Through Ice & Snow - Workerplacement Spiel mit äußerst gelungener Verzahnung dreier Spielebenen

  • Okay. Ich hatte ja nur deine Frage zu beantworten versucht. 🤷🏻‍♂️

    Da sieht man wieder, wie missverständlich Internet-Kommunikation ist. Es ist alles gut von meiner Seite aus. Ich wollte hier in dem Thread nur keine allgemeine Diskussion über Semikoop-Spiele lostreten. Ich habe eben in den bisherigen Spielen immer die Erfahrung gemacht, dass irgendwann einer nur ein kleines bisschen zu seinem Vorteil/Spielsieg spielt. Ab da denken sich dann alle: Wenn der das macht, kann ich das auch. Und dann istdas Spiel meist verloren. Oder wenn jemand im Spiel klar sieht, dass er ganz weit hinten liegt und nicht gewinnen kann. Dann passiert es auch, dass derjenige nicht mehr voll motiviert auf irgendein aus seiner Gewinnsicht unsinniges Ziel hinspielt. Daher meide ich Semikoop-Spiele lieber. (Ausnahmen müssen sich erst bewähren.)


    Gruß Dee

  • Ich frag nochmal anders: Wie gewinnt man genau das Spiel als Einzelner? Ich hatte gelesen, dass man fürs Mitschleppen Punkte bekommt. Rechnen sich diese Punkte im Vergleich dazu, dass der Spieler ohne Treibstoff stattdessen eine Aktion gemacht hat, die ihm Punkte bringt? Sprich, wenn mir eine Aktion X Punkte bringt, einem Mitspieler aber Y > X, weil er mir helfen muss, dann überlege ich mir das schon zweimal. Dann wäre das Kooperieren für mich also punktetechnisch dennoch besser.


    Das hilft natürlich nicht gegen jemand der hinten liegt und keine Motivation mehr hat. Dem ist dann egal, wenn irgendwer halt noch mehr vor ihm liegt.


    Gruß Dee

  • Ich frag nochmal anders: Wie gewinnt man genau das Spiel als Einzelner? Ich hatte gelesen, dass man fürs Mitschleppen Punkte bekommt. Rechnen sich diese Punkte im Vergleich dazu, dass der Spieler ohne Treibstoff stattdessen eine Aktion gemacht hat, die ihm Punkte bringt? Sprich, wenn mir eine Aktion X Punkte bringt, einem Mitspieler aber Y > X, weil er mir helfen muss, dann überlege ich mir das schon zweimal. Dann wäre das Kooperieren für mich also punktetechnisch dennoch besser.


    Das hilft natürlich nicht gegen jemand der hinten liegt und keine Motivation mehr hat. Dem ist dann egal, wenn irgendwer halt noch mehr vor ihm liegt.


    Gruß Dee

    Ich kann dazu versuchen, das wiederzugeben, was Rahdo in seinem Video dazu gesagt hat. Wenn ich mich recht erinnere, bekommen die Spieler, die einen anderen mitschleppen, überproportional Punkte bzw. verliert dieser Spieler entsprechend Punkte (eins von beidem). Laut Rahdo von den Punkthöhen schon sehr motivierend, zu kooperieren und dass eine Mission eher dadurch scheitert, dass alle zusammen auf hohes Risiko spielen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Okay. Ich hatte ja nur deine Frage zu beantworten versucht. 🤷🏻‍♂️

    Da sieht man wieder, wie missverständlich Internet-Kommunikation ist. Es ist alles gut von meiner Seite aus.

    Ich war auch gar nicht beleidigt, nur verwundert ob deines "Ich äußere mich nicht mehr dazu" - das in Verbindung mit "Semi koop ist halt nichts für uns" klang eher so, als würde dir das Gehörte nicht gefallen, was mich gewundert hat, weil es ja gar keine konkrete Info zum Semi-Koop war, sondern nur darum ging, dass man halt IMMER ein Spiel torpedieren kann. Ich konnte deine Antwort nicht mit meinem Post in Einklang bringen ...

