Neuanschluss Glasfaserkabel (?)

  • du brauchst ein Glasfaser Modem.

    z.b https://www.mediamarkt.de/de/p…ArnkEALw_wcB&gclsrc=aw.ds


    Du mußt das Glasfaser-Moder bzw den Glasfaser-Router auch über einen Link bei der Telekom registrieren, erst dann wird das Geräte überhaupt erst ins Netz gelassen.

  • Dass die Firma Telekom seit vielen Jahren zu einer elenden Drückerkolonnen-Kompanie mit manchem Geschäftsgebahren am Rande der Legalität mutiert ist, ist - leider - ein ganz eigenes Thema. Empfehlen tue ich die auch keinem und hoffe da mal langfristig auf eine vernünftige Marktbereinigung.

    Was für ein :humbug:

    Die Telekom beauftragt externe Vertriebspartner, denen ein Gebiet zum bewerben von Produkten zugewiesen wird. Bei Beschwerden über deren Geschäftsgebaren kannst du sehr gern die Telekom darüber informieren. Dort werden diese Infos ziemlich zügig dem Vertrieb mitgeteilt und bei wiederholten Auffälligkeiten auch der Auftrag entzogen.

    Eine „Marktbereinigung“ ist auch nicht nötig, die gab es schon längst. Das Kabelfernsehnetz wurde i.ü. der Telekom damals weggenommen, um eine Monopolstellung zu verhindern.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok : mit dem Laden haben ich, Freunde und Familie vielfältige negative Erfahrungen gemacht - das hat nichts mit Glasfaser oder Geschäftsanbahnung zu tun, das geschah in laufenden Verträgen - also mit der Telekom höchstselbst. Unerfüllte Leistungen, leere Versprechungen statt Service, nicht anerkannte fristgemäße Kündigungen dank Tricksereien (z.B. Tausch eines defekten Leihrouters soll Neuvertragsfrist begründet haben). Das führt hier zu weit auszuführen, aber der erlebte "Service" der Telekom ist weit schlechter als der eines hier so oft gescholtenen, deutlich seriöser agierenden Lokalisierer-Verlags. Wenn du mit denen einen Vertrag hast und dann Probleme auftauchen, lernst du sie vielleicht besser kennen. Und ja, das kann bei anderen besser laufen und meine eigenen schlechten Erfahrungen liegen Jahre zurück (die anderer aber nicht) - ich jedenfalls bin vorläufig mit denen fertig. Scheint anderen aber auch nicht besser zu gehen.

  • Aktuell verdienen vor allem die Firmen daran, die den Glasfaseranschluss legen. Weil "kostenlos" ist das nicht, sondern von unseren Steuern bezahlt, da die sich aus dem Fördertopf bedienen. Als Kunde hast Du zudem einen Knebelvertrag für 2 Jahre. Ob danach ein Konkurrenzunternehmen den Glasfaseranschluss bedienen will und kann, ist völlig offen. Wenn Du Pech hast, dann hast Du nur ein Anbieter an Deinem Wohnort und bist dann an dessen Preisgestaltung gebunden. Zudem braucht es einen neuen Router mit Glasfaseranschluss, sofern Du Dir das Glasfaser bis zum Router legen lässt - und das auch bezahlt wird. Kann nur dringend raten, sich bei neutralen Quellen wie Verbraucherzentrale über das Thema zu informieren und sich nicht auf Hören-Sagen-Meinungen zu verlassen.

    Das ist so schlicht falsch:

    Subventionierter Ausbau findet nicht flächendeckend statt, der wird von Bund/Kommune ÜBERWIEGEND nur dort subventioniert, wo bereits ein Mangel an vernünftigem DSL herrscht.

    Ein Großteil der Anbieter baut eigenwirtschaftlich aus, d.H. die schießen die Kohle vor, bauen das Netz und die Anschlüsse und müssen dann sehen (und hoffen) dass sie das Geld durch die Anschlüsse wieder rein bekommen. Die bekommen nichts aus einem Topf. Die strecken erst einmal mehrere Millionen Euro vor, und das sind nicht alles Big Player wie Telekom oder Vodafone.

