Beiträge von PowerPlant im Thema „Kaufberatung: Zombicide Invader als Death may die-Alternative“

    Danke dir. Wir haben uns darauf verständigt die Anzahl der zu spawnenden Gegner der Spielerzahl anzupassen. Anteilig errechnet mit der Anzahl pro Spieler bei 6 Spielern. Das sollte in etwa hinhauen:


    6 Spieler = 1-2-3-4-5-6-7-8 Gegner

    5 Spieler = 1-2-3-3-4-5-6-7 Gegner

    4 Spieler = 1-1-2-3-3-4-5-5 Gegner

    3 Spieler = 1-1-2-2-3-3-4-4 Gegner

    2 Spieler = 1-1-1-1-2-2-2-3 Gegner

    Ok, ich poste es einfach hier. Abbruch, Hausregeln ;)


    Zum einen: Alles ist mit einander kompatibel und kann auch schon ab Partie 1 kombiniert werden.


    Jede Kampagne besteht aus 3 Szenarien. Im Grundspiel sind 3 Kampagnen, in jeder Erweiterung je nochmal 1. Jede Kampagne gehört zu einer Monsterfamilie. Die 3 Szenarien kannst du auch aus Oneshots spielen.


    Darüber hinaus sind die Erweiterungen aber für folgendes wichtig: Die eine liefert ein Deck für die AI-Figuren - sehr gut!

    Die andere bietet andere „suchkarten“. Da empfehle ich die aus dem Grundspiel nicht zu verwenden und NUR die aus der Erweiterung.


    Denn diese orangenen Karten sind der Knackpunkt des Grundspiels: Die können extrem gemein und swingy sein. Zum Beispiel mal 1 Teammitglied quer über die Map teleportieren, was quasi einer Niederlage gleich kommt.


    Die Karten der Erweiterung sind meist positiver und machen die Helden stärker. Das ist deshalb gut, weil die Monster von allein auch dauernd stärker werden. Im Grundspiel hat man das Gefühl die Spieler würden immer Schwächer.


    Daher: Direkt die Erkundungskarten aus der Erweiterung rein, wenn du willst kannst du sogar dort die, die sich gemein lesen auch noch aussortieren.


    Denn das Spiel ist schon hart und gemein genug. Mit dieser Änderung fühlt es sich an wie ein taktisches Hardcore-Zombicide. Ohne diese Änderung ist es ein sehr zufälliges, sehr gemeines und bestrafendes Horrorspiel. :)


    Man kann es natürlich auch einfach original spielen, aber mit dieser Hausregel stimmt die Progression und man bekommt (dem den hohen Zufallsgrad) nicht dauernd bei uns Gesicht.

    Für mich positiv: sowohl Dark Side und Black Ops bringen Dinge, die ich gerade nicht möchte: Dunkelheit in Dark Side bedeutet Reichweite 0 und das ist gerade schlecht für die coolen Schusswaffen. Außer man findet spezielle Waffen…


    Die Bestie in Black Ops kommt mit 5 (?!) Lebenspunkten und ist damit kaum zu töten. Außer man findet spezielle Waffen…


    Beide Erweiterungen arten zumindest auf dem Papier wieder zu dieser Suchorgie aus, die mich bei BP und PO so genervt haben und die Invader durch das konzentrierte Feuer wunderbar aus dem Weg räumen sollte.


    Daher: Easy pass für die Erweiterungen meinerseits. Fühlt sich auch mal gut an ;)

    Ich hab gestern noch eine schöne Zeit gehabt wieder Descent 3 zu spielen und habe mir parallel alle Anleitungen der neueren ZCs und MD2 angeschaut. Und ich gehe nun erstmal den Weg, mir Invader zu holen und zu testen, weil es auf dem Papier am ehesten dem entspricht, was ich suche:

    • Der nervige Such-Part aus ZC sollte zumindest abgeschwächt werden durch die Möglichkeit der konzentrieren Angriffe. Ein großes Plus!
    • Ich mag die zwei Charakterklassen mit ihren Vor- und Nachteilen.
    • Ich mag den einfacheren/schnelleren Aufbau und dass durch das Öffnen von Türen nicht wie wild gespawnt wird.
    • Ich mag die Anlehnung an Starquest/W40K sehr
    • Ich mag die Restriktionen der Außenbereiche - erinnert mich stark an Doom 3.
    • oneshots!

    MD2 sieht auch gut aus und erinnert mich an ein Comic-Diablo. Aber in diesem Setting mit seinen tollen Kampf- und Erschöpfungssystem ist Descent LdF Einfach so gut bei uns, dass mir MD2 mit seinen Minigames zu ähnlich ist.


    FTZ und Nemesis sind Invader am ähnlichsten, jedoch sind beide ganz weit weg vom taktischen Anspruch Invaders, nämlich weit drüber.


    Daher könnte Invader die Lücke gut schließen.

    Blöd gefragt: Warum nicht einfach bei Eldritch Horror und Villen des Wahnsinns bleiben? Habt ihr bei VdW schon alles durch? :D

    Allerdings muss man ja auch sagen, dass VdW und Descent was anderes sind als Zombicide und DmD. Bei letzteren hat man es eher immer mit Maße zu tun. Bei ersteren beiden hat man oft nur sehr wenige aber harte Gegner.