    Ich frag nochmal anders: Wie gewinnt man genau das Spiel als Einzelner?

    Indem man die meisten Punkte macht.

    Ich hatte gelesen, dass man fürs Mitschleppen Punkte bekommt. Rechnen sich diese Punkte im Vergleich dazu, dass der Spieler ohne Treibstoff stattdessen eine Aktion gemacht hat, die ihm Punkte bringt? Sprich, wenn mir eine Aktion X Punkte bringt, einem Mitspieler aber Y > X, weil er mir helfen muss, dann überlege ich mir das schon zweimal. Dann wäre das Kooperieren für mich also punktetechnisch dennoch besser.

    Vielleicht verstehe ich deine Frage falsch, aber das kooperieren ist nicht nur an die Punktetechnik gekoppelt.
    Wenn du zu Beginn der Runde keinen Treibstoff mehr hast, MUSS der aktuelle Leiter (zusätzlichen) Treibstoff ausgeben, um dich zu schleppen. Hat der Leiter nicht ausreichend Treibstoff, dich zu schleppen, MUSS der nächste Spieler (zusätzlichen) Treibstoff ausgeben, um dich zu schleppen. Hat der nächste Spieler nicht genügend Treibstoff, ist der übernächste dran etc.
    Habt ihr als Expedition nicht ausreichend Punkte, um ALLE Schiffe zu bewegen, ob nun von selbst oder geschleppt, habt ihr alle 0 Punkte, weil das Spiel dann vorbei ist.
    Du KANNST dich also der Kooperation verweigern und konsequent mitschleppen lassen, riskierst aber dadurch, dass eure Partie verlorengeht, und ihr alle 0 Punkte macht.

    Aber ja - wer geschleppt wird, verliert Punkte, und wer schleppt bekommt Punkte. Es ist für dich als Einzelnen also punktetechnisch besser, dich NICHT schleppen zu lassen und stattdessen andere zu schleppen. Aber die ganze Frage ist ohnehin nur akademisch, weil man sich, wenn man meint, aus Eigennutz NICHT zu kooperieren, sondern das den Mitspielern aufzubürden, diesen nicht nur aktiv Punkte zuschustert, sondern eben auch das sieglose Ende der ganzen Partie herausfordert.
    Es kann aber auch eine legitime Praxis sein, einen Mitspieler davon abzuhalten, Treibstoff zu bekommen (oder es zumindest versuchen), in der Hoffnung, ihn dann schleppen zu können, und somit ordentlich Punkte zu machen. Aber ich bezweifle, dass das eine allzu sinnvolle Taktik darstellt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Du KANNST dich also der Kooperation verweigern und konsequent mitschleppen lassen, riskierst aber dadurch, dass eure Partie verlorengeht, und ihr alle 0 Punkte macht.

    Was demjenigen der grad 30 Punkte hinten liegt total egal ist wenn er die Wahl hat das ALLE verlieren oder NUR er verliert. In der Situation ist es für ihn optimal etwas anderes zu tun als sich um den Rest der Gruppe zu kümmern, nämlich das zutun was ihm die meisten Punkte bringt. Das hat mmn auch nichts damit zutun ein schlechter Verlierer zu sein oder ein Spiel zu ruinieren - Der, der vorne liegt muss halt dann schauen das er dafür sorgt das nicht alle verlieren damit er gewinnen kann - auch wenn eine "egoistische" Aktion vielleicht mehr Punkte bringen würde.

    Dadurch hat man dann eine Catch up mechanik - der hinten liegende Spieler kann die optimalen Züge machen, während der Führende die Bürde trägt dafür zu sorgen das nicht alle verlieren.


    Wenn es hier so ist das es für den Führenden noch belohnt wird dafür das zutun was er tun muss klingt das eher nach einem Anti Catch Up...

    (und würde das Spiel sehr böse machen da es dann ja jedem darum geht das es den Mitspielern an etwas mangelt damit er fürs "Helfen" einen Sack voll Punkte bekommt.