    Das ist auch der Hauptgrund für die sog. "Knebelverträge" (richtig: Mindestvertragslaufzeit) bei den eigenwirtschtlich agierenden - wenn der Anbieter mehrere Millionen Euro investiert will und muss er sicherstellen dass das Geld auch wieder reinkommt.

    Das Ziel (und übrigens auch gesetzlich vorgeschrieben) ist "Open Access", d.H. die Netzbetreiber MÜSSEN ihr Netz für Mitbewerber öffnen, das ist Teil der Strategie eine flächendeckende Versorgung zu erreichen. Nach Ablauf der ersten Jahre mit Mindestlaufzeiten werden die Anbieter auch in Fremdnetzen ihre Produkte anbieten können - und wollen, denn die haben dann minimalen technischen Aufwand.

    Im am weitesten verbreitetem Setup endet die Glasfaser im Keller und wird dann per Ethernet/LAN im Haus verteilt - d.H. ich könnte z.B. meine "alte" DSL Fritzbox 7590 weiterverwenden, in dem ich das DSL Modem abschalte, das LAN Kabel vom ONT aus dem Keller ins EG führe und in den WAN Anschluss stecke und der Fritzbox sage dass sie "nur noch" ein Router ist. Alternativ könnte ich auch die GF-TA in die Wohnung verlegen lassen und dort entweder das ONT des Anbieters verwenden oder mir selber eine neue Fritzbox 5530/90 mit Glasfasermodem kaufen. Der größte Nachteil ist dass uns die Anbieter ihr Modem gegen monatliche Miete aufzwingen wollen.

    Was wir uns alle klar machen müssen:

    DSL ist endlich! Wir haben das Ende der Fahnenstange erreicht, mehr können wir aus den 2-4 dünnen Kupferdrähtchen nicht herausholen. Führende Hersteller von Carrier-Class DSL Equipment haben die Produktion bereits vor einiger Zeit eingestellt, d.H. viele Anbieter in Deutschland halten ihr DSL Netz nur noch mit heisser Luft, Spucke und Panzertape am laufen, weil sie keine Ersatzteile mehr bekommen - unrentable Standorte werden abgekündigt und zurückgebaut, die alte Hardware zerlegt und als Ersatzteillager für die noch bestehende Infrastruktur verwendet. Ich gebe DSL in Deutschland noch bis maximal 2030 als "breit verfügbare" Alternative, dann geht es allein aus technischen Gründen nicht mehr. Der Betrieb der Technik ist übrigens für die Anbieter auch unfassbar teuer, Glasfaser und WDM Netze sind deutlich günstiger zu betreiben.

    Und ein Argument was man sich komplett stecken kann ist "mir reichen meine 100 MBit/s DSL" ...... es interessiert leider überhaupt nicht, ob irgendjemand mit der Bandbreite zufrieden ist oder nicht:

    Der gesamte Bandbreitenbedarf in Deutschland steigt Jahr für Jahr extrem an - diese Menge muss von den Netzen der Anbieter verarbeitet werden können. Ob Manni Müller im Meisenweg 3 im Stadtteil Mühlwinkel in Mummsen mit seinen 50 MBit/s klar kommt ist egal, wenn der veraltete DSLAM in seiner Vermittlungsstelle die 20 GBit/s die die Kunden in Stadtteil Mummsen gemeinschaftlich abfragen nicht mehr leisten kann. Die alte DSL Infrastruktur ist in dieser Hinsicht voll ausgelastet. Da sind Flaschenhälse, die wir nicht mehr mit Upgrades erweitern können.

    Und wenn ich heute die Wahl hätte einen Vertrag zu unterschreiben der mich zwei Jahre lang monatlich 45,- kostet und zusätzlich einmalig 100,- Anschlussgebühr und ich bekomme dafür einen Glasfaseranschluss ins Haus gelegt, dann würde ich das direkt machen - wenn wir später keine Alternative mehr haben weil DSL dann endgültig ausläuft wird uns sicherlich kein Anbieter mehr für lächerliche 1.200,- einen Glasfaseranschluss ins Haus legen, denn spätestens dann pressierts - schaut doch mal nach was die Telekom bereits heute verlangt, wenn man ein Haus NACHTRÄGLICH an ein bereits bestehendes Glasfasernetz anschließen lassen möchte.

