Natürlich ist es aufgeblasen, wenn man erst mal mit seinem Bildungsgrad auf den Putz hauen muss. Aber auch wenn für einen solche Kommentare in Rezensionen befremdlich sind, sollten die Verlage die Aussagen dennoch ernst nehmen. Da steckt ja doch etwas an Inhalt drin. So hat es jemand geschafft sich durch das Studium zu arbeiten und scheitert nun an der Anleitung. Da hat ja nun auch niemand etwas davon.
Ganz ehrlich: Kommentare bei Amazon nehme ich gewiss nicht ernst, weil nicht realistisch eingeschätzt werden kann, was davon frei erfunden ist. Insofern ist es die Arbeitszeit einer Verlagsmitarbeiters nicht wert, Amazon-Kommentare zu den Spielen zu lesen, das wäre dann ja ein Fass ohne Boden.
Außerdem habe ich in meinem Leben schon oft genug Kunden-Emails von angeblichen Akademikern gelesen, die mit Anleitungen von z. B. Kingdomino oder anderen vergleichbar "einfachen" Spielen nicht klarkommen. Bei solchen Emails weiß man auch nie, ob da jemand nicht einfach nur behauptet, Akademiker zu sein, um seiner Kritik mehr Gewicht zu verleihen. Deshalb ist mir dann auch völlig egal, ob der Email-Verfasser Akademiker ist oder nicht, weil es keinen Unterschied macht.
Dass Menschen mit Anleitung mitunter Probleme haben, ist klar. Oft liegt dies aber eben (wie oben schon mehrfach angesprochen) einfach nur an der fehlenden Erfahrung mit dem Lesen von Spielanleitungen und hat eben nichts damit zu tun, welchen Bildungsgrad jemand hat.
(Dies ist wie üblich meine rein persönliche Meinung.)