  • Du KANNST dich also der Kooperation verweigern und konsequent mitschleppen lassen, riskierst aber dadurch, dass eure Partie verlorengeht, und ihr alle 0 Punkte macht.

    Was demjenigen der grad 30 Punkte hinten liegt total egal ist wenn er die Wahl hat das ALLE verlieren oder NUR er verliert.

    Ja, sag ich ja. Ein Spiel ruinieren - oder torpedieren -, weil man hinten liegt, kann man immer, egal ob semi-koop oder nicht. Bleibt aber weiterhin ein Problem der Gruppe, nicht des Spiels.

  • Huutini Du wirst aber hoffentlich zugeben, dass es ein Unterschied ist, ob ich im Rahmen der Spielregel ein Spiel verlieren lasse oder ob ich jedem ne Ohrfeige gebe, den Tiscv umschmeiße und gehe. Semikoops kann man eben regelkonform kaputt machen. Das ist mein Problem damit.


    Gruß Dee

  • Huutini – Ich glaube, Du unterschlägst da etliche Nuancen.

    Bei kompetitiven Spielen ist es normalerweise gegen die Regeln (bzw. nicht in den Regeln vorgesehen), die Partie zu ruinieren, und man trifft sich ja gemeinsam, um nach gemeinsamen Regeln zu spielen. Da muss man beinahe unendlich mehr persönliche Energie für den Regelverstoß aufwenden (gerade auch wegen der von Dir angedeuteten Konsequenzen hinsichtlich zukünftiger Partien in dieser Runde), als bei einem semi-Koop, bei denen die Spielregeln, nach denen ja alle spielen woll(t)en, es von vorneherein erlauben.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer () aus folgendem Grund: Dee war schneller

  • Dieses bewusste Zerstören vom Spiel, damit alle verlieren ist schon eine Eigenart von Semi-Kooperativen Spielen, insofern ist das tatsächlich nicht für jede Runde etwas. Das hat man beispielsweise bei Nemesis auch. Unabhängig davon, dass jemand ein bestimmtes Ziel laut Zielkarte verfolgen muss, dass mitunter das Gegenteil der Ziele der anderen Spieler darstellen könnte, kann auch jemand, der das Spiel nicht mehr gewinnen kann - oder auch nur davon ausgeht - oder aus reiner Böswilligkeit das Spiel torpedieren und dafür sorgen, dass alle verlieren. Aus dem Grunde ist mir bspw. der vollkooperative Modus von Nemesis deutlich lieber.


    Wir haben früher mal ganz gerne in einer Runde gepokert und nicht um Geld gespielt. Wenn jeder trotzdem so agiert, als würde es um Geld gehen funktioniert das ganz gut. Sobald da aber jemand den Umstand, dass es nicht um Geld geht ausnutzt und gefühlt jede Runde All-In geht, macht das alles keinen Sinn mehr.

  • Bin da bei Huutini. Semi-Koop verlangt von Spielern etwas, was es sonst wohl nur in Social Deduction gibt. Das kann ein Spiel torpedieren, aber ist eben ein hausgemachtes Problem. Nemesis spielen wir immer Semi-Coop, aber eigentlich ist es so lange kooperativ bis eben einer sich anfängt verdächtig zu benehmen. :P

  • Bei kompetetiven Spielen sind meine Möglichkeiten, das Spiel insgesamt zu sabotieren, ja eher begrenzt. Ich wüsste nicht, wie ich bei Teotihuacan ab Mitte der Partie das noch allen versauen könnte (tipps gerne per pm an mich ;) ) - bei Spielen, die auf koop ausgelegt sind, aber dennoch nur einen Gewinner kennen, ist der Anreiz, alle verlieren zu lassen, wenn man selbst hinten liegt, natürlich größer. Zumindest hat man ja keine Motivation mehr, den absehbaren Gewinner zu unterstützen.