    Und das Internet per Mobilfunk eine Alternative für die Masse ist, glaube ich ehrlich gesagt nicht - sämtliche heute verfügbaren Möglichkeiten sind entweder teurer als mein "fester" Internetanschluss, oder haben weniger Datenvolumen. Oder beides.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

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  • Vielen Dank, wirklich sehr aufschlussreich.


    Bei DSL würde ich wohl auch zu Glasfaser tendieren.


    Hast du da auch ein paar informierende Worte bzgl. Zukunft normales "Kabel"? Das gibt es gefühlt ja auch schon ewig.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Interessante Perspektive aus Anbietersicht. Aus Nutzersicht läuft da leider aktuell einiges schief, wie selbst erlebt:


    Zugewiesene Ausbaugebiete lohnen sich nur für die Anbieter anscheinend nur, wenn die möglichst viel Glasfaser-Anschlüsse verlegen. Deshalb wurde in zwei mir bekannten Fällen an unterschiedlichen Standorten mit Angst und Falschinfos und Auslassungen ein Drohszenario aufgebaut, um jeweils einen Glasfaser-Vertrag vorschnell abzuschließen. Und das bei Personen über 80 Jahre, die mit dem Thema überfordert waren. Die hätten das 3fache im Monat für Leistungen bezahlt, die sie nicht brauchen.


    Darum ging es mir in meinem Beitrag. Da sind aktuell schwarze Schafe unterwegs, die fast wie Drückerkolonnen agieren und Falschinfos streuen, um Vertragsabschlüsse zu erreichen. Kann sein, dass das die Ausnahme war, aber zwei Kontakte an unterschiedlichen Orten zeigen für mich, dass das leider kein Einzelfall ist. Am Ende geht es nur ums Geld und Profit. Deshalb informiert Euch und lässt Euch und Euer Umfeld nicht überrumpeln. Niemand schaltet Euch Euren Internetzugang ab.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mal schauen, wann an meinem zukünftigen Wohnort Glasfaser ausgebaut wird. Derzeit heißt es von allen Anbietern "keine Pläne".

    Die Nachbarschaft ist dort auch eher im Rentenalter, insofern werden da vermutlich weniger Leute interessiert den Finger heben. Vielleicht sollte ich selbst mal so eine Drückerkolonne losschicken, um meine zukünftigen Nachbarn zu bequatschen. ;)

  • Wir haben über Vodafone "Kabel-Internet".

    Bandbreite ist absolut ausreichend. Was man mit mehr als 250MBit in einem Haushalt machen will erschließt sich mir nicht. Für haben glaube ich 50 MBit und können an zwei Stellen Streamen und nebenbei noch Surfen.

    Dennoch habe ich einen Glasfaseranschluss ins Haus legen lassen.

    1. Billiger wird der Anschluss nicht mehr in mein Haus verlegt. Für 0 €

    2. Ich kann mit den 2 Jahren Vertrag leben, den ich abschließen musste damit der Anschluss kostenlos verlegt wird. Und schauen wir mal ob das Angebot der Telekom im Endeffekt nicht besser ist als das von Vodafone.

    3. Sollte ich mal die Hütte verkaufen müssen steht das Thema Internetversorgung nicht im Weg.

    4. Nach den zwei Jahren kann ich munter Wechseln und bin nicht an einen Anbieter gebunden.


    Es spricht in meinen Augen alles dafür sich einen Anschluss für 0 € ins Haus legen zu lassen. Warten wir mal ab was wird wenn es um die konkrete Verkabelung geht und wie sich das Ganze im Betrieb darstellt.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Ich würde immer zu Glasfaser tendieren. Langfristig die schnellste Verbindung - DSL ist eigentlich schon sehr lange tot. Die Telekom hat das alte Pferd immer wieder belebt, unter anderem mit Vectoring und anderen Verfahren. Die Technik der Vermittlungsstellen ist meistens aus den 70er Jahren. VDSL kann maximal 250 Mbit/s. Das mag für den ein oder anderen Haushalt "momentan" noch reichen, hat aber nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, die wir in 10 Jahren brauchen. 2013 Jahren haben wir in Deutschland 7 Exabyte pro Jahr verbraucht (1 Exabyte = 1 Milliarde Gigabyte). 2023 waren es über 140 Exabyte. Das ist 20 mal so viel.

