Passend zum Thema lief gestern Abend im WDR die Sendung Quarks: Elektroautos - worauf es ankommt!.
Ich fand das ganze sehr interessant, vor allem auch weil hier eher unaufgeregt und sachlich gearbeitet wurde.
Zur Sendung:
Also ich kaufe ein E-Auto nicht nur aus umwelttechnischen Aspekten, sondern vor allem wegen des moderneren Antriebs , geringeren Wartungskosten, keine Abgase vor Ort ... (in der Sendung wurde nur auf Feinstaub eingegangen, der tatsächlich aufgrund der Reifen keinen großen Unterschied macht.
Bzgl Gewicht: Die i3-Karrosserie wurde extra aus Carbon gefertigt. Aber durch die stärke Rekuperation bei schwereren Autos stellte sich heraus, dass das Gewicht keine so große Rolle spielt, wie anfänglich gedacht. Daher lohnt der Carbon-Mehraufwand hier nicht (der beim i3 einer der Gründe für den hohen Anschaffungspreis war).
Aber inhaltlich war die Sendung ok. Weil es sich mit den bestehenden Problemen (Akku, Lithium, Cobalt, Löschen von brennenden Akkus), Gerüchten (E-Autos brennen sofort), Recycling, Stromnetze, beschäftigt haben. Der Sendungstitel ist natürlich irreführend, da er suggeriert, dass man Informationen erhält, worauf beim Kauf zu achten ist. Ok, da ist man bei Quarks immer falsch ...
Guckt Ihr hier - Industrie und Gewerbe machen aktuell über 70% des Stromverbrauchs in D aus. D.h. die Haushalte alle auf Ökostrom zu setzen, sollte in der Theorie definitiv relativ bald möglich sein. Bin gespannt, wie sich die Infrastrukturpolitik weiter entwickeln wird. Aber das ist eine andere Diskussion, und sie soll ein anderes Mal und anderswo geführt werden.
BTW - wenn alle Deutschen E-Auton fahren dürfte sich das Verhältnis ändern…
Nun, falls es jemals dazu kommen würde, dann in ca 15-20 Jahren