  • Natürlich kann man auch in semi-Koop-Spielen bestimmte Regeln verändern oder weglassen, die einem nicht gefallen. Man spielt dann halt nicht mehr das Spiel, das alle anderen spielen.

    Wie man allerdings dann denjenigen, die ein Spiel regelkonform spielen, und auch die Möglichkeiten nutzen, die der Autor in den eigentlichen Regeln festgelegt hat, vorwerfen kann, es lege an ihnen, weil ja das mit ihren Hausregeln gefixte Spiel (für mich ist das Weglassen einer Option auch eine Hausregel) funktioniert, das kann ich nicht nachvollziehen.

    Ich bin absolut nicht gegen Hausregeln. Wenn diese das Spielerlebnis für eine Gruppe besser macht, nur zu. Gerade bei semi-Coop-Spielen ist das häufig der Fall. Allerdings können sie halt nur schwer als Argument in einer generellen Diskussion herhalten.

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  • Wie man allerdings dann denjenigen, die ein Spiel regelkonform spielen, und auch die Möglichkeiten nutzen, die der Autor in den eigentlichen Regeln festgelegt hat, vorwerfen kann, es lege an ihnen, weil ja das mit ihren Hausregeln gefixte Spiel (für mich ist das Weglassen einer Option auch eine Hausregel) funktioniert, das kann ich nicht nachvollziehen.

    "Verhalten" ist doch keine Hausregel? Wenn keiner in der Gruppe sich entschließt Sabotage zu betreiben, dann ist das durchaus innerhalb der Regeln.

  • Korrekt, aber wenn die Gruppe gemeinsam vereinbart, das keiner von ihnen Sabotage betreiben wird, und das für sich als Hausregel definiert, dann schon. :)

    Eine Gruppe, die sich unabgesprochen bestimmte Regeloptionen nicht zu nutze macht, kann ich mir nur schwer vorstellen. Vielleicht, wenn bei der Erklärung durch einen einzelnen Regelkundigen diese Optionen ausgelassen werden? Aber das ist für mich dann auch wieder "die Gruppe spielt zwar mit dem gleichen Spielmaterial, aber nicht dasselbe Spiel".

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfahrer ()

  • Bei kompetetiven Spielen sind meine Möglichkeiten, das Spiel insgesamt zu sabotieren, ja eher begrenzt. Ich wüsste nicht, wie ich bei Teotihuacan ab Mitte der Partie das noch allen versauen könnte (tipps gerne per pm an mich ;) )

    Offenbar saßt du noch nie mit jemandem am Tisch, der ein Spiel so richtig, richtig scheiße fand, und dann die ganze Zeit nur noch ins Handy geglotzt hat, und immer wenn er dran war, einfach gepasst hat, ohne was zu machen oder aufzuschauen. :)

    Und ja, rein regeltechnisch hat er das Spiel nicht "versaut", denn irgendwer hat ja gewonnen, aber "Spiel versauen" oder "Spiel sabotieren" muss ja nicht an Regeln gekoppelt sein.

    Kannst du ja bei der nächsten Partie Teotihuacan ab Mitte der Partie mal austesten und anschließend deine Mitspieler fragen, wie sie die Aktion fanden.

    Darum nochmal: Man KANN ein Spiel immer versauen, und sei es nur durch einen Tableflip oder eben einen Walkout.


    Aber das ganze ist ohnehin schon wieder so eine typisch sinnlose Debatte hier, bei der a) kaum jemand das Spiel gespielt hat und stattdessen b) jeder irgendeine theoretische Meinung in den Raum bläst, die c) vornehmlich auf seiner Persönlichkeit und seinen Erfahrungen am Spieltisch basiert und deswegen d) absolut nicht das Geringste mit dem Spiel zu tun hat und deswegen auch nicht für dessen Rezeption von Relevanz ist. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wie man allerdings dann denjenigen, die ein Spiel regelkonform spielen, und auch die Möglichkeiten nutzen, die der Autor in den eigentlichen Regeln festgelegt hat, vorwerfen kann, es lege an ihnen, weil ja das mit ihren Hausregeln gefixte Spiel (für mich ist das Weglassen einer Option auch eine Hausregel) funktioniert, das kann ich nicht nachvollziehen.