    Gerade im ländlichen Bereich sollte man die Chance nutzen wenn man einen Glasfaseranschluss bekommen kann. Was bringt dir evtl. ein Home Office Job in der Zukunft, wenn deine Leitung die geforderten Datenmengen/Geschwindigkeit nicht mehr leisten kann.

  • Modernisierung der Netzinfrastruktur - gerne und wichtig, sofern notwendig. So wie es von mir erlebt aktuell läuft, ist es leider Murks. Murks bei denen sich mal wieder einige bereichern und andere die Kosten zahlen.


    Meine Meinung: Grundversorgung sollte nie privatisiert und damit kapitalisiert werden und genau da fangen die Probleme jetzt wieder an, weil es nur um den schnellen Profit Einzelner geht und nicht um das Grundwohl aller.


    Deshalb informiert Euch über unterschiedliche Quellen und lasst Euch von niemandem (an der Wohnungstür) bequatschen, der im Eigeninteresse Fakten verdreht, weil ein wirtschaftliches Interesse dahinter steht.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Kann sein, dass das die Ausnahme war, aber zwei Kontakte an unterschiedlichen Orten zeigen für mich, dass das leider kein Einzelfall ist. Am Ende geht es nur ums Geld und Profit. Deshalb informiert Euch und lässt Euch und Euer Umfeld nicht überrumpeln. Niemand schaltet Euch Euren Internetzugang ab.

    Ist auch aus meiner Erfahrung leider kein Einzelfall. Auch hier im Ort wurden überzogene Leistungspakete an Leute verkauft, die damit überfordert waren. Und bei der Beschwerde bei der Telekom hat man nicht das Gefühl bekommen dass man es ernst nimmt.

  • So haben wir's auch gemacht.

    Sollte uns GF nicht taugen können wir dann immer noch zurück wechseln auf Kupfer. Hauptsache der Anschluss liegt...


    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Nachtrag: Das Thema ist komplex. Auch auf technischer Ebene. Zudem emotional aufgeladen, weil im direkten Kontakt mit dem Glasfaserausbau da für meinen Geschmack zu vieles vereinfacht dargestellt wird und etliche Kommunikationswege schlicht ungeeignet sind, um dieses Thema wirklich umfassend zu besprechen.


    Beispiel von oben: Ich habe geschrieben, dass man einen neuen Router braucht. Stimmt. Aber auch nur halb. Weil eigentlich geht es in dem Router um das Modem (DSL, Kabel, Glasfaser) und nicht um die Eigenschaft als Router, auch wenn das Gesamtgerät gerne so bezeichnet wird im Allgemeinsprachgebrauch. Deshalb kann man auch das Glasfasermodem (ONT) im Keller nutzen, das Signal auf elektrischen und nicht optischen Weg in die Wohnung leiten und dort an dem vorhandenen Router anschliessen, der dann nur als Verteiler funktioniert und u.a. WLAN ermöglicht. Aber auch das stimmt nur halb in der Praxis, weil entweder Glasfaser nur bis zum Hausanschluss (meist im Keller) gelegt wird oder eben bis zum Router in die einzelnen Wohnungen. Das muss man unterscheiden. Wobei es noch weiter geht, weil man konkreter verschiedene Anschlussmodell unterscheiden muss: FTTH: Fibre to the Home, HFC: Hybrid Fibre Coax, FTTB: Fibre to the Building und FTTC: Fibre to the Curb (siehe auch https://www.netaachen.de/gesch…eutet-ftth-fttb-und-fttc/)