    Fragt auch also ob unter diesem Gesichtspunkt MD2 eher richtig ZC oder D3 geht?

    Also, wenn ich mir überlege, welche Spiele du normalerweise so hypst und cool findest, ist meine Vermutung, dass du mit keinem CMON-Spiel wirklich glücklich werden wirst.

    Alles zu sehr Ameritrash, denke ich ...

    Guter Punkt. Dennoch fasziniert mich ja irgendwas daran, nur gab es dann bisher immer irgendwas, das mich so genervt hat, dass ich keine Lust mehr hatte.


    Gegenbeispiele, die immer super bei uns laufen sind dann aber auch Eldritch Horror und Villen des Wahnsinns 2. FTZ, AC und D3 sind auch schon nah dran am perfekten Vertreter, aber jedes hat für sich dann wieder einen kleinen Aspekt, den vielleicht ein anderes Spiel besser macht...


    Und da ist die Frage, ob das Invader oder MD2 sein könnte. Oder etwas anderes.


    Ich weiß, dass Du das nicht meinst, aber CMON-Spiele wie Kick-Ass, Blood Rage, Rising Sun und Ankh sind doch voll mein Ding :)

    Ich glaube, ich schreibe nochmal die Pro's und Con's auf, die ich bei den verschiedenen Spielen empfinde - vielleicht kristallisiert sich dann ja ein guter Titel als Empfehlung heraus :)


    Fireteam Zero:

    + Thema

    + Levelsystem

    + Wenig Material und ein Kampagnensystem nach meinem Geschmack (funktioniert, ist aber kein muss und man kann alles als Oneshot spielen)

    o teilweise ermüdend/zermürbend schwierig

    - Teilweise übelst frustrierend

    - Teilweise starker Zufall, der über Würfelglück hinaus geht (wobei die Erweiterung dabei hilft)

    - Mit steigender Rundenzahl steigt der nervige Verwaltungs- und Verrechnungsteil, weil die Gegner dauernd neue Fähigkeiten und neue Stats bekommen. Das geht mir bei allen Crawlern auf den Zwirn: Dauernd Stati und Boni von mehreren Karten und Fähigkeiten ablesen und im Kopf verrechnen.


    Assassins Creed:

    + Thema

    + Optik

    + Anspruch

    - Kampagne - für manche ist das vielleicht ein dickes Plus, aber Kampagnenspiele stressen mich ;) Ich hab keine Lust dauernd nur 1 Spiel zu spielen oder sonst die Zusammenhänge zu vergessen.

    - keine Oneshots möglich

    - physisches Speichersystem artet in Sortiererei aus, vor allem bei diesem bescheidenen Insert


    Zombicide Prison Outbreak und Black Plague:
    + Aufbau

    + Einfachheit

    + Oneshots mit durchgehender Story

    - Detailregeln in Prison Outbreak (Autos durchsuchen, Horden aufteilen, Zielprioritäten)

    - Suche so lange bis Du die 2 wichtigen Items kombinieren kannst um die Monstrosität zu killen - immer dasselbe!

    - Superzombies in Prison Outbreak

    - kaum Kooperation

    - Zufall im Kampf


    Death may die:
    + Kurze Missionen

    + Levelsystem

    - 50% weniger Content als gedacht

    - Storage

    - Zufall im Kampf


    Descent "3":

    + Komforfunktionen der App: Sonderfähigkeiten werden angekündigt, ich kann Züge nachverfolgen, etc.

    + Einstieg durch die App sehr einfach

    + Durch die App wenig Material und wenige Tokens

    + Durch die App tolle Verrechnung von Stati, Zuständen, Buffs, Nervs, Crits, etc.

    + Erschöpfungs/Wende-Mechanik

    + Unterschiedliche Charaktere mit tollen Möglichkeiten

    + Items und Equipment

    o öde Präsentation der Gespräche, auch wenn man die einfach überspringen kann.

    - 3D-Terrain (mMn)

    - An Kampagne gebunden (keine OneShots bzw. zumindest keine Auswahl)

    - Riesenbox

    - Die "Downside" der tollen App-Funktionen ist, dass man den Progress nicht so sehr spürt: Die Monster werden Stärker, wir auch. Aber das Gros der Werte, die sich verändern, sind in der App. Ich bleibe also meist bei meinem einzigen Würfel, egal wie stark ich bin. Die Ergebnisse werden besser, aber das rein digital.


    Darum kommt mir bisher Zombicide Invader in den Sinn: Es wird mit schnellstem Aufbau der Reihe beworben, es gibt koordinierte Angriffe, unterschiedliche Klassen (Zivilist und Soldat), Innen- und Außenbereiche klingen zumindest spannend. Und ich mag eben das Setting.


    MD2 dagegen sieht auch wieder sehr interessant aus und ich mag das Diablo-Comic-Feeling, allerdings sieht es auch wieder nach einer Materialschlacht aus.

