieder sehr interessant aus und ich mag das Diablo-Comic-Feeling, allerdings sieht es auch wieder nach einer Materialschlacht aus.