    BTW: Mein damaliger Ausbildungsbetrieb ERCO Leuchten in Lüdenscheid hatte die komplette IT-Technik mit Lichtwellenleiter (Glasfaser) verlegt - vom Serverraum in jeden Raum der weit verteilten Betriebsstätte und Büros und von da zu jedem Gerät. Das war 1995. Die Stecker waren damals extrem empfindlich und die Verkabelung arg teuer, aber zumindest sah man direkt, ob ein Signal anlag oder eben nicht. Also alles eigentlich uralt und es ist fast schon ein technisches Wunder, dass ein einfacher noch älterer Klingeldraht in den meisten Haushalten weiterhin die letzte Leitungsstrecke erledigt und kaum jemand davon Notiz nimmt, weil es (bisher) einfach noch funktioniert.

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  • Mal flux geschaut...bei der Telekom bieten sie den Anschluss "kostenlos" statt 799,00 Euro an....kostet dann monatl. 80 Euro....und bis es im Jan. 25 da ist kriegt man einen "Übergangszugang" mit 16 Mbit für 30 Euro im Monat.


    Derzeit zahl ich 40 für 500 Mbit...mit 16 MBit für 2024 wird es wohl dann auch ein bisschen eng von der Geschwindigkeit. die 40,00 Euro mehr mal 2 Jahre sind dann auch knapp 1.000,00 Euro..wäre dann quasi der Anschluss.


    Kenn mich da zu wenig aus, aber gefühlt kommt bei mir der Gedanke wie bei den Handyverträgen:

    IPhone für 0,00 Euro aber dafür 60,00 Euro im Monat für 2 Jahre...quasi Handy-Finanzierung.


    Hier dann: Anschluss "umsonst"..wird dann aber natürlich auf die laufenden Monatsgebühr umgelegt.


    Ist kein Vorwurf...muss ja alles finanziert werden..ist nur die Frage ob das wirklich so das "Muss man jetzt machen, weil man sich sich die Anschlusskosten spart" Argument ist.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Bin mal gespannt, wie das bei uns weitergeht. 2021 lief bei uns im Ort (ca. 5000 EW) die große Verkabelungskampagne von m-net und Deutsche Glasfaser, erreicht werden sollten 40% Absichtserklärung für den Ausbau. Am Ende hat man sich nach mehreren Verlängerungen mit 30% beschieden. Seither hat die Verkabelung im Ort begonnen, etwa der halbe Ort ist meines Wissens bislang angeschlossen; darüber hinaus nehme ich aber keine Kabelverlegearbeiten wahr.


    Wir haben 2021 die Absichtserklärung abgegeben, trotz Drängen zum Glück aber noch keine Kündigung des Telekom-DSL durchgeführt. Denn bei uns ist bislang nichts passiert. Letztes Jahr hat mal eine Hausbegehung stattgefunden (die Geschichte der Terminvereinbarung dazu wäre einen eigenen Thread wert; sagen wir es so: die beauftragte Firma ist komplett unfähig); der Eigentümer unseres gemieteten Reihenhauses sollte noch Unterlagen zu den verlegten Leerrohren und Anschlusspunkten einreichen (Neubau 2020). Ob das passiert ist, wissen wir nicht.


    Und so harren wir relativ entspannt der Dinge. Wenn wir irgendwann angeschlossen werden, greifen die 2 Jahre Vertragslaufzeit, wobei offenbar die Restlaufzeit bei der Telekom von denen abgelöst wird. Und wenn nicht, dann eben erstmal nicht - DSL funktioniert, und das Haus ist ja nicht unser Eigentum, also ist das letztlich nicht unsere Entscheidung, und sollte DSL mal wegbrechen, können wir dem Vermieter aufs Dach steigen. Denken aber, der kostenlose Anschluss sollte in seinem Interesse sein.

  • Na die 1000 MBit...500 hab ich ja bei Kabel schon.

    Was willst du mit 1000 MBit? Das soll keine Kritik sein!

    Zudem ist das in der Regel der Download-Wert der Upload ist oft eine wirklich mickrige Zahl und oft der Flaschenhals.