    "Verhalten" ist doch keine Hausregel? Wenn keiner in der Gruppe sich entschließt Sabotage zu betreiben, dann ist das durchaus innerhalb der Regeln.

    Wenn das festgelegte Spielziel ist, zu gewinnen, dann ist es nicht im Sinne der Spielerin oder des Spielers, anderen beim Gewinnen zu helfen - bei semikoops muss man das aber (anderes gutes Beispiel ist Moonrakers. Bis zu 3/4 des Spiels MUSS man zusammen arbeiten, danach machts keiner mehr und es ist irgendwie Glückssache, wer dann gewinnt). Ein Teil von kompetetiven Spielen (und da sind semikoops ja nur eine Untergruppe von) ist ja das aktive Verhindern, dass die anderen gewinnen. Sehe ich, dass Du schafe brauchst, nehm ich dir den Worker placement slot weg, der Dir schafe gäbe - wenn sie für mich auch Nutzen haben (oder Dein Schaden größer wäre als mein Nutzen). Und so ist es hier ja auch... wenn man sieht, dass jemand anders gewinnen kann, muss man ja dafür sorgen, dass das nicht passiert.

  • Ich rede schon davon, dass man das Spiel noch spielt und nicht einfach Limo über das Material ergießt... Kingmaking regt mich persönlich übrigens auch auf... wenn Person A verliert und nur noch Person B zuarbeitet, mit der er/sie zufällig abends das Bett teilt...

  • Ich habe mich jetzt noch nicht intensiv genug mit dem Regelwerk auseinandergesetzt, um beurteilen zu können, ob man den Titel nicht vielleicht sogar auch rein kooperativ spielen kann. Wenn die Herausforderung, überhaupt erfolgreich das Ziel zu erreichen, groß genug ist, MUSS man dann ja nicht noch in Konkurrenz zueinander treten. Wenn das natürlich seinen kompletten Reiz verliert, macht das natürlich keinen Sinn. Aber Nemesis beispielsweise ist ja auch vorrangig als Semi-kooperatives Spiel konzipiert, funktioniert aber meines Erachtens vollkooperativ auch wunderbar.

  • Was demjenigen der grad 30 Punkte hinten liegt total egal ist wenn er die Wahl hat das ALLE verlieren oder NUR er verliert.

    Ja, sag ich ja. Ein Spiel ruinieren - oder torpedieren -, weil man hinten liegt, kann man immer, egal ob semi-koop oder nicht. Bleibt aber weiterhin ein Problem der Gruppe, nicht des Spiels.

    Kannst du bitte auch mal den Rest zitieren und dir nicht nur das raus picken was in dein Narrativ passt?

    Wäre sehr förderlich für eine vernünftige Diskussion.

    Es hat in einem semi-coop absolut NICHTS mit ruinieren oder torpedieren zu tun wenn der, der 30 Punkte hinten liegt sich darum kümmert seinen Rückstand aufzuholen so gut er kann anstatt dafür zu sorgen das der punktemäßig erste Spieler bequem gewinnen kann.

  • Ja, sag ich ja. Ein Spiel ruinieren - oder torpedieren -, weil man hinten liegt, kann man immer, egal ob semi-koop oder nicht. Bleibt aber weiterhin ein Problem der Gruppe, nicht des Spiels.

    Kannst du bitte auch mal den Rest zitieren und dir nicht nur das raus picken was in dein Narrativ passt?

    Wäre sehr förderlich für eine vernünftige Diskussion.

    Es hat in einem semi-coop absolut NICHTS mit ruinieren oder torpedieren zu tun wenn der, der 30 Punkte hinten liegt sich darum kümmert seinen Rückstand aufzuholen so gut er kann anstatt dafür zu sorgen das der punktemäßig erste Spieler bequem gewinnen kann.