    Ich überlege gerade, ob MD2 noch zu ähnlich zu Descent „3“ ist. Setting und Co sind ja schon relativ ähnlich. Den Punkt holt Invader daher.


    MD2 und Invader haben dafür beide das Plus, dass sie keine Kampagnenspiele sind. Das nervt mich nämlich bei Assassins Creed ganz gewaltig - ich möchte auch einfach mal zB Szenario X auspacken und spielen können, ohne Karten zu sortieren.


    Wobei gerade das bei Descent gerade durch die App auch kaum ein Problem darstellt. Allerdings auch hier: Ich kann eine neue Gruppe erstellen oder eine bestehende fortführen, auch mit neuen Leuten, bin dann aber an das Szenario gebunden, das in dieser Gruppe eben gerade ansteht…

    Für mich ist für seichte Bier und Brezel-Würfelei neben DMd Massive Darkness 2 das Non-Plus-Ultra.

    Interessant, das hatte ich noch nicht wieder auf dem Schirm!


    Ich teile teilweise die Kritik an DMD, find die Punkte aber nicht so gewichtig, wenn man bedenkt, wie schnell eine Partie gespielt ist.

    Naja, es ist wie immer: Das Spiel verstaubt bei uns monatelang im Regal, wenn man mal wieder eine dieser typischen Murks-Partien hat, in denen man auch gegen den kleinsten Gegner nur Quatsch würfelt und 5 Rerolls dann auch nicht mehr helfen.

    Hallo Forum ;)


    Wie ihr vielleicht noch wisst, ist #FireteamZero eines unserer favorisierten und meist gespielten Spiele überhaupt. Dennoch kann es (auch mit Erweiterung) stellenweise etwas frustig schwer werden, was größtenteils auf die Zufälligkeit zurückzuführen ist. Neben dem eigentlichen Charakter des Ameritrash, dass man eben stark abhängig vom Würfelergebnis ist und man auch mal mehrere Würfe komplett in den Sand setzen kann, kann FTZ auch mal ziemlich gemein sein. Darum suche ich schon seit geraumer Zeit nach einer Alternative, die man auch mal für leichtere Abende auf den Tisch bringen kann.


    #ArcadiaQuest war uns mit seinen explodierenden Würfeln immer zu sehr "take that". #Descent - Legends of the Dark haben und lieben wir, allerdings kann eine Partie schon sehr lang sein und gerade auf dem Schwierigkeitsgrad, auf dem es beginnt Spaß zu machen, kann man auch nicht "mal eben" einsteigen. #AssassinsCreedBrotherhoodofVenice und #Nemesis stehen noch weiter auf der Experten-Seite, wodurch sie keine echten Alternativen sind. #ZombicidePrisonOutbreak hatten wir das hatte aber seine Schwächen mit Fahrzeugen, sich aufteilenden Horden, etc. #ZombicideBlackPlague haben wir bei Freunden oft mitgespielt, das ging mir aber irgendwann aufgrund des Themas auf die Nerven und wurde in diesem Fall durch die unbalancierten Erweiterungen zerstört.


    Darum bin ich irgendwann bei #DeathMayDie gelandet. Für mich war es anfangs schwierig, weil ich den Trashfaktor in diesem Setting eigentlich echt doof finde ;) Wir mögen Cthulhu-Spiele sehr, sollte bekannt sein, aber der "pulpige" Umgang mit Horror ist ja mal ganz was anderes und das gefiel und gefällt uns auch immer noch nicht super gut. Nach den ersten guten Partien fing das Spiel dann aber auch an zu nerven: Der Einstieg war zwar leicht, aber irgendwann kommt man eben wieder zu den üblichen Nervigkeiten: Jeder Gegner hat wieder eine Fähigkeit, gezogene Karten können alles sein von total nützlich bis hin zu echt überflüssig, wobei letzteres deutlich öfter der Fall war. Soll heißen: Neben dem Faktor, dass man mal wieder gegen alles und jeden draufgehen kann, nur weil man kein Glück beim Würfeln hat, muss man auch hier wieder dauernd Karten und Effekte vergleichen, ablesen, stellt 10 zu große Miniaturen auf ein viel zu kleines Fitzel-Teil. Und obwohl die Kombination aus Szenario und Goo in der Theorie total cool und nach viel Variabilität klang, entpuppt sich das Gefühl dazu dann später als genau das Gegenteil: Statt 12 cooler Szenarien hat man 6, mit geringen Detailänderungen. Naja, wir haben also aktuell nicht mehr wirklich Lust DmD aus dem Schrank zu holen und ich befürchte, dass auch Season 2 und die beiden anderen GOOs daran kaum etwas ändern werden.


    Daher halte ich immer noch die Augen nach Alternativen offen und weil es mir vom Setting so gut gefällt, schaue ich immer wieder auf #ZombicideInvader zusammen mit der lokalisierten Erweiterung. Hat Invader ein paar Verbesserungen gegenüber Prison Outbreak erhalten? Oder würdet ihr es im Sinne meiner Kritiken an DmD als genau so nervanfällig bezeichnen?