    Da zählt auch nicht das Argument, ja da kommen ja immer mehr Geräte dazu. Klar wird das so sein, aber deren effektive Protokolle sind in der Regel auf Sparsamkeit ausgelegt. Aber auch hier wird irgendwann die Upload Geschwindigkeit das begrenzende Maß sein. Kann aber auch sein, dass sich das mittlerweile geändert hat und es dann halt 1000 MBit hoch und runter sein.

    Das ist vielleicht etwas, dass man den Verkäufern vorwerfen könnte. Es wird nicht auf den tatsächlichen Bedarf geschaut.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • .

    ..ich dachte darum gibt es die ganze Zeit...das Glasfaser eben die 1 GBit bietet....das wird, soweit ich verstanden, doch immer als das Argument verwendet....

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Zudem ist das in der Regel der Download-Wert der Upload ist oft eine wirklich mickrige Zahl und oft der Flaschenhals.

    Deswegen wählt man seinen Wunschtarif ja auch schon immer (ungeachtet der Technik dahinter) nach der gewünschten Uploadrate aus - im Download hat man dann eh ein Vielfaches davon und in den allermeisten Fällen mehr als genug. Nur die Werbung ist schon immer irreführend, wirbt mit den fetten Downloadzahlen. Lautsprecher kauft man ja auch nicht nach der Wattzahl - die gibt bekanntlich nur die Belastbarkeit an, wo das Ding kaputt geht.

    Während es bei DSL und Kabel m.W. technische Gründe gibt, dass dies nicht flächendeckend symmetrisch sein kann, sieht es bei der Glasfaser wohl anders aus. Von dem bewährten Geschäftsmodell, dass symmetrische Tarife im Geschäftsbereich teuer verkauft werden können, werden die Provider aber auch dann bestimmt nicht abrücken. Also nicht zu früh freuen, es wird sich an den asymmetrischen Tarifen auch mit Glasfaser im privaten Sektor m.E. nichts ändern.

  • Na die 1000 MBit...500 hab ich ja bei Kabel schon.

    Was willst du mit 1000 MBit? Das soll keine Kritik sein!

    Zudem ist das in der Regel der Download-Wert der Upload ist oft eine wirklich mickrige Zahl und oft der Flaschenhals.

    Da zählt auch nicht das Argument, ja da kommen ja immer mehr Geräte dazu. Klar wird das so sein, aber deren effektive Protokolle sind in der Regel auf Sparsamkeit ausgelegt. Aber auch hier wird irgendwann die Upload Geschwindigkeit das begrenzende Maß sein. Kann aber auch sein, dass sich das mittlerweile geändert hat und es dann halt 1000 MBit hoch und runter sein.

    EIn Glasfaseranschluss ist symmetrisch was Up- und Downloadgeschwindigkeit angeht. Da sind in beide Richtungen 1.000 Mbit/s möglich

  • Was willst du mit 1000 MBit? Das soll keine Kritik sein!

    Zudem ist das in der Regel der Download-Wert der Upload ist oft eine wirklich mickrige Zahl und oft der Flaschenhals.

    Da zählt auch nicht das Argument, ja da kommen ja immer mehr Geräte dazu. Klar wird das so sein, aber deren effektive Protokolle sind in der Regel auf Sparsamkeit ausgelegt. Aber auch hier wird irgendwann die Upload Geschwindigkeit das begrenzende Maß sein. Kann aber auch sein, dass sich das mittlerweile geändert hat und es dann halt 1000 MBit hoch und runter sein.

    EIn Glasfaseranschluss ist symmetrisch was Up- und Downloadgeschwindigkeit angeht. Da sind in beide Richtungen 1.000 Mbit/s möglich

    Auf dem Telekom Flyer, der hier noch rum fliegt, sind die Raten wie folgt angegeben: 50/20, 100/50, 250/50, 500/100. Die 1.000 steht gar nicht auf dem Flyer :lachwein:

    Einmal editiert, zuletzt von crenshaw ()

  • Was willst du mit 1000 MBit? Das soll keine Kritik sein!