    Aber er holt in diesem Fall doch nicht auf, sondern sorgt dafür, dass alle zusammen verlieren?

  • Kannst du bitte auch mal den Rest zitieren und dir nicht nur das raus picken was in dein Narrativ passt?

    Wäre sehr förderlich für eine vernünftige Diskussion.

    Es hat in einem semi-coop absolut NICHTS mit ruinieren oder torpedieren zu tun wenn der, der 30 Punkte hinten liegt sich darum kümmert seinen Rückstand aufzuholen so gut er kann anstatt dafür zu sorgen das der punktemäßig erste Spieler bequem gewinnen kann.

    Aber er holt in diesem Fall doch nicht auf, sondern sorgt dafür, dass alle zusammen verlieren?

    Situation: du liegst 30 Punkte hinten und kann wählen was du tust - Aktion A bringt dir 15 Punkte, Aktion B bringt 1 Punkt, aber sorgt dafür das dass Spiel nicht verloren wird.

    Du hast wahrscheinlich 30 Punkte weniger WEIL du in den vorherigen Runden häufiger B gemacht hast und deine Mitspieler A gemacht haben.

    Es ist jetzt also absolut nicht mehr deine Aufgabe das weiter zutun und dafür zu sorgen das die anderen ohne Sorgen gewinnen können.

  • Aber er holt in diesem Fall doch nicht auf, sondern sorgt dafür, dass alle zusammen verlieren?

    Situation: du liegst 30 Punkte hinten und kann wählen was du tust - Aktion A bringt dir 15 Punkte, Aktion B bringt 1 Punkt, aber sorgt dafür das dass Spiel nicht verloren wird.

    Du hast wahrscheinlich 30 Punkte weniger WEIL du in den vorherigen Runden häufiger B gemacht hast und deine Mitspieler A gemacht haben.

    Es ist jetzt also absolut nicht mehr deine Aufgabe das weiter zutun und dafür zu sorgen das die anderen ohne Sorgen gewinnen können.

    Das ist doch ein fiktives Beispiel, das mit dem Ablauf in diesem Spiel nichts zu tun hat?

  • Situation: du liegst 30 Punkte hinten und kann wählen was du tust - Aktion A bringt dir 15 Punkte, Aktion B bringt 1 Punkt, aber sorgt dafür das dass Spiel nicht verloren wird.

    Du hast wahrscheinlich 30 Punkte weniger WEIL du in den vorherigen Runden häufiger B gemacht hast und deine Mitspieler A gemacht haben.

    Es ist jetzt also absolut nicht mehr deine Aufgabe das weiter zutun und dafür zu sorgen das die anderen ohne Sorgen gewinnen können.

    Das ist doch ein fiktives Beispiel, das mit dem Ablauf in diesem Spiel nichts zu tun hat?

    Wie die ganze Zeit schon.

    Was tut das jetzt zur Sache?

    Es zeigt das generell "Problem" am semi-coop auf - ob man das als Problem sieht ist dann Ansichts Sache, in einer Gruppe die in diesem Beispiel dem Spieler Vorwirft das Spiel zu torpedieren wenn er Aktion A wählt, würde ich ein semi-coop zum Beispiel nicht spielen wollen.

  • Das ist doch ein fiktives Beispiel, das mit dem Ablauf in diesem Spiel nichts zu tun hat?

    Wie die ganze Zeit schon.

    Was tut das jetzt zur Sache?

    Es zeigt das generell "Problem" am semi-coop auf - ob man das als Problem sieht ist dann Ansichts Sache, in einer Gruppe die in diesem Beispiel dem Spieler Vorwirft das Spiel zu torpedieren wenn er Aktion A wählt, würde ich ein semi-coop zum Beispiel nicht spielen wollen.

    Das tut etwas zur Sache, weil diese angebliche Schwäche aller Koopspiele, die Du schilderst, bei diesem eben nicht auftreten kann.