    Zudem ist das in der Regel der Download-Wert der Upload ist oft eine wirklich mickrige Zahl und oft der Flaschenhals.

    Da zählt auch nicht das Argument, ja da kommen ja immer mehr Geräte dazu. Klar wird das so sein, aber deren effektive Protokolle sind in der Regel auf Sparsamkeit ausgelegt. Aber auch hier wird irgendwann die Upload Geschwindigkeit das begrenzende Maß sein. Kann aber auch sein, dass sich das mittlerweile geändert hat und es dann halt 1000 MBit hoch und runter sein.

    EIn Glasfaseranschluss ist symmetrisch was Up- und Downloadgeschwindigkeit angeht. Da sind in beide Richtungen 1.000 Mbit/s möglich

    Ich hab in der Zwischenzeit mal bei der Telekom geschaut. Die sind sehr asymmetrisch. Ob das nun technisch bedingt ist entzieht sich meiner Kenntnis.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Ich habe bei 1und1 bei ner Aktion zu geschlagen die 1000 MBit/200 MBit fur 49.99 im Monat. 1und 1 benutzt die Telekom glasfaser Anschlüsse . Telekom hat mich im Februar ans glasfaser Netz angeschlossen.

  • ..ich dachte darum gibt es die ganze Zeit...das Glasfaser eben die 1 GBit bietet....das wird, soweit ich verstanden, doch immer als das Argument verwendet....

    Ich habe bei 1und1 bei ner Aktion zu geschlagen die 1000 MBit/200 MBit fur 49.99 im Monat. 1und 1 benutzt die Telekom glasfaser Anschlüsse . Telekom hat mich im Februar ans glasfaser Netz angeschlossen.

    Das hätte ich auch genommen, bei uns gibt es 100 Mbit VDSL mit alten Klingeldraht im Keller verdrillt :crying:

  • Ich habe bei 1und1 bei ner Aktion zu geschlagen die 1000 MBit/200 MBit fur 49.99 im Monat. 1und 1 benutzt die Telekom glasfaser Anschlüsse . Telekom hat mich im Februar ans glasfaser Netz angeschlossen.

    Das hätte ich auch genommen, bei uns gibt es 100 Mbit VDSL mit alten Klingeldraht im Keller verdrillt :crying:

    mir ging es darum zu sagen, auch wenn die Telekom ausbaut,

    muß ich keinen Tarif bei der Telekom buchen

    da z.b. 1&1, 02, Vodafone die Glasfaser der Telekom ja auch vermarkten können aufgrund von kooperationen.


    da ja hier einige schreiben das in den ersten 2 Jahren die Pflicht besteht den ausbauenden auch nehmen zu müssen. und das stimmt zumindest bei der Telekom nicht..

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Hast du da auch ein paar informierende Worte bzgl. Zukunft normales "Kabel"? Das gibt es gefühlt ja auch schon ewig.

    Leider nein, ich bin ausschließlich im Bereich DSL und Glasfaser und alles was damit zu tun hat unterwegs.
    Ich denke aber dass Kabel Internet noch eine Weile länger bestehen bleibt, allerdings ist auch das TV Kabel in vielen Fällen auch "nur" Kupfer und letztlich nicht so leistungsfähig wie Glasfaser. Auch der Betrieb von Kabelnetzen ist teuer, weil man deutlich mehr aktive Technik benötigt, zumal halt auch immer mehr TV über das Internet kommt und nicht mehr als traditionelles DVB-C, d.H. da kommt auch nicht mehr so viel Geld rein.

    Ist auch aus meiner Erfahrung leider kein Einzelfall. Auch hier im Ort wurden überzogene Leistungspakete an Leute verkauft, die damit überfordert waren. Und bei der Beschwerde bei der Telekom hat man nicht das Gefühl bekommen dass man es ernst nimmt.

    Bei uns hat der Anbieter in seiner Infoveranstaltung leider auch sehr viel erzählt, aber nicht wirklich viel erklärt. Ich konnte viele Fragezeichen besonders bei älteren Leuten sehen, und das ist einfach kacke. Die haben keine klaren Antworten bekommen, nur Gerede drumherum. Ja, da gibt es leider viele die den Kunden Müll erzählen.