    Es kann sich also weder um ein generelles Problem handeln, noch ist es hier relevant, ich verstehe also Deine Argumentation nicht wirklich.

  • Wie die ganze Zeit schon.

    Was tut das jetzt zur Sache?

    Es zeigt das generell "Problem" am semi-coop auf - ob man das als Problem sieht ist dann Ansichts Sache, in einer Gruppe die in diesem Beispiel dem Spieler Vorwirft das Spiel zu torpedieren wenn er Aktion A wählt, würde ich ein semi-coop zum Beispiel nicht spielen wollen.

    Das tut etwas zur Sache, weil diese angebliche Schwäche aller Koopspiele, die Du schilderst, bei diesem eben nicht auftreten kann.

    Es kann sich also weder um ein generelles Problem handeln, noch ist es hier relevant, ich verstehe also Deine Argumentation nicht wirklich.

    Bei einem Koop Spiel wäre es kein Problem, dort gäbe es ja keine Aktion die einem Spieler Punkte gibt und keiner würde hinten liegen - es geht ja um Semi Koop.


    Und mit diesem Spiel zutun hat der Abschlusssatz

    Wenn es hier so ist das es für den Führenden noch belohnt wird dafür das zutun was er tun muss klingt das eher nach einem Anti Catch Up...

    Für mich gehört das beschrieben zur Dynamik eines Semi Koop Spiels - das der Führende suboptimale Aktionen machen muss um seinen Koop Anteil zu tun und zu verhindern das alle verlieren, während der Spieler der hinten liegt sich auf seinen Vorteil konzentrieren kann - eine Dynamik die es ermöglicht aufzuholen.


    Oben wurde beschrieben das "Schleppen" eine der punktemäßig lukrativsten Aktionen ist - was diese Dynamik komplett zunichte machen würde und eher dafür sorgt das der Führende noch möglichst auf den hinten liegenden "draufhaut" damit er bloß nicht aus seiner Notlage raus kommt und er ihn weiter für nen Sack voll Punkte schleppen kann.


    Die normale Semi Koop Dynamik ist für mich in der richtigen Runde total ok - die eben beschriebene wäre für mich absolut ein KO Kriterium für ein Spiel.

  • Solange kein anderer Mitspieler gewinnt, ist das doch egal :D

  • Seit gestern ist ja die Anleitung online und ich habe mir eben noch die TTS Mod angesehen. Optisch find ich das Spiel voll in Ordnung, mich reizt insbesondere das Thema. Nach Lesen der Anleitung "fühl" ich den Reiz des Spiels allerdings noch nicht. Für mich war initial der größte Anziehungspunkt der Erkundungsmechanismus: das Kartographieren, Entdecken von Lebensformen etc. find ich klasse. Nach dem Durchsehen der TTS Mod war ich doch etwas ernüchtert: Es gibt bei den zu entdeckenden und jagenden Tierarten kaum Abwechslung. Klar kommt durch die SG noch etwas dazu, aber viel ist es bislang nicht. Die Events wirken auch sehr mechanisch, bislang zumindest tragen die Ereignisse nicht einmal einen Namen, unter dem man zumindest sowas wie emergent storytelling hat.

    Das Actionboard sieht auch mittelspannend auch, das interessanteste ist wohl, dass man unterschiedliche "Spezialisten" für einzelne Aktionen braucht oder manche Aktionen nach Anzahl der Arbeiter, die man einsetzt, verstärkt.

    Das spannendste bleibt tatsächlich wohl der semi-koop Aspekt Überleben und Punktegenerierung in Einklang zu bringen. Da ich über den Solo-Modus auch noch gar nix weiß, werde ich das wohl nicht backen. Schade, Thema ist cool.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Während der Kampagne wurden die EU-Versandkosten für Base + Expansion auf niedrige 10€ geschätzt. Mich würden die tatsächlichen Versandkosten interessieren, die nach Schließung des Pledge Managers für den Versand berechnet wurden.


    Kann mir die jemand nennen?