    Nach meinem Verständnis ist das ONT kein Modem.

    Doch. Optical Network Termination. Um ein optisches Netzwerk zu terminieren benötigst Du ein Modem, welches das optische Signal (Glasfaser) in ein elektrisches Signal (Ethernet z.B.) umwandelt. Es geistern allerdings in der Glasfaserbranche jede Menge Abkürzungen herum, die oftmals das gleiche, manchmal etwas anderes bedeuten. Je nach Anbieter oder Hersteller.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Doch. Optical Network Termination. Um ein optisches Netzwerk zu terminieren benötigst Du ein Modem, welches das optische Signal (Glasfaser) in ein elektrisches Signal (Ethernet z.B.) umwandelt.

    Hm, ich dachte die ONT wäre die "Dose", von der man per Glasfaser ins Modem geht. Ist dann die Dose was anderes und das Modem die ONT?

    (Kannst Du evtl. Was zu meiner Telefonsignal-Frage weiter oben sagen?)

    Einmal editiert, zuletzt von Parathion ()

  • da ja hier einige schreiben das in den ersten 2 Jahren die Pflicht besteht den ausbauenden auch nehmen zu müssen. und das stimmt zumindest bei der Telekom nicht..

    Hi.

    also wenn du kein Geld für den Hausanschluss bezahlen willst. Diese 700 € - 800 € dann geht das nur wenn du einen 2 Jahresvertrag mit der Telekom eingehst. Das ist auch das was in unserer Umgebung Tenor ist.

    Wenn du da handfeste öffentlich einsehbare Informationen vom Gegenteil bieten kannst würde mich das sehr interessieren. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich die Telekom auf so dünnes Eis begibt und mit falschen Behauptungen Verträge verkauft.


    MfG

    fleXfuX

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  • Doch. Optical Network Termination. Um ein optisches Netzwerk zu terminieren benötigst Du ein Modem, welches das optische Signal (Glasfaser) in ein elektrisches Signal (Ethernet z.B.) umwandelt.

    Hm, ich dachte die ONT wäre die "Dose", von der man per Glasfaser ins Modem geht. Ist dann die Dose was anderes und das Modem die ONT?

    (Kannst Du evtl. Was zu meiner Telefonsignal-Frage weiter oben sagen?)

    Die Dose nennt man "GF-TA" (Glasfaser-Teilnehmeranschluss(dose)).

    Die Trennung via Splitter bei DSL erfolgt nur bei analogem Telefon bzw. ISDN. Beides ist aber mittlerweile weitestgehend abgeschaltet, Glasfaseranschlüsse werden meines Wissens ausschließlich mit VoIP verkauft, da gibt es keinen Splitter mehr, weil es "das Telefonsignal" de Facto nicht mehr gibt. Die Telefone werden dann genau wie bereits heute direkt an die Fritzbox angeschlossen (RJ45 oder direkt per DECT). Wenn noch irgendwo Analog- bzw. ISDN Anschlüsse mit DSL Splitter laufen, sind das Altverträge die spätestens dann beendet werden.

    Liebe Grüße

    Cal


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    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()


  • mach doch einfach mal bei 1und1 , vodafone o2, Verfügbarkeitscheck, bzw tu so als ob du bestellst.

    Alle werden die 0 Euro Baukosten ausweisen...


    und klar erzählen die Vermarktung Firma die im Auftrag der Telekom die Verträge abschließen wollen, das nur bei der Telekom die Baukosten entfallen.

    Da Sie ja dann eine Provision bekommen, wenn Sie keinen Vertrag abschließen, verdienen Sie ja nichts,,,


    Glasfaser Vorregistrierung | Telekom Geschäftskunden


    aus den FAQ: Übrigens: Unsere Glasfaseranschlüsse sind anbieteroffen: Neben unseren eigenen Tarifen können auch andere Anbieter ihre Produkte anbieten.

    3 Mal editiert, zuletzt von sking ()